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You're in my Veins

- You fuck
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo! :D

Also, wenn euch die FF gefällt dann könnt ihr mir das auch gerne sagen, ich hab beschlossen das die Story hier von meinem 'Original'-auf ff.de abweicht und eine eigene Handlung hat, weil ich noch eine Idee hatte mit der Story und sie jetzt hier so schreibe und wie gesagt auf ff.de anders.

lg merry <3 Komplett anzeigen

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Tattoo


 

„I don’t need alcohol to make bad decisions.“

Anonymous

-You’re in my Veins. You fuck.-

 

Doch was war das jetzt? War es nur ein One Night Stand? Sollte das was Ernstes werden? Ich war mir so unsicher. Ich konnte auch nur Scheiße bauen.

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Eine mehr als angenehme wärme ging von meinen Nachbarn aus. Verträumt wie ich war drückte ich mich noch näher an diese mollige wärme, die es mir erlaubte noch ein wenig weiter zu schlafen.

 

Als ich wieder munter wurde, war er weg. Er war einfach weg. Ich hob meinen Kopf an um auf Nummer sicher zu gehen. Nein, nichts. Das war ja nicht weiter schlimm, dennoch. Ich setzte mich auf und rieb mir das Gesicht. Ich dachte über die letzte Nacht nach, ich hatte mit Ace geschlafen, ja allerdings. Ich fuhr mit einen Finger über meine Unterlippe, weiter über meinen Hals und ließ dann meine Hand in die andere in meinem Schoß fallen. Ich dachte weiter darüber nach, ein wärmendes Gefühl durchzog mich und ich musste kurz unwillkürlich Kichern. Etwas das ich sonst nie tat. Langsam schwang ich mich aus dem Bett und zog mich an, ehrlich gesagt hatte ich richtig Hunger. Ich  ging aus meiner Kajüte in die immer noch viel zu große Kombüse, irgendwann gewöhnte ich mich daran, wie gesagt, irgendwann. Ich schnappte mir meine gewöhnliche Portion an Frühstück und setzte mich neben Thatch. Die Tür der Kombüse ging auf und Ace kam herein, er schnappte sich seine gewöhnliche Portion an Frühstück und setzte sich mir gegenüber. Ich wippte etwas mit meinen Kopf, da mir die Melodie meines Lieblingsliedes durch den Kopf ging, sah Ace kurz an und sah ihn dann länger an, sein Blick ruhte auf mir. „Was’n?“ fragte ich und hatte den Mund voll.  Etwas Erleichterung spiegelte sich in seinem Gesicht. „Nichts.“ sagte er, lächelte etwas und fing an mit essen. Ich schnaubte etwas belustigt und aß mein Müsli auf.

Nach dem Frühstück war Haruta der Meinung mit mir zu trainieren und mich neben bei auszufragen was das zwischen mir und Ace nun jetzt ist. Nach dem ich ihr weiß gemacht hatte, das wir Theoretisch ‚nur‘ Freunde waren ließ sie mich in Ruhe. Ja, theoretisch. Und praktisch?

 

Nachdem Training war ich an Deck und sah mich ein wenig um. „Hey Thalia…“ rief Ace nach mir. Ich entdeckte ihn und ging auf den Schwarzhaarigen zu. „Was denn?“ fragte ich und steckte meine Finger in meine Hosentaschen und wippte mit meinen Füßen. „Setzt dich.“ meinte er und nickte neben sich.  Ich setzte mich neben ihn und wartete darauf das Ace etwas sagte, aber da kam nichts. „Wieso sollte ich mich jetzt genau setzten?“ fragte ich nach einer kleinen Weile des Schweigens. „Das gestern Nacht hatte keine Bedeutung.“ sah er mich an. Ich zog kurz verwirrt die Augenbrauen zusammen. „Ja, klar, natürlich…“ sagte ich dann und nickte verständlich. Ein One-Night-Stand also. Okay.

„Kann man aber durchaus wiederholen.“ fuhr er fort und sah mich aus dem Augenwinkel aus an. „Äh…“ „Sag jetzt bloß nichts falsches.“ grinste er schief. „Ähm…“ die röte stieg in meine Wangen. „Du warst Spitze…“ meinte ich Unbehagen, stand auf, klopfte ihm auf die Schulter und ging. „Das war zwar nicht das was ich hören wollte, aber danke, du warst auch nicht schlecht.“ rief er mir amüsiert hinter her.

 

‚Nicht schlecht‘. Auch gut.

 

Oh man war das peinlich.

 

Auf dem Weg über Deck klatschte ich mir auf die Stirn und schüttelte etwas den Kopf.

Ich setzte mich zu Haruta und schwieg einfach vor mich hin. „Du und Ace habt es getan…“ stellte sie fest und sah mich an. „Ja keine Ahnung was mit mir los war…“ „So schlimm?“ fragte sie belustigt. „Nein, aber ich war ja total drüber gestern Abend…“ meinte ich und runzelte die Stirn. „Ace auch.“ erinnerte sie. „War ja nur’ne Nacht…“ murmelte ich. „Ihr schlaft noch eine Weile in seinem Bett, sicher das das, das letzte Mal war?“ fragte sie und zog die Augenbrauen hoch. „Ja wieso?“ fragte ich verwirrt. Sie zuckte mit den Schultern.

 

„Thalia?“ meinte sie nach einer Weile. „Hm?“ meldete ich mich. „In jedem Mann steckt auch irgendwo auch ‚nur ein Mann‘, auch in Ace, vergiss das nicht und lass dich nicht benutzen.“ riet sie mir.  „Würde Ace mich nur benutzen?“ fragte ich dann. „Nein, würde er nicht. Das Feuerzeug hat dafür ein zu gutes Herz.“ grinste sie. Ich nickte. „Okay…“ nuschelte ich und schob meine Haare auf die rechte Schulter. „Du brauchst noch das Bandentattoo…“ grinste sie. „Komm wir gehen gleich…“ meinte sie und zog mich hoch und auf die Krankenstation. „Riaaaaaa!“ rief sie gut gelaunt. Eine Frau ungefähr so groß wie ich mit schwarzen kurzen Haaren kam lächelnd auf uns zu.

 

Haruta erklärte ihr kurz wer ich war und was wir wollten. Ria begrüßte mich erfreut und nahm mich gleich mit sich.

„Das Bandentattoo also?“ fragte sie freundlich. „Ja…“ sagte ich und setzte mich auf die Liege auf die sie gezeigt hatte. „Wohin soll es?“ fragte sie und machte alles fertig. Ich überlegte kurz. „In den Nacken…“ grinste ich. „Wie du willst.“ lächelte Ria und strich meine Haare weg. „Besondere Wünsche wie es aussehen sollte?“ fragte sie. Wieder überlegte ich, ich dachte an Marcos und an das von Ace, sie sahen ja nicht völlig gleich aus…

„Hey, kannst du einen blühenden Kirschblütenast drunter legen und das Whitebeardzeichen                                 darauf?“ fragte ich. „Natürlich.“ sagte sie und wollte aufzeichnen. „Stop, kannst du es auf mein Dekolleté stechen?“ fragte ich. „Wie du willst…“ meinte sie und ich legte mich hin.

 

Sie zeichnete es und fing dann an es unter meine Haut zu bringen. Es tat ein wenig weh aber es war erträglich. Haruta kam zwischendurch nachsehen und redete mit mir. Ria redete auch mit mir. Ja und dann kam Ace angelaufen. „Hey Ria, oha Thalia…“ staunte er und setzte sich gleich neben mich. „Was?“ fragte ich und starrte unentwegt an die Decke. „Soll ich vielleicht deine Hand halten?“ fragte er neckend. „Nein.“ meinte ich trocken. „Schade…“ sagte er gespielt traurig. „Was suchst du Feuerzeug?“ fragte Ria und setzte die Nadel kurz ab. „Das hat Zeit…“ meinte Ace beiläufig. „Kannst du bitte wied-…hey was wird das?“ fragte ich scharf als ich merkte das sich etwas auf meinem Bauch beschwerte. „Warte mal kurz Ria.“ meinte ich und stützte mich auf meine Unterarme um zu sehen was die Sommersprosse da machte. Der hatte es sich eiskalt auf meinen Bauch gemütlich gemacht. „Könntest du einfach verschwinden?“ fragte ich bissig. „Nein.“ kam es zurück. „Geh bitte.“ versuchte ich es freundlicher. „Nein.“ sagte der schwarzhaarige wieder. Wenig überzeugt hob ich eine Augenbraue und legte mich geschlagen wieder hin und Ria stach weiter.

 

Am Abend war Ria dann fertig und schmierte noch eine Salbe darauf, dann sah ich mein neues Symbol an meinem Körper an. Ace stand hinter mir und sah es sich auch an. „Das sieht gut aus.“ stellte er fest und lächelte. Ich hob meinen Blick zu ihm. „Das mein ich ernst, mir gefällt es.“ fuhr er fort. „Ja…schön für dich.“ sagte ich dann und zog dann meine Augenbrauen etwas zusammen. „Ich bin nur freundlich…“ murrte er dann und machte sich auf den Weg zu gehen.

Ich folgte ihn an Deck wo sich wieder Grüppchen gebildet hatten, wir setzten uns wieder wie ‚immer‘ zu Marco, Haruta, Vista, Jozu und auch Izou und Thatch waren mit hier sie betrachteten mein neues Tattoo und kurz redeten wir alle darüber. „Sag mal, Thalia hast du eigentlich Geschwister oder sonstige Familie?“ fragte Haruta dann und wechselte somit das Thema. „Jep. Meine Eltern leben beide noch. Außerdem habe ich 2 große Schwestern. Die älteste ist 10 Jahre älter als ich, die mittlere ist 8 Jahre älter als ich. Ja und dann bin da noch ich.“ erklärte ich. „Wie heißen deine Schwestern?“ fragte Thatch. „Die größte heißt Rena und die mittlere Nika.“ erzählte ich. „Weißt du was eure Namen bedeuten?“ warf Izou sich ein. Was war er? Namensspezialist? „Nein, keine Ahnung.“ sagte ich und zuckte mit den Schultern. „Rena bedeutet Schönheit, Nika bedeutet Sieg und Thalia ist die blühende.“ sagte er und lächelte während ich anerkennend nickte. „Wie alt warst du gleich?“ fragte Thatch neugierig. „18.“ sagte ich unschuldig. „Das Küken der Familie.“ stellte Jozu fest. „Ich weiß…“ seufzte ich. „Nein, ich mein nicht deine andere Familie. Bevor du hier warst, war es Ace.“ erklärte Marco. „Oh…na denn.“ grinste ich. „Sag mal, standest du bei deinen Schwestern nicht im Schatten?“ fragte Haruta interessiert. „Nein, weil der liebe Gott mich mit Hirn gesegnet hat.“ sagte ich knapp. „Was soll das denn heißen?“ fragte sie weiter. „Das heißt das meine Schwestern, nicht die hellsten sind. Ehrlich nicht. Das sag ich nicht, weil ich irgendwie neidisch auf sie bin, keineswegs, aber sie waren nicht schlauer als 5 Meter Feldweg.“ endete ich. „Du verstehst dich nicht mit deinen Schwestern oder?“ fragte Ace der mit einer meiner Haarsträhnen spielte. „Nein, nicht wirklich. Noch nie.“ sagte ich und hob beide Hände, umschloss mit beiden seine Hand an meiner Strähne und beförderte seine Hand sanft wieder zu sich.

 

Ja, ich hatte nie die beste Beziehung zu meiner Familie, ich war die jüngste und genoss die beste Erziehung, wovon man zwar heute nicht mehr viel merkt, dennoch. Ich war eben das Nesthäkchen. „Sehen deine Schwestern auch so aus wie du?“ fragte Ace interessiert. „Nein, ganz im Gegenteil, sie haben lange blonde Haare, ich hab die blauen Haare von meiner Mutter…sie war auch die einzigste die mich meine Sachen machen ließ. Meine Schwestern sind größer als ich, ich bin wahrlich ein Zwerg.“ erklärte ich leiser. „Du bist doch kein Zwerg.“ bemerkte Ace. „Stimmt mit 1, 74 m bin ich…“ überlegte ich. „11 cm kleiner als ich, du hast also mir gegenüber die perfekte Größe.“ grinste er. Ich schnaubte ein lächelnd und schüttelte leicht den Kopf. „Was’n küsst ihr euch nun oder eher nicht so?“ fragte Marco genervt. Oh, ich…und Ace waren uns ziemlich nahe gekommen. Ace sah auf meine Lippen. Richtete sich kurz auf um dann wieder mit mir auf Augenhöhe zu sein und küsste mich. Reflexartig war meine rechte Hand an seiner Wange. „So und jetzt nehmt euch ein Zimmer.“ meckerte Marco. Er hat doch darauf gewartet das zu sagen. Arsch.

 

Wir blieben noch eine Weile sitzen ehe wir alle in unsere Betten verschwanden bzw. ich und Ace in seinem Bett.

Ich saß diesmal an der Wandseite, hatte ein Bein angewinkelt das andere komplett unter der Decke. Ich hatte ein Top und Shorts an und wartete auf Ace. Dieser war duschen gegangen, jedoch war er in das Gemeinschaftsbad gegangen. Er hatte sein eigenes Bad, wieso macht er es sich so weit? Einzig mit einem Handtuch um die Hüfte kam er zurück. Ich hob meinen Blick kurz zu ihm und besah mich dann wieder meiner Nägel. „Da bist du ja wieder.“ bemerkte ich leiser. „Hast du mich vermisst?“ fragte er und kramte in seinem Schrank um in sein Bad zu gehen. 

 

In frischer Unterwäsche, jedoch mit einem Handtuch um den Hals hängend kam er zurück und setzte sich an die Bettkante. Seine Haare waren noch etwas tropfnass, aber das schien ihn  nicht zu stören.  „Nein, ich habe dich nicht vermisst.“ meinte ich und sah kurz zu ihm. „Schade.“ zuckte er mit den Schultern und wuschelte mit dem Handtuch durch seine Haare.

 

Wenig später lag ich eingekuschelt in meine eigene Decke mit dem Kopf auf meinem eigenen Kissen und beobachtete Ace durch die Dunkelheit. Er lag auf dem Rücken, die Decke bis zu seiner Hüfte gezogen, eine Hand lag auf seinem Bauch den anderen Arm hatte er hinter dem Kopf geklemmt und seine Augen hatte er geschlossen. Seine Brust hob sich gleichmäßig und manchmal da konnte man ihn schlucken hören. Er reckte seinen Kopf etwas nach oben seufzte und reckte ihn dann wieder in seine alte Position zurück. Ich konnte nicht schlafen vermutlich lag es am Vollmond. Ich schloss meine Augen und zog meine Decke noch etwas höher und vergrub meine Nase in der Decke.

 

Kurze Zeit später bewegte sich Ace, kurz öffnete ich meine Augen und schloss sie schnell wieder. Er hatte seine Vorderansicht zu mir gedreht. Ich bemerkte wie er an meiner Decke zupfte und sie weiter herunter schob, knapp bis zu meinen Schultern. Da ich meinen Kopf nach unten geneigt hatte, was dem werten Herren nicht zu passen schien, spürte ich wie sich zwei Finger vorsichtig unter mein Kinn legten und meinen Kopf nach oben schoben. Außerdem schienen mir Strähnen ins Gesicht gefallen zu sein, die er wegschob. Ich öffnete langsam meine Lider, tat als hätte ich tatsächlich geschlafen. Ich sah in zwei, in der Dunkelheit, schwarze Augen die etwas Nachdenkliches hatten. „Hab ich dich geweckt?“ flüsterte er. „Nein…“ meinte ich genauso leise. „Gut, das hätte ich nicht gewollt.“ lächelte er. Ich erwiderte das lächeln. „Ich hab gar nicht geschlafen.“ flüsterte ich. „Oh…“ kommentierte er das Ganze. „Ich kann nicht schlafen.“ fuhr ich fort. „Wieso das?“ fragte er. „Ich weiß es nicht, ich bin wach aber wenn ich jetzt aufstehen würde, würde ich im stehen einschlafen.“ grinste ich etwas. Ich hörte Ace leise lachen. Ich zog meine Decke wieder höher. „Wieso hast du meine Decke runtergezogen?“ fragte ich ernster. „Ich wollte dich eingehend betrachten ohne das du was zu meckern hast.“ meinte er. „Ah…nachts?“ fragte ich skeptisch. „Tagsüber springst du ja über all herum.“ „Bin halt Sprunghaft.“ meinte ich und hatte ein überlegenes Grinsen angedeutet. Er schüttelte den Kopf und schnaubte etwas, hatte jedoch ein minimales Lächeln auf den Lippen.

 

„Schlaf irgendwann gut…“ meinte er und drehte sich herum. „Du auch…“ murmelte ich in mein Kissen und drehte mich ebenfalls um. Glücklicherweise wurde ich dann müder und konnte auch endlich schlafen.
 



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