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Das Leben, das es nicht geben sollte

von

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Prolog

Pokémon und Menschen leben friedlich zusammen? Sie verbünden sich und kämpfen gemeinsam für eine gerechte Welt? Überall nur Frieden?

Dies sollte schon bald nur noch ein Märchen sein.

Menschen sind machtbesessen, gierig und kümmern sich nicht um Leben, das sie für geringer halten als ihr eigenes. Sie nannten Pokémon stets ihre „Freunde“, doch in Wahrheit waren sie nichts weiter als Sklaven, für das erbärmliche Volk der Menschen. Pokémon mussten für sie kämpfen und den Idealen der Menschen entsprechen. Sie wurden gezüchtet, wie Waren. Verkauft, als wären sie nur Handelsgüter.

Letztendlich war den Menschen dies aber immer noch nicht genug. Pokémon waren nicht stark genug. Sie brauchten mehr Kraft, mehr Wissen, mehr Geschick. Sie sollten dem Menschen mehr ähneln und dem Menschen all seine Arbeit abnehmen. Sie sollten die perfekten Sklaven werden.
 

So beschloss ein bekanntes Forschungsinstitut für Genforschung der Pokémon, jene ultimativen Sklaven zu züchten. Anfangs endeten ihre Versuche in grausamen Qualen für die geschaffenen Wesen. Die erschaffenen Leben wurden gefoltert und mussten zahlreichen Experimenten dienen, bis ihnen letztendlich der Gnadenschuss gegeben wurde. Doch es wurden nicht nur an Pokémon experimentiert. Sie brachten sogar einige ihrer eigenen Artgenossen, also Menschen gekreuzt mit den Genen ihrer Experimenten auf die Welt. Diese „Menschen“ litten unter psychischen Qualen und wurden meistens auch getötet. Ihr Wille die perfekten Pokémon zu kreieren war so groß, dass die Forscher sich bald selbst als Götter sahen.
 

Man experimentierte jahrelang mit unschuldigem Leben bis sie endlich ihr Ziel erreicht hatten. Professoren hatten für jedes Arbeitsgebiet die ultimativen Pokémon-Sklaven geschaffen. Ihre Stärke überragte selbst hochmoderne Maschinen und kein Mensch konnte sich mit ihnen messen. Sie ähnelten in keinster Weise existierenden Pokémon.

Jene Züchtungen waren größer als normale Menschen und gingen auf zwei Beinen. Große, dunkelrote Augen musterten die Welt genau und Ohren, welche besser hören konnten, als irgendetwas sonst, hörten jedes Knistern. Sie konnten sich durch Zellteilung replizieren. Eine Hitze und Kälte abweisende Haut, ließ sie in jeden klimatischen Bedingungen einwandfrei funktionieren und ihre kräftigen Muskeln waren bei Bauarbeiten sehr behilflich. Ihre Hände glichen Pranken mit scharfen Krallen. Keine Aufgabe schien zu schwer für sie.
 

Anfangs wurde dies noch als Meilenstein in der Forschung gefeiert, doch schon bald begannen die hochintelligenten Pokémon-Sklaven sich den Befehlen ihrer Meister zu widersetzen und selbst zu agieren. Die Forscher hatten ihren Experimenten Intelligenz gegeben, die sie nun gegen ihre Schöpfer verwendeten.
 

Die Experimente schlossen sich zusammen und begannen das Haupt-Forschungszentrum zu zerstören und den Forschern gleiche Qualen zuzufügen, wie sie es unschuldigen Wesen angetan hatten. Schon bald waren die meisten Forscher, die an diesem Experiment beteiligt gewesen waren tot oder wurden gefangen genommen. Die Menschen waren verzweifelt und sogar das Militär schien ratlos gegenüber den Züchtungen.
 

Diese wollten sich lediglich an den Menschen rächen. Rache. Rache war alles was sie wollten.

Sie wollten sich rächen dafür,

dass die Menschen sich gegen die Natur wandten,

dass sie Götter sein wollten,

dass sie Leben erschufen, was nie hätte sein sollen.



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