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Schicksal der Liebe

SasuSaku
von

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Die Zeit war vergangen. So lebte ich nun seit 2 Wochen bei meinem Retter Sasuke. Je länger ich bei ihm war desto mehr merkte ich was für ein herzensguter Mensch er doch war. Und umso unbegreiflicher wurde es mir, weswegen er sich das Leben nehmen wollte. Ein Seufzen entfuhr mir. Jedes mal wenn ich dieses Thema ansprach, schwieg er. Ich kam wirklich nicht an ihn heran, nicht wenn es darum ging.
 

„Was ließt du?“.
 

Er stand in der Tür zum Badezimmer. Mit einem Handtuch um die Schultern und ohne T-Shirt, sah er zu mir. Ich konnte mir nicht verkneifen, ihn kurz zu mustern und schließlich leicht zu erröten. So wie er aussah, hatte er ein Fitnessstudio mehr als einmal von innen betrachten können. Schnell schaute ich auf das Buch in meinen Händen. „Ähm....'Romeo und Julia'. Ich weiß, ziemlich kitschig, aber ich liebe die alte Romantik. Die alten Liebesbriefe in geschwungener Schrift“ erklärte ich verträumt, worauf hin ein lächeln seine Lippen zierte.
 

„Wenn du willst, können wir zu einem Buchladen gehen. Ich kenne einen, der wäre perfekt. Ich wollte eh noch einkaufen und vielleicht finden wir ja auch ein paar Klamotten für dich“. Verwundert schaute ich auf, senkte jedoch wieder den Kopf als ich abermals seine Muskel erblickte. Wieso musste er auch so verdammt gut aussehen? „Ich komme gerne mit einkaufen, aber der Rest.... . Ich habe kein Geld dafür. Das hat alles Kai. Wegen ihm habe ich aufgehört zu arbeiten und war so die ganze Zeit auf sein Geld angewiesen“ entgegnete ich beschämt. Ja, ich hatte damals alles für ihn aufgegeben.
 

„Das macht nichts, ich habe genug Geld“.
 

Seine Worte klangen keineswegs arrogant. Vielmehr so als würde ihn das viele Geld langsam anwidern. „Das kann ich wirklich nicht annehmen. Ich bin für dich immer noch so etwas wie eine Fremde. Du lässt mich hier kostenlos schlafen, kümmerst dich um mich und bietest mir auch noch Geld an, welches ich wahrscheinlich erst in vielen Jahren zurückgeben könnte“. „Für mich ist das selbstverständlich, jemandem zu helfen der die Hilfe nötig hat. Egal ob Freund oder Fremder. Und ich bestehe nicht darauf das du mir das Geld zurückgibst. Es gibt wichtigeres“ sagte er und stellte sich vor mich hin. Ich kam nicht drum herum ihn anzusehen. Er lächelte so, wie ich es noch nie zuvor gesehen hatte. Ich war mir sicher, es hätte Eisberge zum schmelzen bringen können.
 

„Ok“.
 

Am Abend saßen wir zusammen auf dem Sofa, unterhielten uns über die Bücher, welche er mir gekauft hatte und lachten. Wie sich herausgestellt hatte war auch er ein Fan der alten Romantik, sodass es viel zu besprächen gab. Das viele lachen lenkte mich ab. Ich fühlte mich frei, ungezwungen. Aber auch er schien erleichtert zu sein, wieder so unbeschwert lachen zu können.
 

Lachend, und mir bereits den Bauch haltend, wollte ich aufstehen. So einfach war dies jedoch nicht und so hätte ich beinahe Bekanntschaft mit dem Boden gemacht, wenn Sasuke mich nicht gehalten hätte. „Vorsicht“. „Aua, ich kann nicht mehr“ beschwerte ich mich, noch immer mit einem grinsen auf den Lippen. Er hielt mich noch immer im Arm und erst jetzt wurde ich mir seiner nähe richtig bewusst. Oh Gott. Schnell griff ich zu einem Kissen und schlug es ihm lachend ins Gesicht. Er bewegte sich nicht und schaute mich mit seinen verwuschelten Haaren und einem gefährlichen Grinsen an. Oh nein.
 

„Jetzt bist du dran“.
 

Er stürzte sich auf mich und bevor ich etwas sagen konnte, fing er an mich zu kitzeln. „Nein, nein, nein. Ich gebe auf, hörst du ich gebe auf“ brachte ich prustend raus und drehte mich zur Seite. Er ließ los. „Hast du Hunger?“. „Ja, und wie“.
 

Mitten in der Nacht wachte ich auf. Sasuke saß auf einem Stuhl unmittelbar vor mir und schrieb etwas. „Hab ich dich geweckt?“ fragte er sanft. „Nein“. Ich stand auf und schritt zu ihm. Er versteckte das Blatt nicht und so warf ich einen Blick darauf. Ich überflog die Zeilen, musste feststellen das es ein Lied war. „Es klingt wunderschön“ sagte ich leise. „Danke. Es ist das erste mal nach drei Jahren“ entgegnete er traurig und legte das Papier zur Seite. „Wieso hast du damals aufgehört?“.
 

„Wegen Marie!“.
 

„Marie?“ fragte ich vorsichtig, worauf er plötzlich aufstand. Er ging zu einem Schrank und holte einen Bilderrahmen heraus, bevor er sich wieder setzte. Zu sehen war eine hübsche braunhaarige Frau. „Meine Verlobte. Sie ist damals bei einem Autounfall gestorben“ beichtete er und ich wusste nicht was ich machen sollte. „Seitdem habe ich nie wieder etwas geschrieben, aber seit du hier bist.... . Du hast meine Inspiration wiedererweckt. Du hast mein Leben wieder lebenswert gemacht“. Etwas überfordert von der Situation stand ich einfach sprachlos da.
 

Er streckt die Hand nach meinem Gesicht aus, ich ließ ihn gewähren. Sanft legte sie sich auf meine Wange und zog mich langsam zu ihm. Wollte er wirklich...? Noch bevor ich einen klaren Gedanken fassen konnte, lagen seine Lippen auf den meinen. Erst wollte ich zurückschrecken, dachte es wäre falsch, doch es fühlte sich so richtig an. Also erwiderte ich den Kuss leicht. Er stand auf, noch immer in den Kuss vertieft. Und völlig gegen jede Vernunft, ließ ich mich langsam auf das Sofa nieder, zog ihn mit mir.
 

Wir kamen gerade vom einkaufen wieder. „Bringst du das schon mal rein, ich komme gleich mit dem Rest“. Lächelnd nickte ich und wollte mich nach drinnen begeben als er mich noch einmal zurückhielt. „Sakura, ich liebe dich“ hauchte er an meine Lippen. Ich beugte mich vor und erwiderte als Antwort den Kuss. Dann ging ich rein. Drinnen angekommen stellte ich die Einkäufe ab und zog mir die Jacke aus, als ich auch schon die Tür hinter mir hörte. Lächelnd drehte ich mich um, blieb jedoch wie angewurzelt stehen als ich den Mann erkannte.
 

„Schön hast du es hier, Baby“.
 

„Kai?“ flüsterte ich ehrfürchtig, wollte ausweichen, als er eine Waffe zog. „Du kommst mit mir Sakura“ rief er wütend und fuchtelte mit der Waffe herum. Voller Angst sah ich zu der Pistole, als im nächsten Moment die Tür geöffnet wurde und Sasuke da stand. „Was...?“. Ich konnte ihm nicht antworten. „Wegen dem hast du mich verlassen?“. „Hör zu das.....“ wollte Sasuke ansetzten, wurde jedoch von Kai unterbrochen. „Halt die Klappe. Du kommst gleich dran.“ fing er an und wendete sich dann zu mir „Und du kommst mit mir. Ich hab nicht die ganzen Wochen umsonst nach dir gesucht“. Langsam schritt ich zur Tür, versteckte mich im letzten Moment dann doch hinter Sasuke, der schützend einen Arm vor mich hielt.
 

„Willst du mich verarschen? Geh sofort durch die Tür in mein Auto. Sonst gibt es hier Tote“ schrie er wütend und ich hielt die Luft an. Ich wollte bei Sasuke bleiben, aber ich konnte sein Leben nicht aufs Spiel setzten. Entschlossen trat ich vor Sasuke, welcher das nur geschockt betrachtete. „Hör zu Kai. Ich liebe dich nicht mehr. Ich will hier bleiben, bei Sasuke. Wenn ich mit ihm vor dem Altar stehen würde.... ich würde sofort ja sagen, weil ich ihn liebe. Hast du verstanden“. Geschockt sah er mir in die Augen und sagte nichts. Er ließ langsam die Pistole sinken und ich hörte Sasuke aufatmen. Doch im letzten Moment hob er abermals die Waffe und zielte mit wütendem Gesicht auf mich.
 

Dann schoss er.
 

Ich spürte den stechenden Schmerz, als die Kugel mich traf. Spürte wie ich zu Boden ging. Und hörte wie Sasuke meinen Namen schrie. „Nein, bitte nicht. Sakura verlass mich nicht“ hörte ich ihn die Worte wie ein Mantra wiederholen. Tränen lösten sich aus meinen Augen und das letzte was ich sah war Sasukes Gesicht.
 

Seine schock geweiteten Augen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  -Principessa-
2014-06-26T12:46:11+00:00 26.06.2014 14:46
Was für ein bekloppter, geisteskranker Ex-Verlobter...
Wie auch immer, da bin ich wieder ^^
Ich hoffe Du nimmst es mir nicht übel wenn ich dir meine Meinung sage aber ich finde Feedback ist wichtig damit man sich verbessern kann. :-)

Die Handlung entwickelt sich sehr schnell und wirkt für mich daher an manchen Stellen etwas unglaubwürdig. Die beiden kennen sich jetzt etwas länger als zwei Wochen uns machen sich schon Liebesgeständnisse und Sakura würde Sasuke sogar Heiraten wollen (obwohl sie aus einer sehr schwierigen Beziehung kommt und eine Hochzeit vor kurzem erst abgebrochen hat. Wenn ich mir vorstelle ich hätte so etwas hinter mir, dann wäre ich anderen Männern gegenüber sicher etwas vorsichtig und misstrauisch außerdem bräuchte ich eine Zeit um das Geschehene verarbeiten. So weit erst einmal dazu.

Die Handlung und auch das Auftauchen von Sakuras Ex gefällt mir sehr gut. Auch dass die Beiden gemeinsame Interessen haben und sich dadurch gut verstehen bzw. Unterhalten können ist ein schöner Aspekt. Ich bin gespannt wie du die Geschichte fortsetzt und hoffe dass ich dir mit meiner Kritik nicht auf die Füße getreten bin.

LG
Von:  xXSakuraHarunoXx
2014-06-26T12:02:34+00:00 26.06.2014 14:02
nein das darf nicht sein.biss dann


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