Zum Inhalt der Seite

Alles oder nichts

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo zusammen...
Ich begrüsse euch herzlichst zu meinem letzten Kapitel dieser fanfiction... :)
Nun, es ist mir kein Vergnügen, es zu beenden, wirklich nicht, aber ich muss... Tut mir Leid :/
Nun denn viel Spass noch dabei, geniesst es :) Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Was passiert mit Lara?

John wird von den ersten Sonnenstrahlen, die warm durchs Fenster hereinscheinen, geweckt.

Langsam aber sicher kommt seine Erinnerung an den gestrigen Abend wieder hervor.

Wie sie ausgiebig bei Mrs. Hudson gegessen haben, wie sie sich dann geküsst haben, wie sie dann zusammen Sex hatten und dann eingeschlafen sind.

Auch wenn John rot bei dem Gedanken an Sex wird, so zaubert es ihm dennoch ein Lächeln aufs Gesicht. Das Erlebnis war eben doch zu schön, um es einfach zu verdrängen.

Er schaut zu seinem Freund.

Sherlock schläft selig, ein Lächeln umspielt seine Lippen. John kann nicht anders, küsst seinen Freund sanft auf den Mund.

Dieser öffnet, wie im Märchen Dornröschen, flatternd seine Augen. Noch nicht ganz aufnahmefähig, blinzelt er ein paar Mal, bevor er erkennt, in welcher Situation er sich befindet.

«Guten Morgen, Sherlock», begrüsst ihn John lächelnd.

«Morgen», ertönt der tiefe Bariton Sherlocks. Seine Stimme ist noch tiefer als sonst, was wohl vom kürzlichen Erwachen herrührt.
 

Nachdem die beiden im Bad waren und sich die Spuren der gestrigen Vergnügung abgewaschen haben, sitzen sie nun am Tisch und essen zusammen Frühstück.

Eigenartigerweise hat Sherlock seine Experimente weggeräumt, keine Spur davon, dass hier vor Kurzem noch ein Kadaver einer Ratte lag, an der schon die Maden waren.

Jetzt stehen auf dem Tisch Karaffen mit Milch und Kaffee, ein Korb mit frischen Brötchen, Butter, Konfitüre, Eier, zwei Tassen und zwei Teller. John wie auch Sherlock haben herzhaft zugegriffen. Der Doktor ist verwundert über die Mengen an Brötchen, die der Detective hinunterschlingt, aber kann es ihm nicht verübeln. Die gestrige Anstrengung bringt auch den grössten Essensverweigerer zu Hungergefühlen.
 

«Gehen wir?», fragt der Jüngere.

Nach dem Essen haben die beiden beschlossen, ins Krankenhaus zu fahren und Lara zu besuchen.

Sie wollen mit ihr alles besprechen, wo sie schlafen soll, was sie gerne zum Essen hat, wie sie ihr Zimmer haben will.

Die beiden Männer haben beschlossen, Johns Tochter sein Zimmer zu überlassen. Da Sherlock und John nun zusammen sind, erübrigt sich die Sache mit Schlafplätzen. Sie haben nämlich seit ihrem ersten Kuss im selben Bett geschlafen, im Bett von Sherlock.
 

Der Doktor packt seine Jacke, nimmt sein Handy vom Tisch und folgt seinem Freund, der schon draussen vor der Tür ungeduldig wartet.

«Beeil dich! Lara will nicht ewig warten!», quengelt er.

«Ja, ja schon gut», antwortet er.

Lächelnd fügt er hinzu: «Du magst meine Tochter mehr als du denkst.»

«Nein, wenn du damit lieben meinst, nein, sicher nicht. Aber ja, sie ist mir... Wie sagen die 'normalen Menschen'? Ans Herz gewachsen? Ja, das muss es sein, sie ist mir ans Herz gewachsen.»

John schmunzelt über die Aussage seines Freundes und gibt ihm einen kleinen Kuss.

«Komm schon, sag es, du magst sie, als wäre sie deine Tochter.»

«Nun ja, wenn ich jemals Kinder hätte, würde ich sie wohl genauso mögen, wie ich jetzt deine Tochter mag.»

«Sherlock, das nennt man Vaterliebe. Du liebst sie, als wärst du ihr Vater.»

«Grmpf... Wenn du meinst.»
 

Nach ein paar Minuten Taxifahrt kommen sie im Krankenhaus an.

Sie steigen aus und laufen herein.

«Julie!», ruft John, als er die nette Ärztin sieht.

«Ah, John und Sherlock», lächelt sie, «schön, dass ihr hier seid. Wollte euch gerade anrufen. Lara geht es so gut, dass sie heute schon gehen kann.»

«Oh! Das sind ja mal super Nachrichten!», freut sich John.

Sie verabschieden sich von der lieben Ärztin und gehen in Laras Zimmer.

«Lara», ruft John, als er hereinkommt.

«Papa, Sherlock!», werden die beiden von der lächelnden und auf dem Bett sitzenden Lara begrüsst.

Sie hat nicht mehr den Krankenhausschurz an, trägt jetzt Jeans und einen grünen Pullover. Ihre Augen funkeln freudig. Ihre Sachen sind schon gepackt, ungeduldig wippt sie mit einem Fuss auf und ab.

Sie springt von ihrem Bett runter, nimmt ihre Tasche und läuft auf John zu. Sie umarmt ihn und dann tut sie dasselbe bei Sherlock.

Dieser ist zuerst verkrampft, doch dann lässt er es doch zu. Er geniesst es richtig.

John steht lächelnd daneben. Er hat sich schon immer Kinder gewünscht und jetzt hat er eine Tochter. Sein sonst so gefühlloser Freund mag die Kleine auch. Die Welt könnte nicht perfekter sein!
 

«Dann darf ich jetzt bei euch wohnen?», fragt Lara aufgeregt.

«Nun», fängt ihr Vater an, «ja, aber du musst, nachdem es deiner Mutter wieder besser geht, wieder bei ihr einziehen. Aber du darfst jederzeit bei uns sein!»

«Ja, da hat John Recht», bestätigt Sherlock.

«Oh! Das ist sooooooo cool!», ruft Lara aus. Sie umarmt ihren Vater, drückt ihn fest und Sherlock umarmt sie auch noch einmal. Dieser ist zwar überrascht, aber schon nicht mehr ganz so verspannt, wie beim ersten Mal.

«Na dann, gehen wir?», fragt John.

«Ja! Unbedingt! Muss aber noch Molly und Julie tschüss sagen», antwortet Lara.
 

«Du gehst also?», fragt Molly etwas traurig.

«Ja», antwortet das Mädchen.

Nachdem sich Lara von Julie verabschiedet hat, ihr noch einmal gedankt hat, für alles, was die Ärztin getan hat, ist Lara, gefolgt von Sherlock und John, nach unten gegangen. Sie sind in die Pathologie gegangen, um sich von der Gerichtsmedizinerin zu verabschieden.

Die Pathologin und das Mädchen sind in der letzten Zeit sehr gute Freundinnen geworden. Molly hat Lara alles über Sherlock und John erzählt, was sie weiss. Die guten, wie auch die schlechten Dinge. Wobei ja die Guten zum Glück Überhand haben.

«Ich werde dich vermissen», sagt Molly traurig, als sich die beiden weiblichen Personen umarmen.

«Ich dich auch, aber wir werden uns ja sehr bald wieder sehen», antwortet ihr Lara.

«Und du wirst jetzt bei ihnen beiden wohnen?», fragt Molly, während sie auf die beiden Männer zeigt.

«Mhm», antwortet Johns Tochter, «werde ich. Aber nicht für immer. Sobald es meiner Mutter wieder besser geht, muss ich wieder zu ihr. Ich hoffe, das wird nicht so bald eintreffen. Bin ja nicht so gerne bei ihr...»

«Ja, hast du mir erzählt.»

«So, seid ihr zwei dann mal fertig?», fragt Sherlock genervt dazwischen.

Lara schüttelt lächelnd den Kopf, kommt aber dann doch zu einem Schluss.

«Nun denn, wollen wir mal... Tschüss Molly», sagt sie.

«Ja, bis bald», antwortet die Angesprochene.

«Tschüss Molly», kommt es auch von John.

Sherlock verabschiedet sich nur mit einem Kopfnicken.

Dann gehen sie aus der Pathologie. Draussen scheint die Sonne, die Vögel zwitschern, die ersten Blumen strecken ihre Köpfe aus dem Boden. Es ist ein wunderschöner Frühlingstag.
 

Zu Hause in der Bakerstreet angekommen, werden sie freudig von Mrs. Hudson begrüsst. Sie ist überglücklich, dass sie Johns Tochter wieder sieht. Lara ist ihr sofort ans Herz gewachsen, auch wenn sich die zwei nur einmal gesehen haben.

Umso froher ist die alte Dame natürlich, als sie erfährt, dass Lara ab jetzt öfters hier übernachtet und in nächster Zeit sogar hier wohnen wird.
 

Nachdem die drei sich bei Mrs. Hudson mit selbstgebackenem Kuchen und Tee bedient haben, sind sie heraufgegangen, um Lara die Wohnung zu zeigen.

Zur Zeit stehen sie in ihrem neuen Zimmer. Sie lächelt glücklich.

«Vielen, vielen Dank!», flüstert sie.

«Gern geschehen, meine Kleine», lächelt John zurück, während er ihr über den Kopf streicht.
 

Am Abend sitzen die drei auf dem Sofa und genehmigen sich eine Tasse Tee. Es ist still im Wohnzimmer, keiner sagt ein Wort, jeder hängt seinen Gedanken nach.

Plötzlich sagt Lara in die Stille hinein: «Übrigens: ich habe überhaupt kein Problem damit, dass du, Papa, und Sherlock, dass ihr zusammen seid.»

John schreckt aus seinen Gedanken hoch, es geht einige Augenblicke, bevor er weiss, was er da drauf antworten soll.

«Hmmm... Ja, das ist gut. Weisst du was? Wir haben vor... zu heiraten...», sagt er.

«Oh, das ist ja super!», ruft Lara aus.

John lächelt glücklich, oh ja, da hat sie Recht, das ist super!

«Alles oder nichts, John», ertönt plötzlich der tiefe Bariton Sherlocks.

«Oh ja, alles oder nichts!», antwortet der Doktor glücklich.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Nun, wünschen wir den beiden ein angenehmes Leben zusammen mit Lara :)
Ihr habt's wohl schon erraten: Die Fanfic ist fertig :/ :)
Also: Ich danke euch herzlichst!!! Ihr seid die besten Leser, die besten Review-Schreiber... Einfach die besten!!! Vielen Dank, dass ihr mich unterstützt habt, dass ihr meinen Schrott durchgelesen habt! :)
Und auch einen allerliebsten, herzlichsten Dank noch einmal an meine Beta-Leserin Silverwald, die mich immer unterstützt hat, mir geholfen hat und dies alles überhaupt möglich gemacht hat. Ohne sie würde ich noch heute keine fanfiction geschrieben haben ^^ Ich danke dir!!! <3
Liebe Grüsse und vielleicht schon bis bald :)
canina <3
PS: Danke noch einmal!!!! <3 Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück