Zum Inhalt der Seite

Du kannst mir nicht widerstehen...

... an meinen Fäden sollst du gehen!
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Prolog

Gegen einen Akazuki im Kampf zu bestehen, war in einem ganzen Team schon nicht leicht zu bewältigen. Ihm jedoch ganz allein gegenüber zu stehen, kam eines Todesurteils gleich; besonders wenn er ein Puppenspieler war, der sich auf hochkonzentriertes Gift spezialisiert hatte.

Dunkelviolett rann das Gift an den Giftstachel hinunter, der unruhig hin und her schwang, bereit mich zu verletzen, sollte ich in seine Reichweite kommen. Innerlich ging ich meine Möglichkeiten zum Angriff durch.
 

Frontal – war mein sicherer Tod
 

Überraschungsangriff – dafür war es schon lange zu spät
 

Flucht – würde mich nur ein paar Schritte weit bringen, bevor sein Giftstachel mich niederstechen würde
 

Täuschungsmanöver und dann Frontalangriff – total irre, aber… machbar
 

Ich stand wohl zu lange untätig herum, denn mein Gegner wurde unruhig, während er mich mit seinen dunklen Augen fixierte.
 

»Worauf wartest du, kleines Mädchen? Ich hasse es zu warten«, sagte er eiskalt und mordlustig. »Wenn du nicht angreifst, dann fang ich an.«
 

Er riss sich das schwarze Halstuch, welches bis dato seine untere Gesichtshälfte verdeckt hatte vom Gesicht und sein Unterkiefer klappte dabei unmenschlich nach unten auf. Ich hatte kaum Zeit zu reagieren, als schon eine Ladung Giftnadeln auf mich zuschoss. Mit einem großen Sprung wich ich zur Seite aus und blieb in Bewegung, während ich mit einem Kunai alle Nadeln abwehrte, die mir zu nahe kamen. Als der Nadelwurf je stoppte, ergriff ich die Chance und setzte zu einem Angriff an. Sein Stachel schoss hervor und drohte mich zu durchbohren. Doch mir gelang es mit einer Rolle in der Luft auszuweichen und nah genug an ihn heran zu kommen, dass ich meine Faust – in der ich Chakra konzentrierte, in seine Panzerung auf den Rücken rammen konnte.

Sofort zerbrach sein Körper unter mir in kleine Teile und eine Person ganz in schwarz gekleidet kam zum Vorschein. Mit einem großen Satz entfernte sich jene Person von mir und kam ein paar Meter weiter weg sicher auf den Boden auf.
 

»Alle Achtung, dass du es geschafft hast meine Puppe Hiruku zu zerstören. Bisher ist es niemandem gelungen auch nur in seine Nähe zu kommen. Ich bin beeindruckt.«
 

Kurz wunderte ich mich über den veränderten Klang seiner Stimme, die sich jetzt nicht mehr so tief und dunkel anhörte, wie gerade eben noch. Der Akazuki hob seine Hand und zog sich das schwarze Tuch von seinem Kopf, welches sein Aussehen verborgen gehalten hatte. Dunkelrotes Haar kam zum Vorschein und Dunkelbraune verschlafen wirkende Augen blickten mir entgegen. Das war ein Akazuki – Mitglied? Er wirkte noch so jung. Wortlos starrte ich ihn an, als nicht weit von uns entfernt eine Explosion ertönte, gefolgt von einem gellenden Schrei. Hinata.
 

Ich riss meinen Kopf in die Richtung, wo ich meine Freundin und momentane Teamkollegin mit einem zweiten Mitglied der Akazuki zurück gelassen hatte. Hoffentlich war ihr nichts passiert. Sorge um meine Freundin breitete sich in mir aus und machte mich blind für die Gefahr, in der ich mich selbst gerade befand. Eine schnelle Bewegung aus dem Augenwinkel lenkte meine Aufmerksamkeit je wieder auf meinen Gegner – doch es war schon zu spät.
 

Das reisen von Haut; dann Schmerz. Ungläubig sah ich an meinem rechten Oberarm herunter, wo die scharfe Klinge des von mir doch zerstörten Giftstachels, welchen er augenscheinlich immer noch steuern konnte, meine Haut durchdrungen hatte. Es war nur ein Kratzer, doch das Gift war bereits in die Wunde eingedrungen, denn die Haut um die Wunde verfärbte sich schon in einen ungesunden Blauvioletten Ton. Heißer Schmerz pulsierte in meinen Arm und ich verfluchte mich selbst über meine Unachtsamkeit während eines Kampfes. Meine linke Hand flammte hellgrün auf, als ich den Versuch startete das Gift aus der Wunde zu ziehen und meine Verletzung zu heilen, doch das Gift verteilte sich rasend schnell in meinen Körper, sodass ich die Kontrolle über meine Chakraschmiedung verlor. Das grüne Chakra ebbte noch einmal traurig pulsierend auf, ehe es wieder erlosch. Zitternd gaben eine Sekunde später meine Knie nach und meine Sicht verschwamm kurz vor meinen Augen. Ich merkte erst, dass der Akazuki näher getreten war, als er schon direkt vor mir stand und mich von oben herab ansah.
 

»Dein Mitgefühl für andere hat dich in diese Lage gebracht. Wenn du dich nicht hättest ablenken lassen, wäre dieser Kampf vielleicht noch etwas interessanter geworden.« Er seufzte enttäuscht, was mich wütend machte. Mit einem brennenden Blick sah ich zu ihm hoch.
 

»Leck mich doch!«
 

Der Akazuki lachte auf.
 

»Das würde ich gern tun«, er grinste anzüglich. »Doch dafür haben wir leider keine Zeit mehr.«
 

Röte schoss in meine Wangen und beschämt wich ich seinen Blick aus, in den ich aufkommendes Verlangen aufblitzen sah. Er hatte meine leicht daher gesagten Worte wirklich ernst aufgenommen. Er wollte doch nicht wirklich…?

Schlanke Finger, die sich um mein Kinn legten und es wieder in seine Richtung leicht anhoben, rissen mich aus meiner Verlegenheit. Mein immer wieder verschwimmender Blick traf auf seinen ernsten.
 

»Sag mir, wie ich an Naruto Uzumaki heran komme«, sagte er herrisch. »Ich weiß, dass er starke Verbündete hat und daher nicht leicht zu schnappen ist; ich würde gern Komplikationen aus dem Weg gehen.«
 

Ich lächelte zu ihm hoch, während meine Muskeln anfingen unkontrolliert zu zucken. Doch ich ertrug den Schmerz so gut es ging.
 

»Naruto allein ist schon eine Komplikation.« Ich kicherte, in Gedanken ganz bei meinem chaotischen besten Freund und langjährigen Teamkollegen. »Er wird sich nie von euch fangen lassen!«
 

Denn darauf war ja Akazuki aus. Sie wollten ihn fangen, für irgendetwas, was sie mit den Bijus vor hatten. Wir wussten zwar immer noch nicht, welches Ziel sie genau verfolgten, doch solange sie nicht alle Bijus gefangen hatten, traten sie auf der Stelle. Ich war davon überzeugt, dass sie Naruto nie in die Finger bekommen würden. Dafür war er mittlerweile viel zu stark und niemand aus Konoha würde es hinnehmen, wenn ihm was zustoßen sollte. Er war uns dafür zu wichtig geworden.
 

»Du kennst ihn also näher?« Sein Griff um mein Kinn wurde etwas fester. Ich blieb stumm und grinste ihm weiter frech entgegen. Dies war wohl Antwort genug für ihn.

Er lachte unvermittelt erfreut auf.
 

»Ooooh«, stieß er vergnügt aus und strich mir mit seinen Daumen zärtlich über meine Wange. »Das vereinfacht das ganze ungemein. Denn du meine Liebe wirst mir dabei helfen den Kyubi einzufangen!«
 

Mein Grinsen verzog sich zu eine wütenden Grimasse, während ich merkte, wie mein Bewusstsein immer weiter ins Dunkel verschwand.
 

»Davor werde ich leider sterben.« Ich spielte sarkastisch auf meine Vergiftung an, was ihn wieder amüsierte.
 

»Das Gift wird dich innerhalb der nächsten drei Tage töten. Solange braucht es, sich durch deine Organe zu fressen, bis es schlussendlich dein Herz erreicht. Du hast also noch genügend Zeit; wenn Konoha schnell handelt.« Er klang viel zu selbstsicher.
 

»Du wirst überleben und du wirst mir helfen; so lautet meine Entscheidung.«
 

»Ich werde nicht…«
 

Seine Lippen, die plötzlich auf meinen lagen, erstickten jedes weitere Wort, das ich sagen wollte. Protestierende Laute von mir stoßend, versuchte ich ihn von mir zu schieben, doch er bewegte sich keinen Millimeter. Sein Griff um mein Kinn wurde etwas fester, genau wie sein Mund, der sich erbarmungslos auf meinen presste. Er küsste mich mit einem hungrigen Verlangen und als ich den Mund öffnete um nach Luft zu schnappen, drang seine Zunge in meinen Mund ein. Heiß und feucht glitt sie tiefer in meine Mundhöhle vor und als sich unsere Zungenspitzen berührten, durchfuhr mich ein elektrisches Gefühl, als hätte mich ein Blitz getroffen. Meine Nervenenden zuckten und brannten aus, was nicht nur an dem Gift lag. Was tat er mit mir? Ich versuchte mich zu wehren und hieb mit meinen kraftlosen Fäusten auf seinen Oberkörper ein, doch er ließ nicht eine Sekunde von mir ab. Erst als das Zucken abebbte und dann gänzlich wieder verschwand, löste er den Kuss und entfernte sich wieder von mir. Gierig zog ich die Luft in meine Lungen, während der Akazuki sich zufrieden über seine Lippen leckte. Ein sinnlicher Laut drang über seine Lippen, als er mir einen leichten Speichelfaden – ein kleiner Überbleibsel unseres Kusses, von meinem Mundwinkel wegwischte.
 

»Ich finde langsam Gefallen an dir, kleines Mädchen. Du wirst mir eine gute Dienerin sein.«
 

Er beugte sich wieder zu mir herunter und ein kleines wimmern – dass ich ihn nicht daran hintern konnte, drang über meine Lippen, als er abermals seinen Mund auf meinen herab senkte. Dieses Mal jedoch begnügte er sich damit, nur hauchzart seine Lippen über meine streichen zu lassen, was in mir eine ungewollte Sehnsucht hervor rief. Ich zitterte und kämpfte mit meinen Emotionen, als er mich schließlich los ließ und sich langsam wieder erhob. Mein Blick verschwamm wieder. Ich schüttelte den Kopf. Die Welt drehte sich um mich und ein brennender Schmerz schoss in meinen Hinterkopf. Nur aus dem Augenwinkel nahm ich wahr, wie der Akazuki sich von mir abwandte und langsam entfernte.
 

»Deidara, hör auf mit der Kleinen zu spielen! Ich habe was wir wollten! Lass uns zurück gehen!«
 

Die Stimme des Akazukis klang seltsam… Als spräche er unter Wasser.

Ich keuchte, blinzelte wie wild, doch ich konnte meinen Blick einfach nicht scharfstellen. Ich versuchte mich zu konzentrieren. Scheiterde jedoch bei dem Versuch. Dann versagte mein Gehirn komplett den Dienst.
 

Einen Moment später versank die Welt in Dunkelheit.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, das war der Prolog
Ich hoffe die überarbeitete Version hat euch gefallen^^

Lob und Kritik sind erlaubt und deshalb scheut euch nicht, auch mal die Tastatur zu benutzen, bevor sie einstaubt^^

lg Kitty_cat Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Cosplay-Girl91
2020-08-03T20:44:38+00:00 03.08.2020 22:44
Tolles Kapitel :)
Bin schon sehr gespannt wie es weitergeht.
Mach weiter so.
Lg
Von:  Rosalia
2020-08-01T11:36:22+00:00 01.08.2020 13:36
aufleben meine ich natürlich :b
Von:  Rosalia
2020-08-01T11:35:52+00:00 01.08.2020 13:35
Ich bin total happy dass du die Geschichte wieder auflegen lässt! Bin gespannt wie es weiter geht. :)
Antwort von:  Kitty_cat
02.08.2020 11:51
Dankeschön ^^


Zurück