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Die kleine Taube

von

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Es war einmal eine kleine Taube, sie tat nichts lieber als auf der Wiese die Grashalme gerade zu zupfen.

Deswegen mochten sie die anderen Tauben nicht.

Die kleine Taube war alleine und doch hatte sie einen Freund, die grüne Raupe.

An einem Sonnigen Tag zupfte die kleine Taube einige Grashalme zurecht und die grüne Raupe träumte vor sich hin: „Wenn ich einmal ein Schmetterling bin, dann bin ich der schönste von Allen und nur für dich mein Freund werde ich tanzen.“

Die kleine Taube sagte glücklich: „Und ich werde für dich singen, damit die Schmetterling Damen nur Augen für dich haben.“

Auf einmal kam ein riesiger Windstoß und riss die kleine Taube mit sich.

Die kleine Taube hatte Angst, panisch versuchte sie sich zu befreien doch gab es kein Entkommen.

Der Wind trug sie weiter und weiter von ihrer geliebten Wiese hinfort und sie dachte an die grüne Raupe wie es ihr wohl gehen mag, da verschwand der Wind wie er kam.

Die kleine Taube war hungrig und kraftlos.

Sie sah sich um und erblickte nur Häuser, Steine und nicht ein Grashalm.

Voller Sorge um ihren Freund machte sie sich auf die Suche nach dem Heimweg.

Überall waren fremde Geräusche und Menschen.

Keiner schenkte ihr Beachtung.

Die kleine Taube wusste nicht wo sie war.

Tage und Wochen irrte sie herum und es wurde immer kälter.

Die Bäume verloren ihre Blätter und die Tage wurden dunkler.

Die kleine Taube suchte Unterschlupf auf einem Fensterbrett in der Hoffnung diesmal ein wenig Ruhe zu finden.

Die Federn waren nass, sie fror und träumte von ihrer Wiese.

Auf einmal ging das Fenster auf und ein Mädchen erschien.

Die kleine Taube erschrak, doch sie war zu müde um davon zu fliegen.

Das Mädchen sagte etwas doch die kleine Taube verstand es nicht.

Nach ein paar merkwürdigen Handbewegungen verschwand das Mädchen wieder.

Die kleine Taube schaute neben sich und fand zu ihrer Freude einige Getreidekörner und über ihr war ein kleiner Regenschirm gespannt.

Sie schüttelte sich, fraß die Körner und steckte ihr Köpfchen unter ihren Flügel.

Als die kleine Taube am nächsten Morgen erwachte waren erneut Körner auf dem Fensterbrett und wieder freute sie sich und gab ein Lied zum Besten.

Sie wusste nicht wohin und hoffte eines Tages wieder Grashalme zu zupfen.

Der Winter brach rein und der Regenschirm konnte die eisige Kälte nicht fernhalten.

Und auch der Schnee meinte es nicht gut mit der kleinen Taube.

Ihre Krallen waren gefroren und die Federn steif vom Frost.

Die kleine Taube dachte sie müsste sterben und dachte wieder an ihren Freund, der grünen Raupe.

Schon wieder war das Mädchen am Fensterbrett und die Hände schwebten über ihr.

Die kleine Taube war zu schwach und schloss die Augen.

Als sie diese wieder öffnete befand sie sich in einem Käfig, mitten in einem Haus.

Die kleine Taube dachte nun wird sie nie wieder die Wiese und die Raube sehen.

Sie war traurig und lies das Köpfchen hängen.

Im Haus war ein Poster mit einer Sommerwiese wie ihr Zuhause.

Die kleine Taube sah tagein tagaus auf dieses Poster.

Sie hatte Heimweh und so vergingen wieder Tage und Wochen.

Sie Freundete sich mit dem Mädchen an und fühlte sich nicht mehr so einsam.

Doch das Poster ließ sie nicht ihre Heimat vergessen.

Eines Tages griff das Mädchen den Käfig und ging nach draußen.

Sie ging eine Weile eines Weges entlang, bis sie eine Wiese erreichten.

Die Wiese der kleinen Taube.

Das Mädchen öffnete den Käfig und lies die kleine Taube heraus.

Die kleine Taube war überglücklich und tanzte in der Luft.

Sie merkte das Mädchen war traurig und flog zu ihr auf die Schulter.

Die kleine Taube schmiegte ihren Kopf an den Hals des Mädchens und trällerte wieder ihr Lied.

Da kam ein wunderschöner Schmetterling geflogen und landete auf dem Schnabel der kleinen Taube.

Die anderen Tauben blickten neidisch.

Nun hatte die kleine Taube zwei Freunde.

Der wunderschöne Schmetterling tanzte zu ihrem Lied und das Mädchen kam jeden Tag zu Besuch und half beim Grashalm zupfen.



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