ღ★ 1. Kapitel ღ★
Kapitel 1
In Gedanken versunken sah Himari von ihrem Platz aus nach vorne zu Maki, immer wieder sah sie zu ihm und immer wieder würde sich nicht ändern, dass er sie nicht beachtete und das ganze ging schon so lange.Wenn sie darüber nachdachte eigentlich schon seit der Mittelstufe. Doch sie wollte einfach nicht aufgeben, wollte ihn nicht vergessen. Kenji hatte ihr oft gesagt, dass sie keine Chance hatte und eigentlich wusste sie sogar, dass er Recht hatte, doch aufgeben war etwas was sie nicht kannte also versuchte sie es weiter.
Dabei hatte sie es schon mit Briefen und mehr versucht, doch alles war an ihm angeprallt. Kenji stieß sie an. „Pass auf“, meinte er dann und sie sah nach vorne und Herr Taka kam zu ihr „Himari hast du aufgepasst?“ sie nickte eifrig, sie wollte auf kein Fall, dass er merkte dass sie nicht aufgepasst hatte. „Na dann wirst du ja sicherlich die Aufgabe an der Tafel lösen können?“ sie sah zur Tafel //Mist// dabei sah sie Kenji an und dieser zuckte nur die Schultern. „Himari?“ Herr Taka, ihr Klassenlehrer, sah sie an. Sie seufzte, stand auf und ging zur Tafel. Da stand sie nun und wusste nicht was sie tun sollte.
„Also, ich dachte du hast aufgepasst?“, die anderen in der Klasse begangen zu lachen, sie wollte sich nicht umdrehen und sehen, dass auch Maki lachte. Sie wurde rot und sah auf ihre Füße „Setz dich wieder hin“ er sah sich in der Klasse um, während Himari zurück auf ihren Platz ging. „Wer kann die Aufgabe lösen?“ Maki meldete sich und Herr Taka sah ihn an und nickte „Ja Maki, versuch du es mal“ er stand auf und ging zur Tafel. Es dauerte nicht lange und er hatte die Aufgabe gelöst.
Wie gebannt sah Himari auf die Tafel, sie wusste, dass Maki gut war. Er konnte einfach alles, wie sie fand, und das gefiel ihr, aber es war nicht nur das was ihr an ihm so gefiel, sondern allgemein seine Art. Er war einfach nett, total beliebt und jeder mochte ihm.
Als es endlich klingelte stand sie schnell auf „Maki?“ er drehte sich um, sah sie an und legte den Kopf schief. „Was willst du schon wieder?“ und sie grinste nur, innerlich sah es jedoch ganz anders in ihr aus. „Verstehst du es den nicht Mädchen? Ich bin nicht in dich verliebt, ich will nichts von dir und das wird sich auch niemals ändern“ meinte er dann und sie grinste weiterhin. Hinter ihn begangen die Mädels zu kichern „Komm Maki, wir gehen“ Meinte Mary, sie war die jüngste aber auch sie war sehr beliebt.
Kenji legte seine Hand auf Himaris Schulter „Ist schon gut, ich werde einfach nicht aufgeben.“
Er verstand es nicht, er konnte nicht verstehen warum sie immer wieder versuchte ihn zu erreichen wo sie doch schon so oft eine Abfuhr von ihm bekommen hatte. Doch er wollte sie auch nicht im Stich lassen auch wenn es ihm immer wieder weh tat wie Maki sie verletzte. Aber seine Aufgabe war einfach ein Freund für sie zu sein und auch wenn er anders fühlte, er würde es ihr niemals zeigen können.
„Ich glaube ich werde heute nochmal versuchen in den Club zu kommen“ er sah sie an und seufzte: „Wieso tust du dir das immer wieder an? Wie oft haben sie dich nun schon abgelehnt?“
Himari dachte nach und begann dann zu grinsen „Ich glaube jetzt 35x?“ sie lachte und Kenji blieb stehen „Ist das wirklich dein ernst? Willst du auch noch ein 36. mal und vielleicht noch ein 37. mal abgelehnt werden?“ wollte er von ihr wissen und sie zuckte die Schultern „Wenn es sein muss.“
Er schüttelte den Kopf und ging an ihr vorbei „Mach doch was du willst“ sie grinste und ging ihm nach und hakte sich bei ihm unter „Sei nicht sauer, du weißt doch, dass dies mein Wunsch ist“ ja das wusste er, aber dass sie da so hinterher war das konnte er einfach nicht verstehen.
„Willst du heute mitkommen? Ich will mir mein Tattoo am Rücken weiter stechen lassen“ seine Eltern waren Tätowierer und sie fanden das cool, dass Kenji das auch mochte. Himari grinste ihn an „Klar“ sie war bei allen Tattoos dabei gewesen, die er sich hatte machen lassen. „Gehen wir nachher wieder in die Mensa?“
Er nickte und streckte sich kurz „Ja klar das können wir machen“ Meinte er dann. „Aber bitte denk daran, dass ich noch Bandprobe habe, also erst danach können wir dann zu meinen Eltern gehen“ Himari nickte, sie mochte die Musik welche er mit seiner Band machte und sah dabei auch gerne zu, Kenji spielte Gitarre und war Sänger der Gruppe.
Himari konnte eigentlich nichts besonders gut, außer vielleicht zeichnen, jedoch hatte sie bisher niemandem die Bilder gezeigt, nicht mal Kenji hatte diese zu sehen bekommen weil sie einfach der Meinung war, dass sie nicht gut genug war.
Aber sonst... sie war nicht gut in Sport, in Musik oder in der Schule. Ihre Noten reichten um weiter zu kommen, aber ihre Eltern wünschten sich schon ab und zu, dass diese ein wenig besser werden würde, so dass eben mal was gutes aus ihr werden würde wenn sie erwachsen war.
Dabei hatte Himari noch keine Vorstellungen davon was sie werden wollte. Als Kind hatte sie immer Kinderärztin werden wollen, doch glaubte sie nicht, dass sie das schaffen würde, ein Grund weswegen sie ihre Traum aufgegeben hatte.
Es klingelte und beide machten sich auf den Weg zurück in die Klasse. Jetzt hatten sie Englisch, auch so ein Fach welches sie nicht mochte aber mal ehrlich, gab es denn ein Fach welches sie mochte? Nein eigentlich konnte sie sich an keines erinnern. Vielleicht Kunst, doch da sie nicht zeigte, dass sie zeichnen konnte, würde sie dieses auch nicht wirklich als ein Fach zählen welches sie mochte, vor allem weil sie Frau Nabu nicht mochte.
„Ich gehe noch mal eben für kleine Mädchen“ Kenji nickte und ging dann schon mal vor in Richtung Klasse. Auf den Weg zum WC sah sie Maki, sie lächelte und sah ihn an.
„Was willst du den schon wieder? Reicht es dir den nicht das ich dir immer wieder einen Korb gebe?“ sie blinzelte, aber dann lächelte sie wieder. Sie hatte ja nicht mal vorgehabt jetzt irgendwie zu versuchen sein Aufmerksamkeit zu bekommen. „Nein, ich habe eben nicht vor aufzugeben.“
Er seufzte und sah Himari an „Seit der Mittelstufe gehst du mir schon auf die Nerven und es wird sich auch nicht ändern. Ich habe kein Interesse an dir und ich werde es auch niemals haben.“ Er zuckte die Schultern und ging dann an ihr vorbei.
Im Inneren tat es weh, es tat immer wieder weh wenn er das sagte, doch sie versuchte es nicht zeigen, zu zeigen wie weh er ihr eigentlich mit seinen Worten tat.
Erst als Maki weg war ging sie weiter, ging in Richtung WC, ging hinein und sah kurz in den Spiegel. grüne Augen sahen sie an, ihre kurzen Haare waren wie immer ein wenig widerspenstig , meistens trug sie über ihrer Schuluniform einen Kapuzenpullover. Sie war eigentlich ein ziemlicher Durchschnitt, sie fand sich nicht wirklich hübsch, aber sie fand sich auch nicht hässlich.
Kurz seufzte sie, erledigt ihr Geschäft, wusch sich die Hände und ging dann zurück in Richtung Klassenzimmer. Als sie hinein ging sahen die Mädels und Jungs die gerade bei Maki saßen sie an und begangen zu lachen. „Sie wird es eben niemals lernen.“ Sie biss sich auf die Zunge und lächelte einfach. Sie wollte nicht zeigen wie sehr es sie eigentlich verletzte, dass er sie so behandelte, aber sie wollte es auch nicht akzeptieren, dass sie keine Chancen bei ihm haben sollte.
Sie setzte sich auf ihren Platz neben Kenji, dieser sah sie an und seufzte nur ehe er kurz seine Hand auf ihre legte um zu zeigen, dass er für sie da war. Dies ließ sie lächeln, sie wusste das Kenji immer da sein würde.
Die restlichen Stunden vergingen recht schnell und Himari war froh als sie endlich Sport hatten, auch keines der Fächer welches sie gerne mochte aber eines der Fächer wo sie abschalten konnte.
Heute spielten sie Völkerball und man bemerkte wieder wie der 'Club' es auf sie abgesehen hatte, doch schaffte sie es immer sich in Sicherheit zu bringen, solange bis sie nur die letzte im Feld von ihrer Mannschaft war. Mary sah sie an „Du musst dich von mir treffen lassen, was denkst du werden meine Eltern sagen wenn sie das wüssten.“ Eigentlich war Himari das ziemlich egal was ihre Eltern sagen würden.
Sie mochte Mary nicht und sie fragte sich immer wieder wieso sie es in den Club geschafft hatte. Sie war eingebildet und egoistisch, aber irgendwas schien sie wohl richtig gemacht zu haben.
Und dann schmiss Tara den Ball zu Maki und genau das war der Moment wo sie wieder nicht aufpassen und Maki sie abwarf. Sie seufzte, dies passierte eigentlich jedes mal. Sie konnte sich nicht mehr konzentrieren wenn Maki den Ball hatte.
Als die Sportstunde zu Ende war gingen alle nach und nach in die Umkleide. „Kommst du gleich zur Bandprobe?“ sie sah Kenji an und nickte, sie hatte noch nie eine davon verpasst.
In der Umkleide begann Mary wieder zu kichern „Sie ist ja so verliebt in Maki aber er würdigt sie keines Blickes, ehrlich das würde ich auch nicht, seht sie euch doch an, weder hübsch noch sonst irgendwas.“
Sie ballte kurz ihre Hände zu Fäusten „Lieber hässlich, aber so wie du“ meinte sie „Ach ist das eine Falte im Gesicht?“ schnell holte Mary ihren Spiegel raus „Wo? Wo?“ Himari begann zu lachen, als ob man mit 15 schon Falten bekommen könnte.
Ayane lachte auch und Mary sah sie böse an „Was lachst du eigentlich?“ diese zuckte nur die Schultern und sah dabei kurz zu Himari und grinste.
Diese zuckte nur die Schultern und zog sich dann um. Sie musste sie sich beeilen weil sie die Probe schließlich nicht verpassen wollte.
Schnell packte sie ihre Sachen zusammen, schnappte sich ihre Tasche und verließ die Umkleide. Sie hörte noch wie Mary was hinterher rief, jedoch nahm sie davon keine Notiz.
Als sie die Halle verließ rannte sie fast in Maki rein dieser stand vor der Tür .
„Wieso den nicht Maki? Du weißt doch wie sehr ich dich Liebe“ sie sah an ihm vorbei. Sie kannte das Mädchen vom sehen, sie war in der letzten Stufe und machte Maki länger schon Liebesgeständnisse wie sie es tat und bei ihr bemerkte man, dass Maki mehr als genervt war. „Wieso verstehst du es eigentlich nicht? Ich kann nicht“ er grinste plötzlich und sah dann zu Himari „Und wieso nicht? Du bist Single, man könnte es ja wenigstens versuchen“
Plötzlich nahm Maki Himaris Hand und zog sie zu sich und ihr Herz begann schneller zu schlagen, sie hatte das Gefühl, dass es aus ihrer Brust fliegen würde. „Ich kann nicht weil ich vergeben bin, ich bin jetzt Himari zusammen.“
ღ★ 2. Kapitel ღ★
Völlig geschockt und total entgeistert sah Himari nun Maki an. Was hatte er gerade gesagt? Hatte er gerade wirklich gesagt, dass er mit ihr zusammen sei? Hatte sich das vielleicht doch gelohnt, all die Liebeserklärungen? Sie wusste gerade nicht wirklich was sie davon halten sollte und war mehr als verwirrt.
Maki zog sie noch ein wenig mehr an sich ran und ihr Herz klopfte nur noch schneller „Nicht wahr, mein Schatz?“ plötzlich kam er ihr noch näher und sah in ihre Augen „Spiel mit und ich sorge dafür, dass du in den Club kommst“ meinte er dann ganz leise. Himaris Herz schien zu brechen. Einerseits war das sicherlich gut, so hätte sie dann endlich ihr Ziel erreicht, aber anderseits wusste sie genau, dass dies alles hier nur Show war und dennoch nickte sie ganz leicht. Show oder nicht, sie wollte ihm nahe sein und wenn das dafür war, dass sie das spielen musste, dann war das eben so.
Nachdem sie genickt hatte, spürte Himari plötzlich die Lippen von Maki auf den ihren //Mein erster Kuss// schoss ihr plötzlich durch den Kopf und sie versuchte sich darauf zu konzentrieren.
„Maki du bist so gemein“ weinte das Mädchen und Himari hörte wie sie weg lief. Irgendwie tat sie ihr sogar leid.
Plötzlich ließ Maki von ihr ab und wischte sich über den Mund. Dies zu sehen war wie ein Stich ins Herz. „Endlich bin ich die los“ meinte er dann nur und sah dann Himari an. „Also du spielst meine Freundin und ich sorge dafür, dass man dich in den Club aufnimmt. Deal?“ er hielt ihr die Hand hin. Was sollte sie tun?
„Keine Angst wir spielen das nur in der Schule und vielleicht mal wenn wir alle was unternehmen, wäre ja noch schöner wenn ich das noch länger machen müsste.“ Er zuckte die Schultern. Bemerkte er eigentlich wie sehr er sie damit verletzte? Und dennoch nahm Himari seine Hand und nickte „Deal“ meinte sie dann. Auch wenn sie wusste, dass es vielleicht für sie nichts gutes war, aber sie war in Makis Nähe und sie würde im Club sein, also hatte sie sich doch beide Wünsche erfüllt.
„Gut, dann komm mit zum Club, ich muss das ja irgendwie den anderen beibringen“ er seufzte und wusste genau, dass die anderen das nicht so toll finden würden. Aber sie war schon lange in ihn verliebt und die andere hatte ihn einfach nur noch genervt und sie hatte er los werden wollen.
Sie nickte dann und folgte ihm. Kurz holte sie ihr Handy raus um schnell Kenji zu schreiben 'Sorry was dazwischen gekommen, melde mich heute abend bei mir und erzähle was los ist' schrieb sie ihm und folgte Maki dann weiter.
Als die beiden beim Club ankamen waren schon alle da. „Na Endlich Maki, ich dachte schon du kommst nicht mehr“ meinte Tara und dann sahen sie Himari „Was bitte will die den hier?“ sie legte den Kopf schief und Maki seufzte ein wenig „Ich denke ihr kennt alle“ dann sah er sie an und seufzte „Wie war dein Name nochmal?“ hatte er jetzt wirklich ihren Namen vergessen? Wieder biss sie sich auf die Zunge und lächelte deswegen einfach „Himari“ meinte sie dann „Ja genau, ihr alle kennt doch Himari und sie wird ab heute meine Freundin spielen“ alle starrten ihn an als hätte er was gegen den Kopf bekommen.
„Ist das jetzt dein ernst?“ wollte Hiro von seinem Freund wissen und er zuckte die Schultern „Ihr kennt doch das Mädel aus dem dritten Jahr?“ und sie nickten, denn jeder hatte gesehen wie nervig sie sein konnte. „Und sie war wieder da und da kam Himari gerade richtig. Wir beide haben einen Deal: sie spielt meine Freundin und dafür darf sie in den Club“ jetzt sahen ihn alle Verständnislos an.
Himari fühlte sich mehr als unwohl zwischen allen „Kommt schon Leute, so schlimm kann das ja schließlich nicht werden“ Hiro seufzte nur „Na meinetwegen, aber du passt auf sie auf ist das klar?“ Ayane sah Himari nun an und sah dann zu den anderen. Sie bemerkte, wie sich das Mädchen fühlte, aber sagte nichts. Sie war ja eigentlich auch nur hier weil Tara ihre Freundin war.
„Ich stell dir einfach mal alle vor“ meinte sie dann und kam auf Himari zu und diese nickte nur leicht. Momentan hatte sie eher das Gefühl, dass sie einfach weglaufen und schreien wollte. „Also der Junge dort das ist Hiro, er ist mit Tara zusammen“ dabei zeigte sie auf die beiden und Himari nickte. „Das ist Mary, sie ist die jüngste hier und ja naja“ Mary sah Ayane an „Was soll den das heißen?“ sie zuckte nur die Schultern „Ich bin die beste hier und nicht nur die jüngste“ Himari schluckte kurz, sie kannte Mary schon weil sie in ihre Klasse ging. „Maki kennst du ja und ich bin Ayane“ stellte sie alle vor und Himari nickte und lächelte kurz „Freut mich euch kennenzulernen“ meinte sie dann ehrlich.
Aber freute sie das wirklich? Sie hatte nicht das Gefühl, dass die anderen sich wirklich darüber freuten sie kennenzulernen. Vor allem Mary sah sie an wie ein Insekt, was auf kein Fall hier her gehörte. Sie fuhr sich durch ihr kurzes Haar und sagte erstmal nichts. Ayane sah sie an und seufzte, sie fragte sich gerade weswegen Himari das mit sich machen ließ, wo sie doch ganz genau wusste, dass Maki sowieso nichts von ihr wollte.
Kenji las die Nachricht welche er von Himari bekam und legte dabei den Kopf ein wenig verwirrt schief. Bisher war ihr nie was dazwischen gekommen. Das ließ ihn schon nachdenken was sie jetzt wohl machte, doch nahm er das hin und er würde warten bis sie sich heute Abend melden würde. Das Tattoo könnte er sich schließlich auch noch morgen machen.
„Ey Kenji komm wir wollen weitermachen“ er steckte sein Handy in die Tasche und nickte „Ja, bin schon da“
Himari hatte sich inzwischen auf die Couch gesetzte wo Ayane und Tara saßen. Sie beobachtete die anderen ein wenig, eigentlich unterhielt sich nur Ayane mit ihr und Tara schien zuzuhören. „Aber sagt mal was ist den jetzt am Wochenende mit Karaoke?“ wollte Mary wissen „Ihr wollt die da wohl nicht etwa mitnehmen oder?“ Ayane seufzte „Auch wenn es dir nicht passt das sie hier ist, kannst du dennoch netter zu ihr sein“ meinte sie dann und Himari sah Ayane an und lächelte leicht.
„Wie komm ich denn dazu?“ meinte Mary dann und zuckte die Schultern und Maki mischte sich nun ein „Schon vergessen, sie ist jetzt meine Freundin also kommt sie mit?“ das war wie ein Schlag ins Gesicht, meinte er das ernst? Wollte er sie wirklich mitnehmen?
Mary sah Maki an und ihr schien alles aus dem Gesicht zu fallen. „Hast du den Zeit am Wochenende?“ wollte Ayane von ihr wissen. Bevor sie jedoch antworten konnte antwortet Maki schon „Ja klar wird sie Zeit haben“ Himari lächelte „Ja, das hab ich“ Meinte sie dann, eigentlich war sie mit Kenji verabredet, doch sie war sich sicher, dass er das verstehen würde.
Maki kam nun zu ihr „Gib mir mal dein Handy“ fragend sah sie ihn an und er grummelte „Man dein Handy, ich will meine Nummer einspeichern“ meinte er und ihr Herz begann wieder zu klopfen. Sie holte ihr Handy raus und er nahm es. Sie hatte nur ihr Elternhaus, ihre Geschwister und Kenji drinnen und jetzt würde sie auch Maki da drinnen haben.
„Ich ruf mich mal an damit ich deine Nummer habe“ Meinte er, tat es dann auch und gab ihr dann das Handy zurück. Ayane lächelte „Gib mal her“ meinte sie dann und nahm es Himari wieder ab und trug auch ihre Nummer ein „Meine bekommt sie jetzt aber nicht“ meinte Mary dann gleich. „Vielleicht will sie diese auch nicht haben?“ meinte Tara dann und nahm das Handy dann auch und speicherte ihre Nummer ab „Von wegen, meine Nummer muss man schließlich haben!“ daraufhin riss sie Tara das Handy aus der Hand und speicherte auch ihre Nummer ab.
Na ob Himari die wirklich haben wollte, dass wusste sie jetzt eigentlich nicht.
Plötzlich nahm Maki ihre Hand „Komm für heute reicht es, ich bringe dich nach Hause, damit ich weiß wo ich dich morgen abholen kann“ sie blinzelte verwirrt „Was wieso?“ er seufzte „Man bist du blöd oder so? Du bist jetzt meine Freundin also werde ich dich natürlich auch abholen und mit dir zur Schule gehen, dass es auch echt aussieht“ sie zuckte nur die Schultern „Bye, bis morgen“ Meinte sie dann und eigentlich war Ayane die einzige die ihr zulächelte.
Sie ging mit Maki nach draußen und sah ihn an, da er immer noch ihre Hand hielt. Würde sie sich jemals daran gewöhnen? Sicher war sie sich da eigentlich nicht.
„Darf ich dann auch wissen wo du wohnst?“ wollte sie dann von ihm wissen und er sah sie an „Nein, auf kein Fall, es reicht schließlich wenn ich dich abhole, das wäre ja noch schöner“ eigentlich fand sie es schade, aber dennoch nahm sie es hin und nickte dann.
Gemeinsam gingen sie zu ihr. Er hielt die ganze Zeit ihre Hand, aber sie schwiegen und sagten kein Wort.
Als sie bei ihr waren sah er sich das Haus an „Ach so, hier wohnst du also?“ sie nickte „Gut, dann hol ich dich morgen hier um 8 Uhr ab“ sie nickte dann, er beugte sich vor und küsste kurz ihre Wange ehe er sich umdrehte und ging „Bis Morgen“ sie winkte und sah ihm nach.
Ihr Herz schlug immer noch wie Wild in ihrer Brust, konnte das wirklich wahr sein?
