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Skyheart

von

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6.Kapitel

„Komm lass uns doch noch was machen. Kino oder so. Das Perfekte Wetter dafür wäre es ja“, meinte Sandra begeistert und zupfte an meinem Ärmel, während sie ihren Blick zum Wolkenverhangenem Himmel gleiten liess, welcher sich jeder Zeit drohte zu entleeren. Ich seufzte leise, woher nahm sie denn bloss diese Energie? Ich war völlig fertig und wollte mich nur noch hinlegen.

„Nein danke, ich bin Tod müde“, meinte ich daher und hoffte, dass Sandra mir Verständnis entgegenbrachte. Doch natürlich war dem malwieder nicht so.

„Ach komm schon. Es ist erst 14:00 Uhr, da müssen wir doch noch was unternehmen und die Arbeitszeiten eines Bäckers ausnutzen. Wetten die Kinos sind jetzt beinahe leer, da die meisten noch Arbeiten müssen“, versuchte sie weiter mich um zu kriegen.

Auch wenn ich müde war, liess ich es mir durch den Kopf gehen, denn irgendwie klang es ja nicht mal so schlecht. Und im Kino würde ich ja sitzen können. Allerdings wäre vielleicht genau das nicht so gut. Und die weichen Sitze, so wie der dunkle Raum, würden mir wohl kaum helfen wach zu bleiben.

„Hmm, lieber nicht. Sonst penne ich Kino noch ein und ich habe keine Lust 10 Euro fürs schlafen raus zu werfen“, meinte ich daher. Worauf Sandra missmutig ihren Mund verzog.

„Ich würde schon dafür sorgen, dass du nicht einschläfst. Komm schon. Es laufen einige gute Filme welche ich unbedingt sehen möchte“, bat sie. Konnte sie den nie ein Nein akzeptieren?

Schlecht gelaunt ging ich weiter und ignorierte Sandra, welche weiterhin auf mich einquatschte um endlich ihren Willen zu bekommen. Meine gute Laune von heute Morgen, war verfolgen. Nun war ich nur noch müde, was zur Folge hatte, das ich mies drauf war.

Doch selbst mit übelster Laune schaffte ich es nicht, Sandra zu sagen, dass sie endlich ruhig sein und mich in ruhen lassen sollte. Diese Tatsache verstimmte mich nur noch mehr.
 

„ Jason? Hey, welch ein Zufall!“, drang da plötzlich eine Stimme an mein Ohr, welche definitiv nicht zu Sandra gehörte. Stadtessen jagte sie mir Gänsehaut über den ganzen Körper und währe am liebsten geflohen, doch ich wurde von Sandra zurück gehalten. Als ich ihr einen gereizten Blick schenkte, zwinkerte sie mir bloss grinsend entgegen.

„Hey, Simon. Schon lange nicht mehr gesehen, was. Hast du Frei heute?“, begrüsste meine beste Freundin meinen besten Freund und schlug mit ihm ein.

Als wir alle noch zu Schule gingen, hatten wir uns öfters miteinander getroffen. Sandra war eine Stufe über uns gewesen, was uns jedoch nichts ausmachte. Auf dem Pausenplatz waren wir drei gerade zu unzertrennlich. Doch dann hatte Sandra ihren Abschluss und der Kontakt zu ihr brach ab. Der Grund dafür war sehr kompliziert, auf einer Seite waren da Sandras neue Arbeitszeiten und die Freizeit welche weniger wurde. Auf der andren ein heftiger Streit welchen wir kurz vor ihrem Abschluss hatten. Dies habe ich lange bereut und mich riesig gefreut, als ich in Mac Lynns Bakery schnuppern ging und plötzlich sie vor mir stand. Seither hatte sich unsere Freundschaft wieder vertieft. Auch Sandra und Simon versöhnten sich wieder und unsere Klicke war zurück. Allerdings, hatten wir kaum noch Zeit zum uns treffen. Vor allem da Simon unterschiedliche Arbeitszeiten hatte.

„Nein, ich hatte heute Frühdienst, von 4 bis eben, also wie ihr. Unser letztes Treffen liegt wirklich etwas länger Zurück, was? Dabei hätte Jason, doch mal was organisieren können, nicht?“, scherze Simon und boxte mich gegen die Schultern. Ich verdrehte meine Augen.

„Immer alles auf mich schieben. Dabei habt ihr eure Nummer auf dem Handy, als hättet ihr euch auch mal schreiben können“, erwiderte ich bloss und klang gereizter als beabsichtig. Doch wenn ich müde war, dann verstand ich keinen Spass und Neckereien.

„Ist da jemand genervt?“, bemerkte Simon und legte einen Arm um meine Schultern, was mich völlig hibbelig machte. Seine Anwesenheit machte mich ja schon Nervös, und nun das? Und dann auch noch vor Sandra.

Mein Herz raste und schlug so laut, dass ich mir sicher war, das wir alle es hören konnte und dadurch, nahm die Wärme in meinen Wangen bloss noch schneller zu. Doch lösen konnte ich nicht von ihm, dafür war mir die Nähe viel zu angenehm.

Schliesslich rettete mich Sandra, in dem sie mich aus Simons Umarmung befreite, dachte ich zumindest, doch dann…

„Lass das Simon, du machst Jason ja völlig verlegen“, grinste sie und ich erstarrte vor Schreck. Was sollte der Scheiss? So viel zu Rettung.

„Ach was, wieso sollte er?“, meinte Simon bloss, liess mich jedoch los und mich skeptisch zu mustern. Als er meine roten Wangen bemerkte, flackerte Argwohn darin auf. Na toll!

„Ach hör doch nicht auf Sandra. Du weisst doch, dass sie viel redet wenn der Tag lang ist“, versuchte ich mich aus der Sache raus zu reden und spürte wie sich Sandras empörter Blick, bin meine Seite bohrte, als ich so über sie sprach. Doch als ich ihn mit einem ebenfalls finstern Blick erwiderte, wandte sie als Erste ihre Augen ab. Anscheinend hatte sie kapiert, dass sie beinahe Mist gebaut hätte.

„Habt ihr irgendetwas vor?“, fragte Simon und sah abwechselnd zwischen mir und meiner besten Freundin hin und her, als ob er nicht wusste wenn er Fragen sollte, aber dennoch auf eine Antwort wartete.

„Jop“, kam Sandra mir zuvor, „Wir wollten gerade ins Kino gehen. Komm doch auch mit, dass würde zumindest Jasons Schlafproblem…“. Mit einem warnenden Blick brachte ich sie zum Schweigen, denn mir war klar, was sie gerade sagen wollte. Und Sandra schien es genauso zu gehen, denn ihr Blick wirkte plötzlich entschuldigend, während Simon verwirrt drein blickte.

„Ist irgendwas los? Ihr benehmt ihr euch komisch“, bemerkte er plötzlich, nach wie vor mit einem verwirrten Blick. Ich stöhnte innerlich auf, na Danke Sandra.

„Ach was, so sin wir immer. Ich necke ihn doch nur, nicht wahr Brüderchen?“, ergriff Sandra wieder als erstes das Wort, doch diesmal um die Lage zu retten. Ach sie konnte als doch mittdenken. Toll!

„Jop, so sind wir. Schenk dem einfach keine Beachtung, Simon. Wir spinnen öfters ein wenig rum“, spielte ich mit und bemerkte mit Herzklopfen, dass der Blick meines heimlichen Schwarms, nach wie vor skeptisch blieb. Oh verdammt. Doch dann schüttelte er seinen Kopf.

„Ach, von mir aus. Ich würde gerne mit kommen. Was wolltet ihr den Schauen gehen?“, wechselte er das Thema und ich atmete erleichtert auf. Anscheinend hatte er entschieden, dass es keinen Zweck hätte, heraus zu bekommen, über was Sandra und ich gerade Sprachen. Gerade war ich unglaublich froh, dass Simon nicht so neugierig war wie Sandra. Er musste nicht überall eingeweiht werden, ohne dass er sonst beleidigt sein würde.

„Bisher haben wir noch keine Wahl getroffen. Das wollten wir im Kino tun“, beantwortet ich Simons frage und kam damit endlich mal Sandra zuvor, welche auch schon ihren Mund geöffnet hatte und grinste ihr triumphierend entgegen. Simons auftauchen, hat meine Stimmung wieder in die Höhe gejagt und dies obwohl ich ihm erst am liebsten aus dem Weg gegangen wäre. Doch dies war jedes Mal das gleiche.

„Auch egal, ich komme dennoch mit. So lange es nicht Percy Jackson ist. Solche Fantasiegötter oder Zauberer mag ich nicht“, stellte Simon klar und Sandra und ich tauschten einen raschen Blick aus. Selten liess Simon seine religiöse Erziehung erkennen, doch es kam hin und wieder vor, vor allem in einem Thema…

„Keine Sorge, denn waren wir erst kürzlich schauen gegangen, ich hätte da eher an „Wir sind die Millers“ gedacht. Der scheint ja ziemlich gut zu sein“, meinte Sandra da und ich mummelte zustimmend, worauf Simon zu nickte, wohl bedeuten sollte, dass er damit einverstanden war.

Also machten wir uns zu dritt auf den Weg. Und gerade als der Big Ben um 14:30 zwei Mal schlug, backte Sandra mich am Arm und zog mich zu sich hin. Mein verwirrter Blick wurde mit einem Grins erwidert. Oje, was kam den jetzt?

„ Es ist doch so, die perfekte Lösung. Wenn Simon dabei ist, dann wird’s du bestimmt nicht einschlafen, egal wie müde du bist“, flüsterte ich zu und ihr grinsen wurde breiter. Während ich seufzte und den Kopf schüttelte. Drauf wusste ich nichts zu erwidern.

„Hey in welches Kino wollt ihr eigentlich?“, fragte Simon und wieder tauschten Sandra und ich einen Blick aus. Dran haben wir ja noch gar nicht gedacht.

„Was würdet ihr denn ohne mich tun? Erst wisst ihr den Film nicht und dann noch nicht einmal das Kino“, er war sichtlich amüsiert, was mein Herz höherschlagen liess. Es gab nichts Schöneres auf dieser Welt als Simons lachen. Das hätte ich mir stunden lang anhören können.

„Wie wäre es mit dem BFI IMAX? Das wäre das Nächste. Wir müssen einfach bei der London Brigde die Bahn nehmen und müssen dann Waterloo East raus“, schlug Sandra vor. Und schien damit die gleiche Idee zu haben wie ich. Weshalb ich sofort zustimmte. Und auch Simon war einverstanden.
 

Zum Glück wahren wir ganz in der Näher der Bahnstation und mussten dort noch nicht einmal Lange auf einen Zug warten. So sassen wir bald im Zug und schnappten uns rasch einen Viererplatz, so dass wir all zusammen sitzen konnten. Zum Glück war um diese Zeit nicht allzu viel los, die Meisten, hatten ihre Mittagspausen schon gehabt und sassen nun wieder ihn ihren Büros. Umso besser für die Bahnpassagiere, welche nun reisten.

„Habt ihr immer um diese Zeit aus?“, fragte Simon uns plötzlich und ich zuckte zusammen, da ich seit wir Abgefahren sind dauernd aus dem Fenster gesehen hatte und völlig geistesabwesend gewesen war.

„Ja, so gut wie. Nur samstags könnte es manchmal später werden, da wir die Bäckerei gründlicher als sonst reinigen müssen. Und letzter Samstag warn wir bis abends am Arbeiten, da ein Kunde eine grössere Bestellung abgegeben hatte“, erzählte Sandra.

„Voll cool. Ich möchte auch so geregelte Arbeitszeiten. Spätschichten mag ich nämlich nicht gerade allzu sehr“, meinte Simon und sein blick hatte was leicht Sehsüchtiges. Ich schluckte unbehaglich, Simon sollte nicht traurig sein.

„Ach komm schon Simon, Spätschicht ist bestimmt auch voll cool. Dann hast du durch den Tag Frei und kannst am Morgen länger ausschlafen und am Tag zuvor dafür nicht so früh ins Bett“, versuchte ich ihn zu trösten. In der Situation war ich echt schlimm. Simon brauchte nur etwas Niedergeschlagenheit zu zeigen und schon setzte ich alles dran ihn wieder auf zu muntern.

„Ich habe ja nicht gesagt, dass mir die Spätschicht überhaupt nicht gefällt, sie hat ihre Vorteile, doch ich Arbeite nun mal lieber durch den Tag und geniesse dann den Feierabend ohne immer dran denken zu müssen, dass ich noch zur Arbeit muss“, erklärte er und sein Blick klärte sich wieder auf, wie ich erfreut feststellen konnte.

„Hey Jungs, ich möchte euch ja nicht bei eurer Diskussion, über die Vor- und Nachteile der Jobs stören, doch wir fahren grade in Waterloo East ein“, meldete sich Sandra plötzlich und setzte unserem Gespräch damit fürs erste ein Ende. Rasch standen wir auf und blieben vor der Tür stehen, so dass wir die ersten waren. Sandra schenkte mir einen neckenden Blick und ich wusste, dass sie an heute Morgen dachte, wo ich auch als erster zur Tür gestürmt war.

Mit einem leisen zischen öffnete sich die Tür und wir wurden beinahe von einer Gruppe Teenager um gerannt, welche sich sofort in den Zug zwängen wollten, ohne die Leute erst aussteigen zu lassen. Doch da hatten sie die Rechnung nicht mit Sandra gemacht. Diese konnte es nämlich nicht leiden, wenn ihr beim Austeigen der Vortritt genommen wurde und machte einen schwungvollen Schritt nach vorne, so dass der erste Teeny wieder zurück taumelte.

„Was willst du“, zischte er Sandra sofort an, doch diese schüttelte bloss den Kopf und liess sich dadurch nicht ein schüchtern.

„Anständige Leute warten, bis alle ausgestiegen sin. Das ist alles“, sagte sie bloss und klang extrem gelassen, ich kannte sie jedoch und wusste, dass sie grade innerlich brodelte. Dennoch hüpfte sie, ohne dem fluchenden Teenager weiter Beachtung zu schenken auf den Bahnsteig, Simon und ich folgten und ich bewunderte sie für die Ruhe welche sie gerade ausstrahlte.

„Boah hey! Solche Typen gehen mir auf die Nerven, meinen sie dürfen alles tun“, wetterte Sandra los, als sich die Türen des Zuges hinter den Teenys geschlossen hatte. Auch vielleicht war sie doch nicht so beherrscht wie ich gedacht hatte.

„Lass sie. Die sind es nicht wert sich drüber auf zu regen“, versuchte ich sie zu beruhigen, auch wenn ich ihr innerlich voll und ganz zustimmte. Ich hasste solche Drängler und es war eins der Wenigen dingen wo ich mich auch getraute durch zu greifen. Öfters hatte ich es schon genau wie Sandra gemacht und mir den Vortritt erzwungen, wenn die andren nicht mitspielten. Doch ich wusste, wie Sandra war, wenn sie wegen etwas gereizt war. Dann steigerte sie sich rasch in etwas rein und dies wollte ich dringend vermeiden.

„Du hast ja recht“, Sandra atmete tief durch und begann dann wieder zu grinsen. „Kommt lasst uns ins Kino gehen“.

Simon und ich nickten und folgten ihr, als sie sich auf den Weg Richtung Ausgang machten und bestellen mussten, dass es wieder zur regenden begonnen hatte. Doch zum Glück nicht so stark wie heute Morgen auf dem Weg zur Arbeit. Dies hier war eher ein Tröpfeln. Dennoch holten wir unsere Schirme raus und ich zuckte zusammen, als sich Simon unter meinen drängte.

„Ich darf doch bestimmt bei dir Unterstehen, nicht? Ich habe leider keinen Schirm dabei“, erklärte Simon und grinste mich an.

„Natürlich frag doch nicht“, meinte ich und versucht Cool zu klingen, war mir aber nicht so sicher ob ich es auch geschafft hatte. Wieso konnte ich mich bloss nicht so beherrschen wie Sandra?

Der Schirm war eher Klein und daher war Simon so nahe an mir, dass sich unser Arme berührten und es mir immer schwerer machte mich Beherrschen zu können. Beherrschen, nicht in dem Fall gleich über ich herzu fallen, sondern eher damit, dass ich nicht noch röter wurde, oder das mein Herz nicht noch lauter wurden, genauso mein Atem.

Doch zum Glück bemerkte Simon nichts von meinem Gefühlschaos, da Sandra ihn in ein anregendes Gespräch verknüpft hat, so dass seine Aufmerksamkeit auf ihr lag. Wenn Sandra es nur wollte, dann konnte sie mir sehr wohl helfen und dass ohne sich irgendwie zu verquatschen. Daher warf ich ihr einen dankenden Blick zu, welchen sie grinsend zur Kenntnis nahm.

Mir war jedoch klar, das Sandra Simon nicht ewig unterhalten kann und das er früher oder später wieder Aufmerksamkeit schenken würde, weshalb ich tief ein und ausatmete um mich zu beruhigen. Die sanften Berührungen an meinem Arm versuchte ich so gut wie möglich aus zu blenden, was ich jedoch nicht schaffte. Dennoch schaffte ich es, die Hitze in meinen Wangen etwas runter zu schrauben und auch mein Herz, sowie mein Atmen wurden wieder ruhiger. Zwar war Beides etwas Heftiger als im Normalfall und auch meine Wangen waren eine Spur röter als sonst, doch dies würde Simon wohl kaum auffallen.

„Wir sind ja schon da“, liess mich Simons Stimme zusammenfahren und ich blickte verwirrt auf, ich war so damit beschäftigt gewesen mich zu beruhigen, dass ich meine Umgebung kaum wahrgenommen hatte. Tatsächlich ragte vor uns ein riesiges zylinderförmiges Gebäude aus Glas auf, welches auf einer mit Büschen bewachsenen Erhebung stand und um welches die Strasse eine Schleife machte. Schon jetzt am Tag, sah das Kino spektakulär aus, doch dies war nichts im Vergleich am Abend, wann es mit Verschieden Blautönen von ihnen her beleuchtet wurde. Nun konnte man bloss ein riesiges Plakat für den neuen Percy Jackson Film sehen.
 

Drinnen war kaum was los, wie erwartet, mussten die meisten Leute noch arbeiten, weshalb die Schlange an der Kasse relativ kurz war und das obwohl bloss zwei offen waren.

„Läuft der Film hier überhaupt?“, bemerkte ich plötzlich und sah mich suchend nach einem Bildschirm um, auf welchem, die als nächstes laufenden Filme auf gelistet wurden. Wir hatten Glück, tatsächlich würde in 40 Minuten der Film „Wir sind die Millers“ in Saal 3 starten.

„Hmm, da bleibt noch etwas Zeit. Was sollen wir bis dahin tun?“, fragte Sandra welche ebenfalls den Bildschirm betrachtete.

„Lass uns bereits das Ticket kaufen. Danach können wir zu einer der Bars und uns etwas Kleines kaufen. Ich habe nämlich allmählich ein wenig Hunger und möchte noch etwas in den Magen kriegen, ehe wir in den Kino Saal gehen“, schlug Simon vor und ich nickte begeistert, denn auch mein Magen grummelte und würde was vertragen können.

Deshalb stellten wir uns an der etwas kürzeren Schlange an und warteten. Während des Wartens liess ich meine Augen durch den Raum gleiten. Der Boden war mit rotem Teppich belegt worden und mehrere kleiner Stände gaben dem Raum einer runden Form. Die Kinosäle befanden sich im Obern Stock, wohin man mit einem Lift oder der Treppe gelangte. Doch dorthin würden wir erst später gehen.

„Wo wollt ihr essen?“, fragte Sandra. Die Auswahl hier war ziemlich gross, weshalb ihre Frage berechtigt war. Doch Simon schien zu wissen was er wollte und ging schnurstracks zu einem Stand hinüber welcher Sandwichs verkaufte.

Rasch folgten wir ihm und liessen uns wenig später an einem runden Tisch nieder, jeder von uns mit einem Getränk und einem Sandwich in der Hand.

„Guten Appetit“, wünschte ich meinen besten Freunden und machte mich rasch über mein Rastbeef-Sandwich her. Ich war noch hungrig als gedacht.

Simon schien es nicht besser zu gehen als mir, denn auch er verschlang sein Schnitzelbrot mit grossen Bissen.

„Jung, Jungs. Etwas langsamer ja? Man könnte ja meinen ihr seid am verhungern“, lachte Sandra, welche gerade an ihrer Cola nippte, aber von ihrem Sandwich, welches mit Thon belegt worden war, noch keinen biss genommen hatte.

„Sind wir ja auch“, erwiderte ich bloss und nahm noch einen grossen Biss, während Simon bestätigend nickte. Sandra verdrehte seufzen ihre Augen und schüttelte ihren Kopf. „ Jungs“.

Innerhalb weniger Minuten hatten wir Beide unsere 30 cm Sandwichs verdrückt und spülten sie dann mit Cola runter. Sandra hingegen genoss ihr Essen mit kleinen Bissen. Was mich hibbelig machte. Ich hasste warten.

„Komm schon Sandra, kannst du nicht etwas schneller essen?“, fragte ich Sandra nach zehn Minuten. Doch diese liess sich nicht beindrucken und knapperte an einem Salatblatt welches zwischen den Broten hinaus hing.

„Nein, es ist nicht gut zu schnell zu essen. Dass solltest du doch wissen nicht?“, meinte sie bloss und nahm einen biss von ihrem Sandwich, um diesen ausgiebig zu kauen. Ich schnaubte, das machte sie doch extra.

„Natürlich weiss ich das. Aber doch nicht so langsam“, meinte ich bloss und seufzte als Sandra einen weiteren kleinen Bissen nahm, ohne mich weiter zu beachten. Sie machte es definit extra!

„Komm runter Jason. Wir haben noch immer Zeit“, versuchte Simon mich zu beruhigen, was nicht viel nütze. Unruhig rutschte ich auf dem Stuhl hin und her und mir war, als ob meine Armband Uhr in einer Wahnsinns Lautstärke ticken.

Als ich schliesslich kaum noch aushielt sprang ich auf. Ich brauchte dringend Bewegung, sonst würde ich noch Schreikrämpfe bekommen. Warten war für mich einfach das Schlimmste, denn leider war ich in dem Fall extrem ungeduldig, was Sandra jedoch schamlos ausnutzte.

„Ich muss mal aufs Klo“, meinte ich bloss und erhob mich vom Stuhl, „Bin bald wieder da“.

Ich seufzte erleichtert auf, sobald ich aufgestanden und ein paar Schritte getan hatte ging es mir schon viel besser. Ich war einfach kein Mensch welcher Stundenlang herum sitzen konnte ohne etwas zu tun zu haben. Und als angehender Bäcker war ich mich sowieso gewohnt andauernd auf den Beinen zu sein.

Die Toilette war völlig verlasen, was mich erleichterte, noch mal warten, wäre mir wohl nicht so gut gekommen. Doch so hatte ich sogar noch freie Auswahl und wählte das Pissoir welches am weitest von der Tür entfernt war. Je mehr Bewegung, desto besser.

Erleichtern entleerte ich meine volle Blase und musste im Gedanken dran Grinsen, das meine Ausrede nun gar keine mehr war. Als ich vom Tisch aufgestanden war, brauchte ich einfach Bewegung und die Aussage mit der Toilette war die am naheliegendste, um ungefragt aufstehen zu können. Doch da war mir nicht klar gewesen, welch einen Druck ich auf der Leitung hatte.

Gerade als ich die Letzen Tropfen abschüttelte, öffnete sich die Tür und Simon kam herein. Ich erstarrte vor Entsetzen, als er mich erblickte und dann zu mir rüber kam. Neben mir blieb er stehen und begann, seine Hose zu öffnen. Verdammter Mist und was nun?

„Ich muss auch mal. War wohl keine gute Idee gewesen, die Cola so rasch herunter zu kippen. Hoffe ich halte es bis zur Pause durch. Wahrscheinlich muss ich kurz vor Film beginn noch mal. Naja sei es drum, ich bin selbst schuld“, erzählt er, doch ich hörte seine Worte kaum. Stattdessen versuchte ich krampfhaft nicht auf seinen Schritt zu starren. Er nestelte noch immer an seinen Reisverschluss herum.

Alles schien wie in einer Zeitluppe ab zu laufen. Das Geräusch eines Reisverschluss der Runtergezogen wurde und das Rascheln von Unterwäsche und ein Plätschern. Ich schlucke Trocken. Genau wie vorhin am Tisch, waren meine Ohren empfindlicher als sonst und die Geräusche unglaublich laut. Nur das Diese hier sehr viel Erotischer waren, als das Ticken von vorhin und mir beinahe den Verstand raubten. Verdammt, verdammt, verdammt. Mit was hatte ich den so etwas verdient?

„Jason ist was?“, fragte Simon und sein Blick wirkte besorgt. Das Plätschern war zu einem tröpfeln abgeklungen. Wieder dieses ganz bestimmte Rascheln und das Geräusch eines Reissverschlusses. „Jason? Hallo?“.

Ich zuckte zusammen und begann sofort an meinem Reissverschluss herum zu Fummel, damit ich ihn rasch hoch ziehen konnte. Fast zu rasch, den beinahe hätte ich ein Stück Haut eingeklemmt. Doch zum Glück nur fast.

„Nein, nein. Alles gut. War bloss in Gedanken“, meinte ich bloss und dies ganze Situation kam mir verdammt bekannt vor. Verdammt, konnte ich denn nirgends mehr Auswärts auf die Toilette ohne irgendwie de Fassung zu verlieren? Nun ja, diesmal war es immerhin wirklich Simon gewesen, aber dennoch…

„Ja das habe ich gemerkt“, meinte Simon und trat neben mich ans Waschbecken. „Komm wir muss los, der Film beginnt bald. Und Sandra ist fertig mit ihrem Sandwich“. Beim letzten Satz zwinkerte er mir zu.

Ich war noch immer völlig konfus im Kopf und kapierte erst nicht was er meinte, doch ein Blick auf meine Armbanduhr klärte meine Gedanken und meine Gefühlswelt wieder auf. Denn es war bereits 15:55 was hiess, dass in 10 Minuten unser Film beginnen würde. Normalerweise sass ich schon gute zwanzig Minuten vorher im Kinosaal, weshalb ich mich nun beeilte, ich hatte keinen Bock drauf , den Saal in völliger Dunkelheit zu betreten, immerhin war es schon dunkel genug, auch ehe die Lichter gelöscht wurden. Simon war mir dicht auf den Fersen.

„Ah, da seid ihr ja. Ich dachte schon ich müsse euch holen kommen. So viel zum Thema warten“, würden wir von Sandra begrüsst, welche vor der Treppe, die zu den Kinosälen hochführet, hin und her gelaufen war, während sie auf uns gewartete hatte.

„Du hast angefangen“, meinte ich bloss und schob mich grinsend an Sandra vorbei, als sie mir mal wieder die Zunge rausstreckte. Hin du wieder waren wir eher wie Kindergärtnerin als 19 Jährige Lehrlinge, doch dies machte mir nicht aus. Wo blieb denn der Spass am Leben?
 

Oben angekommen wurden wir von einem Mann in unserem Alter erwartet, welcher unsere Tickets sehen wollte. Er riss ein Stück davon ab und wies uns dann die Richtung zu Saal 3, obwohl die dreie Kino Säle des BFI IMAX gut zu erkennen waren. Dankend steckten wir unsere entwerteten Tickets wieder ein und folgten der uns gewiesene Richtung.

Zwar besass das BFI nur drei Kino Säle dafür waren alle drei Riesig. Jeder Saal hatte wahrscheinlich für bis zu hundert Personen Plätze. Zu dem, waren sie anders geschnitten als andere Kinos. Diese Säle hier waren nicht eckig, sondern in etwas weniger als ein Halbkreis angeordnet, was dem Saal einen Tribünenartigen Touch verleite.

„Ich liebe dieses Kono. So viel Platz! Und dies runde Form“, Sandra liess ihren Blick durch den riesigen Saal gelten und blieb an der Leinwand hängen, welche vor uns aufragte. „Aber das Beste ist die Leinwand“.

Sandra war so damit beschäftig den Kinosaal zu bewundern, dass sie glatt unser Reihe übersah und ich sie am Ärmel zurückziehen musste, wofür ich einen wütenden Blick kassierte.

„Was ist denn? Erschreck mich doch nicht so“, zischte sie mich an und fasste sich ans Herz. Ich verdrehte meine Augen, typisch Sandra.

„Manchmal bist du schon ein wenig komisch, weisst du? Einfach einen Raum bewundern und dabei völlig seine Umwelt vergessen“, neckte ich sie, während wir uns zu unser Sitzen durch schoben, da die meisten Kinogäste schon sassen, auch ein Grund weshalb ich lieber früh im Saal war.

Plötzlich blieb Simon, welcher voran ging ohne Vorwahrung stehen und ich lief glatt in ihn hinein. Verwirrt und Nase reiben, blickte ich in sein amüsiert wirkendes Gesicht.

„Unser Plätze“, erklärte er und deute auf der frei Sitze, welche sich genau in der Mitte des Saales befanden und uns somit einen perfekten Blick auf die Leinwand bescherten.

„Wow, die Plätze hier sind genial“, freute ich mich. Bloss die Reihe unter uns hatte einen Noch bessern Blick auf die Leinwand, doch diese kosten extra.

„Sind sie“, stimmte Sandra zu und schnappte dann sofort wider das vorherige Thema auf, „Du weisst doch, wie sehr ich mich für den Bau von Gebäuden und vor allem für besonders geschnitten Räume interessiere“.

„Wieso bist du dann Bäckerin geworden und nicht Architektin?“, fragte ich.

„Weil ich noch lieber backe, wie du weisst. Dennoch finde ich Räume noch immer interessant“, stellte sie klar und ich kicherte. Es gelang mir selten Sandra zu ärgern, doch wenn ich es mal schaffte, dann stieg in mir immer ein wenig Schadenfreude hoch. Immerhin ärgerte sie mich ja auch öfters.

„Okay, okay. Ich habe versanden, schon gut, du weisst doch das ich nur Spass mache“, lenkte ich dennoch wieder ein, worauf Sandra bloss ihre Augen verdrehte und diese dann auf die Leinwand richtete.

In diesem Moment, wurde der Raum abgedunkelt und Werbung begann zu lauf, welche mich jedoch nicht interessierte, weshalb ich mich zu Simon hinüberlehnte. Da ich Niemand ausschliessen wollte, versuchte ich mich mit Beiden gleich oft zu unterhalten. Oder am besten alle zusammen, doch dies war im Moment eher schwierig, weshalb ich es vorzog mal hier und mal da zu reden.

„Wenn das so weiter geht, gehen wir jede Woche einmal in Kino“, raunte ich meinem heimlichen Schwarm zu, welcher mir ein Grinsen schenkte, das ich durch das spärliche Licht der Leinwand, nur schwach erkennen konnte.

„Gute Idee, das könnten wir doch wirklich einführen“, flüsterte er zurück und selbst im schwachen Licht, konnte ich seine unglaublichen Augen, vor Begeisterung funkeln sehen. Er schien es ernst zu meinen. Kein Wunder, immerhin liebte Simon es ins Kino zu gehen.

Ich allerdings, war mir nicht so sicher ob ich das wollte. Immerhin hatte ich nur Spass gemacht und auf die Dauer würde mir der Spass wohl zu teuer werden. Ich sollte vielleicht manchmal echt zuerst nachdenken bevor ich redete, immerhin wusste ich was Simon mochte und was nicht.

Ehe ich jedoch antworten konnte, wurde ich von Sandra gestört welche sich zu mir hin lehnte und mich anstiess. „Schht, der Film hat begonnen. Verschiebt euer Gespräch auf die Pause“.

Tatsächlich hatte der Film begonnen und der Vorspann lief bereits. Leise flüsterten Simon und ich eine Entschuldigung und liessen uns dann im Sessel zurück fallen um den Film zu schauen.

Sobald wir jedoch verstummt waren, wurde mir Simons Nähen plötzlich mit einem Schlag bewusst, er sass nur wenige Zentimeter neben mir! Verzweifelt versuchte ich mich auf den Film zu Konzerten, was mir Anfangs auch ganz gut gelang. Ein Mann namens David, bei dem Namen musste ich grinsen, musste Cannabis in die Vereinigten Staaten, damit er seine Schulden begleichen konnte. Um nicht auf zufallen trommelt er rasch eine Familie zusammen, welche aus einer Stripperin, einem Volltrottel und einer Ausreisserin bestehen und ab geht die Reise.

Ab dort jedoch, liess meine Konzentration schwer zu wünschen übrig. Allerdings hatte ich eine erst Klassige Entschuldigung dafür, denn Simon hatte seinen Arm auf die Lehne zwischen uns gelegt, welches mich völlig verrückt es mir beinahe unmöglich machte mich noch auf den Film konzentrieren zu können.

Ich könnte ja so tun, als ob ich mein Arm ebenfalls auf der Armlehne ablegen wollte und meine Hand auf seine legen, ganz Zufällig natürlich. Und hier im Kino würde dies nicht mal sonderlich ausfallen. Nicht mal Simon würde Verdacht schöpfen, denn immerhin hatte auf den Armlehnen hier nur ein Armplatzt, obwohl er eigentlich für zwei gedacht war, da konnte es gut sein, dass man sich mal streifte.

Doch ich hielt mich zurück, auch wenn es unglaublich schwer war, denn ich hatte eine ziemlich gute Ahnung, wie ich oder besser mein Körper auf die Berührung reagieren würde. Es war zwar dunkel und niemand konnte viel sehen, doch bei meinem Glück, würde die Pause im dümmsten Moment kommen und ich hatte keinen Bock drauf, sitzen bleiben zu müssen um meinen Ständer zu verbergen.

Mit der Zeit bemerkte ich jedoch, dass ich nicht der Einzige war, welcher sich nicht auf den Film konzentrieren konnte. Auch Simon schien irgendwie unkonzentriert zu sein. Denn er warf immer wieder Blicke nach hinten und schüttelte dann den Kopf, einmal glaubte ich ihn sogar vor sich hinmurmeln zu hören.

Zu gerne hätte ich gefragt was los sei, doch irgendetwas in mir hielt mich zurück. Vielleicht, war es das umnehme Gefühl welches ich im Kino immer hatte, wenn ich flüstre, nämlich dass mich der ganze Saal hörte. Doch schon bald wurde mir klar, dass nicht dies der Grund war. Sondern irgendetwas anders was mich daran hinderte, ich jedoch nicht erkennen konnte.

Deshalb versuchte ich selbst heraus zu finden, was Simon so aufregte und spähte in die Richtung, in welche er immer wieder missbilligende Blicke anfeuerte, konnte jedoch nichts erkennen, da es zu dunkel war. Dann jedoch, ging plötzlich das Licht an, es schien wohl Pause zu sein und offenbarte das Bild, welches Simon so reizte. Mir wurde Übel.

Dort hinten, knapp die Sitze von Simon empfand und zwei Reihen hinter uns, sassen zwei Männer, welche ihre Köpfe zusammensteckt hatten, das glaube ich zumindest im ersten Moment. Doch dann erkannte ich, dass die beiden sich küssten.

Das Sehnsüchtige Verlangen in mir, konnte die brennende Trauer nicht überdecken, welche sich wie Säure in mir ausbreite, bei Simons Reaktion auf das Gleichgeschlechtige Liebespaar.

„Hey Jungs ich muss rasch auf die Toilette und kaufe mir noch was zum Knappern. Kommt ihr auch?“, Sandra hatte sich vom Stuhl erhoben und sah uns fragend an. Mir war der Appetit jedoch gründlich vergangen, weshalb ich ablehnte, genauso wie Simon, weshalb Sandra sich alleine auf den Weg machte und uns zurück liess.

„Oh Gott schau dir das an. Und so was in der Öffentlichkeit“, raunte mir Simon zu, so bald Sandra weg war, der angewiderte Klang in seiner Stimme, war wie ein durchstoss ins Herz.

„Lass sie doch“, würgte ich heraus, unfähig mehr zu sagen, da sich ein dicker Klos in meinem Hals gebildet hatte, welcher mir drohte, die Luft ab zu würgen.

„Nein, wieso denn? So was gehör sich nicht! Das ist gegen Gott und die Menschheit, wieder der Natur! Wie kann man sich so bloss in die Öffentlichkeit wagen? Wie verkommen muss man sein? Haben die den keine Respekt vor ihren Mitmenschen oder ihrem Schöpfer? Die sollten sich dringend kurieren lassen!“, Simon war völlig in Rage verfallen und jeder Satz, nein jedes Wort, kam für mich einem Peitschenhieb gleich. Obwohl, dies hätte ich wohl eher vorgezogen, da sie weniger schmerzen.

„Bitte, Simon hör doch auf. Die Leute können uns hören“, versucht ich verzweifelt, zum Schweigen zu animieren, auch wenn es ein klare Lüge war, den der Saal, war bis auf uns zwei leer.

„Mir doch egal, soll es jeder hören. Dann wir den Menschenendich klar, dass solche monströsen Widerlichkeiten abgeschafft und therapiert werden sollten. Kein Wunder haben so viele Menschen Aids, wenn sich solches Gesindel rumtreibt. Doch was machen die Menschen? Sie beginnen es zu akzeptieren! Stellen diese Krankhafte Beziehung als normalhin und verachten Menschen, welche diese Absonderlichkeit in Frage stellen. Dabei haben genau dies Begriffen was Gut und richtig ist…“. Das war mir zu viel. Ich konnte nicht mehr. Die Welt um mich begann zu schwanken und ich konnte fühlen wie ich auf sprang. Ich musste hier weg, einfach bloss weg.

„Jason?“, Simon klang leicht erschrocken, was mir ein Stich versetze, selbst jetzt noch, da er mich so verletzt hatte wollte ich nicht, dass er verletzt wurde.

„Mir ist übel. Ich muss weg, bevor es ein Unglück gibt. Wartet nicht auf mich, ich gehe lieber nachhause“, log ich daher und stürmte dann ohne auf eine Antwort aus dem Kinosaal, ehe mich die Tränen überfluteten.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und hier Kapitel 6.
Hoffe es hat euch gefallen.
Lasst doch mal ein paar Kommentare da, damit ich weiss, wie euch meine Story gefällt.

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