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New Story

Ein neuer Anfang
von

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Tom war einer der ersten, die aus dem Versammlungszimmer stürmten. Sein einziger Gedanke galt Harry. Sein Ehemann hatte ihn schon fast zu der Versammlung prügeln müssen während er im Zimmer blieb. Jetzt verfluchte Tom sich das er nicht bei ihm geblieben war. Wenn er deswegen jetzt in Gefahr schwebte, könnte er sich nie verzeihen.

Draco hatte seinen Anführer noch nie so aufgebracht erlebt. Irgendetwas schien ihn fast wahnsinnig vor Sorgen zu machen und das war nicht der Überfall. Kaum waren sie in die Eingangshalle gekommen, trafen sie auch schon auf die Mitglieder des Phönixordens. In dem ganzen Chaos, das sofort losbrach, konnte Draco nur flüchtig einige rote Haare ausmachen, auch Mad Eye konnte er unter den Kämpfenden entdecken, da musste er sich aber auch schon vor einem Fluch ducken.

Die Todesser kämpften erbittert, doch sie waren überrascht worden und kamen nur langsam in einen guten Kampfrhythmus. Tom wütete wie ein besessener um zu verhindern, das sie weiter in das Haus vordrangen. Für Sirius war es schwer plötzlich gegen seine alten Freunde zu kämpfen. Auch wusste er nicht wer wirklich hinter dem Wahnsinn von Dumbledor stand und wer, genau wie er, nur getäuscht worden war. Er versuchte nur harmlose Zauber zu benutzen und wenn möglich seine Gegner nur Kampfunfähig zu machen. Ein Fluch traf ihn an der Schulter. Er zischte kurz auf und wirbelte zu seinem Angreifer herum. Es war Arthur Weasley. Sirius schluckte schwer feuerte aber einen Fluch ab. Allerdings sah er nicht mehr ob er traf, da er ihn in dem Kampfgetümmel aus den Augen verlor. Stattdessen blickte er sich um und schockte einen Angreifer, der gerade Tom, der ihm den Rücken zugewandt hatte, einen Fluch aufhalsen wollte.

Aus dem Augenwinkel bemerkte er wie eine Gruppe der Kämpfer die Treppe in die oberen Stockwerke hinauflief. Panik ergriff ihn. Dort oben waren Harry und Astarot.

„My Lord.“, rief er und versuchte verzweifelt Tom darauf aufmerksam zu machen. Zum Glück verstand der schnell. Mit neuer Energie schlug er sich eine gezielte Schneise durch die Reihen der Gegner. Die Todesser auf seinem Weg machten ihm lieber weiträumig Platz. Das funkeln in seinen Augen ließ ihn in seiner Voldemort Illusion noch wahnsinniger Aussehen. Am Treppenabsatz stießen auch Sirius, Draco und Severus zu ihm. Gemeinsam eilten sie die Treppe hinauf. Aus dem Augenwinkel warf Draco immer wieder einen Blick zu seinem Lord und fragte sich woher diese Panik stammte. Schon von weitem konnten sie aufgebrachte Rufe und Flüche hören. Die Erwachsenen sahen sich kurz an und beschleunigten ihr Tempo noch weiter. Der jüngste unter ihnen konnte nur noch versuchen schritt zu halten. Sie erreichten eine angelehnte Tür und Tom fackelte nicht lange sondern sprengte sie aus den Angeln. Haarscharf schoss ein Fluch an seinem Gesicht vorbei, doch er schien es nicht einmal zu bemerken. Blindlings stürmte er in das Zimmer, die anderen dicht auf den Fersen. Als Draco durch die Reste der Tür trat, bot sich ein komplettes Durcheinander. Einiger Kämpfer des Ordens waren eingedrungen und offensichtlich auf den Bewohner getroffen. Der Mann wehrte sich mit allen Kräften und ein Gegner lag auch schon am Boden, doch atmete er schon schwer und schien erschöpft.

„Nein.“ Ein tiefes, bedrohliches Knurren entwich Tom, ehe er einen weiteren Gegner mit nur einem Zauber durch das Fenster nach draußen schickte. Auch der Neuzugang und Severus kämpften verbissen. Was ging hier vor? Warum war Tom so aufgebracht? Draco verschob die Fragen auf später und konzentrierte sich auf den Kampf. Einige Flüche zischten nur Millimeter an Tom vorbei doch er zuckte nicht mal mit der Wimper. Ihre Gegner waren zu überrascht um großen Widerstand zu leisten und so hatten sie sie schnell außer Gefecht gesetzt. Tom beachtete sie nicht weiter und lief zu dem schwarzhaarigen Mann, der sich auf das Sofa hatte sinken lassen.

„Alles in Ordnung?“, fragte er und blickte sein Gegenüber besorgt an. Bevor dieser aber antworten konnte, erklangen hastige Schritte auf dem Gang und ein junger Mann kam ins Zimmer gestürmt. Seine Augen weiteten sich als er die Besiegten Gegner sah und sofort flog sein Blick zu dem Mann auf dem Sofa. Keron und Severus hatten den gleichen Gesichtsausdruck. Langsam kam Draco sich ziemlich außen vorgelassen vor.

„Bist du …“, setzte der Neuankömmling an, wurde aber unterbrochen.

„Ja mir geht es gut. Macht euch doch nicht immer so viele Sorgen.“ Man konnte dem jungen Mann die Erleichterung deutlich ansehen auch Tom und die anderen entspannten sich. Trotzdem murmelte Severus einen kurzen Zauber.

„Tut mir leid, ich hätte hier sein müssen.“, wandte der Neuankömmling sich an Tom.

„Du wolltest bloß helfen, dich trifft keine Schuld.“, widersprach der Sitzende. Da platzte Draco der Kargen.

„Könnte mir vielleicht mal jemand erklären was hier los ist?“, presste er zwischen seinen Zähnen hervor. Jetzt lag alle Aufmerksamkeit auf ihm.

„Hallo Malfoy.“, erklang eine vertraute Anrede und sein Kopf schaltete sofort auf Autopilot.

„Was willst du Pot…“ Der letzte Teil blieb ihm allerdings im Hals stecken und seine Augen weiteten sich.

„Das ist doch nicht möglich.“, hauchte er und starrte seinen Erzfeind Nummer 1 an, der jetzt allerdings ein erwachsener Mann war.

„Oh doch.“, grinste dieser und schob sich die Haare aus der Stirn. Zum Vorschein kam eine Blitzförmige Narbe. Völlig überrumpelt ließ Draco sich zu Boden sinken. Die Belustigten Gesichter der andern bemerkte er gar nicht.

„Jetzt erzähl ihm alles, sonst kippt mein liebes Patenkind noch um.“, meinte Severus breit Grinsend. Harry nickte. Sie setzten sich alle ins Nebenzimmer, nur Keron verabschiedete sich um unten nach dem rechten zu sehen, da der Kampf dort ebenfalls zu ende zu sein schien. Harry erzählte in Kurzform alles was nach seinem Verschwinden aus Hogwards passiert war. Dracos Mund klappte auf als er von dem 30 jährigem Schlaf hörte. Noch überraschter war er als er erfuhr wessen Kind der anwesende Astarot war.

„Das heißt Harry Potter, Retter der Zauberer Welt und Goldjunge Dumbledors ist mit dem dunklen Lord zusammen?“, hauchte er und griff sich an den Kopf.

„Wenn ich das jemandem erzählen würde … ha .. die würden mich doch für verrückt halten.“, meinte er. Schlagartig wurde ihm etwas klar und er schlug die Augen nieder.

„Es tut mir leid wie ich dich immer behandelt habe, ich hatte keine Ahnung dass ..“, setzte er an doch Harry unterbrach ihn.

„Ach was, ich bin ja auch selber Schuld, ich hätte damals auf dich hören sollen, dann wäre mir wahrscheinlich einiges erspart geblieben.“

„Danke.“, murmelte Draco und Harry lächelte.

„Dad nimmt dir wirklich nichts übel. Er hat mir oft erzählt wie gern er eigentlich mir dir befreundet sein würde aber damals war er einfach noch zu unwissend.“, meinte Astarot.

„Also wegen ihm warst du vorhin so aufgebracht Tom.“, stellte Draco nach einem Moment Schweigen fest.

„Ich will ihn nicht noch einmal verlieren, das würde ich nicht überstehen.“, meint Tom und blickte seinen Partner liebevoll an.

„Also daran werde ich mich erst gewöhnen müssen.“, kicherte Draco. „Ich glaub die Geschichte werde ich mir noch mal durch den Kopf gehen lassen. Das klingt alles so fantastisch, selbst für die Zaubererwelt.“ Er stand auf und streckte sich. Kurz zuckte er beim Knacken seiner Glieder zusammen, er hatte gar nicht gemerkt wie viel Zeit vergangen war. Entschlossen stellte er sich vor Harry auf.

„Ich wäre wirklich schon immer gern dein Freund gewesen. Damals hast du abgelehnt, trotzdem bitte ich es dir noch einmal an. Freunde?“, fragte er zum Schluss hin nervös und streckte seine Hand aus.

„Gerne.“, erwiderte Harry und schlug ein.

„Sehr schön. Draco du musst zurück, deine Mutter wird sich schon Sorgen machen und der Alte wird bald nach meinem Bericht fragen.“, meinte Severus und erhob sich ebenfalls. Er nahm Draco bei den Schultern und verschwand mit ihm nach Hogwards,

Der Malfoy Spross besuchte seinen neuen Freund in der nächsten Zeit oft heimlich. Sie sprachen viel miteinander und bereinigten alles zwischen sich. Draco lernte auch Astarot richtig kennen und mochte den verrückten jungen Mann, der aber auch mal ernst sein konnte. Nach seinem Schulabschluss arbeitete er wie sein Vater in der Politik. Harry hatte schon immer gewusst, das Draco ein geschicktes Händchen dafür hatte. Wenn er wollte konnte er äußerst Charmant sein und jeden um den Finger wickeln. Er heiratete seine Freundin Pansy kurz nachdem er im Ministerium angefangen hatte. Bald darauf bekam sie ein Kind. Es war zwar mehr ein Unfall gewesen dennoch liebte er seinen Sohn abgöttisch. Sie feierten seine Geburt auf Toms Anwesen und nach viel gutem Zureden ließ Harry sich breit schlagen und übernahm die Patenschaft. Kaum hatte er den kleinen Scorpius auf dem Arm, hatte dieser sich auch schon in sein Herz geschlichen. Auch der Kleine schien seinen Paten zu mögen, denn er quietschte und kicherte unaufhörlich wenn Harry ihn trug.

Sie feierten gerade seinen zweiten Geburtstag als Harry aus heiterem Himmel spei übel wurde. Schon seit mehr als einer Woche musste er sich ständig übergeben, so rannte er auch jetzt auf schnellstem Weg zur Toilette. Ein besorgte Tom strich ihm die Haare aus dem Gesicht.

„Liebling, vielleicht sollten wir doch mal einen Heiler aufsuchen oder zumindest Severus mal nach dir sehen lassen.“, beschwor Tom seinen Ehemann, doch der schüttelte nur schwach den Kopf.

„Es geht schon. Du kannst ruhig wieder auf die Feier.“, meinte Harry abwehrend. Tom verstand den Wink und ließ, wenn auch widerwillig, Harry allein im Badezimmer. Er spülte sich den Mund aus und betrachtete sich danach im Spiegel. Zitternd holte er Luft, dann schwenkte er seine Hand über seinem Bauch. Er schloss die Augen als dieser blau aufleuchtete, dann breitete sich ein leichtes Lächeln auf seinem Gesicht aus. Als die Gäste alle gegangen waren, zog Harry Tom aufs Sofa. Stürmisch warf er sich seinem Geliebten an den Hals und küsste ihn leidenschaftlich.

„Womit hab ich das verdient?“, fragte er nach einer Weile etwas atemlos. Harry beugte sich vor und flüsterte ihm die Neuigkeit ins Ohr. Toms Augen weiteten sich und der Mund klappe ihm auf. Fragend sah er seinen Engel an und als der bestätigend nickte küsste er ihn vernichtend. Ganz sanft sank Harry in eine liegende Position ohne das sich ihre Lippen nur einmal trennten. Tom löste sich nur von ihm um sich an dem glatten Hals entlang zu küssen. Seine Hand schlüpfte unter das Hemd, streichelte kurz den Bauch seines Lieblings um sich dann dessen Brustwarzen zuzuwenden. Harry stöhnte auf und zappelte, was Tom ein Problem in seiner Hose bescherte. Er löste sich und sah in die glasigen Smaragde.

„Ich liebe dich.“, murmelte er kaum hörbar, doch er wusste, Harry verstand.
 

Einige Monate später war es soweit. Jeder, Freunde und Familie, kamen um mit Harry und Tom zu feiern. Ihr zweiter Sohn war gesund und munter. Harry war zwar noch etwas erschöpft aber glücklich. Er liebte seinen Damien von der ersten Sekunde an, genauso wie Tom. Astarot war überglücklich einen kleinen Bruder zu haben. Die ganze Zeit erzählte er ihm was er alles mit ihm machen würde. Außerdem hatte er seine Eltern selten so unendlich glücklich gesehen. Draco kam auch mit seinem Sohn und der ältere Scorpius schien ganz fasziniert von dem kleine Bündel in Harry Armen. Für diesen einen Tag war der Krieg und alles andere Vergessen. Harry ließ seinen kleinen Schatz nicht aus den Augen und Tom war immer in der nähe seiner Familie. In ihrem Glück bemerkten sie nicht einmal, dass es auffällig ruhig geworden war. Hätten sie es gesehen, hätten sie das Unheil vielleicht bemerkt, das heraufzog.

Es war noch früher Abend als Tom nochmal in eine Versammlung musste. Normalerweise hätte er sie verschoben doch es eilte. Wiederwillig ließ er Harry und sein kleines Kind allein. Astarot begleitete Severus, der seine Kolonie besuchte. Harry brachte seinen Sohn zu Bett und setzte sich danach vor den Kamin um noch etwas zu entspannen.

Tom war erst seit einer halben Stunde weg als es klopfte. Stirnrunzelnd blickte Harry von seinem Buch auf, warf einen kurzen Blick auf Damien und öffnete die Tür. Ein Fluch flog auf ihn zu kaum das der Spalt groß genug war. So kurz nach der Geburt durfte er eigentlich keine Magie verwenden, doch reflexartig beschwor er einen Schild um sich. Er hielt sogar kurz, doch unter der anhaltenden Salve von Flüchen flackerte und brach er schließlich zusammen. In Panik schmiss Harry die Tür und eilte zu seinem Sonnenschein. Durch den Lärm war der aufgewacht und sah sich ängstlich um. Harry nahm ihn behutsam aus seiner Wiege als die Tür mit einem Fluch in tausend Stücke gesprengt wurde. Fest presste er seinen Sohn an seine Brust um ihn vor eventuellen herumfliegenden Teilen zu schützen. Furchtsam wirbelte er herum. Zwei Todesser standen in der Tür, nein keine Todesser, Spione, erkannte er. Panik durchflutete ihn. Er war nicht stark genug sein Kind zu schützten. Seine Augen suchten hastig den Raum ab doch die Männer blockierten den einzigen Fluchtweg.

„Was wollt ihr?! Verschwindet!“, schrie er und wich zurück als sie in den Raum traten. Der Vordere der beiden hob den Zauberstab. Harry wirbelte herum und der Fluch traf ihn in den Rücken. Das letzte was er hörte war das verängstigte Weinen seines Sohnes.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Yuki1992
2014-12-20T16:07:08+00:00 20.12.2014 17:07
Tolles Kapitel!
Bitte schreib schnell weiter, ich möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht.

LG Yuki1992


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