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Du gehörst zu mir

Zorro x Nami
von

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Schlaflose Nacht

„Ich will nicht, dass du dich mit Anderen triffst.“
 

Die Worte trafen die Orangehaarige wie ein Schlag. Irritiert suchte sie in seinem Blick nach einem Anzeichen von Schalk, fand aber erstaunlicherweise nichts. Er schien es wirklich ernst zu meinen. Verdammt, wenn sie nicht bald vom ihm loskam würde ihr Herz noch komplett den Geist aufgeben. „Ach, und wieso nicht?“ Sie versuchte so gelassen wie nur möglich zu klingen, was ihr aber verdammt schwer fiel. Doch nach einer halben Ewigkeit, in der Stille herrschte, lies er einfach ihren Arm langsam wieder los. Hatte sie es doch gewusst! Er spielte nur mit ihr. Schnaubend rieb sie die Stelle, die er bis eben noch so eisern festgehalten hatte. „Ich lass mich von dir nicht verarschen, Zorro.“ Obwohl in ihr innerlich Stück für Stück etwas zerbrach, schritt sie erhoben Hauptes an ihm vorbei ins Nebenzimmer. Das Schlafzimmer. Das Bett und der kleine Kleiderschrank standen sogar noch da. Nach einem kurzen Blick in den leeren Schrank, sah die Orangehaarige wieder nach Draußen in den Regen. So bald würde es nicht aufhören. Sie mussten die Nacht wohl oder übel hier verbringen.
 

Zorro stand noch immer an der gleichen Stelle und sah ins Leere. Wieso konnte er ihr eben keine Antwort geben? Er hatte es nicht so mit Gefühlen und über diese Sprechen konnte er überhaupt nicht. Jemandem seine Gefühle zu offenbaren, bedeutete sich verwundbar zu machen. Und was, wenn sie nicht genauso empfand wie er? Nein, er hatte noch nie jemandem seine Liebe gestanden und Nami hatte sowieso die doofe Angewohnheit ihn mit jeder Kleinigkeit zu erpressen. Wenn sie von seinen Gefühlen wüsste, wäre er verloren und das konnte er auf keinen Fall riskieren. Aber seine Gefühle weiter unterdrücken konnte er auch nicht. Das war ja auch der Grund, weswegen sie überhaupt in dieser schäbigen Hütte feststeckten. Und ihr immer hinterher laufen und jeden Typen verjagen, der ihr zu nahe kam, wäre wohl auch ziemlich verdächtig. Er seufzte. Wieso musste das alles auch so kompliziert sein?
 

„Hey Leute, ich kann Nami nirgends finden.“
 

Die restlichen Strohhüte hatten sich in der Küche zusammengefunden, als es zu Gewittern begonnen hatte. Sanji wollte Nami, welche er in ihrem Zimmer vermutete, ebenfalls in die Küche lotsen, damit er ihr und Robin eine Kleinigkeit zu Essen machen konnte. Als er sie dort allerdings nicht fand, durchforstete er das ganze Schiff und kam panisch in die Küche zu den Anderen um einen Suchtrupp zusammen zu stellen. „Ja, und Zorro ist auch nicht da.“ Die Archäologin lächelte wissend und erklärte ihren Kameraden, dass Nami in der Stadt noch etwas zu erledigen hatte und Zorro wollte sich vorhin wohl ein wenig die Beine vertreten.
 

Insgeheim hoffte sie, dass der Vizekapitän die Orangehaarige gefunden hatte. Sie wusste, das Nami etwas für den orientierungslosen Schwertkämpfer übrig hatte und auch er schien für sie mehr als nur Freundschaft zu empfinden. Denn einen so sehnsüchtigen Blick, mit dem er die Navigatorin immer ansah, wenn er sicher war, dass es niemand mitbekam, hatte sie noch nie bei dem sonst so abweisenden Schwertkämpfer gesehen. Aber Robin würde sich da weder einmischen, noch ihren Kameraden etwas davon sagen. Wobei sie schon gerne Sanjis Gesicht sehen würde, wenn er davon erfuhr. „Bei dem Regen werden sie sich wohl aber einen Unterschlupf gesucht haben und erst morgen früh wieder an Bord kommen.“ Bis auf Sanji, der seine Nami-Maus lieber sicher an Bord gehabt hätte, hatte niemand etwas dran auszusetzen.
 

„Du gehörst mir.“
 

Nami erstarrte. Sie hatte gerade die Matratze auf dem Bett umgedreht und wollte sich schlafen legen, als Zorros tiefe Stimme sie erschaudern lies. Was war den heute bitteschön mit dem Schwertkämpfer los? Konnte er sie nicht einfach in Ruhe lassen? Ihr war nämlich überhaupt nicht nach Streiten zu mute. Eher wollte sie sich in eine Ecke kauern und losheulen. Nicht nur, dass sie sich ausgerechnet in diesen Eisklotz verliebt hatte, jetzt fand er anscheinend auch noch gefallen daran, sie mit seiner merkwürdigen Art aus der Fassung zu bringen. Ihr Körper fing an zu zittern und sie ballte die Hände zu Fäusten. „Es reicht jetzt, Zorro!“ Sie kämpfte mit den Tränen, die sich ihren Weg über die geröteten Wangen bahnen wollten und war froh, dass sie mit dem Rücken zu ihm stand. Sie hörte, wie er näher kam und mit jedem Schritt pochte ihr Herz schneller. „Ich mein es ernst“, raunte er ihr ins Ohr, als er direkt hinter ihr stand und seine starken Arme um sie legte.
 

Er hatte lange überlegt und war zu dem Entschluss gekommen, dass er etwas tun musste. Ihr direkt seine Liebe gestehen konnte er nicht und wenn sie sich wieder mit einem Anderen traf würde er noch zur Bestie werden. Also war das die einzige Möglichkeit, die ihm noch einfiel. Nun stand er da und spürte wie ihre Tränen auf seine Arme fielen. „Du gehörst mir“, flüsterte er wieder und stützte sein Gesicht auf ihre Schulter. Er schloss sein Auge und sog den frischen Orangenduft ihrer Haare in sich auf. Sie standen eine ganze Weile so da, bis Nami sich wieder beruhigt hatte. „Ich gehöre nur mir alleine“, gab sie schließlich leise schluchzend von sich. Er hatte seinen Spaß lange genug gehabt. Die Orangehaarige versuchte sich aus seiner Umarmung zu befreien, wurde bei dem Versuch aber von ihm umgedreht und wieder an seinen muskulösen Körper gedrückt. Während sie sich mit den Händen von seiner Brust drückte, besah er sie mit einem ernsten Blick. „Nami, du gehörst mir.“ Sie sah ihn mit einer Mischung aus Wut und Verzweiflung an. Was sollte der Scheiß?
 

Noch bevor sie widersprechen konnte, versiegelte er ihre Lippen mit seinen. Sofort riss die Navigatorin die Augen auf und blinzelte einige Male. Verlor der Schwertkämpfer jetzt endgültig den Verstand? Oder mochte er sie etwa doch? Seine unerwartet weichen Lippen lösten sich kurz von ihren und er lächelte sie einen Moment lang zärtlich an, was ihr Herz augenblicklich zum Schmelzen brachte. Sie wusste gar nicht, wie ihr geschah, da verschloss er ihre Lippen erneut und nach einem kurzen Zögern erwiderte sie den Kuss. Ihr Körper entspannte sich in seinen Armen und er drückte sie noch enger an sich. Mit der Zunge fuhr er vorsichtig über ihre Lippen, welche sie ihm sofort öffnete und sie verschmolzen in einem leidenschaftlichen Zungenkuss. All ihre Bedenken über Bord werfend, vergrub Nami ihre langen Finger in den kurzen, grünen Haaren. Sollte er doch mit ihr spielen, im Moment war es ihr egal. Alles was sie wollte war seine Nähe.
 

Ohne zu merken wie es überhaupt geschah, lag Nami auf dem Bett und Zorro über ihr. Sie hatte die Augen geschlossen und genoss seine zärtlichen Küsse auf ihrer Haut. Von ihren Lippen hatte er sich nämlich getrennt und bahnte sich langsam seinen Weg über ihren Hals auf ihr Dekolletee. „Zorro“, hauchte sie leise. Ihre Hände waren immer noch in seinen Haaren vergraben. Nie hätte sie es dem Schwertkämpfer zugetraut eine so sanfte Seite an sich zu haben. Er löste sich kurz von ihr, und glitt mit seinen starken Händen an ihrem Top herunter. Aber nur um es am Saum zu packen und es ihr aus zu ziehen. Ehe er sich wieder ihrem Körper zuwenden konnte, packte ihn Nami am Kragen und küsste ihn verlangend. Als ihnen die Luft ausging, lösten sich ihre Lippen wieder und er entledigte sich auch seines Shirts. Nami strich mit ihren Fingern vorsichtig über die große Narbe, die seinen Adoniskörper zierte. Wie lange, hatte sie diesen Körper von der Ferne beobachtet und sich nach ihm gesehnt?
 

Er beugte sich wieder zu ihr runter und verteilte auf ihrem Oberkörper seine heißen Küsse. Dabei streckte sie sich ihm leicht entgegen und fuhr mit ihrer Rechten seine Wirbelsäule entlang. Nachdem er jede einzelne Stelle mit seinen Lippen liebkost hatte, öffnete er ihren BH und leckte begierig an ihren zarten Knospen. Ihrer Kehle entwich ein leises Stöhnen. Sie lehnte ihren Kopf zur Seite und biss sich auf ihre Unterlippe. Aber es war zu spät. Zorro hatte ihr Stöhnen gehört und fand es um einiges besser als ihr ständiges Herumgezicke auf dem Schiff. Mit einem schelmischen Grinsen nahm er eine ihrer Knospen in seinen Mund und knabberte sanft daran. Ihre andere Brust massierte er mit seiner Hand und brachte so erneut ein Stöhnen aus ihrem Mund.
 

Langsam küsste er sich schließlich zu ihrem Bauchnabel und während er diesen mit seiner Zunge erkundete, öffneten seine Hände den Bund ihrer Hose. Nachdem er ihr diese abgestreift hatte, fanden seine Lippen sofort den Weg zu ihren Oberschenkeln. Die Navigatorin verschränkte ihre Arme über ihrem geröteten Gesicht und keuchte heißer. Er verwöhnte sie mit seiner flinken Zunge und als er aufsah, zog er einen kleinen Schmollmund. Um ihr Gesicht zu sehen, packte er ihre Arme mit einer Hand und drückte diese über ihrem Kopf in die Matratze. Zufrieden mit dem Anblick, der sich ihm jetzt bot, musterte er sie gründlich, ehe sie wieder in einem leidenschaftlichen Kuss verschmolzen.
 

Sein starker Körper drückte sich leicht gegen die Orangehaarige, sodass sie schon deutlich seine Erregung spüren konnte. Ihre diebischen Finger fanden schnell den Weg an seinen Hosenbund und machten sich an diesem zu schaffen, während er wieder ihre vollen Brüste liebkoste. Sie wollte ihn, hier und jetzt. Und da sein Verlangen mindestens genauso groß war, liebten sich die Beiden schon kurz darauf leidenschaftlich. Das Gewitter durchlebte derweil ebenfalls seinen Höhepunkt und erhellte den Himmel mit seinen Blitzen.
 

„Wage es bloß nicht, dich wieder mit irgendeinem Typen zu verabreden. Du gehörst mir.“
 

Zorro lag zufrieden keuchend auf dem Rücken und hatte die Arme hinter dem Kopf verschränkt. Seine Navigatorin schmiegte sich an ihn und zog mit dem Finger kleine Kreise auf seinem nackten Oberkörper. „Mal schauen.“ Sie streckte ihm frech die Zunge raus. Das waren zwar nicht ganz die Worte, die sie hören wollte. Aber für den Anfang konnte sie damit leben. Da er sie wegen ihrer frechen Antwort böse besah, lächelte sie ihn unschuldig an und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Schulter. Der Sturm hatte sich verzogen und die letzten Regentropen klopften an die Fensterscheiben. Die Sonne würde bald aufgehen. Der Schwertkämpfer legte einen Arm um seine Nami und streichelte sanft ihren Rücken. Sie kuschelte sich wieder an ihn und lächelte glücklich. Sie gehörte ihm – ihm alleine.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  kirishuka
2017-02-14T15:08:35+00:00 14.02.2017 16:08
Tja kaum sind sie alleine widmen sie sich schon den privaten Tätigkeiten.
Von:  Mei2001
2014-10-04T17:49:29+00:00 04.10.2014 19:49
SweeT!
Von: abgemeldet
2014-07-06T13:04:37+00:00 06.07.2014 15:04
Zorro und Liebesgeständnisse haben es sich nicht, was? ;)
Interessantes Kapitel. Auf der Sunny haben die Beiden es nicht so leicht ;)
Von:  DeahtAngel
2014-07-05T20:26:12+00:00 05.07.2014 22:26
Wow!

Geiles Kapitel! Süß die beiden ^^
Deine ff gefällt mir . Mach weiter so !


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