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Die Zeit deines Lebens

von

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Impulse.


 

22. Juni 2010
 


 

Sie blinzelte leicht, als sie erkannte, dass die Sonne direkt auf ihr Gesicht schien. Stöhnend schloss sie die Augen wieder und drückte sich gegen den warmen Körper, der sie die ganze Nacht in seinen Armen gehalten hatte.

Langsam öffnete sie die Augen wieder, blickte etwas hoch und betrachtete Takerus schlafendes Gesicht, das sehr friedlich aussah, obwohl sie ihm gestern Abend alles erzählt hatte, was auf ihrem Herzen brannte und sie belastete.

Sie drückte ihren Kopf ein wenig mehr an seine Brust, atmete seinen Duft ein, den sie noch nie so intensiv wahrgenommen hatte, wie jetzt.

Sie fühlte sich einfach furchtbar. Sie wusste von seinen Gefühlen und lag trotzdem in seinen Armen, weil sie sich nach Geborgenheit sehnte.

Kari hatte gestern viel geweint, ihn praktisch angefleht die Nacht über bei ihr zu bleiben, obwohl er auf dem Boden schlafen wollte.

In diesem Moment wollte sie ihn einfach nur bei sich haben, seinen wärmenden Körper nicht missen, auch wenn sie sich unfair ihm gegenüber verhielt.

Sie hatte ihm gesagt, dass sie nur Freunde waren. Nicht mehr.

Kari stieß ihn von sich weg, nahm ihn jedoch immer wieder, wenn sie ihn brauchte.

Doch tief in ihrem Herzen wusste sie, dass es nicht so war. Es war viel komplizierter als das.

Etwas, was sie nicht beschreiben konnte, hatte sich zwischen sie geschlichen. Doch nach all dem was passiert war, fiel es ihr unsagbar schwer ehrlich zu sein.

Sie fuhr mit der flachen Hand über seine Brust und spürte unter ihrer Hand das gleichmäßige Schlagen seines Herzens.

Wehmütig biss sie sich auf die Unterlippe und erinnerte sich an das Gespräch, dass sie geführt hatten.

Er war so verständnisvoll gewesen, hörte ihr zu, nahm sie bereitwillig in den Arm und versuchte ihr zu helfen. Er hatte sie auch dazu überredet, Mimi und Wallace eine SMS zu schreiben, da sich beide sicher Sorgen gemacht hatten. Deswegen hatte sie eine kurze Nachricht von TKs Handy an Mimi getippt, da sie ihr einiges Telefon bei Wallace gelassen hatte.

Mimi hatte sogar eine kurze SMS zurückgeschrieben, auch wenn sie sehr verwundert schien, dass Kari ausgerechnet bei Takeru war. Schließlich hatten sie sich zerstritten, auch wenn sie nicht mehr viel davon merkte.

Viel hatten sie allerdings nicht über den Streit gesprochen, da Kari versuchte diesem Thema aus dem Weg zu gehen, um ihren eigenen Gefühlen zu entfliehen.

Zwar sprachen sie auch kurz über Matt und die Tatsache, dass sie rumgemacht hatten, aber weiter wurde dieses Thema nicht ausgeführt.

Dennoch fiel Kari auf, dass sich Takeru sehr zusammenriss, während sie über Matt sprachen.

Ihr war mittlerweile klar geworden, dass sie einem Hirngespinst hinterherjagte. Sie hatte sich immer gewünscht, Matt einmal küssen zu dürfen, als sie noch jünger war.

Doch seit dies geschehen war, schienen auch ihre Gefühle für ihn immer weniger zu werden.

Bei Takeru sah die Sache ganz anders aus.

Sie war damals schon nicht ehrlich zu ihm gewesen, als er sie fragte, was der Moment zwischen ihnen zu bedeuten hatte, als sie gemeinsam auf Saya aufpassten.

Kari wusste genau, was sie gefühlt hatte, doch sie hatte es tief in ihrem Inneren vergraben, weil sie sie es selbst nicht wahrhaben wollte.

Takeru war viel zu gut für sie. Hikari hatte ihn nicht verdient.

Es war ihr bereits in den USA aufgefallen, wie sehr sie ihn vermisste, dass Wallace und auch sonst keiner ihn ersetzen konnte. Auch nicht Mimi, egal wie gut sie sich auch mit ihr verstand.

Ihre Gedanken kreisten öfters um ihn, als sie jemals zugeben wollte.

Doch es war zu spät. Sie hatte alles kaputt gemacht.

Schweren Herzens erhob sie sich aus seinem Bett und fuhr zart über sein Gesicht. So leise wie möglich kletterte sie über ihn hinweg und wollte aus dem Bett steigen, als er sich plötzlich bewegte und sie ins Straucheln kam. Sofort versuchte sie ihr Gleichgewicht wiederzuerlangen, scheiterte jedoch kläglich und drohte aus dem Bett zu fallen, als Takeru sie geistesgegenwärtig packte und am Fallen hinderte.

Ein wenig verdattert blieb sie auf ihm sitzen, als sie realisierte in welcher Position sich beide befanden.

„Oh Gott“, brachte sie hervor und lief knallrot an, als sie peinlich berührt von ihm runterstieg und sich neben ihn aufs Bett setzte.

„Tut mir leid, das ist mir echt unangenehm“, sagte sie schüchtern, während Takeru sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte.

„Kein Problem“, meinte er locker und setzte sich ebenfalls auf. „Willst du vielleicht etwas frühstücken? Ich kann uns was holen.“

Doch Kari hatte keinen Hunger. Zwar schienen Davis und Ken noch in den Betten zu liegen, da sie erst mitten in der Nacht nach Hause gekommen waren, aber dennoch wollte sie nicht Gefahr laufen ihnen noch zu begegnen.

Am liebsten wollte sie zu Wallace, in Ruhe duschen, sich frische Klamotten anziehen und sowohl mit ihm als auch mit Mimi reden.

Aber vor allem wollte sie aus dieser Situation entfliehen, die sie mehr als nur unangenehm empfand, auch wenn sie sich wünschte, dass es anders wäre.

Takeru wusste zwar mittlerweile, was alles vorgefallen war, aber sie konnte nicht richtig einschätzen, was er wirklich davon hielt.

Sie hatte sich schrecklich verhalten. Betrunken mit Mimis Ex geschlafen und wurde auch ausgerechnet schwanger von ihm. Sie hatte erwartet, dass Takeru sie entsetzt ansah und mit ihr nichts mehr zu tun haben wollte, doch als sie ihm von der Fehlgeburt erzählte und was genau passiert war, veränderte sich die komplette Stimmung zwischen ihnen.

So als hätte er ihr sofort verziehen, obwohl sie gar nicht über ihre Beziehung geredet hatten.

Wahrscheinlich wurde er vom Mitleid getrieben, dass das eigentliche Problem überschattete. Das Gleiche glaubte sie auch bei Mimi, die plötzlich so verständnisvoll reagierte.

Es lag nicht daran, dass die beiden ihr verziehen hatten.

Nein, sie hatten Mitleid, weil Kari ihr Baby verloren hatte.
 

_
 

„T-Takeru?“, ertönte ihre zitternde Stimme. Er lächelte verhalten, da er noch nicht so recht wusste, wie er mit ihr umgehen sollte.

Sie hatte viel durchgemacht und er hatte Angst noch mehr kaputt zu machen, indem er das Falsche sagte.

„Ja? Was gibt’s?“

Sie sah ihn dringlich an, zwang sich zu einem kurzen Lächeln, als die Traurigkeit sie wieder einnahm.

„Danke…“, brachte sie über die Lippen und wandte den Blick von ihm. „aber du brauchst nicht extra nett zu mir zu sein. Ich habe dir wehgetan und deine Freundschaft gar nicht verdient.“

Augenblicklich entgleisten ihm sämtliche Gesichtszüge.

„Was? So ein Unsinn, ich…“

„Nein! Das ist überhaupt kein Unsinn“, unterbrach sie ihn und seufzte. „Ich hab‘ das nicht verdient! Ich hab‘ dich nicht verdient.“

„Was reimst du dir da zusammen, Hika? Jeder Mensch macht Fehler! Ich habe völlig überreagiert, als ich dir die Freundschaft gekündigt habe. Ich weiß, dass man für seine Gefühle nichts kann, aber ich war verletzt gewesen, weil ich nicht verstehen kann, warum du lieber meinen Bruder willst, statt mich. Aber gerade durch gestern ist mir bewusst geworden, dass ich dich nicht verlieren will. Du bist meine beste Freundin und wir können das schon überstehen. I-Ich werde schon darüber hinweg kommen. Ich brauche einfach ein bisschen Zeit, um meine Gefühle für dich abzulegen“, erklärte er ihr ausführlich und blickte in ihr geschocktes Gesicht, dass sich prompt erneut mit Tränen füllte.

Er wusste doch, dass er nur etwas Falsches sagen konnte.

„Hika, i-ich…tut mir leid, ich wollte nicht schon wieder mit dem Thema anfangen. Ich…“

Doch weiter kam er nicht, da sie mit ihren zarten Fingern sein T-Shirt ergriff, ihn näher an sich zog und sehnsüchtig die Lippen auf seine presste.

Überrascht riss Takeru die Augen auf und konnte nicht fassen, was Kari gerade tat.

Sie küsste ihn! Aber wieso?

Hatte sie nicht behauptet, sie wären nur gute Freunde?

Was sollte das dann? Er konnte nicht glauben, was hier gerade abging.

Dennoch fiel es ihm äußerst leicht, seinen Verstand für wenige Minuten auszuschalten und ihren Kuss zu erwidern, der immer inniger wurde.

Sanft fuhr er mit seiner linken Hand hinter ihren Nacken und presste seine Lippen noch fester gegen ihre, als er spürte wie sie langsam dem Mund öffnete und seine Zunge sachte in ihre Mundhöhle eindrang. Von der Leidenschaft gesteuert, gaben sie sich voll und ganz ihrem Kuss hin, der ihm zeigte, dass hier definitiv mehr als nur Freundschaft vorhanden war.

Es war ganz anders als die Küsse, die er mit Mariko teilte. Es war liebevoll, aber trotzdem leidenschaftlich, sodass es Lust auf mehr machte.

Doch ihr gemeinsamer Moment verflog schneller als ihm eigentlich lieb war, als Kari sich vollkommen geschockt von ihm löste und die Hände vor dem Mund zusammenschlug.

„Oh Gott, das tut mir so leid“, meinte sie nur und rutschte mit den Knien schnell zur Bettkante. „Ich weiß auch nicht, was da gerade in mich gefahren ist.“

Sie wollte aufstehen, als Takeru sie prompt am Arm packte und zurückzog.

„Nee so nicht, Hikari! Du kannst mich nicht einfach küssen und dann abhauen!“

Widerwillig blieb sie sitzen und versuchte ihr Gesicht unter ihren Handflächen zu verstecken, was Takeru allerdings nicht zuließ. Er hielt ihre Hände fest umklammert und zwang sie ihn anzusehen, auch wenn sie mit den Augen unruhig hin und her huschte.

„Was sollte das? Du hast doch letztens noch gesagt, dass wir nur Freunde sind! Und jetzt? Jetzt küsst du mich einfach so und willst abhauen?“

„I-Ich weiß auch nicht, was da über mich kam“, redete sie sich heraus und scheute sich ihm ins Gesicht zu schauen. Doch er ließ nicht locker und wollte unter allen Umständen wissen, was das zu bedeuten hatte.

„Hast du etwa doch Gefühle für mich?“, fragte er interessiert, ließ sie aber danach los.

„I-Ich…“, sie brach ab und senkte den Kopf.

„Was? Jetzt sag‘ schon!“, forderte er sie auf und spürte nicht, dass sie sich unter Druck gesetzt fühlte.

Mit einem durchdringenden Blick fixierte er sie, doch ihr schien alles zu viel zu werden, als sie plötzlich aufsprang und aus seiner Zimmertür stürmte.

Sofort lief er ihr hinterher und bekam mit wie sie hektisch ihre Schuhe anzog und gerade im Begriff war aus der Tür zu stürmen, ohne ihm eine Antwort gegeben zu haben.

Er musste sie unbedingt aufhalten.

Ohne darüber nachzudenken stürmte er zu Tür und versperrte sie, bevor Kari sie erreichte.

„Bitte lass mich vorbei“, bat sie wehleidig, doch er bewegte sich keinen Zentimeter.

„Erst wenn du mir eine Antwort gegeben hast!“

„Takeru, bitte…“, flehte sie, als er einen Schritt auf sie zukam und versuchte ihre Hand zu greifen, welche sie allerdings sofort entzog.

Wütend blickte er sie an und konnte sich nicht mehr länger zügeln.

„Warum machst du sowas? Du tust mir unfassbar weh damit!“, sagte er lauter als gewollt und hörte prompt die brummige Stimme von Daisuke, der sich nach einer kurzen Nacht aus dem Bett gequält hatte.

„Man was ist hier denn für ein Lärm?“, fragt er aufgebracht, blieb aber mitten im Raum stehen, als er Kari erkannt hatte. „Was macht die denn hier?“

Sein abschätziger Blick verriet mehr, als er sagen brauchte. Ihm war sie nach wie vor ein Dorn im Auge.

Wartend hatte er die Arme vor der Brust verschränkt und sah fragend zu Takeru, der sich etwas von der Tür entfernte und Kari sofort die Gelegenheit nutzte und aus der Wohnung stürmte.

„Scheiße“, fluchte er, als er ihr hinterher schaute und direkt zu seinen eigenen Schuhen griff und hineinschlüpfte, um ihr nachzulaufen.

„Was ist hier überhaupt los? War sie etwa die ganze Nacht bei dir?“, hakte Davis verärgert nach.

„Ist doch gerade völlig egal, ich muss ihr hinterher“, sagte Takeru mit Nachdruck und schnappte sich seine Jacke, als Davis ihn erneut aufhielt.

„Ist das dein Ernst? Hast du dich etwa wieder mit ihr vertragen? Nach all dem, was sie dir angetan hat? Bist du wahnsinnig?“

Er blieb kurz stehen und drehte sich seinem Mitbewohner und langjährigen Freund zu.

„Weißt du was? Ich habe in letzter Zeit viel zu oft auf andere gehört und damit ist jetzt Schluss! Das ist meine Sache und nicht deine!“, erwiderte er ein wenig schroff und knallte die Tür hinter sich zu.
 

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Eilig entfernte sie sich von seiner Wohnung und fuhr sich hektisch durch die Haare. Was hatte sie sich nur dabei gedacht? Warum hatte sie ihn bloß geküsst? War sie von allen guten Geistern verlassen? Hatte sie nicht schon genug Probleme?

Aber als er ihr sagte, dass er seine Gefühle sogar aufgeben würde, um ihre Freundschaft nicht zu gefährden, war eine Sicherung in ihr durchgebrannt.

Sie hatte nicht nachgedacht, lief sogar Gefahr, dass er nun überhaupt nichts mehr mit ihr zu tun haben wollte.

Doch hatte es sich gelohnt? War sie jetzt schlauer als vorher und würde es überhaupt etwas an den Tatsachen ändern oder nur noch komplizierter machen?

Ihre Gefühle standen Kopf. Der Kuss mit ihm war ganz anders, als die Küsse, die sie jemals hatte.

So etwas hatte sie noch nie empfunden. Ihr Herz pochte immer schneller, je länger sie darüber nachdachte.

Unbewusst fuhr sie sich über die Lippen, als sie ihre Schritte verlangsamte und stehen blieb.

Was tat sie hier eigentlich?

Sie lief weg – so wie sie es die ganze Zeit getan hatte.

Doch sie konnte doch nicht vor allem immer nur weglaufen. Sie wollte ihn küssen, mehr als sie es bis vor kurzem zugegeben hätte.

Ihr war bewusst, dass alles sehr überstützt über sie hineinbrach, doch sie hielt es ohne Takeru nicht mehr aus. Als er ihre Freundschaft beendet hatte, hatte sie das Gefühl endgültig den Boden unter ihren Füßen zu verlieren.

Gestern Abend fühlte es sich das erste Mal so an, als würde sie ein Stückchen Boden wieder zurückerlangen, nur weil Takeru für sie da war.

Sie musste umdrehen und mit ihm reden. Das war sie ihm schuldig, nach all dem, was er wegen ihr durchmachen musste.

Sie drehte sich herum, kam aber nicht weit, da sie prompt mit jemandem zusammenbretterte.

Kari wedelte wild mit den Armen, kam aber gerade noch zum Stehen, als sie in zwei vertraute blaue Augenpaare blickte.

„Du solltest wirklich aufpassen, wo du hinrennst“, meinte er grinsend.

Doch Kari konnte nicht an sich halten und schlang sofort die Arme um ihn. Sie hatte sich schon gedacht, dass er ihr folgen würde, sie hatte nur nicht erwartet, dass er so dicht hinter ihr war.

„Es tut mir leid, ich bin so blöd“, murmelte sie in sein Ohr und spürte wie sich seine Arme um ihren zierlichen Körper legten und sie fest drückten.

„Ich war auch nicht besser“, hauchte er ihr entgegen und ließ sie wieder los. „Ich habe dich zu sehr bedrängt, obwohl du mir die ganze Geschichte erzählt hast.“

„Takeru, ich…“

„Nein, du brauchst mir jetzt keine Antwort zu geben. Ich glaube, du bist gerade sehr verwirrt und verunsichert und ich will dich nicht zu was drängen, wenn du selbst nicht sicher bist, was es zu bedeuten hat“, erwiderte er behutsam, doch Kari schüttelte sofort den Kopf.

„Ich habe dich wahnsinnig vermisst“, gestand sie ihm und kämpfte erneut mit ihren Tränen. „Als ich erfahren habe, dass sich schwanger bin, wollte ich unbedingt nach Hause, am liebsten zu dir. Aber als ich das Baby verloren habe, wollte ich einfach nur vergessen, was passiert war, weil es zu sehr wehgetan hat.“

Sie machte eine kurze Pause und sah ihm direkt in die Augen. „So furchtbar, wie in dieser Nacht hatte ich mich nur noch ein einziges Mal gefühlt und das war nicht als die Sache mit Matt, sondern als du gesagt hast, dass du mich nicht mehr sehen willst.“

Überrascht sah er zu ihr hinab und konnte sofort erkennen, dass sie es ernst meinte.

Kari wollte natürlich nichts überstürzen, aber sie wollte, dass er wusste, wie wichtig er ihr war.

Takerus Gesichtszüge wurden auf einmal sehr weich und ein leichtes Lächeln zog sich über seine Lippen, da er verstanden hatte, was sie ihm durch die Blume damit sagen wollte.

„Wie wäre es wenn wir wirklich frühstücken gehen. Hier ist ein kleines Café und ich habe gerade wirklich Hunger“, sagte er lächelnd.

Etwas peinlich berührt sah sie an sich hinunter und erkannte, dass beide noch im Schlafanzug waren.

„Sollten wir uns nicht vielleicht etwas anziehen?“, hakte sie nach.

„Ach was, ich glaube wir fallen da echt kaum auf“, antwortete er vorhersagend und wollte sich gerade in Bewegung setzen, als Kari nach seiner Hand griff und sie fest umklammerte.

Er sah zu ihr, sagte aber nichts, als sich beide zu dem nahegelegenen Café aufmachten.
 


 

07. Juli 2010
 


 

Angespannt ging sie in ihrem Hotelzimmer auf und ab. Sie starrte auf ihr Handy und spielte mit einer störenden Haarsträhne, während sie immer wieder das Display anstarrte.

Ganze zwei Wochen waren seit Hikaris Zusammenbruch vergangen, die wie im Flug vorüberzogen.

Sie hatten sich nicht wirklich ausgesprochen, doch Mimi wollte sie nicht noch mehr belasten, da sie genau wusste, wie schlecht es ihr zurzeit ging. Ihr fiel es immer noch sehr schwer Kari zu verzeihen, auch wenn sie mittlerweile wieder ein Zimmer miteinander teilten. Dennoch hatten sie ihren Streit vorerst beigelegt.

Sie spürte auch das Kari sich verändert hatte, auch wenn sie Tai und ihrer Familie immer noch nicht die Wahrheit gesagt hatte. Doch Mimi wurde bewusst, dass sie sie nicht dazu zwingen und über Karis Kopf hinweg entscheiden konnte. Genau genommen war sie Tai auch eher aus dem Weg gegangen, statt auf ihn zuzugehen.

Sie wusste nicht so recht, wie sie mit ihm umgehen sollte, da jede Zusammenkunft nach dem besagten Abend sehr verkrampft war.

Natürlich war er öfters hier gewesen, nachdem Kari wieder eingezogen war, da er sich auch dafür interessierte, warum die beiden sich gestritten hatten.

Doch Kari schwieg, sagte das Mädchen öfters mal Meinungsverschiedenheiten hatten, sich aber durchaus wieder miteinander vertrugen.

Mimi erklärte sie im Nachhinein, dass sie sich noch nicht bereit fühlte, mit offenen Karten zu spielen. Dennoch hatte sie mitbekommen, dass sie sich öfters mit Takeru traf und es ihr mittlerweile auch leichter fiel, sich zu öffnen.

Vielleicht würde sie es auch bald schaffen den anderen die Wahrheit zu gestehen, auch wenn es sicher nicht leicht werden würde.

Doch auch Mimi hatte Probleme, denen sie sich stellen wollte. Sie wollte mit Tai reden, da es sie fertig machte, ihm ständig aus dem Weg zu gehen. Es war Zeit die Zügel in die Hand zu nehmen.

Ohne groß darüber nachzudenken, tippte sie eine SMS an ihn und drückte auf senden.
 

„Ich würde gerne mit dir reden. Wir können uns doch nicht ewig aus dem Weg gehen und so tun, als wäre nichts passiert! Ich vermisse dich…“
 

Sie meinte jedes Wort ernst. Mimi wollte ihn unbedingt wiedersehen.

Seit sie das zweite Mal miteinander geschlafen hatten, musste sie immer wieder an ihn denken.

Wie zärtlich er zu ihr war. An seine liebevollen Berührungen. Seine hingebungsvollen Küsse.

Einfach an alles. Noch nie im Leben hatte sie sich so gefühlt, wie jetzt.

Sie war euphorisch und konnte kaum abwarten eine Antwort von ihm zu erhalten. Ihr Herz pochte wie wild gegen ihre Brust, wenn er nur vor ihrem inneren Auge auftauchte.

Sein Lächeln hatte ihr schon früher weiche Knie verursacht, doch jetzt, spürte sie, wie sehr sie ihn vermisste, wenn er nicht in ihrer Nähe war.

Ihre Gedanken wurden augenblicklich unterbrochen, als ihr Handy vibrierte. Gespannt sah sie drauf und grinste breit, als sie erkannte, dass die SMS von ihm war.
 

„Kommst du heute Abend aufs Tanabata? Ich würde auch gerne mit dir reden…“
 

Mimi biss sich auf die Unterlippe und schrieb eine Nachricht zurück. Sie wollte nicht bis heute Abend warten. Sie wollte ihn sofort sehen.

Doch so verzweifelt durfte sie sich wirklich nicht geben. Angestrengt tippte sie auf ihrem Handy herum, musste aber feststellen, dass ihr alles nicht so wirklich gefiel.

Sie hatten jahrelang um den heißen Brei herum geredet, obwohl sie sonst eigentlich nicht auf den Mund gefallen war.

Sie schüttelte den Kopf und löschte die Zeilen, die sie geschrieben hatte. Entschlossen schrieb sie das, was sie ihm sagen wollte.
 

„Kannst du nicht vorbei kommen? Ich weiß, dass alles sehr seltsam zwischen uns ist, aber ich will dich sehen.“
 

Ihr Herz klopfte wie wild, als sie die Nachricht an ihn gesendet hatte. Sie fühlte sich wieder wie sechszehn und führte sich auf wie ein hormongesteuerter Teenager. Dabei hatte sie eigentlich ganz andere Probleme.

Sie musste dringend mit Kari reden, da sie sich nicht wirklich ausgesprochen hatten, sondern ihren Streit beiseiteschoben, weil es ihr schlecht ging.

Doch sie war sich noch nicht mal sicher, ob sie wirklich sauer auf sie war, da ihre Gefühle für Michael mit Liebe rein gar nichts mehr zu tun hatten. Sie wusste wie manipulativ er sein konnte und dass es ihm leicht fiel, scharrenweise Mädchen um den Finger zu wickeln.

Dennoch fühlte sie sich von Kari betrogen, weil es ausgerechnet ihr Ex-Freund war, mit dem sie geschlafen hatte. Egal ob sie betrunken war oder nicht, es war ein ungeschriebenes Gesetzt nicht mit dem Ex der besten Freundin zu schlafen. Und sie hatte es gebrochen.

Allerdings fühlte es sich auch falsch an, sie deswegen fertig zu machen, da Mimi sah wie leid ihr das Ganze tat und dass sie auch viel verloren hatte, was sie nie wieder zurückbekommen würde.

Es wurde also Zeit es zu klären.

Wenn da nicht ihre persönliche Ablenkung wäre. Nicht mal zwei Minuten später hatte er zurückgeschrieben.
 

„Okay, ich bin in zwanzig Minuten da.“
 

_
 

Gemeinsam mit Hikari war er auf dem Weg zum Hotel, da sie sich unbedingt für das Fest umziehen wollte. Ganz traditionell trug man einen Yukata, den Kari aus ihrem Hotelzimmer holen wollte.

So ganz hatte Wallace noch nicht verstanden, warum sie ausgerechnet auf dieses doofe Fest wollte.

Er hatte sich schon zusammengereimt, dass es mit dem blonden Typ zusammenhängen musste, den sie zurzeit regelmäßig traf und ihr augenscheinlich gut tat.

Schon lange hatte er sie nicht mehr so lächeln gesehen, doch seit sie vor zwei Wochen abgehauen war, schien sie sich allmählich zu verändern.

Dennoch musste er zugeben, dass es ihn ärgerte, sie so innig mit einem anderen Kerl zu sehen, den er nur von Geschichten kannte.

Ja, er hatte sich vorgenommen, seine Gefühle für sie hinter sich zu lassen, aber es war nicht so einfach wie er sich das dachte, gerade weil er in den letzten Monaten so für sie da war.

„Ist alles okay bei dir? Du bist so still“, stellte sie besorgt fest.

„Was? Nee, ist alles gut“, log er und ging mit ihr den Flur zu ihrem Zimmer entlang. „Ist Mimi auf eurem Zimmer?

„Ja, denke schon. Sie wollte ja auch später mit aufs Fest gehen und hatte noch vor sich fertig zu machen. Und das dauert bei ihr ja“, antwortete sie belustig und kramte bereits die Zimmerkarte aus ihrer Jackentasche.

„Und du bist dir sicher, dass du später auf dieses Fest gehen willst?“, hakte er nach und setzte eine ernste Miene auf.

Er verstand sie nicht richtig. Ihr ging es immer noch nicht gut und wieder wollte sie sich ins Nachtleben stürzen, um ihre Probleme wohl zu vergessen.

Doch seine Freundin blickte auf einmal ganz nachdenklich drein. „Ja, irgendwie brauche ich die Ablenkung, obwohl ich mir auch noch etwas vorgenommen habe“, gestand sie ihm und blieb kurz vor der Zimmertür stehen.

„Du hast dir etwas vorgenommen?“, fragte Wallace überrascht und blieb ebenfalls stehen.

„Ja, habe ich. Es ist Zeit sich dem zu stellen, vor dem ich immer weggelaufen bin und Mimi hat schon Recht, ich sollte mich jemandem anvertrauen. Und von Takeru weiß ich, dass Tai auch da sein wird.“

„Du willst es also deinem Bruder sagen?“

Kari nickte nur bestätigend.

„Takeru meinte, es wäre der erste Schritt in die richtige Richtung.“

„Oh okay“, machte er nur und setzte sich wieder in Bewegung. Er kaute verärgert auf seiner Unterlippe herum, da er ihr haargenau dasselbe schon vor Wochen geraten hatte und sie es immer wieder ignorierte. Aber was dieser Takeru sagte war wohl Gesetz.

Wütend schnaubte er vor sich hin, was Kari allerdings nicht mitzubekommen schien, da etwas anderes sie ablenkte.

„Sag mal, hörst du das?“ Sie deutete auf die Tür, die zu ihrem Zimmer führte.

Wallace runzelte die Stirn und begann zu lauschen.

Er drückte sein Ohr gegen die Tür und konnte tatsächlich ein lautes Stöhnen von innen hören.

Irritiert blickte er zu Kari, die ebenfalls nur unwissend mit den Schultern zuckte.

„Soll ich aufmachen?“, wollte Kari flüsternd von ihrem Begleiter wissen.

„Keine Ahnung“, meinte er nur und machte ein unschuldiges Gesicht. Er konnte ja nicht ahnen, was sie drinnen erwartete.

Doch die Neugier der beiden war deutlich größer, weshalb Kari die Karte in den Kartenlaser steckte und sah wie dieser grün wurde.

Sie öffnete bedacht die Tür, als Wallace bereits erkennen konnte, was sie erwartete.

„Oh mein Gott“, rief er aus, während sich das Bild in sein Hirn einbrannte.

Auch Kari klappte der Mund auf, als sie Mimi vollkommen nackt rittlings auf ihrem Bruder sitzen saß und in Ekstase ihre Becken kreisen ließ.

Er hatte die Hände an ihren Brüsten und liebkoste sie gerade mit der Zunge, als beide wie erstarrt zu ihren Beobachtern blickten.

„Scheiße“, hörten sie Mimi fluchen, die sofort von ihm runterkletterte und versuchte ihre nackten Körper mit der Bettdecke zu verdecken.

Dabei sahen beide mehr, als sie eigentlich sehen wollten. Mit hochroten Köpfen starrten sie sich an und Wallace konnte Kari anmerken, dass sie am liebsten im Erdboden versunken wäre.

„Mit euch habe ich wirklich nicht gerechnet“, gab Mimi kleinlaut zu und drehte sich zu Tai, der sie ebenso peinlich berührt ansah.

Mit sowas hatte wohl keiner der vier gerechnet.
 

Fortsetzung folgt...


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr Lieben,
auch hier melde ich mich mal wieder mit einem neuen Kapitel zurück!
In letzter Zeit wurde ich nämlich öfters gefragt, wann auch hier wieder ein neues Kapitel online kommen wird :>
Ich möchte allerdings keinen festen Upload-Tag einführen, da ich bei dieser Geschichte leider nie weiß, wie gut oder schlecht ich voran komme.
Zum Kapitel selbst lässt sich sagen, dass ich absolut kein Takari schreiben kann >.< Ich weiß nicht wieso, aber mittlerweile schreibe ich sehr ungern über die Beiden, auch wenn sie früher zu meinen absoluten Lieblingspärchen gehört haben :/
Aber gut, so ist das manchmal eben :D Geschmäcker ändern sich eben und es gibt ja hier genug gute Takari-Schreiber ;)
Ich hoffe dennoch, dass es euch gefallen hat! <3 Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Jea1995
2016-04-19T08:20:29+00:00 19.04.2016 10:20
Tolles Kapitel :))
Ich finde es von Takeru toll das er sich dennoch um Kari kümmert nach dem was alles passiert ist ;)
Aber irgendwie finde ich es doof das Kari jetzt auf einmal klar wird wie wichtig Takeru ihr ist und sie sollte sich sicher sein denn ihr hin und her nervt langsam wirklich :(
Als sie ihn küsst und dann wieder wegrennen will fand ich es nicht gut denn das ist das was sie immer tut aber ich fands gut als sie wieder zurück gehen will aber T.K ihr zu vorkommt ;)) Ich mag die beiden wirklich zusammen aber in letzter Zeit das Kari ihre Gefühle sich nicht so sicher war nicht so -.-
Mimi und Tai das ist so ein Kuddelmuddel :D Dennoch mag ich die beiden in dieser Story sie bringen irgendwie denn Fun Faktor rein wollten die nicht reden das sah aber nicht so aus :p Oh gott -,- Arme Kari und Wallace das bleibt im Kopf jedes mal wenn sie die beiden zusammen sehen würden aber dennoch witzig :D :D :D :D
Wallace tut mir ein bisschen leid ich kann ja verstehen das T.K Karis bester Freund ist und sie jetzt auf ihn hört aber dennoch sollte sie mal daran denken wer ihr in denn Monaten am meisten geholfen hat ;)
Das mit dem Takari kann ich verstehen ich bin einglich auch ein Fan und mag sie aber momentan irgendwie nicht :(
Es hat mich gefreut das du mal wieder hier ein Kapitel hochgeladen hast ;)))
Liebe grüße <3
Antwort von:  dattelpalme11
01.05.2016 14:19
Vielen Dank für dein Kommentar :)
Ich finde es auch gut, dass TK sich um sie kümmert, obwohl man natürlich jetzt nicht so genau weiß, ob er es aus Mitleid macht, oder weil er immer noch in sie verliebt ist ;D Ich glaube es ist eine Mischung aus beidem :D
Kari hat viel durchgemacht und ist dementsprechend nicht mehr sicher, wie sie ihre Gefühle zu deuten hat. Aber ich glaube so langsam wird ihr klar, wem ihr Herz wirklich gehört ;)
Ich mag dieses ganze hin und her auch nicht so, aaaaber ich habe schon eine Idee wie man das etwas ändern kann :D
Ohja, das stimmt xD Und ja eigentlich wollten die beiden miteinander reden...aber irgendwie ist da gewaltig was schief gelaufen xD
Ich denke, dass sind auch Bilder, die man schwer wieder aus seinem Kopf verbannen kann xD Und wer weiß, was Mimi und Tai als nächstes vorhaben xD
Wallace tut mir auch ganz schön leid :/ Er fühlt sich im Moment ziemlich mies, aber er traut es sich auch nicht vor Kari zuzugeben, weil er eben weiß wie schlecht es ihr ging...und ein bisschen Eifersucht spielt hier natürlich auch eine Rolle ;D
Ich weiß auch nicht warum ich soo die Lust an Takari verloren habe xD Vielleicht weil es auch sooo viele Geschichten über die beiden gibt ;) Zurzeit mag ich sie lieber als Nebenpaar xD

Ich möchte auch versuchen, hier nun öfters Kapitel hochzuladen :)
Liebe Grüße <3
Von:  Suben-Uchiha
2016-04-17T13:49:00+00:00 17.04.2016 15:49
Moin meine liebe Tami :),

Also das nenne ich mal ein gelungenes Geburtstagsgeschenk für mich xP
Jedoch denke ich das es nicht beabsichtige war das es ausgerechnet heute online kam xD
Aber dennoch bin froh darüber :)
Aber ich muss sagen, das du immer noch recht gut Takari schreiben kannst auch wenn du denkst das du es nicht mehr kannst ;) So was verlernt man nicht xD
Die Szene in Takerus Zimmer fand ich aber recht gelungen, auch wenn ich kurz dachte, als Takeru so nen bisschen wütend wurde, Keep Cool Brauner. xD
Aber das Hikari endlich zu ihren Gefühlen steht und endlich Matt aus dem kopf hat hat mich wirklich gefreut. Das wurde aber nach den ganzen Kapitel endlich mal Zeit ;)
Und dann kann man echt nur sagen der Höhepunkt kommt zum Schluss XDDD.
Als Hikari und Wallace Tai und Mimi inflagrantie erwischten. xDD Ganz ehrlich ich hab mich vom Stuhl geschmissen vor Lachen. Ich konnt nicht mehr.
Aber ganz ehrlich welche Schwester oder Bruder würde da nicht im Erdboden versinken xDDDDDD
Das brennt sich ganz bestimmt in Hikaris Kopf ein xDDDD

Ich freue mich schon auf das nächste und ich frage mich wie die beiden das wohl erklären werden xDDD

LG
Sven
Antwort von:  dattelpalme11
01.05.2016 14:09
Vielen Dank für dein Kommentar :)
Haha stimmt :D Vllt war ein spontanes Geburtstagsgeschenk gewesen ;)
Findest du? Irgendwie habe ich mega das Gefühl, dass ich es verlernt habe und mich gar nicht mehr in die beiden hineinversetzen kann xD
Haha keep cool Brauner :D Nee, Takeru hat sich nur kurz ein bisschen aufgeregt, aber er war auch ganz schön durcheinander gewesen ;)
Genauso wie Kari, die im Moment selbst nicht so weiß was sie will :(
Oh Gott jaa xD Das nenne ich mal mega peinlich...aber beide haben eben nicht damit gerechnet, dass Kari und Wallace so früh zurückkommen werden >_<
Das ganz sicher :D Arme Kari...hoffe sie kann mit solchen Bildern umgehen xD

Das ist wirklich die Frage :D Aber du wirst es ja lesen ;P

Liebe Grüße :)
Von: abgemeldet
2016-04-17T10:10:50+00:00 17.04.2016 12:10
😁😁😂😂😂😂😂jawohl Tai und mimi i dachte die wollten reden,so sieht das also aus das Reden...
Antwort von:  dattelpalme11
01.05.2016 14:03
Vielen Dank für dein Kommentar :>
Haha, ich glaube bei den beiden sind die Impulse durchgegangen ;)


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