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Radiostar

(Kid x Law)
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Huhu,
vielen Dank für die tolle Rückmeldung ^_^
Ich hoffe das neue Kapitel gefällt euch genau so. Komplett anzeigen

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Dobendan

Seinen plüschigen Hut an sich drückend lag Law, wie jeden Abend auf seinem Bett und lauschte dem Radio.

Shachi hatte dieses Mal nichts besseres zu tun und ‚durfte ihm Gesellschaft leisten‘.

Was dem Brillenträger wohl auch nicht sonderlich gefiel, da er jedes Mal, wenn er den Mund auch nur öffnete, böse angefunkelt wurde.
 

„Wie dem auch sei, heute haben wir eine große Verlosungsaktion!“, schallte die ‚leicht‘ metrosexuelle Stimme von Kids Moderationspartner durch das Radio.

„Unser Chef hat mir heute die Erlaubnis gegeben, dem Singledasein seines Neffen ein Ende zu setzen und verlost unter allen Teilnehmern ein Date mit unserem lieben Kid hier!“

„…Was?“, kam daraufhin die fassungslose und gleichzeitig entsetzte Stimme Kids durch das Radio, dass wunderbar das ebenfalls fassungslose „Bitte?“ von Law ergänzte.
 

Shachi hinter ihm bekam einen Lachanfall. „Die arme Sau!“
 

„Wir geben allen Bewerbern eine Woche Zeit sich bei uns mit Foto und einem kleinen vorgefertigten Fragebogen bei uns zu melden. Ob E-Mail, Facebook oder über unser Kontaktformular sei euch überlassen!

Ich suche mir die Schnuckeligsten unter euch aus und unser Romeo hier wird sich jemanden aussuchen. Hoffentlich ist er nicht so wählerisch wie sein verwöhnter Onkel!“
 

Mit gemischten Gefühlen wickelte sich Law in seine Decke ein.

„Du hast vergessen deinen Mantel auszuziehen!“, erwähnte Shachi nur noch und schloss die Tür hinter ihm.

Trotzdem bewegte sich Law keinen Millimeter.

Wieso hatte er so ein komisches Gefühl. Was interessierte ihn der Beziehungsstatus eines Moderators. Er würde deswegen ja schließlich nicht seinen Job kündigen.

Verwirrt seufzend betrachtete er das Radio.
 


 

Das Kid davon alles andere als begeistert war, drückte er mal wieder in seiner ganz speziellen Weise aus.
 

Wütend knallte er seine Faust auf einen Tisch, der kurz darauf bedrohlich wankte.

„Ich mach bei dieser Scheiße nicht mit! Wie kommt ihr überhaupt auf so eine behinderte Idee?“
 

Sein feuerrotes Haar, das sonst wie eine eins nach oben gerichtet war, fiel schon leicht seitlich ab und umrandete somit sein vor Wut rot angelaufenes Gesicht.

Alles in allem kam Kid mit seinen annähernden zwei Metern schon sehr gut an den übernatürlich großen Ivankov heran. Dieser grinste trotzdem weiter unbeeindruckt auf den schrankähnlichen Mann hinab.

Vielleicht keine so gute Idee, da der grinsenden Tunte das Strafregister seines Kollegen durchaus bekannt war. Aber für ihn war er immer noch der kleine pubertierende Junge, den er damals vor Jahren kennen gelernt hatte.

Die Familie war halt schon immer etwas durchgeknallt.
 

Natürlich wurde die ganze Auseinandersetzung nicht ausgestrahlt, sondern während einiger Songs ausdiskutiert.
 

„Ach komm Hase! Du bist schon so lange Single! Wird Zeit, dass du endlich deinen passenden Deckel findest“, meinte Ivankov trotzig.

„Außerdem bringt es Einschaltquoten. Und du weißt, dass dein Onkel dich dafür auch live verheiraten oder zur Pornografie zwingen würde!“

Kid wurde blass. DAS würde er definitiv!

Nachdenklich ließ er sich auf einem Stuhl nieder.

Er schuldete seinem Onkel noch so wahnsinnig viel. Schließlich hatte er ihn damals aufgenommen, als seine Eltern ihn rausgeworfen hatten…
 

„Wehe du wählst nur Gesichtsbaracken aus!“, knurrte er bedrohlich und wurde gleich mit einem Siegestanz seitens Ivankovs bestraft.

Mies gelaunt flüchtete er aus dem Raum.

Das ihn sein Onkel mal so verheizen würde…

Hm ob man da einen Vorteil herausschlagen konnte?
 

Einen anderen Vorteil konnte er am folgenden Nachmittag endlich mal wieder genießen.

Sein Kumpel Killer hatte endlich mal wieder Zeit abzuhängen.

Seit er sich diese kleine, stumme Klette aka seinen ‚festen Freund‘ angelacht hatte, sah er den blonden Mann kaum noch.

Allein.
 

Also war er so gnädig und karrte seinen alten Freund … ins Krankenhaus.

Heute war wieder ein Nachuntersuchungstermin.

Seine anscheinend leicht demente Mutter hatte zu Weihnachten vergessen, die Adventskerzen auszupusten … und ging dann ins Bett.

Bei dem folgenden Flammeninferno hatte Killer sich Gesicht und Oberkörper furchtbar verbrannt und trug seit dem eine Maske in der Öffentlichkeit.

Da seine Mum bis heute nicht zugab, dass sie das gewesen war, und ihm vorwarf, dass der Brand seine Schuld gewesen sein muss, herrschte von der Seite schon seit einigen Jahren Funkstille.
 

Da kam Pen genau richtig.

Nur, dass die beiden nun ihr ‚Lilli und Marshall‘ Syndrom voll auslebten, nervte Kid tierisch.
 

Deshalb grenzte es an ein Wunder, dass sie hier im hiesigen Krankenhaus saßen. Zu Zweit. Ohne Penguin. Obwohl das seine Abteilung war.
 

Seine Freud, war Killers Leid.

Der schien deshalb mega schlecht drauf zu sein.

„Warum muss ich eigentlich noch hier her kommen? Pen starrt mich jeden Tag an. Dem würde es auffallen, wenn sich was verändert!“, schmollte er herum, was von seinem Arzt mit einem lächeln abgetan wurde.

Wenn auch etwas gezwungen.
 

Apropos Arzt.

Hier haben wir den Grund, warum Kid seinen Freund überhaupt freiwillig einmal quer durch die ganze Stadt bugsierte.

Der Kleine war verdammt heiß.

Hoch gewachsen, so dass er neben Kid nicht wie ein Gartenzwerg wirkte, aber eindeutig schmaler als er selbst.

Dunkle Haut, unter dem Arztkittel versteckte Tattoos die Kid sofort aufgefallen waren, als der Schwarzhaarige mal die Handschuhe ausgezogen hatte.

Und ein verdammt selbstsicherer Blick, der Kid die Galle hochkommen ließ.

Genau sein Typ.
 

Nur leider nicht seine Gehaltsklasse.
 

„Es existiert immer noch ein gewisser Unterschied zwischen Chirurg und Assistent“, erklärte er jetzt knapp, aber eindeutig angesäuert.
 

Hmmm wütender Sex auf dem Behandlungstisch…
 

Er stand gelassen gegen die Tür gelehnt und ließ zu, dass ihm, wie immer, wenn er den jungen Arzt sah, ein zweideutiges Lächeln auf das Gesicht schlich, während er ihn musterte. Dieser war vollkommen auf Killers Gesicht und Hals fixiert.
 

Plötzlich hob er jedoch seinen Blick und ihre Blicke trafen sich kurz. Es war eindeutig, dass der Schwarzhaarige die Message verstand, die seine Augen ausstrahlten, denn er hob fragend eine Augenbraue.

Dann bildete sich jedoch ein süffisantes Grinsen auf seinen Lippen und er wandte sich wieder seiner Arbeit zu.
 

Hu? Was war denn das?

Sonst würdigte er Kid doch keines Blickes.
 

Dabei war er seit dem Unfall immer an Killers Seite gewesen.

Während des Komas, während den Untersuchungen, als Besucher...

Bis dann halt Pen kam.
 

Überrascht zog er eine Augenbraue hoch und grinste amüsiert weiter.
 

„Wenn Sie etwas zu sagen haben, sollten Sie es auch aussprechen!“, kam er plötzlich von dem Arzt. Aber anstatt einer Antwort, erhielt er eher ein Kommentar von Killer.

„Aus dem wirst du heute kein Wort rauskriegen. Der hat sich heute Morgen so mit seinem Onkel gestritten, dass er jetzt heiser ist.“
 

Recht hatte er.
 

Der Schwarzhaarige sagte dazu nichts, musterte den Rothaarigen allerdings kurz, bevor er sich abwandte.

„Alles in Ordnung. Komm in drei Monaten wieder!“, meinte er nur nachdenklich und stand auf.

„Das hat Pen auch schon gesagt!“

Man merkte förmlich, wie der Arzt, der bereits mit dem Rücken zu ihnen stand, um das Ergebnis in seinen PC einzugeben, bedrohlich zuckte.
 

Mit zitternder Hand öffnete er ein Regal und zog eine kleine Dose daraus.

Dann wandte er sich, mit einem leicht tot bringenden Blick zu Killer, nur um dem Rothaarigen die Dose zuzuwerfen.
 

Stumm fing Kid diese überrascht auf.

‚Dobendan‘?
 

„Gegen die Heiserkeit. Drei Bonbons am Tag und Sie sollten bald wieder Leute anschreien können!“, meinte er nur knapp.
 

Uuh!

Er grinste erfreut und ließ seinen Blick erneut über den angenervten Arzt wandern.

Brav öffnete er die Packung und ließ eine der Lutschbonbons hinter seinen Lippen verschwinden.

Hu?

Hatte der Schwarzhaarige ihn dabei gerade gemustert?

Würde er nicht heiser sein, hätte er jetzt gelacht.

Komischer Sinneswandel!
 

Killer hatte inzwischen wieder seine Maske über den Kopf gezogen und war aufgestanden.

Stumm ging er an seinem Freund vorbei und ein erleichterter Arzt folgte.

Der schien heute wirklich keine gute Laune zu haben. Müde sah er auch aus.

Hmm wollen wir doch mal…
 

Als der Schwarzhaarige Kid passierte wurde er plötzlich am Arm gepackt und gegen den Türrahmen gedrückt.

Genüsslich drückte er seine Lippen auf die des überraschten Arztes und fror damit jegliche Bewegung des Mannes, der ihm gerade eine verpassen wollte, ein.
 

Zufrieden ließ er nach einer Weile von dem Überrumpelten ab und hauchte ihm ein heiseres, kratziges „Danke“ ins Ohr, bevor er seinem Freund folgte.

Draußen auf dem Flur schob er sich gelassen ein neues Bonbon in den Mund.

Das alte hatte ja jetzt einen neuen Besitzer gefunden!
 

Mit einem verdammt gut gelaunten Grinsen auf dem Gesicht sah er zu Killer, der seinen Blick kritisch erwiderte. Jedenfalls vermutete er das.
 

„Ach komm. Ein bisschen Spaß musst du mir doch auch mal gönnen!“, meinte er, immer noch grinsend, aber mit leiser heiserer Stimme als Antwort, auf Killers verschränkte Arme.

„Spaß ja, aber nicht mehr. Das ist Pens bester Freund. Und ich habe keinen Bock in Zukunft nur einen von euch einladen zu können, weil du dich ‚danach‘ mal wieder nicht gemeldet hast und ihr euch nun hasst!“, prophezeite er schlecht gelaunt und zog damit auch Kids Laune wieder nach unten.

Na toll!
 


 

Law brauchte bis zum Abend, um diese Begegnung zu verdauen.

Er bildete sich ein, immer noch den leichten Kräutergeschmack des Bonbons schmecken zu können.

Oder die Zunge des Rothaarigen?
 

Grummelnd zog er sich die Mütze tief ins Gesicht.

Das konnte doch nicht wahr sein!
 

Warum hatte er das überhaupt zugelassen?

… Weil er ziemlich heiß aussah.

Beantwortete er sich selbst die Frage.
 

„Oh man, habe ich es echt schon so nötig?“, fragte er sich selbst und fand die Antwort in Shachis Gesicht, der in binnen diesem Moment durch die Tür kam und sich sofort vor Lachen überschlug.

Grummelnd beobachtete er seinen Freund.<

Nie wieder Selbstgespräche!
 

Aber er musste zugeben, dass der Typ wusste, was er tat. Auch, wenn er überhaupt nichts erwidert hatte, seine Knie hatten schon ein wenig gezittert.

Deprimiert zog er ein gelbes Kissen mit einem grinsenden Jolly an sich.

Shachi lachte immer noch.

Nur knapp wäre Law der Versuchung erlegen, etwas hartes in das Kissen zu tun und es nach seinem Mitbewohner zu werfen.
 

„Dein Gesicht danach war jedenfalls der Hammer!“, brachte der Braunhaarige hervor, während er sich die Tränen aus den Augen wischte.
 

Shachi arbeitete ebenfalls im gleichen Krankenhaus. Nur in einer anderen Abteilung.

„Vollkommen überforderter Blick, errötete Wangen und apathisch dieses Bonbon lutschend.

Das Foto musste ich gleich Pen schicken!“, fuhr er fort und plötzlich traf ihn wirklich das Kissen am Kopf.

„Du hast versprochen das Ding zu löschen!“

„… Habe ich auch. Nachdem ich es auf meinen PC geladen habe!“

Law fasste sich verzweifelt an die Stirn.

Womit hatte er nur solche Freunde verdient?
 

Nachdenklich starrte er an die Decke.

Okay es tat irgendwie gut, mal wieder geküsst zu werden…
 

„Und hier, wieder in der Late Night Show. Ivankov und Kid. Wie immer live aus unserer hübschen kleinen Sendestation!“

„Ivan wir hocken in der Abstellkammer des Senders…“

„Ach sieh doch nicht immer alles so negativ!“
 

Law sah verwundert zum Radio. Kid schien heute etwas leiser zu sprechen als sonst…
 

„Zum Glück laufe ich dem Kerl frühestens wieder in drei Monaten über den Weg!“, dachte er und legte sich wieder in seine Kissen.
 

„Bis zum Ende unserer kleinen Aktion-“, ein ‚Arschloch‘ schallte aus dem Hintergrund, „wollen wir natürlich mehr über unseren Hauptpreis erfahren. Kid komm doch mal her und erzähl den Leuten was über dich!“ Ein Knurren.

„Wir sollen sich denn passende Kandidaten bewerben, wenn du nichts von dir Preis gibst!

Wobei mein Postfach heute morgen schon sehr voll war!“

Er lachte.
 

Als nichts kam, ergriff Ivankov wieder das Wort.

„Also nun fang schon an. Bevorzugst du Mann oder Frau?“

„Egal“,

„Besondere Vorlieben?“

„Die Preiszugeben wurde mir vom Sender vertraglich verboten…“, antwortete er monoton.

„Wie viele Beziehungen?“

„… Das hab ich nicht gezählt“

„Ernste?“

Stille.

„… … vielleicht zwei… oder eine… eventuell… “, hörte man schließlich grübeln aus dem Radio.

Ivankov seufzte verzweifelt und massierte sich die Schläfen, was der Hörer ja nicht sah.
 

Law jedenfalls grinste amüsiert.

So ein bockiges Kleinkind!
 

„Ach Kid so wird das nix. Komm schon, sei nicht so Einsilbig!

Was erwartest du von deinem Date und was können die von dir erwarten?“
 

„Hmmz… Ich bin ein Arschloch. Erwarten sollten sie auf gar keinen Fall, dass ich ihnen den Stuhl ranschiebe oder die Tür öffne!

Ich bin chronisch Pleite, also erwartet auch erst gar nicht, dass ich mit euch woanders hingehe, als zu einer Pommesbude! Von zahlen wollen wir gar nicht erst reden. Ich-„

„Okay okay das reicht!“, unterbrach ich Ivankov verzweifelt.

„Und hier meine Zuhörer haben sie erfahren, warum er so hart zu vermitteln ist!“, seufzte er verzweifelt.

„Um den 500 gerade abgesprungenen Interessenten die Sache wieder schmackhaft zu machen, habe ich ein Bild von Kid auf unserem Facebookprofil gepostet. Ich hoffe ja das Aussehen macht den schlechten Charakter etwas wett…“
 

Irgendwie gefiel Law diese ganze Werbeaktion nicht. Auch wenn sie höchst amüsant war, hatte er sich in den Jahren ein eigenes Profil von ‚Kid‘ aufgebaut. Gut, bisher war es genau so, wie er erwartet hatte… Aber… Private Informationen wollte er gar nicht wissen.

Schon gar nicht sein Aussehen. Er hatte schließlich sein eigenes Bild von ‚Moderator Kid‘ im Kopf.

Und so gut konnte er gar nicht aussehen, um dieses zu übertreffen.

Er musste grinsen und machte es sich weiter gemütlich, während das eingespielte Lied langsam beendet wurde.

Müde war er noch lange nicht, obwohl er wirklich einen harten Tag hinter sich hatte.

Vielleicht sollte er sich deswegen mal richtig durchchecken lassen…. Irgendwann.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Fortsetzung folgt :3 Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  berrymelon
2014-07-04T15:00:37+00:00 04.07.2014 17:00
Toll, wie flugs das hier vorangeht *__* (So flugs sogar, dass ich bis heute nicht dazu kam, überhaupt reinzulesen. Schande über meine Kuh.)
Du ziehst auch in diesem Kapitel weiter sehr schön die lockere Erzählweise durch, das mag ich. Wie schon mal erwähnt, es passt einfach zum allgemeinen Ton der Geschichte. Nur bei ein paar Formulierungen hapert es für mich noch ein wenig, zum Beispiel:

Ich suche mir die Schnuckeligsten unter euch aus und unser Romeo hier wird sich jemanden aussuchen.
Also, man versteht schon, wie das gemeint ist, aber die Formulierung ist doch suboptimal irgendwie x'D Das klingt ein wenig so, als würde Ivankov jemanden rauspicken, dann Kid und dann losen sie zwischen den beiden …

Aber für ihn war er immer noch der kleine pubertierende Junge, den er damals vor Jahren kennen gelernt hatte.
Die Familie war halt schon immer etwas durchgeknallt.

DAS. So eine lapidare Erklärung, aber SO passend XD Gefällt mir gut. Vor allem scheinen die Charaktere ja wirklich auch hier sehr speziell, wenn ich mir so anschaue, welche Sorgen sich Kid bei der Vorstellung macht was passiert, wenn er sich weigern sollte, bei der Aktion teilzunehmen … Herrje, das passt ja wirklich wie Arsch auf Eimer.

Ich finde die Erklärung, warum Kid Killer ins Krankenhaus fährt, etwas uneindeutig. Also wie genau steht das mit Pen in Zusammenhang? Um die Zeit im Auto dann zu zweit zu haben, oder wie? Das ist mir an der Stelle wirklich unklar.
Also, dass er an Law interessiert ist und deswegen immerzu mitkommt, leuchtet mir schon ein. Bloß, so wie du von Killers Beziehung und der selten gewordenen Zweisamkeit zu den Krankenhausbesuchen überleitest, hätte ich hier einen Zusammenhang erwartet.

Hmmm wütender Sex auf dem Behandlungstisch…
Ahahaha, ach Kid |D Nein wirklich, ich finde das auf ne Art unglaublich passend bei dem Charakter. Dir ist aber klar, dass ich jetzt ein Interlude dazu erwarte, ja?

Ganz, ganz dickes Lob auch für deine Dialoge. Ich finde sie alle sehr schön locker, witzig und einfach verdammt passend. Ehrlich gesagt gehören Dialoge auch zu den Dingen, die mir bei Geschichten am wichtigsten sind – von mir aus kann der Charakter noch so gut durchdacht sein, wenn mich das, was er sagt, nicht fesselt, ist die ganze Sache nur noch halb so ansprechend. Und genau hier punktest du einfach ungemein. Allein das Goldstück hier:
„Und hier, wieder in der Late Night Show. Ivankov und Kid. Wie immer live aus unserer hübschen kleinen Sendestation!“
„Ivan wir hocken in der Abstellkammer des Senders…“
„Ach sieh doch nicht immer alles so negativ!“

Gnihihi |D
Ich meine, der weitere Verlauf des Gesprächs scheint etwas gekünstelt mit Ivankov, der sehr deutlich in eine Richtung will und Kids Antworten, die letztlich auch in die Richtung gehen, dass Law offensichtlich gute Chancen hat. Und trotzdem verpackst du es hier sehr niedlich und es stört mich letztlich nicht.

Was die Sprunghaftigkeit in der Erzählung angeht, da stimme ich zu. In diesem Kapitel fiel sie mir weniger auf als beim vorherigen, weil auch insgesamt weniger Zeit vergeht und du gar nicht zwischen so vielen verschiedenen Orten hin und her wechselst. Gerade aber im letzten Abschnitt fiel es mir wieder stärker auf, einfach auch weil Laws Gedanken und Reaktion auf die Möglichkeit, ein Bild seines Moderators zu sehen, doch sehr unvermittelt kommt. Ein bisschen hättest du das vielleicht abschwächen können, indem du dich diesem Gedanken langsamer genähert und Law etwas mehr über die Aktion an sich sinnieren lassen hättest. So scheinen seine Überlegungen – so nachvollziehbar sie auch für sich genommen sind – etwas zu maßgeschneidert auf die Geschichte um eine griffbereite Erklärung zu bieten, warum Kid und Law so um einander herumeiern.
Worauf ich hinaus will, deine Idee ist gut und die Erklärungen ergeben vollkommen Sinn. Du könntest sie bloß noch ein bisschen anders verpacken um sie nicht ganz so sehr als Plotelement erkennbar zu machen.
Von:  Zorro-san
2014-07-01T20:57:26+00:00 01.07.2014 22:57
Huhu, habe es endlich mal geschafft, deine FF zu lesen und ich muss sagen, ich finde sie wirklich sehr erfrischend! *_* :D

Gerade im ersten Kapitel fand ich es besonders gelungen, wie auch schon in den Kommentaren erwähnt wurde, wie du Killer als Brücke zwischen Kid und Law eingesetzt hast (vorallem seine "Namensfindung", Jack the Ripper? Killer? .. xD)
Was mich nur etwas verwirrt und ich auch ein klein wenig schade finde, dass die Erzählweise sehr sprunghaft ist und ziemlich flott vorangeht, was aber nicht negativ gemeint ist, da es ja, wie schon erwähnt, sehr erfrischend zu lesen ist :)

Leider finde ich, dass Kid und Law sich etwas zu schnell im "realen Leben" näher gekommen sind. Hätte es lustiger gefunden, wenn sie sich vielleicht zunächst nicht hätten leiden können oder so :D Nur wenn Kid und Law sich schon länger kennen wegen Killers Behandlung, ist denn da nie sein Name irgendwie gefallen, so dass Law eine Verbindung zu seinem Radio-Kid hätte aufbauen können? Oder die Stimme vielleicht erkennen?

Jedenfalls freue ich mich schon, wenn es weiter geht :-)))

LG, zorro-san <3
Antwort von:  RikaBika
01.07.2014 23:08
Hi :)
Danke für deinen tollen Komi^^
Freut mich, dass dir die Geschichte bisher gefällt.

Für meinen sprunghaften Schreibstil kann ich mich nur entschuldigen. Den werde ich irgendwie nicht los ._.'
Aber ich versuche ihn in den nächsten Kapiteln etwas zu bremsen xD

Ich kann dir übrigens versprechen, dass Kid und Law jetzt nicht schon im nächsten Kapitel nach einer klischeetriefenden "Hi ich heiße Kid." "Omg ich habe dich schon immer geliebt11!!" Szene Händchenhaltend in den Sonnenuntergang laufen werden xDDDD
Aber annähern werden sie sich jetzt von Kapitel zu Kapitel immer mehr... Sonst kommt die Geschichte hier ja nie zu einem Ende! xD

Da Law sich absolut auch gar kein Stück für Killer und sein Beistellwerk interessiert hat, wird er Kids Namen nicht kennen. Damals hat sich auch eher Pen um Killer gekümmert, was dann dazu führte, dass die beiden zusammen kamen. Law, als Pens Chef, ist da eher nur zu den Hauptuntersuchungen/Visiten erschienen und dann wieder abgedüst. (So sind jedenfalls meine Erfahrungen mit Chefärzten ... xD)

Nächstes Kapitel wird es am Wochenende geben ;)
Von:  Skalli_Otori
2014-07-01T11:33:05+00:00 01.07.2014 13:33
Mir tut der Bauch vom lachen weh. Was sich Kid alles erlaubt. Herrlich! Freue mich schon direkt aufs nächste :D


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