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The Street and me

von

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Flucht aus der Hölle

Konichiwa, hier bin ich endlich wieder x3

Und gomene, dass es so lange gedauert hatte.

Ich hoffe, dass euch trotzdem das Kapi gefällt und mit dem nächsten habe ich auch schon angefangen.

Dann noch viel spaß beim lesen~
 

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~Erwin~
 

Ich wusste nicht, was Levi vorhatte, aber ich würde bestimmt nicht tatenlos rum sitzen und nichts tun.

So ging ich wieder zu den Türstehern.

Die mussten doch mit Sicherheit etwas gesehen haben.

"Hey.", begrüßte ich die beiden.

"Hey, na schon deine Pause beendet?", wollte der eine grinsend wissen.

Knapp nickte ich.

"Ich werde immerhin wieder gebraucht, da kann ich mich nicht so lange entfernen. Ich sollte mich um die Katze kümmern, wo wurde sie gleich noch mal hin gebracht?"

"Wow, wow, wow.", hielt mich der andere auf:"Die Katze haben wir gesehen, aber wir haben da echt null Ahnung. Da musst du schon drinnen nachfragen."

Ich lächelte dennoch.

"Danke, dann werde ich einmal drinnen nachfragen.", mit den Worten ging ich erneut rein.

Man waren die beiden dämlich.
 

~Levi~
 

Ich hoffte wirklich sehr, dass wir es schaffen würden.

Es war riskant und ob noch einmal eine Möglichkeit bestehen würde den Jungen aus seinen Fängen zu holen, war ungewiss.

Jetzt hieß es erst einmal abwarten.

Wie gerne ich jetzt einen Tee trinken würde.

Nervös krallten sich Erens Finger in den Kaputzenmantel, den er trug.

Ich ließ meinen Blick über ihn gleiten und da, wo der Mantel ihn nicht bedeckte lugte seine nackte Haut hervor.

Trug er außer diesem Teil denn gar nichts?

Wie widerlich war dieser Mann?

Den Blick hatte der Junge zu Boden gerichtet und schien sich immer kleiner zu machen.

Störte es ihn, dass ich ihn musterte?

Aber natürlich tat es das.

Immerhin war der Junge fast nackt neben mir.

Einem Fremden.

Es versetzte mir einen Stich ins Herz.

Ich wollte nicht länger fremd für ihn sein.

Aber was waren das für Gedanken?

So kannte ich mich überhaupt nicht.

Und als der Junge leicht zu zittern begann, wollte ich ihn unbedingt in meine Arme ziehen.

Was war das nur für ein Gefühl?

War es das, was man Liebe nannte?

Ich war doch echt pervers.

So lenkte ich meinen Blick gen Boden und lauschte der Stille, die den Raum beherrschte.
 

~Erwin~
 

Ich ging erst einmal an die Bar, um den Mann dahinter zu fragen, ob er eine Katze gesehen hatte.

"Hey, ich soll auf die Katze aufpassen. Weißt du, wo sie hingebracht wurde?", wollte ich so locker, wie möglich wissen. Immerhin sollte er nicht misstrauisch werden.

Kurz nickte er.

"Ja, sie wurde in den Hinterraum gebracht, mehr weiß ich aber auch nicht.", mit den Worten deutete er auf eine Tür, die direkt hinter einem Vorhang lag.

Das schien hier des öfteren vorzukommen.

Ich bedankte mich rasch und begab mich zur Tür, musste dann allerdings feststellen, dass diese verschlossen war.

Also begab ich mich zurück zu dem Mann am Tresen.

Aus müden Augen betrachtete mich der Mann, als ich erneut vor ihm zum stehen kam.

"Dafür wird ein Schlüssel benötigt. Haben Sie den zufällig?", wollte ich mit äußerster Vorsicht wissen.

Kurz nickte er.

"Aber sicher. Jeder Angestellte hat einen Schlüssel.", gab er misstrauisch von sich.

"Aber natürlich.", lachte ich auf und fasste mir an die Stirn.

So kam ich hier nicht weiter und ich musste mir etwas einfallen lassen um weiter zu kommen.

"Danke man.", bedankte ich mich und schlug ihm freundschaftlich auf die Schulter:"Das hatte ich fast vergessen. Den Schlüssel habe ich wohl im Auto vergessen. Ich komme gleich wieder.", mit den Worten verschwand ich aus dem Barbereich und machte mich auf Richtung Ausgang. Kurz musterte ich die Türsteher beim Vorbeigehen, als ich auch schon den Schlüssel entdecken konnte.

Nur wie stellte ich das jetzt am geschicktesten an?

"Hey.", mit dem Ausruf gewann ich die Aufmerksamkeit der beiden und lief vor sie.

"Danke man. Ihr habt mir echt geholfen.", lachte ich und klopfte beiden einmal auf die Schulter, während die andere Hand den Schlüsselbund vom Gürtel entfernte.

Beide stimmten in mein lachen mit ein.

"Machen wir doch gerne.", gaben beide unisono von sich.

Schnell entfernte ich mich darauf wieder von den Zweien und verschwand wieder zur Tür.

Nach wenigen Versuchen hatte ich auch endlich den richtigen Schlüssel gefunden und die Tür geöffnet.

Hätte es noch länger gedauert wäre sicher der Barkeeper gucken gekommen und dann wäre er noch misstrauischer mir gegenüber, als zuvor schon, geworden.

Ausseufzend betrat ich den Raum dahinter.

Ich durfte dabei nicht zu auffällig Ausschau halten, ansonsten würde ich noch auffallen.

So sicher wie möglich schritt ich durch den hell beleuchteten Flur.

Der Boden war mit rotem Samt ausgelegt und die Wände besaßen ein frisch gestrichenes weiß.

Zumindest sah es so aus.

Die Wände wurden jeden Meter, von beiden Seiten, mit goldenen Kerzenleuchtern geschmückt die allem ein gewisses etwas verliehen.

Mutig ging ich den Gang entlang, auf der Suche nach einer Tür.

Wo Levi wohl war?

Aber den suchte ich nicht.

Irgendwo musste es doch nach Katze riechen!

Der Flur war menschenleer und ich kam mir etwas einsam vor.

Niemand da, den ich fragen konnte.

Aber war es nicht vielleicht auch besser so?

Am Ende des Ganges gelangte ich an eine weitere Tür, die ich mit Hilfe eines Schlüssels aufschloss.

Dahinter sah es schon besser aus.

Zwar erstreckte sich rechts neben mir ein weiterer langer Gang, aber überall waren Türen.

Ich musste hier also richtig sein.
 

~Levi~
 

Mit klopfendem Herzen sah ich auf meine Uhr, als plötzlich ein Klopfen ertönte, ehe diese aufging und Charles den Raum betrat.

Eren und ich sahen auf.

"Hatten Sie Spaß? Ich hoffe, er hat ihnen keine Unanehmlichkeiten bereitet.", wollte Charles wissen, als er bemerkte, dass das Bett fast unangerührt da stand.

"Ja, wir hatten eine Menge Spaß. Ich habe mir erlaubt das Bett zu richten, bevor ich es verlassen würde.", erläuterte ich ihm den Zustand des Bettes.

Sollte er glauben, was er wollte.

Nach Erens Verhalten zu urteilen würde er schon in die richtige Richtung denken.

"Dann ist ja gut...."

"Aber eine Bitte hätte ich da noch.", unterbrach ich den alten Mann.

"Eren hat mir erzählt, dass er eine Katze besitzt und die wohl hier sein müsste. Darf ich sie mal sehen?", wollte ich wissen und ließ mir meine wahren Absichten nicht an sehen.

Veriwirrt sah er mich an.

"Es ist lediglich eine Katze."

"Wissen Sie, ich bin ein großer Katzen Fan und begutachte gerne solche Tierchen, nach ihrer Schönheit. Vielleicht wäre ich auch bereit sie zu einer Ausstellung einzuladen, wenn sie den Forderungen entspricht. Meinen Wagen mit dem nötigen Equipment habe ich auch dabei.", textete ich ihn zu.

"Oho, ein Kenner.", lachte er auf und hielt sich den ranzigen Bauch.

"Dann kommen sie doch bitte mit. Ich führe sie zu dem Kätzchen."

Er schien Geld zu wittern, sowas zog immer.

Kurz sah ich zu Eren, der von seinem alten Mann neben sich her geschoben wurde.

Mein Plan ging soweit schon mal auf.

Musste nur noch der zweite Teil planmäßig verlaufen.
 

~Erwin~
 

Vor jeder Tür blieb ich stehen und roch einmal am Schlüsselloch, bis ich bei einer Tür sofort niesen musste.

Hier musste sie also sein. Schnell nahm ich den Schlüssel heraus und probierte fast jeden Schlüssel aus, ehe endlich einer zu passen schien und ich ins Innere huschen konnte.

Und tatsächlich, dort saß das kleine Fellknäuel und mauzte ängstlich, als sie mich sah.

Doch ehe ich noch einen Schritt auf sie zu machen konnte, hörte ich, wie sich ein Schlüssel im Schloss umdrehte.

Panisch stieg ich in den Schrank hinter der Tür.

Mich durfte hier keiner sehen.

Durch den Spalt versuchte ich die Person aus zu machen, die in den Raum kam.

Als ich auch schon einen alten Mann sah, der einen Jungen im Schlepptau zu haben schien und .... Levi!

"Hier, das ist sie.", gab der alte Mann von sich.

"Laier.", rief der Junge freudig aus, als er seine Katze erblickte und trat schnell an den Käfig.

Levi ging ebenfalls auf den kleinen Käfig zu.

"Können sie, sie mal heraus holen? Ich will sie richtig begutachten.", bat mein Freund.

Aber warum begutachten?

Was hatte er sich jetzt wieder einfallen lassen?

Vorerst blieb ich im Hintergrund.

Mit einem Nicken nahm er den Schlüsselbund heraus und schloss den Käfig auf.

"Nimm sie heraus Junge.", wandte Levi sich an den Jungen, der das zarte Geschöpf heraus nahm.

Überlegend musterte Levi das Tier und strich über das Fell.

"Sie ist ja völlig zerzaust.", stellte er fest:" So geht das nicht. Ich werde sie ordentlich bürsten müssen, um alles genauer zu bestimmen. Eren folg mir bitte und bring die Katze mit zu meinem Wagen."

"Nein, so nicht. Eren bleibt hier. Warum bringen Sie nicht ihren Koffer hier her? So wie ich es sehe, brauchen Sie ja nur eine Bürste.", schlussfolgerte der fettleibige Mann.

Ein Kitzeln drang plötzlich in meine Nase und ich konnte es nicht mehr aufhalten.

Laut musste ich niesen.

Erschrocken fuhr der alte zu mir herum.

"Wer ist da?!", wollte er wütend wissen, als er auch schon näher kam und die Hand nach dem Griff ausstreckte.

Doch bevor er den Griff erreichen konnte, donnerte ich ihm die Schranktür gegen den Kopf.

Levi ergriff die Chance und rannte mit Eren aus dem Zimmer.

"Verdammt!", hörte ich ihn fluchen.

"Weißt du wo wir langen müssen?", wandte er sich an den Jungen.

In der Zeit nahm ich dem Alten seine Schlüssel ab und sperrte ihn in den Raum, mit dem viel zu kleinen Fenster, durch das er niemals durch passen würde.

Den Schlüssel ließ ich stecken und folgt den beiden, die noch nicht so weit gekommen waren, was wohl an dem Schuhwerk des Jungen liegen musste.

Als ich auch schon anbieten wollte, dass ich den Jungen tragen könnte, hob Levi kurzer Hand eben diesen hoch, wobei ihm die Kaputze vom Kopf rutschte und braunes, kurzes Haar frei gab.

Wir nahmen den Weg, durch den ich hier her gelangt war.

"Gibt es keinen Hinterausgang?", wollte ich wissen. Immerhin war der Weg durch das Casino nicht gerade der beste Weg.

"Den kenne ich nicht.", gab der Junge leise von sich.

Was hatte ich auch anderes erwartet?

Immerhin war der Junge ein Gefangener.

"Gut, dann werde ich versuchen euch beide etwas zu verdecken."

Mehr konnte ich auch nicht tun.

Von Levi selbst kam nur ein kurzes Nicken, als wir auch endlich an der Tür zum Casino an kamen.

Zwar war es etwas abseits, aber der Barkeeper war am wichtigsten, dass er ihn nicht sehen würde.

So schob ich mich als erster in den Vorhang, der uns noch etwas Schutz bot, ehe mir Levi mit dem Straßenjungen folgte.

Zusammen traten wir aus unserem Versteck und gingen den Hauptflur entlang.

"Ich lenke die Idioten ab und du gehst schon mal zum Wagen.", flüsterte ich zu Levi.

"Ja.", war alles, was er von sich gab und mir den Autoschlüssel abnahm, den ich vor seiner Nase hielt.

"Hey, ihr seid ja immer noch da. Habt ihr nicht mal Feierabend?", wollte ich wissen.

Hatten sie nicht noch vor Stunden gedacht, dass ich und Levi ihre Ablöse waren?

"Doch, sobald der Boss uns gehen lässt. Er müsste sicher bald kommen.", erwiderte der linke der beiden.

Jetzt wo es endlich wieder heller wurde, konnte ich die beiden auch besser erkennen.

Der linke hatte kurzes, blondes hoch gegeltes Haar und war ganz in schwarz gekleidet, ebenso wie sein Nebenmann, der kurzes schwarzes Haar besaß, dass er ebenfalls nach oben gegelt trug.

Schienen ja gute Freunde zu sein, wenn sie sich schon die gleiche Frisur teilten.

"Und du?", wollte der Schwarzhaarige wissen.

"Ich habe jetzt Feierabend. Mein Freund ist schon mal vorgegangen. Er ist eben sehr wortkarg. Also dann. Macht´s gut Jungs.",verabschiedete ich mich von ihnen, nahm sie kurz in den Arm und klopfte ihnen freundschaftlich auf den Rücken.

"Kein Problem. Machs gut.", verabschiedeten auch sie sich von mir.

Den Moment nutzte ich, um den Schlüssel wieder an seinen Platz zu hängen.

Danach eilte ich über die Straße zu Levi, der ungeduldig im Auto zu warten schien.
 

~Levi~
 

Die Beiden waren echt zu dämlich und es war ein leichtes unbemerkt an den beiden vorbei zu gehen und Eren bis zum Auto zu tragen.

Vorsichtig setzte ich ihn auf der Rückbank ab und setzte mich auf die andere Seite neben ihn.

"Danke. Vielen dank.", hauchte der Junge den Tränen nahe und presste das kleine Fellknäuel vorsichtig an seine Brust, was diese freudig schnurren ließ und sich mit dem Kopf an ihn schmiegte.

Sie sah alles andere als okay aus.

"Wenn du möchtest, dann fahren wir erst einmal zu mir, dann könnt ihr beide erst einmal was warmes essen und danach zusammen schlafen.", schlug ich vor.

Überrascht sah der Junge aus.

"Was ... muss ich dafür tun?", wollte der Junge sofort wissen und sah mich alarmiert an.

Der fette Sack musste ihn wohl auch so geködert haben.

Ich seufzte hörbar aus.

"Nichts. Ich biete dir nur meine Gastfreundschaft an. Ich verlange nichts von dir.", gab ich ernst von mir.

Erleichtert atmete er auf und löste sein Verkrampfung.

"Danke. Im Gegenzug werde ich dir bei der anstehenden Hausarbeit helfen.", bot er an.

Kurz schüttelte ich leise lachend den Kopf, was Eren breit lächeln ließ.

Er sah dabei so wunderschön aus.

Den Moment zerstörend öffnete sich die Autotür und Erwin stieg ein.

"So, dann wollen wir mal auf nach Hause fahren.", gab er gut gelaunt von sich, als er auch schon wieder niesen musste.

"Oi Erwin, fahr uns zu mir.", gab ich kühl von mir.

"Sehr wohl.", gab er wie ein Chauffeur zum besten, was Eren kurz auf lachen ließ.

Fand er es so amüsant?

Ich schmunzelte ohne es zu merken, als er lachte.

Es klang einfach wundervoll.

"Hast du schon seinen Namen heraus finden können?", wollte Erwin an mich gewandt wissen.

"Ja....", antwortete ich, als ich Eren an sah, der meinen Blick stumm erwiderte.

"Eren.", mit diesen Worten versank ich schon fast in seinen wundervollen Augen, in denen ich mich jedes mal aufs neue zu verlieren schien.

"Was ein schöner Name.", hörte ich Erwin sagen, aber keiner von uns beiden reagierte darauf.

Abrupt wendete Eren seinen Blick ab und ich kam auch wieder zur Besinnung.

Was musste er jetzt nur von mir denken?

Wie ich ihn angestarrt hatte.

Sicher war es ihm unangenehm.

Ob er jetzt noch bei mir bleiben wollen würde?

Immerhin wollte ich ihn nicht zu etwas zwingen.

Aber gehen lassen wollte ich ihn auch nicht, jetzt wo ich ihn endlich bei mir hatte.

Zwar hatte er bereits gesagt, dass er gerne zu mir nach Hause möchte, aber ob er das jetzt noch wollte war eher fraglich.

Aus den Augenwinkel betrachtete ich den Jungen neben mir, der mir keine Aufmerksamkeit mehr zollte.

Vielleicht war das auch besser so.

Müde gähnte Eren.

Kein Wunder, wir waren auch beide die ganze Nacht wach geblieben.

Wie alt er wohl war?

Bestimmt war er noch Schulpflichtig.

"Sag, wie alt bist du Eren?", auch Erwin schien es zu interessieren.

"15.", gab er knapp zur Antwort.

Also wie ich es mir gedacht hatte.

Er war noch minderjährig.

"Wäre es für dich okay, wenn du eine Aussage machen würdest? Immerhin hat er gegen mehrere Auflagen verstoßen. Menschenhandel, der unerlaubte Betrieb eines Casinospiels und Freiheitsberaubung, sowie Tierquälerei.", zählte Erwin auf.

"O-okay.", gab Eren eingeschüchtert von sich.

Wer von Erwins Autorität nicht eingeschüchtert war, würde mir wohl nicht so schnell begegnen, zumindest nicht beim ersten Treffen.

Aber diese Reaktion war auch irgendwie süß.

Erneut musste ich schmunzeln, was mir in seiner Nähe ziemlich oft passierte.

Nach einer halbstündigen Autofahrt hielt der Wagen vor meinem Haus.

"Ab hier kommst du allein zurecht?", wollte mein bester Freund wissen.

"Ja, danke für alles.", mit den Worten stieg ich aus dem Auto und ging einmal um dieses herum, um Eren beim Aussteigen zu helfen.

"V-vielen dank, Sir."

Lachend winkte der Blonde ab.

"Erwin reicht."

Leicht lächelnd stieg Eren mit der Katze auf dem Arm aus, als ich ihm die Tür aufhielt und beobachtete ihn dabei.

Nachdem ich die Tür auch wieder verschlossen hatte, nahm ich den Jungen erneut auf die Arme und ging zu meiner Haustür, als Erwin dann auch schon weg fuhr.

Um die Tür auf zu schließen setzte ich Eren wieder ab.

Im Treppenhaus nahm ich ihn wieder hoch und trug ihn bis zu meiner Tür, dort setzte ich ihn ein letztes mal ab und schloss meine Wohnungstür auf.

"Die Schuhe ziehst du bitte im vorderen Bereich aus.", bat ich, ehe ich zuerst in die Wohnung ging und mir die Schuhe abstriff, ehe ich mit den Socken in den Wohnbereich trat.

Zögerlich tat es mir Eren gleich, wobei er jedoch barfuß herum lief.

"Möchtest du zuerst duschen gehen?", wollte ich wissen.

"Ja gerne.", gab er leise von sich.

"Gut, ich lege dir gleich Klamotten raus. Aber die Katze musst du mit baden. So läuft die mir ganz bestimmt nicht durch die Wohnung.", bestimmte ich, während ich mir Wasser aufkochte, um mir gleich einen Tee zu machen.
 

~Eren~
 

Endlich war ich mit Laier aus meiner persönlichen Hölle gekommen.

Ich war Levi so dankbar.

Und die Wohnung war auch super schön und sauber.

Ob er eine Frau hatte?

Ganz bestimmt sogar.

Nach dem Vorraum ging es erst mal durch einen kleinen Flur, den ich bereits passiert hatte.

Die Wände waren weiß und dort stand nur eine kleine Kommode, in der wahrscheinlich Schuhe oder so standen.

Danach kam man direkt in das Wohnzimmer, in dem sich auch, abgetrennt durch eine Wand, die Küche befand.

Das Wohnzimmer war riesig und besaß angrenzend einen Balkon und hatte somit auch einen herrlichen Ausblick nach draußen.

Dem Fenster gegenüber, wurde schräg eine Couch aufgestellt, mit Stoffüberzug in beige.

An der Wand stand auf einem kleinen Tisch ein riesiger Flachbildfernseher, der auf einem kleinen Tisch stand.

Rechts daneben befand sich ein Regal mit verschiedenen Filmen und CD´s.

Ebenfalls beherbergte das Regal einen CD Player.

Die Wände waren in einem schönen weiß gestrichen und die größte Wand war in einem bordeaux rot, mit einer großen Fotoreihe.

Die Bilderrahmen waren dunkel braun und sahen aus, als ob sie vereinzelt an der Wand hingen. Tatsächlich waren sie Teil eines großen ganzen und ergänzten sich perfekt zu einer Collage, die sich über die gesamte wand erstreckte.

Dort sah man viele lustige Augenblicke aus dem Leben des Schwarzhaarigen.

Sonst besaß der Raum noch drei weitere Türen, plus die weitere Tür im Flur, die ihm kaum aufgefallen war, da diese, wie die Wand, weiß war.

Die anderen Türen waren in einem dezenten dunkel braun gehalten.

Levi lebte wirklich sehr schön und für zwei Personen war es ausreichend groß.

"Wo ... befindet sich denn das Bad?", wollte ich wissen, damit ich Laier zuerst baden konnte und dann auch endlich aus diesen schlimmen Klamotten raus kam.

Ich wollte nämlich nicht, dass Levi mich in diesem Aufzug sah.

Es war mir mehr als nur peinlich.

"Das ist die Tür rechts von dir.", gab der Schwarzhaarige von sich, ehe er aus der Küche trat, kurz auf diese deutete, selbst weiter gerade aus ging und durch die Tür neben dem Regal schritt.

Das musste dann wohl sein Schlafzimmer sein.

Schnell trat ich in das Badezimmer, auf das er zuvor noch gedeutet hatte.

Auch hier sah es sehr hübsch aus.

Rechts von mir befand sich das Waschbecken, dass nur so glänzte.

Es war weiß und besaß einen goldenen Wasserhahn.

An der Wand darüber war ein großer Spiegel angebracht worden und gegenüber stand eine Glasdusche.

Zwischen Waschbecken und Dusche war noch eine Badewanne platziert worden.

Dieser gegenüber war die Waschmaschine, ein Trockner und ein Schrank mit Handtüchern und Reinigungsutensilien.

Neben der Dusche befand sich die Toilette, die aussah, als wäre sie gerade erst frisch dort angebracht worden.

Man konnte es auch mit der Sauberkeit übertreiben.

Mit Laier auf dem Arm stöpselte ich den Abfluss am Waschbecken zu und ließ warmes Wasser einlaufen.

Als es lauwarm und ein Viertel gefüllt war setzte ich Laier hinein, die sich maunzend beklagte, sich jedoch nicht großartig wehrte, da sie noch ziemlich mitgenommen war. Auch wenn ich es nicht mochte sie zu etwas zu zwingen, es musste aber leider sein.

Ohne ihre Klagelaute zu beachten wusch ich die kleine Streunerkatze gründlich aus, bis das Fell nur so glänzte und das Wasser vor Dreck bereits braun bis schwarz wurde.

So ließ ich das Schmutzwasser ablaufen und duschte sie noch einmal mit klarem Wasser ab, was ihr so gar nicht zu passen schien, weshalb sie versuchte aus dem Wasserstrahl zu kommen.

Schwach tappste sie vorwärts, sodass ich sie festhalten musste, weswegen sie leise fauchte, mir kraftos in die Hand biss und mich versehentlich dabei kratze.

"Autsch....", entwich es mir leise, wobei ich das linke Auge kurz schmerzlich zusammen kniff.

"Laier.", jammerte ich, ließ sie dennoch nicht los und wusch sie fertig ab.

Als auch das endlich erledigt war packte ich sie auf ein Handtuch und ließ sie ihre Fellpflege betreiben.

Womit sie auch sofort begann und mir beleidigt den Rücken zu drehte.

In der Zeit würde ich erst mal duschen gehen.

Also zog ich den großen schwarzen Mantel aus und legte ihn zusammen gefaltet auf der Waschmaschine ab.

Unzufrieden betrachtete ich mich im Spiegel und begutachtete den Yukata, den ich noch immer trug, als sich plötzlich die Tür öffnete.
 

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Eren: L-Levi, w-was machst du da?!
 

Levi: Tut-tut mir leid, i-ich wollte nicht gucken. *Eren anstarr und rot ist*
 

Eren: Du starrst mich aber noch immer an *ebenfalls rot ist*
 

Levi: Es steht dir auch.
 

Eren: Danke * den blick senk*
 

Levi: *Eren näher und an sich zieh*
 

Eren: L-Levi .... *schlucken muss und auf seine Lippen starr*
 

Levi: Eren..... * flüster und seinem Gesicht näher*
 

CielForever: Staaaap! Cute! Wie immer hoffe ich das euch das Kapi gefallen hat und vielen Dank an die beste Beta der Welt, meiner Rukasa.

Dann bis hoffentlich bald x3

Ich freue mich schon auf Eure Kommentare.
 

LG CielForever



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