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Neuanfang

Liebe ist ein Schlachtfeld
von

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Erste Versuche und andere Probleme


 

Kapitel 9: Erste Versuche und andere Probleme
 

Einen Tag später.

Am Mittwoch.

In der Mittagspause sitzen Conan und Yuri in der Cafeteria und unterhalten sich angeregt. Sie saß zu Kopf, Conan an der Seite. Beide hatten sich eine Kleinigkeit zu Essen geholt. Yuri hatte sich einen Salat mit Extra-Dressing geholt, wobei Conan bei einem einfachen Brötchen mit Belag blieb.

Sie lachten ziemlich viel, was Ai und Ayumi vom Rand der Cafeteria, wo sie sich hinter einer Säule und hinter einem Mülleimer versteckten. Ihre Mitschüler beobachteten sie zuerst mit misstrauen, verstörten Blicken und verwirrten Mimiken und Gestiken, doch interessieren tat es weder dem einem Mädchen, noch dem anderen.

„Okay, was sollen wir machen?...Immerhin nehmen wir deinen Plan...“ fragte Ayumi und wandte ihren Blick zu ihrer Freundin.

Ai blickte zu ihr zurück und seufzte.
 

„Du gehst hin und setzt dich zu ihnen. Mitsuhiko steht schon draußen mit Genta...Sie spielen ein Spiel und Mitsuhiko guckt öfters herein, damit sie wissen, dass sie rein kommen können...“

„Warte, hast du Genta von dem Plan erzählt?!“

„Nein, sonst plaudert er es wieder aus...Wir wissen doch, wie er reagiert, wenn er eigentlich nicht so reagieren soll...“ Ai guckte Ayumi mit bestimmten Blick an, der sagte, dass sie es vorausahnte, dass es schief laufen würde, sobald Genta eingeweiht wäre.

„Stimmt...Er kann es nicht für sich behalten und wird auffällig.“ Ayumi seufzte.

Bei Genta musste man vorsichtig sein, was man sagte, denn sonst wäre alles für die Katz gewesen. Wenn sich Genta nicht auffällig benehmen sollte, dann tat er meist, zwar unbewusst, genau das. Auffällig benehmen, und das machte so einige Überraschungen kaputt. Meistens konfrontierten seine Freunde ihn am Tag des Geschehens, mit dem, was los war. Er war natürlich sauer, wer wäre das nicht, aber es war besser so.

So auch heute.

Ayumi guckte nochmal zu den beiden und dann riss sie sich zusammen. Sie kam hinter der Säule hervor und atmete noch einmal tief ein.

Sie ging direkt auf die beiden zu und setzte sich, ohne auch nur abzuwarten, ob sie sich überhaupt setzen durfte, neben Conan.

Fast zwischen den beiden.
 

„Hey, wie gehts euch zwei?“ fing Ayumi an und lächelte. Conan guckte sie ein wenig irritiert an.

'Wollte sie mir nicht eigentlich helfen, dass sich Yuri in mich verliebt?' schoss es Conan durch den Kopf und er guckte kurz Yuri an.

Sie guckte auch ein wenig verwirrt, doch dann lächelte sie und sagte kurz und knapp, über was sie gerade gesprochen hatten.

Ayumi, die eigentlich nicht wirklich zuhörte und anderes im Kopf hatte, als Yuris Gemütszustand, nickte nur lächelte zurück. Sie wandte sich zu Conan und lächelte ihn an.

Conan wollte gerade etwas sagen, als plötzlich Mitsuhiko und auch Genta sich zu ihnen setzten. Er guckte seine Freunde nur verwirrt an und wünschte sich in Gedanken, dass sie sich für einen Moment in Luft auflösten und an einem anderen Ort in der Schule wären. Nicht hier bei ihm und Yuri. Definitiv nicht dann, wenn er sich gerade mit ihr unterhielt und ihr offensichtlich näher kam.

Yuri allerdings versuchte das mit einem Lächeln hinzunehmen.

Sie begrüßte Conans Freunde und guckte immer mal wieder zu Conan herüber.

Conan war ein wenig genervt, doch er konnte es verbergen. Yuri konnte schon ahnen, weil er seine Hände zu Fäusten ballte, dass ihm das nicht sonderlich gelegen kam. Warum auch immer.

„Habt ihr schon von dem neuen Film mit Minami Takayama gehört? Sie spielt darin eine Sängerin, die versucht, zwei Menschen zusammen zu bringen, doch plötzlich verliebt sie sich in den Jungen Mann, den sie eigentlich mit der Frau zusammen bringen sollte. Der Film soll ziemlich toll sein. Besonders die Songs sollen herzergreifend sein!“ erzählte Yuri und schaute Ayumi an. „Vielleicht können wir uns den Film ansehen, wenn du willst.“

Ayumi sah Yuri nur perplex an und wusste nicht, was sie sagen sollte.

„Ich glaube nicht, dass Ayumi den sehen will...Aber ich könnte mit dir rein gehen.“ sagte Conan und schaute Yuri in die Augen.

Yuri guckte Conan erstaunt an und nickte dann.
 

Conan hatte im Grunde schon sein erstes Date mit Yuri klar gemacht, doch die Sache war, dass der Film erst in fast einem Monat in die Kinos kommt. Da würden sie wohl ziemlich lange warten müssen.

Ayumi guckte Yuri nur kurz an. Sie musste sich etwas überlegen, wie sie Conan davon abhalten könnte, dass sie und er ihr erstes Date hatten. Auch wenn der Kino besuch noch eine Weile hin war, konnte es doch schon recht schwierig werden, wenn er einmal am Haken war.

Ayumi musste einen Plan ausarbeiten und auch endlich eingreifen, sonst würden sie demnächst wirklich noch ihr erstes Date haben.

Ais Plan aber klang recht einfach, war aber doch recht schwierig. Die Sache war von Anfang an immer noch die, dass sie Conan davon abhalten musste, dass er sich weiter so eng mit Yuri unterhielt und sie sich so näher kommen. Dann kam noch dazu, dass sie mit Conan einige Annäherungen, die zufällig passieren sollen, haben musste, damit sie 'magische Momente' haben.

Sie konnte es nicht leugnen. Sie hatten magische Momente gehabt, ganz klar, aber diese hat sie dann doch lieber dabei gelassen.

Einmal hatten sie im Park, als es schon Dunkel war und die Laternen an waren, ein kleinen Spaziergang gemacht. Sie haben ein wenig herum gealbert und dabei immer wieder den anderen ein wenig geneckt, dadurch berührten sie sich des Öfteren.

Ayumi harkte sich zum Schluss bei ihm ein und sie gingen zu Conan nach Hause. Ayumi wollte nicht noch um diese Uhrzeit nach Hause und hatte sich schon überlegt, bei ihm zu schlafen. Ihre Mutter war nämlich nicht zuhause, weswegen sie lieber bei Conan schlafen wollte.

Als sie in der Villa Kudo waren machten sich die beiden noch einen kleinen Snack, wobei es nicht mal wirklich darum ging, etwas in den Magen zu bekommen, sondern eher um den anderen Schokolade auf die Nase zu schmieren.

Der Abend war sehr skurril gewesen. Zum Schluss hatten sie, als plötzlich der Strom ausging, ein Schokoladen-Dinner bei Kerzenschein.

Das Ai das mit dem Strom war, dass hatte sie bis heute für sich behalten.

Sie wollte Ayumi endlich helfen, dass sie zusammen kamen. Besonders, da es Shinichi nicht mehr interessiert, dass er eigentlich 27 war.
 

Seine Worte hatten Bände gesprochen.

„Irgendwann, Ai, interessiert es dich nicht mehr, dass du eigentlich älter bist. Du wirst für immer in diesem Alter gefangen sein und du kannst nicht zurück. Daran muss man sich wohl oder übel gewöhnen. Ich für meinen Teil weiß, dass man lieber nicht versuchen soll, sein Leben einzuholen. Im Grunde sollte man das hier und jetzt leben. Ich denke, dass ich mich sogar in ein Mädchen verlieben könnte, dass eigentlich 10 Jahre jünger ist. Es geht alles.“ und da hatte plötzlich Ayumi gerufen und Conan drehte sich zu ihr um. Ein Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht und Ai guckte ihn nur an.

Sie hatte ihn zugestimmt. Irgendwann gewöhnt man sich an diese Situation und man würde versuchen das beste draus zu machen. So kam auch Ai eine Idee. Wenn er sagt, dass er sich sogar wieder in ein Mädchen verlieben könnte, dass einen eher großen Altersunterschied zu ihm hat, und auch Ayumi so ansieht, würde irgendwann, ja irgendwann, sich alles verändern.

Nun war es an der Zeit etwas zu ändern. Daran zu ändern, dass er Ran vergessen und sich neu verlieben sollte. Und ein Mädchen, dass Ran mehr als nur ähnlich sah, würde ihm nur im Weg stehen.

Hatte gerade versucht einen Plan zu fassen, als sie merkte, dass Mitsuhiko und Genta nicht mehr da waren, Conan und Yuri auch nicht mit am Tisch saßen und Ayumi den Kopf auf den Tisch gelegt hatte.

Sie blinzelte und guckte Ayumi an.

„Was ist passiert?“
 

„Warst du wirklich so sehr in Gedanken versunken?“ fragte Ayumi mit leiser Stimme.

„Ich glaube schon...“ Ai kratzte sich am Kopf.

„Langsam glaube ich, dass ich nichts mehr machen kann, damit Conan sich noch in mich verliebt. Er hatte Yuri gerade total lange in die Augen gesehen.“ Ayumi seufzte. „Dann haben wir uns gestritten und so langsam vermute ich, dass ich mich ihm immer weiter entferne, statt mich ihm zu nähern...Ach ja, und er hat gesagt, dass das Essen am Freitag geplatzt ist.“

Ayumi haute nochmals den Kopf auf den Tisch. Ai guckte sie ein wenig irritiert an, doch sie seufzte.

„Ayumi...Ich glaube, wir müssen den Plan ändern.“

„Den Plan ändern? Aber er hat doch so gut geklungen!“ jetzt hob sie endlich den Kopf und Ai rollte mit den Augen.

„Es hilft aber nichts, wenn wir versuchen uns alle mit Yuri anzufreunden, damit du und Conan streiten könnt.“

„Ich bin ja eh nur ein Heulsuse und schwer von Kapee.“ knurrte Ayumi und ließ den Kopf wieder auf den Tisch sinken.

„Hat das Conan gesagt?“ fragte Ai ganz erstaunt und hob Ayumis Kopf an den Haaren an.

Ayumi schrie kurz vor Schmerzen auf, ehe sie dann doch mit einem 'Ja' antwortete und sich den Kopf hielt.

„Vielleicht habe ich doch eine Lösung...“ Ai dachte nochmals kurz nach. „Vielleicht muss du einfach nochmal mit ihm reden und dabei dieses Mal sagen, dass du....Genau! Du hast Stress mit mir!“

Ai ging ein Licht auf. Wenn sie an viele verschiedene Situationen dachte, die sie mit Ayumi im Klinsch lag, kam ihr sofort diese eine besondere Sache in den Kopf.
 

„Hä? Ich versteh nichts mehr.“ sagte Ayumi und guckte Ai verwirrt an.

„Ganz einfach, wenn du mit Conan Stress hast, reden wir meist darüber. Wenn wir beide doch Stress haben, unternimmst du mit ihm viel viel mehr. Das war doch bis jetzt fast immer so!“

„Das stimmt, aber ganz ehrlich, ich will mich nicht mit dir streiten.“

„Das musst du auch nicht. Am besten tun wir so, als würden wir kein Wort miteinander reden, und dann gehst du zu Conan und versuchst dich mit ihm abzulenken. Aber du sagst nicht, was es für ein Thema ist...Vielleicht, wenn er fragt, kannst du sagen, dass es ein Frauenproblem ist. Davon hat er eh keine Ahnung.“

„Und wie er davon Ahnung hat. Er hat mir sogar einmal ein Tipp gegeben...Gruselig.“ Ayumi schüttelte sich, während Ai es mit einem verwunderlichem Blick näher wissen wollte.

„Ach ja? Was für ein Tipp?“

„Das spielt doch eigentlich keine Rolle...Das einzige, was jetzt von Nöten ist, dass ich mich mit Conan wieder vertragen kann. Am liebsten würde ich heute Abend sofort zu ihm gehen und einfach bei ihm sein.“ Ayumi seufzte und stützte ihren Kopf auf ihrer Hand auf.

„Das klingt doch nach einem guten Plan!“

„Plan? Das ist eine Tatsache...Ich werde heute Abend zu ihm gehen und mich einfach bei ihm einschleimen.“

„Einschleimen solltes du es nicht...Vielleicht kannst du auch sagen, dass du Stress mit deiner Mutter hattest und bei ihm bleiben willst.“
 

„Hm...Das wäre auch eine Möglichkeit.“ Ayumi dachte noch einmal nach, entschloss sich dann, den Plan durch zu ziehen und ging mit Ai zum Unterricht, als es gerade klingelte.

Sie hatten Mathe und Ayumi saß neben Yuri im Klassenzimmer. Conan musste in einen höheren Kurs gehen. Genauso wie Ai. Sie waren eben schon so hochbegabt, dass sie den Stoff für die 3 Klasse der Oberschule machen konnten.

Ayumi fühlte sich deswegen immer einsam in Mathe. Doch es änderte sich ein wenig.

„Kapierst du die Gleichung mit der Wurzel am Ende?“

Yuri hatte sich zu Ayumi gebeugt und sie geradewegs gefragt, ob sie ihr helfen konnte, doch Ayumi blockte ab, sagte, dass sie nichts verstehen würde und versuchte ihren Plan noch weiter auszuarbeiten.

Yuri allerdings verfolgte ein anderes Ziel.

„Hey, Ayumi...weißt du, ob Conan viel lieber rot oder blau mag?“ flüsterte das Mädchen, dass Ran zum verwechseln ähnlich war, zu ihr herüber und Ayumi guckte sie erstaunt an.

„Warum willst du das wissen?“ stellte Ayumi die Gegenfrage.

Yuri musste kurz lächeln.

„Weil er mich gefragt hat, ob ich am Freitag mit ihm Essen gehe...Und ich wollte ein Kleid anziehen, dass vielleicht seine Lieblingsfarbe hat. Da er schon mal Andeutungen gemacht hat, welche Farben er mag, war ich mir nicht mehr sicher...Kannst du mir helfen?“ Yuri blickte Ayumi mit Engelsaugen an und wartete auf eine Antwort.

Ayumi überlegte, ob sie Yuri die Wahrheit sagen sollte, oder doch Lügen sollte. Die Sache war nur, dass sie nicht wusste, welche Farbe Yuri stehen würde.

Immerhin würden Conan die Augen aus dem Kopf fallen, wenn sie in einem Kleid auftauchen würde, dass ihrer Figur schmeicheln und auch noch die Farbe hatte, die er am liebsten hatte.

Ayumi kam jedoch nicht mehr dazu eine Antwort zu äußern, da plötzlich der Lehrer Ayumi fürs Sprechen ermahnte und sie sofort still war.

Also musste sich Ayumi etwas anderes überlegen.
 

In dem Unterricht würde Ayumi nicht mehr so schnell einen Ton äußern, wenn sie nicht gefragt wurde. Der Lehrer hatte sie und Mitsuhiho schon seit einer Weile auf dem Kieker.

Als der Unterricht vorbei war und Ayumi mit Ai, Mitsuhiko und Genta nach Hause gehen wollte, konnte sie nicht glauben, was sie sah. Conan rannte der Gruppe hinterher und holte sie auch direkt ein.

„Was machst du denn hier?“

„Wie? Ich geh mit euch nach Hause, was sonst.“ gab Conan sarkastisch von sich.

„Yuri läuft nicht mit dir nach Hause?“ fragte Ai ungeniert und Conan kratzte sich am Kopf. Mit einem kleinen Nicken bestätigte er auch die Annahme von Ayumi.

Yuri war gerade von ihrer Mutter abgeholt worden, die mit ihr irgendwohin wollte. Gerade als sie mit Conan nach hause laufen wollte und sie sich erneut lange in die Augen gesehen haben.

Eltern hatten auch echt ein klasse Timing.

„Es ist mal was neues, dass du wieder mitkommst.“ sagte Ai und ging weiter gerade aus, ohne jemanden anzuschauen. Mitsuhiko, der neben Ai lief, konnte sich schon denken, welche Aussage sich hinter der verbarg.

Conan seufzte und ging einfach neben Ayumi weiter. Genta, der die Mitte besetzte, war ein wenig angefressen. Er war der Ansicht, dass Conan nur mit ihnen abhängen würde, wenn Yuri nicht kann. Als Fußabtreter, sonst nichts.

Ayumi wusste nicht, wie sie reagieren sollte, dass Conan nun bei ihnen war. Immerhin waren sie nun allein, wenn man die anderen nicht dazu zählte, denn die konnte man leicht abschütteln.
 

Ayumi hatte ihren Kopf ein wenig gesenkt und schaute eher auf den Boden, als gerade aus.

Plötzlich wurde sie mit voller Wucht zur Seite gezogen und lag in Conans Armen. Ayumi war sofort perplex und sher gerührt, ihr Herz schlug auf einmal schneller und sie konnte sich in der Tiefe seiner Augen verlieren. Trotzdem wurde sie jäh auf ihren Träumen und Versunkenen Gedanken gerissen, als sie merkte, dass er mit ihr sprach.

„Bist noch ganz dicht?! Einfach so, über rot gehen zu wollen...Du bist doch echt lebensmüde!“ stauchte er sie zusammen.

Er hielt sie fest und ließ sie nicht los. Er schaute ihr in die Augen. Sie sah die Sorge in seinen Augen und musste schlucken.

Sie liebte auch diesen Blick. Wenn er sich um sie Sorgen machte, dann konnte ihr Herz Loopings machen, so sehr schlug es. Er half Ayumi, sich wieder richtig hinzustellen.

Sie stand vor ihm und sah ihm weiter in die Augen. Conan starrte genauso in ihre Augen.

Sie krallte sich sein Hemd, dessen Jacket er offen trug, da es noch relativ warm war, und drückte sich gegen seinen Brustkorb.

Conan wusste nicht, was auf einmal mit ihr los war und drückte sie nur an sich, um sie zu beruhigen, aber nach einigen Minuten, die sie in einer innigen Umarmung standen, wo die Leute schon guckten, war es immer noch nicht besser.

„Ayumi? Ist bei dir wirklich alles okay?“ fragte Conan und sah ein leichtes Nicken von ihr. Das beruhigte ihn aber nicht. „Ich weiß doch, dass mit dir etwas ist...“
 

Die anderen drei waren schon längst nicht mehr in ihrer Nähe. Als es gerade rot wurde, waren Ai, Mitsuhiko und Genta noch gestattet rüber zu gehen, doch Conan und Ayumi hätten stehen bleiben müssen, wobei der Schock über Ayumis unbewusstes Weitergehen, sie vergessen ließen, dass die Freunde eigentlich warten sollten. Doch Ai und Mitsuhiko haben mit bekommen, was passiert wäre und, dass sie abgelenkt waren, weswegen sich die drei aus dem Staub gemacht haben.

Im Grunde waren Ayumi und Conan alleine.

„Was ist verdammt nochmal los, Ayumi...Ich mache mir ernsthafte Sorgen um dich!“ Conan stieß sie ein wenig von sich weg. Ayumi wollte sich aber weiter an ihn drücken, um weiter seinem Herzschlag zu lauschen, doch plötzlich nahm Conan Ayumis Gesicht in beide Hände und zwang sie so ihn anzusehen.

„Ayumi, ich bitte dich, sag mir endlich was los ist!“ befahl Conan leise.

Die Leute beobachteten die beiden Teenager mit Adleraugen.

Auch wenn es romantisch sein würde, wenn Conan Ayumi vor allen küssen würde, so war es für die Leute mehr als ekelig und unhöflich es in der Öffentlichkeit zu machen.
 

Conan sah ihr sehr tief in die Augen, doch Ayumi schüttelte nur den Kopf. Sie senkte den Kopf, Conan ließ sie los und sie nahm seine Hand. Sie zog ihn sanft hinter sich her.

Nach einigen Block, die sie stillschweigend hinter sich gebracht haben, waren sie bei Ayumi zuhause.

Conan stellte seine Tasche in den Flur und folgte ihr darauf in ihr Zimmer. Sie zog ihr Jacket aus und setzte sich aufs Bett. Conan nahm ihren Stuhl von ihrem Schreibtisch, schwung ein Bein drüber und setzte sich drauf. Die Arme auf die Lehne gestützt, legte er seinen Kopf auf seine Unterarme und guckte sie an.

Ayumi sah ihn an, nachdem sie tief eingeatmet hatte.

„Ich habe Angst, sehr große Angst, dich zu verlieren...“ sagte sie schlussendlich, was ihre Gefühle nur teilweise beschrieb. Man wusste welche. Außer er.

„Heute warst du...Du bist heute nur mit uns mitgekommen, weil Yuri nicht da war...Das tut mir richtig weh...“ sagte sie un Tränen bildeten sich in ihren Augen.

„Hey, hör auf zu weinen, du weißt ich ma-.“

„Es ist mir vollkommen egal, ob du es ertragen kannst, oder nicht...Wenn ich weinen muss, dann muss ich nun mal weinen!“ rief Ayumi an und schaute dann auf den Boden.
 

Conan guckte sie nur ein wenig erstaunt an. Er fragte sich, was mit seiner besten Freundin los war, denn so, wie es aussah, war sie im Moment nicht sie selbst.

„Ayumi, du wirst mich nicht verlieren...Wir werden für immer bester Freunde bleiben...Das haben wir uns damals geschworen und wir sind noch nicht tot.“ Conan strich ihr eine Träne von der Wange.

Er versuchte sie mit einem Lächeln aufzumuntern. Das klappte allerdings nicht wirklich.

„Es fühlt sich aber so an...“ flüsterte Ayumi leise und kniff die Augen zusammen.

Conan nahm ihr Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger und brachte sie dazu, dass sie ihn ansah.

'Conan sieht mich so an, als wollte er mich gerade küssen...Und auch wie er mein Kinn hält...Ich würde ihn am liebsten küssen...So sehr...' schoss es Ayumi durch den Kopf. Als plötzlich Conan ihrem Gesicht näher kommt.

Er kommt ihrem ziemlich nah. Sehr nah. Ayumis Herz schlug immer schneller und ihr Verstand sprang mit Freude von Bord. Sie bereitete sich gerade auf den ersten Kuss mit ihrer ersten Liebe vor. Ihr Herzschlag pulsierte im Ohr in einem Takt.

Doch es wurde immer immer schneller. So schnell, dass sie dachte, dass Conan es eigentlich schon hören müsste, doch dafür gabs keine Anzeichen. Doch langsam wurde es ernst...


Nachwort zu diesem Kapitel:
Im Moment bin ich noch im Stress...Habe einige Private Probleme und kann deswegen nicht so viel am neuen Kapitel arbeiten...Trotzdem versuche ich, in den nächsten Tagen noch ein Kapitel zu schreiben und hoch zu laden...Immerhin ist es bald nur noch einen Monat bis zur Deadline... O.O

Irgendwie...wird man das schon schaffen. ^^'''''

Hoffe, euch hatte das Kapitel gefallen. :D

Also dann!
LG Co.Okie Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  V1G4M1
2014-12-30T21:54:52+00:00 30.12.2014 22:54
mich beschleicht so ein beschissenes gefühl, das conan ayumi garnich küssen will... :/
Von:  Kirisuma
2014-09-14T18:06:39+00:00 14.09.2014 20:06
Mir hat das Kapitel gefallen! Aber wehe ich erfahre das Conan einen Rückzieher macht, denn dann schreibe ich die Story so um das ich meinen eigenen Chara mit einbringe und der Conan mal gehörig die Birne wäscht.
Jedenfalls, bist du derzeitig der einzige der mit der Störy wirklich weiter macht. Die andere Kandidatin, deren Story sehr großes Potential hat, hat schon eine ganze weile kein neues Kapitel veröffentlicht.
Nun ja, weiter schreiben, deine Story gefällt mir!

Hochachtungsvoll
Wettbewerbsjuror
Robby

PS: Ich kann Yuri immer noch nicht leiden xD
Antwort von:  V1G4M1
30.12.2014 22:53
ich glaube Conan macht keinen Rückzieher, (hab noch nich weitergelesen) weil er sie nicht einmal küssen will... so wie ich den (langsam verhassten grrrrrrrrr *voller wut diese zeilen schreib*)kudo kenne, hat das irgend einen grund, welcher mit YUUUUUURIIII!!! (gott, wie ich sie hasse) zu tun hat :/ aaaarg, es is zum mäuse melken..,
Von:  shinichiinlove
2014-09-14T16:54:21+00:00 14.09.2014 18:54
seeeeehr gut will noch mehr!!!! warte und warte immer die ganze zeit auf ein neues kapitel..... die Story ist der absolute hammer für mich! lese sie so gerne, wie sich doch alles so entwickeln kann :)
Antwort von:  shinichiinlove
14.09.2014 19:06
achso und ich finde es einfach nur spannend wenn es um Annäherungen geht! bin gespannt für wen sich conan entscheidet! :D


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