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Missile Love

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey ho,

erst einmal wünschen wir euch frohe Weihnachten. Lass euch reichlich beschenken und genießt die schönen Tage noch.
Zum zweiten tut es uns leid, dass ihr so lange hierauf warten musstet, vor allem mir tut es leid, aber ich hatte ein richtiges Kreativetief. Ich bin einfach nicht weitergekommen und bin auch jetzt noch nicht so richtig mit dem Kapitel zufrieden. Nichtsdestotrotz hoffe ich natürlich, dass es euch gefällt.
Das Kapitel ist von mir Nana.

LG auch von Hakii Komplett anzeigen

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The Party


 

 Act 8: The Party
 

 

„Die Party kann losgehen“, schrie nun auch schon Kankuro und alle warteten gespannt, wer als nächstes ins Wohnzimmer stolzierte.

 

Doch zur Enttäuschung der Anwesenden handelte es sich bei den eintretenden Personen nicht um die Blondine, auf die sie schon so lange warteten sondern um ihre beiden Freundinnen. Nichtsdestotrotz legten sich die Blicke der Gäste auf die beiden Damen, was aufgrund ihrer Kleidung jedoch nicht verwunderlich war. Hinata, der diese Blicke unangenehm waren, versteckte sich leicht hinter ihrer Freundin, allerdings war sie erfreut auch Neji unter den vielen Jungs ausmachen zu können. TenTen kratzte sich derweil verlegen am Nacken, während sie sagte: „Temari wird gleich kommen, sie wollte vorher noch etwas mit ihren Brüdern klären, aber wir sollen schon mall anfangen.“ Mit diesen Worten setzte sie sich in Bewegung und stellte die Musik der Stereoanlage an. Die Anwesenden zuckten mit den Schultern und machten sich daran mit den beiden einzigen anwesenden Damen zu tanzen. Nur Neji und Shikamaru saßen weiterhin auf dem Sofa.

 

TenTen nutze diese Chance sogleich. Sie wollte so oder so schon lange einen neuen Freund. Vielleicht war ja unter Temaris Gästen der richtige dabei. Temari würde nun ja keinen dieser süßen Typen mehr brauchen, schließlich hatte sie seit Neusten einen Freund, auch wenn TenTen ihr das nicht unbedingt Abkaufte, doch vielleicht würde sie ja noch heute hinter das Geheimnis ihrer Freundin kommen…

 

Hinata hatte ganz andere Pläne. Sie war froh, dass TenTen die Aufmerksamkeit der Jungs für sich beanspruchte, so konnte sie sich davon stehlen und sich zu ihrem Cousin gesellen, welchen sie mit einem zarten Lächeln begrüßte. Die Jungs aber nickten ihr nur zu, bevor sie weiter das Treiben der anderen betrachteten. Hinata tat es ihnen gleich, wobei ihr Blick größtenteils auf Naruto gerichtet war.

 
 

~~~
 

 

Seufzend ließ sich Temari auf dem Hocker in der Küche fallen. Aufmerksam musterte Gaara seine große Schwester, doch kein Wort verließ seine Lippen. Schweigend sahen sich die beiden an, hingen ihren Gedanken nach. Erst, als Kankuro zu ihnen stieß, brach das Schweigen.

  „Was hast du da eigentlich an, Temari?! Ich dachte, du gehst nie ungestylt aus dem Haus“, stellte ihr Bruder sogleich fest. Temari sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an und konterte: „Hattest du nicht gesagt, du schleppst nicht wieder deine Freunde mit, um mich zu verkuppeln?!“

  „Was soll ich denn machen?! Anders kriegst du doch nie einen Typen ab“, verteidigte Kankuro sich. „Wobei ich bezweifle, dass du so einen bekommst“, brummte er leise, wofür er von Temari prompt einen Schlag verpasst bekam.

  „Erstens: Niemand hat dich damit beauftragt mir einen Freund zu suchen. Zweitens: Seit wann interessiert es dich, ob ich einen habe oder nicht. Und drittens: Ist es egal wie ich aussehe, weil ich schon längst einen Freund habe“, ließ sie die Bombe platzen, schließlich musste sie auch ihre Brüder belügen, wenn ihr Plan funktionieren sollte. Abgesehen davon wurde sie dann vielleicht endlich ihren Bruder los, wobei sie da nicht drauf wetten würde, so wie sie ihn kannte…

 

„Aha und wer soll das sein?“, hakte ihr Bruder skeptisch nach. Natürlich glaubte er ihr nicht. Warum sollte es auch anders sein? Sie hatte so oder so bereits damit gerechnet gehabt. Gut also, dass sie ein passendes Exemplar vorweisen konnte.

  „Es ist der Typ mit dem Ananaszopf. Du dürftest ihn schon kennengelernt haben“, erwiderte sie keck. Kankuro aber sah sie zweifelnd an.

  „Der ist doch gar nicht dein Typ“, widersprach er. Nun war es Temari, die ihren Bruder zweifelnd ansah.

  „Seit wann weißt du, wer meinen Typ entspricht und wer nicht?!“, konterte sie, wissend, dass er darauf keine Antwort hatte, doch Kankuro belehrte sie eines Besseren.

  „Keine Ahnung, wer deinem Typ entspricht, aber der tut es sicher nicht. Es ist gerade mal ein paar Minuten da und das einzige, was man von ihm sieht ist ein desinteressierter Blick. Noch dazu sieht er nicht gerade besonders aus. Ich bezweifle, dass der da deinen Typ entspricht und auch dass er dein Freund ist“, erklärte Kankuro, sodass sich Temari eingestehen musste, dass ihr Bruder schlauer war als er manchmal zu sein schien. Nichtsdestotrotz hielt sie an ihrem Plan fest.

  „Du weißt aber schon, dass Aussehen nicht alles ist, Brüderchen“, merkte sie in der Hoffnung, er würde ihr wenigstens das abkaufen, an. Wann hatte ihr Bruder sie eigentlich so gut kennengelernt, dass er ihre Lügen durchschauen konnte. Temari wusste es nicht…

 

Gerade, als Kankuro erneut etwas erwidern wollte, mischte sich auch Gaara ein, um den Streit seiner Geschwister zu beenden.

  „Temari, bist du nicht hier, um mit uns und deinen Freunden deinen Geburtstag zu feiern. Vielleicht solltest du dich nun um deine Gäste kümmern und aufhören mit Kankuro zu streiten. Das könnt ihr auch noch ein andermal nachholen“, meinte er ruhig und sachlich, wobei er seine Geschwister prüfend ansah. Temari schenkte ihrem kleinen Bruder ein sanftes Lächeln, bevor sie sich schließlich erhob.

  „Du hast Recht“, räumte sie ein und verließ die Küche, um zu ihren Gästen im Wohnzimmer zu stoßen, immerhin waren sie alle nur gekommen, um mit ihr ihren Geburtstag zu feiern und das würde sie sich sicher nicht von ihrem Bruder vermiesen lassen.

 

„Sag mal, glaubst du, dass der Typ wirklich ihr Freund ist?“, fragte Kankuro seinen kleinen Bruder, wobei er Temari hinterher sah. Auch Gaara sah ihr hinterher, auch noch als sie schon lange weg war. Schweigen umhüllte die beiden Brüder, sodass Kankuro schon fast glaubte, keine Antwort mehr zu bekommen, doch dann erhob der Rothaarige doch noch seine Stimme.

  „Du weißt ja, wie Temari ist…“, erwiderte er schlicht, bevor auch er sich erhob, um aus der Küche zu verschwinden. Kankuro konnte ihm nur verwirrt hinterhersehen. Irgendwie brachte ihn diese Aussage nicht wirklich weiter und sagte gleichzeitig doch so viel aus, denn eins war klar, Gaara hatte mit seinen Worten vollkommen Recht. Es gelang kaum jemanden hinter die wirren Gedanken ihrer Schwester zu steigen. Auch ihnen fiel es oft unglaublich schwer, da sie weder ein offenes Buch war, noch ihre Gedanken in irgendeiner Weise logisch erschienen, zumindest ging es ihn und allen anderen so… So blieb Kankuro nichts anderes übrig als sich seinen Geschwistern anzuschließen und die Küche zu verlassen.

 
 

~~~
 

 

An die Wand gelehnt und mit verschränkten Armen betrachtete Temari das Treiben ihrer Gäste. Es gefiel ihr eigentlich ganz gut, dass die Jungs TenTen versuchten zu bezirzen und dass TenTen auf diese einging. Zwar passte das nicht ganz in ihren Plan, doch wenigstens musste sie dann nicht an Neji verkuppelt werden. Dieser Kerl war ihr einfach nicht koscher… Dass Hinata sich allerdings bei ihrem Cousin versteckte und nur mit ihm sprach gefiel ihr gar nicht. Eigentlich hatte sie gehofft, dass Shikamaru schon angefangen hatte, doch wie es aussah, musste man ihm erst ein bisschen Feuer unter den Hintern machen.

 

Seufzend stieß sie sich von der Wand ab und schlängelte sich durch die Leute zu der Couch, auf der es sich Shikamaru gemütlich gemacht hatte. Fast sah es so aus, als würde er schlafen, doch waren seine Augen geöffnet. Temari konnte nicht fassen, dass ein Mensch so faul sein konnte, aber das würde sie noch ändern, dem war sie sich sicher. Abgesehen davon glaubte sie, dass es auch in seinem Interesse wäre, schließlich wurde er sie dann schneller los. Und das war nicht gelogen. Hatte sie genügend Beweise, konnte sie ihn fliegen lassen und er sah sie nie wieder zumindest hoffte sie das.

 

Unauffällig hatte sie es geschafft, sich bis zur Couch vorzuarbeiten. Das Outfit erfüllte also seinen Effekt, wobei sie zugeben musste, dass ihr Bruder ausnahmsweise mal Recht hatte. Es waren ein paar heiße Typen dabei. Leider mussten die warten, schließlich war sie mit ihrem Freund hier. Da wäre es doch viel zu Auffällig, wenn sie mit einem anderen Typen flirtete. Schade eigentlich, doch das konnte sie noch immer tun, wenn sie Shikamaru endlich losgeworden war. Eines nach dem anderen.

 

„Warum hast du noch nicht angefangen?!“, fragte sie argwöhnisch, wobei sie sich auf Shikamarus Bauch setzte. Shikamaru stöhnte auf.

  „Muss das sein?! Du bist schwer!“, beschwerte sich der Nara. Temari aber ignorierte seine Worte, schließlich hatten sie noch keine Antwort auf ihre Frage bekommen. Warum sollte sie ihm also eine geben?

  „War es nicht dein Plan TenTen und Hinata hier zu verkuppeln?“, stellte sie fest, wobei sie ihn mit hochgezogener Augenbraue ansah. Shikamaru seufzte. Schnell realisierte er, dass er mit Reden bei ihr sicher nicht weiterkommen konnte, dafür war sie viel zu stur.

  „Dazu gehörte aber auch, dass du und ich sie nerven, indem wir verliebt tun“, konterte er und drehte sich um, sodass sie plötzlich auf der Couch lag und er über ihr kniete. Schnell fixierte er ihre Hände, man konnte schließlich nie wissen, was diese Frau als nächstes tat. Temari versuchte sich tatsächlich zu wehren, doch gegen Shikamaru hatte sie keine Chance. Er war wesentlich stärker als sie, auch wenn sie es sich nicht gerne eingestehen wollte. Es ärgerte sie.

 

„Es ist übrigens sehr auffällig, wenn du auf meinem Bauch sitzt und nicht gerade typisch für eine Beziehung. Wenn das funktionieren soll, solltest du mehr schauspielern, sonst kauft uns das niemand ab“, holte er sie aus ihren Gedanken zurück. Temari verdrehte daraufhin nur die Augen. Das musste er nicht sagen.

  „Hättest du dann bitte die Güte und würdest von mir runter gehen“, fragte sie übertrieben süß und klimperte mit ihren Wimpern. Ein Grinsen legte sich auf Shikamarus Lippen.

  „Wieso gefällt es dir nicht, wenn jemand die Oberhand hat“, neckte er sie, machte aber keine Anstalten, sich von Temari zu lösen.

  „Shikamaru, ich warne dich!“, knurrte Temari, wobei sie ihm gefährliche Blicke zuwarf. Schnell ließ der Braunhaarige von ihr ab, denn er war sich sicher, dass sie dazu in der Lage war, ihm schreckliches anzutun und dass sie es auch tun würde.

 

Temari richtete sich wieder auf und warf ihm einen warnenden Blick zu, bevor sie wieder das Wort erhob: „Und was werden unsere nächsten Schritte sein?“ Shikamaru dachte einen Moment lang nach, erst dann antwortete er: „Ich denke, wir sollten ihnen erst einmal zeigen, dass wir wirklich zusammen sind. Außerdem müssen wir Hinata und Neji trennen, sonst wird das wohl nie etwas.“

  „Aha und wie hast du dir das vorgestellt?“, hakte die Blondine nach, wobei sich eine ihrer Augenbrauen hob. Shikamaru wand sich von ihr ab und Neji zu. Mit einem Kopfnicken wies er auf die Tanzfläche zu TenTen. Der Braunhaarige stand ohne etwas zu sagen auf und ließ seine Cousine alleine auf dem Sofa zurück.

  „Auch wenn es nervig und anstrengend ist, wäre die beste Möglichkeit zu tanzen“, schlug Shikamaru schließlich vor. Temari überlegte einen Moment lang, bevor sie sich vom Sofa erhob und zusammen mit dem Braunhaarigen zur Tanzfläche ging, um mit ihm zu tanzen. Hinata blieb alleine zurück.

 

„Ich hätte nicht gedacht, dass du tanzen kannst“, kicherte Temari nach einer Weile, in der sie zusammen zur Musik getanzt hatten. Dabei waren sie jedoch immer wieder gestört worden, denn trotz Temaris Schlabberlook waren ihre Gäste auf sie aufmerksam geworden und hatten ihr alles Gute gewünscht, auch wenn jeder von ihnen sich wunderte, dass die Schönheit so angezogen war. Temari machte sich allerdings nichts daraus. Ihr Blick war voll und ganz auf ihre beiden Freundinnen gerichtet. TenTen hatte sich von ihren Verehrern gelöst und tanzte nun mit Neji, wobei sie viel Spaß zu haben schien. Nur Hinata machte der hübschen Blondine sorgen. Diese saß die ganze Zeit nur alleine auf dem Sofa, wobei alleine nicht das richtige Wort war, denn Gaara hatte sich zu ihr gesellt, jedoch sagte keiner der beiden ein Wort. Nur ab und zu kam einer der Gäste zu dem schüchternen Mädchen und forderte sie zum Tanzen auf, doch jedes Mal lehnte diese ab.

 

„Bei TenTen scheint dein Plan ja ganz gut zu funktionieren“, stellte Temari mit einem Blick auf ihre Freundin fest. „Aber was hast du dir für Hinata ausgedacht? Von alleine wird das sicher nichts.“ Shikamaru nickte, nachdem er einen Blick auf die Blauhaarige geworfen hatte, doch er hatte bereit einen Plan, den er nur noch in die Tat umsetzen musste.

  „Hey Naruto!“, rief er den Chaoten zu sich. Dieser drehte sich zwar zunächst verwirrt um seine eigene Achse, bevor er den Nara entdeckte und auf ihn zu gerannt kam.

  „Was gibt’s Shikamaru?“, hakte er aufgedreht nach. Ganz hibbelig stand er vor dem Nara und bewegte sich unrhythmisch zur Musik. Temari betrachtete das kritisch. Sie konnte wirklich nicht verstehen, warum ihre Freundin in den Blondhaarigen verliebt war.

 „Hinata“, erhob Shikamaru wieder das Wort und nickte zur Genannten, „sitzt schon den ganzen Abend alleine dort, möchtest du sie nicht zum Tanzen auffordern, Naruto?“ Der Blondhaarige sah zwischen Hinata und Shikamaru hin und her, wobei sein Blick immer wieder Temari streifte. Dabei kratzte er sich verlegen am Nacken.

  „Das hab ich schon, aber sie ist ganz rot geworden und ist dann plötzlich eingeschlafen. Ich weiß nicht was mit ihr los ist, echt jetzt. Immer wenn ich mit ihr rede, wird sie rot und schläft dann ein…“, erklärte der Blondhaarige verlegen. „Vielleicht ist sie ja gegen mich allergisch.“

 

Temari verdrehte ihre Augen, wobei sie ein Kichern nicht unterdrücken konnte. Manchmal war es doch ganz amüsant, wie dämlich dieser Junge doch war. Nichtsdestotrotz musste sie es schaffen, ihn mit Hinata zu verkuppeln, denn nur so konnte sie Shikamaru loswerden.

  „Dann werde ich mal nach ihr sehen. Es geht ja nicht, dass sie bei meiner Geburtstagsfeier ganz alleine ist“, meinte sie grinsend, bevor sie Shikamaru einen Kuss auf die Wange drückte und ging. Der Nara aber sah sie ganz verwirrt an. Hatte sie nicht gesagt, sie wollte nicht, dass sie sich küssten? Er wurde wirklich nicht schlau aus diesem Mädchen. Immer tat sie etwas Widersprüchliches. Wie sollte er da bitte eine Taktik entwickeln, um seine Ruhe zu bekommen? Er hatte keine Ahnung…

 

Temari hatte sich derweil zu Hinata auf die Couch gesellt. Lächelnd sah sie das schüchterne Mädchen an.

  „Warum tanzt du denn nicht, Hinata? Hier sind so viele nette Jungs, die mit dir tanzen würden“, sagte sie bedauernd. Hinata aber schenkte ihr ein sanftes Lächeln, das ihre Freundin aufmuntern sollte.

  „I-ich möchte gar nicht tanzen“, erklärte sie aufrichtig. Temari aber schüttelte den Kopf. Sie würde es sicher nicht zulassen, dass ihre Freundin den ganzen Abend hier alleine saß. Grinsend erhob sie sich von ihrem Platz und zog Hinata sogleich mit sich. Danach ließ sie sie aber nicht los, sondern zog sie weiter mit sich auf die Tanzfläche direkt auf TenTen zu. Diese empfing ihre Freundinnen lächelnd und löste sich sogleich von Neji, welcher sich nun seinerseits zu seinen Freunden gesellte.

 

„Und wie findet ihr meine Überraschungsparty?“, fragte sie ihre Freundinnen, während sie sich zusammen mit den beiden nach der Musik bewegte.

  „Sollte eine Überraschungsparty nicht eigentlich geheim sein?“, erklang plötzlich eine Stimme hinter den drein. Überrascht sahen die Damen sich um und erblickten einen wirklich gutaussehenden Typen. Dieser lächelte die drei, doch vor allem Temari charmant an. Die Blondhaarige erwiderte das Lächeln herzlich.

  „Mädels, darf ich vorstellen: Das ist Hidan. Wir waren zusammen in der Grundschule und haben uns jetzt seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen“, erklärte die Blondine, wobei ihre Augen ein kleines Funkeln trugen. „Wieso bist du eigentlich hier? Ich dachte, Kankuro kann dich nicht ausstehen?“, fragte sie. Dabei bemerkte sie nicht, wie Hinata und TenTen sich langsam von ihnen entfernten. Sie hatten bereits genug gesehen.

 

„Und glaubst du noch immer, dass Temari die Wahrheit sagt und mit Shikamaru zusammen ist?“, hakte TenTen nach, als sie aus der Hörweite Temaris waren. Hinata warf noch einmal einen Blick zu Temari und ihren Kindheitsfreund zurück, bevor sie den Kopf schüttelte.

  „Aber warum sollte sie uns anlügen? Wir sind doch Freunde…“, wand die Blauhaarige traurig ein. TenTen aber schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln.

  „Mach dir keinen Kopf, Hinata. Du weißt doch, wie sie ist. Wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat, geht sie über Leichen und ich werde das Gefühl nicht los, dass es etwas mit Shikamaru und diesem Amor zu tun hat“, erwiderte die Braunhaarige.

  „Glaubst du Shikamaru ist Amor?“, fragte Hinata neugierig. TenTen aber zuckte mit den Schultern.

  „Keine Ahnung, aber wir werden es sicher bald erfahren und solange mach dir einfach keinen Kopf und genieß die Feier“, meinte sie schließlich, bevor sie Hinatas Hand schnappte und mit ihr zusammen im Takt der Musik tanzte.

 
 

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„Deine Kleidung ist ja ganz schon eigenwillig“, merkte der Weißhaarige an. „Kann es sein, dass du noch geschlafen hast, als du sie dir ausgesucht hattest?“ Grinsend betrachtete er das Mädchen vor sich. Diese erwiderte sein Grinsen.

  „Nein das war Absicht. Ich wusste ja, dass Kankuro wieder eine Party für mich schmeißt und seine Freunde einladen wird, um mich zu verkuppeln. Darauf hatte ich aber keine Lust. Darum hab ich mir das angezogen, damit sie mir nicht auf die Nerven gehen. Hätte ich gewusst, dass du kommst, hätte ich mir was anderes angezogen“, erklärte sie, wobei sie ihm verführerisch zu zwinkerte.

  „Ach ist das so?“, hakte er lüstern grinsend nach, kannte er die Antwort und den Grund dafür  genau. Aber auch Temari wusste, dass er es wusste, doch ausnahmsweise machte ihr das absolut nichts aus.

  „Aber natürlich“, erwiderte sie, wobei sie mit ihrem Finger verführerisch über seine Brust strich. Dass sie beide beobachtet wurden, bemerkte die Blondine nicht. Viel zu beschäftigt war sie damit, mit Hidan zu flirten.

 

Gaara und Kankuro aber betrachteten das Geschehen kritisch. Sie beide kannten Hidan wirklich gut und sie wussten auch, dass ein Großteil der weiblichen Bevölkerung, der er begegnete, auf ihn stand. Sie wussten auch, dass ihre Schwester da keine Ausnahme bildete, zumindest wenn sie das Bild, das sich vor ihnen abspielte richtig deuteten. Für sie sah es nämlich so aus, als würden sich die beiden gegenseitig verführen und das mit Erfolg.

 

„Ich wusste doch, dass sie nicht mit diesem Langweiler zusammen ist“, meinte Kankuro nach einer Weile siegessicher. Sein Bruder betrachtete das Schauspiel vor sich weiterhin kritisch.

  „Ich bin mir aber nicht so sicher, ob er wirklich besser für sie ist…“, wand er bedenklich ein. Kankuro zuckte mit den Schultern, während er sagte: „Temari ist alt genug. Sie wird schon wissen, was beziehungsweise wer das Beste für sie ist. Da braucht sie uns sicher nicht für. Aber ich werde ihrem Freund jetzt erstmal zeigen, wo er steht.“ Mit diesen Worten drehte er sich von seinem Bruder weg, welcher das alles kritisch beäugte. Er wusste nicht wieso, doch er hatte irgendwie das Gefühl, dass das alles hier böse enden würde…

 

„Vielleicht solltest du besser auf deine Freundin aufpassen“, lachte Kankuro, als er bei Shikamaru, Neji und Naruto angekommen war. Dabei setzte er das Wort Freundin in Anführungszeichen. Shikamaru und seine Freunde betrachteten den Älteren kritisch, zumindest taten es Neji und Shikamaru. Naruto stand nur verplant daneben.

  „Wie meinst du das?“, hakte Shikamaru barsch nach. Er hatte bereits bemerkt, dass Temaris Bruder ihn nicht leiden konnte, nichtdestotrotz hatte er keinen Plan, was dieser von ihm wollte. Doch das sollte sich schon bald ändern.

  „Ich rede davon, dass deine Freundin gerade mit Hidan flirtet“, erklärte der Sabakuno, wobei er mit seinem Finger in die Richtung zeigte, in der Temari und Hidan standen. Shikamaru folgte dieser Geste. Was er dort aber sah, haute ihn um. Temari stand gegenüber dem Weißhaarigen und küsste ihn innig, als würde es Shikamaru nicht geben…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  narutofa
2014-12-25T23:59:23+00:00 26.12.2014 00:59
Das war ein sehr gutes Kapitel. Ich hatte spaß es zu lesen.
Oh nab da hat Temari es übertrieben so wird es ihr keiner Abenehmen das sie mir Shikamaru zusammen ist. Naruto steht wie immer auf dem Schlauch. Hinata mag ihn nur ihre art steht ihr in dem weg. ich bin gespannt was noch so kommt. mach weiter so
Antwort von:  CrazyAuthors
27.12.2014 11:32
Hey ho, schön, dass es dir gefallen hat.
Hihihi, ich liebe einfach das Chaos und das Drama. Hakii ist momentan nur die, die darunter leiden muss... aber ich bin mir sicher, dass sie daraus was ganz tolles schaffen wird.

LG Nana und Hakii


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