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Dark Impressions 2 - Inconvenient Ideal

eine DESPA/Diru Shounen-Ai Story
von

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das erste Treffen der Fünf

Nachdenklich saß Danae im Unterricht und passte nur teilweise beim trockenem Lehrstoff auf, den Frau Isehara ihnen vermitteln wollte. Seit einer Woche genau besuchte sie nun diese Schule hier in Osaka und ausgerechnet am Abend ihres ersten Schultages war sie auf jemanden getroffen, der genau zu wissen schien was ihr diese Vision vermittelt hatte. Die Meishi hervor fischend, die sie am Tag darauf in ihrer Tasche fand betrachtete Danae nun etwas genauer und wendete diese in ihrer Hand.
 

Auch wenn sie diese unscheinbaren Zeichen nicht wirklich verstand die da gedruckt standen, so schien ein Teil des Namens vertraut auf sie zu wirken. Merkwürdigerweise konnte sie sich nicht mehr daran erinnern, was genau passiert war als sie noch einen kurzen Stop in einem kleinen Café auf dem Weg in ihre Unterkunft machte und irgendetwas in ihr sagte gerade, dass es wohl etwas mit dieser Meishi zu tun haben könnte.
 

„Ascott-san, welche großen Revolutionäre des Landes kannst du mir aufzählen?“ hörte sie nun Frau Isehara die Frage an sie stellen, wobei sie aus ihren Gedanken aufschreckte, sich verlegen durchs Haar strich, rasch die Meishi im Bankfach verschwinden ließ und nun aufstand. „Na ja, da fallen mir nur Augusto Pinochet und Fidel Castro ein“ kam nun aus ihr mit einem schiefen Lächeln hervor, wobei sie einen bösen Blick ihrer Lehrerin erntete und die ganze Klasse aufgrund ihrer Antwort lachen musste.
 

Frau Isehara deutete ihr an sich wieder zu setzen und diese schien mehr als zufrieden zu sein, da Mugen Shigeru die passende Antwort lieferte. ,Ich muss mich bei ihm bedanken, dass er mir aus der Patsche geholfen hat‘ dachte sie gerade, widmete dem Unterricht nun doch etwas mehr Aufmerksamkeit als zuvor und was den Klassensprecher betraf so war sie in einer gewissen Weise magisch angezogen zu ihm.
 

Sie waren sich schon einmal begegnet, doch wo und wann wollte ihr einfach nicht einfallen. Als nun die Pause anbrach wunderte sie sich gerade, wieso sie nun als Klasse gestaffelt mit Frau Isehara das Klassenzimmer verlassen sollten und ihre Sitznachbarin weihte sie kurzerhand darin ein, das heute ein freundschaftliches Turnier mit einer Mittelschule im Rahmen eines kleinen Festes stattfand, weswegen der restliche Unterricht entfiel.
 

Ein Grinsen huschte ihr dabei über die Lippen, da sich Danae nun erhoffte sich davon schleichen und in Ruhe eine rauchen zu können, doch sie seufzte leise auf als sie noch zu hören bekam, dass jeder Oberschüler die Aufgabe hatte für Fragen & Antworten den jüngeren Gästen gegenüber zur Verfügung zu stehen. Na toll, was sollte sie denn bitte antworten, falls einer davon ausgerechnet sie - Danae Ascott - über diese Schule ausfragte? Ganz einfach, sie würde sie zu Mugen Shigeru weiter leiten.
 

Ja, das klang nach einem recht brauchbaren Plan und beim Erreichen der Haupthalle erspähte sie unter den Schülern der Aotsuyagi Mittelschule eine schlanke schwarzhaarige Person die ihr durchaus vertraut vorkam. Ein Lächeln huschte ihr über die Lippen als sie einen kurzen Blick auf das Gesicht erhuschen konnte und vertraute rehbraune Iriden darin bemerkte. ,Ich habe dich also gefunden‘ schoß ihr nun der Gedanke durch den Kopf, der sie doch leicht verwirrte und trotzdem war ihr in dem Moment als würde genau das eintreten was sie in ihrer Vision zu Gesicht bekam.
 

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Ausgerechnet auf DIE hier in Osaka zu treffen, damit hatte er ehrlich gesagt jetzt wirklich nicht gerechnet. In einer Kurzfassung war er von Hizumi eingeweiht worden, woher dieser den Zweitgitarristen Dir en Greys kannte und an der Hafenmauer angelehnt starrte er nachdenklich aufs Meer hinaus. Nun verstand er auch dessen innerliche Unruhe auch etwas besser und wieso er vorerst seinen Freunden gegenüber nichts sagen wollte.
 

„Deswegen willst du nicht, dass ich Kaito, Yamato und Takeru in diese Sache verwickle“ brachte er leise seufzend hervor, legte kurz seinen Kopf auf seinen Armen ab und blickte auf die leicht bewegte See hinaus. Konnte es etwa sein, dass seine Bandkollegen nichts von Hizumis einstiger Verbindung nach Osaka wussten?
 

Er, Shinto war auch erst vor fünf Jahren dahinter gekommen, dass D‘espairsRay und Kagerou befreundet waren als sie aufgrund des Bandwettbewerbes nach Tokyo gekommen waren. Rückblickend wäre er auch von selbst nie auf die Tatsache gestoßen er könnte Hizumis Reinkarnation sein, wenn nicht da eine gewisse Prophezeiung ihre Rolle gespielt hätte.
 

Daher konnte er auch die leichte Verwirrtheit der jungen Frau verstehen, in der sie sich jetzt mit Sicherheit befinden dürfte. Falls möglich, so wollte er ihr mit Rat & Tat so gut es ging zur Seite stehen. Er wusste ja selbst wie es sich in dieser Phase anfühlt. Zuerst denkt man es ist ein Traum, dann denkt man es ist nur eine Illusion und erst recht spät folgt dann die Erkenntnis.
 

Sich nun von der Mauer abwendend fischte er kurz sein Handy hervor, lächelte kurz traurig aufgrund der Anrufe in Abwesenheit und kurzerhand entschied er sich dazu Takeru eine kurze Nachricht zu schreiben, damit dieser sich nicht all zu große Sorgen um ihn machte. Kurz nachdem er diese Kurznachricht erfolgreich abgeschickt hatte, steckte er sein Handy wieder ein, ging am Kai entlang und in diesem Augenblick hat er sich in den Kopf gesetzt jenen Menschen ausfindig zu machen, der nun die Reinkarnation von Kyo, dem Sänger von Dir en Grey bildet.
 

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In der Aotsuyagi Oberschule angelangt entdeckte Shiori recht rasch ihre beiden Freunde, nickte ihnen nur zu und folgte ihren Klassenkameraden auf die zugewiesenen Plätze in der Sporthalle dieser Schule. Ihre Freundin konnte sie nicht entdecken, da diese ja erst später mit dem Kendoteam ja antreten würde und ehrlich gesagt war sie doch etwas neugierig wie sich die Ältere denn im rein aus Jungen bestehenden Team durchschlagen würde.
 

Zu Beginn fand ein Fußballspiel statt, dass sie ehrlich gesagt herzlich wenig interessierte und sie schaffte es sich nach draußen zu schleichen, dabei bemerkte sie Takato nicht unweit des Eingangs zur Sporthalle sitzen.
 

„Er ist drinnen, wenn du nach ihm suchst, Shiori-san“ wurde sie von Takato begrüßt, setzte sich mit einem Lächeln zu ihm und entdeckte erst jetzt die kleine Ansammlung an Mädchen beim Schulgebäude.
 

„Dort habe ich Shigeru-kun aber nicht gesehen“

„Dann hat er sich wahrscheinlich in die schuleigene Bücherei verzogen“
 

meinte nun Takato darauf, schaute ihn fragend an und da sie doch etwas neugierig war, weshalb sich eine Ansammlung vor dem Gebäude bildete konnte sie Takato kurzerhand dazu bringen mit ihr mit zu kommen.
 

Ein Lächeln huschte ihr sofort über die Lippen als Takato und sie sich etwas in der angesammelten Menge vorkämpfen konnten um die Ursache für diesen Auflauf zu erkennen. Bei der Mauer angelehnt mit einer Zigarette in der Hand war Myaku und genau neben ihr stand Shigeru, wobei sie an Takato direkt ablesen konnte wie er fragend zwischen den beiden und ihr hin & her schaute.
 

„Wer ist der Schwarzhaarige?“

„Das ist Myaku-senpai“
 

kam nun aus ihr hervor, wobei sie leise kichern musste da er ihre Freundin offensichtlich für einen Jungen hielt. „Takato-kun, sie geht in die Klasse über mir“ erklärte sie ihm nun, wobei sie amüsiert feststellen musste wie er mehrmals seinen Blick auf Myaku richtete nur um sich selbst zu versichern, dass es sich hier wirklich um ein Mädchen handelt.
 

„Kannst du dich bitte dazu stellen?“ bekam sie nun die Frage eines älteren Mädchens mit Kamera mit, die ihren Blick nun auf Takato & sie richtete und verwirrt schaute sie zurück. „Ja, genau du und Souou-senpai ebenfalls“ vernahm sie nun mehrere Mädchen sagen, worauf sie schüchtern ihren Blick senkte und eine leichte Röte ihr auf die Wangen schoß als sie auf einmal fühlte wie Myaku nach ihrer Hand fasste.
 

„Keine Sorge, ich bin ja da und pass auf dich auf“ hörte sie ihre Freundin sagen, nickte nur rasch und genau wie Takato stellte sie sich nun zu ihren beiden Freunden, dabei fühlte sie deutlich ihr Herz etwas schneller schlagen. „Vergiss nicht, Takato und ich sind ja auch noch hier“ hörte sie nun Shigerus aufbauende Worte zu ihr, dank denen sie sich sichtlich entspannte und den Anweisungen der Mitglieder aus dem Fotographieclub folgte.
 

Auch wenn sie von Natur aus etwas schüchtern in punkto Fotographie war, so war ihr in genau diesem Augenblick, dass sie genau wusste wie sie sich zu geben hatte. Instinktiv fühlte Shiori, dass sie schon einmal mit ihren Freunden abgelichtet wurde und das nicht von Amateuren. Meist waren danach noch Einzel- oder Zweiershots gefolgt, wobei ihr gerade einfiel, dass sie nie mit dem Bandleader gemeinsam abgelichtet worden war.
 

Woher diese Erinnerung auf einmal kam, konnte sich Shiori nicht erklären und gerade als sie offensichtlich entlassen waren stand neben ihr eine schwarzbraunhaarige junge Frau. Mit ihr im Bild wurde noch ein Foto geschossen, dann löste sich Myaku aus der Gruppe und verschwand in Richtung Umkleide.
 

„Shiori, Takato, das hier ist Danae Ascott aus den USA“ stellte Shigeru kurzerhand die junge Frau ihr gegenüber vor, wobei sie sich leicht verbeugte und das vertraute Gefühl bekam sie ganz gut zu kennen.
 

„Das ist also die Amerikanerin von der alle sprechen?“

„Ja, Takato, das ist sie“
 

bekam sie nun mit, richtete nun kurz ihren Blick zu Danae und sich nun innerlich zu fragen begann, woher sie ihr nur so vertraut vorkam. „Verzeiht meine Neugier, Ascott-san; kann es sein, dass wir uns schon einmal begegnet sind?“ stellte sie nun die Frage an die Amerikanerin so das auch Takato & Shigeru sie mitbekamen und erst da schienen selbst ihre Freunde zu bemerken was sie damit andeutete.
 

„Wenn dein früheres Leben Shinya Terachi heißt, dann ja“ antwortete Danae ihr recht rasch mit einem Lächeln auf den Lippen, blickte sie etwas unsicher an und jetzt wusste sie nicht so recht wie sie auf diese Situation reagieren soll.
 

„Früheres Leben? Was soll denn dieser Unsinn?“

„Es ist kein Unsinn, außerdem hab ichs doch in einer Vision gesehen“
 

verteidigte sich Danae nun vor Takato, verschränkte leicht schmollend die Arme und etwas an der Reaktion der beiden wirkte ebenfalls recht vertraut auf sie.
 

„Komm Shiori, lass uns nach drinnen gehen“ meinte nur Shigeru darauf, der sich schon auf den Weg zurück zur Sporthalle machen wollte und sie anschaute. Rasch nickte sie nur, entschuldigte sich bei Danae, folgte Takato und Shigeru nun in die Halle hinein wo sie recht nachdenklich eher auf den Boden schaute.
 

„Shiori?“

„Alles in Ordnung“
 

antwortete sie nun mit einem Lächeln als sie Shigerus Hand auf ihrer Schulter fühlte und ihn anschaute. Takato machte sie nun darauf aufmerksam, dass die Kendoteams ihrer beider Schulen nun dran sein würden und aus dem Augenwinkel heraus fiel ihr nun auf, dass Danae sich etwas abseit von ihnen gesetzt hatte. Auch wenn es recht merkwürdig erscheinen mochte, so glaubte Shiori der Älteren soweit, dass es ein Leben davor schon einmal gegeben haben muss.
 

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Für ihn - Mugen Shigeru - war es nur reiner Humbug, den die Amerikanerin da verzapfte und in diesem Punkt musste er Takato kurzerhand recht geben. So etwas wie frühere Leben und Reinkarnation existierte nicht, dabei ahnte er nicht im geringsten wie sehr er sich darin irrte. Vorhin als er von einigen Mädchen aus dem Fotographieclub gebeten wurde für sie zu posieren, hatte er kurzerhand seufzend nachgegeben und die deutlich jüngere Person mit den schwarzen Haaren sollte neben ihm abgelichtet werden. Zuerst war er sich unsicher, ob es sich um Junge oder Mädchen handelt, doch als diese recht nah zu ihm stand konnte er deutlich erkennen, dass es sich hier um ein Mädchen handelt.
 

„Vergiss es, ich bin nicht interessiert“ sagte sie leise zu ihm ins Ohr, wobei er einen kurzen Schauer durch seinen gesamten Körper fühlte, der sich recht vertraut für ihn anfühlte. Diese rehbraunen Iriden, diese sinnlichen Lippen - schon einmal war er so verzaubert von ihnen gewesen, doch woher wollte Shigeru partout nicht einfallen. Obendrein wirkte das Mädchen neben ihm so vertraut auf ihn, dass er sich ehrlich gesagt nicht sagen konnte wo er ihr zuvor schon einmal begegnet sein sollte.
 

Beim Auftritt der beiden Kendoteams fiel ihm klar auf, dass sich die Schwarzhaarige unter den Kämpfern befand die hier antraten. Sein Augenmerk lag nur auf ihr als sie nun als zweiter Kämpfer aufgerufen wurde um für die Mittelschule anzutreten und ehrlich gesagt war er gespannt was ein Mädchen im Kendoteam groß ausrichten konnte. Allein bei der Wahl ihrer Waffe war er sichtlich überrascht, da er nur aus den Geschichtsbüchern her wusste, dass die Frauen der Samurai in der Handhabung der Naginata unterrichtet wurden. Da hier ja mit Holzwaffen gekämpft wurde war er sichtlich erstaunt wie präzise sie im Umgang mit dem Stab war und ihren Gegner an den vitalen Stellen treffen konnte. ,Das war nur Glück‘ dachte sich Shigeru dabei als der beste Kämpfer aus der Oberschule nun an die Reihe kam und sichtlich damit rechnete, dass die Schwarzhaarige nun verlieren würde.
 

Selbst diesen konnte sie mühelos besiegen und ihm blieb ehrlich gesagt die Sprache weg. Noch nie war ihm so ein talentierter Kämpfer geschweige denn ein Interessent an dieser Sportart in den Reihen des anderen Geschlechts aufgefallen. Ein leichtes Lächeln lag aus seinen Lippen als er dabei beobachtete wie die Schwarzhaarige den Helm ihrer Rüstung abnahm und erst da fiel ihm auf, dass sie ihre Haare locker zu einem Pferdeschwanz gebunden trug.
 

„Shigeru-kun, kommst du mit?“ riss ihn Shiori nun aus seinen Gedanken, nickte nur, stand nun ebenfalls auf und folgte seiner Freundin hinaus ins Freie wo sie mit ihm im Schlepptau auf die Schwarzhaarige zuging. Erst jetzt fiel ihm auf, dass Takato schweigend ihnen gefolgt war und ohne es zu wollen fing sein Herz auf einmal schneller zu schlagen an als er der Jüngeren wieder gegenüber stand.
 

„Myaku-senpai, das hier sind meine Freunde Shigeru-kun und Takato-kun“

„Freut mich sehr, ich bin Mugen Shigeru“
 

stellte er sich nun vor, verbeugte sich dabei leicht und als er in die ihm vertraut wirkenden rehbraunen Iriden blickte fiel ihm plötzlich auf, dass sie scheinbar wusste wer er war. Myaku nickte nur, verbeugte sich ebenfalls leicht, dabei bekam er unweigerlich das Gefühl in ihr jemanden zu sehen, der für ihn die gesamte Welt bedeutete. Wieso oder weshalb das Gefühl nun in ihm aufkam konnte er sich in diesem Moment nicht erklären und in Myakus Augen konnte er erkennen, dass es ihr scheinbar ähnlich erging wie ihm gerade.



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