Zum Inhalt der Seite

The Clumsy & The Lonely

Happily ever after?
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Step 31 - Like they did

So wie sie es taten. Es kann in einem guten oder in einem schlechten Zusammenhang stehen, je nachdem wie die Geschichte endet, aber manchmal kann man das was sie taten wie einen Leitfaden sehen. Als eine Art Vorbild. Es ist ja nichts schlechtes wenn es gut geendet hat, oder? Außerdem wenn es bei anderen geholfen hat, wieso dann nicht auch bei einem selbst? Natürlich sollte man sich immer reiflich überlegen ob man es wirklich tun soll, man kann es ja versuchen. Vielleicht hilft es, es so zu tun, wie sie, die anderen, es taten.
 

„Ich kann es kaum glauben! In fast einer Woche ist schon Weihnachten.“, flötet Natsuki gut gelaunt, als sie eines der Weihnachtslieder aus dem Radio hört. Gutmütig lächelt die Rosahaarige. Einiges ist in letzter Zeit passiert, sie hatte wirklich viel zu erledigen. Es war ziemlich stressig, aber dafür wird es sich auch hoffentlich lohnen. Sie ist von A nach B gelaufen und wieder zu A, war im Waisenhaus und dann wieder wo anders. Ihr Vorhaben trifft überall auf Unterstützung und doch hatte sie viel zu tun. Auch in der kommenden Woche steht noch so viel an. Bevor am Wochenende alles startet, bis Weihnachten hat sie jeden Tag irgendeine Veranstaltung zuerst die Firmenweihnachtsfeier am Samstag, am Montag die Spendengala und am Dienstag die Weihnachtsgala. Nicht das man denken könnte, da kann sie am Vormittag ausspannen. Nein, die Spenden müssen gezählt werden und dann auch noch ein paar Geschenke für die Kinder gekauft werden. Hoffentlich sammeln sie genug Spenden. Hoffentlich schafft sie es die Leute für das Schicksal der Waisenkinder zu sensibilisieren. Nur weil diese Kinder beide Eltern verloren haben, heißt es nicht dass sie weniger Wert sind als die anderen Kinder, man sollte ihnen die gleichen Chancen bieten, wie sie normale Kinder bekommen. Aber bis jetzt wird dies nicht beachtet, Waisenkinder werden gemieden. Sie weiß nicht warum. Wahrscheinlich ist es bloß der gesellschaftliche Status, denn ihr wurde, als sie Waisenkind war, Mitleid entgegen gebracht, sie hat den Status nicht verloren.
 

Die Haruno seufzt leicht auf, sie sollte sich jetzt darum keine Gedanken machen. „Hast du schon dein Kleid für Samstag?“, erkundet sie sich stattdessen bei ihrer Bürokollegin. So richtig zum Arbeiten hat keine von ihnen Priorität hat zur Zeit die Fertigstellung der Modelle, für das Meeting am kommenden Tag, an dem auch die Entscheidung fallen soll, welches Produkt auf den Markt gebracht wird. „Ja.“, die Brünette strahlt, „Es ist Blau und relativ schlicht, aber ich hoffe trotzdem dass es Takumi gefallen wird.“ Die Grünäugige lacht leise auf, mit dieser Art erinnert Natsuki sie immer an ihre beste Freundin. Erneut seufzt sie. Ino und Kiba. Die beiden haben seit der Party nicht mehr miteinander geredet. An dem Abend, wäre es beinahe auch eng geworden. Der Sturm war so stark, das nicht einmal Shikamaru und Temari nach Hause gehen konnten, und die wohnen gegenüber! Durch den Streit von Ino und Kiba, musste umdisponiert werden und so haben Neji und Kiba auf der Couch im Wohnzimmer geschlafen, Ino und Tenten in einem Zimmer und Shikamaru und Temari in einem anderen. Seit diesem Tag ist eine Woche vergangen, eine Katastrophe in Kiba-und-Ino-Jahren. Hoffentlich vertragen sich die beiden bald, oder klären es zumindest, sie will schöne Feiertage und vor allem einen schönen Urlaub haben,
 

„Wirst du heute noch fertig?“, reißt die Hondo Sakura aus ihren Gedanken, überrascht blickt diese auf und ihre Freundin an, ehe sie ihr Modell betrachtet. „Ja.“, lächelnd nickt die Haruno und konzentriert sich wieder auf den Haufen Ton vor ihr, welcher er schon Gestalt angenommen hat, es fehlt nur noch der Feinschliff. Wieder ist sie einfach nur begeistert von ihrer Fähigkeit sich auf die Arbeit zu konzentrieren, wenn sie in Gedanken eigentlich wo ganz anders ist. Die Blauäugige summt gut gelaunt vor sich hin, während sie weiter an ihrem Modell arbeitet. Für einen Moment betrachtet die Grünäugige den Himmel außerhalb des Fensters. Dicke graue Wolken verhängen das helle Himmelblau, während die kalten Wintertemperaturen die Menschen auf Trapp halten. Aber egal wie kalt es ist, ob an der 0-Grad-Grenze oder 1 Grad darunter, es schneit nicht, alles was aus den Wolken fällt ist Regen und dabei hatte die Haruno auf weiße Weihnachten gehofft. „I’m dreaming of a white… christmas.“, vernimmt sie auf einmal das leise Summen ihrer Freundin. Erstaunt blickt sie zu dieser, ehe sie auflacht.
 

Sie wendet sich wieder zu ihrem Modell um, als die Tür plötzlich aufgeht. Überrascht schauen Natsuki und Sakura zur Tür, keiner wagt es ohne zu klopfen das Büro zu betreten, selbst Sasuke, der Chef von allen hier, klopft an. Die Kaseguchi taucht in der Tür auf. Seufzend verdreht die Rosahaarige die Augen und lässt den Richtung Boden sinken, wobei sie die Schuhe der Rothaarigen erspäht. Rote Stiefel zieren die Beine der Kaseguchi. Strasssteine verzieren den Schuh, zeigen die Form normaler High Heels, werden aber wie Wanderschuhe vorne zu geschnürt. Es ist aber viel mehr der Absatz in der Höhe von mindestens 10 Zentimeter, welche Schuld sind an den Bildern von Karin. Unweigerlich stellt sich Sakura die Frage, wie oft die Rothaarige wohl auf den Weg zu ihrem Wagen auf dem glatten Boden ausgerutscht ist, denn genau das ist die Szene die sich in ihrem Kopf abspielt und die sie gerade ziemlich dämlich Grinsen lässt.
 

„Was grinst du so blöd?“, zischt die Kaseguchi hochnäsig, wie eh und je. Die Grünäugige blickt sogleich genervt zu ihr auf. „Ich darf in meinem Büro so blöd Grinsen wie ich will. Was mich zu dem Thema bringt. Schon mal gehört dass man anklopft, wenn man ein fremdes Büro betritt?“, erwidert sie gelassen und legt das Modellier-Werkzeug zur Seite. „Ich wollte nur einmal nach schauen, wie weit ihr mit euren Modellen seid.“, übergeht Karin die Frage der Rosahaarigen und wirft einen kurzen Blick auf die Arbeit von Natsuki, ehe sie näher an den Tisch der Haruno tritt. Ihre Hände stützt sie auf der Tischplatte ab. Skeptisch hebt Sakura eine Augenbraue und wirft einen fragenden Blick zu der Hondo, welche ebenso ahnungslos mit den Schultern zuckt. „Hmm.“, ertönt es plötzlich von der Kaseguchi, deren Finger sich unter das Brett geschoben haben, auf welchem die Modellarbeit aufgebaut ist, sie hebt das Brett einseitig höher, worauf es über die Kante des Schreibtisches, über das ein paar Zentimeter des Brettes geragt haben, rutscht. Mit der Modellarbeit voran, fällt das Brett zu Boden. „Nein!“, schreit Natsuki fassungslos auf. Erschrocken springt die Haruno auf und betrachtet ihre Arbeit die wie Matsch am Boden klebt. „Bist du Wahnsinnig?“, brüllt sie die Rothaarige vor sich an. Unschuldig zuckt sie die Schultern. „Upsi.“, flötet sie scheinheilig.
 

„Was ist denn hier lo-?“, taucht Kakashi in der Tür auf, da er allem Anschein nach im Büro gegenüber war und vom Schrei alarmiert wurde. Erschrocken wendet sich die Rothaarige zu ihm um und legt so das Bild auf ihr Verbrechen frei. „Was ist denn hier passiert?“, erkundet er sich schnaubend. Er scheint wütend zu sein und das deutet wohl daraufhin dass er es sich bereits denken kann. „Karin ist hier reingekommen und hat mein Modell für das Meeting morgen mutwillig zerstört.“, berichtet die Grünäugige aufgebracht. „Gar ni-.“, entflieht es der Rothaarigen, welche sogleich barsch von dem Grauhaarigen unterbrochen wird. „Frau Kaseguchi Sie verlassen SOFORT dieses Büro!“, brüllt er beinahe schon und hebt seine Hand in Richtung Flur. „Sie setzen sich an Ihren Arbeitsplatz und für jedes Mal wenn Sie aufstehen wollen, holen Sie sich von MIR eine Erlaubnis!“, setzt er weiter fort. Die Rothaarige verlässt sogleich das Büro, wie ein zusammengestauchter Welpe, obwohl Welpen viel zu süß sind um sie mit der Rothaarigen zu vergleichen.
 

„Soll ich mit Herrn Uchiha reden?“, erkundet sich Kakashi, da ihm klar ist, dass sie das kaum bis morgen noch einmal modellieren kann. „Nicht nötig.“, seufzend kniet sich die Haruno auf den Boden. Auch Natsuki lässt sich vor der Sauerei sinken. „Ich schaff das schon.“, murmelt Sakura weiter und hebt das Brett von dem Ton. „Falls doch, sagen Sie mir bescheid.“, gibt Kakashi von sich. „Dürfen wir sie dafür jetzt mit Ton abschießen?“, fragt die Rosahaarige wütend und krallt sich sogleich in den Tonhaufen. „Diese Frage habe ich nicht gehört.“, unschuldig hebt der Hatake die Hände und lächelt dabei, ehe er das Büro verlässt. Die Haruno lächelt boshaft und greift sich zwei Hände voll Ton, ehe sie sich erhebt und auf die Bürotür zugeht. Natsuki folgt ihr sogleich, ebenfalls mit Ton bewaffnet. Wütend wirft Sakura mit ihrer Freundin den Ton auf die Rothaarige, welche in Richtung Großraumbüro stöckelt. Beide Ton-Bälle treffen sie im Rücken. Aber noch bevor sie sich umdrehen kann werfen die beiden die anderen zwei Ton-Klumpen nach ihr.
 

Der Ton-Ball der Haruno trifft sie am Kopf, während Natsuki ihre Kniekehle trifft. „Headshot!“, freut sich die Rosahaarige. „Voll ins Knie!“, kommt es ebenso erfreut von der Hondo, während sie und Sakura sich mit einem High-Five abklatschen. „Herr Hatake! Die bewerfen mich mit Ton!“, beschwert sich die Kaseguchi, als sie die Geschosse identifiziert hat und der Grauhaarige bei ihnen vorbei geht. „Ich habe nichts gesehen.“, gibt er gelangweilt von sich und betrachtet die Rothaarige und dann den Boden. „Räumen Sie den Dreck da weg und gehen Sie dann auf Ihren Platz.“, weist er sie weiter an, deutet auf die Ton-Klumpen und verschwindet dann in dem Großraumbüro. „Das ist Mobbing!“, wütend und empört stampft Karin mit ihrem Fuß am Boden auf. Entlockt damit der Kehle der Haruno ein Lachen. „Ist das nicht sowieso deine Hauptberufung?“, erwidert sie gelassen und wendet sich dann um. „Wollen wir einen Tee trinken?“, fragt die Hondo sie sogleich. „Klar, den kann ich jetzt gebrauchen, bevor ich den Dreck im Büro wegräumen muss.“, nickt die Haruno und die beiden machen sich auf den Weg in die Küche.
 


 

~>*<~
 

Leise seufzend schließt der Schwarzhaarige die Mappe und lehnt sich in seinem Sessel zurück. Einen Moment verharrt er so, ehe er sich leicht dreht um nach hinten und aus dem Fenster sehen zu können. Die Dunkelheit herrscht mal wieder vor. So wie bisher fast immer, wenn er das Büro verlässt. Jetzt im Winter ist es auch nicht sehr verwunderlich aber ein Blick auf die Uhr bestätigt ihm seine Vermutung, dass es schon kurz vor 19.30 Uhr ist. Sasuke erhebt sich um den Stapel der abgearbeiteten Mappen in der Ablage zu verteilen, bevor er sich auf den Heimweg begeben wird.
 

Die ganze letzte Woche ist er früher nach Hause gegangen, aber heute war wieder viel zu erledigen. Auch wenn sie jetzt jemanden eingestellt haben, welcher ihm eine Arbeit abnehmen wird, so dass er früher nach Hause gehen kann, wenn auch nur eine Stunde, aber immerhin ist eine Stunde eine Stunde, hat er trotzdem noch viel zu erledigen. Zusätzlich hat das einarbeiten dieses Angestellten, letzte Woche einiges an Zeit beansprucht, so dass er heute einiges der aufgestauten Arbeit abarbeiten musste und jetzt ist es wieder so spät geworden. Sakura wartet zu Hause bestimmt schon mit dem Essen auf ihn, wenn sie nicht schwer beschäftigt war mit den Vorbereitungen für die Spendengala.
 

Erneut seufzt er auf und fährt dann den Computer herunter, während er sein Tablet in seine Arbeitstasche packt. Nach den Betriebsferien, über Weihnachten und Neujahr, sollte sich das alles eingegliedert haben und er regelmäßiger das Büro verlassen können. Wenn auch nur um eine Stunde, aber eine Stunde die er mit Sakura verbringen kann. Er sieht auch lieber mit der Rosahaarigen am Abend fern als nach dem Essen in sein Büro zu gehen und dort weiter zu arbeiten. Belustigt schnaubt er über sich selbst, diese Gedanken hätte er vor einem Jahr nicht einmal in Erwägung gezogen.
 

Der Uchiha nimmt seinen Wintermantel und seine Arbeitstasche, verstaut sein Smartphone noch in der Innentasche seines Anzugs und schreitet dann auf seine Bürotür zu. Schnell löscht er noch das Licht und schließt dann die Bürotür hinter sich ab. Seine Beine tragen ihn durch das leere Büro seiner Sekretärin und hinaus auf den leeren Flur. Selbst dieser wird nur noch von ein paar wenigen Lampen erhellt, während aus keinem der Büros ein Licht leuchtet. Wie immer, ist er einer der letzten im Büro, aber wahrscheinlich nicht nur in der Etage sondern im ganzen Gebäude. Gerade mal die Nachtwächter werden außer ihm noch hier sein. Sein Blick ist auf den Boden gerichtet, als eine andere Lichtquelle seine Aufmerksamkeit erregt. Überrascht bleibt Sasuke stehen und blickt in den Seitengang, aus der rechten, offenstehenden Bürotür strahlt das Licht auf den Gang hinaus und auch leise Musik dringt von dort an sein Ohr.
 

Langsam nähert er sich dem Büro, welches eindeutig dass seiner Ehefrau ist. Wahrscheinlich haben die beiden Frauen das Licht nur vergessen abzudrehen und den Radio im Aufbruchstrubel einfach überhört. Vorsichtig schaut er hinein als er davor steht. Doch statt, wie erwartet, ein leeres Büro vorzufinden, entdeckt er seine Ehefrau an ihrem Arbeitstisch sitzend, das Modellier-Werkzeug in der Hand. „Was machst du denn noch hier?“, erkundet sich der Dunkelblauäugige erstaunt und betritt das Büro. Er vernimmt ein Seufzen ihrerseits, doch wendet sie ihm ihren Blick nicht zu, konzentriert sich weiter auf das Modell. „Ist es wirklich schon so spät geworden?“, stellt sie eine Gegenfrage. „Es ist bereits halb acht.“, gibt Sasuke von sich und stellt seine Tasche auf das Sideboard hinter sich, legt den Mantel daneben. „Bist du mit deinem Modell nicht fertig geworden?“, stellt er die naheliegendste Frage. Erneut seufzt die Rosahaarige auf, aber sie klingt dabei keineswegs genervt. „Ich wäre bereits fertig.“, gibt die Grünäugige von sich, „Aber Karin ist heute Vormittag herein gekommen und hat mein Modell mutwillig zerstört.“ Der Schwarzhaarige reißt ungläubig die Augen auf. „Sie hat was?“, entfährt es ihm fassungslos. „Sie hat mein Modell einfach auf den Boden geworfen.“, erklärt Sakura ihm genauer. „Diese Frau ist so, so…“, knurrt er wütend. „Kakashi hat sie bereits zusammen gestaucht, er war im Büro gegenüber. Sie darf nicht einmal ohne seine Erlaubnis auf die Toilette gehen. Und Natsuki und ich haben sie mit Ton abgeschossen.“, die Haruno hebt ihren Blick und lächelt ihm zu.
 

„Gut.“, erwidert er ebenso lächelnd, „Aber so kann das auch nicht gehen. Wir verschieben das Meeting morgen einfach.“ Seine Hand legt sich auf die von Sakura, um sie am Weiterarbeiten zu hindern. „Komm, wir fahren nach Hause. Schluss für heute.“, meint er sanft. Er entzieht ihrer Hand vorsichtig das Modellier-Werkzeug und legt es zur Seite. Ergeben seufzt sie und richtet das Brett mit der Modellarbeit auf der Arbeitsplatte zurecht. Sie wendet sich zum Computer um und fährt ihn hinunter. Schweigend beobachtet Sasuke sie dabei, wie sie ihre Sachen zusammen packt und den Radio ausschaltet. „Du musst ja schon völlig müde sein.“, bemerkt er, als sie aufsteht und den Sessel zum Tisch schiebt. Sie zieht ihren Mantel von der Rückenlehne und hängt sich ihre Handtasche über die Schulter. Leicht lächelt sie ihm zu und nähert sich der Tür.
 

Für einen Moment noch mustert Sasuke ihre Arbeit. „Also auf deine Erklärung bin ich wirklich schon gespannt.“, gibt er von sich und wendet sich um. Ihr Modell soll nämlich eindeutig ein Auto darstellen. „Oder hast du das am Wochenende ernst gemeint und du würdest viel lieber Autos designen?“, erkundet er sich und nimmt seine Sachen. Sie lächelt leicht, „Nein, das war ein Scherz. Vielleicht später irgendwann mal. Aber zur Zeit bin ich zufrieden.“ Er nickt verstehend und sie verlassen das Büro. „Kann ich das Modell wirklich so stehen lassen? Vielleicht zerstört Karin sie morgen Früh noch einmal?“, teilt sie ihm ihre Bedenken mit. „Sperr doch einfach das Büro ab.“, meint er und lächelt ihr zu. Ohne groß zu Überlegen folgt sie seinem Rat und sperrt das Büro ab, steckt den Schlüssel in die Handtasche. Sie setzen sich in Bewegung und gehen auf den Aufzug zu, welcher um diese Zeit schnell bei ihnen an kommt. „Aber irgendwie muss Kaseguchi für diesen Unsinn bestraft werden.“, setzt Sasuke am vorherigen Thema an und überlegt kurz. Sie beide betreten den Aufzug und wenden sich zu den Türen um. „Ich könnte die von dir deswegen aufgebrachten Überstunden, von ihrem Lohn bezahlen.“, lächelt er der Rosahaarigen zu, welche ihn ungläubig ansieht. „Das ist doch Schwachsinn!“, lacht sie leicht auf. „Nein ich glaube nicht. Ich werde mir noch Itachis und Vaters Meinungen einholen, aber ich glaube das ist eine gute Idee.“, gibt er zurück. Schmunzelnd schüttelt sie den Kopf.
 

„Fahr mit mir nach Hause. Wir lassen dein Auto einfach hier stehen.“, sanft legt er einen Arm um ihre Taille und zieht sie an sich, „Du hast dich den ganzen Tag so auf die Arbeit konzentriert, ich will die jetzt nicht den Verkehr zumuten.“ Leicht lächelnd lehnt er seine Wange an ihren Haarschopf. Er kann spüren wie sie nickt. Die Aufzugstüren öffnen sich wieder und die beiden treten hinaus aus dem Lift. Seinen Arm noch immer um ihre Taille geschlungen gehen sie den Weg auf die Tiefgarage zu. „Wie wäre es wenn wir uns gleich etwas zum Essen bestellen, die sollen das Liefern und dann ist es gerade da wenn wir zu Hause ankommen.“, schlägt er ihr weiter vor, da sie bestimmt ziemlich müde ist. Er kennt das selber wie müde man ist, wenn man sich den ganzen Tag auf ein und dieselbe Arbeit konzentriert. Per Fernbedienung öffnet der Schwarzhaarige den Wagen und die beiden lassen sich sogleich auf die kühlen Sitze sinken. „Was willst du?“, erkundet sich die Rosahaarige neben ihm und holt ihr Smartphone heraus, während er ausparkt. Auch der Parkplatz ist bereits Autoleer. „Worauf hast du Lust?“, stellt er lächelnd eine Gegenfrage. „Chinesisch?“, erwidert die Grünäugige. „Okay. Du weißt ja was ich will.“, Sasuke lächelt leicht und fährt dann vom Parkplatz auf die Straße hinaus.
 

Die Musik spielt leise aus dem Radio, während er den Wagen durch die Straßen der Winterlichen Stadt lenkt. Sakura bestellt kurz das Essen und kuschelt sich dann in den beheizten Sitz und schließt die Augen. Er kann es ihr nicht einmal verübeln, wenn sie jetzt einschläft. Das was die Kaseguchi sich da wieder geleistet hat, ist einfach unverantwortlich! Sie kann doch nicht einfach eine Arbeit einer Kollegin zerstören. Itachi und sein Vater werden seiner Meinung sein und Sakuras Überstunden mit dem Gehalt der Rothaarigen zu bezahlen, findet er nur gerecht. Sie müsste die Überstunden ja nicht machen, wenn die Kaseguchi das Modell nicht ausgerechnet einen Tag vor den Meeting, oder überhaupt zerstört hätte. Eigentlich kann sie sich das alles selber zuschreiben. Er seufzt lautlos, aber genervt. Diese Frau strapaziert seine Nerven, er dachte es wäre jetzt ruhig, nachdem sein Vater sie zusammen gestaucht hat, aber nicht einmal das hat geholfen. Sie hat wohl nur eine Pause eingelegt. Nur zu gut kann er verstehen, warum sie sich von Kakashi jetzt immer eine Erlaubnis holen muss, wenn sie sich nur einen Kaffee holen will, er selber würde ihr ja einen Wachmann an die Fersen heften, der sie bei jedem ihrer Schritte begleitet.
 

Nach wenigen, stillen Minuten lenkt der Schwarzhaarige seinen Wagen in die Einfahrt und öffnet per Fernbedienung das Garagentor. Den Wagen draußen stehen zu lassen, würde ihm nicht einmal im Traum einfallen, er hat keine Lust am Morgen erst das Eis von den Fenstern kratzen zu müssen. Als der Wagen rückwärts rollt, öffnet die Haruno ihre Augen und blickt sich kurz um. Ein leises Seufzen entflieht ihr als sie sich wieder ordentlich aufrichtet. Sasuke stellt den Motor ab und die beiden verlassen das Fahrzeug, nehmen ihre Sachen und gehen auf die Verbindungstür zum Haus zu. Die Rosahaarige sperrt diese auf und sie betreten die warme Villa. „Irgendwie frisch hier.“, bemerkt sie nuschelnd. Sie betreten das eigentliche Foyer und schälen sich aus ihren Mänteln und Schuhen.
 

Langsam erinnert auch das Innere des Hauses an Weihnachten. Jeden Abend stellt die Grünäugige etwas mehr von dem Weihnachtsschmuck auf. Der Magen der Haruno knurrt plötzlich laut in die Stille des Hauses. „Das Essen kommt gleich.“, lacht Sasuke und begibt sich in Richtung der Stiegen. Schnell folgt Sakura ihm, um sich wärmere Sachen anzuziehen. Auf den oberen Stufen will sie sich schließlich an ihm vorbei drücken, was er natürlich bemerkt und leise lacht, die Arme um ihren Bauch schlingt und sie so am davon laufen hindert. „Hier geblieben.“, flüstert er sanft neben ihrem Ohr und drückt ihren Rücken näher an sich. Umständlich gehen die beiden so weiter. Nur ein paar Schritte, ehe die Grünäugige bremst und sich auf seine Füße stellt. So wie kleine Kinder, sich auf die Füße ihrer Eltern stellen um ihre ersten, nicht eigenen, Schritte zu machen. „Okay, weiter!“, gibt sie von sich. Der Dunkelblauäugige lacht auf. Er kuschelt sich näher an sie und setzt seinen Weg dann langsam und vorsichtig fort. Im Schlafzimmer steigt Sakura wieder von seinen Füßen und steuert direkt auf ihren Schrank zu.
 

Leicht lächelnd schüttelt Sasuke den Kopf und sucht sich dann aus seinem eine Jogginghose, Shirt und Pullover hervor. Neben einander ziehen sie sich um und als die Rosahaarige einen ihrer Joggings-Sweatshirts raussuchen will, stülpt er ihr einfach seinen über den Kopf. Sie lacht auf und schlüpft in die langen Ärmel, während auch er ein Sweatshirt anzieht. Lächelnd schüttelt sie den Kopf und geht schon einmal vor, da Sasuke noch seine Socken tauscht, bei ihm muss ja alles immer farblich aufeinander abgestimmt sein und so kann er nicht die warmen Tennissocken in seine Schuhe anziehen, so wie sie es in ihrem Stiefeln macht. Leise summend schlendert sie die Treppe hinunter und sucht ihr Smartphone aus ihrer Handtasche, um sich mit diesem vor den Fernseher zu setzen. Es ist relativ frisch, weswegen sie sich suchend umblickt, ob irgendwo vielleicht ein Fenster gekippt ist.
 

„Ich mach ein Feuer.“, vernimmt sie plötzlich die Stimme ihres Ehemannes hinter sich. Sakura nickt und kuschelt sich dann in die Couch, von wo aus sie auch direkten Blick auf den Kamin hat, welchem er sich nähert. „Ich schau mal ob irgendwo ein Fenster offen ist.“, gibt sie von sich und geht kurz darauf durch alle Zimmer, nur um festzustellen was sie sowieso weiß. Alle Fenster sind zu. Seufzend kommt sie ins Wohnzimmer zurück und blickt auf als sie das Knistern eines Feuers hört. „Es ist schon ziemlich kalt geworden. Ich werde die Heizung höher drehen.“, lächelt er ihr zu, als sie sich wieder zusammengekauert in die Couch kuschelt. Kurz darauf verschwindet er schon aus dem Raum.
 

Gerade als der Uchiha zurück ins Wohnzimmer gehen will, klingelt es an der Tür. Das Essen ist da. Aus seiner Arbeitstasche fischt er seine Geldbörse und öffnet dann die Tür für den Lieferanten, schnell bezahlt er die Speisen und nimmt diese dann auch an sich, ehe er die Tür wieder schließt und so die Kälte aussperrt. Das Klingeln eines Handys ertönt, weswegen er kurz inne hält, bevor er es als das von seiner Ehefrau erkennt und zurück Richtung Wohnzimmer geht. „Hey, Ryosuke!“, vernimmt er die Stimme der Grünäugigen und bleibt vor der Tür stehen. Sie hatte lange Zeit nicht mehr mit ihm geredet und wenn dann nur wegen der Spendengala, darum will er sich jetzt nicht zu ihr setzen und ihr so etwas Zweisamkeit mit ihrem Bruder gewähren. „Du willst Honoka in die Familie aufnehmen?“, hört er seine Frau sagen, „Klar ich wollte schon immer eine große Schwester haben!“ Ein kleines Grinsen legt sich auf die Lippen des Dunkelblauäugigen. „Mir ist klar, dass du gemeint hast das du sie heiraten willst.“, sie lacht belustigt. „Also ist es soweit?“, redet sie weiter und verstummt dann kurz. „Du willst ihr einen Antrag machen. Du meinst so etwas was ich niemals bekommen habe?“, dieser Satz lässt den Schwarzhaarigen den Blick senken.
 

Ein Antrag ist doch so etwas was sich jede Frau wünscht oder? Und sie hat nie einen bekommen, weil sie mit ihm verlobt wurde. Sie hatten auch nie eine offizielle Verlobungsfeier oder er ihr danach zumindest den Ring angesteckt. Sie haben sich erst auf der Hochzeit wieder getroffen. Aber was wäre wenn man sie gleich nach der Verlobung zusammen in eine Wohnung gesteckt hätte? Würde es dann jetzt vielleicht schon anders laufen? „Klar ich schau was ich für dich arrangieren kann.“, Sakuras Stimme reißt ihn aus seinen Gedanken und zurück in die Realität. „Okay. Bis dann.“, als er dies hört, betritt er das Wohnzimmer und lässt sich zu ihr auf die Couch sinken. „Hier.“, lächelnd reicht er ihr das Essen was für sie bestimmt ist. „Danke.“, erwidert die Grünäugige und stellt die Essens-Box auf den Tisch, legt die Stäbchen drauf. Kurz verschwindet sie aus dem Raum und kommt mit zwei Gläsern und einer Flasche Sprite zurück. „Ryosuke hat angerufen. Er möchte Honoka bei meiner Spendengala einen Antrag machen.“, berichtet sie ihm und schenkt etwas von der Flüssigkeit in beide Gläser. „Ach ja?“, fragt er überrascht, von dem Tag und dem Ort, wo sein alter Freund das geplant hat. „Ja.“, Sakura nickt du öffnet ihre China-Box, lehnt sich in der Couch zurück.
 

„Bereust du es, in solchen Momenten, der Verlobung zugestimmt zu haben?“, erkundet er sich vorsichtig und lehnt sich neben sie, zupft ein Paar der Nudeln aus der Box und betrachtet sie fragend. „Manchmal für einen Moment, aber man kann es ja nicht mehr ändern und jetzt im Nachhinein ist es ja auch unsinnig, außerdem…“, sie macht eine kurze Pause, „Wer weiß hätte ich dann so etwas, wie ich es jetzt mit dir habe? Würde ich dann auch mit bestelltem China-Essen vor dem Fernseher sitzen und gleichzeitig vor dem Kamin?“ Sakura lächelt ihrem Ehemann sanft zu, „Ich denke dass es so gut ist, wie es ist, auch wenn ich mir so etwas wie einen richtigen Antrag schon auch gewünscht hätte. Die beiden wussten was sie tun, als sie uns verlobt haben.“ Auch Sasuke lächelt auf ihre Worte, ehe er etwas näher zu ihr rutscht und sie sich genüsslich an ihn kuschelt, ihre Beine über seine legt. Beide ihre Aufmerksamkeit auf den Fernseher umlenken.
 

„Wie sieht das bei dir zur Zeit aus? Ich meine wegen der Weihnachtszeit hast da auch du weniger zu arbeiten?“, fragt die Haruno als sie ihre leere China-Box auf den Tisch stellt. „Hm?“, erwidert der Uchiha, gerade an seinem Glas nippend. „Weil du letzte Woche immer früher da warst und beinahe schon regelmäßig.“, fügt sie hinzu und lehnt sich wieder in die Couch zurück. Ihre Augen sind auf ihren Ehemann gerichtet, welcher das Glas auf den Tisch abstellt und seinen Blick auf sie umwendet. „Nein… es ist…“, fängt er an und dreht sich dann ganz zu ihr, „Wir haben jemanden eingestellt, welcher mir ein paar Aufgaben abnimmt, damit ich früher bei dir zu Hause sein kann. Dass wir zwei etwas Zeit mit einander verbringen können, ohne dass ich wieder im Büro oben verschwinde.“ Sanft lächelt er ihr zu. Erstaunt betrachtet sie ihn. „Heute hat es länger gedauert, weil ich den Mann einarbeiten musste und deswegen einiges liegen geblieben ist.“, erklärt er und streicht ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Ich versuche es so wie mein Vater zu machen. Der ist auch immer um 20.00 Uhr zu Hause gewesen und hat noch etwas Zeit mit uns Jungs verbracht bevor wir schlafen gegangen sind, Mum meinte zwar immer dass er dann noch gearbeitet hat, aber sie hat es nicht gestört, es hatte ihr gereicht, dass sie neben ihm sitzen und ein Buch lesen konnte.“, er zieht einen Mundwinkel leicht nach oben. Ein Lächeln stiehlt sich auf ihre Lippen. „Der neue, nimmt mir zwar Aufgaben ab, aber nicht die Zeitaufwendigste, ohne die ich jeden Tag um 17.00 Uhr gehen würde, statt um 19.00 Uhr.“, meint er weiter. „Du willst Zeit mit mir verbringen?“, erkundet sich Sakura erstaunt. Sasuke lacht leise auf und nickt. Sie lächelt und rutscht näher zu ihm, lässt sich von ihm in seine Arme ziehen und kuschelt sich an ihn.
 

Er dreht sich wieder Richtung Fernseher, mit ihr am Schoß, und sie schauen wieder. „Gab es etwas was deine Eltern gemacht haben? So als Art Ritual oder ähnliches?“, erkundet sich der Uchiha als die Serie zu Ende ist und die Werbung läuft. „Erinnerst du dich als ich bei der Hochzeit mit Ryosuke getanzt und dabei voll zum Heulen angefangen habe?“, erwidert sie mit einer Frage. „Ja?“, kommt es etwas verwirrt vom Schwarzhaarigen. „Meine Eltern hat so eine Art Ritual. Immer wenn sie ein bestimmtes Lied gehört haben, haben sie zum Tanzen angefangen. Das Lied war das zu dem ich mit Ryosuke getanzt hatte.“, erklärt sie und lächelt ihm leicht zu. Schweigend nickt Sasuke, ehe er kurz zu Überlegen scheint. „Okay. Steh auf.“, sanft klopft er auf ihren Oberschenkel. Perplex folgt sie seiner Anweisung und erhebt sich von seinen Beinen. Er stellt beim Fernseher auf Radio um und zieht sie auf die Freie Fläche vor dem Kamin, der schön warm abstrahlt. „Also. Das nächste Lied, wird das Lied, zu welchem wir jetzt immer tanzen. So wie deine Eltern es immer getan haben.“, erklärt er ihr, während der aktuelle Song langsam ausklingt. Gerührt lächelt Sakura und nickt leicht. Doch als das nächste Lied zu spielen beginnt kann sie nicht anders und bricht in schallendem Gelächter aus. „Okay. Wir nehmen das nächste.“, meint Sasuke schieflächelnd, da der Song Numb von Linkin Park ist. Nicht gerade romantisch.
 

Erheitert lächelnd blickt Sakura auf den Fernseher und genießt es einfach in der Nähe vom warmen Kamin zu stehen. Der Arm ihres Ehemannes liegt auf ihrem Rücken und seine Hand streicht leicht auf und ab. Das Lied verklingt ein paar Minuten später. „Und nun kommt ein Song für die Verliebten Pärchen unter euch.“, gibt der Moderator von sich. Sakura blickt zu ihrem Ehemann auf, welcher ihr leicht zu lächelt. Die ersten Klänge der Musik setzen ein. Sanfte Klavierklänge erfüllen das Zimmer, sanft nimmt der Uchiha ihre Hand und mit der Stimme des Sängers setzen sie zu einem Stehblues an. Ein kleines Lächeln liegt auf den Lippen der Rosahaarigen, als sie ihren Kopf an seine Schulter lehnt. Es ist einfach nur süß von ihm dass er das jetzt immer für sie machen will. Auch auf den Lippen von Sasuke liegt ein Lächeln als er seine Wange an ihre Stirn lehnt. Er lässt ihre Hand los, welche sich gleich auf seinen Rücken legt, so wie seine sich an ihre Taille bettet. Genüsslich schließt die Haruno ihre Augen und drückt ihre Stirn sanft an seine Wange. In kleinen, gleichmäßigen Bewegungen tanzen sie zur Musik. Drehen sich mit jedem Schritt ein kleines Stückchen.
 

Das Feuer flackert im Kamin und ist so die einzige Lichtquelle im Raum, denn der Radiosender des Fernsehers hat ein schwarzes Bild. Es knackt leise als sich das Feuer tiefer in das Holzstück frisst. Sakura lächelt traurig als sie sich an die Tänze ihrer Eltern erinnert. Sie könnte zum Weinen anfangen, aber der Moment ist gerade so wunderschön, sie will ihn nicht mit Tränen zerstören. Sie schluckt leicht und konzentriert sich dann wieder auf das regelmäßige Schlagen von Sasukes Herz. Jetzt erst realisiert sie dass die Hände des Schwarzhaarigen, längst nicht mehr auf ihrer Taille ruhen sondern tiefer gerutscht sind und diese Tatsache färbt ihre Wangen rötlich, aber sie lächelt. Langsam endet der Song, I wanna grow old with you, von Westlife und wird direkt von einer anderen Musik ersetzt.
 

„I’m dreaming…“, summt der Schwarzhaarige, greift wieder nach der rechten Hand seiner Ehefrau und hält diese mit seiner fest. Seine Wange lehnt er gegen ihre und fängt an größere Schritte zu machen, während er sich gut gelaunt zur Musik bewegt. Sakura lacht auf, da sie ihn in diesem Moment mehr an Naruto erinnert. „Und eine Pirouette!“, meint Sasuke und streckt seinen Arm in die Höhe. Kichernd dreht sich seine Ehefrau um ihre eigene Achse. „Das kannst du besser!“, lacht der Uchiha und sie wiederholt die Drehung. Er zieht sie an seine Seite und legt den Arm um ihre Taille, drückt sie an sich. Mit ihr macht er zwei kleine Schritte nach rechts, geht rechts leicht in die Knie und macht dann das gleich in die andere Richtung. Wieder lacht die Haruno gut gelaunt auf und lässt sich von ihrem Ehemann wieder in seine Arme ziehen. Im Stehblues enden sie wieder und lassen das Lied ausklingen. „Sakura?“, murmelt Sasuke an ihrer Stirn. „Hm?“, gibt sie genüsslich von sich. „Haben wir Kekse?“, erkundet er sich. Die Rosahaarige seufzt innerlich, eigentlich will sie ihn gerade nicht hergeben. „Zumindest hast du die vom Wochenende noch nicht aufgegessen.“, brummt sie leicht an seiner Schulter. „Kommst du mit?“, fragt er kurz. Sie schüttelt bloß den Kopf und lässt ihn dann los.
 

Sofort verschwindet er Richtung Küche, um alle Schränke zu öffnen und nach seinen Keksen zu suchen. Ein Lächeln legt sich auf die Lippen von Sakura, er ist immer so süß wenn es um seine Kekse geht. sie nähert sich den Schachteln und holt etwas von dem Weihnachtsschmuck raus. um auch bei diesem Thema weiter zukommen und irgendwann einmal fertig zu werden, vielleicht auch noch vor Weihnachten. In Windeseile öffnet der Uchiha alle Schranktüren und Schubladen, um sie enttäuscht wieder zu schließen, als er keine Kekse entdeckt. Gequält seufzt er auf. Die Rosahaarige ist echt fies, zu sagen es sind noch Kekse da und dann hat sie sie versteckt. Er kehrt zu ihr ins Wohnzimmer zurück und beobachtet sie überrascht beim Schmücken. „Willst du jetzt wirklich noch Schmücken?“, fragt er zweifelnd. „Irgendwann muss ich das ja zu Ende bringen, aber andere Frage. Sollen wir einen Weihnachtsbaum aufstellen?“, erwidert die Grünäugige und betrachtet den Schmuck in ihrer Hand. „Ich weiß nicht, immerhin feiern wir ja bei meinem Vater.“, überlegt Sasuke. „Aber ein Baum gehört zu Weihnachten einfach dazu.“, bemerkt sie. Der Uchiha lächelt und zieht sie in seine Arme, drückt ihren Rücken an seine Brust. „Wenn du einen willst dann stellen wir einen auf.“, gibt er von sich und drückt ihr einen Kuss auf die Wange.
 

Die Rosahaarige lächelt leicht verlegen und betrachtet den Schmuck in ihrer Hand. Sasuke wendet seinen Blick von dem loderndem Feuer ab. „Sakura?“, murmelt er leise neben ihrem Ohr. „Ja?“, erkundet sie sich mit sanfter Stimme. „Wo sind die Kekse?“, fragt er leicht flehend. Die Haruno lacht leise auf und löst sich aus seinen Armen, legt den Schmuck zurück in die Kisten. Als sie das Zimmer verlässt folgt er ihr sogleich zur Küche. „Du wartest hier!“, lächelt sie bestimmend und schiebt ihn im Foyer neben die Tür, so dass er nicht auf den Kochbereich der Küche blicken kann. Er verschränkt die Arme und brummt leise, während sie die Küche betritt. Er hört wie sie eine Schranktür öffnet und dann herumkramt. „Hier.“, gibt sie von sich und legt die Verpackung auf die Theke.
 

Langsam betritt Sasuke die Küche und nähert sich der Theke, betrachtet kurz die Verpackung und dann seine Ehefrau. „Du bist kein Cupcake.“, stellt er fest, „Du bist auch kein Cookie.“ Fragend blickt die Rosahaarige zu ihm auf. „Du bist ein Keksbär!“, gibt er selbstsicher von sich. Verwirrt mustert sie ihn. Ihr Blick wandelt sich schnell in einen zweifelnden. Er lächelt. „Meine Mutter hatte früher eine Keksdose. Es war eine simple weise Keksdose, welche von einem brüllenden Bären festgehalten wird. Sie wollte damit verhindern dass ich dauernd Kekse nasche.“, erklärt der Schwarzhaarige seiner Frau, welche belustigt lächelt. „Du bist ein Keksbär.“, gibt er von sich und grinst. Die Haruno nähert, sich als wollte sie vor dem Uchiha flüchten, rückwärts der Wand. „Du bist ein Bär.“, kommt es weiter von ihm. „Ein Bärchen.“, lächelt er und sie spürt die Wand im Rücken. Seine Hand legt sich auf ihre Wange und er beugt sich ein Stück zu ihr hinab. „Mein Bärchen.“, haucht er ihr entgegen und küsst sie liebevoll. Sein Daumen streicht über ihre Wange, während er sie mit dem anderen Arm umarmt und an sich drückt. Lächelnd erwidert die Haruno den Kuss ihres Ehemannes, legt ihre Arme um seinen Nacken.
 

„Ich habe einen Vorschlag für dich.“, gibt er von sich als sie den Kuss wieder lösen. Interessiert blickt sie in seine Augen auf. „Ein Film.“, fängt er an, „Kekse.“, kommt er weiter von ihm, „Und Kakao.“ Kurz überlegt die Rosahaarige ehe sie lächelnd zustimmt. Er lässt sie los und nimmt die Kekse an sich um diese ins Wohnzimmer hinüber zu tragen. Schnell kocht sie noch eine Kanne Kakao, ehe sie ihm folgt. Der Schwarzhaarige legt gerade Holz nach als sie das Zimmer betritt und die Kanne auf dem Tisch abstellt. „Und.“, kommt es vom Uchiha, welcher wieder hinter sie tritt und die Arme um sie legt. Er lächelt und kuschelt sich an sie, „Ich lasse dich den ganzen restlichen Abend nicht mehr los.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallöle!

Sooo jaaa, das war es wieder..
Jaaa... der wichtige Teil in diesem Kapitel ist natürlich die Sache mit dem Zerstören des Modells.
Dieses Kapitel un ddie letzten beiden sollten keine "Filler-Kapitel" werden, falls das wer denkt.
Bei den letzten beiden, ging es mehr darum ein bisschen die Sache mit Kiba und Ino darzustellen. Immerhin habe ich Naruto und Hinata auch ein bisschen Aufmerksamkeit zukommen lassen ;)

Jaa, nach diesem Kapitel werdet ihr Karin wieder hassen und ihren Rauswurf fordern aber! das dauert noch ein bisschen, ich habe noch etwas vor bevor das passiert! :)

Gut. Jaa.. Ähm.. Wieder ein bisschen mehr SasuSaku... Sasuke ist doch echt zum Knuddeln oder? :)
Sakura hat jetzt endlich einen fixen Spitznamen! Haha Bärchen! (Ich weiß irgendwie einfalls los nach Keks aber ja..)
Ich hatte lang überlegt und von Krümel ganz süß aber ja..
es wurde schließlich aus SasuSaku nicht KeksKrümel sondern KeksBärchen ;)

Aber ein Keks baucht ein Bärchen-Beschützer nicht wahr? :D (man war der schlecht hehe)

Soo.. Genug von meinem ewigen Geschwaffel, was sowieso fasst keiner liest.

Dann.. Bis Bald! :)

Lg.

ZitroneneisSaly
Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (15)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  KazuhaToyama
2015-06-12T18:34:10+00:00 12.06.2015 20:34
Ich lese dein Nachwort immer weil es mich interessiert wie es dir ergangen ist bei dem Kapi und mal wieder war das Kapi ein voller Erfolg!!!! liebe deine FF<3<3
Von:  piranja11
2014-10-11T17:58:45+00:00 11.10.2014 19:58
hey, echt schönes kapi
karin kann ja so eine schlange sein... (miststück)
schreib bitte ganz schell weiter

lg
Von:  fahnm
2014-10-07T19:57:04+00:00 07.10.2014 21:57
Schönes Kapi^^
Von:  KatzeDerAkas
2014-10-06T23:06:12+00:00 07.10.2014 01:06
Sooooo süß *-*
ein sehr schönes kappi
Die zwei sind immer so niedlich zusammen ^^
ich hoffe das Sakura sich nicht etwas fieses für Karin ausdenken wird
Freu mich schon wenn es weiter geht
glg katzederakas ^^
Von:  Kleines-Engelschen
2014-10-06T20:13:24+00:00 06.10.2014 22:13
ein sooo schönes kapitel *-* ist zwar erst oktober aber ich mag weihnachten :D
freue mich aufs nächste kapi

greetz
Von:  NamiiLove
2014-10-06T18:23:06+00:00 06.10.2014 20:23
Halluuu!^^
Was für ein niedlichen Kapitel <3
Sasuke wird immer zum Kleinkind wenns um Kekse geht, ich liebe das :D
Jaja... Die Karin is mal wieder ne B****, aber wir sinds ja nicht anders gewohnt ;)
Ich freu mich schon wenns weitergeht :*
LG NamiiLove (Marleen)
Von:  kikotoshiyama
2014-10-06T17:43:17+00:00 06.10.2014 19:43
Schönes Kap^^
Die beiden sind soo süß zusammen.
lg kiko
Von:  DarkBloodyKiss
2014-10-06T16:35:22+00:00 06.10.2014 18:35
HI Nabend ^^
Super Süßes Kappi !!!!
freue mich sehr aufs nächste Kappi !!!!

glg & einen ganz tollen Wochenstart DarkBloodyKiss ^^
Von:  xXSakuraHarunoXx
2014-10-06T16:04:53+00:00 06.10.2014 18:04
tolles kapi freuhe mich auf´s nächtes.
Von:  Haruno
2014-10-06T15:57:48+00:00 06.10.2014 17:57
Awwww <3
Bärchen *//*
Das ist sooo sùß man ._. <3
Bitte weiter machen!

Gruuuuß Cherry


Zurück