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Tränen der Sonne

von

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das Ende der Mächtigen

Silia war an ein riesiges Kreuz gefesselt und bewusstlos. Zu Lokis Überraschung sah sie genauso aus, wie in seiner Vision, kurz zuvor. „Wunderschön…“ murmelte er gebannt von ihrem Anblick. Doch als sich die Anführerin der Mächtigen ihr bedrohlich näherte, zögerte er nicht seinen Stab zu benutzen. Mit einem magischen Blitz schleuderte er die Frau von ihr weg. Schnell hatte er sie von den Fesseln befreit und holte sie von dem Kreuz. Doch nun stand auch er im Visier der Gegner. Jetzt musste Loki mit Bedacht vorgehen, doch waren ihm die Hände etwas gebunden, da er die Bewusstlose auf den Armen trug. Was sollte er nun tun? Plötzlich kam ein Grollen am Himmel auf und ein Gewitter bildete sich. Blitze schlugen in den Boden ein und erwischten dadurch auch einige der Dunkelelfen. Loki grinste und sah dabei die Anführerin der Mächtigen an. Mit einem Mal stand sein Bruder Thor neben ihm. „Entschuldige Bruder…“ „Thor? Ich war noch nie so froh… dich an meiner Seite zu haben, wie in diesem Moment.“- „Jetzt wirst du aber rührselig, Bruder.“ Vorsichtig übergab Loki Silia in die Arme seines Bruders. „Bitte Bruder… wache über sie.“ Der Krieger nickte. „Du hast mein Wort. Aber achte gut auf dich.“ Loki nickte ihm zu. Thor verschwand, während sich sein Bruder den restlichen Gegnern widmete. In Asgard eingetroffen, brachte Thor Silia sogleich in die Heilkammer. Ihre Wunden waren tief und sie stand fast am Rande des Todes. Loki hingegen hatte Mühe um sich gegen seine Gegner behaupten zu können, doch gewann er letztendlich die Oberhand. Nun war nur noch die Anführerin übrig. Sie lag am Boden mit gestutzten Flügeln. Siegessicher stand er vor ihr und sah sie wütend an. „Bitte… lasse ab von deinem Groll. Ich erfülle nur die Aufgaben, die mir Gott stellt.“- „Welche Aufgabe?“ Fragte er sie zornig. „Zu jagen und zu morden?“- „Sie ist eine Nephilim. Nephilim sind Bastarde und auf Geheiß Gottes nicht erwünscht.“- „Sei still! Es ist mir gleich, wer oder was sie ist. Doch lasse ich nicht zu, dass du weiterhin jagt auf sie machst!“ Langsam erhob der junge Mann seinen Stab und richtete ihn gegen die Frau. Dies war nun das Ende der Mächtigen. Nun konnten sich Nephilim und auch die gefallenen Engel frei auf der Erde bewegen. Der Kampf hatte Loki viel Kraft gekostet, doch fühlte er sich gut. Zum ersten Mal in seinem Leben, hatte er sich für jemanden eingesetzt und für dessen Leben gekämpft. Völlig entkräftet machte er sich nun auf den Weg zurück nach Asgard. Sofort suchte er dort nach seinem Bruder und Silia, doch traf er auf seine Mutter Frigga. „Mutter…“ kam es überrascht von ihm. Frigga lächelte ihn an. „Dein Vater möchte dich sehen, Loki.“ Dieser nickte und Folgte der Frau, die ihn Zum Thronsaal begleitete, wo Odin ihn bereits erwartete. „Loki… mein Sohn. Trete näher.“ Der junge Mann folgte seiner Bitte und kniete nieder. „Odin…“- „Nein… dein Vater.“ Verwundert sah Loki auf. „Auch wenn du nicht mein leiblicher Sohn bist, so bist du dennoch mein Sohn. Und ich habe dich immer als Solchen gesehen.“- „Vater…“ Kam es leise von Loki. „Heute… hast du wahre Größe bewiesen. Heute hast du gezeigt, dass du mein Sohn bist. Du hast das Leben einer Unschuldigen über dein Eigenes gestellt, sie gerettet und das Böse besiegt. Ich bin wahrlich sehr stolz auf dich mein Sohn.“ Loki traute kaum seinen Ohren. „Dies ist nun das Ende der Mächtigen. Das Ende jener, die ihre Eigene Justiz vollzogen und unschuldigen das Leben nahmen.“ Langsam erhob sich Loki und sah Odin an. „Ich danke dir Vater, für deine aufbauenden Worte. Aber wenn du mich entschuldigst… ich würde gerne nach ihr sehen.“ Sprach er respektvoll. Odin nickte und ließ den jungen Mann ziehen. Einige Stunden vergingen, bis Loki endlich zu Silia durfte. Voller Sorge setzte er sich an ihr Bett und wachte über sie. Nach einer Weile betrat auch Thor den Raum und nahm neben seinem Bruder Platz. „Wie geht es ihr?“ Loki seufzte. „Unverändert. Sie rührt sich nicht, sie wacht nicht auf und sie atmet schwer.“- „Die Heiler sagten mir, dass sie etwas Zeit braucht um gesund zu werden, da sie ziemlich schwer verletzt ist. Und…“ Plötzlich stieß sich Loki aus dem Stuhl nach oben. „Und was?! Willst du mir jetzt sagen, dass sie vielleicht nie wieder gesund wird?“ Loki war sehr wütend. Erst jetzt merkte Thor, wie wichtig sie für seinen Bruder war, doch konnte er es kaum glauben. „Loki… beruhige dich doch bitte.“- „Ich soll mich beruhigen? Thor… ich bin gerade im Begriff, das Einzige, das mir wirklich wichtig ist, zu verlieren!... also erzähl du mir nicht ich soll mich beruhigen!“- „Loki… damit will ich nur sagen, dass es mit Sicherheit eine Lösung gibt um sie zu retten. Wir müssen uns nur auf die Suche machen.“ Loki verstummte. Thor hatte Recht und das wusste er. Nur wo sollten sie anfangen?



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