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Soulcatcher

Deirdre of Ree
von

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Der nächste Abend

Langsam erwachte er aus langen, unruhigen Träumen von der Wärme die von dem Wesen vor seiner Brust ausging. Er öffnete sacht die Augen um die Fee in seinen Armen – und Flügeln liegen zu sehen. Sie schlief ruhig und sachte und langsam, Stück für Stück kamen die Erinnerungen wieder.
 

„Ich hoffe es ist alles zu eurer Zufriedenheit“, meinte der Elf und konnte es nicht vermeiden dass durch sein Lächeln seine Fangzähne zu Tage traten.
 

„Vielen Dank, Mylord, ihr seid sehr großzügig“, lächelte die Frau den Burgherren an. Es sprach sich langsam herum dass er in diesen Mauern allen Arten von Wesen Asyl gewehrte. Er sollte ein seltsam Kerl sein, jemand der diese Burg nicht wirklich ohne Blutvergießen gewonnen,  aber nun doch ohne weiteres zu halten vermochte. Ein Diplomat, wie man sich erzählte. Und doch war so wenig bekannt über diesen vermeidlichen „Wohltäter“ und seine Zwecke. Die Fee blickte direkt in seine Augen und machte – fast raubtierartig – einen Schritt auf ihn zu: „Habt ihr Angst, Mylord?“
 

Aufgrund ihrer unerwarteten Bewegung wich er einen Schritt zurück: „Wer weiß – vielleicht wäre es angebracht?“, murmelte er leise. Er war verwirrt, und dies besserte sich nicht als sie sich ihm näherte um einige Küsse auf seinen Hals zu hauchen. Im Gegenteil. Dieses Weib war nicht nur verwirrend, sie zu durchschauen kam der Entwirrung eines gordischen Knotens gleich. Er zögerte einen Moment und stellte dann die Distanz wieder her. Sie lächelte ihn an. „Vielleicht. Wer weiß.“, hauchte sie. „Ihr seit etwas Besonderes“, murmelte sie und strich ihm über den Hals: „Es wäre zu schade, holte mir jetzt gleich eure Seele. Stattdessen… Werde ich warten bis ihr sie mir schenkt.“
 

Ihr Atem streift über seinen Hals und es war ihm als ob die Kälte des Todes persönlich von ihm Macht ergriff. Sie wand sich von ihm ab und legte ihre Reisetaschen ab. Sie blickte zu herum, fast mitleidig und zog ihn zu sich, nahm seine Hand und hauchte sacht einen Kuss auf die selbige. Nur Sekundenbruchteile später kehrte Leben in seinen Leib zurück und er suchte den Blick ihrer Augen: „Ihr seit der Tod. Und dennoch… genieße ich eure Gegenwart.“
 

Sie nahm ihn sanft in die Arme und flüsterte sanft: „Habt ihr euch nicht danach dem Tod gesehnt, Mylord?“. Mit leerem Blick starrte er sie an und mit einem Mal war es als ob Eis durch seine Adern fließen würde. „Ja, das habe ich. Aber ich kann nicht sterben. Ich konnte es nie. Und ich darf es auch nicht.“, sprach er. Kalt, hart und bestimmend und presste sie an sich.
 

„Ich bin eurem Ruf gefolgt“, murmelte sie, hauchte weitere Küsse an seinen Hals. „Ich kann euch befreien, Mylord“, raunte sie verführerisch und presste sich fester an ihn als sie merkte wie sehr er mit sich rang. Sie lächelte und gab ihm die Nähe die er wohl so vermisste, die Wärme, ja die Ruhe und Geborgenheit deren Abwesenheit ihn wohl in die Verzweiflung trieb. Sie schmunzelte und hauchte sanft „Dann… gebt ihr mir so einfach eure Seele, Mylord?“
 

 „Ich kann nicht glauben, dass ihr mich erlösen könnt. Es würde mich vielleicht freuen – aber selbst wenn ihr es könntet – dürfte ich dies nicht annehmen. Ich habe eine zu große Verantwortung. Ich muss für die Fehler zahlen, welche ich begangen habe. Ich darf nicht weglaufen. Nicht sterben. Auch wenn ich es … oft will.“ – sprach er bestimmt zu ihr.
 

„Ein Teil von euch weigert sich..“, blickte sie ihn sichtlich enttäuscht an: „Wie schade..“, hauchte sie und näherte sich ihm, drückte ihn feste an sich und murmelte:
 

 „Ich werde warten…“, und küsste zärtlich seine Lippen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Wave
2014-01-11T11:51:48+00:00 11.01.2014 12:51
Beschreibungen wie die Charaktere aussehen wären nicht schlecht.
Also nicht einfach Bilder vorn einpacken, sondern nimm den Leser mit. Beschreibe, was er sieht in dem Moment :)

Mysteriös - beide.


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