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Love the Mutt

Hunde die bellen,...
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Meine erste Seto/Joey FF an der ich mich versuche ^^
hoffe sie gefällt euch Komplett anzeigen

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Kapitel 1

Love the Mutt

 

 

 

„Raus mit dir! Du machst ja nur Ärger! Verschwinde bloß, du bist gefeuert!“

 

Zornig stolperte Joey aus dem kleinen Café.

 

„Ach ja?! Wer will in so nem Saftladen, wie diesen auch schon arbeiten?!“

 

Mit einem mächtigen Rumms flog ihm die Ladentür direkt vor der Nase zu, während einige der Gäste, die draußen an den Tischen saßen, anfingen zu tuscheln. Wütend funkelte der Blonde sie an, woraufhin das Gerede erstarb und Joey davon stapfte.

 

„Dieser Idiot von einem Chef.“, fluchte der Duellant laut. Nur weil er zum zweiten mal einen Teller hatte fallen lassen, musste er ihn gleich rauswerfen?! Erschöpft atmete Joey aus und trat nach einer leeren Dose am Boden. Dies war schon der dritte Job den er in dieser Woche verloren hatte und das nur wegen banaler Sachen. Teller fallengelassen, einem Gast Cola über den Rock verschüttet und einmal zu spät gekommen, weil der Bus nicht pünktlich gekommen war. Ratlos fuhr Joey sich durch die Haare. Er brauchte dringend den nächsten Job, sonst würde es langsam knapp werden, die nächste Miete vollständig zahlen zu können. Vor allem wenn neben bei der eigene Vater die Hälfte des Geldes auch noch für Alkohol rauswarf. „Verdammt!“, rief der Blonde wütend. „Das kann doch nicht so schwer sein in den Sommerferien einen Job zu finden, schließlich ist Hochsaison und alle schreien sonst nach Aushilfen!“

 

Verzweifelt streifte Joey durch die, von der Mittagsonne heißen Straßen von Domino City, als er plötzlich an einem Nachtclub haltmachte.

 

„Dringend Putzkraft gesucht!“, stand auf einem Schild nahe dem Eingang

 

„NA geht doch!“, rief der Blonde freudestrahlend und betrat den Club.

 

 

***

 

Es war früher Abend, als Joey im Club ankam. Der Laden machte erst in einer Stunde auf, daher war es noch ruhig und leer. Der Manager des Clubs wartete bereits auf ihn.

 

„Also Jungchen!“, begann der große Schrank von einem Mann. „Im Grunde ist dein Job ganz einfach. Du wüscht das weg, was die Gäste so in den Toiletten hinterlassen, verstanden?“, damit drückte er dem blonden Jungen Eimer, Gummihandschuhe, Reinigungsmittel und Lappen in die Hand und drehte um, ohne die Antwort des Jungen abzuwarten. Etwas hilflos schaute Joey sich um.

 

„Was die Gäste so hinterlassen?“, wiederholte er skeptisch. Ein mulmiges Gefühl machte sich in ihm breit und kaum war er bei den Toiletten angekommen, wusste er, dass sein Gefühl ihn nicht getäuscht hatte. Die Toiletten in dem Club sahen katastrophal aus. Klopapier lag über den Boden verteilt, die Toiletten beschrieben, beschmutzt von Exkrementen und diversen anderen menschlichen Ausscheidungen. Joey drehte sich augenblicklich der Magen um. Auf was im Himmelswillen hatte er sich bloß eingelassen?! Jedoch versprach der Job gutes Geld und das brauchte er leider alle mal. „Augen zu und durch.“, sagte er sich und griff zu den Putzutensilien.

 

Der Boden war als erstes dran, darauf folgten Waschbecken und zu guter Letzt die Toiletten.

 

Er war gerade bei der Letzten angekommen, als zwei Typen in das WC eintraten. Der Club hatte seit einer guten Stunde nun schon offen und ab und zu waren schon Gäste ebenfalls aufs Wc gegangen, aber noch keine wie diese.

 

„Boahh! Die haben ja sogar ne männliche Putze hier!“, fing der eine an zu gackern.

 

„Echt?! Krass?!“, kam es vom zweiten und stimmte ins gackern mit ein.

 

Joey spürte die Wut in ihm ansteigen, doch versuchte er,  so gut wie es ging, die zwei Männer zu ignorieren und seiner Arbeit weiter nach zu gehen.

 

„Schau mal Tuk. Ich kann meinen Namen an die Wand schreiben.“, lallte der eine Typ, während der andere wieder heftig anfing zu lachen.

 

Eine Pfütze bildete sich auf den Fliesen und lief langsam über den Boden, bis sie schließlich in der Kabine von Joey ankam. Der Blonde zog tief die Luft ein. Pinkelten diese Kerle gerade wirklich gegen die frisch gesputzten Kabinen?! Zornig warf er seinen Lappen zurück in den Eimer und trat zu den Waschbecken.

 

„Hey! Das ist eine Toilette, kein Gästebuch, in das man seinen Namen und grüße schreibt! Also ziel gefälligst richtig!“

 

Verwundert drehten sich die Männer um. „Was hast du da gerade gesagt, Putze?!“ Wut klang in der Stimme des einen mit und Joey roch die Alkoholfahne, die sie mit sich trug.

 

„Ich sagte, benutzt die Toilette! Nicht die Wände drum herum, oder seid ihr zu blöd dafür?!“

 

Doch statt einer Antwort, holte der eine Mann aus und versuchte Joey an der Schulter zu treffen. Der Blonde hingegen wich nur aus und schaute zu, wie sein Angreifer stolperte und an die Waschbecken flog.

 

„Alter, ich will wirklich keinen Stress. Ich bitte dich nur, dich nicht blöd anzustellen und die Toiletten richtig zu benutzen!“, versuchte Joey den Mann etwas zu beruhigen, was jedoch nicht wirklich zu funktionieren schien. Erneut schwang der Mann seine Faust, die erneut ihr Ziel verfehlte und ihn direkt auf seinen Kumpel fallen ließ, der dem ganzen Spektakel nur völlig perplex zugeschaut hatte.

 

„Ahhh!“, schrien nun beide wutentbrannt, als genau in diesem Moment der Manager in die Toiletten trat.

 

„Was ist denn hier los?!“

 

Bevor Joey antworten konnte, fielen die beiden Männer ihm dazwischen.

 

„Die blonde Putze hat uns einfach angegriffen!“

 

„Was?“, protestierte Joey, doch der Club Manager schüttelte nur den Kopf, griff dem Blonden in den Kragen und zerrte ihn aus dem Männerklo.

 

„Hören Sie mir zu! Die Typen da haben…“

 

„Schluss Junge! Leute wie dich brauchen wir nicht!“

 

„Aber hören Sie doch!“ Die Kerle…!“, aber der Mann hörte ihm nicht zu, schob ihn nur vor die Tür des Clubs und schloss die Tür hinter ihm wieder.

 

„Aber ich brauch doch den Job!“

 

 

***

 

Mit hängendem Kopf kam Joey bei sich zu Hause an. Das war nun das 4. Mal. Verdammt! Ihm lief die Zeit davon. Wütend und enttäuscht trat er ins Wohnzimmer, in dem sein Vater mit einem Bier in der Hand bereits wartete.

 

„Hast du was zu essen mitgebracht?“, blaffte ihn sein alter Herr an. Der Blonde schüttelte nur abwesend den Kopf.

 

„Pah! Nicht mal dazu bist du zu gebrauchen!“

 

Joey biss die Zähne zusammen. Er kannte die verletzenden Sprüche seines Vaters nur zu gut, jedoch trafen sie ihn immer wieder aufs Neue.

 

„Hast du wenigstens Geld mitgebracht?“

 

„Damit du es für Bier und anderen Scheiß ausgeben kannst?“, dachte Joey, schwieg jedoch und schüttelte nur erneut den Kopf.

 

„Was?!“

 

„Kein Geld, Dad.“

 

„Du warst doch eben Arbeiten, also warum hast du kein Geld?!“

 

Joey biss sich auf die Innenseite der Wange. Zu gerne hätte er seinen Vater einfach angeschrien, doch er hielt sich zurück. Wutausbrüche führten zu nichts als Zoff und im schlimmsten Fall zu Schlägen.

 

„Ich wurde gefeuert.“

 

Sein Vater schnaufte zornig. „Du bist wirklich ein riesen Nichtsnutz. Ich weiß gar nicht warum ich dich eigentlich noch hier behalte.“

 

„Weil ich das Geld nach Hause bringe.“, rutschte es Joey heraus.

 

„Was hast du gesagt, du undankbarer kleiner Wicht?!“

 

Joey biss sich für seine Dummheit auf die Zunge. Verdammt warum konnte er nicht einmal seine Klappe halten.

 

„Weißt du was, du Taugenichts?! Verschwinde! Verschwinde einfach wie deine verfluchte Mutter!“

 

Verstört starrte Joey seinen Vater an. War das sein ernst?! Er warf ihn raus?!

 

„Hast du mich nicht gehört Junge!“, kam es dieses Mal um einiges lauter. „Verschwinde! Mach schon oder soll ich dir Beine machen?!“

 

„Dad, ich…“, der Blonde wusste nicht was er sagen sollte.

 

„MACH!“, schrie sein Vater nun.

 

Joey glaubte seinen Ohren nicht. Was dachte sein Vater, wo er hin sollte. Als sich der Blonde Junge immer noch nicht bewegte, erhob sich sein Vater und warf die Bierdose nach ihm.

 

„Bist du auch noch taub?!!!“

 

Schnell griff Joey nach seiner Tasche am Boden und trat zögernd zur Wohnungstür.

 

„Nun mach schon!“, bellte der Mann, worauf der Blonde schnell aus der Tür huschte.

 

„Du kannst dich hier wieder blicken lassen, wenn du wieder Geld mitbringst!“, brüllte der Mann und schlug seinem Sohn die Tür vor der Nase zu.

 

Wütend auf sich und seinem Vater stand Joey noch einige Minuten vor der Wohnung, bevor sich letztendlich umdrehte und aus dem Gebäude schlurfte. Dieser Mistkerl! Wie sehr er seinen Vater doch hasste. Nur noch ein Jahr würde es dauern und er wäre endlich 18 und damit frei.

 

Kurzer Hand warf er seine Tasche auf den kleinen vertrockneten Rasen an der schon dunklen Straße und setzte sich auf eine kleine Mauer nahe dem Bürgersteig. Wo sollte er denn jetzt hin? Yugi war mit seinem Großvater in Ägypten unterwegs, Tristan besuchte ein Teil seiner Familie und Tea war für die nächsten Wochen bei einer Freundin außerhalb der Stadt. Laut seufzte Joey. Und da war ja auch noch das Problem mit dem Job. Ohne den würde er nicht mehr in seine Wohnung gelassen werden. Wenn er jedoch ehrlich war, war ihm jeder Ort lieber, als bei seinem Vater. Erschöpft ließ der Duellant seinen Kopf hängen, als ihn plötzlich eine bekannte Stimme aufsehen ließ.

 

„Joey, bist du das?“

 

Fragend blickte der Blonde auf und schaute in große blaue Augen.

 

„Mokuba?“

 

„Du bist es, wusste ichs doch! James und ich hatten gerade einen Schulkameraden von mir hier abgesetzt und da hatte ich dich gesehen.“, sagte der kleine Kaiba mit einem sanften Lächeln.

 

„Ist was passiert, Joey? Du siehst bedrückt aus.“

 

Leise seufzte Joey. „Ist nicht mein Tag heute.“

 

Fragend blickte der Schwarzhaarige ihn an. „Was ist denn passiert?“

 

Joey zögerte. Er war sich nicht sicher ob er Mokuba davon erzählen sollte, jedoch war er im Moment der einzige seiner Freunde der nicht verreist war. Erneut seufzte der Blonde und erzählte sein Problem von Anfang an.

 

***

 

Mit offenem Mund starrte Mokuba Joey an.

 

„Du kannst den Mund wieder zu machen, Mokuba. Die Geschichte ist zu ende.“, grinste Joey traurig.

 

„Das kann er doch nicht machen!“, protestierte der Kleine und stapfte in Richtung Wohngebäude.

 

„Halt, halt! Ich glaube nicht, dass du mir damit helfen würdest, Moki!“, versuchte Joey den dunkelhaarigen Jungen zu beruhigen und zurück zuhalten.

 

Mokuba erkannte das Problem und schwieg einen Moment.

 

„Aber vielleicht kann ich das ja doch!“

 

Verwirrt schaute Joey seinen Freund an.

 

„Und wie willst du das machen?“

 

„Na du kommst einfach erstmal bei uns unter.“, grinste Mokuba und zog Joey mit sich.

 

„Bitte was? Ich glaube nicht, dass das so eine gute Idee ist.“

 

„Warum denn nicht?“

 

„Ich denke nicht, dass dein großer Bruder davon begeistert wäre. Und außerdem hab ich gar kein Geld. Ich will keine Umstände machen.“

 

„Erstens Seto muss ja nichts davon wissen und zweitens machst du keine Umstände.“, grinste Mokuba noch breiter.

 

„Und wie stellst du dir das vor, dass Kaiba nichts erfährt, wenn ich bei euch unterkomme?“

 

„Ach Joey, vertrau mir einfach, ok?“

 

Der Blonde fühlte sich nicht wohl bei der Sache. Unter demselben Dach mit Kaiba?! Das wäre sicher der zweitschlimmste Ort nach seinem eigenen Zuhause. Doch hatte er eine andere Wahl? Ohne weiteres Zögern willigte Joey ein und folgte dem vor Freude hüpfenden Jungen in die wartende Limousine.

 

„Es wird dir bestimmt gefallen.“

 

Da war sich Joey nicht so sicher. Falls der CEO doch Wind davon bekäme, wäre er sicher geliefert. Hastig schüttelte der Blonde den Kopf. Es war jetzt keine Zeit für solche Gedanken. Er sollte sich viel mehr darüber freuen, dass das Problem mit dem Dach über dem Kopf zumindest für diese Nacht erstmal geklärt war.

 

 



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Onlyknow3
2015-04-06T19:36:15+00:00 06.04.2015 21:36
Sagte dir doch das diese Geschichte hier auch leser findet. Schön das du sie hier nun auch One gestellt hast.
Mein Name auf FF.de ist haruno senju3, damit du weißt wer dir da schreibt.
Weiter so mir gefällt sie sehr gut sogar.

LG
Onlyknow3
Antwort von:  Sellery-Attack
06.04.2015 22:07
Hi Danke fürs kommi
ja ich wollte es mal auf mexx versuchen und Cool dann weiß ich ja jetzt bescheid auf ff.de ;D
Freut mich echt das sie dir gefällt :)

LG Charlz
Von:  Blaubeere20
2015-03-25T20:57:27+00:00 25.03.2015 21:57
Hey!
Puppyshipping, yay !

Voll schlimm, was mit dem armen Joey passiert ist.
Und dass der liebe Mokuba ihn aufnehmen will... das wird ja etwas werden - Kaiba und Joey unter einem Dach o.o

LG <3
Antwort von:  Sellery-Attack
26.03.2015 06:54
Danke fürs Kommi
Puppyshipping for ever XD

ja den armen Joey trifft es echt hart.
Aber zum Glück gibts ja Mokuba ^^
Und ja Joey und Kaiba unter einem Dach... ob das so funktioniert ... XD

LG CharlZ
Von:  Lunata79
2015-03-22T17:48:19+00:00 22.03.2015 18:48
OMG Armer Joey!
Er hat aber auch wirklich viel Pech. Aber bei so einem Vater hätte Joey gleich zum Jugendamt gehen können, wenn er ihn angeblich so sehr hasst. Eine Anzeige und schon wäre er frei gewesen. Steht ja nur Heim oder Pflegefamillie zur Wahl. Und ein Jahr könnte er locker durchdrücken.
Außderdem entsinne ich mich, dass jobben während der Schulpflicht ohnehin verboten ist. Wie sein Vater DAS rechtfertigen will, wäre mir sehr undenkbar.
Naja, wenigstens hat er jetzt erstmal ein Dach übern Kopf. Doch wie soll es nun für Joey weitergehen? Ich bin gespannt.
Freu mich daher schon aufs nächste Kapitel.

Lg
Lunata79
Von:  jessi2000
2015-03-21T22:45:45+00:00 21.03.2015 23:45
Super Kapitel ....gefällt mir gut... freu mich schon wenn es weiter geht ...☺


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