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An diesem ganz besonderen Nachmittag

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An diesem unruhigen Nachmittag

Der Geruch von Seife, Parfüm, Kuchen, Tee, Süßigkeiten, Mottenkugeln schlug ihm entgegen, aber nicht der nach Kaffee.

Die Geräusche der einzelnen Tischgespräche vermischten sich zu einem einzigen Summen.

Das Innenleben des Cafés erinnerte ihn an Großmutters Wohnzimmerstube und genauso sah es auch aus.

Auf jeder Tischplatte lag ein kleines Platzdeckchen und an jedem Tisch saßen ältere Leute, die diese mit höchster Wahrscheinlichkeit auch noch selbst gehäkelt hatten.

Es fehlten nur noch die zehn Katzen und die klackernden Sticknadeln.

In den Ecken türmten sich mehrere Töpfe, die so etwas wie grüne Pflanzen mal in sich hatten, aber scheinbar hatten diese schon länger kein Wasser mehr bekommen.

Seto erinnerte sich daran, dass damals unzählige Vergissmeinnicht Pflanzen in den Töpfen waren und auch der Garten des Cafés davon nicht verschont gewesen war.

Die Blätter der Pflanzen hingen schlapp herab und waren teilweise schon braun angelaufen.

Das Licht war ein wenig gedimmt und sollte eine gemütliche Stimmung verschaffen.

Ihm fiel zu diesem Café viel ein, aber bestimmt nicht Café.

Omas Kaffeekränzchen, Omas Stübchen, Omas Wohnzimmer, aber niemals das Wort Café.

Irgendwie hatte er es anders in Erinnerung, aber das konnte vielleicht daran liegen, dass damals die Sonne immer herein geschienen hatte und die Türen offen gewesen waren, damit etwas Wind herein kam.

Am liebsten wäre er wieder rückwärts aus hinaus gegangen, aber entweder er gesellte sich hierhin oder er stand draußen im Regen und suchte sich eine neue Zufluchtsmöglichkeit bis sein Fahrer die Angelegenheit mit der Polizei geregelt hatte.

Seto überflog noch einmal die Alternativen und entschied sich für das Café.

Alles war besser als Billigmodendiskounter und pinke Accessoires Geschäfte.

Er ging durch den beengten Durchgang, vorbei an schnatternden Omas und rückenden Stühlen und Flechtkorbsesseln.

Schnell suchte er sich einen freien Tisch in einer halbwegs ruhigen Ecke und ließ sich auf den Flechtkorbsessel mit dem kleinen dunkelblauen Sitzkissen nieder.

Es war nicht das bequemste Sitzmobiliar und nichts ging über seinen bequemen Ledersessel im Büro, aber in der Not fraß der Teufel Fliegen.

Immerhin saß er im Trockenen und konnte mit viel Glück online seine Konferenz mitverfolgen.

Sein Blick ging immer wieder zur Tür.

Er konnte nicht leugnen, dass er darauf wartete, dass die Radfahrerin zur Tür hinein kam.

Innerlich hoffte er, dass sie nicht ins Krankenhaus musste.

Mit schnellen Handgriffen packte er seinen Laptop aus der Tasche und startete das System.

Ein großen 3D KC Logo leuchtete über den Monitor.

„Guten Tag und Willkommen“, leierte eine gelangweilte Stimme neben ihm plötzlich herunter.

Ein Klacken ertönte und das kleine Teelicht auf dem Tisch wurde mit Hilfe eines Feuerzeuges angezündet.

Was war denn jetzt los? Hatte er den Candle Light Dinner Tisch genommen oder etwas nicht mitgekriegt?

Seto zuckte kaum merklich zusammen und blickte von seinem Laptop auf. Zum Glück hatte er noch nicht angefangen sein Passwort einzugeben.

Die Kellnerin, die aus dem nichts neben ihm aufgetaucht war, trug ein schokobraunes Kleid und dazu eine rosafarbene Spitzenschürze.

Sie erinnerte ihn an ein Stück viel zu süßen Kuchen.

Aber im Gegensatz zu dem Kuchen war sie alles andere als süß.

Ihr Gesicht war gelangweilt und wirkte fade. Sie trug viel zu viel Make up, das um die Augen ein wenig verschmiert war.

Sie roch nach Schweiß, einem billigen süßen Parfüm und kaute auch noch auf einem Kaugummi herum.

Vor seinen Augen blies sie ihn kurz auf und ließ die Blase platzen.

Sie gewährte ihm einen großzügigen Einblick in ihren Mund, als sie die Kaugummireste mit der Zunge vom Mund zog.

Er konnte ein Piercing in der Zunge erkennen und schüttelte sich innerlich angewidert.

Ihre Haare hatte sie nach oben gesteckt und mit einem rosa Haarband zusammen gebunden.

Es fehlten nur noch bunte Accessoires, die sie in dem Geschäft drei Häuser mit Sicherheit bekommen würde und sie wäre das perfekte Stück Kuchen mit Deko.

Innerlich schüttelte er den Kopf über diesen Gedanken.

Nur ungern erinnerte er sich an diese Kellnerin.

Sie war es gewesen, die ihm damals den Irish Coffee andrehen wollte, als er Krümelchen zum ersten Mal begegnet war und er hatte sie damals schon nicht gemocht.

„Was darf ich Ihnen bringen?“, fragte sie, steckte das Feuerzeug in die Tasche ihrer Schürze und zückte Block und Stift. Ihre manikürten spitzen Fingernägel erinnerten ihn an Klauen, die seinem Weißen Konkurrenz gemacht hätten.

Er wollte sich gar nicht vorstellen, wie schmerzhaft diese sein mussten, wenn sie damit über den Rücken kratzten würde oder anderswo.

„Einen Kaffee. Stark“, antwortet er ihr in knappen Worten und ließ sich seine innere Gedanken nicht anmerken.

„Was hätten Sie denn gerne?“, fragte sie weiter, „Wir haben….“

„Einfach nur Kaffee!“, antwortet er bissig und richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf dem Monitor.

„Gibt es hier so etwas wie W-Lan?“

„W-Lan?“, fragte die Kellnerin verwirrt und legte fragend den Kopf schief. „Meinen Sie W-Lan-Party?“ Ihr Mund stand etwas offen, als sie weiter den Kaugummi kaute und zu einer erneuten Blase formte.

Scheinbar war sie nicht die Intelligenteste, die hier arbeitete.

„Vergessen Sie es!“ Er winkte sie mit der Hand fort.

Seto hörte Schritte.

Endlich entfernte sie sich von ihm.

„Wo bleibt mein Plunderteilchen!“, plärrte es einige Tische weiter.

„Wo ist mein Tee?“, rief es vom nächsten Tisch.

„Ich hätte gerne noch einen Kaffee!“

„Ich komme gleich!“, rief seine Kellnerin zur Antwort und zum ersten Mal sah er sich aufmerksam um.

Der Laden war rappelvoll und es gab drei Kellner um die Masse abzufertigen.

Zwei Frauen liefen eilig hin und her und wussten scheinbar nicht mehr, wo sie zuerst anfangen sollten und bedienten sogar zu zweit ein älteres Ehepaar, während der dritte männliche Kellner hinter dem Tresen stand. Seine Hände hatte er hinter dem Rücken verschränkt und der Blick war gelangweilt, als gäbe es nichts zu tun.

Nannte man das in der untersten Schicht effizientes Arbeiten?

Wenn ja, wollte er lieber nicht wissen, wie ineffizientes Arbeiten aussah.

Er schüttelte nur den Kopf und tippte schnell sein Passwort ein, ehe seiner Kellnerin in den Sinn kam sich wieder anzuschleichen.

Schnell öffnete er ein paar Fenster mit Daten und Zahlen und versuchte eine Internetverbindung zu bekommen, die ihn mit seiner Firma verbinden würde.

Doch das sah alles andere als gut aus.

Sein Telefon klingelte laut und er zog es aus seiner Manteltasche.

„Ja?“

„Herr Kaiba?“, fragte eine vorsichtige Stimme, die er als die von Roland identifizieren konnte.

„Was ist, Roland?“

„Wo sind Sie? Das Meeting…“

„Ich komme etwas später. Mein Wagen hatte einen Unfall!“

„Sollen wir dann schon anfangen?“

„Ja, tun Sie das und schicken mir einen Ersatzwagen!“

Er legte wortlos auf und legte das Handy auf den Tisch, falls jemand erneut anrufen würde.

Das laute Klingeln eines Glöckchens erregte seine Aufmerksamkeit und er blickte auf.

Hing das Teil vorhin schon da und wenn ja, wieso hatte er es nicht bemerkt?

Seto runzelte die Stirn. Ihm entging sonst nur wenig, aber heute war auch kein normaler Tag wie ihm schien.

Die Radfahrerin kam herein.

Sie war nass bis auf die Knochen und außer Atem.

Nasse dunkle Strähnen hingen ihr im Gesicht und sie strich sie sich nach hinten.

Irgendwie wirkte sie noch nasser als vorhin schon. Scheinbar hatte die Decke von ihm nicht viel geholfen.

Auf ihrer Stirn war ein weißes Druckpflaster angebracht und ihre Hand trug eine kleine Bandage.

Krümelchen, wo bist du gewesen?“, trällerte seine Kellnerin mit einem mal hellwach, „Ich musste die ganze Arbeit für dich mitmachen!“

Seto warf ihr einen wütenden Blick zu.

Wenn es also darum ging eine Kollegin zur Schnecke zu machen, war sie hellwach und bei der Sache.

Er schüttelte den Kopf und hoffte darauf, dass der minimale Balken an Internetverbindung, die er bekommen hatte, ausreichen würde, um ihn online in die Konferenz zu verbinden.

„Was ist mit dir passiert?“, flötete seine Kellnerin mit einem Mal weiter. Scheinbar hatte auch sie inzwischen den Verband an ihrer Kollegin bemerkt.

„Blitzmerkerin…“, murmelte er vor sich hin und beobachtete die beiden Frauen.

Wie lange würde es wohl noch dauern bis sein Kaffee kam?

Wenn seine Kellnerin so weiter machte, würde er ihn eiskalt bekommen.

„Tut mir leid“, fing die Kollegin an. „Mein Arzttermin hatte länger gedauert und dann hatte ich noch einen Unfall.“

„Einen Unfall? Dir geht es doch gut, oder?“

„Ja, mir geht es gut. Mir ist eine Katze vors Rad gelaufen. Als ich ausgewichen bin, bin ich direkt vor ein Auto gefahren und das hatte mich erwischt.“

„Ach du liebes bisschen! Willst du dann lieber nach Hause? Geht es dir auch wirklich gut?“

„Ja, ich war zwar kurz ausgeknockt, aber zum Glück hatte ich meinen Helm auf und es ist nichts weiter passiert als eine Platzwunde und ein paar Schrammen an der Hand. Dafür hat mein Fahrrad den Unfall nicht so gut überstanden.“ Sie verzog das Gesicht. „Es hat eine totale Acht vorne im Rad, hinten sind auch ein paar Speichen verbogen und der Lack ist ab. Das Auto hat dafür jetzt Lackkratzer und kaputte Lampen.“

„Hast du denn das Geld für die Reparatur?“

Sie schüttelte den Kopf. „Wenn überhaupt nur für mein Rad. Der Chauffeur von dem Auto sah aus, als würde er lieber bei dem Unfall gestorben sein. Die ganze Zeit murmelt e etwas von wegen, dass sein Chef ihn umbringen und feuern würde.“

„Wer ist denn sein Chef?“

„Anscheinend Seto Kaiba. Er gab mir auch eine Visitenkarte seines Chefs.“ Wie um die Worte zu verdeutlichen, zeigte sie ihrer Kollegin die kleine Karte aus ihrer nassen Jackentasche.

Sie verschwieg ihrer Kollegin aber, dass er sie persönlich umsorgt hatte und dort auch noch im Auto gesessen hatte.

Seto musste an seinem Platz leicht grinsen.

Immerhin wusste sein Angestellter schon, was auf ihn zukommen würde und konnte sich, wenn er klug war, schon mal nach einem neuen Job umsehen.

„Und du glaubst dem Typen wirklich?“, fragte seine Kellnerin, während ihre Kollegin durch die Tür für das Personal verschwand.

„Ja!“, antwortete sie, verschwieg aber weiterhin, dass sie ihn persönlich getroffen hatte. „Die Polizei war auch da und hat alles notiert. Das Kennzeichen ist notiert und die Daten des Fahrers auch!“

Er konnte förmlich sehen, wie sie mit den Schultern zuckte.

Seine PR-Abteilung würde sich freuen, wenn davon auch nur ein Wort in der Zeitung landete. Sie machten eh schon für seinen Geschmack zu viel Wirbel um nichts und wieder nichts.

An die Meetings mit der Abteilung wollte er lieber nicht denken. Allein die Vorstellung verursachte bei ihm eine Migräne.

Als er wieder auf seinen Monitor blickte, war das Internetfenster immer noch nicht fertig mit laden.

Genervt stützt er seinen Kopf auf die Hand ab.

„Was machst du denn hier?“, hört er diesmal eine wesentlich angenehmere, dafür aber angesäuerte Stimme sagen.

Seto blickte auf und sah in ein paar grüne Augen.

„Ich sitze hier und warte auf meinen Kaffee“, antwortete er ihr ruhig.

Das Mädchen seufzte. „Das kannst du nicht bei dir in der Firma tun, oder?“

„Nein, da ich jetzt auf meinen Fahrer warte bis alles geregelt ist und mein Ersatzwagen da ist.“

Sie verdrehte die Augen und verzog das Gesicht.

Bei genauerer Betrachtung fiel ihm auf, dass sie die gleiche Uniform trug, wie ihre Kollegin. Die nassen Haare hatte sie hochgesteckt, dennoch hing eine widerspenstige Strähne in ihr Gesicht und ließ feine Tropfen herunter fallen. Anscheinend mussten alle Frauen die Haare hochstecken und so ein Band tragen.

Ein Tropfen bahnte sich einen Weg von ihrem Nacken über ihren Hals auf die Schulter.

Auf ihrem Namensschild stand: A. Miwa.

Seto musste sich ein Grinsen verkneifen. Da hatte er schon einen Teil ihres Namens erfahren.

„Hier ist dein Kaffee“, sagte sie etwas ungehalten.

Um sie nicht länger anzustarren, warf er einen Blick auf die Tasse mit Kaffee und stutzte.

„Das habe ich nicht bestellt“, gab er nur kalt zurück.

„Oh…wirklich?“ Ihre grünen Augen weiteten sich kurz überrascht.

„Ja, wirklich! Ich wollte Kaffee und das hier ist kein Kaffee!“

Er deutete auf das Glas, in dem eine dunkle Flüssigkeit war und auf der ein großes Sahnehäubchen thronte. In der Sahne steckten zwei Schokoröllchen und auf dem Untersetzer lagen zwei Kekse.

„Das ist Kaffee“, erwiderte sie ruhig und richtete sich ein wenig auf, als ob sie damit ein wenig Abstand zwischen ihnen schaffen könnte.

In den Händen hielt sie das Tablett fest umklammert.

Sein Blick blieb auf einem etwa fünf Zentimeter großen Fleck auf ihrem linken Handgelenk hängen, genau dort an der Stelle, wo die Brandnarbe war.

Sie schien seinen Blick bemerkt zu haben und legte sofort die bandagierte rechte Hand darüber, als wäre es ihr unangenehm.

Er wandte den Blick wieder nach oben zu ihr Gesicht und sah noch, wie sie verlegen zur Seite schaute und sich auf die Unterlippe biss.

„Sagen mal, gibt es hier so etwas wie W-Lan?“, fragte er erneut in der Hoffnung diesmal eine bessere Antwort als eben zu bekommen und auch um sie nicht weiter in Verlegenheit zu bringen.

Warum tat er das?

Es konnte ihm doch egal sein, ob es ihr unangenehm war!

Seto konzentrierte sich wieder auf seinen Laptop, warf ihr aber aus dem Augenwinkel einen kühlen Blick zu und musterte sie weiter.

Er hatte zwar nur ein paar Wochen Zeit mit ihr verbracht, wusste aber, dass sie wenigstens etwas mehr im Kopf hatte als nur Kaugummi zu kauen wie ein Widerkäuer auf der Weide.

Nachdenklich legte sie einen Finger an die rosa Lippen. „Mhm…wenn du es schaffst hier von den Nachbarhäuser eine Verbindung anzuzapfen, dann ja. Ansonsten nein.“

Sie grinste ihn an und zeigte ihm ein strahlendes Lächeln mit zwei kleinen Mäusezähnen.

Sollte ihn das irgendwie aufmuntern?

Sie warf einen Blick auf das Internetfenster.

„Sieht gar nicht gut aus. Scheinbar guckt unser werter Herr Nachbar von Nebenan wieder Pornos. Da wirst du kein Glück haben.“

Verwirrt blinzelte er sie an.

Hatte sie das gerade tatsächlich gesagt, was er glaubte gehört zu haben?

Hieß das, er konnte nicht online an seiner Konferenz teilnehmen, weil so ein notgeiler Bock sein Internet mit Porno gucken belastete?

Beschämt legte er die Hand über seine Augen und schüttelte den Kopf.

„Soll ich dir denn einen anderen Kaffee bringen?“, fragte sie vorsichtig und mit ruhiger Stimme. „Oder vielleicht ein Stück Kuchen? Wir haben auch frische Waffeln mit heißen Kirschen im Angebot.“

„Danke, nein“, war seine knappe Antwort und trank einen Schluck von dem halben Kuchen, der Kaffee sein sollte.

Kaum hatte die Flüssigkeit seine Kehle benetzt, brannte es wie Feuer.

Angestrengt verzog er das Gesicht, um das Gebräu nicht auszuspucken, sondern runter zu schlucken.

Schnell griff er zur Serviette und wischte sich die Sahne von seiner Lippe.

„Stimmt etwas nicht?“

„Das ist niemals Kaffee!“

„Doch, Irish Coffee“, erwiderte sie ruhig und er konnte ein Kichern in ihrer Stimme hören.

„Will deine Kollegin mich zum Säufer machen?“

„Wieso?“, fragte sie und sah ihn aus großen, grünen Augen unschuldig an.

„Probier doch selbst!“

„Nachdem, was dein Fahrer mit mir angestellt hat, gern.“ Sie nahm das Glas und trank einen kleinen Schluck.

Seto beobachtete interessiert, wie sich ihr Gesichtsausdruck schlagartig änderte und sie versuchte das Zeug herunter zu bekommen.

Kräftig hustete sie, verzog noch einmal das Gesicht und lächelte ihn entschuldigend an.

Wie schaffte sie es nur so viel zu lächeln?

„Das tut mir leid. Unser Neuer muss es wohl etwas übertrieben haben mit dem Whiskey. Da ist mehr als nur ein Schuss drin. Er hat den Dreh noch nicht so raus, weißt du.“

„Schon gut.“ Irgendwie konnte er ihr nicht so böse sein, wie er es normalerweise mit anderen Leuten getan hätte. „Scheinbar liegt ein Fluch auf diesem Getränk und mir.“

Miwa grinste ihn an und schien sich an das erste Mal zu erinnern, als er hier her gekommen war. „Es scheint so. Damals wollte dir meine Kollegin auch so einen Irish Coffee andrehen und glaub mir, der damals war noch stärker als der!“

Seto konnte nicht widerstehen und musste zurück lächeln.

Vielleicht lag es an der Sahne, die an ihrer Nasenspitze und an ihrer Oberlippe hing.

„Was soll ich dir dann bringen?“

„Kaffee.“

„Cafe au Lait, Latte Macciato, Mocca, Expresso, Kaffe mit Vanille-, Nuss-oder Karamellaroma, Kaffe mit Sojamilch, Kaffe mit Zucker, Kaffee mit aufgeschäumter Milch, Kaffee to go…“, leierte sie langsam herunter.

„Einfach nur Kaffee. Stark. Zucker und Milch.“

Sie nickte. „Kommt sofort.“

Miwa nahm den alkoholischen Kaffee mit sich und ging schnurstracks auf ihre Kollegin zu.

Eindringlich flüsterte sie ihr etwas zu und wirkte aufgebracht.

„Oh Krümelchen, was ist denn mit deiner Zahnspange passiert?“, rief ihre Kollegin, als würde sie damit der Standpauke von ihrer Kollegin entgehen können.

Konnte denn Niemand mal ihren Namen aussprechen, damit er endlich wusste, wie sie hieß?

Langsam fühlte er sich verarscht.

Aber es schien zudem zu wirken.

Sie hielt in ihrer Tirade inne und legte verlegen die Hand vor den Mund.

„Ich war doch vorhin beim Arzt und da habe ich sie endlich rausbekommen“, antwortete sie etwas verlegen. Eine leichte Röte legte sich auf ihre Wangen. „Endlich bin ich diese peinlichen, rosa Brackets los.“

„Wie lange hast du sie getragen?“

„Fast drei oder vier Jahre.“

„Es sieht gut aus.“

„Danke“, sagte sie und ging hinter den Tresen und fing an zu werkeln.

Seto sah den beiden Kellnerinnen interessiert zu.

Er konnte sich Miwa nur zu gut mit Zahnspange vorstellen und wie unangenehm ihr das leichte lispeln früher gewesen war.

Seto schüttelte den Kopf und versuchte sich wieder auf seine Aktiengeschäfte zu konzentrieren, die gerade einfach nur gut liefen im Gegensatz zu seinem Tag.

„Ich kann gar nicht aufhören mit der Zunge über die Zähne zu fahren. Es fühlt sich total komisch an“, sagte sie und stellte eine Tasse auf das Tablett.

Zielstrebig kam sie auf seinen Tisch wieder zu und stellte die Tasse ab.

„Bitte sehr. Einmal starker Kaffee mit Milch und Zucker.“

Kritisch unterzog Seto mit seinen blauen Augen der Tasse einer Prüfung und nahm sie vorsichtig in die Hand.

Ehe er einen Schluck daraus trank, roch er vorsichtig daran.

Kein Alkohol und auch kein riesen großes Sahnehäubchen.

Das war schon mal gut.

Vorsichtig nahm er einen Schluck und musste sich ein Seufzen verkneifen.

Das war doch mal Kaffee nach seinem Geschmack.

Klassisch, schlicht und einfach und ohne jeglicher Deko, Aromen oder sonstigen Firlefanz.

Sein heutiger Wunsch wurde soeben erfüllt. Sein Koch konnte sich davon noch eine Scheibe abschneiden.

Das Trinkgeld hatte sie sich damit redlich verdient.

„Ist alles zu deiner Zufriedenheit?“, fragte sie leicht genervter Stimme, als würde sie hoffen endlich von ihm los zu kommen.

Seto nickte ihr zu und deutete ihr auf die Nase und Oberlippe, auf denen noch immer etwas Sahne hing.

Verlegen wischte sie sich mit der Hand über die Stellen und entlockte ihm ein leichtes grinsen dabei.

„Du arbeitest also immer noch hier?“, fragte er und hätte sich am liebsten im nächsten Moment den Kopf an der Tischkante für diese dämliche Frage aufgeschlagen.

Sie grinste und lachte leicht. „Ja, tu ich und jetzt schau mich nicht so entsetzt an, freiwillig würde ich das Ding hier auch nicht tragen! Das habe ich dir damals schon gesagt.“

Miwa zupfte an der Uniform herum.

Irgendwie tat sie ihm ja leid. Sicherlich war dieser Job nicht nur gekrönt von einer grässlichen Uniform und inkompetenten Kollegen, sondern auch noch unterbezahlt.

Vielleicht sollte er ihr als Entschädigung für die miesen Fahrkünste seines Fahrers einen Job bei sich in der Kantine anbieten?

Er konnte sich dieses Lächeln mit den Mäusezähnchen gut hinter dem Tresen vorstellen, seine Mitarbeiter bedienen und einen „Schönen Tag“ wünschen.

„Oh, ich glaube, du hast eine Internetverbindung. Vermutlich hat unser Nachbar grade seinen Höhepunkt gehabt und ist jetzt fertig…“, sagte sie und deutete auf den Laptop, der ein Internetsignal anzeigte und das im nächsten Moment wieder verschwand. „Oder auch nicht…“

Woher hatte sie nur die Details über den Nachbarn? Wollte er das so genau wissen?

Seto verkniff es sich darüber genauer nachzufragen und trank stattdessen noch einen weiteren Schluck dieses gut gebrühten Kaffees.

„Wegen dem kleinen Unfall vorhin…“, fing er vorsichtig an.

Wenn er schon nicht am Meeting teilnehmen konnte und sein Ersatzwagen noch Zeit brauchte, konnte er genauso gut persönliche Schadensbegrenzung betreiben.

„Ähm ja…wieso?“ Sie klang ein wenig unsicher.

„Die Rechnung für das Fahrrad kannst du an meine Firma schicken. Die Buchhaltung wird sich dann darum kümmern.“

Verwirrt runzelte sie die Stirn und sah ihn an, als wäre er verrückt geworden.

„Oh mein Gott!“, stieß sie hervor.

„Seto Kaiba reicht auch, danke“, kommentierte er gelangweilt ihre Reaktion.

„Machst du jetzt auf Samariter oder warum bist du auf einmal so nett?“, fragte sie und sah ihn kühl an.

„Nein, ich komme nur für den Schaden auf.“

Miwa verdrehte die Augen. „Ja, klar. Deswegen übernimmst du freiwillig den Schaden meines Rads, obwohl ich es war, die gegen deinen Wagen gefahren ist? Eigentlich würdest du mich doch in Grund und Boden verklagen! Tu also nicht so nett! Das macht die Sache mit den Bodyguards nicht wieder gut! Außerdem kannst du mindestens zehn Frauen an jedem Finger haben, wenn du wolltest. Du bist doch schon zum fünften Mal in Folge zum sexiest Singel Man gekürt worden! Was willst du da von mir?“

„Bedienung!“, plärrte es am anderen Ende des Cafés und Miwa machte sich sofort vom Acker, ohne noch ein Wort zu verlieren.

Etwas verwirrt und verdattert blieb er an seinem Platz zurück.

Er verstand noch immer nicht, was er ihr getan haben sollte.

War das eine Andeutung gewesen, dass sie ihn gemocht hatte oder noch immer mochte?

Verwirrt runzelte er die Stirn.

Über diesen Gedanken hatte er nie nachgedacht, dass zwischen ihnen auch hätte mehr sein können.

Nachdenklich beobachtete er Miwa von der Ferne aus.

Sie schien seinen Blick zu bemerken und wandte ihm demonstrativ den Rücken zu.

„Miwa…?“, fing er an, als sie an seinem Tisch vorbei rauschte, beladen mit mehreren Tellern frischer Waffeln.

„Einen Moment bitte.“

Skeptisch hob er eine Augenbraue.

Er saß nun schon lange genug in diesem Café um zu wissen, dass diese Worte übersetzt bedeuteten: Darauf kannst du warten bis du schwarz wirst.

Tief atmete er aus und sah ihr wütend nach.

Wieso ließ sie ihn einfach so sitzen?

Sie wusste, wer hier saß und dass er sie ohne mit der Wimper zu zucken feuern könnte, wenn er wollte.

Vielleicht wusste sie aber auch, dass er ihr das nie antun würde.

Seto beobachtete, wie sie an einen Tisch mit mehreren Herren ging und sie die Bestellung notierte.

Ungeduldig trommelte er mit den Fingerkuppen auf den Tisch herum und sah den Herren in der Ecke weiter dabei zu, wie sie die Kellnerin vollquatschen.

Leise knurrte er.

„Es ist bestimmt toll hier zu arbeiten, was Kleines?“

„Toll?“, fragte sie und Seto hörte etwas bissiges in ihrer Stimme. „Schließen Sie ihre Augen. Gut und jetzt stellen Sie sich den langweiligsten Tag in Ihrem Leben vor. Sehen Sie es? Fein. Nun wissen Sie, wie es ist hier zu arbeiten.“

Damit drehte sie sich mit angewidertem Gesichtsausdruck um und kam auf seinem Tisch zu.

Eines musste er ihr lassen, so zerbrechlich sie auch wirkte, Feuer hatte sie.

„Also, was kann ich dir noch bringen, Herr von und zu Kaiba?“

„Ach auf einmal werde ich weiter bedient?“

Sie verdrehte die Augen. „Entweder du oder die Grabscher da drüben und da bist du mir tausend Mal lieber und hör auf mich mit diesem kalten Blick anzustarren. Das zieht nicht.“

Bisher hatte es noch keiner gewagt so mit ihm zu sprechen.

„Nett…“, war seine einzige Reaktion. Seto wusste nicht, ob er es als Kompliment nehmen sollte oder nicht, dass sie ihn den Typen vorzog.

„Wenn nichts mehr ist, dann…“

„Ruf mir ein Taxi!“, befahl er ihr mit knappen Worten.

Er musste hier raus und zwar schnell, ehe sie noch mehr Wirkung auf ihn und sein Benehmen ausübte.

Diese Kellnerin bekam ihm alles andere als gut.

Vielleicht würde er sich das mit dem Job noch mal überlegen müssen und vielleicht war es sogar besser, wenn sie keinen Kontakt mehr hatten. Wer weiß, was aus ihm geworden wäre, wenn sie weiterhin Kontakt gehabt hätten?

Wenn er Glück hatte würde er nicht allzu viel von dem Meeting verpasst haben.

„Mach ich“, antwortete sie und ihre gute Laune war mit einem Schlag zurück. „Du könntest natürlich auch Laufen.“

„Wieso sollte ich das tun?“

Sie grinste ihn verschwörerisch an.

„Das kannst du doch. In zwei Stunden durchs Stadtviertel. Erinnerst du dich?“

Sie griff nach der leeren Tasse und nahm sie mit einem Augenzwinkern mit sich.

Was war das gewesen?

Seto schüttelte den Kopf und schaltete den Laptop aus.

Er gab das Signal, dass er bezahlen wollte.

Die Kellnerin von vorhin kam an.

„Das war einmal Kaffee?“, fragte sie und wartete keine Antwort von ihm ab. „Das macht dann…“

„Ich will nicht Sie. Ich will Miwa!“, fauchte er sie an.

Dafür, dass sie ihn zum Alkoholismus verführen wollte und sich gar nicht mehr um ihn gekümmert hatte, sollte sie bestimmt nicht auch noch Trinkgeld bekommen.

Skeptisch zog sie eine Augenbraue hoch und sah ihn verwirrt an.

„Holen Sie mir Miwa!“, fauchte er weiter.

Seto musste zugeben, dass sein erster Satz anders klang, als beabsichtig, aber es war ihm egal.

Er hörte wieder das Glöckchen an der Tür.

Diesmal betrat eine ältere Frau das Geschäft.

Sie sah sich im Laden genau um und schüttelte den Kopf.

Ihr Blick fiel auf das Krümelchen.

„Was machst du hier und wie siehst du überhaupt aus?“, fuhr sie Miwa an.

Seto konnte sehen, wie sie erschrocken zusammen fuhr.

„Oma, ich arbeite hier!“, antwortete sie gereizt.

„Ich hab dir schon tausend Mal gesagt, dass du hier nicht mehr arbeiten sollst!“

„Oma, der Laden braucht aber meine Hilfe! Du brauchst meine Hilfe hier!“

Seto lauschte. Er konnte dem nicht widersprechen, dass sie hier einiges mehr im Griff hatte als die anderen Leute.

„Kindchen, ich hab dir schon tausend Mal gesagt, dass du was anderes machen sollst! Wen willst du jemals kennen lernen? Einen Imbiss-Koch? Um Himmels willen!“

Miwa rieb sich die Nasenwurzel und seufzte.

„Ich hab dir auch schon tausend Mal gesagt, du sollst diese Geste unterlassen!“, fauchte ihre Oma weiter. „Seit du damals diesen Jungen jeden Nachmittag getroffen hast, hast du dir diese schreckliche Geste angewöhnt! Unterlass das gefälligst!“

Seto musste grinsen.

Er hatte also auch Einfluss auf sie gehabt.

Wenn ihre Oma wüsste, dass er auch noch genau hier saß, würde sie im Boden versinken.

„Wie hieß dieser Junge noch mal? Irgendwas mit Se am Anfang!“

„Seto“, antwortete im Vorbeigehen die eine Kellnerin. „Und Mr. Blauauge will dich.“

„Wie?“ Fragend sah Miwa ihre Kollegin an.

„Mr. Blauauge drüben in der Ecke. Ich wollte grade kassieren, da faucht er mich an, dass er nicht mich, sondern dich will.“ Sie grinste Miwa neckisch an. „müssen wir zwei uns mal auseinander setzen und über den Gebrauch von Kondomen unterhalten?“

Seto konnte sehen, wie sie leicht errötete und die Augen verdrehte.

Dennoch kam sie auf ihn zu und ließ ihre Oma stehen.

„Du hast gerufen?“, fragte sie und blickte abwartend auf ihren Block.

„Ich würde gern zahlen“, antwortet er.

Sie nickte und ging nicht weiter auf das ein, was er zu ihrer Kollegin gesagt hatte. „Das war ein Kaffee.“ Miwa nannte ihm kurz die Summe und er bezahlte kommentarlos, legte sogar ein großzügiges Trinkgeld obendrauf.

Krümelchen öffnete den Mund, um zu protestieren.

„Behalte es. Sieh es als Anzahlung für ein neues Rad!“, antworte er und stand auf.

„Aber das ist zu viel!“

„Dann betrachte es als Nachzahlung meiner Rechnung von früher. Immerhin hast du mir recht viel ausgegeben.“

„Aber…“

„Nimm es einfach hin, Krümelchen!“ Mit der Hand fuhr er kurz durch ein paar lose, nasse Haarsträhnen und fischte ein vertrocknetes Blatt heraus.

„Was hast du denn gemacht, dass du Blattwerk in den Haaren hast?“

„Versucht die Blumen zu retten.“

Seine Hände bleiben kurz länger als nötig in ihren Haaren.

Verlegen wandte sie sich ab. „Ich hab dir immer noch nicht erlaubt, mich so zu nennen.“

„Solange ich deinen Namen nicht weiß, wirst du dich dran gewöhnen müssen.“

Er wandte sich von ihr ab und verließ das Café.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Onlyknow3
2014-03-22T18:34:53+00:00 22.03.2014 19:34
Ja so sind Gefühle eben, man kann sie nicht kontrolieren,auch ein Seto Kaiba nicht.
Wenn dann so wie hier noch schöne Erinnerungen mitspielen geht es gar nicht mehr, sehr gut geschrieben, das ist zum Teil so echt Seto typisch.Weiter so, sehr gutes Kapitel.

LG
Onlyknow3
Von: abgemeldet
2014-03-19T21:59:09+00:00 19.03.2014 22:59
Ach, süß! Ich bin wirklich gespannt, wie es weiter geht und wie sie sich wiedersehen (und ja: wie sie heißt! xD)

Deine Beschreibungen sind wieder wirklich gut, besonders von der Kaugummikauenden Bedienung. Es war mir, als sähe ich sie vor mir - und rieche sie, und das war doch eher unangenehm... Gerade auch der Beschreibung, dass er das Café, niemals so nenne würde, musste ich wirklich schmunzeln. Sehr tolle Idee, so dieses Café zu beschreiben!
Niedlich finde ich, wie du dich auf das erste Treffen beziehst, z.B. eben mit dem Irish Coffee oder dem Fahrrad am Ende. Das finde ich sehr schön, es macht die Sache rund.
Bei der Oma war ich verwirrt, da sie sagt, dass das Café ihre Hilfe braucht und " Du brauchst meine Hilfe hier" - gehört also der Oma das Café? Das hab ich ja schon damals vermutet, dass es eine Art Familiencafé war, das würde ja irgendwie Sinn machen. Vielleicht hab ichs aber auch nur falsch verstanden (immerhin sollte die Oma ja wissen, dass sie noch da arbeitet xD)
Mich wundert btw. noch immer, dass niemand (außer Krümmelchen) Seto erkennt, wo er doch so berühmt ist, dass er schon 5x zum sexiest Man alive gekürt wurde! Da sollte man ihn doch erkennen... irgendwer. Und wenn dann noch davon die Rede ist, dass Seto Kaiba Krümmelchen angefahren hat... das ist irgendwie ein wenig verwirrend. Klar, dass die eine Kellnerin ihn nicht erkennt, gut. Aber ALLE im Café?
(und normalerweise gäbe es sicher einen Aufschrei, wenn so ein "promi" irgendwo reingeht ;D)
Aber gut, sonst wäre es storytechnisch echt schlecht, das verstehe ich. Also kann man es ja damit begründen, dass die alten Omis ihn halt nicht kennen.

Hier war ich etwas verwirrt, denn meiner Meinung nach passt ihre Antwort nicht zu der Frage:
"„Und du glaubst dem Typen wirklich?“, fragte seine Kellnerin, während ihre Kollegin durch die Tür für das Personal verschwand.„Ja, bin ich!“, antwortete sie, verschwieg aber weiterhin, dass sie ihn persönlich getroffen hatte."

Sie wird gefragt, ob sie den Typen glaubt, und antwortet irgendwie falsch. Bei der Frage "Bist du dir sicher" oder so, hätte es ja gepasst, auf auf die Frage mMn nicht.

Kleiner Flüchtigkeitsfehler:
Seto wusste nicht, ob er es als Kompliment nehmen sollte oder nicht, dass sie ihn den Tpen vorzog.


Ansonsten auch wieder von der Sprache her total in Ordnung! ;)

Achja und hier:
„Ich kann gar nicht aufhören mit der Zunge über die Zähne zu fahren. Es fühlt sich total komisch an“

Sowas von ja! So war das bei mir auch und bei allen, die ich kenne! xD Ich musste sooooo lachen.

Liebe Grüße,
Lichti
Antwort von:  Frigg
19.03.2014 23:02
Ah danke für den Hinweis! Der eine Fehler entstand, weil vorher wirklich da stand "Bist du dir sicher" und ich es dann abgeändert hatte und das andere beim zweiten Mal lesen übersehen hatte. Danke!
Von:  lunaris-von-aquanta
2014-03-19T16:57:23+00:00 19.03.2014 17:57
Hui verwirrend iwie aber lustig XD ich krieg jedesmal fast n lachkrampf wenn ich mir vorstelle wie seto "krümelchen" sagt XDDDDD

Bin gespannt wann und wie es weiter geht ^.^

chiriomiep
Von:  Lunata79
2014-03-19T09:51:13+00:00 19.03.2014 10:51
Süß ...
Hoffentlich wird das was mit den beiden.
Freu mich aufs nächste Kapitel.

Lg
Lunata79


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