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Brightest Light

Miracle
von

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Kapitel IV - Woher weißt du, dass ich nicht der Böse bin?

Normalerweise trank Kieran keinen Kaffee, der Geschmack war ihm meist zuwider. Aber als er an diesem Morgen in der Bahn zur Schule saß machte er eine Ausnahme. Am Bahnhof hatte er sich an einem Kiosk einen Kaffee zum Mitnehmen in einem braunen Pappbecher gekauft und nippte nun daran, während er versuchte, nicht mehr einzuschlafen. Wäre Cathan nicht gewesen, hätte er verschlafen, weswegen er nun eine Bahn später als sonst fuhr. Normalerweise fuhr er früher, weil auch Richard das tat und außerdem waren dann weniger Schüler unterwegs. Im Moment fühlte er sich wie von einem wütenden Bienenschwarm umzingelt von dem es kein Entkommen gab, dabei konnte er das an diesem Morgen eigentlich gar nicht gebrauchen.

In der Nacht zuvor hatte er Aydeen schweigend noch bis in eine etwas belebtere Gegend begleitet, ehe er endlich nach Hause gefahren und auf dem Weg dorthin sogar extra gestanden war, trotz des fast leeren Waggons, um nicht aus Versehen einzuschlafen.

Etwas an ihr kam ihm seltsam vor, aber er konnte nicht genau sagen, was es war. Möglicherweise war dies auch nur das Ergebnis seiner Übermüdung gewesen, das müsste er herausfinden, wenn er sich mit ihr traf, auch wenn ihm eigentlich nicht der Sinn danach stand. Nach der Schule heimzugehen und bis zum nächsten Morgen zu schlafen, wäre wesentlich angenehmer – aber leider nur ein Wunschtraum.

„Nein, wie ungewöhnlich~“, hörte er plötzlich eine vergnügte und ihm durchaus bekannte Stimme. „Guten Morgen, Kieran.“

Als er den Kopf wandte, entdeckte er eine junge Frau, die ihn lächelnd ansah. Er war so müde, dass er Probleme hatte, sie trotz der bekannten Stimme einzuordnen und deswegen nach weiteren Erkennungsmerkmalen suchte. Ihr langes blondes Haar war hochgesteckt, was er nicht mit dem Bild in seinem Inneren vereinbaren konnte, aber ihre rot-braunen Augen betätigten schließlich den entsprechenden Schalter, der ihn sie erkennen ließ: „Guten Morgen, Allegra.“

Ohne auf weitere Worte von ihm zu warten, setzte sie sich auf den freien Platz neben ihm. „Was machst du denn in dieser Bahn? Ist das Kaffee in deiner Hand?“

Mit der freien Hand rieb er sich die Schläfe, hinter der ein leichtes Pochen eingesetzt hatte. „Sprich nicht so viel am Morgen, ich bin todmüde.“

Erst als er das sagte, wurde ihr Blick schlagartig ernst. „Waren wieder viele Dämonen unterwegs?“

Sie senkte nicht einmal ihre Stimme, als wäre es ihr vollkommen gleichgültig, wer gerade zuhörte, aber zu seinem Erstaunen wurde auch niemand auf sie aufmerksam. Allen anderen schien es wirklich vollkommen egal zu sein, dass Allegra mal eben ein so fantastisches Thema angesprochen hatte.

„Nein, ich war im Kino.“

„Ooooh~.“ Sie lächelte ihn schelmisch an. „Mit Richard?“

Er nahm einen Schluck von seinem Kaffee und schüttelte sich bei dem Geschmack, immerhin schien es aber zu wirken. „Genau.“

„Details, Details~.“

Ihr jetziges Verhalten stand im vollkommenen Gegensatz zu jenem, das sie bei ihrem ersten Treffen demonstriert hatte. Damals war sie blass gewesen, verängstigt und gleichzeitig verbittert, seit Jahren verfolgt von einem Dämon, der ihr enorm zusetzte. Es war der erste seiner Art gewesen, den Kieran getötet hatte und dabei war er von Allegra beobachtet worden. Seitdem war er mit ihr befreundet und sie unterstützte ihn, indem er sämtliche Probleme bei ihr abladen konnte. Dummerweise führte das aber auch dazu, dass sie übermäßig neugierig war.

„Du nervst“, erwiderte er daher knapp. „Außerdem gibt es nichts zu erzählen. Wir haben uns nur einen Film zusammen angesehen und dann sind wir nach Hause gegangen. Und auf dem Heimweg habe ich noch einen Dämon vertrieben.“

Erneut wurde sie schlagartig ernst, aber er ließ ihr noch keine Gelegenheit, etwas zu sagen, da er direkt fortfuhr: „Dabei wurde ich wieder gesehen.“

Plötzlich wirkte sie sichtlich verletzt, als hätte er sie soeben beleidigt, aber er wusste, dass es nur darum ging, dass sie nun ihrer besonderen Position bei ihm beraubt worden war und ihr das nicht gefiel.

„Und?“, fragte sie. „Hast du der Person schon alles erzählt?“

„Nein ... ich war zu müde. Aber ich werde sie nachher sehen und es ihr dann zu erklären versuchen.“

Auch wenn ihm das noch immer wie eine schlechte Idee erschien. Vielleicht würde sie gar nicht erscheinen und sich doch lieber an die Polizei wenden, die ihn dann direkt am Treffpunkt abfangen würde. Es käme zu Befragungen, vielleicht würde er sogar eines Verbrechens beschuldigt werden, dann gäbe es jede Menge Ärger für ihn und Cathan und dann ...

Andererseits gab es keinerlei Beweis. Selbst wenn der Dämon noch lebte, würde er bestimmt nicht zur Polizei gehen, eine Leiche gäbe es auch nicht. Es stünde also sein Wort gegen das von Aydeen.

... Er machte sich wieder einmal viel zu viele Gedanken.

Allegra nickte, dann löste sie den Blick von ihm und betrachtete einen der anderen Fahrgäste. Er nahm derweil noch einen Schluck seines Kaffees und schüttelte sich erneut.

„Sag mal, ist diese gerettete Person eine Frau?“

„Mh-hm.“

„Und hat sie langes, schwarzes Haar?“

Irritiert sah er Allegra an, die noch immer an ihm vorbeiblickte. „Woher weißt du das?“

„Oh, ich frage nur, weil es eher ungewöhnlich ist, dass eine Frau dich anstarrt und ich hatte gehofft, es gilt mir.“ Sie schmunzelte und nickte in ihre Blickrichtung hinüber.

Er sah ebenfalls hinüber und spürte sofort, wie jegliche Farbe aus seinem Gesicht wich, als er Aydeen erkannte, die gegen eine der Haltestangen lehnte und ihn anlächelte. Leise fluchend stand er auf und trat zu ihr, doch ehe er etwas sagen konnte, wünschte sie ihm fröhlich einen guten Morgen.

„G-guten Morgen“, erwiderte er nuschelnd. „Was tust du hier?“

Unwillkürlich duzte er sie bereits, da sie ihm bei Tageslicht wesentlich jünger vorkam und sie störte sich nicht daran.

„Ich fahre immer mit dieser Bahn“, antwortete sie mit geneigtem Kopf, sichtlich verwirrt über diese Frage.

Am Liebsten hätte er sich dafür auf die Zunge gebissen, dass er gleich annahm, dass sie ihn nur wegen ihm hier war, ihn vielleicht sogar stalkte. „Oh ...“

„Wo fahren Sie hin?“ Sie siezte ihn noch immer derart respektvoll, was sich in seinen Ohren einfach falsch anhörte.

„Unwichtig“, erwiderte er rasch, worauf sie strahlend lächelte.

„Dann könnten wir doch sofort darüber reden.“

Ihr enthusiastischer Vorschlag ließ ihn ein wenig zurückweichen. Das Glitzern in ihren Augen kannte er durchaus von Bellinda. So sah sie immer aus, wenn sie über eines ihrer Idole sprach, zu denen so einige Personen gehörten. Aber warum sollte Aydeen ihn so ansehen?

„Musst du nicht irgendwohin?“, fragte er, um ihren Enthusiasmus zu dämpfen.

„Ich bin ohnehin viel zu früh dran“, erwiderte sie allerdings. „Also?“

Während der Zug in den nächsten Bahnhof einfuhr, überlegte er, ob es sich lohnen würde, für dieses Gespräch auf die Schule zu verzichten. Er müsste damit auch auf Richard verzichten – aber dann hätte er diese Sache hinter sich und könnte danach wieder zum Schlafen nach Hause gehen.

Das gab schließlich den Ausschlag, dass er Aydeens Hand ergriff und sie hinter sich her zur Tür zog, wobei er Allegras überraschtes Rufen ignorierte. Doch kaum stand er auf dem Bahnsteig, klingelte sein Handy bereits. Ohne Aydeen loszulassen, warf er den noch halbvollen Kaffeebecher in einen Mülleimer, holte dann das Telefon heraus und nahm den Anruf an.

„Was soll das denn?“, fragte Allegra am Ende der Leitung. „Was tust du?“

„Reden“, erwiderte er kurzangebunden, während er sich und Aydeen durch die wartenden Menschen auf dem Bahnsteig schlängelte.

„Und was ist mit der Schule?“

„Sag Richard, dass ich krank bin, wenn du ihn siehst.“ Allegra ging in dieselbe Schule wie er, da sie ihm einfach dorthin gefolgt war, aber sie hatte eine andere Sprache gewählt, was sie in die Parallelklasse geführt hatte; dennoch kannte sie Richard natürlich und sprach auch hin und wieder mit ihm.

Damit gab sie sich dann auch endlich zufrieden und nach einer kurzen Verabschiedung legte er wieder auf und steckte das Handy zurück in seine Tasche.

Erst nachdem er den Bahnsteig mit all seinen Menschen hinter sich gelassen hatte, ließ er Aydeens Hand wieder los. Die junge Frau lachte leise. „Ich dachte nicht, dass Sie gleich so impulsiv handeln würden.“

„Ich auch nicht.“

„Aber wo gehen wir jetzt hin?“

Er wusste nicht einmal, wo genau sie eigentlich waren, dafür war er viel zu sehr in seine Gedanken versunken gewesen. „Wir finden schon etwas.“

Tatsächlich gab es unweit des Bahnhofs ein kleines Café, in dem sie Platz nahmen und etwas zu trinken bestellten. Erst als die Bedienung wieder fort war, beugte Aydeen sich vor. „Also, was war das letzte Nacht?“

„Darf ich dir zuerst eine Gegenfrage stellen?“

„Natürlich.“

„Woher weißt du so genau, dass das gestern nicht einfach nur ein normaler Mann war, den ich tödlich verwundet habe? Woher weißt du, dass ich nicht der Böse bin?“

Für einen Moment sah sie ihn nur schweigend an, ihr Lächeln war erloschen und hatte einem neutralen Gesichtsausdruck Platz gemacht. Er erwartete, dass sie jeden Moment aufstehen und gehen würde, sobald sie erkannte, worauf er hinauswollte. Aber sie überraschte ihn mit ihrer einfachen Erwiderung: „Zwei. Das waren zwei Gegenfragen.“

Nachdem sie das gesagt hatte, lächelte sie wieder. „Das ist ein wenig gegen die Regeln.“

„Was denn für Regeln?“

„Aber zu Ihrer Frage: Ich weiß genau, dass Sie nicht der Böse sind. Dieser Mann gestern war kein Mensch ... aber ich könnte Ihnen auch nicht sagen, was er sonst war.“

Also war sie trotz der Panik aufmerksam genug gewesen, so etwas zu bemerken. Allegras Angreifer war wesentlich unmenschlicher gewesen und doch war sie erst überzeugt gewesen, als er sich vor ihren Augen aufgelöst hatte. Vielleicht war bei ihr aber auch der Glaube, dass sie einfach verrückt war, viel zu tief verwurzelt gewesen, um etwas anderes zu akzeptieren – nämlich, dass sie nicht unter Wahnvorstellungen litt, sondern Dämonen wirklich existierten.

„Könntest du vielleicht aufhören, mich zu siezen? Ich glaube, ich bin nicht wirklich älter als du.“

„Ich bin 19“, erwiderte sie unaufgefordert.

„Und ich 21, also bitte ich dich, mich nicht mehr zu siezen.“

Sie atmete schwer auf, als forderte er ein großes Opfer von ihr, nickte dann aber dennoch. „Okay, wenn du das so willst.“

Die Bedienung brachte ihnen die Getränke und entfernte sich dann rasch wieder, so dass Kieran endlich dazu kam, mit seiner Erklärung zu beginnen. Es war keine sonderlich weitreichende, denn er wusste bei weitem nicht so viel wie Cathan über Dämonen, so konnte er ihr lediglich erklären, dass es diese Wesen gab, sie in der Stadt waren und sich von Menschen ernährten.

„Also wollte dieser Kerl mich essen?“

„Normalerweise zapfen sie nur Energie ab, aber er war derart aggressiv, dass er dich wohl wirklich zerfetzt und teilweise gefressen hätte, ja.“

Sie lachte leise, was ihn die Stirn runzeln ließ.

„Oh, tut mir leid. Ich finde es nur sehr erleichternd, dass er mich lediglich essen wollte.“

Es dauerte nicht lange, bis er darauf kam, warum das so war. Eine Frau, die nachts auf einer einsamen Straße von einem Mann überfallen und niedergerungen wurde, das musste sie einfach auf einen bestimmten Gedanken bringen. Aber Kieran glaubte nicht, dass irgendein Dämon derart tickte und der von letzter Nacht schon gar nicht.

Doch statt das alles auszusprechen, nahm er einen Schluck aus seinem Glas. Der Eistee schmeckte um einiges besser als der Kaffee vorhin und erfüllte fast denselben Zweck.

Aydeen dagegen rührte ihr Glas gar nicht an, sondern hielt den Blick weiter auf ihn gerichtet, was ihm langsam ein wenig unangenehm wurde. Er fragte sich, ob Richard sich wohl ebenfalls so fühlte, wenn Kieran ihn so anstarrte und überlegte, damit aufzuhören, auch wenn es ihm schwerfallen würde.

„Weißt du, als du mir zur Hilfe kamst, habe ich kein einziges Mal geglaubt, dass du der Böse bist“, sagte sie schließlich. „Auch als du dein Messer gezogen und ihn einfach so verletzt hast, wusste ich, dass du mir nichts tun würdest und du der Held bist.“

Er stutzte. „Der Held?“

„Es mag ein wenig dumm oder naiv klingen, aber ich habe mir irgendwie immer einen Helden gewünscht, besonders letzte Nacht. Ich dachte nur nie, dass mir wirklich einmal einer zur Hilfe kommen würde.“

Bislang hatte er sich nie als Held gesehen, viel eher als dunkler Ritter, der andere in den Ruin trieb, wenn sie zu viel über ihn wussten. Aber dass Aydeen ihn als solchen sah, erklärte natürlich ihren bewundernden Blick und ihr Verlangen, ihn so schnell wie möglich wiederzusehen.

Er wollte etwas sagen, aber als er den Mund öffnete, stellte er fest, dass er gar nicht wusste, was eigentlich, weswegen nur ein wenig eloquentes „Äh ...“ folgte. Um das Lachen zu verbergen nahm Aydeen nun doch einen Schluck aus ihrem Glas.

„Es ist schon okay“, sagte sie schließlich. „Du musst nichts dazu sagen, ich habe dich damit immerhin quasi überfallen.“

„Quasi ist gut“, murmelte er.

Sie warf einen Blick auf ihre Uhr und seufzte dann. „Ich fürchte, ich muss los. Aber, mhm ...“

Zum ersten Mal, seit er sie kannte, wirkte sie plötzlich verlegen, was er sich nicht erklären konnte, bis sie ihr Handy hervorholte. „Ich würde gern weiterhin mit dir in Kontakt bleiben. Dürfte ich vielleicht deine Nummer haben?“

Normalerweise hätte er nun behauptet, gar kein Handy zu besitzen, aber sie hatte ihn bereits damit gesehen und er war nicht gut darin, Leute vor den Kopf zu stoßen, weswegen er ihr bereitwillig seine Nummer mitteilte und ihre ebenfalls einspeicherte. Sie bedankte sich lächelnd dafür, legte das Geld für ihr Getränk auf den Tisch und stand dann auf.

„Bis bald, Kieran“, sagte sie und ließ ihn allein.

Er sah ihr noch eine Weile durch die Glasfront des Cafés hinterher, in seinem Inneren hallte noch immer die Aussage nach, dass er ein Held sei und das berührte etwas, von dem er noch nicht wusste, was es zu bedeuten hatte. Möglicherweise sollte er sich wirklich noch einmal mit ihr treffen, nur um herauszufinden, was das eigentlich bedeuten sollte.

Doch wie so oft ließ das Schicksal ihn den Gedanken nicht weiterverfolgen, denn plötzlich klingelte sein Handy und verkündete ihm, dass er eine Nachricht von Richard bekommen hatte.

He, Kieran. Allegra hat gesagt, dass du krank bist. Ich hoffe, das hat nichts mit gestern zu tun. ;< Ich bring dir nachher die Hausaufgaben vorbei, erhol dich solange gut.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Drachenprinz
2015-12-19T00:26:48+00:00 19.12.2015 01:26
Sooo. Da bin ich wieder. ^^
Habe gerade Kapitel 3 und 4 gelesen (vorher extra nochmal Prolog bis Kapitel 2 überflogen, um wieder richtig reinzukommen). Ich muss echt sagen, ich mag deine Geschichte. Mir sind Kieran und Richard jetzt schon total ans Herz gewachsen. Und diese knuffigen Smileys, die Richard immer in seinen SMS macht. xD *lol* Sehr schön.
Jetzt aber mal zu den beiden Kapiteln an sich:

Kapitel 3:
Gleich zu Anfang fand ich das ja echt cool mit diesen Brillen im Kino, über die man gedanklich Informationen zum Film abrufen kann. Klingt ziemlich futuristisch. °_° Spielt die Geschichte in der Zukunft? Wobei ich denke, dass wir mittlerweile von solchen Erfindungen auch nicht mehr allzu weit entfernt sein sollten. Wäre nicht gerade der Aspekt mit der Gedankensteuerung, könnte es sowas ja tatsächlich schon geben. xD Kierans Vergleich bezüglich Filmen, in denen alles immer so locker-leicht wirkt und zum Schluss auf ein Happy End hinausläuft, und der Realität, in der nicht alles immer so einfach geht, fand ich auch sehr passend. Recht hat er. ._.
Ich an seiner Stelle hätte das ja allerdings echt beschissen gefunden, Richards Angebot mit dem Übernachten ablehnen zu müssen. xD
Die kleine Kampf-Szene mit dem Dämon fand ich gut und authentisch beschrieben. Ich hatte das direkt wieder wie eine Szene aus einem Anime vor Augen. Bisher denke ich übrigens sowieso, dass deine FF einen prima Anime abgeben würde. ;D
Der Schluss mit Aydeen war auch ziemlich interessant. Ihre Reaktion auf das Ganze war ja nur minimal außergewöhnlich. XD Sie wird gerade von einem Dämon überfallen und aus heiterem Himmel von einem geheimnisvollen Fremden gerettet, der total stunt-mäßig da rumspringt... und sie lächelt ihn einfach nur an und verabredet sich mit ihm für eine Erklärung am nächsten Tag. Joah. Warum nicht. :D

Kapitel 4:
Wie Kieran da todmüde in der Bahn auf dem Weg zur Schule sitzt und nicht angesprochen werden will kenne ich auch irgendwoher. XD So habe ich mich zu meiner Schulzeit morgens auch immer gefühlt, wenn ich im Bus saß. Und ich wurde dann auch immer von allen Seiten vollgelabert. Hach~ Alte Zeiten.
Diese Allegra finde ich ja auch nett bisher. ^-^ Süß, wie sie eifersüchtig wird, weil sie jetzt nicht mehr die Einzige ist, die Kieran bei seiner Dämonenjagd beobachtet hat. Aber vor Allem Aydeen finde ich jetzt nach dieser Szene im Café echt niedlich. Wie sie Kieran bewundert und anschmachtet und ihn als Held betrachtet... aww. xD Da möchte ich fast mit Kieran tauschen. Wobei... vielleicht lieber nicht. Sein Alltag wäre mir vermutlich viel zu stressig. Aber dazu habe ich ja in meinem letzten Kommentar schon was gesagt. :')

Tja, dann bleibt mir jetzt eigentlich nur noch zu sagen:
Bis zum nächsten Mal! Bin gespannt, wie es weitergeht. ^^
Von: Platan
2014-05-20T20:05:30+00:00 20.05.2014 22:05
Ta-daaah~ Überraschung! It's me. :D
Nach laaangem endlich wieder. ♥ Ich höre gerade mal wieder Trading Yesterday Revolution und Shattered (♥♥♥) und weil ich bei beiden SOOO SEHR an Kieran denken musste und FEELS bekam ... da MUSSTE ich irgendwo weiterlesen, was Kieran-haltig ist. Q___Q
Davon abgesehen, wollte ich aber auch schon länger mal wieder bei dir was lesen, schon allein weil es so viel tolles gibt, was gelesen werden will. Dann greife ich mal BL an, bestimmt finde ich wieder viele Storys und Vergleichen aus meinem Alltag, um den Kommentar endlos vollzulabern, was ich jetzt schon tue. Das kann ich halt. XD

Dann mal go~
Ich frage mich seit dem letzten Kapitel immer noch, wie das Treffen mit Aydeen nun wird.
Btw: Das Bild, dass ich für meine Mutter zum Muttertag gezeichnet habe (einen Engel), habe ich mit Aydeen im Kopf gemalt. Frag mich nicht wieso. Und frag mich auch nicht, wieso ich dir das jetzt erzähle. :,D
(Gooott, diese Feels mit dem Song Shattered, ich sterbe! TT___TT
Ich will eine FF mit Kieran und dem Song als Titelmusik!)

... ja, jetzt fange ich wirklich an. XD

> Normalerweise trank Kieran keinen Kaffee,
Sondern nur ganz speziellen Tee, ne? ;D
Übrigens, da fällt mir glatt schon was ein, was ich aus meinem Alltag erzählen kann: Ich habe Kaffee ja immer gehasst, aber ihn kürzlich mal morgens getrunken, um wacher zu werden und war erstaunt, wie gut der sich eigentlich mit etwas Milch trinken lässt. O____O
Hätte ich vorher nie gedacht. :,D

> der Geschmack war ihm meist zuwider.
Wie gesagt, mit Milch geht's eigentlich. :O
Aber so finde ich den auch widerlich. Bäh, viel zu bitter. >.<

> hatte er sich an einem Kiosk einen Kaffee zum Mitnehmen in einem braunen Pappbecher gekauft
Liebe zum Detail: Du beschreibst sogar die Farbe des Pappbechers. :D

> Normalerweise fuhr er früher, weil auch Richard das tat und außerdem waren dann weniger Schüler unterwegs.
Awwwwwwwww~ ♥ Dann kann er ja so gut wie alleine mit ihm sein. Süß. :3

> Im Moment fühlte er sich wie von einem wütenden Bienenschwarm umzingelt von dem es kein Entkommen gab,
...
... ...
... ... ...
... ... ... ... Q__________Q
Nel: Oh je, allein die Vorstellung bringt sie schon fast um vor Angst. D;
Ciela: TT______TT

> In der Nacht zuvor hatte er Aydeen schweigend noch bis in eine etwas belebtere Gegend begleitet,
Ein richtiger Gentleman. :3

> Etwas an ihr kam ihm seltsam vor, aber er konnte nicht genau sagen,
Nicht nur dir, mir war ihr Verhalten auch seltsam vorgekommen. D:

> „Guten Morgen, Allegra.“
Als ich blonde Haare las, hab ich natürlich zuallererst an Asti gedacht. :,D
Und dann: Aaaaaaaaaaaaaaaaah, Allegra. :D

> Ohne auf weitere Worte von ihm zu warten, setzte sie sich auf den freien Platz neben ihm.
Da kennt sie nix. XD

> Erst als er das sagte, wurde ihr Blick schlagartig ernst. „Waren wieder viele Dämonen unterwegs?“
O_________O
Oke, DAS hat mich jetzt überrascht.

> „Ooooh~.“ Sie lächelte ihn schelmisch an. „Mit Richard?“
Hihi, ich mag diese neckische Allegra. :)

> „Details, Details~.“
Ich verlieb mich grad spontan in BL-Allegra. ♥

> seit Jahren verfolgt von einem Dämon, der ihr enorm zusetzte.
Die Ärmste. :(
Passt aber auch wieder zu ihr.

> Dummerweise führte das aber auch dazu, dass sie übermäßig neugierig war.
Das wäre ich aber ehrlich gesagt auch. :,D
Oder ich hätte so viel Angst, dass ich lieber nie wieder an all das denken wollen würde.

> und sich doch lieber an die Polizei wenden, die ihn dann direkt am Treffpunkt abfangen würde.
Die meisten Menschen würden wohl genau das tun. D;

> ... Er machte sich wieder einmal viel zu viele Gedanken.
As usual.

> „Sag mal, ist diese gerettete Person eine Frau?“
Huh? Wie kommt sie denn jetzt darauf, etwa eifersüchtig? o_Ô

> „Oh, ich frage nur, weil es eher ungewöhnlich ist, dass eine Frau dich anstarrt und ich hatte gehofft, es gilt mir.“ Sie schmunzelte und nickte in ihre Blickrichtung hinüber.
Ach so, ich dachte schon. XDDDDDD
Ich weiß zwar, wie Allegra das meint, dass sie hoffte, es würde ihr gelten, aber der Satz weckt im ersten Augenblick doch falsche Bilder. :,D

> ihn vielleicht sogar stalkte
Kieran scheint allgemein keine Stalker zu mögen, das merkt man auch immer bei Reaktion zu Lia oder mir. :,D

> Er müsste damit auch auf Richard verzichten
Awwwwwwwwwwwwwww~ ♥

> Das gab schließlich den Ausschlag, dass er Aydeens Hand ergriff und sie hinter sich her zur Tür zog
Jetzt plötzlich eher doch nicht mehr so sehr Gentleman. :,D
Lässt sogar Allegra einfach sitzen. XD

> „Was soll das denn?“, fragte Allegra am Ende der Leitung. „Was tust du?“
Da ruft Allegra ihn gleich an. XD

> „Sag Richard, dass ich krank bin, wenn du ihn siehst.“
Lügen ist ja eine Sache, aber dann auch noch andere für sich lügen lassen. :P

> da sie ihm einfach dorthin gefolgt war,
Jetzt wirkt Allegra wie ein Stalker. :,D

> „Und ich 21, also bitte ich dich, mich nicht mehr zu siezen.“
Ich verstehe Kieran, ich mag das auch überhaupt nicht, gesiezt zu werden. :,D

> „Normalerweise zapfen sie nur Energie ab, aber er war derart aggressiv, dass er dich wohl wirklich zerfetzt und teilweise gefressen hätte, ja.“
Irgh. D;

> „Oh, tut mir leid. Ich finde es nur sehr erleichternd, dass er mich lediglich essen wollte.“
Warum um Himmels Willen findet sie das erleichtern?! O___O

> Eine Frau, die nachts auf einer einsamen Straße von einem Mann überfallen und niedergerungen wurde, das musste sie einfach auf einen bestimmten Gedanken bringen.
Selbst wenn, ist es deshalb doch nicht erleichternder, man hätte "nur" gefressen werden können. :,D

> Der Eistee schmeckte um einiges besser
Eistee ... hach, Pfirsich Eistee ... *schwelgt in süßen Erinnerungen*
Jetzt hab ich nur noch Wasser. =___=

> Er fragte sich, ob Richard sich wohl ebenfalls so fühlte, wenn Kieran ihn so anstarrte und überlegte, damit aufzuhören, auch wenn es ihm schwerfallen würde.
Kieran hat zwischendurch immer so süße Gedankengänge in Bezug zu Richard. ♥

> Aber dass Aydeen ihn als solchen sah, erklärte natürlich ihren bewundernden Blick und ihr Verlangen, ihn so schnell wie möglich wiederzusehen.
Hm, oke, klar, wenn sie ihn von Anfang an so gesehen hat, hatte sie ja auch keinen Grund besorgt zu sein oder Angst vor Kieran zu haben.

> Er wollte etwas sagen, aber als er den Mund öffnete, stellte er fest, dass er gar nicht wusste, was eigentlich, weswegen nur ein wenig eloquentes „Äh ...“ folgte. Um das Lachen zu verbergen nahm Aydeen nun doch einen Schluck aus ihrem Glas.
AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH! Wie SÜß! Das ist so süß, die Szene. X3

> „Ich würde gern weiterhin mit dir in Kontakt bleiben. Dürfte ich vielleicht deine Nummer haben?“
Aydeen hat sich scheinbar schon jetzt voll in ihn verguckt, in ihren "Helden". :3

> und er war nicht gut darin, Leute vor den Kopf zu stoßen,
Das schaffe ich auch nur selten. :,D

> in seinem Inneren hallte noch immer die Aussage nach, dass er ein Held sei und das berührte etwas, von dem er noch nicht wusste, was es zu bedeuten hatte.
Das rührt mich gerade irgendwie sehr. ;_;

Awww~ Die SMS von Richard am Schluss war auch wieder süß. ♥ Irgendwie ist bisher vieles an der Story einfach süß, was Gespräche und Verhalten bei den Charakteren angeht. :3
Das Gespräch mit Aydeen viel überraschend kürzer aus, als ich dachte. Kommt einem aber bestimmt nur so vor, weil der Teil, wo Kieran ihr über die Dämonen erzählt ja übersprungen wurde. Ich bin erstaunt von Aydeen, wie positiv sie Kieran betrachtet, ich hätte wohl trotzdem meine Bedenken und Ängste. Ob sie ihn wohl anrufen wird?
Das beste war aber Allegra, sie war toll. :D
Dann bin ich mal gespannt, wie es weitergeht~
Antwort von:  Flordelis
19.06.2014 18:43
Teil 1 des heutigen Beantwortungs-Marathon.
Go me!
Danke dir für diesen Kommentar. ♥


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