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Familie

von

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Dieses Mal waren alle zusammen geblieben. Sie wollten ja nicht die Insel erkunden, sondern das Haus der Lorenors finden. Und ein gewisser Jemand war da keine sonderlich große Hilfe…
 

**Flashback**
 

„Jungs, willkommen auf Shimotsuki!“ Nami freute sich riesig, dass sie es bis hier her geschafft hatten. Und das alles auch noch, ohne das es Zorro mitbekam. Dieser stand nämlich nur da, unfähig, auch nur ein Wort zu sprechen. Er war also wieder in seiner Heimat. In jener Heimat, in welche er NIEMALS wieder einen Fuß setzen wollte. Er wusste auch schon, aus wessen Mist das ganze gewachsen war.

„Was fällt dir eigentlich ein?!“ schnauzte er deshalb die Navigatorin an. Er hatte doch gesagt, dass er nicht mehr hier her wollte!

„Hör auf, dich in die Angelegenheiten anderer zu mischen! Ich werde auf keinen Fall von Bord gehen, damit das klar ist!“ Wütend stapfte er davon und verlies somit das Blickfeld seiner verwunderten Mitgefährten.

„Och, unsere Prinzessin ziert sich…“ Sanji zündete sich eine neue Zigarette an und blickte verächtlich hinter Zorro her. Sofort begannen alle, durcheinander zu sprechen.

Nur Ruffy blieb still, blickte seinem besten Freund nach.

„Wir suchen seine Familie.“ Sofort waren alle anderen still. Sie nickten. Der Käptain war zwar manchmal, wenn nicht sogar fast immer Kindisch, doch er wusste, was er zu tun hatte. Und wenn das halt bedeutete, dass sie Zorros Familie suchen mussten, dann sollte es so sein.
 

**Flashback ende**
 

Sie hatten sich nicht die Mühe gemacht, sich zu verkleiden. Es war eine kleine Insel und soweit sie wussten, waren hier keine Marineleute stationiert. Auch vor anderen großen Piraten mussten sie keine Angst haben, sie waren immerhin nicht mehr auf der Grandline.

Von allen Seiten wurden sie angestarrt, erstaunlicherweise hatte aber keiner Angst vor ihnen. Eine Crew, in welcher Zorro war, konnte nicht so böse sein…

Mithilfe von Robins Teufelskräften lasen sie im Schnelldurchlauf alle Namensschilder an den Häusern.

Nichts…

Nirgends war der Name ‚Lorenor‘ zu lesen. Nach einigen Stunden der Suche ließen sie sich Frustriert auf eine Parkbank fallen. Ruffy machte sich sofort gierig über sein Lunchpaket her, während die anderen sich berieten.

„Könnte es sein, dass wir die Falsche Insel erwischt haben?“ fragte Lysop und bereute sofort seine Frage, da er nun mit einer Kopfnuss seitens Nami auf dem Boden lag.

„Ich Irre mich nicht! Das hier ist Shimotsuki!“ Nami hatte ihre Karte ausgebreitet und deutete auf das kleine Pünktchen, welches die Insel markieren sollte. Alle starrten auf die Karte, so dass keiner Mitbekam, wie sich eine Frau der Gruppe näherte. Einzig Ruffy sah sie und blickte sie stumm an. Auch die Frau blieb stumm, blickte Ruffy nur an. Stumm setzte sie sich neben ihn auf die Bank. Ruffy blickte sie an. Sie hatte langes schwarzes Haar, welches ihr in einem Zopf auf den Rücken fiel. Sie hatte ein sehr freundliches Gesicht, um die Augen herum hatte sie einige Falten, welche von einem gewissen Alter zeugten. Als sie Ruffy anblickte, sah er in zwei dunkelgrüne Augen.

„Leute. Ich habe sie gefunden.“ Er grinste, als er erkannte, wer die Frau war. Alle sahen zu ihm und erblickten die Fremde Frau. Robin war die erste, welche erkannte, was Ruffy gemeint haben musste.

„Sie müssen Zorros Mutter sein…“ Wahrscheinlich waren sie bereits an ihr vorbei gegangen, hatte sie keinerlei Ähnlichkeiten mit ihrem Sohn, nur die Augen verrieten sie.

„Ja. Ich bin Melina. Lorenor Melina. Ich hatte die Hoffnung bereits aufgegeben, dass er wirklich kommt, doch dann sah ich euch. Ich war mir dennoch nicht sicher, denn ich kann meinen Sohn in eurer nähe nirgends erblicken. Hat er sich etwa wieder einmal verlaufen?“ Sie war erneut aufgestanden und blickte in die Runde. Sie war ziemlich klein, beinahe einen ganzen Kopf kleiner als Nami, dennoch wirkte sie sehr dominant.

„Nein, Miss Lorenor, die Sache ist etwas anders…“ Nami war auf die kleine Frau zu getreten und stand nun direkt vor ihr.

„Zorro weigert sich, vom Schiff runter zu kommen…“ Jetzt, wo sie es aussprach, merkte sie erst, wie Kindisch Zorros verhalten war. Melina schien ein Stein vom Herzen zu fallen, denn man sah, wie sich Erleichterung in ihr breit machte.

„Wenn das das einzige Problem ist, dann führt mich doch bitte zum Schiff. Du musst Nami, die Navigatorin sein. Wir haben euren Werdegang in der Zeitung verfolgt. Ich muss doch wissen, was mein kleiner Zorro in der Ferne so treibt. Ich glaube, es ist besser, wenn du mir den Weg zeigst, der Rest soll doch zu unserem Anwesen gehen. Ich gebe euch etwas mit, dann wissen alle, dass ich euch geschickt habe.“ Sie nahm ihren Ring vom Finger und legte ihn Ruffy in die Hand. Dann erklärte sie ihnen, wie sie zum Haus kamen. Ruffy rannte sofort los, so dass die anderen Mühe hatten, ihm überhaupt zu folgen. Und schnell waren Nami und Melina alleine.
 

„Ihr seid schon ein komischer Trupp…“ Melina lächelte Nami freundlich an. Auch wenn das nicht Zorros Mutter wäre, sie wäre ihr auf Anhieb Sympathisch gewesen.

„Ja. Ich frage mich immer wieder, wie ich hierhergekommen bin. Aber auch wenn es wie ein Kindergarten wirkt, ich bin bei ihnen sehr Glücklich. Jeder einzelne ist mir ans Herz gewachsen…“ Auch Nami lächelte nun. Eine Weile gingen sie schweigend nebeneinander her. Doch Melina konnte nicht einfach still bleiben. Sie würde bald ihren Sohn wieder sehen. Und nun war sie mit einem Mädchen zusammen unterwegs, welches die letzten Jahre über an Zorros Seite war…

„Seit ihr eigentlich alles nur... Freunde?“ Sie betrachtete Nami. Alles in allem war Nami eine sehr gute Partie. Robin, die andere Frau der Crew war auch nicht ohne, aber diese hier schien mehr Temperament zu haben. Außerdem sah Nami nicht nur gut, sondern sehr gut aus.

„Ja, natürlich sind wir Freunde. Wir sind wie eine kleine Familie. Das müssen wir, denn manchmal muss man sein Leben das einem anderen anvertrauen…“ Nami schien die Frage nicht ganz so verstanden zu haben, wie Melina es gemeint hatte. War wohl auch besser so. Aber auch Nami quälte eine Frage. Zorro würde sich nie so kindisch benehmen, wenn da in der Vergangenheit nicht etwas gewesen wäre.

„Ich weiß was du denkst….“ Melina hatte Nami beobachtet. Wo zuvor ihr lächeln war, war nun ein trauriges Gesicht.

„Sein Vater… Zorro ist nicht ganz das, was mein Mann sich damals vorgestellt hatte unter einem Sohn… Du musst wissen, Zorro ist das Jüngste von fünf Kindern. Seine Schwestern sind alle, wo wie ich, Hausfrauen geworden. Mein Mann hat deshalb seine ganze Hoffnung auf seinen einzigen Sohn gesetzt. Er würde das Familienunternehmen leiten. Doch Zorro… Naja, du siehst es selbst.“ Melina zuckte etwas mit den Schultern und Nami verstand.

Welcher Vater wünscht sich schon von seinem einzigen Sohn, dass er Pirat wird?

Viel Zeit für Gespräche hatten sie nicht mehr, denn nun kam das Schiff in Sicht. Melina war erst einmal erstaunt, wie groß und prächtig es war. In der Zeitung sah man nur selten Bilder. Langsam wurde sie etwas nervös. Immerhin war es schon eine ganze Weile her, seit sie ihn das letzte Mal gesehen hatte. Langsam folgte sie Nami auf die Sunny und sah sich um. Dafür dass hier Piraten lebten war es sehr Ordentlich.

Nami stellte sich in die Mitte auf das Schiff und blickte sich kurz um.

„Achtung, es könnte jetzt laut werden…“ sie zwinkerte Melina kurz zu und holte dann tief Luft.

„LORENOR ZORRO! DU KOMMST JETZT SOFORT AN DECK! ODER DEIN SCHULDENBERG WÄCHST WEITER AN!“ Sie hatte keine Lust, verstecken zu spielen. Sie spitzte die Lauscher, doch das einzige, was sie vernehmen konnte, war ein leises ‚klonk‘, welches wohl von einer heruntergefallenen Hantel stammen musste.

„Er ist im Trainingsraum. Ich hole ihn kurz“. Demonstrativ schob sich Nami ihre nicht vorhandenen Ärmel zurück und wollte sich schon den Schwertkämpfer vorknöpfen, wurde aber von einer Hand am Arm zurück gehalten.

„Bitte, lass mich. Wenn ich gehe wird er schon kommen…“ Melina lächelte schwach und ging dann in den ihr gezeigten Raum. Zuerst war nichts zu hören und Nami begann sich schon sorgen zu machen, als dann mit einem Schwung die Türe auf ging und Melina mit Zorro herauskam. Nami blieb vor lauter Staunerei der Mund offen stehen. Die kleine Melina hatte DEN Lorenor Zorro am Ohr gepackt und zog ihn hinter sich her.

„Mom… Bitte lass das!“ Zorro hatte Nami bereits bemerkt und die röte schoss ihm ins Gesicht.

„Ich komm ja auch mit…“ Versuchte er seine Mutter zu beruhigen. Und es half dann auch tatsächlich. Melina lies ihren Sohn los, so dass dieser sich wieder aufrichten konnte. Nami hatte schon lange aufgegeben, und war in schallendes Gelächter verfallen. Zorro funkelte sie nur böse an. Sein Gesicht hatte aber schon einen gefährlichen Rotton angenommen. Ihm war die Tatsache, dass seine Mutter ihn so vorgeführt hatte, und dass dann auch noch vor Nami, mehr als Peinlich.

„Ach, lasst mich doch!“ schimpfte er und ging von Bord. Nami hatte sich langsam wieder gefangen und zusammen mit Melina blickte sie ihm nach.

„Willst du es ihm sagen?...“

„Nein, mach du.“

„Zorro?! Du läufst in die Falsche Richtung!“ schrie Nami ihm nach und die beiden Frauen begannen wieder zu lachen, als Zorro grummelnd stehenblieb.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  ZoRobinfan
2013-12-28T15:34:01+00:00 28.12.2013 16:34
Ach wie süß ich lach mich schlapp tolles k immer weiter so


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