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Harry Potter - The sixth Year

keine bessere Idee für Titel eingefallen
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Kapitel 7

Dumbledore lies, seinen Blick durch die Halle wandern, alle Augen waren auf ihn gerichtet, außer ein Paar. Als er kurz in Harries Richtung spähte, versetzte ihm der abgewandte Blick von Harry einen Stich in sein Herz.

Doch er begann seine Rede, als hätte er es nicht bemerkt: ,, Ich freue mich euch alle wieder wohlbehalten in Hogwarts begrüßen zu können und selbstverständlich möchte ich auch unseren neuen Schüler ganz herzlich in Hogwarts willkommen heißen. Nun, lasst die Auswahl beginnen.'' Er setzte sich auf seinen Platz am Lehrertisch und sah zu wie der sprechende Hute die Erstklässler auf die Häuser verteilte.

,, Seltsam er hat gar nicht gesprochen'', bemerkte Dean, der neben Harry saß. ,, Dumbledore hat doch gerade seine Rede gehalten.'' Harry war so in seinen Gedanken versunken das er nicht wusste, was sein Klassenkamerad eigentlich gemeint hatte. ,, Ich meine den Hut Harry.'' Erklärte Dean mit einem fragenden Blick. ,, Ach so.'' War Harrys einziges Kommentar.

Nach der Auswahl füllten sich die Becher, Teller und Platten auf den vier großen Tischen mit den herrlichsten Leckereien. Während sich Ron mit Hamburgern und Pommes eindeckte und sich das Mahl schmecken lies stocherte Harry lustlos in sein Essen herum.

,, Du Harry, ich glaube du hast jetzt genug Voodoopuppe-Malfoy mit dem Steak gespielt. Iss lieber was.'' Rons Bemerkung hatte den gewünschten Erfolg. Harry begann sein Essen zu verzehren und bemerkte nicht die Blicke, welche sich Ron und Hermine zuwarfen und auch nicht die von den anderen.

Nach einer Weile leerten sich die Teller und Platten und waren wieder blitzblank. Dumbledore erhob sich abermals: ,, Nun da wir alle gestärkt sind für einen ausgiebigen Schlaf, möchte ich noch kurz ein paar Sachen bekannt geben.''

,, Harry.'' Harry schreckte auf und sah zu Ron, der wiederum nach vorn sah. ,, Wer hat mich gerufen?'' Fragte er sich perplex in Gedanken, denn keiner seiner Klassenkameraden oder Freunde machte Anstalten, als habe er ihm etwas sagen, wollen.

,, Harry.''

Da war sie schon wieder. ,, Harry ignoriere ihn nicht, Dumbledore hat es nicht verdient.''

Jetzt erkannte Harry die Stimme, es war die selbe, welche ihn in der heulenden Hütte gewarnt hatte.

,, Bestrafe ihn nicht dafür, dass er dich schützen wollte.''

Gegen seinen Willen, folgte er der Aufforderung. Erstaunt darüber das eine wildfremde Person ihn so beeinflussen konnte. Er sah nach vorn.

,, Verzeihe ihm, bitte verzeihe ihm.''

So sehr er es selbst auch wollte. Immer wieder drängten sich Situationen in seine Gedanken, in denen eine Chance bestanden hatte ihm etwas zu sagen und die man nicht genutzt hatte. Die aufsteigende Wut wandelte sich in Enttäuschung, die schwerer auf seinem Gemüt lag als je zuvor, als für einen kurzen Moment sein Blick den Dumbledores traf.

,, Der verbotene Wald ist verboten. Die Liste der verbotenen Gegenstände wurde um einige Gegenstände erweitert, sie kann im Büro von unseren Hausmeister Filch eingesehen werden.'' Dumbledore machte kurz eine Pause, dann fuhr er fort: ,, Außerdem dürfen ab sofort nur Schüler Hogsmeade besuchen, die in Begleitung von einem Sechst- oder Siebentklässler sind, dessen Anweisungen werden befolgt.'' In der Halle wurde es laut, die Schüler waren alles andere einverstanden mit dieser Anordnungen und noch lauter wurde es als Dumbledore weitersprach: ,, Der Beaufsichtigende trägt die Verantwortung, genauso wie diese Schüler werden die Schulsprecher und die Vertrauensschüler Rechenschaft für ihre Entscheidungen ablegen. Jeder Vertrauensschüler, der seine Macht für egoistische Zwecke nutzt, wird seines Postens, enthoben.''

,, Das kann er doch nicht machen!'' Entrüsteten sich viele Schüler.

Harry sah zu Ron der ein Grinsen auf sein Gesicht zur Schau stellte: ,, Ja Dracos Stunde als gemeiner, kleiner, Lurch hat geschlagen.'' Erklärte Ron, Harry freudenstrahlend. Er sah zum Tisch der Slytherins und wollte gerade Draco frech angrinsen als ihm jemand kräftig gegen sein Schienbein trat. ,, Hermine!'' Fluchte Ron leise und funkelte sie an. ,, Sage mal bist du jetzt total durchgeknallt! Draco provozieren, wenn er schon sauer genug ist. Musst du da seine Wut noch mehr schüren?! Du bist selbst Vertrauensschüler, pass bloß auf dass nicht am Ende du deinen Posten verlierst.'' Hermine erwiderte Rons eisigen Blick. Für Harry schien es, als würde es gleich zu einem Krach kommen, dessen Folge ein mehrwöchiges Anschweigen sein würde. Dann jedoch senkte Ron seinen Blick, er kapitulierte.
 

,, Wirklich toll wir dürfen Babysitter spielen!'' Dean lies sich in einen der Sessel fallen. Ihm gegenüber nahm Colin Creevy Platz. ,, Ihr habt es doch noch gut getroffen. Uns behandelt man wie Babies.''

,, Ach hört auf ihr beiden.'' Lavender stoppte das Murren der beiden Jungen. ,, Ihr wolltet Harry erzählen, was auf der Hinfahrt geschehen ist, habt ihr das etwa schon vergessen?'' Parvati setzte sich auf das Sofa vor dem Kamin. ,, Ah ja stimmt ja. Also dann setzt euch mal.'' Forderte nun Dean auf, als wäre er der Eigentümer des Aufenthaltsraumes und aller seiner Möbel. Harry und Ron holten sich wie Colins Bruder Dennis, Luna und Neville Stühle heran, während Hermine neben Parvati und Lavender auf dem Sofa Platz nahm und Ginny sich in einen der verbliebenen Sessel fallen lies.

,, Also zuerst einmal alles Gute zum Geburtstag von allen Mitgliedern der DA, du weißt ja das einige aufgrund da sie in einem anderen Haus sind, nicht die Möglichkeit haben hier zu sein.'' Dean fing den gelangweilten Blick von Parvati und Lavender auf: ,, Er hatte doch Geburtstag!''

,, Wir haben doch gar nichts gesagt.''

,, Ja schon gut. Also fangen wir mal an. Willst du die Lang- oder die Kurzform?''

,, Dean erzähl einfach, was geschehen ist.'' Wies Ron ihn an, bevor er kräftig gähnte.

,, Und lass nichts aus, wir müssen schließlich wissen was "wir" gegenüber Malfoy gesagt und getan haben,'' fügte Hermine hinzu.

,, Gut. Wir machten uns Sorgen, als ihr nicht, in einen einzigen Abteil zu finden wart. Wir mussten handeln, als Malfoy sich ebenfalls auf Suche nach dir begab.''

,, Sein Standardbesuch.'' Warf Ron grimmig ein.

,, Ja. Gut das Colin die Idee mit den Bonbons ähm dem verkleiden hatte.''

,, Bonbons?'' Hermine horchte auf.

,, Wir haben bei Fred und George ein paar tolle Knaller erstanden.'' Berichtete nun Colin freudenstrahlend, nicht ahnend das Hermine so ihre Probleme mit den sogenannten Knallern von den Zwillingen hatte oder viel mehr mit den Testreihen, bevor sie das Produkt an den Mann brachten.

,, Und was bewirken die Bonbons?'' Harry entnahm der Stimmlage, das Hermine alles andere als positiv zu den Errungenschaften der Creevy Brüder eingestellt war.

,, Sie haben ihre Wirkung nicht verfehlt.'' Kicherte Dean.

,, Jedenfalls haben sie gegenüber Malfoy nicht den kleinsten Zweifel aufkommen lassen, das wir ihr seid.'' Erklärte Seamus, während Dean mit seinen Lachanfall kämpfte: ,, Malfoy- als Hühnchen hahaha!''

,, Ok wer hatte nun die Idee mit dem Schleim und den Federn?'' Statt einer Antwort deuteten Parvati und Lavender auf Dean und Colin, Seamus hob leicht die Hand. ,, Du bist noch stolz auf deinen Streich?'' Kommentierte Lavender Seamus melden schnippisch.

,, Immerhin habe ich noch Humor als Ron an den Tag gelegt du warst als Hermine eine lausige Schauspielerin.'' Und, mit einen fiesen Grinsen führte er fort: ,, wolltest Malfoy schon an die Kehle springen als er noch nicht mal etwas gesagt hat.''

,, Ich war nur besorgt, genauso wie ihr. Immerhin Malfoys Vater ist ein Todesser, was glaubst du denkt man da, wenn plötzlich ein Klassenkamerad, Freund nicht im Zug sitzt.'' Stand Parvati ihrer Freundin bei.

,, Und wenn da mehr als drei Leute fehlen, da können einen schon mal die Sicherungen durchbrennen.'' Fügte Dean hinzu. Dafür fing er sich nicht nur einen zornigen Blick von beiden Mädchen ein: Es kam auch zu einer hitzigen Diskussion zwischen ihm und Parvati. In den Streit klinkten sich dann auch noch Lavender und Seamus ein, so dass am Ende Colin weiter erzählen musste: ,, Nun jedenfalls in der Auseinandersetzung mit Malfoy und seinen Gorillas haben wir, dann ein paar äußerst tolle Scherzzaubersprüche ausprobiert.''

,, Lass mich raten, die habt ihr auch von den Zwillingen?''

,, Ja, ihr Laden hat wirklich großen Erfolg.''

,, Kann ich mir denken.'' Ab da, fragte Hermine nichts mehr über die Sachen welche sich Colin in dem Laden gekauft hatte. Sie, wusste als Vertrauensschülerin, hatte sie die Pflicht den Creevy Brüdern Punkte abzuziehen, wenn sie jemanden Streiche spielten und das würde sie aus persönlicher Sicht, wenn es um Malfoy ging nur sehr widerstrebend tun.

,, Okay, da nun geklärt, ist, wie wir Malfoy austricksen konnten, würden wir gerne wissen, warum du nicht im Zug gesessen hast?'' Fragte Colin und sah Harry neugierig an. Als Harry zu Neville und Luna sah, bemerkte wie sie die Köpfe abwesend schüttelten. ,, Colin, nein wir hatten dir doch schon im Zug gesagt, das er nichts sagen wird, genauso wenig Ginny, Hermine noch Ron.'' Luna ergriff das Wort und beendet die Stille, denn die Diskussion zwischen Harries Klassenkameraden war als Colin die Frage gestellt hatte jäh beendet.

,, Luna hat recht. Ich kann es euch nicht sagen, bitte sagt auch den anderen aus der DA Bescheid.'' Mit diesen Worten stand Harry auf. ,, Harry?''

Kurz vor der Treppe, die zu dem Jungenschlafsaal hinaufführte blieb er stehen. ,, Ich weiß nicht wann Dean. Ich weiß nicht mal ob Schweigen richtig ist, das einzige dessen ich mir sicher bin ist, dass ich euch nicht noch mehr in Gefahr bringen will, als in der, wir uns jetzt schon befinden.''

,, Na dann du musst es ja, wissen. Ich werde den anderen Bescheid sagen.''

,, Gut, dann gute Nacht.''

,, Ja gute Nacht.''

Harry verschwand nach oben. Als er außer Hörweite war, sah Dean zu Ron: ,, Was ist passiert?''

Ron antwortete ihm nicht. ,, Ron sage mir was geschehen ist, warum verhält er sich so?'' Fragte Dean jetzt schon wütender.

,, Dean halt die Klappe und vergiss deinen verletzten Stolz. Weder Ron noch Hermine werden dir irgendetwas erzählen, du musst Harry einfach, vertrauen.'' Parvati, brachte ihren Klassenkameraden, zur Ruhe. ,, Es ist spät wir sollten langsam schlafen gehen.'' Lavender löste die Runde auf.
 

,, Hermine?'' Hörte Hermine in der Dunkelheit Parvatis Stimme.

,, Ja?'' Antwortete sie, schlaftrunken in der Dunkelheit des Mädchenschlafsaales.

,, Sage Harry das wir seine Entscheidung akzeptieren. Aber, mache ihm klar das wir das nicht ewig können.''

,, Gut.''

,, Ähm Hermine sage nicht, das wir- du weißt schon. Und bitte auch nicht das mit Dean.''

,, Gut, ich werde eure Namen nicht erwähnen und Deans Ausbruch ebenfalls nicht, aber bitte versucht ihn ruhig zu halten. Wenn ein hitziges Temperament auf ein anderes trifft kommt es nicht selten irgendwann zu einem großen Knall.''
 

Am nächsten Morgen saßen Harry, Ron und Ginny zusammen beim Frühstück, als Hermine ihnen ihre Stundenpläne gab.

Neugierig betrachtete Harry seinen Kalender und war froh als er sah, dass er gleich nach dem Essen Verteidigung gegen die dunklen Künste hatte. Er hatte den Gesprächen am Tisch am letzten Abend mit halbem Ohr zugehört und erfahren, dass Snape stocksauer auf den neuen Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste war. Aus irgendeinem Grund wohnte der Lehrer nicht dem Abendessen und auch nicht dem Frühstück am ersten Schultag bei. Merkwürdig fand Harry auch, dass Dumbledore ihn nicht in seiner Rede erwähnt hatte, all das steigerte seine Neugier, ja er hegte sogar insgeheim die Hoffnung das Lupin wieder unterrichten würde.

,, Hey Harry.''

,, Ja. Hermine.''

,, Du sollst nach dem Unterricht noch zu Professor McGonagall sie will irgendetwas mit dir besprechen.''

,, Danke für die Info.''

Hermine lächelte freundlich. ,, Gern geschehen und jetzt noch eine du solltest etwas essen, du hast schließlich einen langen Tag vor dir.''

,, Na Dunkle Künste, Kräuterkunde und Verwandlungen, das geht doch. Sechs Stunden.'' Hermine schüttelte den Kopf. ,, Nein Harry ab dem sechsten Jahr sind, es nicht mehr zwei Stunden oder eine du hast in deinen weiterführenden Fächern mehr.'' Erklärte Ron und wandte sich dann nach seiner Antwort seinem Müsli zu. ,, Was Ron meint ist ab sofort hast du am Tag ein Fach mit vier Stunden und zwei mit zwei Stunden.'' Ginny nannte Zahlen, die Harry sprachlos machten. ,, Lass mich mal deinen Plan sehen.'' Ginny griff sich den Stundenplan und besah ihn sich. ,, Du hast Dunkle Künste als erstes dann also vier Stunden dunkle Künste, zwei Kräuterkunde und zwei Verwandlungen, das wäre Montag. Dienstag ähm Morgen da hast du, dann vier mal Zauberkunst, zwei Stunden Wahrsagen, genauso wie Ron ( Harry hörte ein Stöhnen) und zwei mal Pflege magischer Geschöpfe, so sieht dein Plan bis morgen aus. Dein erstes Fach am Tag, ist das mit den vier Stunden die restlichen sind meist zwei Stunden. Habe ich alles durch Fred und George erfahren.''

,, Danke Ginny.''

,, Gern geschehen. Hier dein Plan.'' Sie reichte Harry den Stundenplan zurück.

Wie sich herausstellte, ähnelte Harrys Stundenplan dem von Ron, so erklärte sich für ihn auch das Stöhnen seines Kumpels, als er einen Blick auf Rons Plan warf.

Nach dem Frühstück gingen sie zum Unterrichtsraum

,, Mann die olle Schrulle wird wieder Vorhersagungen treffen, die einem die Haare auf dem Nacken zu Berge stehen lassen,'' brachte Ron mit seinem leisen Vor-sich-hin-gemurmel das Gesprächsthema von Fragen und Vermutungen über den neuen Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste auf Wahrsagen. Die drei waren, gerade auf dem Weg zum Unterrichtsraum, wo sie ihre ersten Stunden haben würden.

,, Ihr habt euch für Wahrsagen entschieden, also müsst ihr damit leben.'' Ron warf Hermine einen gehässigen Blick zu. ,, Das sagst du. In jeder Stunde sagt sie Harry zig qualvolle Tode voraus. Das ist nicht sehr erbauend.'' Er wandte sich an Harry. ,, Weißt du noch Weinachten im dritten Jahr?''

,, Du meinst wo sie vorhergesagt hat, dass wer zuerst vom Tisch aufsteht auch zuerst von allen Anwesenden sterben wird? Also, nachdem was in den letzten Jahren passiert ist, könnte man meinen ich breche die gute alte Trevelaney-tradition schon zum hundersten Mal.''

,, Nach den Schauerhaften Toden durch Flüche!'' Sprach Ron und machte eine theatralische Bewegung, so als würde er jeden Moment in Ohnmacht fallen.

,, Nach all dem Sterben durch Unfälle: wie Stürze, Experimente in Zaubertränke oder in Verwandlungen!'' Harry spielte das Spiel mit.

Hermine verdrehte die Augen, das Verhalten der Jungs war für sie einfach nicht begreifbar: ,, Kaum zu glauben, dass ihr Sechste Klasse seid.''

Ron und Harry ignorierten Hermines Einwurf und folgten ihr mit Nachahmungen von Getroffenen die ihre letzten Schritte machten ins Klassenzimmer. Der Galgenhumor war für Harry eine Art Befreiung und lies ihn das beklemmende Gefühl, welches ihn jedes mal ergriff, wenn er an das unweigerlich vor ihm stehende Duell mit Voldemort dachte, für einen Augenblick vergessen.

Es tat ihm gut mit seinem Freund zu scherzen und über alltägliche Schulthemen Witze zu reißen.

Im Raum setzten sich, die beiden an die zweite Bank von vorn, während Hermine an der Nachbarbank neben Susan Bones aus Hufflepuff Platz nahm. Harry war froh, dass sie nicht zusammen mit den Slytherins diese Stunde hatten.

Er lies seinen Blick durch den Raum wandern. Ausnahmslos alle in diesem Zimmer waren auch in der DA und es überraschte ihn das sie insgesamt nur zehn Leute waren, ein kleiner Kurs. ,, Noch fünf Minuten, dann fängt der Unterricht an,'' hörte er Hermine zu Susan sagen. ,, Oh bin ich zu spät?'' Plötzlich tauchte Neville auf. ,, Nein es sind noch ein paar Minuten,'' erklärte Ron. Nevilles Gesichtsausdruck entspannte sich und wirkte erleichtert, dann jedoch musterte er Harry: ,, Bist du überrascht mich zu sehen?'' Fragte er und eröffnete freudenstrahlend: ,, Dank deiner Hilfe habe ich in Verteidigung gegen die dunklen Künste ein gut erhalten. Ohne dich Harry wäre ich nicht hier!''

,, Das freut mich.'' Ron sah, dass das stolze Lächeln seines Freundes erzwungen war, Neville hingegen schien es nicht zu bemerken. Er setzte sich hinter Parvati und Lavender und legte seine Unterrichtsmaterialien auf den Tisch.

,, Es kann nur Vorteile haben, wenn er mehr Verteidigungstechniken lernt,'' flüstere Ron seinem Freund zu, der Neville gedankenverloren anstarrte. ,, Ja.'' Harry wandte den Blick ab und sah seinen Freund an. ,, Du hast recht.''

,, Natürlich, ich bin ja schließlich Vertrauensschüler,'' Grinste der.

,, Oh tschuldigung, dass ich so spät komme.''

Harry glaubte seinen Augen nicht zu trauen, auch Ron verschlug es die Sprache. Ihre feuerroten Haare, gebändigt durch einen geflochtenen Zopf und die für Hogwarts sehr ausgefallene Lehrerkleidung ( eine Jeans und ein dazu passendes Holzfällerhemd in grünen Karomuster), dazu ein Rucksack den sie locker auf das Pult warf, ließen keinen Zweifel daran: Tonks war nun mal Tonks.

,, Hallo! Ich bin eure neue Lehrerin für Verteidigung gegen die dunklen Künste.'' Mit einem strahlenden Lächeln begrüßte sie die Klasse und mit einer Bewegung ihres Zauberstabes erschien ihr Name auf der Tafel. ,, Ich bin Nymphadora Tonks. Wie jeder Lehrer habe auch ich ganz bestimmte Regeln, die in meinen Stunden befolgt werden müssen.''

Harry war gespannt was das für Regeln waren aber Tonks blieb ihm und seinen Mitschülern eine Antwort schuldig. Statt zu erläutern was sie von ihnen erwartete, fing sie in ihrer Tasche an zu wühlen: ,, Wo ist es denn nur?'' Hörte man sie murmeln. Harry sah wie sich Parvati und Levander, aber auch Seamus und Dean fragende Blicke zu warfen. So zerstreut war keiner der Lehrer an Hogwarts, ausgenommen Quirrel je gewesen. Es schien eine Ewigkeit zu dauern, dann: ,, Ah Ha!'' Zog Tonks ein Buch hervor. ,, Das ist euer Lehrbuch, ihr werdet es im Unterricht so gut wie nie brauchen.'' Sie blickte erwartungsvoll in die Runde: ,, na los einpacken, genauso weg mit Tinte und Pergament, es sei denn ihr habt Lust einen Test zu schreiben.'' In Windeseile waren die Unterrichtsmaterialien verschwunden. Mit ihrem Auftreten zog Tonks die Klasse in ihren Bann. Sie setzte sich locker auf das Lehrerpult und lies, ihre Füße baumeln, während sie sprach: ,, In meinem Unterricht werde ich euch beibringen, wie man lernt sich richtig zu verteidigen, das einzige was ich als Lehrerin von euch verlange und erwarte ist, dass ihr mir zuhört, ob ihr euch Notizen macht ist mir egal, denn Notizen helfen euch in einem Duell nicht weiter, ja sie ergeben nicht mal ein großes Feuer. Also, ich würde sagen wir fangen mit ein paar Aufwärmübungen an.'' Sie sprang von Tisch und sah in die Klasse. Eine Weile musterte sie die Gesichter, dann: ,, Der Raum hier ist zu klein und auch nicht richtig geeignet für das Training, also Zauberstäbe mitnehmen alles andere hier lassen und mir folgen.''

Tonks führte die Klasse aus dem Schloss und als Harry merkte wohin ihre Lehrerin sie führte, wurde er misstrauisch. ,, Der verbotene Wald beherbergt sehr viele wilde, schöne aber auch sehr gefährliche Kreaturen, euer Aufwärmtraining ist fünf Minuten durch den Wald zu wandern und anzuwenden was ihr gelernt habt. Verboten ist es zu rennen. Normales Schritttempo und Augen offen halten.''

,, Aber der Wald ist für uns verboten, wir dürfen nicht hinein.'' Erklärte Parvati. ,, Angst ist gut, aber es ist auch wichtig zu wissen wovor man Angst hat. Wenn ihr Hilfe braucht dann lasst aus euren Zauberstäben rote Funken sprühen und es kommt Hilfe. Und zu dem Verbot ihr sollt euch verteidigen lernen, im Unterricht habt ihr die Erlaubnis in den Wald zu gehen, damit ihr die Gefahr kennen und sie einzuschätzen lernt. So ich würde sagen ihr teilt euch in zweier und dreier Gruppen auf. Nein Harry, du wirst mit Lavender und Parvati in einer Gruppe durch den Wald gehen. Ron, du und Hermine ihr geht mit Neville. Wenn ihr einen Gong hört dann sprüht blaue Funken aus euren Stäben. Ihr bewegt euch dann nicht vom Platz und wartet. Verstanden?''

Es folgte ein zaghaftes doch einstimmiges Nicken aller. ,, Gut dann ab rein mit euch und Kontaktaufnahme zur anderen Gruppe verboten.''

,, Ich frage mich wozu das gut sein soll, der Wald ist gefährlich.'' Lavender war dicht an Harry und an ihre Freundin, die ebenfalls nah an der Seite ihres Klassenkameraden ging. Diesem gefiel das überhaupt nicht, eigentlich hätte es Harry freuen müssen die beiden schönsten Mädchen der Schule in seinem Jahrgang zu je einer Seite zu haben, aber die Tatsache wurde davon überschattet, das es nicht der Zweck der Übung war sich an ihn zu heften, sondern anzuwenden was sie bisher gelernt hatten. ,, Sagt mal warum haben wir eigentlich den Duellierklub?''

,, Wann beginnt das Training?'' Fragte Parvati und Harry spürte wie sie sich an seinen Arm klammerte als ein krächzender Schrei, ähnlich dem eines Raubvogels durch das Laubwerk drang. ,, So wie es aussieht, sollten wir so bald wie möglich mit dem Training beginnen.''

Wie sich herausstellte, war das Wandern durch den Wald recht eintönig. Weder bei Harry noch bei den anderen tauchten gefährliche Tiere auf und Harry stimmte Hermine auf den Rückweg zum schloss zu, dass Tonks etwas ganz anderes getestet hatte. Hermines Verdacht, bestätigte sich, als Tonks sie nicht in den Unterrichtsraum zurück, sondern in die große Halle führte. Wo die Tische und Bänke an die Wand gestellt, worden waren und sich ein großer Raum frei bot. ,, Schließt die Türen, wir wollen mit dem Unterricht beginnen.'' Seamus und Dean schlossen mit Unterstützung von ein paar Hufflepuffs die Tür und als sie ins Schloss fiel. ,, Expilliarmus!'' Griff Tonks Parvati an.

,, Protego! Mobiliarcorpus!'' Konterte Harry ohne zu zögern. Seine Lehrerin für Verteidigung gegen die dunklen Künste wirbvelte durch die Luft und landete hart auf dem Steinboden, entwaffnet. ,, Was sollte das!'' Entrüstete sich Seamus. Langsam rappelte sich Tonks auf und ein zufriedenes Lächeln umspielte ihren Mund. ,, Ja du hast es verstanden, nicht anders zu erwarten, kein Wunder das deine Gruppe kein Hilfesignal abgegeben hat. Acio!'' Sie machte eine kurze Pause in der sie ihren Zauberstab zurück in ihre hand zauberte. ,, Die Übung war ein Test, ich wollte erfahren, wie viel ihr in den letzten Jahren gelernt habt. Ihr wisst oder kennt Zaubersprüche, die gut zur Verteidigung sind, da man mit ihnen angreifen kann (sie warf Harry einen Blick zu ), aber ihr seid nicht darin geschult Vertrauen in eure Fähigkeiten zu haben noch Ruhe zu bewahren.'' Als sie das sagte, sah sie zu Parvati. ,, Konzentration ist nicht selten das Einzige was zwischen einem und den Tod steht, wenn man in einem Duell gegen einen Todesser kämpft. Alle hier in diesem Raum sind in einen gewissen "Verein", der in den letzten Monaten des letzten Schuljahres einer ehemaligen Aushilfslehrerin sehr viel Kopfzerbrechen bereitet hat. Ja ich bin gut informiert, dass gehört in gewisser Weise dazu, wenn man Auror ist. Ich bin im Orden des Phönix und zusammen mit euren Lehrern und ein paar anderen äußerst starken Zauberern haben wir es uns zum Ziel gesetzt du-weißt-schon-wen und seinen Anhängern einen Riegel vorzuschieben in der Erfüllung seiner Ziele. Alles was ich euch jetzt erzähle, habt ihr sobald ihr diesen Raum verlasst wieder vergessen, verstanden?'' Als Antwort kam ein Nicken und Harry bemerkte, dass seine Klassenkameraden ihn ansahen. ,, Gut dann setzt euch.'' Tonks dirigierte mit ihrem Zauberstab einen Tisch mitten in den Raum und zwei Bänke dazu, worauf ihre Schüler Platz nahmen. ,, Harry du hast sie gut unterwiesen und ich hoffe du tust es auch weiter, auch wenn ich euch nun offiziell im Namen von Dumbledore sagen muss, dass euer Klub mit sofortiger Wirkung aufgelöst ist. Die Anordnung kam von Fudge und Dumbledore hat zugesagt, dass war die einzige Bedingung welche der Minister für seine Einsetzung als Schulleiter gefordert hat.''

,, Das ist doch...'' Ron fehlten die Worte und auch auf den Gesichtern der anderen zeigte sich Unverständnis. ,, Offiziell steht es mir nicht zu, aber ich sage es euch trotzdem da ihr sehr "vergesslich" seid: Die Zeiten sind hart, Hogwarts ist der einzige Ort, der noch als sicher gelten kann, wenn Dumbledore hier ist. Euer Leben geht über den Bestand eures Duellierklubs, versteht ihr? Außerdem-'' Sie sprach wieder lauter. ,, Bin ich hier und ich werde euch unterrichten, so gut ich es vermag.'' Sie stand auf ging, um den Tisch und drückte Harry einen Brief in die Hand. ,, Gehe damit zu Professor McGonagall.''

,, Was ist das?''

,, Etwas was sie unterschreiben soll, sage ihr das du mich angegriffen hast und deshalb eine Strafarbeit von mir aufbekommst, da ich noch nicht so bewandert bin was man in so einem Fall tut, frage sie, was sie empfiehlt.'' Harry kam es merkwürdig vor, was Tonks von ihm verlangte, aber er ging.

Ron und Hermine sahen ihm hinterher. ,, So ich würde sagen Harry werdet ihr beim Mittagessen alles erklären, so das wir uns jetzt auf den eigentlichen Unterricht konzentrieren.''...
 

Harry wanderte die Gänge und Flure entlang, zum Verwandlungskabinett und, als er nach Klopfen eintrat, verstand er warum Tonks ihm gesagt hatte, was er zu sagen hatte. Denn unter den Schülern im Raum fiel ihm sofort einer mit stechenden und hasserfüllten Blick auf, Draco.

Nachdem er den Grund genannt hatte warum er hier war, wies ihn die Hauslehrerin von Gryffindor an nebenan in ihr Büro zu gehen und dort zu warten. Harry spürte den belustigten Blick von Malfoy und seinen beiden Freunden Crabbe und Goyle im Nacken.

Er schloss die Tür hinter sich und setzte sich auf den Stuhl vor dem Schreibtisch. Nach einer Weile jedoch stand er auf und sah sich in dem Zimmer um, sein Blick fiel auf ein Bücherregal voll mit Büchern über Verwandlungen und Zauberkunst. Ein paar Bandrücken sahen abgegriffen aus andere wiederum glänzten, als wären sie ganz und gar unbenutzt einfach nur zur Zierde in das Regal gestellt worden. Interessiert stöberte er in ein paar Bänden.

Er stellte einen dicken Band gerade wieder ins Regal zurück als Prof. McGonagall eintrat, mit ihrer Begrüßung: ,, Eine beeindruckende Sammlung,'' erschreckte sie Harry so sehr, dass er den Band fallen lies. ,, Tut mir leid.'' Schnell hob, er das Buch wieder auf und stellte es ins Regal. ,, Schon gut.'' Sie schloss die Tür hinter sich. ,, Es ist große Pause, fünfzehn Minuten bis zum Beginn der nächsten Stunde. Also, ich weiß das Tonks trotz ihres bemerkenswertes Auftretens sehr gut weiß wie sie sich Respekt, verschafft. Ich glaube deshalb ihrer Erklärung, die sie ihnen gegeben hat, nicht.'' Harrys Lehrerin musterte ihn durch die quadratischen Gläser ihrer Brille, ihr Mund wurde schmal und ihre Mundwinkel hoben sich leicht, ein Lächeln. ,, Gut geben sie mir den Zettel und dann möchte ich noch drauf hinweisen, dass sie das Vertrauen was wir in sie haben nicht enttäuschen sollten.'' Sie nahm einen Federkiel und unterschrieb auf dem Pergament, dann reichte sie es Harry: ,, Sie können es lesen, ach ja und heben sie es gut auf.'' Harry nahm das Blatt und begann zu lesen:
 

,, Hiermit geben wir Minerva McGonagall und Nymphadora Tonks in Übereinkunft dem Schüler Harry Potter die Erlaubnis einen Duellierklub zu eröffnen und zu bestimmten festgelegten Zeiten Treffen seiner Mitglieder zu organisieren.''
 

,, Das ist ja-''

,, Eine große Verantwortung Harry und zusammen mit deiner Ernennung zum Kapitän der Gryffindor Quidditchmannschaft, hast du ein großes Stück Arbeit vor dir.''

,, Ich bin Kapitän?''

,, Ja. Ab jetzt und als deine erste Maßnahme solltest du zwei neue Treiber sowie drei neue Jäger finden, wir brauchen eine gute Quidditch Mannschaft, um den Pokal zu holen.''

,, Ja Professor.''

,, Gut damit wäre glaube ich alles geklärt du kannst gehen.''

,, Und meine Strafarbeit?''

,, Potter, du bist Kapitän und gleichzeitig Lehrer für mehr als zwanzig Schüler der Einrichtung. Tonks kennt sehr viele Arten von Strafen, spätestens wenn du wirklich von ihr eine aufbekommst wirst du wissen, was ich meine. Außerdem solltest du für den gelungenen Einsatz einer Zauberkombination um eine Klassenkameradin zu schützen eher fünf Punkte bekommen als eine Strafe.''.

,, Wie haben sie?'' Harry wusste die Antwort, kaum das er die Frage gestellt hatte und aus irgendeinem Grunde schien das seine Lehrerin ebenfalls zu wissen, denn sie ging nicht darauf ein:

,, Ich würde vorschlagen, ihr trefft euch weiterhin an dem Ort, wo ihr auch schon im vergangenen Jahr getagt habt. Und, sollten sie Bücher brauchen Herr "Kollege" dann stehen ihnen diese hier frei, genauso wie die aus der verbotenen Abteilung, Madam Price weiß Bescheid.''

,, Danke.''

Mit einem leichten Nicken entlies seine Lehrerin ihn.

Harry ging auf den Schulhof, er brauchte nicht lange nach Hermine und Ron Ausschau zu halten, als er sie bei Neville und zwei Mädchen stehen sah, ging er hinüber. ,, Und was ist passiert? Darfst du das Pokalzimmer putzen?'' Fragte Ron. ,, Nein. Nur verkünden, dass wir fünf Punkte für Gryffindor mehr haben.''

,, Wie meinst du das?'' Die fünf sahen ihn fragend an. ,, Irgendwie hat McGonagall gewusst, was ich getan habe. Und anstatt mir eine Strafe aufzubrummen, hat sie fünf Punkte verteilt,'' erklärte Harry kurz und lies ein paar "kleine" Details des Gesprächs aus, als er Draco und seine Leibwächter auf ihn zukommen sah.

,, Na Harry was darfst du tun, sag schon wie viel Punkte Abzug hast du verursacht?'' Malfoy grinste hämisch. ,, Nicht soviel wie du gleich verlieren wirst Malfoy,'' erklärte ein strenge weibliche Stimme, Harry noch einen letzten hasserfüllten Blick zu werfend entfernte sich Lucius Sohn. Cho sah ihnen hinter her, ihr Blick war für Harry nicht deutbar. ,, Dieser Kerl lässt keine Möglichkeit aus jemanden zu provozieren. Harry und ihr auch (sie sah von einem Gesicht zum andern) verliert nie die Ruhe in seiner Gegenwart, er hat sonst schneller einen Grund gefunden eurem Haus Punkte abzuziehen als euch lieb ist.''

,, Danke für die Hilfe.''

,, Vergesst es lieber schnell ich habe gerade meine Autorität missbraucht um Malfoy zu triezen, dafür könnte man mich meines Postens entheben.''

,, Du bist zu streng zu dir selbst Cho.'' Für diese Bemerkung bekam Hermine ein Kommentar von Ron ( ,, Ach so, sie darf Malfoy drohen und mir verbietest du es.'') zu hören. ,, Bei dir ist etwas anderes.'' Fauchte Hermine zurück.

,, Ach so Mädchen dürfen also Jungs quälen, aber wenn wir mal unseren Spass haben wollen - Nein, dann dürfen wir nicht so eine Kröte, wie diesen Schleimbeutel eine reinwürgen.''

Hermine verschränkte die Arme und funkelte Ron eisig an. ,, Noch so eine Bemerkung und die fünf Punkte von Harry sind verloren.''

,, Hey wir sollen doch persönliches raushalten!'' Erinnerte Ron nun.

,, Dann halt dich verdammt noch mal dran.'' Schnaubte er Hermine, sah Ron ein letztes Mal misstrauisch an und verschwand dann im Schloss. ,, Harry ähm danke für deine Hilfe vorhin.'' Parvati bedankte sich kurz, dann folgte sie zusammen mit Lavender Hermine, Neville schloss sich mit Ron an, der leise for sich hin grummelte.

,, Tja.'' Harry wollte Cho nicht ansehen, aber andererseits hegte er keinen Groll gegen sie, es war für ihn nicht erklärbar, warum er dann ihren Blick mied? Sie waren kein Paar mehr und seine Gefühle hatten sich geändert. Er war nicht mehr so verliebt in sie und betrachtete Cho nun auch mit einem klareren Auge. ,, Ähm nun ja ich gehe dann mal.'' Murmelte er, so dass er sich nicht mal sicher war ob sie ihn verstanden hatte. ,, Harry?''

,, Ja?''

,, Darf... ich kurz mit dir sprechen?''

,, Ja, aber nicht lange sonst komme ich zu spät.''

Sie gingen durch das Tor aus den Hof, so das sie keiner hören konnte. ,, Harry das letzte Jahr, ich weiß nicht wie ich anfangen soll.''

,, Du hast gehandelt, so wie ich es auch getan hätte. Ich würde auch für Ron und Hermine meine Hand ins Feuer legen.''

,, Ja das würdest du. In den letzten Monaten im vergangenen Jahr da ist mir eines besonders aufgefallen...''

,, Ich bin nicht unfehlbar..., das habe ich nie von mir behauptet.''

,, Ja, genauso wie ich.''

,, Hey eine Gemeinsamkeit. Wir haben beide Fehler!'' Ein nicht sehr gelungener Scherz, dachte er bei sich, aber er war froh als Cho trotzdem anfing zu kichern. In diesem Moment war er dafür dankbar, dass sie ebenfalls versuchte eine lockere Stimmung aufzubauen.

,, Ja. Eine der wenigen.'' In der Stille hörte Harry das Knistern des Laubwerks unter ihren Füßen. ,, Die Unterschiede sind einfach zu groß.''

,, Ja sie sind groß, aber... doch nicht zu riesig für eine Beziehung auf freundschaftlicher Basis?'' Auf seine Frage blieb Cho stehen, er hielt ebenfalls inne und diesmal gelang es ihm sie anzusehen.

In ihren Augen sah er sein Spiegelbild, aber er konnte nicht erkennen, was sie dachte. ,, Nein. So riesig sind sie nicht.'' Ein leichtes Lächeln umspielte ihren Mund.

,, Freunde?'' Fragte sie.

,, Ja.'' Und er antwortete.
 

So das war das siebente Kapitel ich hoffe es hat euch gefallen. Wünsche euch Frohe Weihnachten und ein schönes neues Jahr! ^-^



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Deedochan
2004-05-21T14:36:25+00:00 21.05.2004 16:36
hmmm... Du hast schon lange nicht mehr Kapis hinzugefügt, aber ich hoffe, dass bald wieder welche kommen, weil ich finde deine Story einfach genial und ich hoffe, dass sie bald weiter geht, weil ich einfach unbedingt wissen will, wie sie weitergeht ^_^
Wenn du gaaaaaaaaaanz lieb bist, dann schick mir ne ENS, wenn ein neues Kapi on ist (und das hoffentlich bald, weil deine Story wirklich UR genial ist :) )

Bussal
Deedochan


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