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Sanji Tales 11

Teil 11: Angeklagt
von

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Weg hier

Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat. Festplatte war kaputt.

Geht jetzt wieder schneller.

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Ohne groß darüber nachzudenken gaben sich die Männer die Hand. Mit der Umarmung, die sich eigentlich beide schon lange wünschten – natürlich würden sie das nie zugeben – war es nicht ganz so einfach. Zögernd traten sie aufeinander zu. Als sie dann tatsächlich soweit waren sich wirklich zu umarmen, stürmten Menschen auf die Galeone zu.
 

„Anker lichten!“
 

„Oh Mist!“
 

Sharon zog die Beiden mit sich, Daniel lief hinterher, tat, was die Anderen ihnen zugerufen hatten.
 

Es waren noch nicht alle an Bord, trotzdem entfernte sich die Galeone von dem Hafen der Insel. Smoker hatte sich endlich zwei seiner geliebten Zigarren angesteckt, stand mit Ace noch immer an Deck, während Daniel und Sharon sich verzogen hatten.
 

Sharon redete gerade auf ihren Navigator ein: „Umdrehen, umdrehen. Sofort Elijah, mach hinne, das ist mein Ernst.“
 

„Nein.“
 

„Was soll das heißen?“
 

„Du hast mich ausdrücklich angewiesen, diesen Hafen sofort zu verlassen, wenn es brenzlig wird und Smoker an Bord ist. Und genau daran halte ich mich.“
 

„Jetzt sage ich dir, du sollst umdrehen. Wir sind noch nicht vollzählig. Uns fehlen drei Männer.“
 

„Welche sind das?“
 

„Pisafi, Orion und T.J.“
 

Elijah sah seinen Kapitän vorwurfsvoll an. „Du weißt genau, dass sie allein zurechtkommen.“
 

„Hier lassen, werden wir sie trotzdem nicht.“
 

„Wir haben die Marine an den Hacken. Falls sie uns kriegen, war alles umsonst.“
 

Sharon war frustriert. Nicht, weil Elijah absolut Recht hatte, sondern weil es nicht in ihrer Macht lag an der Gesamtsituation etwas zu ändern.
 

„Versteck die Bloody Lady irgendwo in der Nähe. Sobald die Gelegenheit günstig ist, kommen wir zurück und holen die Drei.“
 

„Aye, aye.“
 

Wieder an Deck, war nur noch Smoker zu sehen. Ace schien bereits woanders zu sein. Nicht unwahrscheinlich war, dass er sich momentan in der Kombüse befand und versuchte Joe, Big Joe und Little Joe – den drei Köchen – etwas Essbares abzuluchsen.
 

Sharon passte es ganz gut, dass er gerade alleine war und trat auf ihn zu. „Ich weiß, dass du Ace willst.“ Bevor Smoker protestieren konnte, fügte sie hinzu: „Bitte leugne es nicht. Dafür ist es zu offensichtlich. … Hier.“
 

Sie drückte ihm ein paar Handschellen samt Schlüssel in die Hand.
 

„Seestein.“
 

Es war keine Frage, sondern eine Feststellung.
 

„Anders wird er dir wohl kaum zuhören. Allerdings, das Eine verspreche ich dir: solltest du Ace wehtun, werde ich dich persönlich nach Imple Down bringen.“
 

„Sollte ich Ace wehtun“, erwiderte Smoker, „kannst du dir die Mühe sparen, dann geh ich nämlich freiwillig.“
 

So etwas in der Art hatte Sharon hören wollen. Sie erzählte ihm noch, wo sich Ace vermutlich befand, erklärte den Weg und ging ihren Vizen suchen.
 

Smoker hatte sich sofort auf den Weg gemacht und kaum war er in den richtigen Gang zur Kombüse eingebogen, kam ihm Ace auch schon entgegen.

Die Feuerfaust sah ziemlich missgelaunt drein – die Smutjes hatten wohl nichts von ihren Vorräten herausgerückt. Typisch für sie – denn sie bestanden darauf, dass es keine Zwischenmahlzeiten gab. Nur, wenn ihr Käpt`n es persönlich anordnete, wurde eine Ausnahme gemacht.
 

Ace grummelte vor sich hin. Er hatte echt Hunger. Viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt, registrierte er zu spät, dass er in Smoker hinein gelaufen war, der ihn sofort in eine Umarmung zog, dabei murmelte:
 

„Hatten wir Sharon doch versprochen.“
 

Im selben Moment hatte er dem perplexen Ace die Handschellen angelegt, der augenblicklich vergeblich versuchte sich davon zu befreien.
 

„Seestein. Bist du irre?“
 

„Nein, ich will nur mit dir reden.“
 

„Ja, sicher.“
 

Der sarkastische Unterton war nicht zu überhören. Smoker grinste sich eins, hob Ace auf seine Arme.
 

„Was wird das denn jetzt?“
 

„Das wirst du schon sehen.“
 

„Lass mich runter!“
 

„Nein.“
 

Smoker war nicht zum ersten Mal auf dieser Galeone, aber auch das gehörte zu den Dingen, die er freiwillig bestimmt nicht zugeben würde. Obwohl das letzte Mal schon um einiges zurücklag, wusste er genau wohin er wollte und wie er da hinkam. Auch wenn er erst jetzt feststellte, dass die vielen freien Räume – die man ohne Weiteres als >Gästezimmer< bezeichnen konnte – durchaus in ihrer Existenz berechtigt waren. Smoker lächelte. Gästezimmer auf einem Piratenschiff gab es wahrscheinlich nur bei Silver Sharon, so war sie eben.
 

Ein leises Grinsen huschte über seine Lippen, während Smoker die Tür zu einem der vielen Räume auftrat, mit einem Tritt nach hinten wieder schloss und Ace auf ein großes Bett legte.
 

„Wie war das vorhin? Du willst nur mit mir reden?“
 

„Sicher.“
 

Unter anderem, fügte er in Gedanken hinzu.
 

Ace behagte es gar nicht, dass er dem Anderen hilflos ausgeliefert war – blöder Seestein. Wer hatte den noch gleich entdeckt? Egal. Jetzt konnte er nur hoffen, dass die Situation glimpflich für ihn ausging. Denn als Smoker einen seiner Arme befreit hatte, keimte zunächst Hoffnung in ihm auf, die aber sofort im Keim erstickt wurde, nachdem der Andere ihn ans Bett gefesselt hatte. Das machte es für Ace nicht einfacher, erst recht nicht, als Smoker damit begann ihn auszuziehen.



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