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Love the Mutt

Hunde die bellen,...
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
sooo hier das nächste Kapitel ^^
wünsch euch viel Spaß dabei Komplett anzeigen

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Kapitel 4

Kapitel 4

Wütend stapfte Joey durch die riesige Kaiba Villa. Aber immerhin glücklich über die Tatsache, dass Mokuba ihm am Vortag noch jeden Raum in diesem Irrgarten gezeigt hatte, wodurch er sich nicht ganz so schnell verlaufen konnte. Nach weiteren Metern blieb der Blonde vor dem gesuchten Raum stehen. Kaiba würde Augen machen, wenn er mit den Aufgaben früher fertig sein würde als gedacht und die Anrede „Master“ oder noch schlimmer „Herrchen“ konnte er sich sonst wo hinstecken. Zornig riss er die Tür auf und trat in den kleinen Raum dahinter. Hier befand sich alles was er für seinen neuen Job benötigte. Eimer, Lappen, Staubsauger und sonstige Reinigungsutensilien. Der Geldsack hatte sich definitiv mit der falschen Person angelegt. Einen Joey Wheeler klein zu kriegen, wäre genauso, wie den Ozean leer zu trinken. Unmöglich halt. Gestärkt mit diesen Gedanken griff sich der Blonde alles was er aus der Abstellkammer brauchte und stürmte erneut den Flur entlang zu dem ersten Raum auf seiner Liste, das Wohnzimmer der Kaibas. Ihm war am Tag zu vor noch das Atmen schwer gefall, als Mokuba ihn in das funkelnde Zimmer geführt hatte, was der kleine Knirps als Wohnzimmer bezeichnet hatte. Der Raum war wie die meisten anderen, die Joey in diesem Haus gesehen hatte, in weiß gehalten. Kaiba musste einfach irgendwas an dieser Farbe finden, denn sowohl Teppich, Schränke, als auch Sofa, Kamin und selbst Kronleuchter hatten alle dieselbe Farbe. Weiß. Nicht zu vergessen von dem weißen Marmorboden, der sich über das ganze Zimmer erstreckte. Joey konnte sich nicht erklären, warum Kaiba ihn diesen Raum überhaupt auf die Liste gesetzt hatte. Der Raum wirkte, als hätte man ihn nie betreten. Nur der vereinzelte Staub der sich in den großen Regalen und auf dem Boden absetzte, war der einzige Schmutz den der Blonde findig machen konnte. Daher nahm sich Joey sich Wischmopp und Lappen in die Hand und begann den Raum komplett durch zu wischen. Nach einer guten halben Stunde war das Wohnzimmer blitzeblank und der Blonde ging zum nächsten Zimmer auf seiner Liste über. Dieses jedoch sollte ein größeres Stück Arbeit versprechen.

„Zweiter Punkt auf der Liste“, las Joey laut. „Mokubas Zimmer.“ Wenn die Räume alle so aussahen, wie das Wohnzimmer, dann wäre er noch vor dem Abend fertig. Mokubas Raum würde sicher auch keinen Unterschied zu dem ersten Raum machen. Doch kaum hatte der Blonde die Klinke in der Hand, wurde ihm klar, dass er mit seiner Vermutung falsch gelegen hatte. Die Tür ließ sich nur schwer öffnen. Irgendetwas blockierte sie von der anderen Seite. Nach schwerfälligem Schieben, gelang es Joey, zumindest einen Spalt, zwischen Türrahmen und Tür zu öffnen durch den er hindurch schlüpfen konnte. Doch kaum hatte er den Raum betreten, verschlug es ihm auch schon die Sprache. Ein Schlachtfeld aus Stofftieren, Spielsachen und allerlei Computerkonsolen lag in dem Zimmer verteilt, dass es schwer war den eigentlichen Fußboden darunter zu erkennen. Joey schüttelte ungläubig den Kopf. Wie konnte ein einzelner und dazu noch so kleiner Mensch, so ein Chaos verursachen?! Mit hochgekrempelten Ärmeln machte sich Joey seufzend ans Werk.

Nach einer gefühlten Ewigkeit, die zwei Stunden entsprach, war das Zimmer in einem top Zustand. Der Blonde war gerade dabei den nächsten Raum in Anschlag zu nehmen, als ihm erneut die Blondine über den Weg lief.

„Der Master verlangt nach einem Kaffee!“, fauchte sie ihn im Befehlston an.

„Okay…“, antwortete Joey. „Und warum holt er sich dann nicht einfach einen?“

Giftig funkelte ihn die Frau an. „Weil der Master ausdrücklich nach einem Kaffee von dir verlangt hatte.“, fauchte sie ein letztes Mal, bevor sie davon rauschte.

„WAS?!“ Jetzt musste er neben seinen Aufgaben auch noch Kaiba bedienen?! Zornig eilte Joey in die Küche und betätigte kurzer Hand die Kaffee Maschine. Wollte Kaiba so versuchen seine Arbeit zu behindern? Wenn das der Fall sein sollte, dann hatte sich der reiche Kerl aber mit dem falschen angelegt, dachte sich Joey und rauchte mit dem Kaffee in Richtung Kaiba davon.

Mit einem kurzen Klopfen betrat Joey das Arbeitszimmer des CEO. Es wunderte Joey nicht, dass er den Herrn des Hauses an genau derselben Stelle vorfand wie schon die Male davor. Ohne viel Zeit zu verlieren, denn davon hatte er an diesem Tag definitiv zu wenig, stellte er den Kaffee wortlos auf den Tisch und drehte wieder um. Doch kaum hatte er die Tür erreicht, ertönte die Stimme des CEO. Joey seufzte innerlich. Eigentlich hätte er damit rechnen müssen.

„Hey, Köter.“

Genervt drehte sich der Blonde um, als plötzlich etwas Schwarzes auf ihn zu flog. Erschrocken fing Joey das Ding noch rechtzeitig auf, bevor es ihm am Kopf treffen konnte. Fragend blickte er auf das Kleine flache schwarze Ding in seiner Hand.

„Was soll ich damit?“, richtete er das Wort an Kaiba.

„Das ist ein Pager, du hirnloser Streuner! Damit kannst du meine Anweisungen immer direkt bekommen.“

Joey brodelte vor Wut. Hatte er ihn gerade hirnlosen Streuner genannt?!

Amüsiert betrachtete Kaiba den Rotton, den Joeys Gesicht annahm. Dieser Idiot war wenigstens zur Unterhaltung zu gebrauchen.

„Wars das?“, fragte Joey und riss Kaiba aus seinen Gedanken.

Ein dunkles Grinsen legte sich wieder auf die Lippen des CEO.

„War es das, Master?“, wiederholte Kaiba, als Aufforderung.

Joey schäumte nun vor Wut, doch dieses Mal stürmte er nicht gleich aus dem Zimmer. Dieses Mal atmete er kurz ein und schenkte Kaiba ebenfalls ein gerissenes Grinsen.

„Du brauchst mich nicht Master zu nennen, Kaiba.“

Abrupt verschwand das Grinsen vom Gesicht des CEO, woraufhin es Joey eiskalt den Rücken hinunter lief. Eisblaue Augen starrten ihn zornig an, bevor sich der Brünette elegant aus seinem Chefsessel erhob und mit langsamen Schritten auf ihn zukam. Vorsichtig wich der Blonde zurück, je näher der andere kam, bis ihm die Zimmerwand kein zurückweichen mehr ermöglichte. Hart schluckte er grundessen, was erneut ein dunkles Grinsen auf Kaibas Gesicht zauberte, als er kurz vor dem Kleineren haltmachte.

„Na, Angst vor deinem Herrchen, Köter?“, lachte Brünette leise.

„Halt die Klappe, Kaiba.“, knurrte Joey und machte darauf wieder Bekanntschaft mit Kaibas Hand an seinem Kragen und der harten Wand in seinem Rücken.

„Jetzt pass mal auf Wheeler!“, der Griff an seinem Kragen verstärkte sich.

„Du hast Glück, das Mokuba dich so mag, aber das alles hier läuft nach meinen Regeln und du kannst von Glück sagen, dass du für einige Zeit lang hier wohnen kannst.“, zischte Kaiba dem Blonden ins Ohr. „Also entweder du hältst dich an diese Regeln oder ich setz dich zurück auf die Straße, wo du hingehörst! Haben wir uns verstanden?“

Joey schluckte hart und griff nach dem Handgelenk des Brünetten um etwas Luft zu bekommen.

„Ich habe verstanden.“, piepste Joey aufgrund des immer noch starken druckst an seiner Kehle.

„Da fehlt noch was, Köter.“, hauchte Seto ihm ins Ohr, worauf Joey abrupt rot anlief. Aus Wut oder Scham über die Situation, er wusste es nicht. Wütend griff Joey stärker um das Handgelenk Kaibas, doch dieser verzog nicht eine Mine.

„Ich habe verstanden, Master.“, zischte Joey und mit einem zufriedenen Grinsen ließ Kaiba ihn los. Der Blonde dachte, er wäre endlich befreit, als Kaiba erneut einen Schritt auf ihn zu trat und ihm leise ins Ohr flüsterte.

„Da für das du das Wort nach langem endlich beherrscht, hast du dir eine Belohnung verdient.“

Joey kam es vor, als würde Kaibas Stimme Eissplitter produzieren, so sehr fröstelte es ihm. Was wollte Kaiba denn noch von ihm?! Allmehlich machte ihm der Chef der Kaiba Corporation wirklich Angst. Doch zu seiner Überraschung schob Kaiba eine Hand in Joeys Hosentasche und zog den zerknüllten Zettel mit den Aufgaben heraus.

Was sollte das denn werden wenns fertig ist?! Doch mit einem Mal fiel der Groschen in Joeys Kopf. Belohnung? Meinte er das vielleicht wirklich ernst? Hatte er vor ihm vielleicht eine der Aufgaben zu streichen? Mit einer kurzen Handbewegung zückte der CEO einen Kugelschreiber aus seinem Hemd und ließ ihn kurz klicken. Joeys Herz machte einen Freudentanz. Damit würde er sicher die Zeit die er hier vertrödelt hatte wieder wett zu machen. Joey wurde aus seinen Gedanken gerissen, als der Braunhaarige ihm den Zettel wieder zurück in die Tasche schob. Grinsend holte Joey den Zettel wieder hervor um zu schauen welchen der Räume Kaiba durchgestrichen hatte. Vielleicht war der Firmenchef ja doch nicht so ein riesen Ar***. Ein Ar*** ja aber vielleicht ein nicht ganz so großes? Kaum hatte er den Zettel endknüllt, ließ er seine Augen darüber schweifen, doch schnell stellte er fest, dass kein einziger Raum durchgestrichen war. Stattdessen stand am Ende des Papiers ein weiterer Punkt. Limousine waschen und polieren

„Was?!

„Kannst du etwa nicht lesen?“, entgegnete sein neuer Arbeitgeber.

„Das ist doch ein Witz. Wie soll man das alles schaffen?!

Kaiba machte eine gelangweilte Handbewegung, als er sich wieder an seinem Schreibtisch nieder ließ. „Das ist nicht mein Problem, Flohschleuder.“

„Und wo ist da bitte die Belohnung?!“

Kaiba hob kurz eine Braue, worauf hin Joey wiederwillig ein kurzes „Master.“, hinterher zischte. Er war zu dem Punkt gekommen, dass er wohl doch mit dem größten Ar*** der Welt redete.

„Zu deiner Frage, Köter.“, grinste Kaiba finster. „Ich sehe das schon als Belohnung. Immerhin bekommt nicht jeder das Privileg meine Limousine waschen zu dürfen.“

„Du…“, knurrte Joey, doch Kaiba würgte ihn ab. „Hast du nicht zu arbeiten Köter?“

Joey warf innerlich mit jeglichen Beleidigungen nach den Braunhaarigen, jedoch wusste er, dass Kaiba Recht hatte und ihm die Zeit davon lief. Mit einem letzten Knurren, drehte sich der Blonde um und stapfte zornig aus dem Arbeitszimmer. Er musste unbedingt mehr Selbstbeherrschung zeigen.
 

ooOOoo
 

Erschöpft atmete Joey kurz ein. Es war fast Mitternacht und er war gerade noch so mit dem polieren der Limousine fertiggeworden. Roland war ein Glück so nett gewesen und hatte ihm einige Tipps verraten, wie man das Auto noch mehr glänzen lassen konnte, damit es wie neu aussah. Nicht dass es das nicht eh schon tat.

„Geschafft!“, grinste Joey und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Nie hätte er damit gerechnet, dass er alles schaffen würde. Doch hier stand er und freute sich einen Kullerkeks, als plötzlich sein Pager anfing zu piepsen. Oh er hasste dieses Ding jetzt schon. Den kompletten Tag über hatte der Pager immer Mal wieder gepiepst und ihm die wünsche vom CEO rot leuchtend in die Augen gestrahlt. Zwar waren es immer nur Kaffee wünsche, doch diese hatten ihn viel Zeit geraubt, die er verdammt noch mal hätte brauchen können. Immerhin hatte ihn Kaiba nicht mehr aufgezogen. Wie gebannt hatte er nur an seinem Computerbildschirm gehangen und höchstens mit einem einfachen „Mh“ geantwortet, als Joey den Kaffee abstellte. Doch nun war es verdammt spät und Joey fragte sich was der andere jetzt noch von ihm wollte. Seufzend blickte der Blonde auf seinen Pager. „In mein Büro“ waren die Worte, die das Gerät zeigte und Joey schwante nichts Gutes.

Joey klopfte kurz und trat anschließend ins Büro. Der Blonde musste Blinzeln, als er in den dunklen Raum eintrat, nur das leuchten des Computerbildschirms spendete etwas Licht.

„Hast du alles geschafft?“, erklang die kalte Stimme hinter dem PC Bildschirm.

„Oh man! Bewegte er sich auch mal weg von dem Ding?!“, fragte sich Joey. Den kompletten Tag vor diesem Licht war sicher nicht gut für die Augen..., aber was kümmerten ihn schon die Augen des CEO?!

„Ja“, antwortete Joey und trat näher an den großen Schreibtisch.

„Mh.“, war nur die Antwort.

Der Blonde wusste nicht, ob das alles war oder ob er auf mehr warten sollte. Nervös trat er von einem Fuß auf den anderen und kratzte sich am Kopf.

„Ähm… wolltest du jetzt noch was von mir…?“

„Hier.“, reichte Kaiba ihm ein Zettel. „Ich muss morgen in der Firma, daher kriegst du die Aufgabe für morgen schon jetzt.“

Na toll! „Oh wie freundlich von Ihnen Master. Ich freu mich ja so wahnsinnig darauf.“, sprudelte der Sarkasmus aus Joey.

„Dachte ich mir schon. Deshalb habe ich ein paar Punkte hinzugefügt“, grinste Kaiba und richtete seinen Blick wieder auf den Bildschirm.

„Was?!“, antwortete Joey. „Noch mehr?“

Doch Kaiba antwortete ihm nicht, stattdessen winkte er mit der Hand, was so viel hieß wie „Husch, Husch“

Wütend stopfte sich Joey den Zettel in die Hosentasche und verließ das Arbeitszimmer. Doch Joey war ein Optimist und sah wenigstens einen Vorteil am kommenden Tag.

KEIN SETO KAIBA IM HAUS!



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Blaubeere20
2015-04-01T20:01:13+00:00 01.04.2015 22:01
Ui ui ui, da geht's ja zu... Da hat Joey nun einen vollzeitigen Vollzeitjob, wenn man so sagen kann :D

Was Joey wohl am nächsten Morgen macht?
Von:  Shanti
2015-03-31T20:48:40+00:00 31.03.2015 22:48
Abend

super geiles kappi xD
ich hoffe das kaiba bald bissi auf die bremse drückt mit den aufgaben

lg shanti
Antwort von:  Sellery-Attack
01.04.2015 07:02
Hi
Danke x3
Ja. Besser wärs. Sonst haben bald beide ein problem. Kaiba nen üüberarbeitetn joey der irgendwann umkippt und joey keine zeit für nen job ^^

Lg charlz
Von:  Lunata79
2015-03-31T19:16:24+00:00 31.03.2015 21:16
Übel! Wirklich übel! Wie will Joey das auf Dauer durchhalten?
Er hat so nicht einmal Zeit, um sich einen richtigen Job zu suchen. Geschweige denn, je für ein eigenes Zuhause anzusparen.
Das ist echt schlimm. Und seine Situation kann auch nicht besser werden, solange er bei Kaiba unterkommt.
Er muss dort schnellstens raus. Sonst ist sein Leben wortwörtlich im Arsch, oder anders ausgedrückt, seine Überlebenschance für die Zukunft gleich Null. -> kann ja kein Geld verdienen zur Zeit und er muss ja was essen, um zu überleben. Und wenn Kaiba ihn nach einiger Zeit wieder rauswirft, muss Joey quasi von Nichts leben. Es sei denn, Joey geht wirklich zum Jugendamt und meldet seinen Vater. Da hat Joey dann nicht viel Auswahl, wenn er weiterleben will. Falls er das dann überhaupt noch will. *schulterzuck* Ich kenn ja schließlich deinen Plan nicht.
Bin gespannt, wie es weitergeht.

Lg
Lunata79
Antwort von:  Sellery-Attack
31.03.2015 22:34
Ja joey hats verdammt schwer getroffen, allerdings hat er ein ziemlich nobles dach überm kopf mit Verpflegung und das ist für den Zeitraum sicher besser als sein eigenes Zuhause oder das heim.
Aber ich verstehe deine sorge wegen dem Geld, immerhin braucht er es um wieder nach hause zu dürfen bzw. Um sich was zurück zu legen. Doch joey wäre nicht joey wenn er einfach aufgebeb würde und vielleicht bieten sich ja noch ein paar Chancen kaiba etwas weich zu klopfen ;)

Lg charlz
Von:  mu_chan
2015-03-31T17:18:41+00:00 31.03.2015 19:18
wie ich schon schrieb, genial *-*
ich freu mich auf weiteres :D

glg mu_chan
Antwort von:  Sellery-Attack
31.03.2015 20:15
Danke ♡-♡
Ich beeil mich xD

Lg charlz


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