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Love in the Darkness

Love Tyki
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey :) Bei Genre steht ja : Hetero und alternatives Universum. Es hat nichts damit zu tun, dass ist mir ausversehen passiert .
Hoffe es ist kein Problem :) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Heey :) Das ist meine erste Fanfiction, hoffe es gefällt euch ;)
Auf Kommentare freue ich mich sehr und Verbesserungsvorschläge ;) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey :) Hoffe euch gefällt das Kapitel. Das habe ich mit der Hilfe einer Freundin gemacht :) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey :) sorry das dieses Kapitel so lange gebraucht hat. Hoffe es gefällt euch und es wäre nett wenn ihr ein paar Kommentare dazu schreiben würdet ;) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey, wieder ein neues Kapitel !:) Hoffe es gefällt euch und ich würde mich auf Kommentare sehr freuen. :) :) Komplett anzeigen

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Prolog

Die Nacht, in der sie ihr Herz verlor, war mondlos und kalt. Die Klinge, die ihr das Herz aus dem Körper schnitt, war warm vom dunklem Blut des Mädchens.

Verloren, verwirrt und furchtsam pochend, spiegelte sich das Herz im silberschein dieser sichelförmigen Klinge. Finger, die in schwarzen Handschuhen aus glattem Leder steckten, hielten das Herz vor einem Gesicht, das äußerst zufrieden wirkte.

Die Frau, die in dieser Nacht nicht zum ersten Mal ein Herz stahl, winkte eine große Gestalt heran, die sich im Hintergrund verborgen gehalten hatte. Allesamt befanden sie sich auf einem Dach, wo ein scharfer Wind wehte und die Rauchschwaden aus den vielen Kaminen wie lebendige Wesen die Finsternis berührten. Vom Dach bot es einen wirklich schönen Ausblick auf die Stadt, doch keiner der beiden Gestalten, die dort oben waren, kümmerte sich darum. Beide starrten auf den Körper , der reglos zu ihren Füßen lag. Das Mädchen war jung und das blau-lila Haar war nass vom Wasser der Pfützen, die das Dach bedeckten. Ihre dunkle Haut schimmerte in der Nacht, Tränen glänzten auf den Wangen.

Die Frau gestattete sich ein Lächeln auf die Lippen und betrachtete das Herz in der Hand. Es sah aus wie all die anderen auch, die sie früher gestohlen hatte. Sie aus den Körper zu schneiden, bereitete ihr Vergnügen. Doch dann passierte etwas, was sonst nicht passierte. Etwas, das eigentlich nicht geschehen konnte.

Das junge Mädchen mit der noch seltsamen Argwohnheit, auf fremden Dächern die Sterne am Nachthimmel zu betrachten, ihr Opfer, das nicht anders war als all die anderen Opfer gewesen war,

.... dieses Mädchen stand plötzlich auf,eine merkwürdige dunkle Aura umgab sie.

Die Frau erstarrte, weil sie so etwas noch nie zuvor erlebt hatte. Niemand stand auf, wenn man ihn das Herz genommen hatte. Dieses merkwürdige Mädchen berührte die Frau und ging schließlich in sie hinein.

Vollständig

Ich rannte so schnell wie ich konnte durch den eiskalten Schnee. Wobei sich dieser rot hinter mir färbte – Mein Bauch, meine Arme, meine Beine… alles voller Blut. Im Schnee lag ein großer Stein, den ich nicht sah und drüber stolperte. Mit angsterfüllten Augen sah ich hinter mir nach. Also verfolgte es mich immer noch. Es war viel zu schnell für mich, so schaffte ich es auch nicht mehr rechtzeitig aufzustehen um weiter fliehen zu können. Wieso spielte ich den alten Opa auch immer Streiche oder klaute sein Essen? Immer wenn er mich bemerkte schickte er grässliche Monster auf mich los. Nun war es bei mir, es wollte sich auf mich stürzen, doch als es den Sprung wagen wollte, kniete es zu Boden. Anscheinend hat es Schmerzen, es krallte seine Hände um seinen Bauch, schreite, es quälte sich total. Ich bemerkte dass ich es bin, was dem Monster diese Schmerzen zubereitete, aber ich wusste nicht wie ich dass anstellte. Es kam wie von alleine. Es fing alles an sich zu drehen, ich sah nur noch verschwommen, mir war kotzübel. Wahrscheinlich hatte ich schon zu viel Blut verloren. Während ich dabei kämpfte wieder klar sehen zu können, um nicht jeden Moment in Ohnmacht zu fallen, stand das Biest auch schon wieder auf. Anscheinend gaben seine Schmerzen nach. Nun war alles zu spät, ich hatte keine Chance mehr. Mit zusammen gekniffenen Augen machte ich mich auf mein Ende bereit…
 

"Kekekekeke!", erklingte seine Stimme und mit einem Wink seiner grauen, pummeligen Hände fegte er die dunklen Gestalten davon.

"So meine kleine! Das war's! Du brauchst dich nicht mehr zu fürchten!", beruhigte er sie mit hoher, schmeichelnder Stimme und legte ihr seine Wurstfinger auf die blutige Schulter.

Kein Zweifel! Das ist sie! Ich habe dich endlich gefunden: Nun sind wir vollständig!"

"Was hältst du davon, wenn du erst mal mit mir kommst, damit wir deine Wunden versorgen können?"
 

Verwundert öffnete ich meine Augen. Entsetzt schaute ich ihn an, der alte Knacker war bei mir.

"Was redest du da? Vollständig?! Ich kenne dich nicht!"

Ich biss so doll wie ich konnte in seinen Arm, um fliehen zu können. Ich schaffte es aber nicht weit, da mir immer noch schwindelig und übel war. Die Wunden fingen an heftig zu pochen, so dass ich die Schmerzen nicht mehr aushielt und zusammenbrach.
 

"Aber, aber Liebes! Ich will dir doch nur helfen. Du bist sicher nur verwirrt, ich gehöre doch zu den Guten!"

Mit diesen Worten klemmte er mich unter den Arm und wirbelte in einer Spirale herum.

Mit einem Schlag war er mit mir verschwunden…

Die Begegnung

Als ich wieder zu mir kam, war ich immer noch unter dem Arm des Opas.

Wir befanden uns in einem Raum den ich nicht kannte. 3 Fremde Menschen saßen vor ihr an einem Tisch, ein Mann, eine Frau und ein Mädchen. Deren Haut war merkwürdig grau, sie hatten wunderschöne goldene Augen und 7 auffällige Stigma die horizontal auf der Stirn verliefen. Sie trugen förmliche Kleidung, als ich das sah, schämte ich mich ein wenig wegen meiner zerschlissenen, dreckigen Kleidung.

Ich löste mich schnell vom Griff des alten Knackers, war aber zu unfähig richtig zu landen. Ich fiel mitten auf einen großen Teppich. Ich schaffte es aber mich in eine sitzende Position zu bringen.

„W-was wollt i-ihr von mir? Ihr seid keine Menschen, oder? Was seid ihr?“

Der Mann schaute den alten Knacker mit einem fragenden Blick an. Durch dessen stumme Antwort, brachte er in Erfahrung, dass dieses Mädchen etwas Besonderes war. Nun ließ der Alte Licht ins Dunkel „Das hier ist die verschollene Noah! „

Der Mann stand auf und ging auf mich zu. Er bückte sich vor mich. „Dieser schwächliche Mensch sollte ein Noah sein? Doch ist sie nun ein Mensch oder nicht?“ Um es herauszufinden nahm er meine Hand, was er ja sowieso vorgehabt hatte, und ließ einige Tease auf meine Haut setzen.

Sie ließen sich dort nieder, begannen aber weder aufgeregt umher zu flattern noch sich an meinem Fleisch genüsslich zu tun. „Wie heißt du?", fragte er mich und blickte mir in die schokoladenbraunen Augen. „Das sind keine Noah-Augen. Kannst du Noah-Augen entfesseln?"

Ich musste für einen Moment überlegen wie ich nochmal hieß, da er mir fast in Vergessenheit geraten war. „Mein Name ist Midna…" Was bedeuteten Noah Augen für ihn?

Ich versuchte das man an meiner Stimme keine Angst hören konnte „Es tut mir leid, aber ich weiß nicht was du meinst. Und es wäre nett von euch wenn ihr mich wieder gehen lässt, wie ihr seht muss ich mich irgendwo ausruhen.“ Ich schaffte es.

"Midna..", er ließ sich den Namen auf der Zunge zergehen und es kam ihm so vor, als hätte er ihn schon mal gehört.

Früher. Vor langer, langer Zeit...

„Mein Name ist Tyki Mikk. Freut mich.“

Plötzlich mischte sich der Graf ein: "Natürlich solltest du dich ausruhen! Road und Lulubell bringt unseren Neuling doch bitte auf ein Zimmer.“ Auf Unerfahrene wirkten diese Worte freundlich, doch Tyki kannte den Millennium Grafen schon lange genug um zu wissen was er vorhatte. Road und Lulubell ging es so ähnlich, denn auch sie kannten das Verfahren wie man Noah-Kräfte zu Tage treten lassen konnte.

Lulubells Ausdruck blieb förmlich und emotionslos, doch an Roads zufriedenem Grinsen konnte er erkennen, dass sie sich auf das Prozedere freute.

Sie würden mich quälen, damit ich mich bedrängt fühlte und als letzte Möglichkeit meine Noah-Kräfte nutzte. Wie eine Not-Reserve zum Überleben.

Wenn ich allerdings ein normaler Mensch war, starb ich dabei.

Nicht, dass ihn das in diesem Fall interessieren würde.

Normale Menschen interessierten ihn nicht, aber.. dieses Mädchen war nicht normal.

Schultern zuckend richtete er sich auf. Im Laufe der Nacht würde sich schon herausstellen, um wen oder was es sich bei Midna handelte.

Seine Hände wanderten in die Taschen seines Jacketts. Das arme Mädchen weiß nicht mal, was auf sie zukommt.

Ich ging mit Road und Lulubell in ein leeres Zimmer. Bevor ich auch nur fragen konnte, was dies zu bedeuten hatte, bebte der Boden. Aus ihm kam eine große Tür hinaus. Der Rahmen und der Griff waren mit Gold verziert, der Rest war rot mit schwarzen karo-symbolen. "Was ist das für eine Tür?" Wir gingen zur Tür. Road grinste hinterhältig. "Diese Tür führt zu meinen Dimensionen die nur ich kontrollieren kann." Ich schluckte schwer. Als wir eintraten, war ich plötzlich in einen Geschenk drinne. Der Boden und die Wände sahen aus wie grüner Nebel und in der Luft schwebten überall Kerzen, wobei die Unterseite spitz wie ein Dolch war. Road und Lulubell beobachteten das Szenario von außen. Road fing an zu lachen. "Das wird ein Spaß!"

Plötzlich sah ich viele Bilder vor mir- Nein, es waren meine Erinnerungen!

Wie meine Eltern mich als Baby aussetzten. Ich wollte es nicht sehen, ich schloss meine Augen und legte fest meine Hände auf meine Ohren. Aber die Erinnerungen hatten weiteren Zugang zu meinem Kopf. Ich hörte viele Schreie und Stimmen. So dass ich anfing durchzudrehen und selbst anfing zu schreien.

Eine Stimme kam von meiner Mutter. "Wir müssen sie aussetzen, solch eine Kreatur fügt uns nur Schaden zu! Wie konnte ich so eine Missgeburt gebären?!" Tränen liefen mir, ich stürtzte zu Boden . "AUFHÖREN!"

Doch Road und Lulubell taten nichts. "Aufhören!Aufhören, aufhören, aufhören!" Ich trampelte wild mit meinen Füßen um mich her und schrie entsetzt. Ich konnte den Erinnerungen nicht entkommen, sie waren überall. Meine Schreie wurden immer lauter, für einen kurzen Moment nahm ich meine Noah Gestalt an, aber dann wurde ich auch wieder normal. "Wir habens fast geschafft Lulubell!" Aufgeregt klatschte Road mit den Händen. "Aber das ist nicht genug!" Road fügte mir mehr Erinnerung durch den Kopf, wie die Monster mich verfolgten. Ich quälte mich total. "Bitte!Bitte, lasst mich hier raus!" Meine goldenen Augen kamen zum Vorschein. Roads Antwort war jedoch nur :"Lass uns noch ein bisschen Spaß haben! Diese angsterfüllten Schreie gefallen mir!" Die Erinnerungen im Kopf verschwanden, für einen Moment war Stille. Road hebte ihre Hand, wobei einige Kerzen sich bei ihr versammelten. Mit einem schnips und den Zeigefinger auf mich gerichtet, flogen die Kerzen auf mich zu, mit der spitzen Seite voraus. Ich konnte nicht fliehen, so erstachen sie mich . "Wenn du wirklich einer von uns bist, könntest du von so einer Kleinigkeit nicht sterben." Sagte Lulubell vorwurfsvoll.

Ich jedoch schrie und quälte mich nur, bis die Stigma und die graue Haut auch zum Vorschein kamen. Was passiert hier eigentlich? Zuerst dieses Monster und nun das hier! Ich war wieder kurz davor in Ohnmacht zufallen. Bevor Road die nächsten Kerzen auf mich zuschossen konnte, hielt Lulubell ihren Arm fest. "Das reicht Road. Sieh doch, sie ist einer von uns. Lass deine sadistische Seite nicht bei einem Familienmitglied raus. " Road nahm ihren Arm wieder runter. "Och menno, du hast ja Recht, aber dann hätten wir das von Anfang an lassen können. Wir hätten ihr einfach erzählen können wie man das macht."

"Nein Road, dass hätte sie nicht geschafft. Ihr gehen im Moment zu viele Gedanken um den Kopf. Wir versuchen es wenn sie geheilt ist und sie sich beruhigt hat." Nun waren wir alle drei wieder aus der Dimension und ich lag schwer verletzt am Boden.

Der Traum

Als ich wieder wach wurde bemerkte ich, dass ich in einem völlig fremden Raum war und fremde Klamotten anhatte. Ich fühlte mich so sauber. Tatsächlich, meine Arme, meine Beine-einfach überall war kein Blut mehr zu sehen. Nur ein paar Kratzer, dass machte aber nichts. Meine Haare rochen so schön nach Kokosnuss. Die Wände des Zimmers waren mit vielen lilatönen bemalt.

"Miss Road, sie ist wieder wach, lelo!"

Ich erstarrte und schaute in die Richtung von der die Stimme kam. Das Mädchen von vorhin saß auf einem Stuhl. Nur ein paar Meter von mir entfernt mit einem Regenschirm, der anscheinend sprechen konnte. Sie kicherte "Oh, falls du dich wegen deinem Zustand wunderst, Lulubell hat dich gewaschen und anschließend auch angezogen. Du heißt Midna, oder? Schöner Name! Der Graf meinte, wenn du wach bist sollst du zu ihm. Er hat was für dich, komm mit."

Ich versuchte das man mir meine Angst nicht anmerken konnte. Sie nahm meine Hand noch bevor ich zögern konnte und so ließ ich mich mitziehen von ihr.
 

Nach einer gefühlten Ewigkeit sind wir in einem merkwürdigen Raum angekommen. Der Graf saß auf einem Schaukelstuhl und strickte dabei.

Als er mich sah fing er an zu strahlen. "Na endlich. Hab ich mich also doch nicht getäuscht. Ich wollte das du herkommst wegen einem Grund... Deiner Fähigkeiten. Du hast doch sicherlich mitbekommen, dass das Akumalein Schmerzen hatte. Und vielleicht sogar auch das du es warst."

Verwundert schaute ich ihn an. Road aber schwebte glücklich mit Lelo in der Luft herum.

Er setzte seinen Satz fort "Ich bin mir sicher, dass du noch viel mehr Fähigkeiten hast, mächtige um diese nervigen Exorcisten zu vertreiben. Naja, kommen wir zum Punkt. Ich schlage vor du beginnst ein Training um deine Kräfte zu kontrollieren."

Er winkte mit seiner Hand um zu deuten dass ich zu ihm kommen sollte. Ich zögerte ein wenig, ging aber dann doch schließlich zu ihm. Er nahm meine Hand und legte schließlich eine kleine Schachtel hinein. "So nun geh liebes."
 

"Road, kann ich dich um etwas bitten?" Nachdem ich rausging, flog Road hinter mir her. "Klar. Was denn?"

"Bei dieser Straße bei der ich mich rumgetrieben habe-Ich habe dort noch etwas, was ich unbedingt wieder haben muss. Gehst du mit mir bitte hin?"

Fröhlich nickte sie "Klar."

Zufrieden steckte ich die kleine Schachtel in meine Tasche, ich war neugierig was drin war. Aber ich durfte sie erst beim Training öffnen.
 

Wieder bei meinen alten Zuhause in den dreckigen alten verlassenen Straßen. "Hier hast du wirklich dein Leben lang gewohnt? Das ist ja grässlich und es stinkt hier!"

Angewidert hielt sie ihre Nase zu. Alte, vollgelöcherte Wolldecken lagen unordentlich auf einem Fleck. Ein paar Metern von ihnen entfernt stand ein Müllcontainer. Und noch ein paar Gegendstände lagen dort rum. "Ich denke du hast kein Geld, woher hast du das alles?" Während Road auf eine Antwort wartete, wühlte ich im Müll herum. "Stimmt auch, ist alles geklaut."

Meine Augen glänzten vor Freude, als ich fand was ich suchte. Fröhlich umarmte ich es "Shu!"

Verwundert schaute Road über meine Schulter um zu sehen, was ich in meinen Armen hielt. "Ist dieser Hasenteddy dir denn so wichtig?"

Ich lächelte sie an "Ja, das ist er."

Er hatte rote Knopfaugen mit einer kleinen schwarzen Pupille. Er trug einen weißen Zylinder und einen Smoking, wobei eine riesige Schleife am Hals gebunden war. Er selbst war schwarz mit langen Hasenohren die schlapp hinunter hingen. Road stolzierte von der Müllkippe weg. "Wollen wir zurück?"

Ich nickte "Jep!"

"Hast du heute noch vor zu trainieren?

"Ich glaube heute nicht mehr. Der Tag war zu anstrengend."

Sie schoss einen kleinen Stein die Straße hinunter.

"Du hast Recht, es ist auch schon spät. Ob die anderen schon im Bett liegen?"

Ich schluckte schwer und eine Schweißperle lief mir hinunter. Road bemerkte es, sagte aber nichts.
 

Sie brachte mich zurück in mein Zimmer. Ich hatte einen riesigen Kleiderschrank, in dem Road nach Schlafsachen für mich suchte. "Du Midna, als ich das mit dem schlafen erwähnt habe, hast du dich merkwürdig verhalten. Was war los?"

Ich setzte mich aufs Bett. "Ach so, du hast es also bemerkt. Es ist nur...naja, es hört sich vielleicht blöd an, aber... Ich habe Angst vorm einschlafen. Jedes Mal bekomme ich schlimme Alpträume."

"Ach so." Sie schmiß mir Sachen auf meinem Schoß. Eine kurze lila Shorts und ein blaues Trägertop. "Danke." Schnell zog ich es an.

Road nahm ein Stuhl und setzte sich vor das Bett. "Ich könnte dir helfen. Ich kann in deine Träume hineinsehen, wollen wir es versuchen?" Ich deckte mich zu. "Tut das weh?"

"Nein, du bemerkst überhaupt garnichts. Du musst nur schlafen, den Rest mache ich." Ich drehte mich um. "Ich kann nicht. Die Angst zerfrisst mich zu sehr."

Ich wollte mich aufrichten., doch Road drückte mich wieder hinunter. "Komm versuch es."

Wenige Minuten müssen vergangen sein, als ich auch schon schlief. Ich war wirklich sehr müde. Ich schlief auch sehr selten, vor der Angst verfolgt zu werden von bösen Träumen. Road ging in meinen Traum hinein.
 

Sie waren in einer hellen Sternennacht auf einem Dach. Vor ihr waren 3 Gestalten. Eine die regungslos am Boden lag, die andere hielt eine Sichel in der Hand und die dritte sah haargenau wie Midnas Hasenteddy Shu aus, nur in Menschengröße. Sie traute ihren Augen nicht. Die Frau mit der Sichel und das Mädchen am Boden sahen identisch mit Midna aus. Für einen kurzen Moment verstand Road garnichts. Sie fing an zu zittern. War das etwa Midnas Noah?! Das musste so sein, denn vor ihr ging eine mächtige Aura hinaus. Aber wieso tötete der Noah sie? Road versteckte sich hinter einem Schornstein und beobachtete von da aus das Szenario. Das Mädchen lag in einem Blutbad, während der Noah sich genüsslich an ihrem Herz bediente. Nun war alles kompliziert.

Road rutschte an einem Dachziegel aus und der Noah bemerkte sie unglücklicherweise. Noch ehe sie sich versah, stand Midnas Noah auch schon vor ihr und die Sichel war in Roads Brust.

Mit einem Schlag war Road wieder in der Realität. Sie Atmete panisch schwer.

Tyki platzte hektisch in den Raum hinein "Road! Was ist los?! Wieso hast du so laut geschrien, ist was passiert?!"

So eine ängstliche Road hatte er noch nie gesehen. Sie zitterte wie verrückt und war schweißgebadet. Sie rannte schnell auf das Bett zu, in das ich tief und fest schlief. Sie nahm die Bettdecke weg und horchte an meiner Brust. Ihre Pupille verkleinerte sich.

Sie taumelte im Raum herum, fiel fast hin, wenn Tyki sie nicht aufgefangen hätte.

"Tyki...Kein Herzpochen,doch atmet sie....... Dieses Mädchen besitzt kein Herz!"

Das Training

Ich wusch mir mein Gesicht am Waschbecken sauber. Endlich konnte ich eine Nacht in Ruhe schlafen und das hatte ich nur Road zu verdanken. Ich zog mir ein langes T-Shirt und eine kurze weiße Shorts an und dazu weiß-lila Sneakers. Nun war ich fertig.

Ich ging raus, aber ich wusste nicht wo ich hin sollte. Kein bisschen kannte ich mich hier aus.

Also ging ich einfach irgend eine Richtung, mit der Hoffnung, jemanden zu treffen der mir helfen könnte.

Plötzlich knallte ich gegen etwas, noch bevor ich hinfiel wurde ich aufgefangen. Es war Tyki. "Oh, hey. Du bist ja schon wach. Wie war deine Nacht so, konntest du schlafen?" Schien so als wäre er gerade im Stress. Ich lächelte ihn an. "Ja, weißt du wo Road ist?"

"Ah. Dann weißt du es noch nicht. Ich wollte gerade zu ihr, komm mit!"

Er nahm mich an die Hand und zog mich mit sich. Ich fragte mich, wieso er es so eilig hatte.
 

Wir kamen an einem Raum an. Ich ging einen Schritt zur Seite , damit ich besser etwas sehen konnte. Lulubell war auch da. Ich erschrak als ich Road im Bett schweißgebadet mit einem Waschlappen auf der Stirn sah. Lulubell saß emotionslos vor ihr und bewachte sie. Ich näherte mich dem Bett- "Was ist passiert?"

Fragend wechselte ich meine Blicke von Tyki zu Lulubell. "Wir wissen nicht genau was sie hat, aber seit dem sie in deinem Traum war, geht es ihr so. Sie leidet bereits schon mehr als 8 Stunden und sie wird nicht wach." Tyki klang ein wenig verzweifelt.

Er legte seine Hände auf meine Schultern. "Midna. Sag mir bitte, was ist im Traum passiert?!"

Fassungslos sah ich ihn an, leise flüsterte ich "Ich weiß es nicht... Wirklich. Wenn ich aufwache kann ich mich nur noch an ein paar Worte erinnern."

Es schien so als wäre ich für einen Moment nicht mehr in der Realität. Tyki rüttelte mich, um mich wieder wach zu kriegen. "Welche waren es? Es ist wichtig! Sag es mir!"

"Sie waren:Erinnere dich..... Komm zurück..... Ich brauche dich...."

Auch ich war nicht mehr klar im Kopf. Ich spürte einen kurzen Schmerz in der Brust, wie ein Blitz schoss ein Erinnerungsbild durch meinen Kopf. Eine Sichel, die, die mich tötete. "Ich kann nicht!" Ich brach zusammen.

Wieder fing Tyki mich auf. Lulubell ballte ihre Hände zu Fäusten."Was geschieht hier eigentlich gerade?" Sie wandte sich zu Tyki. "Glaubst du wir können ihr sagen, dass sie kein Herz besitzt?"

Tyki nahm mich in seine Arme und ging mit mir zur Tür. "Abwarten."
 

Verwundert öffnete ich meine Augen. Schon wieder lag ich in einem Bett. Ich richtete mich auf, ich war in meinem Zimmer. Tyki saß auf einem Stuhl und las ein Buch. Als er bemerkte das ich wieder bei Verstand war, klappte er es zu und legte es weg. Er stand auf und ging zu mir. "Gehts dir schon besser? Man, man, um dich muss man sich ja immer Sorgen machen." Er grinste. Ich stieg aus dem Bett und ging zu meiner Jacke, die über den Stuhl hing. Um die kleine Schachtel heraus zu holen. Unglaubwürdig sah Tyki mich an. "Du hast doch jetzt wirklich nicht vor zu trainieren oder? Hast du dich überhaupt schon erholt?" Ich ignorierte seine Frage. "Sag mir bitte Bescheid, wenn es Road besser geht." Ich rannte schnell aus der Tür. Na toll, irgendwie musste ich jetzt den Grafen finden, aber wie? Ich versuchte mich zu erinnern, welche Gänge ich mit Road gegangen war, als wir zu ihm gingen. Auf dem Weg machte ich mir viele Gedanken.
 

Ich kann immer noch nicht glauben, dass ich ein Noah bin. Und es ist unglaublich das sie so liebevoll zu mir sind. Meine Angst verschwindet auch langsam. Es fühlte sich wirklich so an, als würde ich sie lange, mehr als Jahrtausende schon kennen
 

Ich ging den richtigen Weg, denn vor mir war die richtige Tür.

Ich öffnete sie und ging rein. Immer noch war der Graf am stricken. Als er mich sah, rief er fröhlich "Ahh, du kommst gerade richtig mein liebes! Ich habe für dich einen Schal gestrickt und bin gerade damit fertig geworden." Er überreichte ihn mir. Er war in lila, mit schwarzen Sternenmustern.

"Wolltest du irgendwas bestimmtes von mir?"

"Ja. Ich wollte anfangen zu trainieren und fragen wo ich es machen könnte."

Nun war das Grinsen des Grafen, noch breiter als zuvor. "Wir haben einen extra Trainingsraum dafür. Ich muss jetzt leider los und Akumas erschaffen, aber Lelo zeigt dir den richtigen Weg."

Genau auf das Wort, kam auch schon Lelo hinter ihm zum Vorschein.

"Lady Midna, kommen sie. Mir hinterher, Lelo."

Ich folgte dem pinken Regenschirm. Die Arche war wirklich unglaublich riesig. Es würde lange dauern, bis ich mich hier zurecht finden würde. Schließlich hielten wir vor einem großen Tor an. "Lady Midna, treten sie doch ein." Lächelnd sah ich ihn an. "Hör doch bitte auf mich zu sietzen. Ich kann es garnicht leiden. Aber das mit dem Lady können wir gerne so lassen." Ich zwinkerte ihm zu.

Nun ging ich mit ihm hinein. Es war ungefähr so groß, wie die Hälfte eines Fußballfeldes. Am Boden liefen viele schwarze Linien entlang. Ich nahm die kleine Schachtel in die Hand.

Ich konnte mir nicht vorstellen, dass so etwas kleines, mir beim Training helfen könnte. Gespannt öffnete ich sie. Etwas blendte mich, es war eine kleine Lichtkugel, die plötzlich zum Boden schwebte. Mit großen Augen beobachtete ich, wie es eine Gestalt annahm. Ich blinzelte einmal kurz.

Ein kleines Männchen. Er stellte sich als Cho vor. Er musterte mich von oben bis unten. "Ich soll wirklich so jemanden wie dich trainieren?! Unglaublich das du es zu einem Noah geschafft hast. Zufall, zufall, zufall!"

Ich runzelte die Stirn. Was erlaubte sich dieses mickrige Männchen eigentlich? "Tzz. Ich kann auch genauso gut ohne dich trainieren! Und es ist ja nicht meine Schuld, dass ich zu einem Noah wurde. Ich werde dir schon zeigen, was ich alles drauf habe!"

Plötzlich wurde er immer größer, bis er meine Größe angelangte. Ich schluckte schwer vor erstaunen. Aus seiner Hand kam ein langes Schwert hinaus. Blitzschnell griff er an. Noch in der letzden Sekunde schaffte ich es auszuweichen. Er machte aber keine Pause und schlug sofort wieder zu. Dieses Mal traf er mich an der Schulter. Ich stöhnte bei dem Schmerz und fiel auf meine Knie. Es war wie ein Stich der mich durchbohrte. Doch ehe ich mich versah, war es auch schon wieder verheilt. Ich glaubte nicht was ich sah, fragend schaute ich Cho an. "Ich bin nur ein einfaches Licht, deshalb kann ich dich auch nicht groß verletzen. Und wenn ich stärker sein sollte als du.." Er lächelte. "...Tja, das wäre bitter."

Mit funkelnden Augen starrte ich ihn an. " Für ein mini Licht bist du ganz schön frech! Egal, was du tust. Ich werde nie aufgeben!" Selbst überzeugt von mir, stand ich auf. Wieder schoss er auf mich zu. Ich schaffte es ein paar Male auszuweichen, aber manchmal streifte sein Schwert mich und er war enorm schnell. Meine Faust schaffte es nie ihn zu treffen. Als ich nicht mehr mit seiner Geschwindigkeit mithalten konnte und er mich traf, fiel ich wieder hin.

Ich war genervt, wütend, entäuscht von mir selbst, dass ich ihn noch kein einziges Mal traf. Seine Treffer taten immer nur für einen kurzen Moment weh, aber das war nicht das Problem. Die Ausdauer ging mir langsam aus.

"Sag mal Schwächling, wieso benutzt du eigentlich nicht deine Waffe?!"

Wütend fauchte ich ihn an. " Nenn mich nicht Schwächling!Und von welcher Waffe redest du?! Ich besitze keine!"

Cho haute sich gegen seine Stirn. "Wie dumm kann man eigentlich sein?! Klar besitzt du eine Waffe! Und zwar in deinem inneren! Du brauchst sie nur einzusetzen. So wie ich mein Schwert heraufbeschwört habe. Verstanden?!" Vorwurfsvoll schaute er mich an.

Ich konnte überhaupt nicht leiden, wie er mit mir umging. "Woher sollte ich es auch wissen? Und woher sollte ich bitteschön wissen wie man so etwas macht?" Ein wenig blöd kam ich mir schon vor, weil ich nichts wusste. Aber konnte ich ja nichts für. Cho ging auf mich zu. "Also gut, konzentrier dich einfach, den Rest kriegst du schon hin"

Ich schloss meine Augen und konzentrierte mich darauf, nur an die Waffe zu denken.

Plötzlich überströmte mich eine unglaublich starke Energie. Meine Hand fing an lila zu leuchten und aus ihr kam etwas langes, großes hinaus. Eine Sichel. Unglaubwürdig was ich da gerade tat, sah ich faszinierend auf meine Hand und auf die Sichel. Ohne es zu bemerken, war auch schon meine Kinnlade aufgeklappt. Ich hatte noch Probleme die Sichel zu halten wegen ihrem Gewicht. Ich könnte mir nie vorstellen mit so einer Waffe jemals umgehen zu können. Ich konnte meine Blicke aber nicht lange auf sie schweifen lassen, denn Cho sprintete wieder zum Angriff los. Wie der Blitz weichte ich ihm aus. Ich wusste nicht was mit mir los war, aber mein Körper steuerte sich ohne das ich es wollte von alleine. Ich wich Cho mit Leichtigkeit aus und schlug einmal mit der Sichel zu. Er aber wich mit einem hohen Sprung aus. "Hör auf dich kontrollieren zu lassen! Du musst es alleine schaffen, sonst kriegst du zuviel Schaden ab."

Ein wenig überascht war Cho schon von mir, denn sonst machte ein Noah das normalerweise nicht. Ich war aber irgendwie anders. Diese wichtigen Ereignisse musste er unbedingt dem Grafen nach dem Training mitteilen. Denn es war unfassbar, dass ich plötzlich blitzschnell war und obwohl ich die Sichel gerade zum ersten Mal in der Hand hielt so gut mit ihr umgehen konnte. Mehrere Stunden waren vergangen beim Training. Ich fragte mich wie es wohl Road ging, aber Tyki wollte Bescheid sagen. Also ging es ihr immer noch schlecht. Hoffentlich leidete sie nicht zu sehr, ich hatte mich gerade mit ihr angefreundet und nun das.
 

Müde und ausgepowert lag ich am Boden."Können wir morgen weiter machen? Ich kann nicht mehr."

"Ok. Morgen um die gleiche Uhrzeit. Aber bitte bringe mich noch schnell zum Grafen."

Noch bevor ich antworten konnte, ging er zurück in seine Schachtel. Am liebsten würde ich auf der Stelle einschlafen. Aber ich musste dringend noch duschen, ich war voller Schweiß und meine Haare klebten eklich an meinem Körper. Mit einem Seufzer stand ich schließlich auf. Ich nahm die Schachtel und ging zu Lelo, der außen das ganze Training beobachtet hatte. "Lelo, kannst du ihn bitte zum Grafen bringen wenn er wieder da ist? Ich möchte gerne noch zu Road."

"Klar,Lady Midna."

Er nahm die Schachtel in seinem Mund und zischte davon.
 

Ich ging unter die Dusche, machte mich sauber. Und als ich fertig war zog ich mir meine Schlafsachen wieder an. Nun machte ich mich auf dem Weg zu Road.

offene Fragen

Road schlief tief und fest in ihrem Bett. Ich nahm mir einen Stuhl und setzte mich vor sie. Wir waren die einzigen im Raum. Ich legte meine Hand auf ihre Stirn, sie war nicht mehr so heiß wie vorher. Und schwer atmen tat sie auch nicht mehr. Ich seufzte "Ein Glück."

Aber mich würde brennend interessieren was sie in meinem Traum gesehen hatte. und was war so schrecklich, dass es ihr jetzt so geht? Ich nahm ihre Hand, fest an meine. "Road... Es tut mir leid. Warum habe ich dich in meinem Traum rein sehen lassen? Bitte wach wieder auf. Bitte. Tue es für deine Familie." Meine Augen weiteten sich vor Freude als ich ein leises stöhnen hörte, was von Road kam. Sie fing an zu husten, doch ich war so glücklich das sie wieder wach war, dass ich sie fest umarmte. Leicht schlang sie ihre Arme um mich. Sie war noch schwach. Ich setzte mich wieder zurück auf dem Stuhl. "Geht es dir schon besser, Road? Brauchst du irgendwas?" Sie legte ihre Hand auf meinem Oberschenkel. "Es geht. Nein ich brauche nichts." Ihr Blick wurde ernster. "Midna...Ist dir schon aufgefallen das du eigentlich gar kein Herz besitzt?"
 

"Herr Millennium Graf, ich muss ihnen etwas wichtiges mitteilen." Cho stellte sich auf dem Tisch, so dass man ihn sehen konnte. Er und der Graf waren die einzigen im Raum mit Lelo.

"Wie sie wissen, habe ich Midna trainiert. Aber dann ist etwas unerklärbares passiert!"

Der Graf fing an zu lachen. "Nun spucks aus, Cho! <3"

"Ja. Sie hatte zum ersten Mal ihre Sense in der Hand und konnte unglaublich damit umgehen. Sie war blitzschnell, als würde sie nicht kämpfen sondern ihr Körper steuerte sich von selbst. Und eine mächtige Aura umgab sie, ich kann ihnen versichern es war nicht die eines Noahs. Etwas viel mächtigeres und böseres."

Nun mischte sich Lelo mit ein. "Vielleicht hat es einen Zusammenhang damit, dass sie kein Herz besitzt, Lelo .Miss Road hat etwas in ihrem Traum gesehen was damit zu tun haben könnte. Noch wissen wir nicht was sie gesehen hat, Lelo."

Dem Grafen lief eine Schweißperle die Stirn hinunter. "Ja das habe ich schon gehört mit Road. Könnte es etwa sein..."

"SHADY ZANTO?!?!?!" Brüllte Lelo ängstlich dazwischen.

Cho bekam Panik. "Schweig, du dummer Regenschirm! Sprich diesen Namen nie wieder aus! Bist du etwa lebensmüde?!"

Entsetzt stand der Graf auf. "Schluss jetzt! Wir beenden jetzt das Gespräch. Cho, ich will das du sie weiterhin trainierst und mir Bericht erstattest. Und niemand hier wird noch ein weiteres Mal diesen Namen aussprechen! Nun gut, ich werde meine Arbeit fortsetzen."

Cho verbeugte sich und verschwand zurück in seiner Schachtel.
 

Bei Roads Worten lief mir eine Schweißperle die Stirn hinunter. "Was redest du da? Natürlich hab ich ein Herz. Sonst könnte ich jetzt doch gar nicht hier sein, denn dann wäre ich Tod. Oder bin ich etwa ein Geist?!" Road wedelte mit ihrer Hand um zu deuten das ich näher kommen sollte. Ich tat es. Sie nahm meine Hand und legte sie auf meine Brust. "Siehst du. Kein Herzschlag. Du bist kein Geist, was redest du da? Aber es ist unglaublich das du ohne Herz leben kannst. Was hat das zu bedeuten?" Sie ließ meine Hand wieder los. "In deinem Traum.... Dort warst du zweimal. Einmal in Noah Gestalt und als Menschenform. Deine Noah Gestalt schnitt deinen Körper auf und fraß dein Herz." Sie bekam Kopfschmerzen und hielt ihre Hände an ihrem Kopf."Ich verstehe das nicht!"

Meine Pupillen verkleinerten sich. Um mich noch einmal zu vergewissern lauschte ich nach meinem Herzschlag. Doch nichts. Wieso ist es mir in den Jahren noch gar nicht aufgefallen?

Ich stand auf. "Ich gehe schlafen, mir wird das alles zu viel. Ruh dich schön aus Road."

Gerade als ich aus dem Zimmer raus ging, stand Tyki vor mir. Er hatte einen nassen Waschlappen und ein Glas Wasser in den Händen. "Geht es ihr schon besser?"

Ich nickte. Schnell ging er in ihr Zimmer rein. Ich putzte noch schnell meine Zähne, dann war ich auch schon im Bett.

Die unbekannte Kraft

Der warme Sonnenschein ließ mein Zimmer in schönen Farben leuchten, besonders wegen meinen lila Wänden. Genervt schob ich ein Kissen vors Gesicht, da mein Bett genau am Fenster stand, blendete es mich. Ich öffnete ein Auge, als es an der Tür klopfte. Dreimal. Genervt drehte ich mich und als derjenige sprach, wusste ich wer es war.

»Hey Midna. Du musst langsam aufstehen. Gleich gibt es schon Frühstück.«

Diese Stimme würde ich unter tausenden wieder erkennen, obwohl ich sie noch nicht oft gehört hatte. Es war Tyki, der versuchte mich zum Aufstehen zu bringen. Er hörte nicht auf zu klopfen. Ich gab ein grummeln von mir.

»Ich weiß das du wach bist. Komm.« , seine Stimme wurde ein wenig lauter, dennoch blieb sie sanft.

»Bin ich gar nicht.«, erwiderte ich. Musste ich von jetzt an immer so früh aufstehen? Das würde ich nie aushalten. Er kicherte leise. Ich beschloss ihn einfach nur zu ignorieren und weiter zu pennen. Der Tag gestern war einfach zu heftig und ich hatte wirklich eine Pause verdient. Wenn ich weiter schlafen wollte, fiel ich immer schnell in einen Halbschlaf. Dann bekam ich nicht immer alles mit.

»Gut. Dann muss ich dich wohl holen.«

Das nahm ich noch von ihm war. Aber er hätte sowieso keine Chance. Denn ich war mir 100% sicher dass ich vorm schlafen gehen die Tür abgeschlossen hatte. Beruhigt machte ich es mir auf dem Bett gemütlicher.
 

Plötzlich wurde es wärmer und ich spürte zwei Arme unter mir. Ich nutzte es als Gelegenheit um mich in die Wärme einzukuscheln. Doch plötzlich wie ein Schlag war alles kalt und nass, ich bekam für einen Moment keine Luft mehr und Wasser lief mir in die Lunge. Vor Panik tauchte ich schnell wieder hoch. Er hatte mich tatsächlich in den See geschmissen!

»In 10 Minuten bist du fertig.«, mit diesen Worten verschwand er. Ich schwamm raus und hustete mich aus. Jetzt war ich wirklich wach. Was fällte ihm ein, mich in den See zu schmeißen? Was wer wenn ich eingepennt und ertrunken wäre? Dieser Flegel! Sein Grinsen kann er sich ruhig sparen.
 

Nach einer Weile nachdem ich noch schnell geduscht hatte, betrachtete ich mich im Spiegel. Lila-blaues Haar was mir gelockt auf die Schulter fiel. Ich hatte wieder ein einfaches T-Shirt mit einer kurzen Hose angezogen, da ich heute wieder vor hatte zu trainieren. Ich hatte länger gebraucht als 10 Minuten, dass war mir aber egal. Aber etwas hatte sich an mir geändert. Nun besaß ich auch diese schwarzen Stigma, die graue Haut und die wunderschönen goldenen Augen. Ich sah glücklicher aus, vielleicht lag es daran, dass es sich hier anfühlte als hätte ich eine echte Familie. Aber im Moment war echt alles kompliziert. Wie zum Beispiel das ich kein Herz mehr besaß, mich veränderte und dann war da noch der Traum. Um mich nochmal zu vergewissern das es kein Traum war fasste ich mir an die Brust. Kein Herzschlag. Meine Hoffnung war verschwunden. Wenn es stimmte, was Road sagte. Dann wäre es noch komischer, dass meine Noah Gestalt mich tötete. Im Moment war ich echt bei jeder Sache planlos. Ich seufzte. Ich sollte langsam zum Speisesaal, vielleicht warteten schon alle auf mich. Ich drückte den Tür Knauf runter. Die Tür öffnete sich nicht. Hatte ich also doch abgeschlossen. Wie ist Tyki denn rein gekommen? Okay, das war gruselig. Ich drehte den silbernen Schlüssel um sie zu öffnen. Ich war immer noch sehr fasziniert von dem Speisesaal. Ein riesen Tisch mit vielen Stühlen. Aber wieso waren es so viele? Gab es etwa mehr Noahs? Denn bis jetzt kannte ich nur den Grafen, Road, Tyki und Lulubell. Es wäre cool, wenn es noch mehr geben würde. Aber auch nur wenn sie okay waren. Ich trat ein und genau wie ich gedacht hatte. Mit am Tisch saßen drei Unbekannte. Wobei ich sie durch den Merkmalen als Noahs identifizieren konnte: schwarze auffällige Stigma, graue Haut und goldene Augen. Ein großer muskulöser und zwei Teenies. Ich sagte kurz hallo, aber mehr traute ich mich nicht zu sagen, denn ich hatte ein wenig Angst vor dem großen. Ich sah Road, sie lächelte und deutete mir mich neben ihr zu setzen. Was ich dann auch machte. Kaum saß ich, fingen die beiden komischen Jugendlichen an herum zu albern und nannten sich dabei Jasdebi. Und wenn ich das richtig verstand, hieß der eine Debitto und der andere Jasdero. Als sie mich sahen, sprachen sie mich auch sofort an.

»Was bist du denn für eine Schönheit?«, fragte der schwarzhaarige von ihnen.

»Eine neue! Eine Noah!«, trällerte der blonde hinter her. Der eine war anscheinend nicht der hellste und der andere war irgendwie auch nicht besser. Ich sagte nur kurz hallo und ignorierte sie weiterhin. Dann, pünktlich auf die Minute kam der Graf. Ich fand, dass er ziemlich lustig aussah. Aber sein Grinsen machte mir ein wenig Angst. Aber anscheinend freute er sich mich an dem Tisch zu sehen. Als er jedoch sah, dass ein bestimmter Stuhl frei war, verdunkelte sich sein Gesicht. »Oh. Wo ist denn schon wieder Tykilein?«

Schon meldete sich seine Stimme zu Wort. »Ich bin ja schon da. Keine Angst. Und nenne mich nicht so.«

Der Graf war wohl trotzdem noch nicht ganz zufrieden. »Nächstes Mal kommst du pünktlich, klar Tykilein?«

»Ich habe doch gesagt das du mich nicht so nennen sollst.«

Es dauerte eine Weile, aber dann kam meine Wut zurück auf ihn. Er war derjenige der mich in den See geschmissen hat. Vielleicht sollte ich ihn ein wenig demütigen, dann wären wir quitt. Außerdem ist er später gekommen. »Ich finde der Name passt gut zu dir. Du erinnerst mich an eine streunende Katze. Immer unterwegs, aber immer da wenn man sie ruft.«

Fast alle vielen vor Lachen fast vom Stuhl, nur Tyki schien ziemlich wütend. »Hey, an deiner Stelle hätte ich nicht so eine große Klappe. Du kennst meine Kraft noch nicht.«

Jetzt mischte sich auch Road ein. »Midna wird aber auch ihre Fähigkeiten irgendwann herausfinden und schlussendlich auch ihre Noah Gestalt annehmen. Und Tykilein hört sich doch niedlich an.« Tyki war ein wenig darüber geschockt, dass Road auf meiner Seite stand und nicht auf seiner.

»Jetzt verteidigst du sie auch noch!«

»STOP!«, rief der Graf dazwischen. »Nun ist Schluss. Keinen Streit beim Essen.«

Tyki setzte sich und formte seinen Mund zu einem Schmollmund. Sein Platz war genau gegenüber von mir.

»Midna, wieso ziehst du nie deine schönen Kleider aus dem Schrank an? Ich sehe dich immer nur mit einfachen Klamotten.«, fragte der Graf.

Als er das sah, fiel mir auf das jeder Noah hier formelles trug, abgesehen von den Zwillingen und mir. Aber an diesem Stil musste ich mich erst mal gewöhnen. Er setzte seinen Text fort. »Naja, ist jetzt nicht so schlimm. Lelo wird dich gleich zum Training begleiten, ist das okay? Und Tykilein ich habe einen Auftrag für dich.«

Road kicherte neben mir. »Wenn Lelo mitkommt, komm ich auch mit.« Sie zwinkerte mir zu.

Oh no, dann würde sie sehen was ich für eine Niete war. Ich aß die letzte Frikadelle von meinen Teller auf. Das Essen war echt lecker. Ich hatte noch nie so etwas Geniales.
 

»Du Niete wirst nie etwas zustande bringen.«

Cho schaffte es immer wieder mich wütend zu kriegen. Er war schon bereit und hielt sein Leuchtschwert in der Hand. Road und Lelo saßen an der Seite und schauten amüsiert zu. »Ach, halt doch die Klappe!«, ich hob meinen Arm und versuchte die Sense wieder herauf zu beschwören, wie ich es das letzte Mal getan hatte. Es klappte. Freude kam in mir hoch, ich spürte die Energie die von mir ausging. Aber etwas war ganz gewaltig anders als das letzte Mal. Letzte Mal konnte ich perfekt mit der Sense umgehen, aber jetzt… ich bekam sie nicht einmal hoch, wegen des Gewichtes. Es fing langsam an peinlich zu werden, jeder starrte mich verwundert an, weil ich zu dumm war die Sense zu heben. Cho murmelte etwas von sich, was ich nicht ganz verstand. Wahrscheinlich beleidigte er mich wieder. Mit meiner ganzen Kraft schaffte ich es mit wackligen Beinen dann doch die Sense zu heben. Ich konnte mir nicht vorstellen, sie zu zwingen ohne das sie auf dem Boden krachte. Wie habe ich es gestern nur gemacht? Cho schnaubte und machte sich in die Kampfposition. »Hey,hey,hey, warte Cho!!! Du siehst doch dass ich gerade nicht kämpfen kann!!!«

Schnell lief er auf mich zu. »Das ist mir so was von egal!«

»Au!«, er boxte mir in die Magengrube, wobei ich schmerzerfüllt stöhnte und die Sichel knallte auf den Boden. »Du elender Mistkerl.«

Von Road kam ein lautes Gelächter. »Los Midna, lass dich nicht so unterkriegen. Was ist denn los? Nimm die Sichel und mach in fertig!«

Als die Schmerzen langsam verschwanden rappelte ich mich wieder auf. »Lustig, wie soll ich das anstellen. Kein Mensch kann mit so einer Waffe kämpfen.« Aber da ich nicht wieder von Cho getroffen werden wollte hob ich sie wieder hoch, bevor er zum Angriff ausholte. Es war anstrengend, ich lief hin und her damit sie nicht wieder auf den Boden krachte. Aber dann konnte ich das Gleichgewicht nicht mehr halten und sie kippte. Schnell damit sie nicht fiel, drehte ich mich und schwang sie wild umher. Ich konnte nicht mehr anhalten und auch nicht mehr lenken wo ich hinwollte. Ich ließ mich automatisch von dem Gewicht mitziehen. Entsetzt schrie ich, ich wollte nichts zerstören. Road und Lelo machten sich schnell in Deckung. Cho blieb stehen bis ich bei ihm ankam, er sprang hoch um auszuweichen und gab mir einen Tritt ins Gesicht. Als ich ein weiteres Mal zu Boden fiel und die Sichel ebenfalls, landete er elegant auf sie. Hastig stand ich wieder auf und versuchte nochmal einen Treffer.
 

Nach einer langen Zeit konnte ich nicht mehr, lag genervt schlapp auf dem Boden. Cho schlug das Schwert Siegessicher auf den Boden. »Vergiss es. Egal wie oft ich mit die trainieren werde, du machst einfach keine Fortschritte. Du bist der größte Schwächling den ich kenne. Du wirst mich nie besiegen können.«

Wut kochte in mir, wenn er es noch einmal wagte mich zu demütigen explodierte ich.

»Echt, so etwas habe ich noch nie erlebt. Da ist ja eine alte Frau stärker. Glaub mir, auf Aufträgen wirst du schnell abkratzen. Ich glaube für heute ist Schluss. Bring mich zum Grafen.«

Okay, jetzt brachte es das Fass zum Laufen. Dieses arrogante Lichtmännchen!!! Mit einem finsteren Gesicht stand ich auf. »So du kleines Lichtchen! Ich soll also schnell abkratzen?!«, ich war wie ausgewechselt. Ich hob die Sichel vom Boden auf und hob sie ohne unnötiges Gewackel. Mit einem Schrei stürzte ich mich auf ihn. Ich bekam fast nichts mit. Es war wie ein Blackout. Ich erwischte ihn nicht ein einziges Mal, immer wieder wich er elegant aus. Aber auch ich schaffte es, geschickt die Sichel zu schwingen. Es war wie gestern, ich konnte sie halten und perfekt mit ihr umgehen. Es ging noch lange so, dass ich ihn mit der Sichel wie eine Furie verfolgte, aber nie traf.
 

Ich wusste nicht was mit mir los war, aber ich war wieder ich selbst. Aber jetzt konnte ich echt nicht mehr und hatte keine Kraft mehr. Die Sichel verschwand von alleine wieder zurück in mein inneren. Cho ging auch wieder in seine Schachtel zurück. Er hatte nichts mehr zu mir gesagt seit dem ich so auf ihn losgegangen war. Ich ging zu Road, die mich unglaubwürdig anstarrte. »Das war gerade unglaublich Midna! Du warst wie der Blitz, aber wieso erst so plötzlich?«, ich kratzte mir am Kopf. »Ich hab wirklich keine Ahnung. Ich hab nicht mal wirklich etwas mitbekommen. «

»Das ist merkwürdig. «, sie lachte. »Naja, lass zurück. Du musst dich ausruhen.

Lelo nahm die Schachtel mit Cho und ging zum Grafen. Ich war froh dass es Road wieder gut ging. Wirklich. Wir gingen zusammen in mein Zimmer und unterhielten uns.

Der erste Auftrag

>>Und Cho ist heute etwas passiert?«, fragte der Graf, dieses Mal wirkte er sehr ernst.

»Ja. Das gleiche wie letzte Mal. Aber ich habe etwas festgestellt. Diese mächtige Aura, die Schnelligkeit und die Macht tretet nur bei ihr auf, wenn sie wütend ist.«, Cho setzte sich auf die Kante seiner Schachtel.

Der Graf begann auf seinem Stuhl zu schaukeln. »Hmm... Das ist äußerst seltsam. Road erzählte mir was sie in ihrem Traum sah. Es ist aber noch nicht sicher, ob es ihre Noah Gestalt war, die sie tötete. Wir müssen aufpassen und schauen was als nächstes passiert.«
 

Ich saß mit Road noch lange auf dem Bett und wir unterhielten uns über jede Menge. Sie hatte mir auch ihre Fähigkeiten erzählt, von dem ich zum Teil noch nicht viel wusste, aber worauf ich sehr erstaunt und begeistert war. Ich wünschte, ich hätte auch so etwas krasses drauf. Aber leider müsste ich erst mal lernen mit der Sense umgehen zu können. Hätte ich nicht eine andere Waffe haben können? Ein Schwert oder so. Wäre wenigstens leichter.

»Jeden Tag machst du immer mehr Fortschritte. Und du wirst auch deine Fähigkeiten herausfinden sobald sie erwachen.«

Sie traf es auf dem Punkt. Aber wie lange sollte das noch dauern? Ich hatte echt keine Geduld mehr. Plötzlich kam Lelo hereingestürzt. »Miss Road! Lady Midna! Der Graf hat einen Auftrag für euch, Lelo!«

Ich fasste mir vor Schreck an die Brust, als der Regenschirm reingeplatzt war. Amüsiert stand Road auf. »Jeey! Ich dachte gerade schon wie langweilig es ist.«, sie beugte sich fröhlich zu Lelo. »Sag schon! Was für einen?! Dürfen wir Exorcisten quälen? Oder gar töten?«

Ich schluckte bei Roads sadistischen Seite.

»Nein, keins von beiden, Miss Road. Es soll hier irgendwo einen See liegen, wo ein Dämon drin hütet. Er macht uns sehr zu schaffen, er macht die ganze schöne Arbeit des Grafen zunichte, indem er die Akumas aufrisst. Ihr sollt sie ausschalten, lelo!«, krächzte er.

Enttäuscht seufzte Road. »Langweilig!« Sie nahm Lelo und zog mich mit sich. »Du kommst aber mit Lelo, klar?«, fragte sie. Eigentlich sollte es nicht als Frage stehen, sondern eher als eine Feststellung.

»Aber Miss Road, sie können mich doch ni...«

»Klappe, dass lass mal meine Sorge sein.«, unterbrach sie ihn.
 

Lelo führte uns in die richtige Richtung, zu unserem Auftragsort. Ich freute mich riesig, denn das war mein erster Auftrag. Ich wollte ihn nicht vermasseln. Aber ein mulmiges Gefühl hatte ich schon dabei. Wie der Dämon wohl aussah? Vielleicht war er riesig und hatte große Hörner auf dem Kopf, womit er Leute aufspieß. Und große scharfe Zähne, um sie besser zu zermatschen. Dabei konnte ich mich doch noch nicht ein mal richtig verteidigen. Ich schüttelte den Kopf, weg mit den negativen Gedanken. Ich werde das schon schaffen!

»Ist alles okay, Midna?«, fragte Road mich von der Seite. Ich lachte verlegen. »Nun ja....Ich freue mich das es mein erster Auftrag ist.«

Sie lächelte mir zu und dann stolzierte sie auch weiter. In diesem Ort hier war es sehr nebelig und haufenweise Felsen standen hier.

»Da ist der See,lelo!«, krächzte Lelo. Road blieb vorsichtig stehen. »Okay, und wo ist der Dämon?«

»Seht mal!«, rief ich, während ich vor einer Statue mit Inschrift stand. Road ging neugierig zu mir. Die Statue war eine wunderschöne Frau. Mit langen Haaren, schlauen Augen und sie trug ein langes Kleid.

»Dies ist die Geschichte von jener Frau, die von ihrer Eifersucht zerfressen wurde und so die Gestalt eines Dämons annahm...«

Road beendete den Satz.

Ich forderte sie auf weiter zu lesen, aber dann sah ich es auch. Der Stein, in dem die vorgelesenen Worte von Road eingemeißelt waren, wurde auf der einen Seite zerstört. Road schaute sich das näher an. »Das ist nicht einfach so passiert. Jemand hatte das absichtlich zerstört.«

Verwundert schaute ich sie an. »Aber wer sollte es gewesen sein?«

Mit funkelnden Augen und finsterer Miene sah Road nach vorne. »Sie ist da!«, zischte sie.

Plötzlich fing die Erde an zu beben. Alles fing an zu wackeln, die Bäume raschelten wie verrückt. Angst kam mir hoch, der See fing an heftig mit zu beben und fing an große Wellen zu schlagen. Ich wich ein paar Schritte nach hinten aus, denn die Wellen wurden immer größer. Es ging alles so schnell und etwas großes kam aus den Wasser. Als es aus dem Wasser hochschoss, schoss eine gigantische Welle auf uns zu. Wir wurden klitschnass, zum Glück war sie noch nicht so heftig dass sie uns mitriss, aber trotzdem blieb es mir schwer dabei stand zu halten. Jetzt konnte ich es erkennen. Ich konnte es nicht richtig identifizieren. Es war eine Frau, zumindest der Oberkörper. Ab der Hüfte hatte sie einen unglaublich langen Schlangenschwanz. Sie besaß die Augen und die Zunge einer Schlange und ihre langen Haare fielen ihr nass auf den Körper. »Was wollt ihr verdammten Menschen von mir?! Ich werde euch alle einzelnd zerquetschen und anschließend aufressen!«



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Kommentare zu dieser Fanfic (17)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  YunaxRin
2014-06-17T13:33:06+00:00 17.06.2014 15:33
Bitte schreib weiter :* <3 *-*
Antwort von:  KureijiOtakuNeko
17.06.2014 15:34
Versuch es so schnell wie es geht ;) Will aber erstmal meine andere Fanfic weiter schreiben ;)
Von:  YunaxRin
2014-06-17T13:22:01+00:00 17.06.2014 15:22
Zitat: "Ich weiß, dass du wach bist!" ... "Bin ich nicht!" xD
Antwort von:  KureijiOtakuNeko
17.06.2014 15:25
Musst du alles was du lustig findest hier in den Kommentaren schreiben?? :DDD Kriegst du alles zurück xP
Von:  YunaxRin
2014-06-17T13:01:16+00:00 17.06.2014 15:01
Love you mausi schreib unbedingt weiter :* <3 und denk an die rechtschreinung :P :D <3 Ne spaß bist supi mausi :D <3 :* *-*

Antwort von:  YunaxRin
17.06.2014 15:19
Sorry meine tastatur spack mancheml ;)
Antwort von:  KureijiOtakuNeko
17.06.2014 15:19
Haha, du bist doch nicht besser :DD Schreib Rechtschreibung erstmal richtig :P Wir sind doch beide Deppen ;) :P xD <3
Von:  YunaxRin
2014-06-17T12:40:37+00:00 17.06.2014 14:40
Ich muss leider los und Akuma erschaffen xD
Antwort von:  KureijiOtakuNeko
17.06.2014 14:53
Haha, als schwache exorcisten wirst du uns wohl nie aufhalten können :P
Von:  YunaxRin
2014-06-17T12:39:03+00:00 17.06.2014 14:39
Zitat: "Glaubst du wir können ihr sagen, dass sie kein Herz besitzt?...Abwarten...Abwarten und Tee trinken :D <3 *-* Love you soo Meega ♥♥♥♥♥♥♥
Antwort von:  KureijiOtakuNeko
17.06.2014 14:57
Youuuuu aaarrreeee meeeeaaaan xD <3
Von:  YunaxRin
2014-06-17T12:37:03+00:00 17.06.2014 14:37
Soo hamma epic o.O Du musst unbedingt weiter schreiben <3 *-*
Antwort von:  sunmarinchen1999
24.06.2014 19:36
Du aber auch
Antwort von:  KureijiOtakuNeko
24.06.2014 19:42
Haha echt so Yuna :DD Wenn du dein kapitel endlich schreibst kann ich meins auch endlich machen. Also nimm dir mal die Zeit dafür :DD haha <333
Von:  YunaxRin
2014-06-17T12:35:35+00:00 17.06.2014 14:35
Du kannst so megaa geil schreiben *-* <3
Antwort von:  KureijiOtakuNeko
17.06.2014 14:54
Danke, Jo-chan ;) :* <3
Von:  sunmarinchen1999
2014-06-16T14:04:48+00:00 16.06.2014 16:04
Vielleicht hast du ja lust es zu lesen ich hab's nämlich jetzt drinnen aber pass auf kapi 3 fehlt kommt erst noch (weil ich ein Leerzeichen vergessen hab)
Antwort von:  KureijiOtakuNeko
16.06.2014 16:13
Oki gerne :)
Von:  sunmarinchen1999
2014-06-15T20:11:26+00:00 15.06.2014 22:11
Wie lange hast du gewartet bis deine ff drin war
Antwort von:  KureijiOtakuNeko
16.06.2014 15:44
Hmm.. ungefähr 5-7 Tage
Von:  sunmarinchen1999
2014-06-14T16:06:38+00:00 14.06.2014 18:06
Du kannst du mir sagen wie man eine ff reinstellt
Antwort von:  KureijiOtakuNeko
14.06.2014 20:54
Klar:) drück einfach oben auf Fanwork, wenn da denn fanfiction ist, klick darauf. Und dann runterscrollen zu 'eigene Fanfics'. Da steht dann blau 'neue Fanfic veröffentlichen'. Dann kannst du loslegen :D sry falls es zu unlogisch ist
Antwort von:  sunmarinchen1999
14.06.2014 21:48
Danke


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