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Truth - Beautiful alone II

von

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Yo minna! Hier ist nun Teil 2 meiner WK Trilogie!! Viel Spaß beim Lesen wünscht euch eure Izzy!^.^ Das Lied, das ich gehört hab, während ich diese Fanfic geschrieben hab war Tears von X-Japan! So ein schöner Song...*sniff*
 


 

Beautiful alone ~Teil 2~
 

~Truth~
 

Wer den Spruch 'Die Zeit heilt alle Wunden' erfunden hat, muss wahres Leid noch nie empfunden haben. Den auf mich trifft dieser Spruch wahrlich nicht zu. Es scheint eher so, je länger ich mit diesen Wunden leben muss, desto weiter reißen sie auf. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Schmerz einmal weniger schmerzhaft sein wird, oder gar abklingen könnte. Auf keinen Fall....
 

Ein lauter Schuss krachte durch die Nacht. "Omi?!" Ken tippte vorsichtig an den Sender seines Headsets, um zu überprüfen, ob der Grund, dass er den Kontakt zu seinem Freund verloren hatte, eine Störung des Senders sein könnte. Aber das war nicht der Fall. Siedendheiß stieg die Angst in ihm hoch. Ohne zu überlegen stieg er auf sein Motorrad und raste los. Es war ihm egal, dass der Auftrag noch unerfüllt war, das Wichtigste war jetzt Omi. Hoffentlich war nichts passiert. Doch der Schuss und der Kontaktabbruch zu ihm ließ nichts Gutes erwarten. Ken schaltete einen Gang hoch und fuhr in einem halsbrecherischen Tempo durch die dunkle Stadt. "Ganbatte ne, Omi!"
 

Gedankenverloren stand Omi im Blumenladen. Seitdem er erkannt hatte, was er für Ken wirklich empfand, hatte sich die Beziehung zwischen ihnen grundlegend geändert. Nicht, dass er sich mit Absicht von Ken zurückzog, er hatte einfach nur Angst, dass er sich durch eine unbedachte Handlung vielleicht verraten könnte. Und das durfte auf keinen Fall passieren. Auch Ken hatte bemerkt, dass etwas nicht stimmte. Doch jedes mal wenn er Omi darauf ansprechen wollte, verschloss sich der Jüngere vor ihm. Heute waren sie den ganzen Tag alleine, da Aya und Yohji einen auswärtigen Auftrag zu erledigen hatte, der sie vor morgen nicht zurückkommen ließ. Das war die Gelegenheit. Heute mussten sie reinen Tisch machen. Er ertrug es langsam nicht mehr, dass Omi so abweisend zu ihm war. Da schoss im ein Gedanken durch den Kopf. Hoffentlich hatte Omi nicht bemerkt, dass Ken mehr für ihn empfand als reine Freundschaft! Nein, dass war unmöglich. Ken hatte sich Omi gegenüber nicht anders verhalten, als sonst. Es war mehr, dass Omi irgendetwas zu verbergen hatte. Die Stimme des Jungen riss ihn brutal aus seinen Gedanken. "Ich fahr schnell diese Lieferung aus, bin in einer Stunde wieder zurück." "Geht klar!" Ken blickte aus dem Fenster und sah, wie Omi auf seinem kleinen roten Roller davonfuhr.
 

Leise fluchend betrat Omi nach einer Stunde wieder den Blumenladen. Er war in einen Platzregen geraten und triefte nur so vor Nässe. Ken begrüßte ihn an der Eingangstür zu der Wohnung, die er sich mit seinen drei Kollegen von Weiß teilte. "Ich hab an dich denken müssen, als der Regen eingesetzt hat. Es hat ja nicht noch eine Stunde warten können." Lächelnd trat er auf den nassen Jungen zu. "Komm mit ins Bad, wir ziehen dir erst mal die nassen Klamotten aus, sonst erkältest du dich noch." Als er Omi bei der Hand nehmen wollte, zuckte dieser erschrocken zurück. "Das kann ich schon allein, ich bin schließlich kein kleines Kind mehr!" Ohne sich umzuschauen stapfte er in Richtung Bad als Ken ihn am Arm packte und ihn zwang ihm in die Augen zu sehen. "Was soll der Mist, Omi!! Hab ich dir irgendwas getan?!" Fasziniert starrte Omi in die grünen, funkelnden Augen seines Freundes. Dann spürte er wie er langsam rot anlief. Schnell brach er den Blickkontakt ab. "Es ist nichts, ich hab einfach schlechte Laune, ok?!" Er wollte sich aus Ken's Griff befreien, doch der war wie versteinert. "Schlechte Laune? Das ist dann aber schon langsam Dauerzustand bei dir. Und irgendwie scheint deine sogenannte schlechte Laune sich nur auf mich zu beziehen!" Omi schaffte es immer noch nicht, Ken wieder in die Augen zu blicken. Er schämte sich zu sehr. "Omi....Ich dachte wir wären Freunde." erklang nun wieder Ken's Stimme. Doch diesmal war sie irgendwie verändert. Die Wut war verblasst, stattdessen machte sich nun leichte Traurigkeit in ihr breit. Das bewegte Omi nun doch dazu, wieder in die Augen des Älteren zu blicken. Was er dort sah erschreckte ihn. In ihnen war tiefer Schmerz zu lesen....Schmerz, den er verursacht hatte. "Ken-kun.....ich....es tut mir leid..." Bedrückt blickte er nun wieder zu Boden. Langsam löste sich nun Ken's Griff. "Omi, du kannst mit mir über alles reden, dass weißt du doch. Ich bin immer für dich da." Als der Jüngere nun abermals in die Augen seines Freundes sah, erblicke er Verständnis. Vielleicht...vielleicht würde er es wirklich verstehen. Er musste es riskieren. "Ken-kun, könnten wir vielleicht in mein Zimmer gehen? Ich glaube du brauchst für das, was ich dir zu sagen habe eine Sitzgelegenheit. Verwundert starrte der Angesprochen den Jungen an. Dann aber nickte er und folgte ihm wortlos in sein Zimmer. Er schloss die Tür hinter sich und blickte Omi erwartungsvoll an. "Setzt dich lieber, Ken-kun." erwiderte Omi auf diesen Blick. Achselzuckend folgte Ken dieser Aufforderung. "Was gibt es denn, Omi?" Er sah Omi prüfend an. Irgendetwas machte den Jungen anscheinend nervös. Und gleich würde er erfahren was es war. "Nun...also....es fällt mir etwas schwer...ich...ich weiß nicht wie ich anfangen soll..." Omi spielte unsicher mit seinen Fingern. "Sag einfach, was dich bedrückt. Du brauchst keine Scheu vor mir zu haben." Ken lächelte ihn aufmunternd an. Da fasste Omi sich ein Herz. "Ken-kun..ich..wir sind sehr gute Freunde...na ja...die Zeit mit dir zu verbringen macht immer so viel Spaß...." Ken blickte den Jungen verwirrt an. Er verstand nicht ganz, auf was er hinaus wollte. auf einmal durchfuhr es ihn wie ein Blitz. Es könnte doch nicht etwa sein das Omi...nein unmöglich... "und ich vertraue dir mehr, als jedem anderen." riss ihn die Stimme Omi's aus seinen Gedanken. "Ken...ich..." Der junge Mann atmete tief ein. Jetzt oder nie! "....ich denke, dass ich mehr für dich empfinde als nur reine Freundschaft...." Seine Stimme war nun nur noch ein Flüstern. "...ich glaube, ich habe mich in dich verliebt!" Nun brach seine Stimme völlig. Beschämt drehte er sich von Ken weg. "Wenn du mich jetzt hasst, dann...dann versteh ich das..." Er spürte, wie sich Tränen in seinen Augen bildeten. Ken wiederum starrte Omi fassungslos an. Was...was hatte er da gerade gehört?! Als er sah, dass Omi am ganzen körper zitterte stand er auf und legte ihm die Hand auf die Schulter. Dieser zuckte bei der Berührung zusammen. Dann drehte er sich langsam um, schaffte es aber nicht, Ken in die Augen zu blicken. "Ha....hasst du mich jetzt?" fragte er leise. "Ich könnte dich niemals hassen." Erschrocken blickte Omi dem jungen Mann in die grünen Augen. Damit hätte er nie gerechnet. Und auch nicht mit dem, was er in den Augen des anderen sah. Da war nicht einfach nur Verständnis, sondern etwas, das ihn unsagbar glücklich machte. Liebe. Die Erwiderung seiner Gefühle. Ohne weiter zu Überlegen umarmte Omi Ken und drückte ihn fest an sich. Den Kopf an seine Brust gelehnt spürte er den Herzschlag seines Freundes, der im Einklang mit dem Seinigen schlug. Als er wieder aufblickte sah er, dass Ken seine Augen geschlossen hatte, und eine einzelne Träne seine Wange hinunter kullerte. Vorsichtig näherte er sich dem Gesicht des Älteren und küsste die Träne sanft fort. Langsam öffnete Ken seine Augen wieder und blickte Omi lächelnd an. Dieser Blick verwandelte sich plötzlich in Verwunderung als er spürte, wie der Jüngere ihn bei der Hand nahm und mich leichtem Druck in Richtung Bett zog. "Omi...." Doch weiter kam er nicht, da Omi ihn sanft auf den Mund küsste. "Zerstören wir diesen Augenblick nicht durch reden..." meinte er als er sich wieder von dem erstaunten Ken löste."...genießen wir ihn einfach nur..." Mit diesen Worten zog er ihn nun entgültig auf das weiche Bett. Erst wollte Ken etwas erwidern, doch dann gab auch er sich seinen Gefühlen hin.
 

Ken raste immer noch mit irrsinniger Geschwindigkeit durch die Stadt. Der Ort an dem sich Omi befand, war nur noch einige Minuten entfernt. Es konnte ihm jedoch nicht schnell genug gehen. Nur noch eine Kreuzung, dann war er angekommen. Er von seinem Motorrad ab und ließ es laut scheppernd zu Boden fallen. Beinahe wäre er dabei gestürzt, doch er schaffte es doch noch, sich auf den Beinen zu halten. Als er in die Lagerhalle eintrat, sah er keine Menschenseele. Erst beim genauen Betrachten sah er, dass in der rechte Ecke jemand lag. Das Blut gefror in seinen Adern. Er blieb für einen Augenblick stehen, doch dann lief er schnell auf die Person zu. Als er fast angekommen war, verlangsamten sich seine Schritte. Nun konnte er deutlich erkennen, wer diese Person war. Bei dem Anblick schossen ihm Tränen in die Augen. Langsam beugte er sich hinunter. "Omi......" Vorsichtig nahm er den Jungen in die Arme. Da öffneten sich die Augen seines Freundes. "Ke...Ken....ich....wusste...dass...dass du...kommst...." Ken sah Omi erschrocken an."O...Omi....Omi sprich nicht...." Doch der Junge ließ sich nicht beirren. "...i...ich...wusste...es...des...deshalb...habe...habe ich ..durchgehalten...Ken..." Nun bildeten sich auch Tränen in Omi's Augen. "Ver...versprich...mir, dass...du mich nicht mehr...alleine lässt...." Das war zufiel für Ken. Er schluchzte laut auf und Tränen liefen unaufhaltsam die Wangen hinab. "Na...natürlich Omi...Ich bleibe bei dir, für immer...." Bei diesen Worten fing der Junge an zu lächeln. "Arigato....Ken...." Er atmete schwer auf. Ken strich im sanft über die Wange. "Ssshhh....Omi....nicht reden..." Doch Omi hörte nicht. "Ken...ich...wollte...dir noch....etwas sagen...."Langsam hob er seine Hand und streckte sie in Ken's Richtung. Dieser ergriff sie und drückte sie sanft. "Ken....i...ich...liebe....dich...." Er lächelte Ken noch einmal an, dann schlossen sich seine Augen. Ken sah Omi aus tränenverhangenen Augen an. Dann schloss er sie. "Omi...." flüsterte er. Plötzlich riß er seine Augen wieder auf. "O...Omi?.....OMIIIIIIIII!!!!!!!!!!!!!!!!" Laut schreiend schloß er Omi in seine Arme und begann dann unkontrolliert zu weinen. "Omi....lass mich nicht alleine!!!! Ich....ich hab dich doch so lieb!!! OMIIIIII!!!!!!!!!!!
 

Das war das erste und letzte Mal, dass ich diese drei Worte von ihm gehört habe. Danach hat er seine Augen für immer geschlossen, und mich alleine gelassen. Einfach so. Ohne dass ich mich richtig verabschieden konnte. Ohne dass ich ihm sagen konnte was ich für ihn empfand. Seitdem hat das Leben keinen richtigen Sinn mehr. Wie auch, ohne sein Lachen, seine Stimme, seine zärtliche Umarmung....Es ist nichts in mir außer unerträglichem Schmerz. Schmerz der nie vergeht. Schmerz den niemand lindern kann. Denn den leeren Platz in meinem Herzen, den er hinterlassen hat, kann niemand füllen. Und so lebe ich mein Leben, ohne Freunde, ganz allein, zusammen mit meinen schmerzvollen Erinnerungen, die nicht verblassen wollen. Für immer....
 

~Fin Teil 2~
 

by Izzy



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von: abgemeldet
2002-07-22T16:18:50+00:00 22.07.2002 18:18
*mich zusammenreiß um nicht gleich in Tränen auszubrechen *
*sniff**räusper*
Einfach zu ergreifend !!!! *sniff*
Der arme Omi und Ken erst .........................Wie hast dus übers Herz gebracht OMI sterben zu lassen !!!!!!! Könnt ich nie .......*sniff*
Von: abgemeldet
2002-06-16T16:01:33+00:00 16.06.2002 18:01
*heul* du kannst ihn doch nicht sterben lassen! Nicht Omi!
*tränenwegwisch* echt supi deine Story, aber...aber...du darfst in doch nicht sterben lassen!!!
Äh, ich wiederhol mich...
Von:  Miuu
2002-01-16T08:11:37+00:00 16.01.2002 09:11
*snif* Schon wieder eine traurige Story ... naja, was soll man sagen? Traurig, aber schön ... nur wie's dazu noch einen weiteren Teil geben wird ... und der ist dann bestimmt noch trauriger ...
Na ja, war aber gut.
Von: abgemeldet
2002-01-15T15:37:18+00:00 15.01.2002 16:37
Warum bin ich nur immer so sentimental?! *taschentuchauswring*
Wunderschön und soo furchtbar traurig! Hoffen wir mal, dass es bald noch mehr gute WK Fanfics geben wird. Aber ich kann mich misato nur anschließen, deineist echt spitze. (gut das ich so gut englisch spreche, grammatik zwar nicht so arg, bare das über setzten, ne!
Von: abgemeldet
2002-01-14T13:28:23+00:00 14.01.2002 14:28
traurig aber schön...es gibt wirklich nur wenige gute deutsche WK-fanfics und deiner gehört 100 pro dazu...i freu mi schon auf den 3. teil..
Von:  ki-rei
2002-01-13T17:45:56+00:00 13.01.2002 18:45
*schnüff* ich kann mich kate nur anschließen.. und hinzufügen dass dein stil einfach supa is *s*
Von:  Kassna
2002-01-13T17:32:53+00:00 13.01.2002 18:32
*tränenwegwisch* mensch, müssen Weiß Kreuz Fics meistens so traurig ausarten?! wie will man dazu noch nen dritten teil schreiben?


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