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Demon Prince 2

Episode 2: Die Rückkehr des Prinzen der Finsternis
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Das erste Kapitel meiner neuen FF ist fertig. Ich hoffe dass ich der Serie Highschool DxD mit dieser alternativen dritten Staffel gerecht werde. Komplett anzeigen

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Heimkehr

Mit teilweise erröteten Gesichtern sahen die Schüler und Schülerinnen der Kuo-Academy den beiden neuen Schülern hinterher. Er war groß und gutaussehend mit kurzem, blondem Haar und falkengelben Augen, trug am linken Zeigefinger einen Bänderring und am Mittelfinger 2 Schleifenringe, an seinen Ohren Ohrringe mit anscheinend schweren Gewichten und trug seine Schultasche und die Jacke seiner Schuluniform geschultert. Sie war einen Kopf kleiner als er, hatte lange, zu zwei Zöpfen gebundene graublonde Haare, einen zierlichen, schlanken Körper mit recht geringer Oberweite und langen Beinen, kombiniert mit einem paar verschiedenfarbiger Augen, eines in Grün, eines in Gelb. „Scheint dass wir recht viele Verehrer und Verehrerinnen hier bekommen, nicht wahr Mita?“ lächelte der Blonde. Seine Begleiterin, Mita, schien jedoch nicht auf die neidischen Blicke zu reagieren, oder reagieren zu wollen. „Wie du meinst, Meister.“ gab sie nur nüchtern zurück, sah nur aus dem Augenwinkel heraus über die Schulter. „Meister, wir werden verfolgt. Ich spüre die dunkle Macht eines Dämons. Ich denke, es ist ein Mitglied des Hauses Gremory. Soll ich einen Bannkreis errichten?“ „Noch nicht. Immerhin ist ihre Herrin ein potentieller Verbündeter. Warten wir einfach ab, was heute Nachmittag nach dem Unterricht geschieht.“ lächelte Mitas Meister weiterhin und betrat mit ihr das Schulgebäude. Der Dämon, der ihnen seit dem Eingang des Schulgeländes gefolgt war, war eine Schülerin aus dem ersten Jahr der Schule, sehr klein gewachsen und so ziemlich das einzige Mädchen mit silbernem Haar an der Schule, Koneko Tojo.
 

Als Miita vor ihrer Klasse stand um sich vorzustellen, waren aller Augen natürlich zuerst auf ihre ungewöhnliche Augenfärbung gerichtet. Am Meisten wurde Issei davon beeinflusst, was Asia und Xenovia wieder an den Rand der Eifersucht trieb. „Hallo, ich bin Mita Yamabuki. Es freut mich sehr euch kennen zu lernen.“ stellte sie sich mit neutralem Gesichtsausdruck vor, verneigte sich kurz und sah Issei, Asia und Xenovia wissend an. Diese bekamen sofort ein ungutes Gefühl, als sie von Miita angesehen wurden.
 

Bei Rias und Akeno in der Klasse sah es nicht viel besser aus. Als sich Mitas Meister vor die Klasse stellte und sich breit grinsend verneigte, spürte die Rothaarige sofort die unglaubliche dunkle Macht in ihm. „Hallo, Clay Yamada der Name. Hoffe einige von uns kommen miteinander gut zurecht.“ lächelte er, sah dabei besonders Rias scharf an. „Ah, die Purpurne Prinzessin der Zerstörung, sehr erfreut deine Bekanntschaft zu machen. “ Der Blick der Rothaarigen verfinsterte sich nur noch mehr, als sie die telepathische Botschaft des Blonden bekam.
 

Noch immer, als der Unterricht schon längst vorbei war, waren Clay und Mita das Gesprächsthema in ihren Klassen. Besonders natürlich bei Issei und seinen beiden Kumpanen Matzuda und Motohara. „Die Kleine ist sooo Heiß! Habt ihr die Augen gesehen!?“ „Jaaa! Voll krass sag ich euch! In Japan ist sowas verdammt selten!“ Nur Issei beteiligte sich nicht daran. Er lag im Gras und grübelte über das ungute Gefühl, das er bei Mita hatte. Auf einmal schob sich das Gesicht von Koneko in sein Gesichtsfeld. „Senpai. Die Chefin ruft uns zusammen.“ meinte sie mit neutralem Gesicht und packte ihn am Kragen. „Hey! Koneko-chan! Lass das! Das Hemd brauch ich noch!“ hörte man ihn noch brüllen, während die kleine Koneko ihn zum alten Schulgebäude zog.
 

Während der Club für okkulte Nachforschungen beratschlagte, wie sie nun mit Clay und Mita verfahren sollten, befanden sich eben jene am Rande der Stadt auf dem Gelände eines verlassenen Shinto-Schreines. „Genau wie ich ihn verlassen habe. Und der Bannkreis ist auch noch intakt. Also gut! Mita? Wenn ich bitten darf?“ Mit einem Nicken bestätigte Mita, hob eine Hand und bildete vor sich ein magisches Diagramm. Besen, Eimer und Wischlappen erschienen, begannen sofort ihre Arbeit. „Meister, die Diener erledigen ihre Arbeit. Was nun?“ „Nun, du machst den Tee und ich räume die ganze Dekoration aus dem Lager. Bist du so lieb?“ „Natürlich… Meister…“ bestätigte Mita wie immer sehr neutral und begab sich in das Anwesen des Tempels. Sie war sehr verwundert, dass sämtliche Strom-, Wasser-, und Gasleitungen noch intakt und nicht abgestellt waren. „Clay-sama hat wirklich an alles gedacht…“ murmelte die ehemalige Hexe und beschwor in einem magischen Diagramm alles Gepäck, welches sie über Monate mit sich geschleppt hatten. Auch die Teemischung, die ihr Meister so gerne mochte war im Gepäck dabei.
 

Durch ein Geräusch geweckt öffnete ein blondes Mädchen mit einem Eisblauen und einem falkengelben Auge ebenjene. Dabei rutschte ihr die dünne Decke von der Schul-Uniform. Noch lehnte sie gegenüber der Tür eines Shinto-Schrein-Lagers an der Wand, neben ihr ein japanisches Katana mit schwarzer Schwertscheide, nur knapp daneben eine pinke Thermokanne und ein Notizbuch mit einigen Post-Its in den Seiten. Auf einmal riss sie die Augen weit auf, packte ihre Sachen zusammen und griff sich ihr Schwert, sprang auf einen der Decken-Balken. Die Tür öffnete sich und jemand trat ein.
 

Es war Clay. Er sah nicht sonderlich zufrieden aus, als er das Lager sah. „Oh ja… hier war jemand. Oder besser gesagt: Hier ist noch jemand. Naja, vielleicht bilde ich mir das auch ein.“ murmelte der Blonde, trat in das Lager ein und holte einige Kisten heraus, stellte sie vor dem Lager ab und öffnete sie zum Auslüften. „Ah, sehr schön! Die Wandrollen sind alle da! Jetzt fehlen nur noch die Bilder.“ Und wieder betrat er das Lager, sah sich um und schüttelte schließlich den Kopf, als er unter einem Bild 2 weiße Handschuhe sah. „Also mal im Ernst… wenn du dich schon versteckst, dann sammel wenigstens all deine Sachen ein, bevor du das tust! Ich kann dich genau spüren, Taimanin!“ Vom Deckenbalken glitt die Blondine herunter, ihre eine Hand an der Schwertscheide, die Andere am Griff ihres Schwertes. „Du scheinst ein sehr mächtiger Dämon zu sein, wenn du zum Einen durch diesen Bannkreis treten kannst, und mich dann auch noch in diesem Bannkreis aufspüren kannst.“ „Ja, kann man so sagen.“ lächelte der Blonde zurück, wandte sich langsam zu der Blondine um. Dabei sah er das Glühen in ihrem linken, falkengelben Auge. Sofort war er sich sicher, dass es sich um ein Sacred Gear handeln musste. „Glaub mir, Süße, du willst dich nicht mit mir anlegen. Ich spiele in einer ganz anderen Liga als du mit deinem Zahnstocher.“ „Ich lasse es drauf ankommen, Dämon!“ keifte sie nur, zog ihre Klinge und richtete die Spitze ihm entgegen. Mit einem leichten Lächeln hob der Blonde eine Hand in die Höhe, nur um darüber ein mittelalterliches Breitschwert zu erschaffen. „Wo das her kommt, gibt es noch viel mehr…“
 

Derweil war der Tee, den Mita zubereiten sollte fertig geworden. Noch während sie sich einschenkte, bemerkte sie dass ihre Knie langsam feucht wurden. Verdutzt sah sie an sich herab, entdeckte viel Wasser auf dem Boden. „Oh nein! Nein nein nein!“ rief sie panisch, sah sich nach den Besen, Eimern und Lappen um. Tatsächlich sah sie wie einer der Besen 2 Eimer durch die Gegend trug und einfach das Wasser auf die Tatami-Matten kippte. „Stopp! Ich befehle es!“ rief die ehemalige Hexe, erschuf ein magisches Diagramm vor ihrer Hand, doch nichts geschah. Die Besen kippten weiterhin Wasser auf die Flure, welches sie vom nahegelegenen Bach her holten. „Oh Scheiße!“ langsam begann sich Mita die Haare zu raufen. Sie hatte den Zauber nicht mehr unter Kontrolle, und das Ergebnis kannte sie aus Goethes Zauberlehrling. Leider hatte sie den Schlusssatz des alten Meisters vergessen.
 

„Meister! Helft mir bitte! Das Anwesen ersäuft uns gleich!“ Gelangweilt sah der Blonde über die Schulter seiner Taimanin-Gegnerin. „Oh… Mita hat die Kontrolle verloren… Wie üblich bei so schwierigen Zaubern… Tja, sieht aus als müsste ich erst mal meiner Dienerin helfen, bevor wir Beide den Kampf beginnen können.“ „Das lasse ich nicht zu! Noch ein Dämon ist zu viel, du bist selber schon ein Frevel gegen die Götter!“ „Oh, da hast du sogar Recht. Ich bin ein Wesen wider der Schöpfung. Eine Kreatur, die von Gott, von den Höllenfürsten, ja sogar von den Unsterblichen gefürchtet und Gehasst wird. Streng genommen bin ich kein Dämon. Aber, meine Dienerin ist im Moment wichtiger. Also steh mir bitte nicht im Weg.“ Große und Lange Schwerter rasten um die Taimanin herum herab, schlossen sie in eine Art Käfig ein. Hektisch suchte sie nach einem Ausweg, doch die Klingen standen so eng und steckten so fest im Boden, nicht einmal herausspringen konnte sie, da die Klingen so hoch waren. „Verdammt! Das gibt es doch wohl nicht! Ist das etwa…!?“ „Trinity Blade Incarnation. Mein Sacred Gear. Und da ein Dämon nicht mit Sacred Gear geboren werden kann, müsste dir nunmehr klar sein was ich bin, nicht wahr?“ „Nein… Unmöglich! Du bist ein…“ „Geheimnis. Warte bitte hier. Du hast ja eh keine Wahl, Süße.“ Mit den Zähnen knirschend stemmte sich die Blondine gegen die Schwerter, mit dem Einzigen Erfolgt dass sie sich tiefe Risse in der Schuluniform zuzog. Mit leichtem Lächeln ging Clay an diesem Käfig aus Schwertern vorbei, verließ das Lager des Tempels und begab sich in das Anwesen des Tempels.
 

Dort sah er als Erstes dass die Tatami-Matten komplett unter Wasser standen. Als nächstes sah er seine Dienerin auf dem nassen Boden hocken, welche den Tränen nahe schien. „Meister… ich kann sie nicht mehr stoppen! Bitte, hilf mir!“ flehte sie, worauf der Blonde nur seufzte. „Goethes Zauberlehrling… fast die gleiche Situation wie in diesem Werk, nicht wahr? Und wie ich dich kenne, hast du die Formel zum Aufheben des Zaubers vergessen.“ Mit Tränen in den Augen nickte Mita nur. Also erhob Clay die Hand und erschuf ein magisches Diagramm in der Luft. „In die Ecke, Besen! Besen! Seid‘s gewesen! Denn als Geister, rief zu diesem Zwecke euch erst hervor der alte Meister!“ Ein Paar Besen, die gerade im Raum waren, standen plötzlich still und fielen mit den prall gefüllten Eimern einfach um. Auch die Putzlappen fielen einfach so zu Boden. Erleichtert warf sich Mita ihrem Meister an den Hals. „Danke Meister! Ich war schon am Verzweifeln! Ich danke dir vielmals!“ „Kein Problem, Mita. Wozu hat man denn seinen Meister, wenn nicht um sich von ihm ein Wenig unter die Arme greifen zu lassen? Außerdem… vielleicht hätte ich es doch selber machen sollen, aber Fehler sind ja dazu da, um gemacht zu werden, nicht wahr meine Königin?“ „Ja, schon… aber das bedeutet du musst mich bestrafen! Bitte, bestraf mich wie dir beliebt!“ verlangte Mita mit einem leicht lüsternen Unterton in der Stimme. „Ich war eine schlechte Dienerin.“ „Ähm… nein.“ gab Clay kalt zurück, schob seine Dienerin sanft von sich weg. „Ich werde dich nicht körperlich bestrafen. Ich ähm… sagen wir einfach, wir treiben es heute Abend nicht miteinander. Würdest du dann bitte den Tee noch einmal vorbereiten? Ich muss noch eine Einladung an unsere potentiellen Verbündeten abschicken… und dieses Chaos beseitigen. Und heute Abend… wirst du dann deine Strafe erhalten.“ Mit leicht erröteten Wangen nickte Mita, machte sich sofort wieder an die Arbeit den Tee zu kochen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, damit wäre es erstmal fertig. Natürlich wird später noch geklärt, wer Clay wirklich ist, keine Bange. Aber einige werden es sich sicher schon denken können, denke ich. Also, im nächsten Kapitel wird dann noch ein Hybrid auftauchen. Was für einer, das verrate ich noch nicht. From the Grave, I'll write this! Komplett anzeigen

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