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Jackson High

Sammelband
von

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Survive the night

Endlich war es 22:00 Uhr und somit die perfekte Zeit für Roses ersten, vernünftigen Fluchtversuch. Denn ab diese Uhrzeit durfte man sein Zimmer EIGENTLICH nicht mehr verlassen. Würde das Rose aufhalten? Nein. Diese hatte sich schon fest vorgenommen ein wenig dieses seltsame Internat zu erkunden. Denn schließlich wollte sie irgendwann von hier verschwinden können. Doch dafür benötigte sie erst einmal ein Fahrzeug oder Ähnliches. Und danach würde sie sich diese Nacht auf die Suche machen. Weshalb sie sich aus ihrem Bett bequemte und zu ihrem Schrank ging. Diesen öffnete sie leise, da sie nicht wusste, wie dünn die Wände des Internats tatsächlich waren. Immer noch nicht ahnend, dass Jack sie durch eine Scheibe durchgehend beobachten konnte. Ansonsten hatte er auch noch sein kleines Gerät, auf wessen er sie auf Schritt und Tritt verfolgte. Doch davon wusste Rose nichts und so zog sie sich ungeniert ihr Nachthemd, welches sie am Morgen getragen hatte, aus. Kurz darauf zog sie sich eine Hose – es war bequemer und weniger umständlich als ein Rock oder Kleid – und dazu ein passendes Achselshirt an. Danach steckte sie ihre Haare hoch, indem sie diese zusammen knotete und einen Dutt an ihrem Hinterkopf befestigte. Darauf verließ sie schließlich das Zimmer. Jetzt war die Zeit gekommen für eine kleine Erkundungstour. Nichts ahnend, dass man sie schon längst erblickt hatte und beobachtete.
 

Als ob Jack zulassen würde, dass sein amüsantes, neues Spielzeug um diese Uhrzeit alleine durch das Internat wanderte. Niemals. Natürlich würde er ihr folgen. Vor allem nach diesem Anblick, den er schon in der Dusche genießen konnte. Trocken und noch mit Unterwäsche bedeckt, gefiel er ihr schon fast noch mehr. Natürlich nur auf sexueller Ebene.
 

Vorsichtig und langsam tastete sich Rose durch den dunklen Gang. Zum Glück schien der Vollmond hinein, ansonsten wäre sie vor Angst wahrscheinlich zu Boden gekracht, da sie die Dunkelheit fürchtete. Insgesamt war die junge Dame ein recht ängstliches Mädchen, versuchte sich allerdings trotzdem durch das Leben zu kämpfen und ihre Ängste nicht zu nahe an sich herankommen zu lassen. Trotzdem hielt sie es nicht aus, wenn sie sich in einem dunklen Gang oder Sonstigem befand, da sie die Unwissenheit fertig machte. Schließlich konnte man nicht erkennen, was sich vor oder hinter einem abspielte. Somit wäre sie nervlich am Ende, wenn das Licht des Mondes ihr nicht ein wenig Kraft spenden würde.

Natürlich hatte Rose ihr Handy mit Taschenlampen Funktion eingesteckt. Doch da sie Jack nicht wecken oder auf sich aufmerksam machen wollte, ließ sie ihr Handy ausgeschaltet. Zumindest bis sie sich in einem neuen Gang wiederfinden würde. Denn dann brauchte sie für den Anfang nichts mehr zu befürchten. Allerdings ahnte sie nicht, dass nicht nur Jack sie im Moment im Auge behielt. Ein anderes Wesen hatte seine Augen schon längst auf die junge Dame gerichtet und wartete nur noch auf den richtigen Moment, um zuschlagen zu können.
 

Als Rose um die nächste Ecke gebogen und sich somit im Treppenhaus befand, welcher die Flügel voneinander trennte, schaltete sie endlich das Licht ihrer Taschenlampe ein, welches zu flackern begann. Verwundert starrte sie zu ihrem Handy in der Hand und klopfte kurz darauf. Sofort hörte das Licht wieder auf zu flackern und Rose konnte erleichtert ausatmen. Flackerndes Licht kannte sie zu genüge aus Horrorfilmen. So etwas war nie ein gutes Zeichen. Desto beruhigter war sie über das nun stille Licht, welches über den Boden glitt und ihr die Stufen anzeigte, welche sie eine Etage hinunter beförderten. Dort würde sie erneut durch den Gang spazieren. Denn schließlich wollte sie nicht zulassen, dass man ihr hinterher folgen könnte, falls Jack doch auf sie aufmerksam geworden war. Wie auch immer er das hätte anstellen sollen. Allerdings wusste man nie und Rose wollte kein Risiko eingehen. Somit betrat sie den nächsten Flügel.
 

„Ah!“, kreischte sie erschrocken, als sie jemanden Klavierspielen hörte. Schwer atmend schüttelte sie schnell den Kopf. Wahrscheinlich hatte sie sich das bloß eingebildet. Außer ihr mussten alle im Bett sein. Nun gut sie eigentlich auch, doch man hatte schon längst gemerkt, dass Rose nichts von Regeln hielt und sich somit auch nicht an diese hielt. Die anderen Mädchen hingegen wirkten eher ruhig und hörten auf alles, was man ihnen vor gaukelte. Von daher ging die junge Dame davon aus, dass sie nun niemand mehr auf den Fluren befand. Die meisten würden wahrscheinlich schlafen oder sich ihren Hobbies hingeben, welche sie in ihren Zimmern ausüben konnten. Somit müsste Rose eigentlich alleine sein. Von daher musste das eine Halluzination von ihr gewesen sein. Schließlich hatte sie einmal in einem Buch gelesen, dass man sich schnell Sachen einbildete, wenn man Angst hatte. Wahrscheinlich war das hier ebenfalls der Fall gewesen. Rose hatte einfach nur Angst. Das war alles. Mehr nicht.
 

„Ah!“, kreischte sie erneut, als plötzlich das Spielen auf dem Klavier fortgesetzt wurde. Dieses Mal hatte es sich Rose eindeutig NICHT eingebildet. Es spielte tatsächlich jemand auf dem Klavier. Doch aus welchem Zimmer kam diese wunderschöne Melodie. Sie wirkte ruhig und äußerst fließend. Rose versuchte heraus zu hören, ob sie dieses Lied schon einmal zuvor vernommen hatte. Doch bisher war es ihr gänzlich unbekannt und machte ihr langsam Angst. Denn der Klang des Spiels wurde immer düsterer und tiefer. Würde man sich diesem Klang hingeben, hätte man wahrscheinlich Blut vor Augen oder eine Verfolgungsjagd. Geister und anderes Zeug, vor dem man sich fürchtete. Wer spielte eine solch grausige Melodie? Rose wollte es herausfinden. Auch wenn sie sich davor fürchtete.
 

Schluckend befand sie sich vor der Tür zu Musikzimmer 224. Verzerrte Töne drangen durch die Tür. Düster und bedrohlich. Als ob jemand klar stellen wollte, dass man die Person in Ruhe lassen sollte. Allerdings musste Rose erfahren, ob es sich hierbei um eine echte Person oder einen Geist handelte. Wobei das lächerlich war. Geister gab es doch nicht wirklich. Oder?

„Wer ist da?!“, rief sie in den Raum, als sie die Tür aufriss. Doch niemand war zu sehen. Auch das Klavierspiel hatte urplötzlich aufgehört. So schnell konnte sich doch niemand versteckt habe. Vor einer Sekunde wurde noch fleißig gespielt. Oder spielte man ihr jetzt einen Streich? War es doch die Angst, die sie halluzinieren ließ? Nein. Das konnte unmöglich sein. Rose war sie ganz sicher, dass in diesem Raum gerade Musik zu hören war und sie kam von dem Klavier, welches in der hintersten Ecke stand. Gerade eben hatte darauf noch jemand gespielt. Doch wo war diese Person hin.
 

Von Neugierde geplagt schlich Rose näher an das Klavier heran. Wie in Trance schloss sie die Tür hinter sich. Erneut begann eine Melodie zu spielen. Sie war ruhig und ähnelte dem Klang aus Fantasie Spielen. Mythen und Legenden schienen in ihrem Kopf zu erwachen. Der Klang einer Sirene drang durch ihren Kopf und vernebelte ihren Verstand. Roses violette Augen erhaschten kein Licht mehr. Leer, von Dunkelheit verzehrt, starrten sie in den Raum und erblickten eine junge Frau, die kichernd auf sie zu sprang. Ihr Abbild war durchsichtig, sodass man hinter ihr immer noch die Tafel an der Wand, das Schlagzeug in der linken und das Klavier in der rechten Ecke erkennen konnte. Die Frau trug ein weißes, Boden langes Kleid. Ihre Füße trugen keine Schuhe. Sie sah so rein und unschuldig aus. Doch spielte sie ein böses Spiel mit Rose. Verzaubert führte sie sie zu dem Kleid, über welchem eine Falle schwebte. Ein falscher Schritt und ein Messer würde Rose durchbohren. Denn die junge Frau war einsam und wollte Rache. Rache für ihre Schmerzen. Für ihren Tod! Dafür sollte jeder büßen. JEDER!
 

„Lucilia verschwinde!“, fauchte Jack der Frau entgegen und zog Rose an den Schultern in seine Arme zurück, damit sie nicht über den dünnen Faden, der sich am Boden befand stolpern würde. Immer noch in Trance bekam sie von alldem nichts mit. Sie wirkte stattdessen glücklich. Vollkommen von der Angst losgelöst.

„Ich wollte doch nur ein bisschen Spaß mit ihr haben. Hihi“, antwortete die Frau, welche ihr wahres Abbild erscheinen ließ. Überall befand sich Blut. In ihrer rechten Hand befand sich immer noch ihr nicht mehr schlagendes Herz. Das linke Auge ausgestochen und nur noch eine schwarze, leere Höhle. Die linke Brust aufgerissen. Das Kleid nicht mehr weiß und rein, sondern rot wie Blut. Das Blut tropfte immer noch auf den Boden, über welchen sie schwebte. Die Füße durchbohrt von zwei riesigen Nägeln, wodurch jeder Schritt eine Qual wäre.
 

Jack ignorierte ihre Worte einfach und hob Rose, welche von den Zauber gelöst und ohnmächtig war, auf seine starken Arme. Er drehte sich einfach um und verließ das Musikzimmer. Sein Blick wanderte zu Rose auf seinen Armen, welche schlief und gar nicht wusste wie ihr geschehen war.

„Genau deshalb dürft ihr euer Zimmer nicht verlassen. Tze, tze, tze. Du wirst es wohl noch lernen müssen, mein Kätzchen“, knurrte Jack schon fast wütend über diese Aktion. Doch auch aus diesem Grund war er ihr schließlich gefolgt. Sie war SEIN Spielzeug und somit durfte nur er seine Hand an sie legen und wenn es sein musste, sogar gewalttätig werden. Doch bisher hatte sie ihm den Grund dafür nicht gegeben. Auch wenn es amüsant gewesen wäre. Vielleicht sollte er ihr den Hintern versohlen, da sie so ungehorsam war. Doch dafür wäre es noch zu früh. Das würde er sich noch für wann anders aufbewahren. Denn ihm fiel eine viel bessere Bestrafung ein.
 


 

Als Rose wieder zu sich kam, befand sie sich nicht ihrem Zimmer. Das Licht einer Kerze blendete sie und sie vernahm das Schreiben auf einem Papier. Es war düster hier drin. Die Wände schienen komplett schwarz angestrichen. Verwirrt sah sie sich um. Wo war sie? Schließlich schien sie zu verstehen, als sie den Mann erblickte, welcher ihr das Leben gerettet hatte. Natürlich hatte Rose dies vergessen – wohl eher nicht mitbekommen -. Jack saß an seinem Schreibtisch. Verwundert und neugierig fragte sie sich was er dort niederschrieb. Dazu wollte sie erfahren, wie sie überhaupt hier hergekommen war. Gerade eben hatte sich die junge Dame doch noch in dem leeren Musikzimmer befunden und nun war sie auf einmal hier. Wie war das möglich? Hatte sie einen Schwächeanfall gehabt und er sie hier her getragen? Unmöglich war das nicht, denn seit drei Tagen hatte sie keine vernünftige Mahlzeit mehr zu sich genommen, weshalb ihr Magen nun rebellierte. Kein Wunder, dass sie so geschwächt war.
 

„Wie ich sehe bist du aufgewacht, du böses Mädchen“, merkte Jack an, während er die Brille von seiner Nase nahm und sich von seinem Stuhl erhob. Sein Blick ruhte auf Rose. Ihr Blut gefror erneut wieder zu Eis dank seinem Blick. Kalt. Anscheinend war er nicht erfreut darüber, dass sie nachts einfach so ohne seine Erlaubnis herum spazierte. Wie hatte er sie überhaupt gefunden. Gut sie hatte ein oder zwei Mal geschrien. Doch deswegen hätte er sie nicht gleich finden können. Oder?
 

Nervös rutschte sie auf dem Bett schnell zurück, als sich Jack ihr langsam näherte. Sein Gang wirkte gezielt und bedrohlich. Bis er am Bett ankam und sie an den Füßen packte. Schnell zog er sie dichter an sich heran und beugte sich einfach über sie. Ihr Gesicht verfärbte sich rosa, während sie versuchte sich in der Matratze des Bettes zu begraben. Sein Gesicht wirkte durch das Licht der Kerze noch bedrohlicher, denn es spendete lediglich einer Hälfte Helligkeit. Dadurch konnte sie es nicht einmal richtig erkennen. Allerdings spürte sie seinen Zorn.
 

„Du lernst es wohl nie, was kleine Rose? Du musst die Regeln befolgen. MEINE Regeln. Und damit du das endlich lernst, werde ich dich wohl wieder bestrafen müssen“, knurrte Jack kalt, bevor er sich wieder erhob und sie an ihren Armen zu sich zog. Irritiert über seine Worte blickte Rose zu ihm. Wie wollte er sie bestrafen? Wollte er sie etwa die ganze Nacht in der großen Halle hängen lassen? Das konnte sie nicht glauben. Allerdings war sie zu schockiert über seinen Ton, um überhaupt protestieren zu können. Dazu rätselte sie immer noch, wie sie hier gelandet war. Doch Jack schien das nicht zu interessieren. Er drängte Rose stattdessen in das Zimmer neben seinem. Dort stieß er sie hinein und verschloss von außen die Tür. Es war stockfinster. Kein Licht war zu sehen.
 

Erschrocken starrte Rose durch das schwarze Zimmer. Sofort versuchte sie einen Lichtschalter zu ertasten, doch diesen spürte sie nicht. Wie war das möglich? Besaß dieses Zimmer etwa keinen Schalter oder eine Lampe? Wieso sperrte er sie in erster Linie hier ein? Als ob sie dadurch lernen würde, seine Regeln zu befolgen. Das konnte sich Rose nicht vorstellen. Sie müsste lediglich ihre Augen schließen und darauf warten, dass man sie wieder hinaus ließ. Allerdings war Rose nicht alleine in dem Zimmer.

Ketten begannen plötzlich zu Rascheln, woraufhin Rose erschrocken gegen die Tür sprang und sich dagegen presste. Gefolgt war ein lautes Knurren. Wer oder WAS befand sich mit ihr in diesem Zimmer. Irgendetwas schien seine Zähne zu fletschen und schlabberte sich über die Schnauze oder den Mund. Rose konnte die Geräusche nicht vernünftig zuordnen. Dazu huschte eine kleine Ratte an ihr vorbei, woraufhin sie laut auf quietschte. Ihr Schrei ließ dieses ETWAS rasend werden. Es schien Krallen zu haben, denn im Dunkeln konnte sie deren Schimmern erkennen. Dazu spürte sie genau, wie sie die Luft zerrissen. Dadurch presste sich Rose noch mehr gegen die Tür. Das Knurren wurde lauter und verwandelte sich fast zu einem Schreien. Rose bekam immer mehr Angst. Was war dieses Ding mit ihr in diesem Zimmer und warum war es angekettet? Wollte es sie womöglich zerfleischen?
 

Langsam gewöhnten sich ihre Augen an die Dunkelheit und sie erkannte dunkles Fell. Doch trotzdem schien sich kein gewöhnliches Tier vor ihr zu befinden. Zuerst glaubte sie einen Wolf zu sehen, allerdings war er dafür viel zu groß. Dieses Ding war mindestens so groß wie ein ausgewachsener Mann. Somit hoffte Rose ein wenig, dass es sich hierbei lediglich um einen Bären handelte. Bis dieser „Bär“ plötzlich zu sprechen begann und knurrte: „Fleisch~“
 

Erschrocken rutschte Rose an der Tür hinunter. Nun erkannte sie noch mehr. Leichen. Überall befanden sich Leichen. Die meisten waren Tiere wie Kaninchen oder Hunde. Kein Wunder, dass es nach Verwesung gestunken hatte. Rose konnte das nicht glauben. Wo war sie hier nur gelandet? Tränen schossen in ihre Augen. Sie wollte hier raus. Nur noch hier raus. Und so wandte sie sich zur Tür, gegen welche sie zu hämmern begann. Dabei schrie sie: „Ich habe es verstanden! Lassen Sie mich raus! BITTE!“

„Du wirst diese Nacht bei mir verbringen, damit ich dich im Auge behalte. Verstanden?“, drang es ruhig durch die Tür. Jack schien ihr Flehen gar nicht zu interessieren. Kaltherzig blickte er einfach auf seine Fingernägel, welche er gründlich pflegte. Eitelkeit ließ grüßen.

„Ja! Verstanden! Nur bitte holen Sie mich hier raus!“, flehte Rose unter Tränen. Vor allem als es so klang, dass dieses Ding sich von der Kette lösen könnte. Denn anscheinend begann die Wand zu bröckeln. „Bitte!“
 

Ihr Flehen wurde erlöst, als Jack locker die Tür öffnete, durch welche Rose stolperte und auf dem Boden landete. Tränen in den Augen und vollkommen erschöpft betrachtete sie den Boden unter ihren weichen Knien. Der Gestank saß noch immer in ihrer Naser, weshalb sie sich schnell eine Hand vor den Mund hielt. Diese Leichen und der Gestank ließen alles in ihr hoch kommen. Doch sie versucht den Reiz zu unterdrücken. Jack hingegen schloss die Tür und betrachtete das hilflose Mädchen zu seinen Füßen. So gefiel ihm das schon viel besser. Triumphierend blickte er auf sie herab und reichte ihr schließlich ein Taschentuch, mit welchem sie sich die Tränen weg wischen konnte und, falls sie doch noch kotzen musste, sich den Mund abputzen. Doch Rose behielt es drinnen und konnte dem Reiz widerstehen.
 

Langsam erhob sie sich und folgte Jack in sein Zimmer. Immer noch verstört von dem Anblick gab sie keine Wiederrede mehr. Sie wollte nur noch schlafen. Und so reichte Jack ihr eines seiner vielen Hemden, welches sie anziehen konnte, bevor er sein eigenes auszog. Auch die Hose schmiss er in irgendeine Ecke. Lediglich seine Boxershorts behielt er an. Kurz schielte er zu Rose, welche seufzend ihre Hose ausgezogen hatte und sich das Hemd über den nackten Oberkörper zog. Es war ihr natürlich viel zu groß und so konnte sie sogar als Nachthemd tragen. Kurz darauf deutete der junge Mann ihr, dass sie sich schlafen legen sollte. Er würde sich schon bald dazu gesellen. Er musste nur noch etwas zu Ende schreiben. Rose tat wie er befohlen wurde und legte sich in das gemütliche Bett, in welchem sie sich gerade eben noch erholt hatte. Dort schloss sie langsam ihre Augen und versuchte einzuschlafen.

„Übrigens werde ich von nun an dafür sorgen, dass du jeden Morgen, Mittag und Abend etwas zu Essen zu dir nimmst. Solltest du dich dem verweigern, werde ich die Zwangsweise füttern. Verstanden, Hündchen?“, drohte er ihr ernst, doch Rose reagierte nicht mehr. Sie nickte kurz, bevor sie sich ins Traumreich begab. Am nächsten Morgen würde das hier sicherlich ein böses Erwachen geben, denn jetzt war sie noch von der Angst benommen. Allerdings würde sich das am Morgen wieder ändern.

Wie sie dann wohl reagieren wird?


Nachwort zu diesem Kapitel:
Endlich mal ein bisschen Horror. Hoffe er hat euch gefallen :D Komplett anzeigen

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