Zum Inhalt der Seite

Der Meteorit

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Hilflos ausgeliefert. Die Blutpiraten greifen an!

„Law! Jetzt sag doch mal was! “ ungeduldig steht Nami hinter dem großen Arzt und wartet auf eine Antwort. Seit einer Stunde schon hat Law kein Wort mehr gesagt und kümmert sich um Chopper, Robin und Franky. Lysop bringt ihm gerade eine neue Schüssel mit Wasser in das Krankenzimmer.

„Hier, “

„Danke, “

„Law! “ ruft die Navigatorin schon wütend und ballt die Hände zusammen. Der Chirurg wendet sich von seinen Patienten ab. Nami schreckt bei dem Anblick ihrer Freunde hoch. Die Wangen von Robin sind noch immer von dem hohen Fieber gerötet. Choppers Brustkorb bewegt sich unruhig auf und ab und Franky musste man die Cola entfernen, damit sein Körper nicht mehr unkontrolliert reagiert.

„Durch die Seesteinhandschellen von Punk Hazard konnte ich ihre Fähigkeiten stoppen, sodass sie ihre Kräfte nicht mehr einsetzen können…“ beginnt Law und wringt die Tücher über der Wasserschale aus, um sie danach wieder auf die glühenden Stirnen zu legen. Chopper hat sich vorhin mehrfach verwandelt ohne bei Bewusstsein zu sein, sodass sie zu dieser Maßnahme gezwungen wurden.

„Ich kann den Ursprung des Fiebers nicht ausmachen, “

„Was soll das heißen?! “ Nami reißt Law herum und schüttelt ihn an den Schultern. Der Chirurg verliert langsam die Geduld.

„Wenn das Fieber weiter steigt, kann ich nichts mehr für sie tun! “

Nami erstarrt in ihrer Bewegung. Sie sinkt auf die Knie und blickt auf die Planken. Ihre Augen füllen sich mit Tränen.

„Aber… es muss doch was geben…“

„Ich weiß es nicht… Ich gebe euren Freunden vielleicht noch zwei Tage, “
 

Die Stimmung auf dem Schiff gleicht einem Begräbnis. Ruffy sitzt nur noch stumm vor dem Krankenzimmer. Zorro hat zwei weitere Matratzen hinzugelegt, damit Franky und Chopper auch dort behandelt werden können. Der Piratenkapitän mustert die kranken Crewmitglieder mit ernsten Blicken.

„Was geht wohl gerade ihn ihm vor…? “ fragt Lysop und blickt von der Kombüse aus in das Krankenzimmer. Die Tür wurde seit Stunden nicht mehr geschlossen, weil Ruffy direkt vor dem Eingang sitzt.

Sanji zündet sich draußen eine Zigarette an und pustet den Rauch in die Luft. Der Rest der Crew befindet sich verteilt auf dem Rasen. Die Meisten sagen kein Wort und starren nur die Wolken an. Der Smutje blickt sich um und geht zur Reling. Er schnippt seinen Glühstengel vom Schiff und blickt auf die ruhige See, als er plötzlich einen Knall hört. Seine Augen richten sich auf den Horizont und weiten sich. Die Kanonenkugel knallt auf die Wasseroberfläche direkt vor ihrem Schiff und bringt es zum Schwanken. Sanji hält sich an dem Geländer fest und sieht geschockt zu den Schiffen, dich sich immer schneller der Sunny nähern.

„Wir werden angegriffen! “ brüllt er über das Deck. Sofort kommen Lysop und Ruffy aus der Kombüsentür. Die anderen erwachen wieder zu Leben und sehen zu ihrem Käpt’n. Er traut seinen Augen nicht, als er die bekannten Schiffe der Blutpiraten, der Forscher und der Piratenmafia wiedererkennt. Die Kanonen feuern schon die nächste Ladung ab.

„Lysop! “ ruft Ruffy und wie auf Kommando weiß der Schütze auch schon, was zu tun ist. Die anderen gehen in Angriffsposition und verteidigen das Schiff. Die Forscher verringern ihre Geschwindigkeit und fallen etwas zurück.
 

„Alles klar! Partei Blue hat uns grünes Licht gegeben! “ ruft einer der Forscher in den dunklen Raum unter Deck. Die Männer grinsen in sich hinein und drücken die Knöpfe.
 

„Wir werden geentert! “ Zorro schneidet die Kugeln in der Luft durch und sieht die Haken an der Reling. Die Blutpiraten stürmen die Thousand Sunny, während die Piratenmafia weiter feuert. Eine gigantische Explosion erschüttert das Schiff, als eine Kanonenkugel den Rumpf der Sunny trifft. Lysop gibt sich alle Mühe und feuert aus allen Rohren.

„Room! “ Law will gerade seine Luftkuppel über die Schiffe wachsen lassen, als eine weitere Erschütterung ihn aus der Konzentration bringt. Die Blutpiraten reagieren schnell und feuern mit den Pistolen auf den Heart-Pirat. Ruffy schnellt vor und wehrt die Schüsse mit seiner Gummifrucht aus.

„Jetzt! “ ruft Käpt’n Blue auf einmal in eine Teleschnecke. Zorro kneift die Augen zu Schlitzen zusammen, als er verwundert zu seinem Gegner blickt. Er stürmt los, doch als Lysop auf einmal laut aufschreit bleibt er wie angewurzelt stehen. Nami und Sanji sacken ebenfalls zu Boden.

„Nami! Sanji! Lysop! “ der Gummijunge sieht verzweifelt zu seinen Freunden und wird plötzlich nach hinten geschleudert. Das Netz wickelt sich um seinen Körper und raubt ihm die Kraft.

„Strohhut! “ Law sieht seinen Verbündeten am Boden liegen. Seine Augen sind nur noch halb geöffnet, als der Seestein ihm immer weiter die Kraft entzieht. Der Todeschirurg beißt sich auf die Unterlippe und zieht sein langes Schwert. Brook läuft panisch zu Sanji, Nami und Lysop. Sie schreien schmerzhaft auf, als die Elektroschocks durch ihre Blutbahnen schießen. Der Virus breitet sich überall aus.

„Bahahahaha!! “ lacht der Kapitän der Blutpiraten und landet geschickt auf dem Rasen. Zorro stürmt auf ihn zu und richtet seine Schwerter auf ihn.

„Na warte! “

„Room! “ auch Law hat nun endgültig die Geduld verloren. Doch der Pirat behält sein Grinsen noch immer auf seinen Lippen.

„TRA…ffy“ versucht Ruffy zu schreien, doch seine Stimme wird immer schwächer. Der Chirurg ist vollkommen abgelenkt und fixiert nur den Blutpiraten. Ruffy spürt, dass Laws Haki von seiner Wut zu unkonzentriert ist. Ruffy will ihn warnen, doch er kann nur zusehen, wie auch sein Verbündeter von einem Seesteinnetz gefangen wird und zu Boden fällt. Brook sieht nur entsetzt zu seinen Freunden und wird von mehreren Blutpiraten umzingelt. Jetzt ist nur noch Zorro übrig, der es gegen die vielen Gegner aufnehmen kann. Doch Ruffy fühlt sich immer müder.

„Nein… Sanji, Lysop, Nami… Franky, Chopper, Robin… Brook, Traffy… Zorro…“ sein Blick verschwimmt und die schwarzen Flecken breiten sich immer mehr aus. Seine Augen schließen sich langsam und tauchen ihn in tiefe Finsternis.
 

Ist das das Ende der Strohhutpiraten? Sie haben verloren…
 

‚Bin ich tot…? ‘ schießt es Ruffy als erstes durch den Kopf. ‚Aber dann könnte ich doch jetzt nicht denken, oder? Warum ist es so dunkel und kalt? Wo sind meine Freunde? ‘

„…“ wortlos hebt der Strohhutträger seine schweren Augenlider. Seine Pupille starrt ausdruckslos in die Dunkelheit. Der Boden ist hart und metallisch glatt. Seine Beine und Hände fühlen sich schwer an, bis er merkt, dass sie nicht schwer sind, sondern die großen Fuß- und Handschellen an seinen Gelenken ihn nach unten drücken. Das Klimpern der Ketten bringt ihn wieder in die Realität zurück. Wie ein Blitz durchzuckt ihn die Erinnerung.

„Freunde…“ haucht er aus seiner Kehle. Der schwache Ruf hallt leicht zu ihm zurück. Seine Augen können keine Konturen erkennen. Nur völlige Schwärze.

„Wo seid ihr? “
 

„Au…“ langsam bewegt sich Nami und hält sich den Kopf. Es fühlt sich so an, als wurde in ihrem Kopf eine Dampflock rumfahren. Der Tinnitus piept laut in ihren Ohren. Es ist stockfinster.

„Wo… bin ich hier…? “
 

„Nanu? “ der Musiker will sich aufrichten, doch der Seestein verhindert weitere Bewegungen.

„Was ist passiert? Hallo? Ist hier jemand? “

„Brook? “ Robins Stimme klingt sehr erschöpft, doch für den Musiker ist das Musik in den Ohren.

„Robin! Du bist wieder wach! Wie geht es dir?! “

„Mein Körper ist noch sehr geschwächt, aber ich glaube nicht, dass ich noch krank bin… “

„Ich bin ja so froh! “ weinend robbt sich Brook zu der Archäologin und folgt ihrer Stimme.

„Wo sind die anderen? Was ist passiert? “

„Wir wurden angegriffen, “ beginnt das älteste Mitglied zu erzählen. Robin hört aufmerksam zu und nimmt jede Information auf, die sie bekommen kann.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  kirishuka
2017-02-15T16:26:33+00:00 15.02.2017 17:26
Whaaaaaaaaaaat no sie werden sterben.
Von:  fahnm
2014-02-23T23:16:47+00:00 24.02.2014 00:16
Super Kapi^^


Zurück