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Deine kalten Augen

Anata no tsumetai me - Deine kalten Augen
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Rückblick zu dem, was vor 8-9 Jahren geschehen ist.
Wie gesagt, bei FF.de bin ich schon bei Kap 9 mit reinstellen!! Komplett anzeigen

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6 Past

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Neun Jahre vor diesem Kampf hatte Sarana Law gerade noch rechzeitig gefunden, bevor er sie für immer verlassen konnte. Und tief in seinem Innersten war Law froh darüber gewesen, dass sie ihm nachgerannt war, auch wenn es ihnen beiden in der Zukunft viel Schmerzen erspart hätte.

Während die beiden auf der Klippe sich in den Armen hielten, beobachtete Don Flamingo, Laws neuer Kapitän, sie, leckte sich böse grinsend über die Lippen und hatte mal wieder eine Idee. Wie gern ließ er doch Menschen, die sich liebten, leiden... »Das könnte noch lustig werden...«

Langsam trat er aus dem Gebüsch. »Wer ist denn das, Law?« Angesprochener schupste Sarana fast von sich vor Schreck. »Cäpt'n! D-Das ist Sarana...«

»Sie scheint dir sehr wichtg zu sein... « »Ja.« Laws Stimme war ruhig. Daraufhin wandte Don sich allerdings an Sarana.

»Na Kleine, warum kommst du denn nicht mit, wenn du Law so gern hast? «

»Ich... « Sarana wollte schon antworten, doch Law fuhr dazwischen. »Sie kann nicht mitkommen, weil es für sie zu gefährlch sein würde. Und ... außerdem würden sie doch nie ein junges Mädchen mit an Bord nehmen, Cäpt'n. «

»Warum denn nicht? Und wenn sie zur Crew gehören würde, würden alle sie beschützen, Law. Willst du denn mitkommen, kleine Sarana?«

Angesprochene sah sich fragend nach Law um. Sollte sie denn überhaupt mitkommen? Wollte Law das überhaupt? Sie wusste es nicht. Als Law jedoch zaghaft nickte, gab sie schließlich die Antwort. »Wenn sie es wirklich erlauben, würde ich sehr gerne in ihre Crew kommen.«
 

Und damit war ihr Schicksal entschieden. Wie Flamingo gesagt hatte, nahm er sie auf, Law war glücklich, sie bei sich zu haben. Innerhalb des nächsten Jahres trainierte er sehr viel, auch wenn er vorher schon sehr stark war. Er brachte Sarana die Schertkunst bei, doch das war die meiste Zeit, die sie noch miteinander verbrachten. Oft saß Sarana allein in der gemeinsamen Kajüte und vertrieb sich irgendwie die Zeit. Law hatte viel zu tun, dank seiner Teufelskraft und seinen Fähigkeiten wurde er schnell einer von Flamingos vier Kommendanten, nämlich der, der Herz- Division. Er hatte kaum noch Zeit für Sarana, aber wenn sie zusammen waren, genossen sie es. Oft saßen sie abends gemeinsam auf der Coutch, genossen die Anwesenheit des anderen... Manchmal hatte er auch Auseinandersetzungen mit Vergo, Dons treustem Untergebenen, doch einmal artete es extrem aus und Law wurde ziemlich schwer verletzt und so kam das erste mal dazu, dass Sarana IHN verarztete.

Jedoch war Law zu dieser Zeit etwas aufgefallen. Viel zu oft starrte Don Sarana mit einem schmutzigen Grinsen hinterher und Law hasste es, wenn er das tat. Flamingo machte auch vor ihm kein Geheimniss daraus, dass er Sarana wollte. Auch wenn sie noch so jung war. Law wollte sie um jeden Preis beschützen, selbst, wenn er sie somit verletzen musste. Und so kam es dann auch. Flamingo stellte ihm eine Bedingung...

»Es ist ganz einfach Law. Wenn du nicht willst, dass ich sie anfasse, dann verlasse meine Bande. Du bist zwar stark, aber ich kann auf dich verzichten. Und deine Arroganz nervt mich extrem. Fazit: Ich will dir schaden, indem ich die Kleine verletze. Bist du dazu bereit, sie zu schützen, indem du sie verlässt? Ich schwöre dir, ich werde ihr kein Leid antun, wenn du weg bist, dann hab ich endlich meine Ruhe vor dir... andererseits ....« Die ganze Zeit diese Grinsen auf seinem Gesicht... Law hätte es ihm am liebsten mit seinem Schwert aus der Visage geschnitten, aber leider sah er keine andere Möglicheit. »Gut... Ich... werde gehen. Aber schwöre mir, dass du sie nicht anrühren wirst.«

Zufrieden seufzte Don. Law war natürlich sofort darauf angesprungen. Nur schwer konnte er ein dreckiges Grinsen unterdrücken, stimmte ihm aber zu.
 

Und so verbrache Law einen letzten Abend mit seiner Sarana. Sie saßen wieder gemeinsam in ihrer Kajüte, Law versuchte seine Trauer über das Bevorstehenden so gut wie möglich zu verbergen, er durfte Sarana nichts sagen. Das war eine von Dons Vorraussetzungen gewesen. Sie sollte nichts davon wissen, sie würde mit der Lüge leben, dass Law sie im Stich gelassen hatte und sie ihm nichts bedeutete.

Es fiel ihm so schwer... Sarana bedeutete ihm alles und nun MUSSTE er sie verlassen. Don hatte ihm furchtbares gedroht, wenn er nicht ginge. Er wollte Law zusehen lassen, wenn er sich Sarana zu einen machte und Law hätte es nicht verhindern können. Er hatte zwar Teufelskräfte, aber ihm war klar, dass er gegen Don Flamingo keine Chance hätte. Law beschützte sie, indem er sie verließ und musste sich so auf Dons Wort verlassen, wenn auch sehr ungern.
 

Sarana lag in seinen Armen auf der Coutch und blickte zu ihm auf. Irgendwas ging in ihm vor, das ihn bedrückte. »Law was ist denn los, mhh?« »Nichts.« »Das sagst du in letzter Zeit immer. Wieso redest du nicht mehr mit mit, Law? Wir... sehen uns in letzter Zeit so selten... Ich vermisse dich irgendwie, ...du hast dich verändert...« Gegen Ende wurde ihre Stimme brüchig und ihr liefen ein paar einzelne Tränen übers Gesicht »Es tut mir leid, mein Engel.« »Was denn? Law, bitte rede mit mir!« Sie sah ihn flehend an, während sein Blick für sie überhaupt nichts aussagte. Sie weinte. Wegen ihm und es zeriss ihn gerade innerlich, auch wenn er keines seiner Gefühle nach außen dringen ließ.

Als sie sich von ihm losgemacht hatte, aufstand und sich von ihm entferne machte es bei ihm erst wieder 'Klick'. Das war sein letzter Abend mit ihr und er wollte, dass sie wusste, dass er sie liebt. Er wollte, dass sie begriff, dass er sie nicht freiwillig verließ, wenn es soweit war.

Als er ihr nachsah entdeckte er sie am Fenster ihrer Kajüte. Sie blicke hinaus in die Nacht. Der Mond beschien ihr Gesicht, auf dem immernoch Tränen schimmerten und der Anblick bezauberte Law. Es sah so wunderschön aus, wie sie dastand, trotz ihrer traurigen Augen. Ein Bild für die Götter. Er ging auf sie zu, sie bemerkte ihn nicht. Von hinten legte er seine Arme um ihren kleinen, zarten Körper, zog sie an sich. Leise ertönte ihre Stimme. »Was ist denn nur los, Law?« Sanft küsste er sie in den Nacken, schmiegte ich an ihren wunderbar weichen Körper, zog ihren rosigen Duft in sich ein. Wie er ihren Geruch liebte...

»Es gibt nichts, worüber du dir Sorgen machen müsstest.«

Hörbar atmete sie aus. Diese Antwort hatte sie wie immer nicht zufriedengestellt, aber sie sagte nichts mehr.

Sarana schmiegte sich nun auch an seinen großen, warmen Körper, schloss ihre Augen und legte ihren Kopf auf seine Schulter. Law streichelte über ihre Arme, küsste ihren Körper an allen Stellen, die er in dieser Position erreichen konnte, drehte sie aber nach ein paar Minuten zu sich um. Er küsste ihre Wangen, auf denen immer noch Tränenspuren zu sehen waren, sie schloss die Augen, genoss seine zärtlichen Berührungen. Dann hob er eine Hand an ihre Wange, sodass sie ihre Augen öffnete. Law kam ihr mit seinem Gesicht immer näher, sah ihr dabei in ihre wunderschöne orangene Iris und konnte seinen Blick nicht von ihr lassen.

Sachte legte er seine Lippen auf ihre. Wider seiner Erwartung, legte Sarana ihre Hände in seinen Nacken, zog ihn noch näher zu sich, erwiederte den Kuss sogar. Nach kurzer Zeit strich er mit seiner Zunge über ihre Lippen, neckte sie. Vorsichig öffnete Sarana ihren Mund, ließ ihn ein und genoss es, wenn ihre Zungen sich berührten. Als sie sich voneinander lösten schmiegte Law seine Wange an ihrer, hielt sie... »Ich liebe dich, mein kleiner Engel.«

»Ich dich doch auch, Law. Solange du bei mir bist, bin ich glücklich... Versprich mir, dass du bei mir bleibst... bitte.« Ihre Stimme war sanft, fast ein Flüstern, doch das, was Law hörte versetzte ihm erneut einen Stich ins Herz. Dass er zögerte, verunsicherte sie etwas, vor kurzem hätte er noch sofort zugestimmt. »Ja...« Seine Stimme war genau so leise, wie ihre eigene, doch seine Antwort beruhigte sie. Langsam löste er sich von ihr, nur um sie im nächsten Moment hoch zu heben. Er schritt mit ihr zum Bett und legte sich mit ihr hinein, zog sie eng an sich und zog die Decke über sie.

An diesem Abend küssten sie sich noch einige Male, neckten sich, genossen die Anwesenhet des anderen.

Irgendwann schlief Sarana dann ein. Laws Startschuss. Vorsichtig, um sie nicht zu wecken, stand er auf und holte seine bereits gepackte Tasche aus dem Schrank.

Ein letztes mal ging er auf sie zu.

Ein letztes mal sah er auf sie hinab.

Ein letztes mal beugte er sich zu ihr und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn.

Ein letztes mal. »Ich liebe dich, Sarana.
 

Dann war er verschwunden. Er verließ die 'Sad', ging auf die Insel, an der sie angelegt hatten und verschand in dem Dickicht des Wades. Er gründete seine eigene Crew, die 'Heartpiraten'.

Er bekam schnell ein Kopfgeld und hatte sich einen Namen gemacht.
 

Doch als Sarana am Morgen nach seinem Verschwinden erwachte begann für sie die Hölle. Sie suchte ihn auf dem Schiff, doch dann wurde ihr klar, dass er auf der Insel sein musste, von der sie kurz zuvor abgelegt hatten. Sie fragte Don, warum er weg war, doch seine Antwort schockte ihn mehr, als alles andere. »Kleine, man, du warst doch nur sein Spielzeug, du hast doch nicht wirklich geglaubt, dass du ihm etwas bedeutest, oder? Er hatte genug von dir, also ist er gegangen.« Ein schmutziges Grinsen war dabei auf seinem Gesicht, aber er erkannte, dass sie ihm glaubte. Sie musste, schließlich war er ihr Käpt'n und nun war es ihr nicht mehr möglich, von ihm wegzukommen. Ihr liefen die Tränen über die Wangen und ließen sich nicht mehr aufhalten.

In den darauffolgenden acht Jahren wurde Sarana gefühlskalt und hatte eine Mauer um sich herum gebaut. Sie hatte niemanden mehr, war vollkommen allein. Ständig bekam sie Aufgaben vom Kapitän, die nicht zu lösen waren und wurde dann trotzdem hart bestraft. Oft wäre er fast zu weit gegangen, aber er konnte sich noch beherrschen.

Mit den Jahren war Sarana viel gewachsen, ihr Körper war viel weiblicher geworden, aber sie vergaß nie Laws Verrat. Er hatte ihr versprochen, bei ihr zu bleiben, war aber einen Tag später ohne ein Wort verschwunden.

Sie tranierte viel.

Sie wollte Rache ....


Nachwort zu diesem Kapitel:
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