ღ★ 2. Kapitel ღ★
Völlig geschockt und total entgeistert sah Himari nun Maki an. Was hatte er gerade gesagt? Hatte er gerade wirklich gesagt, dass er mit ihr zusammen sei? Hatte sich das vielleicht doch gelohnt, all die Liebeserklärungen? Sie wusste gerade nicht wirklich was sie davon halten sollte und war mehr als verwirrt.
Maki zog sie noch ein wenig mehr an sich ran und ihr Herz klopfte nur noch schneller „Nicht wahr, mein Schatz?“ plötzlich kam er ihr noch näher und sah in ihre Augen „Spiel mit und ich sorge dafür, dass du in den Club kommst“ meinte er dann ganz leise. Himaris Herz schien zu brechen. Einerseits war das sicherlich gut, so hätte sie dann endlich ihr Ziel erreicht, aber anderseits wusste sie genau, dass dies alles hier nur Show war und dennoch nickte sie ganz leicht. Show oder nicht, sie wollte ihm nahe sein und wenn das dafür war, dass sie das spielen musste, dann war das eben so.
Nachdem sie genickt hatte, spürte Himari plötzlich die Lippen von Maki auf den ihren //Mein erster Kuss// schoss ihr plötzlich durch den Kopf und sie versuchte sich darauf zu konzentrieren.
„Maki du bist so gemein“ weinte das Mädchen und Himari hörte wie sie weg lief. Irgendwie tat sie ihr sogar leid.
Plötzlich ließ Maki von ihr ab und wischte sich über den Mund. Dies zu sehen war wie ein Stich ins Herz. „Endlich bin ich die los“ meinte er dann nur und sah dann Himari an. „Also du spielst meine Freundin und ich sorge dafür, dass man dich in den Club aufnimmt. Deal?“ er hielt ihr die Hand hin. Was sollte sie tun?
„Keine Angst wir spielen das nur in der Schule und vielleicht mal wenn wir alle was unternehmen, wäre ja noch schöner wenn ich das noch länger machen müsste.“ Er zuckte die Schultern. Bemerkte er eigentlich wie sehr er sie damit verletzte? Und dennoch nahm Himari seine Hand und nickte „Deal“ meinte sie dann. Auch wenn sie wusste, dass es vielleicht für sie nichts gutes war, aber sie war in Makis Nähe und sie würde im Club sein, also hatte sie sich doch beide Wünsche erfüllt.
„Gut, dann komm mit zum Club, ich muss das ja irgendwie den anderen beibringen“ er seufzte und wusste genau, dass die anderen das nicht so toll finden würden. Aber sie war schon lange in ihn verliebt und die andere hatte ihn einfach nur noch genervt und sie hatte er los werden wollen.
Sie nickte dann und folgte ihm. Kurz holte sie ihr Handy raus um schnell Kenji zu schreiben 'Sorry was dazwischen gekommen, melde mich heute abend bei mir und erzähle was los ist' schrieb sie ihm und folgte Maki dann weiter.
Als die beiden beim Club ankamen waren schon alle da. „Na Endlich Maki, ich dachte schon du kommst nicht mehr“ meinte Tara und dann sahen sie Himari „Was bitte will die den hier?“ sie legte den Kopf schief und Maki seufzte ein wenig „Ich denke ihr kennt alle“ dann sah er sie an und seufzte „Wie war dein Name nochmal?“ hatte er jetzt wirklich ihren Namen vergessen? Wieder biss sie sich auf die Zunge und lächelte deswegen einfach „Himari“ meinte sie dann „Ja genau, ihr alle kennt doch Himari und sie wird ab heute meine Freundin spielen“ alle starrten ihn an als hätte er was gegen den Kopf bekommen.
„Ist das jetzt dein ernst?“ wollte Hiro von seinem Freund wissen und er zuckte die Schultern „Ihr kennt doch das Mädel aus dem dritten Jahr?“ und sie nickten, denn jeder hatte gesehen wie nervig sie sein konnte. „Und sie war wieder da und da kam Himari gerade richtig. Wir beide haben einen Deal: sie spielt meine Freundin und dafür darf sie in den Club“ jetzt sahen ihn alle Verständnislos an.
Himari fühlte sich mehr als unwohl zwischen allen „Kommt schon Leute, so schlimm kann das ja schließlich nicht werden“ Hiro seufzte nur „Na meinetwegen, aber du passt auf sie auf ist das klar?“ Ayane sah Himari nun an und sah dann zu den anderen. Sie bemerkte, wie sich das Mädchen fühlte, aber sagte nichts. Sie war ja eigentlich auch nur hier weil Tara ihre Freundin war.
„Ich stell dir einfach mal alle vor“ meinte sie dann und kam auf Himari zu und diese nickte nur leicht. Momentan hatte sie eher das Gefühl, dass sie einfach weglaufen und schreien wollte. „Also der Junge dort das ist Hiro, er ist mit Tara zusammen“ dabei zeigte sie auf die beiden und Himari nickte. „Das ist Mary, sie ist die jüngste hier und ja naja“ Mary sah Ayane an „Was soll den das heißen?“ sie zuckte nur die Schultern „Ich bin die beste hier und nicht nur die jüngste“ Himari schluckte kurz, sie kannte Mary schon weil sie in ihre Klasse ging. „Maki kennst du ja und ich bin Ayane“ stellte sie alle vor und Himari nickte und lächelte kurz „Freut mich euch kennenzulernen“ meinte sie dann ehrlich.
Aber freute sie das wirklich? Sie hatte nicht das Gefühl, dass die anderen sich wirklich darüber freuten sie kennenzulernen. Vor allem Mary sah sie an wie ein Insekt, was auf kein Fall hier her gehörte. Sie fuhr sich durch ihr kurzes Haar und sagte erstmal nichts. Ayane sah sie an und seufzte, sie fragte sich gerade weswegen Himari das mit sich machen ließ, wo sie doch ganz genau wusste, dass Maki sowieso nichts von ihr wollte.
Kenji las die Nachricht welche er von Himari bekam und legte dabei den Kopf ein wenig verwirrt schief. Bisher war ihr nie was dazwischen gekommen. Das ließ ihn schon nachdenken was sie jetzt wohl machte, doch nahm er das hin und er würde warten bis sie sich heute Abend melden würde. Das Tattoo könnte er sich schließlich auch noch morgen machen.
„Ey Kenji komm wir wollen weitermachen“ er steckte sein Handy in die Tasche und nickte „Ja, bin schon da“
Himari hatte sich inzwischen auf die Couch gesetzte wo Ayane und Tara saßen. Sie beobachtete die anderen ein wenig, eigentlich unterhielt sich nur Ayane mit ihr und Tara schien zuzuhören. „Aber sagt mal was ist den jetzt am Wochenende mit Karaoke?“ wollte Mary wissen „Ihr wollt die da wohl nicht etwa mitnehmen oder?“ Ayane seufzte „Auch wenn es dir nicht passt das sie hier ist, kannst du dennoch netter zu ihr sein“ meinte sie dann und Himari sah Ayane an und lächelte leicht.
„Wie komm ich denn dazu?“ meinte Mary dann und zuckte die Schultern und Maki mischte sich nun ein „Schon vergessen, sie ist jetzt meine Freundin also kommt sie mit?“ das war wie ein Schlag ins Gesicht, meinte er das ernst? Wollte er sie wirklich mitnehmen?
Mary sah Maki an und ihr schien alles aus dem Gesicht zu fallen. „Hast du den Zeit am Wochenende?“ wollte Ayane von ihr wissen. Bevor sie jedoch antworten konnte antwortet Maki schon „Ja klar wird sie Zeit haben“ Himari lächelte „Ja, das hab ich“ Meinte sie dann, eigentlich war sie mit Kenji verabredet, doch sie war sich sicher, dass er das verstehen würde.
Maki kam nun zu ihr „Gib mir mal dein Handy“ fragend sah sie ihn an und er grummelte „Man dein Handy, ich will meine Nummer einspeichern“ meinte er und ihr Herz begann wieder zu klopfen. Sie holte ihr Handy raus und er nahm es. Sie hatte nur ihr Elternhaus, ihre Geschwister und Kenji drinnen und jetzt würde sie auch Maki da drinnen haben.
„Ich ruf mich mal an damit ich deine Nummer habe“ Meinte er, tat es dann auch und gab ihr dann das Handy zurück. Ayane lächelte „Gib mal her“ meinte sie dann und nahm es Himari wieder ab und trug auch ihre Nummer ein „Meine bekommt sie jetzt aber nicht“ meinte Mary dann gleich. „Vielleicht will sie diese auch nicht haben?“ meinte Tara dann und nahm das Handy dann auch und speicherte ihre Nummer ab „Von wegen, meine Nummer muss man schließlich haben!“ daraufhin riss sie Tara das Handy aus der Hand und speicherte auch ihre Nummer ab.
Na ob Himari die wirklich haben wollte, dass wusste sie jetzt eigentlich nicht.
Plötzlich nahm Maki ihre Hand „Komm für heute reicht es, ich bringe dich nach Hause, damit ich weiß wo ich dich morgen abholen kann“ sie blinzelte verwirrt „Was wieso?“ er seufzte „Man bist du blöd oder so? Du bist jetzt meine Freundin also werde ich dich natürlich auch abholen und mit dir zur Schule gehen, dass es auch echt aussieht“ sie zuckte nur die Schultern „Bye, bis morgen“ Meinte sie dann und eigentlich war Ayane die einzige die ihr zulächelte.
Sie ging mit Maki nach draußen und sah ihn an, da er immer noch ihre Hand hielt. Würde sie sich jemals daran gewöhnen? Sicher war sie sich da eigentlich nicht.
„Darf ich dann auch wissen wo du wohnst?“ wollte sie dann von ihm wissen und er sah sie an „Nein, auf kein Fall, es reicht schließlich wenn ich dich abhole, das wäre ja noch schöner“ eigentlich fand sie es schade, aber dennoch nahm sie es hin und nickte dann.
Gemeinsam gingen sie zu ihr. Er hielt die ganze Zeit ihre Hand, aber sie schwiegen und sagten kein Wort.
Als sie bei ihr waren sah er sich das Haus an „Ach so, hier wohnst du also?“ sie nickte „Gut, dann hol ich dich morgen hier um 8 Uhr ab“ sie nickte dann, er beugte sich vor und küsste kurz ihre Wange ehe er sich umdrehte und ging „Bis Morgen“ sie winkte und sah ihm nach.
Ihr Herz schlug immer noch wie Wild in ihrer Brust, konnte das wirklich wahr sein?
