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The Clumsy & The Lonely

Happily ever after?
von

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Step 20 - First Date

Das erste Date. Das erste Date ist immer etwas Besonderes. Auf die Frage nach dem ersten Date können wir nie lange genug warten und nicht nur einmal kommen Zweifel auf, während der Zeit die man sich gedulden muss. Nach der Frage wird mit Spannung das Date erwartet. Was hat sich der Junge ausgedacht? Hat er etwas Besonderes geplant, oder geht er mit einem nur ins Kino und Pizza essen, um das lieblose erste Date hinter sich zu bringen. Dabei ist es doch das wichtigste bei dem ersten Date das man sich wohl fühlt und Spaß hat. Deswegen sollten sich die Mädchen auch immer Kleidung anziehen in der sie sich wohl fühlen. Immerhin ist vor allem das erste Date dafür da sich näher kennen zu lernen und dient nicht als eine Art Vorspiel, welches in einem Hotelzimmer endet.
 

Ein morgendlicher Regenschauer ergießt sich über Tokio und benetzt die Straße mit einem nassen Film. Die Sonne erhebt sich schon leicht am Horizont und vertreibt die Dunkelheit der Nacht, auch wenn sie von den Wolken verdeckt wird. Die Dunkelheit überwiegt in dem Zimmer, nur leicht kommt das schwache Tageslicht an den Rändern des Vorhanges hervor, hat aber auch hier keine allzu großen Chancen. Eine angenehme Stille und Frieden liegt in dem Raum, nur leise raschelt die Bettwäsche als sich ein Fuß unter der Decke bewegt. Die junge Frau liegt auf ihrer rechten Seite, das eine Bein auf der Decke liegend, das andere darunter, schläft sie friedlich in ihr Kopfkissen gekuschelt und hat sogar ein kleines Lächeln auf ihren Lippen. Der junge Mann schläft ebenso ruhig und gelassen am Rücken, mit der einen Hand auf der Brust, der anderen unter seinem Kopfkissen. Nicht scheint diese Idylle zerstören zu können.
 

Ein plötzliches lautes Piepen, ertönt und zerschneidet die Stille zwischen den beiden. Ein Murren ist von der Seite der Frau zu hören, welche sich nun auf den Bauch dreht und ihr Gesicht im Kissen versteckt. Der Mann scheint das Piepen nicht zu hören oder einfach nur geflissentlich zu ignorieren. „Man, Sasuke. Dreh den verdammten Wecker ab. Ich will noch schlafen!“, grummelt die Rosahaarige in ihr Kissen. Ein Murren ist nun auch von Schwarzhaarigen zu vernehmen ehe er seine Hand unter dem Kissen hervor streckt und den Nachttisch absuchen lässt, bis er den Wecker gefunden hat. Per Knopfdruck stellt er diesen aus und rollt sich auf die andere Seite zu seiner Ehefrau, um welche er einen Arm legt und sie im Halbschlaf an sich zieht. Die Idylle kehrt wieder ein und die beiden schlafen an einander gekuschelt weiter.
 

Keine fünf Minuten später zerstört dieses nervige Piepen wieder die Ruhe. „Sasuke.“, grummelt die Haruno und zieht den Namen gegen Schluss immer mehr in die Länge. Seufzend lässt der Dunkelblauäugige sie los. Grummelnd, legt sich die junge Frau wieder auf ihren Bauch und zieht sich eines ihrer Kissen über den Kopf, um den Lärm um sie herum zu dämpfen. Der Uchiha stellt murrend den Wecker aus und lässt sich zurück in die Kissen sinken, wo er die Augen schließt, wenn auch nur noch für ein paar Minuten, er hasst es früh aufzustehen. Ein weiteres Mal wird die morgendliche Ruhe gestört. Mit einem lauten Niesen hat sich der Mann in seinem Bett aufgerichtet. „Gesundheit.“, grummelt die Rosahaarige unter ihrem Kissen hervor, während der Schwarzhaarige nach der Taschentuch-Box auf seinem Nachtschrank greift und eines der Papier-Taschentücher herauszieht. Nach dem er sich die Nase geputzt hat, stellt Sasuke seine nackten Füße auf den Boden und erhebt sich wiederwillig aus dem Bett. Gähnend nähert er sich dem Bad, hinter dessen Tür er verschwindet. Für einen kurzen Moment hört man das Wasser Rauschen, ehe es für ein paar Minuten wieder verstummt und nur das leise Tropfen der Regenrinne, im Zimmer zu hören ist. Die Rosahaarige ist völlig unter den Kissen und der Bettdecke verschwunden, nur vereinzelte Haarsträhnen zeugen von ihrer Anwesenheit unter all dem Stoff. Wieder hört man kurz das Wasser rauschen, ehe sich die Badezimmertür wieder öffnet. So leise wie möglich nähert sich der junge Mann der Kommode, um aus dieser frische Wäsche für den Tag zu nehmen. Lautlos schließt sich die Schublade wieder.
 

Die Haruno bekommt von alle dem nichts mit und träumt noch vor sich hin, in ihrem warmen, kuscheligen Bett. Gedämpft dringt ein weiteres Niesen zu ihr durch. „Sundheit.“, nuschelt sie leise, während sie sich umdreht und sich so unter ihrem Kissen hervorrollt, sogleich legt sich die kühle Zimmerluft um ihre warme Haut. Grummelnd zieht sie die Decke weiter rauf, während der Dunkelblauäugige wieder ins Bad verschwindet und man die Dusche hören kann. Die schlafende Schönheit gibt noch kurz leise schmatzende Geräusche von sich ehe es in dem Schlafzimmer wieder verstummt, und die Stille der Nacht einkehrt. Die ersten Vögel fangen an ihre Lieder zu singen. Das Zwitschern dieser dringt zusammen mit dem gleichmäßigen Tropfen des Nieselregens ins Zimmer, auch das prasselnde Wasser der Dusche ist nach wie vor zu hören. Ein leichtes Lächeln liegt auf den Lippen der Rosahaarigen.
 

Ein zweimaliges Piepen ertönt und zerstört die Stille im Raum, welche von diesem Moment an von der Musik aus dem Radio, welcher sich automatisch mit dem Läuten aufdreht, ersetzt wird. Leise grummelt die Haruno und kneift die Augen zusammen, ehe sie diese öffnet und an die Decke blickt. Müde gähnt sie und dreht sich dann auf die Seite, ihre Augen fixieren ihren Wecker, welcher mit leuchtenden Ziffern die Uhrzeit angibt. „Och Mensch.“, murmelt die Grünäugige leise und schlägt wiederwillig die Bettdecke zur Seite. Die kühle Luft die sie sogleich umgibt, bereitet ihr eine Gänsehaut und lässt sie kurz in ihrer Position verharren. Brummend reibt sie sich über ihre Oberarme und tapst dann auf die Balkontür zu, welche gekippt ist, um diese zu schließen. Ihre nackten Füße tragen sie weiter zum Bad, dessen Türe sich gerade eben wieder öffnet und ihr warmer Dampf entgegen schlägt. Sasuke blickt sie durch den Dampf hindurch direkt an, aber irgendwie wirkt es auch so als würde er sie nicht wahrnehmen. Für einen Moment hat sie sogar die Befürchtung dass ihm vom plötzlichen Temperaturumschwung schwindlig sein könnte und vergisst die Gänsehaut auf ihren Armen und Beinen. Seine Hand umschließt ihre und zieht sie in den warmen Raum hinein, an seine Brust. Seine Arme legen sich um sie und er senkt den Kopf zu ihrer Schulter hinab. „So schön kühl.“, nuschelt der Schwarzhaarige und bettet seinen Mund auf dem Stoff ihres Schlafshirts, welcher ihre Schulter bedeckt. „Alles okay?“, erkundet sich die Haruno etwas besorgt, über sein Verhalten. „Mhm.“, brummt der Uchiha nur und lässt sie dann los um an ihr vorbei ins Schlafzimmer zurück zu gehen und ihr das Bad zu überlassen.
 

Für einen Moment blickt sie ihm über die Schulter hinterher, wendet sich dann aber zum Waschbecken um. Ihr Blick legt sich auf den Zahnbürstenbehälter, welcher eigentlich wie eine Vase oder einen Becher aussieht, in mattem Schwarz gehalten und mit einem silbernen Metallring in der Mitte als Zierde. Zwei Zahnbürsten befinden sich in diesem, eine mit rosa Muster und eine mit blauem. Noch müde beginnt sie ihre morgendliche Routine, reibt sich über die schlaftrunkenen Augen, während sie mit leichtem Druck und gleichmäßigen Bewegungen ihre Zähne reinigt. Jeder Morgen ist gleich. Dadurch das Sasuke eine halbe Stunde früher in die Arbeit fährt, steht er auch eine halbe Stunde früher auf, und belegt während dieser Zeit das Badezimmer. Ihr Blick legt sich auf die offene Badezimmertür, an welche sie herantritt und leicht ins Zimmer späht, wo sich ihr Ehemann gerade anzieht. Aber nicht ohne wieder zu Niesen.
 

Nachdem sie sich den Mund ausgespült hat, schlüpft sie in ihren Bademantel und verlässt das Bad um sich in die Küche zu begeben und das Frühstück vorzubereiten. Im Vorbeigehen schnappt sie sich aus einer der Kommodenladen noch ein paar Socken und zieht sich diese über um nicht Barfuß über den kalten Boden laufen zu müssen. „Willst du etwas essen?“, fragt sie und bleibt vor der Zimmertüre stehen, blickt sich zu ihm nach hinten um und reibt sich sanft den Schlaf aus den Augen. Kurz blickt er sie an und schüttelt den Kopf, ehe er sich wieder seinem grünen Hemd zu wendet. Gähnend verlässt sie das Schlafzimmer und geht die Stiegen hinab in die Küche, setzt 2 verschiedene Tees auf und sucht eine Thermoskanne aus dem Schrank, stellt diese neben das Bentō ihres Ehemannes, welches sie auch sogleich mit den Resten des Vortages füllt. Eine große Portion Reis, da es das Hauptnahrungsmittel in Japan ist, das Hühnercurry in eine der Separaten Boxen, etwas Salat, grünen und Tomaten, Hühner Nuggets, Kroketten. Die übliche Japanische Bentō -Box eben, nur mit Sasukes Lieblingsspeisen. Den warmen Kräutertee füllt sie in die Thermoskanne ab und sucht noch eine kleine Schachtel in welche sie ihm ein paar Kekse legt. Von dem anderen Tee gießt sie etwas in seine Teetasse und wendet sich dann ihrem eigenen Bentō, welches sie fast genauso befüllt, und ihrem Frühstück zu. Ein Brötchen mit Schinken und Gemüse. Als sie das fertige Gebäck auf den Teller legt, vernimmt sie Schritte, welche die Stiegen runter und auf die Küche zukommen.
 

Leicht lächelnd nimmt sie das Bentō und die kleine Schachtel mit Keksen und stellt sie neben seine dampfende Teetasse. „Morgen.“, brummt der Schwarzhaarige als er die Küche betritt und seine Arbeitstasche auf der Theke neben seinem Mittagessen und den Keksen ablegt. „Guten Morgen.“, lächelt die Rosahaarige und dreht sich mit der Thermoskanne in der Hand zu ihm um und unterbricht ihn so, beim Verstauen der Kekse und des Bentōs. „Hier, ich habe dir einen Tee für die Arbeit gemacht.“, erklärt sie und reicht ihm die Flasche mit dem Tee. „Danke.“, murmelt der Uchiha und stellt sie neben seine Aktentasche, bevor er nach der Teetasse greift. Erst jetzt merkt Sakura das leise Kratzen in seiner Stimme. „Du solltest dir wirklich einmal einen Tag frei nehmen und dich ausschlafen und auskurieren.“, bemerkt sie seufzend und mustert ihn eingehend. „Geht heute nicht, ich habe den ganzen Vormittag ein Meeting mit Itachi und den Abteilungsleitern, aber jetzt kommt eh das Wochenende.“, meint der Dunkelblauäugige zwischen zwei Schlucken. Leise seufzend nickt die junge Frau und nippt dann an ihrer Teetasse, kurz wirft sie einen Blick auf die Uhr, nur um festzustellen dass sie noch genug Zeit hat, zum Duschen, Haare föhnen und herrichten für die Arbeit.
 

„Ich bin dann weg.“, gibt der Schwarzhaarige von sich, stellt die Tasse ab und greift nach seiner Aktentasche und der Thermosflasche. „Okay.“, vernimmt er im umdrehen leise Sakuras Stimme, ehe er aus dem Raum geht, seine Autoschlüssel von der Kommode nimmt und das Haus durch die Tür in die Garage verlässt. Kühle Luft schlägt ihm sogleich entgegen und eine Gänsehaut bildet sich auf seinen Armen. Er seufzt leicht. Eigentlich will er nur zurück ins Bett und schlafen. Die Nacht war wieder so unruhig sowie in den letzten zwei Wochen auch, ständig verfolgen ihn diese Träume, diese Albträume. An seine Nase braucht er heute nicht ansatzweise zu denken, da kommt nichts raus und auch nichts rein, so dass er seit er aufgewacht ist durch den Mund atmen muss. Außerdem ist ihm die ganze Zeit kalt, außer in der Dusche und danach, da war ihm so unsagbar heiß, er dachte dass er anfängt zu verdampfen. Zusätzlich hat er auch noch diese kratzige Stimme. Er sollte wirklich mal einen Tag frei machen, sonst wird er noch richtig krank und dass kann und viel mehr will er sich nicht leisten. Er hasst es einfach nutzlos im Bett zu liegen.
 

Seine Beine tragen ihn zu seinem Wagen, welchen er mit den Fernbedienung aufsperrt und sich dann auf den Fahrersitz gleiten lässt, welcher ebenso kalt ist wie der ganze Rest. Die Arbeitstasche und Thermosflasche stellt er am Beifahrersitz ab und startet dann sogleich den Motor, dass dieser aufwärmen kann und die Heizung schneller das Auto wärmen kann. Brav schnallt sich Sasuke an und lässt das Garagentor hochfahren. Seine Finger lässt er auf dem Lenkrad auf und ab tippen, da es viel zu kalt ist um es permanent festzuhalten. Als das Tor offen ist, legt er den Gang ein und fährt los, die längere Einfahrt hinunter und durch das dortige Tor vom Grundstück. Langsam setzt auch die Heizung ein und der Sitz unter ihm wärmt sich auf. Als er die Wärme um sich spürt entspannen sich seine Muskeln und er fährt gelassen in die Innenstadt und Richtung Arbeit. Wieder wird viel auf ihn warten, wenigstens die Zeichnungen fallen heute weg. Aber all diese Berichte und weiteres warten auf ihn gemeinsam mit diesem langen Meeting, welches sie vierteljährlich abhalten und darin die unterschiedlichsten Sachen besprechen.
 

Er seufzt leise, irgendwie lässt es ihn nicht los, dass Sakura die Kaseguchi einfach so davon kommen lassen will. Immerhin hätte die Rothaarige damit rechnen müssen, dass Sakura hinten über fällt. Es ist einfach verantwortungslos von der Kaseguchi gewesen und deswegen hat er beschlossen ihr nun ihre erste Abmahnung zu erteilen. In der Firma haben sie dieses System, das man nach der dritten Abmahnung entlassen wird und er denkt das es an der Zeit ist für die erste Abmahnung, vielleicht rüttelt diese die Rothaarige auch wach und sie bemerkt wie falsch sie sich zur Zeit verhält.
 

Als er bei der roten Ampel hält überkommt ihn wieder dieses kitzeln in der Nase, welches ihn im nächsten Moment auch schon wieder zum Niesen bringt. Grummelnd sucht er nach einem Taschentuch. Sein Blick fällt dabei auf die Thermoskanne mit dem Tee, welche sie für ihn gemacht hat. Sie hat schon recht, er braucht eine Pause von der Arbeit. Er versucht auch immer sich eine zu gönnen und zumindest eine halbe Stunde während der Arbeit etwas anderes zu tun, er hat sich sogar ein Spiel auf sein Tablet geladen, aber immer wenn er gespielt hat, liegt auf einmal doppelt so viel Arbeit auf seinem Schreibtisch und er arbeitet bis spät am Abend, nicht nur einmal hat er in den letzten zwei Wochen bis in die Nacht hineingearbeitet. Seufzend legt er wieder den Gang ein und fährt weiter in die Arbeit.
 

Ein leichter Nebel hängt über der Stadt und ein Nieselregen ergießt sich aus den Wolken, zwingt die Menschen dazu sich einen Regenschutz mitzunehmen. Er hofft nur das es bis am Abend besser wird. Zwar ist das Date von Sakura und ihm wegen dem Regen nicht gefährdet, aber dennoch wäre es doch schöner ohne dem Regen. Sie wollte doch das es romantisch wird, er glaubt jedoch nicht dass es mit Regen so romantisch sein wird. Erneut seufzt er und biegt dann schließlich nach einer halben Stunde Fahrt auf den Firmenparkplatz ab. Wie üblich stehen noch fast keine Autos in der Garage. Sasuke parkt den Wagen auf seinem Parkplatz und nimmt dann seine Tasche und die Thermosflasche, steigt aus dem Fahrzeug und schließt es ab, denn Schlüssel verstaut er in seiner Arbeitstasche und betritt dann den Aufzug, welcher ihn sogleich in das oberste Stockwerk bringt.
 

Nächsten Monat sind Sakura und er schon ein halbes Jahr verheiratet, so viel ist passiert seit diesem Tag. Am kommenden Tag ist es genau einen Monat her, dass seine Mutter gestorben ist. Schon einen ganzen Monat. Die Zeit vergeht so schnell und ihm kommt es so vor als würde er sich nicht von der Stelle bewegen. Sakura und er führen jetzt so etwas wie eine Beziehung, aber sie haben noch einen weiten Weg vor sich, falls es überhaupt passieren wird, dass sie sich in einander verlieben. Das passiert doch nicht so einfach von jetzt auf gleich. Strengen sie sich vielleicht nicht genug an? Die Zeit vergeht so schnell. In zwei Monaten ist Weihnachten, was soll er der Haruno bloß schenken? Unwirsch schüttelt er den Kopf und lächelt teils belustigt. Was sollten diese Gedanken auf einmal. Jetzt schon über Weihnachten nachdenken, hat er doch nicht nötig, oder? Immerhin fangen die Geschäfte auch schon mit Keksen an.
 

Die Aufzugstüren öffnen sich und er blickt den langen leeren Flur vor sich an. Mit einem Seufzen schiebt er seine Gedanken beiseite und steigt aus dem Fahrstuhl, begibt sich den Flur entlang ans andere Ende in sein Büro. Mürrisch blickt er sich um. Firmenchefs werden immer so gut dargestellt in Büchern und Geschichten, er hat Freizeit spielt Golf, trifft sich mit anderen Geschäftspartnern zum Mittagessen, kommt und geht wann er will und trotzdem läuft der Laden. Er hingegen kommt als einer der ersten und geht meist als einer der letzten. Selbst Itachi scheint mehr Freizeit zu haben als er, obwohl er in der gleichen Position ist. Der Uchiha öffnet die Tür zum Büro seiner Sekretärin, welche sogleich aufblickt und ihn freundlich begrüßt. „Morgen Ayame.“, meint er nur kurz auf ihren Gruß und will an ihr vorbei gehen, als er sich an etwas erinnert. Sogleich bleibt er stehen und wendet sich zu der Frau, welche sogleich mit einer gewissen Erwartung in den Augen zu ihm aufblickt, um. „Richten Sie bitte alles für eine erste Abmahnung an Frau Kaseguchi her. Ich will dass diese noch heute rausgeht. Den Grund gebe ich Ihnen noch bevor ich ins Meeting gehe bekannt.“, erklärt er ihr kurz. In ihrem Blick liegt Zufriedenheit, als sie nickt. „Danke.“, der Schwarzhaarige wendet sich von ihr ab und verschwindet in seinem Büro, wo er sich auf seinen Sessel niederlässt und seinen Computer hoch fahren lässt, während er sein Tablet auspackt, sowie die kleine Schachtel.
 

Genervt seufzend lässt er den Kopf in den Nacken fallen, jetzt hat er sein Bentō auf der Theke in der Küche liegen lassen. Grummelnd schraubt er die Thermoskanne auf und füllt sich etwas in den Deckel, welcher gleichzeitig als Becher dient. Sein Blick legt sich auf den Bildschirm des Tablets und er begutachtet die Titeln der eigehenden E-Mails, sowie die Absender. Die wichtigsten geht er schnell durch und sammelt dann auch schon alle Sachen für das Meeting zusammen. Das Tablet, etwaige Unterlagen, einen Block mit Stift, sein Smartphone. Seufzend schraubt er wieder den Verschluss auf die Thermosflasche und stellt sie neben die Unterlagen, bevor er sich einen Zettel sucht und einen Stift und für Ayame den genauen Wortlaut und Grund für die Abmahnung aufschreibt, dass diese dies nur noch abtippen und anpassen braucht, so dass der Brief dann wenn er vom Meeting wieder kommt wartend auf seinem Tisch liegt.
 

Nach einem kurzen Blick auf die Uhr erhebt sich der Uchiha auch schon, nimmt die Unterlagen in die linke Hand und stützt sie an seinem Hüftknochen ab, während er mit der rechten Hand die Thermosflasche und den Zettel für Ayame nimmt. Wegen dem Stress seufzend, verlässt Sasuke das Büro, überreicht seiner Sekretärin den Zettel und geht aus dem Büro, um sich in einen der größeren Konferenzräume im 64. Stockwerk zu begeben. Es ist Punkt 8.00 Uhr, viele der Angestellten und Firmenmitarbeiter kommen jetzt in die Arbeit, unter ihnen bestimmt auch Sakura, welche immer um diese Zeit zu arbeiten anfängt. Viele der Mitarbeiter kommen ihm entgegen als er in den Konferenzraum geht, auf welchen auch schon ein paar Abteilungsleiter zu steuern. Der Dunkelblauäugige entflieht dem Trubel und betritt den Konferenzraum, in welchem er gleich auf seinen Platz zu steuert und die bereits Anwesenden Abteilungsleiter begrüßt. Ein Großteil dieser ist schon anwesend und nur noch wenige fehlen, welche innerhalb der nächsten Minuten auch eintreffen und zum Schluss Itachi. Etwas verblüfft betrachtet dieser die Thermosflasche vor Sasuke. „Eine Thermosflasche?“, erkundet sich der Ältere und lässt sich neben ihm sinken. „Ich habe Schnupfen und Sakura mit deswegen einen Tee gemacht.“, gibt der jüngere der Uchihas von sich und breitet seine Unterlagen etwas aus, stellt das Tablet in seiner Hülle auf. „Wie geht es ihr?“, erwidert Itachi und schafft ebenfalls etwas Ordnung in seine Unterlagen. „Gut. Sie hat im Gegensatz zu mir keinen Schnupfen.“, kommt es leicht bockig von Sasuke und man merkt ihm beinahe an, dass er nicht hier sein will. „Das kommt davon du so selbstlos deiner geliebten Ehefrau hinterher springst.“, grinst der ältere Uchiha, mit den braunen Augen. „Wollen wir?“, fragt Sasuke brummend und deutet auf die Abteilungsleiter, welche sich um den Tisch versammelt haben.
 

„Guten Morgen, meine Damen und Herren.“, grüßt Itachi alle Anwesenden, ohne auf die Frage seines Bruders weiter einzugehen. Die Abteilungsleiter erwidern den Gruß und dann eröffnet der ältere Uchiha auch schon das Meeting. Die Leistungen der Abteilungen werden diskutiert und besprochen. Eigentlich dient dieses Meeting nur, dazu die Leistungen zu besprechen, wo etwas verbessert oder ausgelastet werden kann, welche Möglichkeiten es wo gibt und wie die weitere Entwicklung am Markt aussehen soll. Wie sie den Marktanteil erhöhen können und weiteres. Auch wird die weitere Vorgehensweise besprochen, da über den Winter ja einige Produkte weniger gekauft werden, andere dafür umso mehr. Es gibt auch eine eigene Abteilung für die Markt- und Meinungsforschung. Diese Abteilung ist in diesen Meetings immer eine der wichtigsten, da sie Ausschlaggebend sind, ob ein Produkt umgestaltet wird oder gar eingestellt, welche Produkte gewünscht werden, alles kommt aus dieser Abteilung. Diese Abteilung fällt unter Itachis Gebiet und obwohl es ihn eigentlich nichts angeht und auch nicht wirklich interessiert muss er jedes Mal hier sitzen. Sein Bereich ist immerhin das kreative, klar die Finanzen interessieren ihn auch, da es ja auch sein Privat Leben und seine Abteilungen betrifft. „Das Marketingbudget bleibt bei 3% vom Umsatz. Sind damit alle einverstanden?“, erkundet sich Itachi, welcher eindeutig die Leitung und den Vorsitz in diesem Meeting übernommen hat. Die Abteilungsleiter stimmen einstimmig zu. „Ich würde hier eine Zusammenarbeit mit dem Haruno Imperium anstreben.“, wirft Sasuke ein und lenkt so die Aufmerksamkeit aller auf sich. Seufzend richtet er sich auf, da er es sich in seinem Sesselgemütlich gemacht hat, und stützt seine Ellenbogen auf dem Tisch ab. „Das Haruno Imperium ist spezialisiert auf Werbung, hat mehr und vor allem bessere Umsetzungsmöglichkeiten und die richtigen Kontakte. Ich dachte mir das wir die Marketingabteilung der Uchiha Corporation mit dem Haruno Imperium etwas verflechten. Wir könnten uns unter Umständen viel besser vermarkten. Die Ideen kommen weiterhin von uns, werden aber in Zusammenarbeit mit dem Haruno Imperium umgesetzt.“, erklärt er den etwas überraschten Abteilungsleitern. Für einen Moment wird es etwas lauter im Raum, da die Abteilungsleiter anfangen miteinander darüber zu diskutieren. „Ich wäre dafür wir streben diese Zusammenarbeit mit dem Beginn des neuen Jahres an und das dann für ein halbes Jahr auf Probe. Aber ich halte es für eine gute Idee.“, durchbricht Itachi das Gemurmel und lenkt wieder die Aufmerksamkeit auf sich. Wieder wird das Gemurmel fortgesetzt ehe auch die Abteilungsleiter zustimmen. Sasuke lacht innerlich auf, »Als ob die hier etwas zu melden hätten.« Schmunzelnd wendet er seine Aufmerksamkeit auf sein Tablet, nimmt dieses in die Hand, lehnt sich in seinem Sessel zurück und geht dort die E-Mails durch, beschäftigt sich mit der, wie er findet, wichtigeren Arbeit, bis im technischen Bereich alles durchgesprochen wurde. Natürlich blickt er immer wieder auf, um so zu tun als würde er zu hören, was er nur mit halbem Ohr tut, da es ihn bis jetzt noch immer nicht betrifft oder eine seiner Abteilungen. Kakashi zum Beispiel langweilt sich während diesen Meetings immer halbe zu Tode, da die Design-Probleme innerhalb von 10 Minuten abgewickelt sind.
 

Kurz wirft Sasuke einen blick zu dem Grauhaarigen, welcher auf seinem Block herumkritzelt. Gerade als der jüngere Uchiha ein müdes Gähnen unterdrücken will, wird seine Aufmerksamkeit auf die Abteilungsleiterin für Markt- und Meinungsforschung umgelenkt. „Wir haben eine Marktlücke entdeckt. Einen ungesättigten Markt, welcher bis jetzt entweder noch nicht beachtet wurde, oder aber übergangen.“, berichtet die Frau und schaut dabei auf ihre Unterlagen. Gespannt wird sie von fast allen Abteilungsleitern gemustert. Kurz blickt sie auf die beiden Uchihas, ehe sie fortfährt. „Diese Marktlücke betrifft die Hausfrauen und Mütter.“, fängt sie an. „Mütter sind während der Karenz auch gleichzeitig Hausfrau, sie kümmern sich um das Baby und sollen gleichzeitig das Haus sauber halten, wo meist die Zeit fehlt. Da es kein einziges Produkt gibt, mit welchem Kinder spielen können und so gleichzeitig im Haushalt helfen, wie zum Beispiel abstauben oder ähnliches.“, erklärt sie kurz und bündig und wird dafür auch von nahezu jedem mit großen Augen betrachtet. „Also gut wenn wir diesen Markt erschließen wollen, brauchen wir ein neues einzigartiges Produkt.“, kommt es von Itachi. „Wir werden gleich nächste Woche ein Meeting einberufen und es den Industrial Designern erklären. Das wird kein Problem sein, aber wie sieht es aus mit der Technik. Immerhin betreten wir mit Spielzeug, ein für uns neues Terrain.“, erwidert Sasuke nach einem kurzen Blick zu Kakashi auf seiner rechten Seite. „Das wird auch kaum ein Problem sein.“, winkt dieser ab.
 

Das Meeting geht weiter und zieht sich noch zwei weitere Stunden, bis sich Itachi verabschiedet und die Konferenz beendet. Tratschend verlassen die Abteilungsleiter den Raum. „Herr Hatake, kommen Sie dann gleich zu mir ins Büro, dann besprechen wir weiteres, wegen dem neuen Produkt.“, gibt der jüngere Uchiha von sich als der Grauhaarige den Raum verlassen wird. Dieser nickt nur kurz und verschwindet dann aus dem Raum.

Itachi zu seiner linken seufzt. „Du siehst echt nicht gut aus, kleiner Bruder.“, gibt der Langhaarige von sich. „Ja, mein Tee ist leer und meine Kekse sind auch in meinem Büro.“, brummt Sasuke bloß und schüttelt seine Thermoskanne. „Was? Kekse hast du auch noch. Sakura verwöhnt dich ja.“, kommt es beinahe anerkennend von dem Braunäugigen. „Ich esse in letzter Zeit nicht viel, ich hab keinen Hunger, wegen der Erkältung, aber zumindest Kekse esse ich. Nachts plagen mich seit der Firmenfeier Albträume und ich schlafe sehr unruhig. Ich schrecke zwar nicht auf aber mir kommt es so vor als würde ich einen Traum von zehn Minuten haben und den in einer Nacht fünf Mal träumen. Ich versuche während der Arbeit eine Pause zu machen und komme dann immer später nach Hause und der Schnupfen macht die Sache auch nicht einfacher. Wenigstens kann ich wieder durch die Nase atmen, heute früh war mir das nicht möglich.“, berichtet der Dunkelblauäugige seinem großen Bruder, welcher ihm Aufmerksam zu hört.
 

„Du brauchst eine Pause Sasuke und du musst Arbeit abgeben. Es muss nicht alles über den Chef laufen, du überarbeitest dich noch. Nimm dir Urlaub flieg mit Sakura weg.“, kommt es besorgt von Itachi. „Das hat Sakura auch gesagt, aber ich kann nicht. Nicht jetzt, wo wir ein neues Produkt rausbringen wollen.“, meint der Jüngere, während anfängt seine Sachen zusammen zu schlichten. Er erhebt sich und nimmt seine Sachen wie vorhin in die linke Hand und stützt sie an seine Hüfte. „Morgen ist es genau einen Monat her.“, gibt er leise von sich und geht auf die Tür zu. „Wie kommst du damit klar?“, erkundet sich der Braunäugige. Bei der Tür bleibt Sasuke stehen und wendet sein Gesicht zu seinem Bruder um. „Sie stirbt jede Nacht in meinen Träumen erneut.“, gesteht er. „Und kurz darauf stirbt Sakura auch.“, fügt er noch hinzu bevor er die Tür aufdrückt und seinen Weg zurück in sein Büro zurücklegt. Er hatte es nicht geplant, Itachi zu erzählen, aber es ist ihm einfach so über die Lippen gekommen. Unwirsch schüttelt er den Kopf. Darüber zu reden hat ihn nur wieder traurig gestimmt und lenkt ihn vielleicht auch noch von seiner Arbeit ab. Schweigend geht der jüngste Uchiha an all den Mitarbeitern vorbei und steuert auf den Aufzug zu, welcher gleich neben seinem Büro hält.
 

Ayame begrüßt ihn freundlich, als er das Büro wieder betritt und weiter in sein eigenes geht, auf dessen Schreibtisch ihm auch sogleich die Abmahnung für die Kaseguchi entgegen blinzelt. Oben aufliegend auf einem Stapel von Unterlagen. Seufzend legt er seine Meeting Unterlagen ab und den Stapel auf seinem Tisch zur Seite, das Tablet steckt zum Aufladen an und räumt die Unzähligen Sachen vom Meeting an ihre Plätze zurück. Schon irgendwie komsich, dass er ein so ordentliches Büro aber so unordentliches Schlafzimmer immer hat. Gerade als er sich der Abmahnung zu wenden will, klopft es an der Tür. „Herein.“, ruft er aus, während er sich die Mappen durch schaut, nur um festzustellen das der Stapel aus nur vier großen Themen besteht und mehrere Mappen immer zusammen gehören. Die Tür wird geöffnet und auch gleich wieder geschlossen. „Ah Kakashi, setzten Sie sich doch.“, meint der Schwarzhaarige und deutet auf einen der Sessel vor seinem Schreibtisch.
 

„Also, das neue Produkt. Ich würde sagen wir wagen einen Schuss ins blaue.“, offenbart der Uchiha seinen Vorschlag. „Wie meinen?“, fragt Kakashi überrascht. „Ich meine wir geben genau zwei Vorgaben, für den Entwurf. Ein Kind muss damit spielen können oder wollen und gleichzeitig im Haushalt helfen.“, erklärt Sasuke und zeigt dabei seine zwei Finger in die Luft. „Verstehe und welche Industrial Designer soll ich mit den Entwürfen beauftragen?“, informiert sich der Abteilungsleiter weiter. Sasuke zuckt gelassen die Schultern. „Wenn würden Sie vorschlagen?“, stellt der Schwarzhaarige eine Gegenfrage. „Frau Haruno, Frau Hondo, es sind eigentlich alle Industrial Designer ziemlich gut und ideenreich.“, überlegt der Grauhaarige, obwohl er erst Anfang 30 ist, laut. „Ich würde sagen wir nehmen alle. Jeder Industrial Designer darf seine Idee auf Papier bringen und einreichen. Wir legen ein Fixes Datum fest, bis dahin muss jeder seine Zeichnung eingereicht haben, dann modelliert jeder seinen Entwurf und in einer großen Konferenz werden alle Entwürfe diskutiert und abgestimmt. So werden alle Designer gleichberechtigt und haben die gleiche Aufgabe.“, erklärt der Schwarzhaarige. „Ich würde für Montag ein Meeting ansetzen und den Kollegen dort dann alles erklären und mitteilen. Wenn Sie mit der Vorgehensweise einverstanden sind.“, kommt es weiter von Sasuke, welcher den Hatake fragend ansieht. „Natürlich.“, der Grauhaarige lächelt und nickt. „Gut dann danke.“, nickt der Uchiha und blickt hinab auf seinen Tisch, wo ihm die Abmahnung ins Auge fällt. „Ach so, ja. Damit Sie es wissen Herr Hatake. Ich habe hier die erste Abmahnung für Frau Kaseguchi, für ihr verantwortungsloses Verhalten auf der Firmenfeier.“, der Uchiha hebt den Brief hoch und Kakashi nickt bevor er den Raum verlässt. Leise seufzend unterzeichnet Sasuke den Brief und steckt ihn dann in das Kuvert, welches er zu klebt und in die Ablage legt.
 

Seufzend lässt er sich in seinen Sessel fallen und lehnt sich die Flasche Eistee, welche er eben aus seinem geheimen Vorratsschrank geholt hat, auf den Tisch stellend in diesem leicht zurück. Für einen Moment betrachtet er seinen Computer und das Tablet, ehe er sich wieder aufrichtet und etwas Eistee in ein Glas füllt. Die Flasche stellt er neben deinem Schreibtisch am Boden und sucht dann die Schachtel mit Keksen. Gerade als er den ersten Keks zu seinem Mund führen will, klopft es erneut an seiner Tür. Genervt seufzt der Schwarzhaarige auf. „Herein!“, gibt er nur von sich und grummelt, da seine Zeit schon wieder in Anspruch genommen wird. Sein Blick ist auf den Bildschirm seines Computers gerichtet, während sich Schritte nähern und vor seinem Tisch stehen bleiben. „Hey.“, lächelt ihm die Rosahaarige entgegen, als er sich zu ihr umwendet. „Hey.“, erwidert er und blickt sie etwas überrascht an. „Hier dein Bentō, du hast es zu Hause vergessen.“, erklärt sie ihm kurz und wirkt dabei beinahe schüchtern, während sie es ihm auf den Tisch stellt. „Danke.“, gibt der Uchiha leicht von sich und fährt sich über die Stirn und die Augen. „Alles okay?“, fragt sie vorsichtig und umrundet den Tisch. Neben seinem Sesselbleibt sie stehen und fährt ihm sanft durch die Haare. Sasuke lehnt seinen Kopf an ihren Bauch und kuschelt sich leicht an diesen, während er spürt wie sie ihre Hand auf seine Stirn legt. „Ja, das Meeting war nur langweilig und ermüdend.“, brummt er leise.
 

Sanft fahren ihre Finger durch seine Haare. „Wenn es dir nicht gut geht, können wir das Date heute Abend auch verschieben, wenn du willst.“, murmelt die Rosahaarige leise, aber dennoch so laut das er es hört, und vorsichtig. „Nein, nein. Wir beide gehen heute auf unser erstes Date.“, meint der Schwarzhaarige standhaft und seine Stimmlage zeigt, dass er sich davon nicht abbringen lassen will. „Was soll ich denn überhaupt anziehen?“, fragt sie leicht lächelnd weiter und lässt ihre Hände sinken da er sich aufrichtet. „Du kannst dich hübsch anziehen, aber ich glaube mit hohen Schuhen wirst du dir nicht ganz so leicht tun.“, gibt er von sich und fängt an seine Unterlagen auszubreiten. „Okay.“, murmelt sich Haruno und geht schließlich auf dir Tür zu, um das Büro zu verlassen. Hält aber noch einmal kurz inne. „Wann soll ich denn fertig sein?“, erkundet sie sich und blickt sich zu ihm um, doch er ist schon in seine Arbeit vertieft, hält einige Dokumente in den Händen und leicht hoch, während er etwas zu suchen scheint. „Um 19.00 Uhr.“, erwidert Sasuke ohne aufzublicken. Verstehend nickt die Rosahaarige und senkt dann den Blick auf den Boden ehe sie den Raum verlässt und das Büro von Ayame, welche wohl gerade einen Kaffee aus der kleinen Küche, in der Mini-Kammer hinter einem Bücherregal, holt, durchschreitet um auch diesen Raum hinter sich zu lassen.
 

Leise seufzend geht sie in ihr eigenes Büro zurück. Sie versteht nicht was in letzter Zeit los ist. Klar er hat eine Erkältung und das erklärt, seine Müdigkeit und seine Appetitlosigkeit, aber nicht sein Verhalten ihr Gegenüber. Sie passiert ein paar ihrer Kollegen, welche sich auf dem Flur herumtreiben und sich mit Kollegen unterhalten, oder in die Küche gehen, sich ihr Mittagessen aufwärmen, oder aus den Lagern neue Materialien holen. Sakura biegt nach links ab in den Nebengang und steuert ihr Büro an. Leise öffnet und schließt sie die Tür und lässt sich auf ihren Sessel sinken. Verwirrt beobachtet Natsuki sie dabei und mustert sie, als sie sitzt, eingehend. „Alles okay?“, erkundet sich die Hondo und blickt ihr besorgt entgegen. „Ja, ja. Alles gut.“, gibt die Haruno seufzend von sich und wendet ihr Gesicht ihrem Bildschirm zu. „Sakura, was ist los? Du warst doch eben noch gut drauf. Hat Sasuke irgendetwas gesagt.“, hinterfragt die Brünette das Verhalten der Rosahaarigen. Diese blickt sie für eine Weile einfach nur an, ehe sie seufzt. „Er verhält sich in letzter Zeit komisch, schon die ganzen letzten zwei Wochen.“, erklärt die Grünäugige und nimmt den Bleistift zur Hand. „Aber du sagtest doch das er erkältet ist.“, kommt es verwundert von der Blauäugigen. „Ja schon, aber das erklärt nicht warum er sich so komisch verhält.“, erwidert die Haruno und dreht den Stift zwischen ihren Fingern. „Inwiefern verhält er sich den komisch?“, erkundet sich die Hondo und schaut ihren Gegenüber abwartend an. „Zum einen kommt es mir so vor als würde er sich von mir fern halten. Er arbeitet viel länger als sonst, Ayame hat aber gesagt dass es nicht unbedingt mehr Arbeit zur Zeit gibt, wenn er abends nach Hause kommt, geht er entweder wieder in sein Büro so wie noch vor zwei Monaten, oder er setzt sich zu mir auf die Couch, aber dann am anderen Ende.“, berichtet Sakura und Natsuki nickt, um zu deuten dass sie fortfahren soll. „Zum anderen, sucht er manchmal meine Nähe, kuschelt ein bisschen oder zieht mich zu sich, aber das kommt auch nur selten vor.“, beendet die Haruno ihre Erläuterungen.
 

Nachdenklich seufzend lehnt sich Natsuki in ihrem Sessel zurück. „Das ist wirklich komisch. Aber das ist sicher nur eine Phase.“, versucht die Hondo sie aufzumuntern. Kläglich lächelt die Haruno. „Eben war er auch so distanziert. Er hat mit mir geredet wie mit jedem X-beliebigen Mitarbeiter. So kalt mir gegenüber hab ich ihn schon lang nicht mehr erlebt. Er hat mich nicht einmal angesehen beim Reden.“, berichtet die Rosahaarige. „Was? Aber du bist doch die einzige zu der er immer so lieb und nett ist. Du bist die große Ausnahme!“, ungläubig starrt Natsuki ihr entgegen. „Ich weiß. Aber er will heute Abend trotzdem auf das Date gehen.“, kommt es niedergeschlagen von der Haruno, „Das wird doch eine Katastrophe wenn er sich so verhält.“ Etwas verzweifelt stützt sie die Ellenbogen auf dem Tisch auf. „Es wird schon nicht so schlimm werden. Und wenn doch, rede einfach mal mit Itachi, oder seinem Vater.“, meint die Brünette und greift nach ihrem Kugelschreiber. „Ja, da hast du wohl recht.“, stimmt die Grünäugige ihrer Kollegin zu und blickt dann auf den Stift in ihrer Hand, welcher nicht mehr länger als 2 Zentimeter ist. Die Rosahaarige seufzt noch einmal, etwas niedergeschlagen, und fängt dann an ihre Sachen nach ihren anderen Bleistiften zu durchsuchen.
 

Seit ihrer Hochzeit war Sasuke nicht mehr so kühl und distanziert ihr Gegenüber. Es kann doch nicht sein, dass das alles jetzt nur wegen der Erkältung ist oder? Weil die Momente wo er wieder normal und lieb zu ihr ist, ist meistens morgens beim Aufstehen oder abends kurz bevor sie beide ins Bett gehen, zwischen durch ist es so wie vorhin als sie bei ihm im Büro war, aber diese Momente sind auch eher selten. Sie sind irgendwie wieder auf dem Stand von zwei unbekannten Mitbewohnern, und sie weiß nicht wieso. Grummelnd erhebt sie sich von ihrem Sessel. „Ich geh mir neue Stifte holen.“, erklärt sie Natsuki kurz. „Brauchst du auch etwas?“, lächelt sie ihrer Kollegin zu. „Radiergummis, wenn du so lieb wärst.“, erwidert die Brünette, ebenso lächelnd. „Klar, kein Problem.“, gibt die Haruno von sich und verlässt das Büro.
 

Sasuke schläft unruhig in der Nacht und auch sehr wenig, aber das er deswegen so verstimmt ist, kann auch nicht sein. Sie seufzt innerlich und betrachtet ihre arbeitenden Kollegen, sie braucht dringend etwas Ablenkung von diesem Thema und etwas Aufmunterung, sonst braucht sie ihren geplanten Streich an Karin, gar nicht durchführen. Ganz so ungeschoren will sie die Kaseguchi auch nicht davon kommen lassen, außerdem nervt sie mit ihrem dauernden kontrollieren, was Sakura macht und wie oft sie das Büro verlässt.
 

„Frau Kaseguchi, mir reicht es langsam. Seit zwei Wochen sitzen Sie hier untätig rum und starren nur hinaus auf den Flur. Sie werden fürs Arbeiten bezahlt und nicht fürs rumsitzen. Ich werde mich mit der Personalabteilung in Verbindung setzen und diese darüber informieren. Und Sie packen jetzt Ihre Sachen zusammen.“, vernimmt sie die ernste Stimme von Kakashi. „Ja, aber Frau Haruno…“, beginnt die Rothaarige. „Frau Haruno?“, unterbricht der Grauhaarige sie und in genau diesem Moment passiert diese die Tür. „Ja?“, fragt diese etwas überrascht und bleibt stehen. „Äh, nichts. Frau Kaseguchi sucht allem Anschein nach nur Ausreden und einen Sündenbock. Tut mir leid, ich wollte Sie nicht stören bei…“, erklärt der Hatake und lässt das Ende des Satzes offen. „Ach ich hole nur neues Material.“, lächelt die Rosahaarige freundlich und geht dann weiter, wenn auch nur zwei Schritte um sich hinter der Mauer zu verstecken. Kakashi nickt und blickt sich wieder zu Karin um. „Frau Haruno, geht im Gegensatz zu Ihnen ihrer Arbeit nach. Soweit ich weiß haben Sie in den letzten zwei Wochen zwei Zeichnungen abgegeben und eine davon unvollständig. Wenn Sie so gerne in die Luft starren, können Sie dies auch auf dem Platz dort drüben machen, vielleicht inspiriert die Umgebung Sie ja für Ihre Arbeit. Also packen Sie jetzt Ihre Sachen und räumen Sie diesen Tisch hier. Er steht Ihnen nicht länger zur Verfügung.“, predigt der Mann mit fester und ernster Stimme, die keine Widerrede duldet. „Es hat Sie nicht zu interessieren, wer wann diesen Flur entlang schreitet und wie oft und zu wem er ins Büro geht, dafür werden Sie nicht bezahlt.“, setzt er noch hinten dran.
 

Ein Grinsen stiehlt sich auf die Lippen der Rosahaarigen. Natürlich kennt sie den Grund dafür, das Karin den Flur so im Auge behalten hat, von ihrem Platz, gleich neben der Tür, kann sie durch diese hindurch und fast bis nach hinten zu Sasukes Büro sehen und da sie ihr gesagt hat das seine Frau fast täglich bei ihm ein und ausgeht, hat sie den Flur nicht aus den Augen gelassen. Es wurde so oder so auch Zeit das sie endlich Konsequenzen bekommt. Es war nicht mehr auszuhalten wie peinlich genau die Kaseguchi auf Sakura geachtet hat, wohl mehr aus Neid und Eifersucht, auf das Verhältnis zwischen der Haruno und dem jüngeren Firmenchef. So scheint sie nun wenigstens in diesem Punkt Ruhe von der Rothaarigen zu haben. Lächelnd betritt sie das Materiallager und sucht aus den Regalen eine Packung neuer Bleistifte und nimmt auch verschiedene Radiergummis mit, ehe sie den Raum auch wieder verlässt und an dem Großraum Büro, in welchem sowohl Kakashi als auch Karin sitzen, vorbei schlendert und einen kurzen Blick auf den neuen Arbeitsbereich von der Rothaarigen wirft.
 

Zufrieden mit dem Verlauf der Dinge kehrt sie in ihr Büro zu Natsuki zurück. Ein kleines Grinsen auf den Lippen betritt sie en Raum und wird sogleich argwöhnisch von der Hondo gemustert. „Was ist passiert, das du so zufrieden wirkst. Du hast doch nur Stifte geholt.“, kommt es skeptisch von der Brünetten. „Ja, und da bin ich bei Kakashi und Karin vorbei, welche gerade von ihm zusammengestaucht wurde, weil sie die letzten zwei Wochen nur den Flur vor Sasukes Büro im Auge behalten und nur eine Zeichnung abgegeben hat. Er hat sie gerade eben an einen anderen Tisch versetzt.“, berichtet die Rosahaarige. „Das erklärt natürlich alles und es geschieht ihr auch recht.“, auch auf Natsukis Lippen stiehlt sich ein Grinsen. Die Haruno reicht ihr die Radiergummis und lässt sich dann auf ihren Platz nieder. „Sag mal…“, fängt sie nach einem kurzen Blick auf ihre Handtasche an. „Ja?“, die Hondo blickt wieder von ihrem Bildschirm auf. „Hast du nachher vielleicht Lust…“, die Rosahaarige beugt sich zu ihrer Handtasche runter und hebt diese auf ihren Schoß. „Mir bei einem kleinen Streich zu helfen?“, grinst sie weiter und hält eine Packung Kresse-Samen und Watte in der Hand. „Was schwebt dir vor?“, erkundet sich die Brünette sogleich begeistert. Natürlich ist sie mit dabei wenn es darum geht Karin zu ärgern, verarschen oder ihr einen Streich zu spielen.
 

„Ich dachte mir, wir pflanzen bei Kakashi am Tisch ein paar Kresse-Plantagen.“, beginnt die Haruno. „Warte. Wieso Kakashi?“, unterbricht die Blauäugige sie sogleich. „Und legen eine kleine Spur zu Karin, bei welcher wir auch die Reste der Watte und Kresse-Samen deponieren.“, endet die Rosahaarige mit einem hinterhältigen Grinsen. Verstehend nickt die Hondo. „Kakashi geht jetzt dann und das Büro leert sich sowieso um 15.00 Uhr, allen voran Karin. Also würde ich sagen fangen wir eine halbe Stunde nach Dienstschluss an.“, erklärt die Grünäugige. Natsuki nickt zustimmend. „Bis dahin arbeiten wir aber noch brav weiter.“, zwinkert die Haruno und versteckt die Sachen wieder in ihrer Handtasche bevor sie sich wieder ihrem Bildschirm und dem Konstruktionsprogramm zu wendet.
 

Zwei Stunden später, können sie die allgemeine Aufbruch-Stimmung bis durch die Tür hören. »Keiner bleibt an einem Freitag länger als nötig im Büro, außer natürlich Sasuke Uchiha.«, denkt die Haruno bei sich und speichert die Daten auf ihrem Computer und vollendet noch den Teil der Zeichnung, bevor sie auch diese verstaut und ihren Schreibtisch aufräumt. Auch Natsuki fängt damit an ihren Schreibtisch aufzuräumen. „Ich bringe unsere Tassen in die Küche zurück.“, meint die Brünette und nimmt die genannten Gegenstände in die Hand und verlässt das Büro. Leise seufzend blickt die Rosahaarige durch das Fenster nach draußen. Es nieselt noch immer, zwischen durch kam es zu richtig kräftigen Regenschauern, aber zumindest der leichte Nebel hat sich verzogen. »Ob das Wetter bis heute Abend noch besser wird? Wie wird das Date generell ablaufen? Wie wird Sasuke sein und warum ist er zur Zeit so? Ich verstehe es einfach nicht.«, überlegt die Rosahaarige weiter und betrachtet die kleinen Tropfen auf ihrer Fensterscheibe.
 

„Das Büro ist fast komplett leer.“, berichtet die Brünette als sie zur Türe reinkommt. „Gut, dann können wir ja bald starten.“, lächelt die Grünäugige und blickt auf die Zeitanzeige ihres Bildschirms, bevor sie noch einmal ihren Terminplan für die nächste Woche betrachtet. Am Montag wurde überraschend ein Meeting einberufen mit der gesamten Design-Abteilung, ansonsten ist ihr Terminplan wie üblich eigentlich leer, nur Abgabetermine sind in diesem notiert. „Was das wohl für ein Meeting sein wird am Montag.“, murmelt die Hondo. „Ich weiß es nicht.“, lächelt die Haruno und fährt ihren Computer runter. Als dieser aus ist stellt sie noch die Stromleiste ab und erhebt sich. „So, bereit?“, grinst sie ihrer Kollegin zu welche sich ebenfalls erhebt. „Um Karin zu ärgern? Immer doch.“, erwidert die Blauäugige und nimmt ihre Jacke von der Rückenlehne ihres Sessels. Auch Sakura nimmt sich ihre Jacke, als auch ihre Handtasche und die Tasche mit ihrer leeren Mittagessen-Box. „Dann gehen wir.“, kommt es von der Rosahaarigen, welche vorsichtig die Tür öffnet und auf den Gang linst, um sicher zu gehen dass sie von keinem erwischt werden, wobei die halbe Abteilung ihnen sogar helfen würde. Stille schlägt ihnen entgegen und der Flur scheint wie leer gefegt. Die Schritte der beiden Frauen werden von dem Teppich, welcher in der Mitte vom Flur liegt gedämpft und nach ein paar Schritten schon betreten die beiden da Großraumbüro. Leise legen sie ihre Sachen ab und holen dann die Watte und Kresse-Samen aus der Handtasche der Haruno, Natsuki holt von einem Fensterbrett eine Sprühflasche, welche dort steht um die Pflanzen zu bewässern, und gemeinsam nähern sie sich dem Schreibtisch ihres Vorgesetzten.
 

Die Haruno reißt einen großen breiten Streifen von der Watte, welche eine Rolle ist, runter und legt ihn mitten auf die Arbeitsfläche, verteilt einzelne kleinere zwischen den Ablagen und ähnlichem, welche sogleich von der Hondo mit Wasser besprüht werden. Dann verstreut die Haruno noch die Kresse Samen darauf und geht dann auch schon zu Karins Tisch, öffnet dort eine Schublade und breitet dort die Watte aus, lässt einen Zipfel herausschauen und beobachtet ihre Kollegin dabei wie sie diese Watte ebenfalls nass sprüht, bevor sie die Samen darauf verteilt. Von dem großen Stück zupft sie noch etwas Watte mit den Samen und legt die zum einen auf den Boden vor der Schublade und eine kleine Spur zum Tisch der Grauhaarigen. „Die Lade lassen wir offen und schieben sie am Montag in der Früh schnell zu bevor Karin kommt, weil die kommt eine Stunde später direkt zum Meeting.“, erklärt die Rosahaarige leise, obwohl sie nur zu zweit in dem Raum sind. Die Hondo nickt und bringt die Sprühflasche an ihren Platz zurück, während Sakura die Schachtel mit en Kresse-Samen einfach auf die Watte in der Schublade fallen lässt und das ganze so wirkt als wäre es in der Eile geschehen.
 

Mit einem Grinsen auf den Lippen, aber dennoch leise verlassen die beiden das Büro und gehen schließlich gelassen den Weg zum Aufzug entlang. „Hoffentlich verpassen wir den ganzen Spaß am Montag dann nicht.“, kichert die Brünette, während sie in den Aufzug steigen und die Arbeit hinter sich lassen. „Falls doch müssen wir es filmen für die jeweils andere.“, lächelt die Rosahaarige. „Und was machst du am Wochenende?“, fragt sie dann weiter um während der Fahrt ein wenige Konversation zu führen. „Ich fahre zu meinen Eltern nach Gotenba. Und du?“, stellt die Hondo eine Gegenfrage. „Ich werde Sasuke am Bett festbinden. Dass er sich endlich auskuriert.“, berichtet die Rosahaarige und blickt auf die Stockwerkanzeige. „Das würde ich zu gerne sehen.“, grinst die Brünette. Sakura kichert und die Türen öffnen sich. Schweigend durch schreiten die beiden Frauen den Flur zur Garage und betreten eben diese schließlich durch die Tür. „Ich wünsch dir ein schönes Wochenende.“, lächelt die Grünäugige als sie bei ihrem Auto stehen bleibt. „Danke dir auch und viel Spaß beim Date heute Abend.“, erwidert die Brünette freundlich und hebt die Hand zum Abschied. „Danke. Tschüss, Natsuki, bis Montag.“, gibt die Haruno noch von sich und steigt nach einem Abschiedsgruß der Hondo in ihren Wagen ein.
 

Leise seufzend, blickt die Rosahaarige auf ihr Lenkrad. Das Date heute Abend macht ihr immer noch Sorgen, sowie Sasukes verhalten. Sie schnallt sich brav an und startet anschließend den Motor, parkt rückwärts aus und verlässt die fast leere Garage. Ein stärkerer Regenschauer ergießt sich auf Tokio. Die Straßen werden von einem Millimeterhohen nassen Film überzogen. Sakura setzt den Blinker und lächelt als sie hinter sich ihre Kollegin in ihrem Auto erblickt. Kurz blickt sie nach links und biegt dann nach rechts auf die Straße ab. Die Scheibenwischer arbeiten auf Hochtouren und die Haruno überlegt schon zur Sicherheit an die Seite zu fahren und den Schauer abzuwarten. Sie schüttelt den Kopf, es hat schon einmal schlimmer geschüttet und sie ist gefahren. Außerdem wer sagt das der Schauer so schnell aufhören wird? Trotzdem sollte sie schauen dass sie so schnell wie möglich nach Hause kommt. Durch den Regen dauert es einige Zeit aber dennoch ist sie kurz darauf nur noch ein paar Straßen von ihrem zu Hause entfernt.
 

Sie biegt von den Hauptstraßen nach rechts ab und in das Wohngebiet von Setagaya ein. Sie folgt dem Straßenverlauf, biegt zweimal rechts und einmal links ab und dann ein letztes Mal rechts um in die Einfahrt zu gelangen. Sie fährt die leicht herabfallende Einfahrt hinauf und parkt dann galant rückwärts in die Garage ein. Das Tor schließt sich wieder und die Haruno seufzt erleichtert als sie aus dem Wagen steigt und endlich zu Hause angekommen ist. Sie wirft die Autotür zu und schließt dann ab, bevor sie auf die Haustür zugeht und diese aufsperrt.
 

Eine angenehme Wärme kommt ihr sogleich entgegen und der vertraute Geruch von zu Hause. Sie folgt dem Gang in das Vorzimmer und entledigt sich dort ihrer Jacke, die Handtasche stellt sie auf die Kommode und legt die Schlüssel daneben. Stille schlägt ihr entgegen, als sie sich umwendet und in den leeren Flur blickt. Das ist etwas was sie nicht mag, aber Sasuke es nicht weiß. Sie mag es nicht wenn sie alleine in einem ruhigen Haus oder auch nur in einer Wohnung ist. Erneut seufzt sie auf und bringt ihre Essens-Box in die Küche, ehe sie ins Wohnzimmer geht und sich dort auf die Couch fallen lässt, sie hat noch mindestens zwei Stunden bis ihr Ehemann kommt und dann noch einmal eine bis sie fertig sein muss.
 

Sie nimmt sich eine dieser Fleece-Decken und deckt ihre Beine mit dieser zu, sie kuschelt sich in die Couch und schaltet den Fernseher ein. Suchend zappt sie durch die Sender und bleibt schließlich bei einem hängen. Eine ältere Staffel von Grey’s Anatomy läuft dort gerade, das Staffelfinale wie sie sogleich erkennt, als sie den Einführungstext von Meredith Grey hört. Es ist die Folge mit dem Amoklauf, in der Derek angeschossen wird.
 

Sie seufzt leise und ihre Gedanken driften ab. Sie weiß einfach nicht was sie mit Sasuke machen soll, normaler Weise würde sie jetzt Mikoto fragen, oder ihre Eltern, aber die sind alle nicht mehr da. Keiner von ihnen ist da. Wen soll sie jetzt fragen? Fugaku will sie nicht belasten. Er hat seine Frau verloren, welche er über alles geliebt hat, seit fast einem Monat muss er nun schon ohne sie leben und Itachi, ist auch so beschäftigt und verheiratet, er hat seine eigenen Probleme. Keiner ist mehr da. Mikoto war wie ein Ratgeber und Wegweiser für sie, sie war die Bedienungsanleitung, wie Sakura mit Sasuke umgehen soll, aber sie ist auch nicht mehr da. Sie ist vor fast genau einem Monat gestorben. Plötzlich einfach so, eine Stunde nach dem Sasuke und sie im Krankenhaus eingetroffen sind. Morgen ist es genau einen Monat her, das sie wieder jemanden ihr wichtigen verloren hat. Aber Sasuke hat einen viel wichtigeren Menschen mit Mikoto verloren. Sie war für ihn die Frau, die ihn zur Welt brachte, aufgezogen hatte, sie hat ihm beigebracht was falsch und was richtig ist, sie hat ihn geliebt, behütet und beschützt, sie war für ihn da und hat ihn wieder aufgebaut. Ohne Mikoto wäre er heute nicht was er jetzt ist. Einen ganzen Monat nun schon muss er ohne sie leben. Bestimmt hat auch er einige Fragen die er ihr stellen wollen würde. Aber Sakura weiß, Sasuke ist nicht der Typ der alles offen sagt und einfach auf einen zu kommt und mit ihm redet, über seine Gefühle und Probleme. Seine Mutter ist seit einem Monat tot. Sie war die einzige die ihn lesen konnte wie ein Buch. Er versucht mit seinen Problemen und allem selber klar zu kommen. Er kann sich nicht einfach so an andere wenden, dafür ist er zu stolz.
 

Sie versteht nur nicht was passiert ist, das er plötzlich wieder so anders zu ihr ist. So kalt und distanziert. Sie würde ihn gerne lesen können wie ein Buch, so wie seine Mutter es konnte, aber sie kann es nicht und sie versteht es auch nicht. Ein Schuss ertönt plötzlich und lässt die Haruno aufschrecken, erschrocken blickt sie sich um und dann wieder in den Fernseher, wo Derek mit dem Einschussloch in der Brust am Boden liegt. Genervt seufzt die Rosahaarige auf und stellt den Fernseher aus. Sie muss auf andere Gedanken kommen. Sie hat heute ihr erstes richtiges Date mit Sasuke, sie sollte sich freuen und eigentlich nervös sein. Panisch überlegen was sie anziehen soll und sie denkt über den Tod nach. Erst jetzt realisiert sie die Tränenspuren auf ihrem Gesicht. Grummelnd wischt sie diese mit ihrem Ärmel weg und erhebt sich. Sie braucht Ablenkung und andere Gedanken!
 

Die Rosahaarige verlässt das Wohnzimmer und geht die Stiegen hinauf ins Schlafzimmer, direkt rein ins Badezimmer, wo sie sich sogleich über die Badewanne beugt um sich ein Schaumbad einzulassen. Anschließend dreht sie noch das kleine Radio auf und sucht sich frische Unterwäsche aus der Kommode, im Schlafzimmer, bevor sie sich entkleidet und ins Badezimmer geht. Mit einem letzten Seufzen versucht sie all ihre Gedanken und Sorgen beiseite zu schieben. Dieses Wetter und diese Gedanken machen sie noch ganz mürb und traurig. Im Radio hört sie gerade den von allen geliebten Laune-Macher-Song „Happy“ und diesen mitsummend lässt sie sich ins warme Wasser gleiten und versteckt ihren Körper unter dem Schaum. Die Haare bindet sie sich noch zu einem hohen Dutt zusammen und dreht anschließend das Wasser ab.
 

Ein genüsslicher Seufzer kommt über die Lippen der Rosahaarigen und sie spürt wie sich alle ihre Muskeln entspannen. Ihren Nacken hat sie an ein Handtuch am Wannenrand gelegt und schließt zufrieden die Augen. Genießt einfach das Gefühl des warmen Wassers um ihren Körper. Nach einiger Zeit, löst sie dann jedoch den Dutt und taucht unter Wasser um ihre Haare nass zu machen und diese dann mit ihrem nach Kirsche duftenden Shampoo zu waschen. Sie lässt das Wasser aus der Wanne und steigt noch für einen Moment in die Dusche um noch einmal alle Partikeln die im Wasser schwimmen von ihrer Haut zu waschen. Anschließend wickelt sie sich in eines der großen, weichen Frottee-Badetücher und trocknet sich ab. Um ihre Haut in der kommenden kalten Zeit zu unterstützen cremt sie sich noch mit einer Bodylotion ein und schlüpft dann in ihre Unterwäsche. Im Bademantel gekleidet verlässt sie das Bad wieder und vernimmt im gleichen Moment wie die Haustür geöffnet wird. Ein leichtes Lächeln bildet sich auf ihren Lippen, während sie ihre Haare in einen Turban wickelt, eine Fähigkeit die jede Frau beherrscht.
 

Die Zimmertür öffnet sich vorsichtig und der Uchiha lugt rein. Seine Ehefrau richtet sich wieder auf und lächelt ihm zu. „Hey.“, gibt sie von sich. „Hi.“, erwidert der Schwarzhaarige und kommt auf sie zu und drückt ihr einen Kuss auf die Wange. Ein leichter Rotschimmer legt sich um ihre Nase, so hat er sie noch nie begrüßt. Auch scheint er nun wieder liebevoller zu sein als zu Mittag. „Ich bereite mich in meinem alten Schlafzimmer vor.“, gibt er kurz von sich und geht auf den Kleiderschrank zu. Sie nickt und verschwindet wieder im Bad um sich dort zu schminken und die Haare zu föhnen. Sasuke unterdes nimmt sich seine Kleidung und holt sein Duschbad, sowie Shampoo aus dem Bad und zieht sich in sein ehemaliges Schlafzimmer zurück. Es vergehen einige Minuten. Die Haruno schminkt sich und macht sich die Haare während der Uchiha sich duscht und dann abtrocknet. Langsam steigt die Nervosität in ihr auf und sie tapst schnell zu ihrem Kleiderschrank und durchsucht diesen. Hübsch, aber keine hohen Schuhe. Kritisch betrachte sie die Kleidung und greift dann schließlich nach ein paar Stücken bevor sie zurück ins Bad flitzt und wieder zum Bett mit der Kleidung. Sasuke hat sich inzwischen angezogen und schlüpft in sein Sakko, bevor er den Raum verlässt und die Stiegen nach unten ins Wohnzimmer geht um sich dort auf die Couch niederzulassen und zu warten. Frauen brauchen ja bekanntlich länger.
 

Etwas unsicher kommt die Haruno schließlich die Stiegen runter und umklammert sogleich die Henkel ihrer Handtasche. Unsicher, ob das Outfit passt. Unsicher, wie das Date laufen wird, ob er wieder kalt oder liebevoll zu ihr sein wird. Ein Hauch von Schüchternheit begleitet ihr Auftreten, als sie den Boden im Erdgeschoss betritt und sich suchend nach ihrem Ehemann umblickt. Eben dieser tritt in dem Moment gerade aus dem Wohnzimmer und betrachtet sie für einen Augenblick überrascht, ehe er sanft lächelt. Schüchtern blickt sie zu ihm auf, eine leichte Röte um die Nase. „Du siehst hübsch aus.“, meint er wahrheitsgemäß. „Danke.“, nuschelt die Rosahaarige und blickt wieder auf ihre Füße. „Wollen wir los?“, erkundet er sich und macht eine einladende Handbewegung. Sie nickt nur und folgt ihm zur Tür. Er nimmt sich seine Jacke vom Garderobenhacken und schlüpft in diese bevor er seiner Ehefrau in den Herbst-Mantel hilft. Von der Garderobe nimmt er noch schnell den Schirm und öffnet dann die Tür, lässt sie jedoch vorgehen. Wartend blickt die Grünäugige in den Himmel nach oben, aus dem noch immer der Regen fällt. Sasuke bleibt kurz neben ihr stehen und blickt ebenfalls in den Himmel, aus welchem die Tropfen gerade hinunter fallen, der Balkon vom Obergeschoss schützt die beiden vor diesen Tropfen. Der Dunkelblauäugige sperrt den Wagen auf und tritt steigt dann die drei Stufen hinunter in den Regen, um Sakura die Türe zu öffnen. Sie lächelt sanft und steigt dann schnell in den Wagen, dass Sasuke auch schnell ins Trockene kommt.
 

„Ich hoffe der Regen hört bald einmal auf.“, brummt er als er sich auf den Fahrersitz gleiten lässt und die Türe schließt. „Ich finde ihn nicht so schlimm.“, lächelt die Haruno und schnallt sich so wie er an. Kurz blickt er sich zu ihr um, ehe er lächelnd den Wagen startet und die Einfahrt hinunter fährt, vom Grundstück auf die Straße. Schweigend sitzen sie nebeneinander. Eine Stille hat sich über die beiden gelegt, welche der Rosahaarigen unangenehm ist. „Wie war die Arbeit?“, erkundet sie sich schließlich vorsichtig und blickt aus dem Fenster. „Es war einiges zu tun, deswegen war ich auch so lange im Büro. Und bei dir?“, gibt er kurz von sich. „Das übliche eben. Zeichnen, Radieren, Konstruieren.“, sie zuckt gelassen mit den Schultern und grinst innerlich als sie an ihren kleinen Streich denkt. „Also bist du am Wochenende frei und hast nichts für die Arbeit zu tun?“, versucht sie das Gespräch weiter am Laufen zu halten. „Nicht einmal eine Unterschrift.“, lächelt er ihr zu, „Wieso?“ Die Haruno nickt und lächelt dann leicht. „Dann kannst du im Bett bleiben und dich auskurieren, dass deine Erkältung schnell weggeht.“, erneut zuckt sie mit ihren Schultern und blickt auf die Scheibenwischer, welche auf Hochtouren arbeiten. Er lächelt schief. „Die ist eh schon besser geworden. Ich muss gar nicht mehr niesen.“, berichtet er ihr. „Das bedeutet gar nichts! Wo fahren wir überhaupt hin?“, gibt sie von sich und blickt auf die dunkle nasse Umgebung. „Lass dich überraschen. Ich hoffe es gefällt dir. Auf die Idee bin ich gekommen, als mir Naruto erzählt hat das du ihn gezwungen hast, Hinata nach einem Date zu fragen.“, erklärt er kurz. „Ich habe Naruto nicht dazu gezwungen!“, kommt es empört von der Grünäugigen. Sasuke lacht kurz auf. „Du bist während dem Anruf daneben gestanden.“, erwidert er belustigt. „Ich habe ihn trotzdem nicht gezwungen.“, murmelt sie und verschränkt etwas beleidigt die Arme vor der Brust und blickt hinaus. Er lacht noch einmal kurz auf und konzentriert sich dann auf die Straße und den Weg.
 

Die letzten Minuten der Autofahrt vergehen ruhig. Sasuke hat seine Aufmerksamkeit auf den Weg gerichtet und die Rosahaarige sieht beleidigt aus dem Fenster. Er fährt auf einen größeren Parkplatz und hält den Wagen an. „Wir sind da.“, erklärt kurz das beinahe offensichtliche, doch seine Ehefrau, reagiert nicht darauf. Er steigt aus dem Wagen und umrundet es. Ein großer Baum steht vor dem Wagen und die dichte Krone fängt die Regentropfen ab, kein einziger trifft den Uchiha. Gentleman-like öffnet er die Autotür seiner Frau, als diese noch immer nicht reagiert, lächelt er leicht belustigt. Sie verhält sich wie ein kleines Mädchen. Er beugt sich zur ihr hinunter und blickt ihr in die Augen. Auch sie blickt ihm stur in seine. Er lächelt sanft. „Selbst wenn du es getan hättest. Es ist das beste was Naruto hätte passieren können.“, meint er und sieht wie sie daraufhin rot um die Nase wird. „Er will sie sogar um ein zweites Date bitten.“, erzählt der Schwarzhaarige, was er von seinem Freund zwei Tage zu vor erfahren hat. Auf die zartroten Lippen seiner Frau legt sich ein Lächeln. Sasuke überbrückt den Abstand zwischen ihnen und küsst sie sachte. „Und ich will jetzt das erste Date mit dir hinter mich bringen dass ich dich um ein zweites bitten kann.“, flüstert er leise als er sich wieder von ihr löst. Eine Röte legt sich auf die Wangen der Grünäugigen, als sie verlegen lächelt. Der Uchiha weicht zurück und hält seiner Ehefrau seine Hand entgegen, welche sie annimmt und aus dem Wagen steigt. Er nimmt den Schirm, schließt die Tür und sperrt den Wagen dann ab.
 

Die Haruno blickt sich auf dem Platz um. Ein großes Center erhebt sich vor ihr aus dem Boden, ein Tennis-Club. „Ich will deine Schminke nicht verwischen, deswegen werde ich deine Augen nicht zu halten, aber du musst sie zu machen und mir versprechen dass du sie nicht öffnest, bis ich dich zu unserem Ziel gebracht habe.“, seine Hand hält noch immer ihre als er ihr seinen Plan verrät. Nach einem kurzen Zögern nickt sie und schließt die Augen. „So um dich jetzt noch ein bisschen zu verwirren, werde ich dich ein paar Mal drehen.“, er grinst leicht und dreht sie dann ein paar Mal, bevor er sie wieder anhält den Schirm aufspannt und ihre Hand nimmt. Lächeln legt er sich diese um seinen Arm, dass sie sich an diesem festhalten kann und hält den Schirm über sie beide. „Es geht los.“, meint er kurz und setzt sich dann in Bewegung. Er steuert mit ihr auf das Center zu, welches auf zwei Gebäude aufgeteilt ist und ein breiter Weg dazwischen hindurch führt. Eben diesen schreitet Sasuke entlang und wirft dabei immer wieder einen Blick auf seine Ehefrau, brav hat sie die Augen geschlossen und klammert sich an seinen Arm, den Kopf hat sie an seine Schulter gelehnt und geht vorsichtig vorwärts. Er lächelt leicht und führt sie am Ende des Weges auf die rechte Seite zu, wo sich eine kleine Halle befindet. Mit leisem Quietschen öffnet er die Tür und führt die Rosahaarige ins Innere der Halle. „So, jetzt darfst du die Augen aufmachen.“, gibt er von sich, als er den Schirm abgespannt und die Regentropfen abgeschüttelt hat.
 

Zaghaft öffnet die Haruno ihre Augen. Kurz blinzelt sie und blickt sich dann in der Halle um. Zuerst erfasst sie den Eingang, zu welchem ein Zaun führt, und über dem ein Schild mit der Aufschrift „Mini-Golf“ hängt. „Komm.“, lächelnd nimmt er ihre Hand und zieht sie zum Eingang, wo er für sie beide bezahlt und die Schläger und Bälle entgegen nimmt. Sanft zieht er sie durch den Bogen welcher den Eingang darstellt. Noch immer überrascht blickt sie sich um und sieht die Bahnen, welche zum Teil bespielt werden. Die Wände sind in einem sanften Beige gestrichen und an der Kante zur Decke hängt eine Lichterkette. Die Decke selbst besteht aus einer Glaskuppel die sich über die lange Halle zieht, die Querstreben in dieser sind ebenfalls mit Lichterketten verziert. „Gib mir deine Jacke.“, ertönt es hinter ihr und sie blickt sich zu ihrem Ehemann um, welcher vor einer Art Spind steht. Sofort wendet sie sich ihrer Jacke zu und knöpft diese auf, um sie von ihren Schultern rutschen zu lassen, wobei Sasuke sogleich nach den Schultern greift und ihr die Jacke von den Armen zieht, auch ihre Handtasche reicht sie ihm für den Spind. Während sie weiter die schön eingerichtete Halle bestaunt, hängt er die Jacken in den Spind, welcher den Besuchern zur Verfügung steht und holt vom Eingang noch die Aufzeichnungs-Tabelle um am Ende einen Gewinner ermitteln zu können.
 

„Mini-Golf?“, erkundet sich die Haruno lächelnd als er wieder neben ihr steht. „Ja, richtiges Golf wäre ein bisschen komisch für ein Date, findest du nicht?“, erwidert er schulterzuckend, aber mit einem Lächeln auf den Lippen. „Mit klarem Sternenhimmel, wäre es noch schöner finde ich, aber leider will das Wetter nicht mitspielen.“, gesteht der Schwarzhaarige leise. Ein liebevolles Lächeln legt sich auf die Lippen der Rosahaarigen, ehe sie sich auf ihre Zehenspitzen erhebt und ihm einen Kuss auf die Wange drückt. „Es ist so auch schön.“, kommt es von ihr, was ihn zu ihr blicken und ihre Lächeln sehen lässt. „Na dann, wollen wir mal schauen, wer von uns beiden besser im Golfen ist.“, ein kleines Grinsen liegt auf seinen Lippen als er den Zettel auf dem kleinen Klemmbrett, welcher nicht größer als seine Hand ist, in die Höhe hebt. Sie nickt und blickt sich um. „Es gibt 18 Löcher.“, meint er noch kurz, „Da drüben ist das erste.“ Sasuke zeigt auf eines, weiter rechts in der Halle, wo eine große 1 daneben steckt. „Ladies first.“, lächelt er und reicht ihr den einen Schläger. Sogleich stellt sie sich in Position und legt einen der Bälle am Boden. Sie will gerade zum Ersten Schlag ansetzen, als er sie noch einmal unterbricht. „Warte.“, vernimmt sie seine Stimme und blickt zu ihm. Schnell geht er zwei Schritte zur Seite und drei nach hinten. „Okay, geht.“, kommt es unschuldig von ihm.
 

Empört plustert die Haruno die Wangen auf, als sie realisiert worauf er mit dem Sicherheitsabstand anspielen will. „Tsk. Idiot.“, hört man leise von ihr, ehe sie mit bösem Blick auf den Ball schaut und diesem mit dem Schläger einen Stoß verpasst. Ihre Augen kleben am Ball, während Sasuke sie mustert. Sie trägt ein trägerloses weißes Kleid, mit einem Blumenmuster auf der Brust, und welches ihr bis kurz über die Knie reicht. Darüber hat sie eine Smaragdgrüne langarmweste an und einen breiten schwarzen Gürtel, welchen sie gleich unter der Brust platziert hat, ihre Beine stecken in einer hautfarbenen Strumpfhose und die Füße in schwarzen Ballerinas mit einer silbernen Schnalle. Ihre gelockten Haare fallen ihr los über die Schulter, nur die fordere Haarpartie hat sie zusammengefasst und etwas zurückgesteckt wo auch ein schwarzer Haarschmuck steckt. „Sasuke!“, hört er seine Frau grummeln und taucht wieder in die Realität ein. „Hm?“, fragt er noch etwas verwirrt. „Du bist dran.“, brummt sie weiter. „Ach so, okay. Wie viele Schläge hast du gebraucht?“, erkundet er sich und blickt ihr in die grünen Augen. „Einen, hast du nicht aufgepasst?“, murrt sie weiter. „Nein, tut mir leid. Ich war von meiner bezaubernden Ehefrau in ihrem schönen Outfit abgelenkt.“, lächelt er und trägt die Zahl in die Tabelle für das erste Loch ein. Als er sich in Position stellt und wieder zu ihr aufblickt, kann er sich ein amüsiertes Lächeln nicht verkneifen. Mit roten Gesicht und überraschten Augen starrt sie ihm entgegen, peinlich berührt senkt sie den Blick, beißt sich auf die Unterlippe und blickt seitlich nach hinten unten.
 

Sasuke verpasst den Ball einen Stoß und versenkt ihn mit diesem gleich im Loch, was auch nicht verwunderlich ist, da es erst gegen Ende schwieriger wird. Schnell trägt er es in die Tabelle ein und nimmt dann den Ball aus dem Loch. Sanft zieht er die Haruno weiter, da schon die nächsten Gäste die Halle betreten. Noch immer rot um die Nase blickt sie schüchtern zu ihm auf und gleich wieder verlegen zur Seite. Sanft legt er den Arm um ihren Rücken und seine Hand an ihre rechte Taille, wo er sie kitzelt. Sie kichert und drückt sich automatisch von seiner Hand weg und an seine Seite. „Ab jetzt passe ich auf, versprochen.“, flüstert er ihr zu und lässt sie los. „Wir wollen ja nicht das du nur gewinnst, weil ich unachtsam bin.“, meint er dann etwas lauter. „Du wirst schon sehen, wer hier gewinnen wird. Sicher nicht du.“, grummelt sie gleich wieder eingeschnappt und er lacht auf. „Das musst du mir erst beweisen.“, kommt es von ihm und er stellt sich ihr Gegenüber einen Schritt weit von der Bahn entfernt auf. Der Ball rollt direkt ins Loch und Sasuke schreibt das wieder auf. Auch er macht seinen Schlag und folgt ihr dann zur nächsten Bahn. „Zwei zu zwei, du bist ja wirklich eine würdige Gegnerin.“, meint Sasuke gespielt überrascht bei einem Blick auf den kleinen Zettel. „Wir sind ja auch erst beim dritten Loch.“, brummt die Rosahaarige und versucht seine Sticheleien zu übergehen. Sie macht ihren Schlag und locht auch diesen mit einem Mal ein. Der Uchiha macht es ihr gleich. „Drei zu drei.“, gibt sie daraufhin von sich. „Wow, du kannst ja echt gut zählen.“, er grinst ihr schief entgegen, während sie eingeschnappt ihr Backen aufplustert. „Du wirst ab jetzt ignoriert.“, erklärt sie ihm nur und macht ihren Schlag, der Ball prallt zwei Mal an der Bande ab und rollt ins Loch. Das gleiche spielt sich bei ihm ab und sie gehen weiter zum nächsten.
 

„Du bist eigentlich gerade richtig süß.“, kommentiert er als sie ihren Schlag ausführt. Sakura wird rot, reagiert aber nicht darauf und nimmt ihren Ball aus dem Loch. Er macht es ihr gleich und folgt ihr sogleich zur nächsten Bahn. „Da muss ich ja wirklich aufpassen, dass dich mir keiner wegnimmt.“, grinst er leicht und bringt sie aus dem Takt, so dass sie den Ball gegen die Bande spielt und zu einem zweiten Schlag ansetzen muss. Leicht grinst der Schwarzhaarige, macht seinen Schlag und trifft das Loch mit einem Mal. Sie gehen weiter zum 8ten Loch und Sakura bringt sich in Position, sie wartet schon auf einen Spruch von ihrem Ehemann, welcher auch sogleich kommt, als sie den Ball mit dem Putter berührt. „Ich würde sogar wagen meinen Sicherheitsabstand aufzugeben, nur um dich zu küssen.“, flüstert er auf einmal knapp neben ihrem Ohr und lässt sie zusammen schrecken. Der Ball geht dreimal gegen die Bande und dann ins Loch. Sie ist sich sicher das ihr Gesicht so rot wie eine Tomate ist, während sie beobachtet wie Sasuke für die Bahn zwei Schläge braucht. Sobald sie dies gesehen hat geht sie zur nächsten. Sie weiß grad nicht so genau was sie denken soll, zum einen ist das was er sagt süß aber zum anderen stichelt er gleichzeitig damit gegen sie. Als er wieder mit seinem Sicherheitsabstand neben ihr steht, wartet sie schon auf den nächsten Spruch, doch kommt keiner. Lächelnd beobachtet er sie einfach nur und schweigt, spielt selber und trägt dann schweigend alles ein. Auch bei den nächsten beiden Bahnen ist er ruhig, so dass es sie beinahe schon wundert, aber gleichzeitig auch für den Moment genießt.
 

Ihre Gesichtsfarbe hat sich wieder neutralisiert als sie sich an der 12ten Bahn in Position stellt. Kurz wirft sie einen prüfenden Blick auf Sasuke, da sie seinem Schweigen nicht ganz traut, aber auch die Befürchtung hat dass es ihm nicht gut geht. Gelassen steht er mit seinem Sicherheitsabstand neben der Bahn und beobachtet sie. Sakura wendet ihre Aufmerksamkeit wieder ihrem Putter und dem Golfball und macht dann ihren Schlag. Der Ball prallt zwei Mal an den Seitenbanden ab und dann noch einmal an der Bande oberhalb vom Loch, von wo aus er direkt einlocht. Lächelnd richtet sie sich wieder auf. „Für diesen Schlag hast du echt lang geübt, oder?“, vernimmt sie die Stimme ihres Ehemannes. Sogleich verzieht sie ihr Gesicht wieder und blickt leicht grimmig zu in sein lächelndes Gesicht, ehe sie zum Loch geht und ihren Ball heraus nimmt. Mit verschränkten Armen stellt sie sich neben die Bahn und beobachtet den Schwarzhaarigen, in seinem hellblauen Hemd, dem schwarzen Sakko und der Jeans. Er macht seinen Schlag und einen weiteren bevor er einlocht.
 

„Warum bist du grad so darauf aus mich zu ärgern?“, fragt sie und blickt etwas genervt auf und in seine Augen. „Ich finde es eigentlich grad sehr lustig.“, gesteht er ihr leicht lächelnd. „Ich finde das eigentlich gar nicht mehr lustig.“, kommt es sogleich von ihr zurück, „Und ich weiß dass du das nur machst um mich abzulenken und zu gewinnen.“ Beleidigt schaut sie zu ihm auf und sich dann um, da sie die letzten Bahnen ziemlich schnell hinter sich gebracht haben. „Bei einem Date sollten beide Spaß haben und nicht nur der eine, weil er sich über den anderen lustig macht.“, gibt sie leise von sich und geht auf die nächste Bahn zu. Sasuke bleibt neben ihr stehen, will etwas sagen, lässt es dann aber doch sein. „Ich gehe lieber wieder auf Sicherheitsabstand, nicht das du mich wieder verletzt, um zu gewinnen.“, meint er leise mehr zu sich selbst. „Sasuke!“, grummelt die Rosahaarige und blickt sich zu ihm um. „Noch ein so ein Spruch und du stehst hier alleine rum.“, kommt es bissig von ihr.
 

„Nein. Nein.“, im nächsten Moment steht er schon vor ihr und hat die Arme um sie gelegt. „Tut mir leid, ich weiß auch nicht warum ich das gemacht habe. Ich versaue unser ganzes Date.“, murmelt er leise in ihr Ohr. „Hast du Fieber?“, fragt sie ihn plötzlich, was ihn überrascht den Kopf heben lässt. Sanft legt sie ihm ihre Hand auf die Wange, welche beinahe kalt ist. „Nein Fieber hast du keines. Dann ist es definitiv was anderes, viel schlimmeres, was sich schwer bis gar nicht behandeln lässt.“, überlegt sie und lässt ihre Hand sinken, blickt ihm aber direkt in die Augen. „Was soll es denn sein?“, erkundet er sich verwirrt. „Du bist ein Idiot und das ist definitiv unheilbar.“, gibt sie von sich und lächelt belustigt. Seine Augen weiten sich ein bisschen als er realisiert was sie gerade gesagt und vor allem gemacht hat. „Wenn du sagst das ich süß bin, macht mich das nur verlegen, aber wenn du behauptest ich müsste mich für einen Schlag anstrengen oder sonst etwas in der Art, willst du nur von deiner Unfähigkeit ablenken ein faires Spiel zu spielen und zu gewinnen.“, gibt sie von sich um, lächelt leicht und dreht sich um. „Ach ja?“, kommt es von ihm und im nächsten Moment spürt sie seine Finger an ihrem Bauch und ihren Seiten, welche sie kitzeln. Krampfhaft versucht sie das Lachen zu unterdrücken, schafft dies aber nicht lange und windet sich lachend in seinen Armen. Lachend lehnt sie mit dem Rücken an seiner Brust und bettet seinen Kopf an seiner Schulter, während er seinen Kopf leicht vorgebeugt hat und mit seinem Atem ihren Hals streift, auch auf seinen Lippen liegt ein Lächeln.
 

Plötzlich blitzt es und sie halten verwirrt inne, Sakura blickt sich um und schaut dann peinlich berührt zu Boden. Alle in der Halle Anwesenden schauen zu ihnen herüber, sie lächeln zwar alle über das süße Bild was sich ihnen zeigt, aber dennoch liegt die Aufmerksamkeit aller nur auf ihnen. Die Grünäugige blickt auf ihre Weste und räuspert sich dann leise. „Wollen wir weiter spielen?“, fragt sie ebenso leise. „Mach doch.“, grinst der Schwarzhaarige. „Wa-Was?“, kommt es verwirrt von ihr. „Ich lass dich jedenfalls nicht los.“, flüstert er neben ihrem Ohr, was ihr gleich wieder eine leichte Röte auf die Wangen treibt. Sie beugt sich leicht vor und bringt mit dem Putter den Ball in Position. Kurz blickt sie die Bahn rauf und runter und gibt dann ihrem Ball einen Stoß, verfolgt ihn mit den Augen bis er ins Loch rollt. „Sehr schön.“, lächelt Sasuke holt seinen Ball aus seiner Sakkotasche und lässt die Rosahaarige los, um den Ball auf den Startpunkt zu legen. Sakura macht sogleich zwei Schritte zur Seite um ihm Platz zum Spielen zu machen. „Hey, hey. Hier bleiben.“, lächelt der Uchiha und zieht sie wieder zu sich, an seine Brust. Seine Arme legen sich um ihre Taille und umfassen den Schläger vor ihrer Hüfte. Sanft beugt er sich mir ihr vor und schlägt dann den Ball. Dieser prallt gegen die Bande und rollt noch ein Stück auf dem Filzuntergrund bevor er liegen bleibt. „Da müssen wir hin.“, gibt er von sich und drückt sie ein Stückchen nach vor, dass sie los geht. Sie lacht auf und geht dann aber mit ihm, noch immer in seinen Armen liegend, auf den Ball zu und er verpasst diesem einen weiteren Schlag. Er lässt sie los und nimmt seinen Ball, schreibt die Trefferquote auf und geht mit ihr zur nächsten Bahn, welche sie in Ruhe absolvieren und dann weiter gehen.
 

Nach zwei weiteren stehen sie schließlich vor der 18ten Bahn. Ein Looping und ein Haus stehen auf dieser Bahn. Nach dem Looping muss der Ball direkt ins Haus rollen dort an der Innenseite abprallen und rechts wieder raus rollen direkt in das Loch. Die Haruno bringt sich gerade wieder in Position als ihr Ehemann von hinten wieder die Arme um sie legt und mit seinen Händen ihre umschließt. „Was machst du?“, fragt sie überrascht. „Ich will nicht mehr warten.“, lächelt er und führt dann mit ihr den Schlag aus. Der Ball rollt auf den Looping zu, diesen durch und ins Haus, wo er an der Schrägen Wand im Inneren abprallt. Er rollt auf die Einbuchtung im Boden zu und fällt schließlich in eben diese. Lächelnd wendet sie ihren Kopf nach rechts zu Sasukes. „Willst du dir wirklich diese Schande antun und nachzählen wer von uns beiden nun gewonnen?“, erkundet sie sich grinsend. „Natürlich.“, gibt er von sich und lässt sie los, „Aber es wird eine Schande für dich sein.“ Lächelnd holt er das kleine Klemmbrett aus seiner Hosentasche und tragt für beide beim letzten Schlag eine eins ein. „Aber bitte nicht schmollen.“, grinst die Haruno ihm zu, er schüttelt den lächelnd den Kopf und zählt die Punkte zusammen. „Das sind 20 Punkte für dich und 21 Punkte für mich.“, berichtet er das Ergebnis. „Siehst du, ich hatte doch gesagt, du willst nur vertuschen dass du gegen mich keine Chance hast.“, grinst sie ihm frech entgegen. „Hmm.“, macht der Uchiha bloß und legt die Arme wieder um seine Ehefrau, seine Finger kitzeln leicht über ihre Seiten.
 

Die Rosahaarige kichert leise und legt ihren Kopf wieder auf seine linke Schulter, legt davor aber ihre Haare über ihre linke. Sanft streicht der Schwarzhaarige mit seiner Nasenspitze über die rechte Seite ihres Halses. „Soll ich gemein sein?“, fragt er leise gegen ihren Nacken. „Was meinst du?“, erkundet sie sich lächelnd. „Einen Knutschfleck.“, wieder trifft sein Atem auf ihre Haut, wodurch sich ihre feinen kurzen Nackenhaare aufstellen und sich eine Gänsehaut auf ihren Armen bildet. „Ach du weißt wie das geht?“, sie grinst und blickt in den Wolken verhangen Himmel nach oben. „Ja, das habe ich bei WikiHow nachgeschaut.“, sein Atem streift ihren Hals entlang und seine Lippen legen sich auf ihre Haut, rechts knapp fünf Zentimeter von ihrer Wirbelsäule entfernt. Sie spürt wie er zu saugen anfängt und kichert noch einmal auf. „Ich habe nicht zugestimmt oder?“, lacht sie leise. Er löst seine Lippen von ihrer Haut. „Zu spät.“, grinst er in ihr Ohr und legt seine Lippen dann wieder an die Stelle und saugt noch ein bisschen weiter dran. „Sasuke!“, die Rosahaarige lacht erneut auf. Lächelnd löst er sich von ihrer Haut und haucht noch einmal einen Kuss auf die Stelle. „Wollen wir dann zu Abendessen?“, fragt er und lehnt seine Wange an ihre Haare. „Gerne.“, lächelt sie sanft und er lässt sie los. Mit der einen Hand nimmt er die Golfbälle und Schläger, mit der anderen, linken Hand umschließt er ihre kleinere und kreuzt die Finger.
 

Händchen haltend gehen sie zurück zum Eingang. „Die Frage ist eigentlich nur, werde nur ich etwas essen oder du auch?“, erkundet sie sich und beobachtet wie er mit einem kleinen Schlüssel einen der Spinde aufsperrt. „Mal schauen.“, erwidert er leicht lächelnd und nimmt ihren Mantel aus dem Schrank. Er hält ihn ihr auf und lässt sie mit den Armen in die Ärmel schlupfen, ehe er ihn ihr auf die Schultern legt. Sasuke reicht ihr ihre Handtasche und auch den Schirm, bevor er seine Jacke aus dem Spind nimmt, diese aber noch in der Hand hält. Die beiden gehen auf den Eingang welcher auch gleichzeitig der Ausgang ist zu und geben die Schläger und Golfbälle ab. Auf dem kleine freien Fleck außerhalb des Zauns schlüpft der Uchiha noch schnell in seine Jacke und nimmt der Haruno den Schirm ab. Er öffnet die Tür und blickt kurz nach draußen, bevor er mit dem Schirm voraus raus geht und diesen sogleich aufspannt um Sakura von dem nach wie vor herab fallenden Regen zu schützen. Dankend lächelt sie ihm entgegen als sie aus der Tür ins freie tritt. Die Tür fällt hinter ihr zu und sie kuschelt sich wieder an den Arm ihres Ehemannes, während sie zu ihrem Wagen gehen. „Das war eine echt liebe Idee von dir.“, lächelt sie und blickt zu ihm auf. „Ich habe gehofft da es dir gefällt.“, erwidert er und blickt kurz zu ihr. Eine angenehme Stille legt sich über die beiden nur das Prasseln des Regens ist zu hören.
 

Nach knapp fünf Minuten kommen sie wieder auf den Parkplatz und beim Wagen an. Wieder öffnet Sasuke ihr die Tür und hält ihr den Schirm über, dass sie auch ja nicht nass wird, bevor er die Türe schließt und den Wagen umrundet, den Schirm abspannt und schnell in das Fahrzeug steigt. „Jetzt kann der Regen aber wirklich mal wieder aufhören.“, murmelt der Dunkelblauäugige. Die Rosahaarige kichert einen Moment lang. „Wieso? Dann ist die Luft morgen früh wenigstens schön frisch und rein.“, erwidert sie lächelnd. „Ja schon, aber da würde es auch reichen wenn es in der Nacht regnet.“, kommt es von ihm während er den Wagen startet. Sanft fährt sie ihm durch die Haare und verbannt die wenigen Wassertropfen die sich in diesen verfangen haben. Die Sorgen vom Nachmittag sind schon wieder verdrängt und beinahe ganz vergessen worden. „Wo fahren wir denn hin?“, erkundet sich die Grünäugige nach ein paar Minuten der Fahrt. „Wer weiß, wer weiß.“, zuckt Sasuke lächelnd die Schultern. „Ähm, du solltest das Wissen.“, kommt es von ihr während sie ihm gespielt auf die Schulter schlägt. „Hm. Ja, aber ich verrate es nicht.“, mimt er für einen Moment den nachdenklichen.
 

Die Rosahaarige verdreht ihre hübschen, smaragdgrünen Augen, aus allem was sie bei dem Date machen, macht er ein Geheimnis. Sie lächelt sanft und blickt wieder aus dem Fenster hinaus in die Dunkelheit, die Straße ist ohne Licht kaum noch zu erkennen. „Wir werden aber ein Stück zu Fuß gehen müssen.“, gibt er kurz von sich und biegt um die Kurve. „Kein Problem.“, erwidert die Haruno und beobachtet wieder den Regen beim Fallen. Einen Augenblick später hält der Wagen und sie blickt sich um. Laternen stehen am Straßenrand und erhellen die Umgebung, welche ein Parkplatz ist, wie zu vor auch. Nur wenige Autos parken hier. Wenn sie nach vorn durch die Windschutzscheibe blickt, kann sie Bäume sehen. Ein Park erstreckt sich dort. Wie schon beim Minigolf steigt der Uchiha aus und umrundet den Wagen um Sakura sogleich mit dem Schirm vor dem Himmelswasser zu schützen. Die Tür wird zugemacht und der Wagen abgeschlossen. „Immer nur dem Weg folgen.“, lächelt der Dunkelblauäugige und deutet auf den Gehsteig, welcher den Park vom Parkplatz trennt. Schweigend gehen sie nebeneinander her und je weiter sie gehen desto mehr Autos reihen sich aneinander. Sie biegen nach links ab und dann kann die Rosahaarige schon sehen, wo sie zu Abend essen werden. „Das Alessio? Du willst allen Ernstes im Alessio essen?“, fragt sie ungläubig. „Eine so besondere Frau wie du, gehört in ein besonderes Restaurant ausgeführt.“, nickt der Schwarzhaarige und geht den Gehsteig weiter entlang, welcher bis zu dem Platz vor dem Restaurant führt. Ein großes, berühmtes Europäisches Restaurant, welches sich großer Beliebtheit erfreut.
 

Sie überwinden die drei Stufen zum Eingang und Sasuke öffnet die große, massive Holztür. „Guten Abend Herr und Frau Uchiha, wir haben Sie schon erwartet.“, empfängt sie sogleich der Empfangschef mit einem freundlichen Lächeln. „Guten Abend.“, erwidert die Haruno höflich. „Darf ich Ihnen die Jacken abnehmen?“, erkundet sich der Mann sogleich. Sasuke schlüpft sogleich aus seiner Jacke und reicht sie dem Angestellten bevor er auch Sakura aus ihrem Mantel hilft und ihn dem Empfangschef weiterreicht, welcher sie sogleich aufhängt und verwahrt. „Unser Oberkellner wird sich heute Abend persönlich um Sie kümmern.“, erklärt der Mann kurz und deutet auf den Mann welcher neben ihn tritt. „Guten Abend.“, begrüßt auch dieser die beiden. „Guten Abend.“, die Haruno verbeugt sich leicht. „Wenn Sie mir bitte zu Ihrem Tisch folgen würden.“, meint der Mann und führt die beiden zu einem Tisch für zwei Personen. Als Sakura sich setzen will, schiebt er ihr, wie in der alten Schule gelernt, den Sessel ein Stück zu und entzündet dann die Kerzen auf dem Tisch. „Oh. Das hast du also geplant. Ein Candle-Light-Dinner.“, lächelt die Rosahaarige ihrem Ehemann zu, als auch schon der Kellner wieder bei ihnen am Tisch steht. „Hier bitte, die Karten.“, reicht er beiden jeweils eine Schmale Mappe. „Welchen Wein darf ich einschenken?“, wendet sich der Mann an Sasuke, welcher das kurz regelt und dann die Speisekarte nach seinem Abendessen absucht.
 

Der Kellner kommt wieder und schenkt etwas von dem Rotwein in die Gläser. „Haben Sie sich schon entschieden?“, erkundet er sich dann vorsichtig. „Ja ich hätte gerne Menü 5 bitte.“, lächelt die Rosahaarige und reicht dem Kellner die Karte. „Ich nehme Menü 3.“, kommt es von Sasuke ehe auch dieser die Speisekarte zu klappt und dem Oberkellner reicht. „Sehr wohl.“, der Mann notiert sich alles und entfernt sich dann vom Tisch. „Du könntest dich in Kroketten eingraben oder?“, lächelnd stützt die Haruno ihre beiden Ellenbogen auf den Tisch, verschränkt ihre Finger in einander und stützt ihr Kinn auf diesen ab. Der Schwarzhaarige grinst schief. „Soll ich dir ab jetzt vielleicht nur noch Kroketten in dein Bentō packen?“, fragt sie weiter. Leise lacht der Uchiha auf und legt seine verschränkten Arme auf den Tisch. „Nein, aber ich werde mich auch nicht beschweren wenn du ein paar mehr reingibst.“, erwidert er und grinst leicht.
 

Die Grünäugige wendet ihren Blick von ihrem Ehemann ab und lässt ihn durch den Raum schweifen. Ein melancholisches Lächeln legt sich auf ihre Lippen. Sie senkt ihre Lider und dreht ihr Gesicht Richtung Tisch. „Alles okay?“, kommt es von ihrem Gegenüber und sie blickt zu ihm auf. „Ja. Ja, ich habe mich nur an mein erstes Mal hier erinnert. Es sieht noch alles so aus wie damals..“, erklärt sie leise und blickt dann zu ihrer linken, durch das Fenster. „Ich war noch klein, ich glaube fünf Jahre, oder so. Ich dachte europäisch ist irgendein komischer Fisch. Ryosuke hat mich ausgelacht, als ich so quengelte, wie mich meine Eltern ins Restaurant ziehen wollten, mein Vater hat mich schließlich tragen müssen, dass ich es betrete.“, erzählt sie ihm kurz. Sie vernimmt das leise lachen ihres Ehemannes. „Du warst damals schon so süß, hm?“, auf diese Aussage wird sie wieder rot. „Ich war das erste Mal vor vier Jahren hier. Meine Eltern haben ihren Hochzeitstag hier gefeiert und dabei hat mir meine Mutter erzählt wie geeignet es hier für ein Date ist. Deswegen habe ich dich hergebracht.“, gesteht er ihr leise. Ein Lächeln legt sich auf die Lippen seiner Ehefrau.
 

Der Kellner tritt wieder zu ihnen an den Tisch und serviert den ersten Gang. Eine angenehme Stille legt sich während dem Essen über sie, keiner spricht ein Wort und genießt trotzdem die Zweisamkeit. Auch wenn das Restaurant bis in die letzte Ecke voll besetzt ist, hat jeder Tisch doch irgendwie seine Privatsphäre. Sanfte Geigen und Klaviermusik dringt aus den Boxen und unterstreicht die romantische Atmosphäre. Kaum haben die beiden das Besteck zur Seite gelegt und ihre Teller geleert, serviert der Kellner auch schon wieder ab. Schweigend mustert Sasuke seine Ehefrau, überlegt ob er es wagen soll diese Thema anzuschneiden oder doch lassen soll. „Meine Mutter… hat mir erzählt, dass zwei Wochen nach diesem verhängnisvollen Golf-Turnier deine Eltern ums Leben gekommen sind. Das tut mir leid.“, beginnt der Schwarzhaarige, wobei ihm plötzlich kalt wird. „Danke. Aber deine Mutter ist nun auch schon fast einen Monat tot, wie geht es dir dabei?“, erkundet sie sich vorsichtig. Er schluckt hart. „Ich kann es halt nicht ändern.“, gibt er anschließend von sich und zuckt sogar mit den Schultern, versucht dabei so gelassen wie möglich zu wirken. „Ich frage mich ja, nachdem deine Eltern gestorben sind, war Ryosuke trotzdem noch auf dem Internat bei uns, wer hat sich dann um dich gekümmert?“, fragend blickt er ihr entgegen. Sanft lächelt die Rosahaarige. „Inos Eltern haben mich aufgenommen. Mit Schulschluss war für Ryosuke auch die High School zu Ende und wir haben beide im Haus weiter gewohnt, bis er mit Honoka zusammen gezogen ist. Wir haben schweren Herzens das Haus verkauft und ich bin in eine eigene Wohnung gezogen. Ein Jahr später hat Ryosuke mir das dann mit der Verlobung gesagt.“, erzählt Sakura und lächelt dabei immer wieder einmal. Verstehend nickt der Uchiha und beobachtet dann den Kellner welcher den nächsten Gang serviert.
 

Mit dem zweiten Gang ist auch diese Thema für die beiden beendet und sie wenden sich wieder ihrem Essen zu. Wobei Sasuke in einem Wechselbad der Temperaturen gefangen ist, in einem Moment ist im heiß im nächsten kalt. Bis sich sein Körper wohl entschieden hat und ihn schwitzen lässt. Die Grünäugige legt den Löffel in den leeren Suppenteller und mustert dann den Uchiha, ihr Gegenüber, während sie darüber nachdenkt worüber sie als nächstes reden könnten. Erst nach einigen Augenblicken bemerkt sie die Röte auf seinen Wangen. Auch er lässt den Löffel sinken und nimmt dann einen kräftigen Schluck von seinem Wein. Sogleich werden die Teller wieder abgedeckt. „Alles okay? Du hast so rote Bäckchen. Hast du Fieber?“, fragt sie besorgt und streckt ihre Hand über den Tisch um sie an seine Stirn zu betten, doch der Dunkelblauäugige fischt die Hand aus der Luft. „Quatsch. Es ist nur sehr warm hier herinnen. Das ist alles.“, streitet er lächelnd ihren Verdacht ab und bettet die Hand, die ihre hält, auf dem Tisch. „Bist du sicher? Wenn es dir nicht gut geht dann…“, unsicher mustert sie ihn, wird aber auch sogleich von ihm unterbrochen. „Ja, es ist alles in Ordnung. Mir geht es gut.“, er lächelt ihr zu und streift beruhigend mit dem Daumen über ihren Handrücken.
 

Der Oberkellner tritt mit zwei Tellern an den Tisch. „Einmal Schweinsmedaillons mit Kroketten für die Dame und einen Kräuterrostbraten mit Kroketten für den Herrn. Lassen Sie es sich schmecken.“, lächelt der Mann und stellt jeweils genanntes auf den Tisch. „Danke.“, lächelt die Rosahaarige und wirft noch einmal einen prüfenden Blick auf Sasuke, welcher bereits das erste Stück von seinem Fleisch abschneidet. Innerlich seufzt sie und wendet sich dann ihrerseits ihrem Essen zu. Immer wieder mustert sie ihren Mann für einen Augenblick, während er sich geflissentlich auf seinen Braten fixiert und seinen Zustand zum einen innerlich verflucht und zum anderen zu überspielen versucht. Leise grummelnd akzeptiert die Haruno, dass Sasuke das Date nicht beenden will egal wie schlecht es ihm gehen mag. Die Stille dieses Mal scheint aber recht angespannt zu sein.
 

Erleichtert atmet die Grünäugige aus als, sie ihr Besteck auf den Teller legt. Auch der Uchiha wird gleich darauf fertig. Sie lässt ihren Blick wie vorhin auch durch den Raum schweifen als sie sich plötzlich an etwas erinnert. „Ich hatte damals nach dem Turnier einmal einen Traum.“, beginnt sie zu erzählen und blickt sich zu ihm um. Etwas überrascht erwidert er ihren Blick. „Einen Traum?“, fragt er dann, als er ihre Aussage analysiert und richtig zugeordnet hat. Der Kellner deckt schnell und beinahe unbemerkt die Teller ab und lässt die beiden wieder alleine. „Ja. Ich habe damals geträumt das ich mit meinem Hund im Garten Stöckchen holen spiele. Der Garten war von so einem Schulterhohen Holzzaun umgeben und irgendwann habe ich das Stöckchen über den Zaun geworfen und einen dumpfen Aufprall gehört. Dann hat es kurz geraschelt und du bist beim Zaun aufgetaucht, hast die Unterarme darauf abgestützt und zu mir rüber geschaut, das Stöckchen in der Hand und eine kleine Platzwunde an der Schläfe.“, erzählt die Grünäugige amüsiert. „Du hast also damals schon von mir geträumt?“, fragt er grinsend. „Ja, und dann ist mein Berner-Sennen Hund über den Zaun gesprungen , hat dich unter sich begraben und dein ganzes Gesicht abgeschleckt.“, erwidert sie ebenso grinsend auf seine etwas eingebildet klingende Frage. Angewidert verzieht der Uchiha das Gesicht und lehnt sich in seinem Sessel wieder zurück. Dass sie sich das gerade eben ausgedacht hat, braucht er ja nicht zu erfahren, zumal es auch kein Berner-Sennen Hund war.
 

Kichernd lehnt auch sie sich an die Rückenlehne zurück, richtet sich aber gleich wieder auf und wendet ihren Blick aus dem Fenster. „Sag mal… Würdest du einen wollen?“, lenkt der Uchiha ihre Aufmerksamkeit wieder auf sich, während der Oberkellner die Nachspeise serviert. Eine Sachertorte für die Rosahaarige und ein Himbeerparfait für Sasuke. „Was?“, fragt sie etwas verwirrt. „Einen Hund.“, meint er nur kurz und nimmt einen kleinen Löffel in den Mund. Überlegend hält sie inne und drückt dabei die Kuchengabel gegen ihre Unterlippe. „Ich weiß nicht so genau. Ich hatte früher mal einen. Einen Cocker Spaniel, sie hieß Sparkle. Ich habe diesen Hund geliebt und er mich. Sie hat Ryosuke gerne mal geärgert. Beim Spazieren gehen war sie bei mir an der Leine immer ganz brav, aber bei Ryosuke hat sie immer plötzlich zum Zerren angefangen, nicht nur einmal ist Ryosuke wegen ihr gestürzt und hat sich aufgeschürft. Sie hat auch öfters mal auf seine Sachen gepinkelt. Das hat ihn immer so aufgeregt. Mein Vater hat immer nur gelacht und gesagt, dass sie ihr Revier markiert und in Ryosuke verliebt ist und Besitzansprüche an ihn erhebt.“, sie muss kichern und auch dem Uchiha entlockt diese Geschichte ein Lachen. Sie schiebt sich die nächste Gabel mit der Schokotorte in den Mund bevor sie weiter erzählt. „Aber Sparkle wurde nur 8 Jahre alt, als ich 13 war, bekam sie Krebs und wir ließen sie einschläfern.“, sie lächelt für einen kurzen Moment traurig ehe sie wieder zu ihrem Ehemann aufblickt. „Ich weiß nicht, ob ich einen Hund haben will. Früher hatte ich immer geplant zu heiraten und wenn ich dann ein Kind bekomme einen Hund zu kaufen, denn ich finde einfach das jedes Kind einen Hund haben sollte, so hat das Kind immer jemanden zum Spielen und der für es da ist und es beschützt und auch der Hund hat einen Freund fürs Leben.“, sie lächelt liebevoll und blickt dann auf ihre Torte hinab.

„Und dann kam meine Mutter und hat diesen Plan durchkreuzt.“, murmelt der Schwarzhaarige. „Nein, nein! Das…“, will die Haruno sogleich abwehren. „Ist doch so. Es war ihre Idee, Ryosuke hat nur zugestimmt. Und ich versteh schon was du gemeint hast. Ein Kind sollte man nur mit jemandem haben, den man liebt.“, kommt es weiter von ihm. Etwas perplex blickt die Rosahaarige ihm für einen Augenblick entgegen, ehe sie mit einem Lächeln zu überspielen versucht wie unangenehm ihr das in dem Moment ist.
 

„Können wir vielleicht über etwas anderes reden?“, erkundet sie sich und kratzt sich an der Schläfe. „Klar.“, der Dunkelblauäugige lächelt entschuldigend. „Willst du noch etwas?“, fragt er nach einem kurzen Blick auf ihren leeren Teller. „Die Torte war schon sehr gut, aber wenn ich noch mehr essen, werde ich zu dick. Also nein danke.“, lächelt sie etwas beschämt. „Quatsch. Du wirst nur noch süßer werden.“, erwidert er bloß darauf, was sie gleich rot werden lässt. „Ich muss die Torte sowieso mal nachbacken.“, lächelt sie leicht. Auch auf Sasukes Lippen legt sich ein Lächeln. „Dann werde ich zahlen?“, es ist mehr eine Frage als eine Feststellung. Die Rosahaarige nickt lächelnd und beobachtet wie er den Kellner zu sich holt, ihm kurz seinen Wunsch mitteilt und dann eine Karte reicht. Der Angestellte nickt und verschwindet dann wieder. Der Schwarzhaarige erhebt sich anschließend und geht um den Tisch, zieht vorsichtig den Sessel zurück während seine Ehefrau sich erhebt. Erst jetzt fällt der Grünäugigen auf das relativ wenig Gäste noch an ihren Tischen sitzen. Leise geht sie zum Empfangstresen zurück, wo ihr der Empfangschef gleich ihren Mantel entgegen hält. Sasuke hilft ihr in diesen und streift sich dann selber seine Jacke über. Der Kellner kommt mit der Karte und der Rechnung wieder und übergibt diese dem Uchiha. „Danke für Ihren Besuch, beehren Sie uns bald wieder!“, verabschieden sich die beiden Angestellten und das Ehepaar verlässt das Restaurant, tritt hinaus in den Regen.
 

Sasuke spannt den Schirm auf und die Haruno kuschelt sich wieder an seinen Arm. „Wollen wir noch durch den Park gehen?“, fragt er leise und blickt auf den Weg, durch den Park, der kurz vor ihnen beginnt. „Aber es regnet.“, wirft die Grünäugige ein. „Na und? Hast du etwas was dagegen mit mir, an mich gekuschelt unter dem Schirm zu gehen?“, erkundet er sich leicht grinsend. „N-Nein.“, nuschelt sie und wird rot. „Na eben.“, er lächelt und steuert auf den Weg zu. Der Kies knirscht leise als sie über ihn schreiten und die Bäume links und rechts vom Weg, fangen einen Teil der Tropfen ab. Es ist ruhig. Zu ruhig wie die Rosahaarige findet und sich deswegen noch näher an den Uchiha kuschelt. Dieser lächelt leicht und blickt dann in den Himmel auf, eine Stelle ist zu erkennen die heller scheint als die dunklen Wolken rundherum. „Hattest du ein Haustier?“, erkundet sie sich in die Stille. „Nein.“, beantwortet er kurz und sie kommen bei einem Platz mit einem beleuchteten Brunnen an. Sie folgen dem Weg welcher links von dem Platz weg und zum Parkplatz führt. „Hm. Keine Haustiere, kaum Freunde. Kann es sein dass du so ein unliebsamer Streber warst?“, fragt sie grinsend. „Was?“, erkundet sich der Uchiha perplex und wendet ihr sein Gesicht zu. „In der Schule. Warst du einer dieser unsportlichen Streber mit fetter Brille und einem Fable für Comics und Computer?“, erklärt sie ihre Aussage genauer. „Nein, eigentlich nicht. Ich war ziemlich sportlich und einer der beliebtesten Schüler.“, gibt er nach kurzem Überlegen von sich. „Klar.“, meint sie und zieht es lang, um ihr Unglauben auszudrücken. „Glaubst du mir nicht? Soll ich es dir beweisen? Spielen wir nächstes Wochenende Squash?“, kommt es von ihm. „Soll das die Frage nach dem zweiten Date sein?“, erkundet sie sich skeptisch. „Nein. Eine Herausforderung.“, schüttelt er lächelnd den Kopf. „Von mir aus, wenn du verlieren willst. Du kannst mir nämlich nicht das Wasser reichen.“, sie grinst überlegen während sie ihren Arm lockert.
 

„Bist du dir da sicher? Immerhin habe ich auch nur um einen Punkt beim Minigolf verloren.“, erwidert er ebenso grinsend. „Ja, aber auch nur weil du geschummelt hast.“, kommt es von ihr, „Wie gesagt in einem fairen Spiel würdest du nie gegen mich gewinnen.“, selbstsicher blickt sie nach vorne und lässt seinen Arm los um ihre Hände hinter ihrem Rücken zu verschränken. „Ach ja. Ich spiele unfair? Was war dann das beim Turnier vor 8 Jahren?“, fragt er und bleibt stehen um zu ihr zu blicken. „Das war ein Unfall. Aber eines ist sicher.“, lächelt sie und geht weiter, auch ohne Schutz des Regenschirms. Wartend blickt er ihr nach. „Du hast nach dem Schlag gegen den Kopf besser gespielt als davor, das war ja wohl die reinste Katastrophe. Das hat gezeigt dass du total unsportlich und unfähig bist.“, sie lacht und läuft dann los den Weg entlang. Es dauert kurz bis es bis zu dem Uchiha durchgesickert ist. „Na warte!“, ruft er aus und läuft hinter ihr her, den Schirm mit der Hand fest umklammert. Sie kommen aus dem Park gelaufen, er einige Meter hinter ihr. „Fang mich doch. Falls du das kannst.“, stichelt sie lachend weiter. Das lässt sich Sasuke nicht zwei Mal sagen und wirft den Schirm einfach zu Boden. Lachend läuft die Rosahaarige über den leeren Parkplatz, ihre Haare sind schon nass und kleben an ihr, doch sie scheint sich daran nicht zu stören. Er jagt ebenfalls lächelnd hinter ihr her. Sie läuft Kreise und Schlangenlinien, während er Regen unaufhörlich auf sie hinunter fällt. Ein paar Laternen beleuchten den Parkplatz und der Mond bricht durch die Wolkendecke.
 

Der Schwarzhaarige streckt den Arm aus und fasst nach dem der Rosahaarigen. Lachend bleibt sie stehen und wendet sich zu ihm um. „Das hätte viel schneller gehen müssen. Aber das schreibe ich deiner Erkältung zu.“, gibt sie leicht außer Atem von sich. Sasuke schluckt kurz und gibt sich alle Mühe dabei ihr nicht zu zeigen wie ihn dieses Stückchen Laufen gerade angestrengt hat. „Alles okay?“, erkundet sie sich, als sie merkt das er ihr einfach unentwegt in die Augen starrt. Er nickt nur leicht, nicht fähig etwas zu sagen. Der Mond ist durchgebrochen und der helle Fleck der zu sehen ist, spiegelt sich in ihren Augen und lässt sie glänzen. Er schafft es einfach nicht sich von ihren Augen zu lösen. Sakura lächelt sanft und streift ihm durch die nassen Haare. Seine Hand bettet sich auf ihrer Wange und streicht zärtlich darüber, während er ihr Gesicht langsam näher zieht und ihr seinerseits entgegen kommt. Sie wird rot, lässt ihn aber machen und als er nur noch ein Stück entfernt ist schließen sich wie von selbst ihre Augen. Seine warmen Lippen betten sich auf ihre. Mit sanftem Druck bearbeitet er ihre Lippen und saugt leicht an ihnen, ehe sich sein Mund einen Spalt öffnet und er mit seiner Zunge über ihre Lippen fährt. Zögerlich öffnet auch sie ihre Lippen.
 

Seine Arme legen sich um ihre Taille und drücken sie ganz nah an sich, während ihre in seinen Nacken wandern. Zaghaft tastet er sich mit seiner Zunge in ihre Mundhölle und stupst ihre an um mit ihr ein Spiel auszufechten. Sie spürt in sich plötzlich eine Leidenschaft aufflammen und zieht sich an ihm nach oben, um ihm noch näher zu sein. Etwas außer Atem löst er sich von ihr. Rot um die Nase blickt sie schüchtern zu ihm auf. „Wieso heute so schüchtern?“, fragt er und grinst schief. Sie wird noch röter, sagt aber nichts dazu. Er lacht leise und drückt ihr einen weiteren Kuss auf die Lippen. „Wir sollten langsam aus dem Regen raus.“, bemerkt er und blickt leicht lächelnd nach oben. Der Uchiha löst die Umarmung und nimmt stattdessen ihre Hand. Sie überwinden die paar Meter zum Wagen, wo er den Schirm aufhebt und abspannt. Lächelnd öffnet er die Beifahrertür und schließt sie wieder, umrundet schnell den Wagen und steigt auf der Fahrerseite ein.
 

Die Fahrt über zurück nach Hause verläuft ruhig. Sasuke konzentriert sich auf die Straße und Sakura schweigt peinlich berührt. Da es ihr allererster Zungenkuss war und sie nicht genau sagen kann woher auf einmal diese Leidenschaft kam und dieser Anflug von Lust, den sie gespürt hat. Lust auf mehr. Es vergehen einige Minuten. Auch der Uchiha kämpft mit diesen neuen Erfahrungen, ist sich aber sicher dass das nicht der letzte Zungenkuss gewesen sein wird. Dafür war er einfach zu gut. Er lächelt leicht und hält den Wagen vor der Haustür. Er stellt den Wagen ab und steigt aus um wieder die Tür für Sakura zu öffnen. Gemeinsam nähern sie sich dann der Haustür, welche sie aufschließen und das warme Innere betreten. Sie schlüpfen aus den Schuhen und Jacken und blicken sich dann im Vorzimmer um. Schüchtern wendet sich die Haruno ihm zu, erhebt sich auf ihre Zehenspitzen und drückt ihm einen Kuss auf die Wange. „Danke für den schönen Abend.“, sie lächelt ihm sanft zu. „Gern geschehen.“, erwidert er ebenso lächelnd und beobachtet wie sie die Stiegen nach oben geht. Lächelnd sperrt er noch das Haus ab und löscht das Licht im Vorraum, ehe er ihr nach oben folgt. Als er das Schlafzimmer betritt schält sie sich bereits aus ihrer Kleidung, welche einfach zu Boden fällt. Sie geht auf seinen Kleiderschrank zu und sucht sich aus diesem einen Pullover, welchen sie sich überzieht und an ihm vorbei ins Bad schreitet.
 

Ein Lächeln legt sich auf seine Lippen als er seine Ehefrau in seinem Pullover sieht. Er nähert sich den Fenstern und zieht die Vorhänge zu eher er sich umwendet um sich ebenfalls bettfertig zu machen. Sasuke geht auf seine Betthälfte zu und schlüpft aus seiner Kleidung um in seine Trainingshose und das Shirt zu schlüpfen, als er den Föhn hört. Ein müdes Gähnen kommt ihm über die Lippen und er begibt sich ins Bad um sich ein Handtuch zu holen und seine Haare zu trockenen. „Schöner Knutschfleck.“, grinst er und bleibt in der Tür stehen, lehnt sich lässig an den Rahmen. Erschrocken hält sie inne und dreht ihren Kopf ein Stück, da sie die Haare gerade hochhält, fällt ihr Blick auch sogleich auf den dunkelblauen Fleck. „Du!“, grimmig blickt sie ihn an. Er lächelt und richtet sich wieder auf. „Soll ich dir noch einen machen?“, er grinst ihr Verführerisch entgegen, fragt er und bleibt neben ihr stehen. Sie richtet den Föhn auf ihn, was ihn lachen lässt, er aber trotzdem den Strahl mit warmer Luft ausweicht und sie umrundet. Schnell legt sie den Föhn zur Seite und wirft sich beinahe auf ihn, was ihn lachen lässt ehe er ergeben zu Boden geht und sich am Rücken legt. Sofort setzt sie sich auf seinen Bauch und bläst ihm mit dem Föhn, nach welchem sie sogleich wieder greift, ins Gesicht. Lachend wendet er den Kopf hin und her, während auch sie grinst. Als seine Haare trocken sind wendet sie sich wieder ihren zu und föhnt diese. Lächelnd liegt der Uchiha am Boden und beobachtet sie dabei, wobei ihm auffällt dass sie sich bereits abgeschminkt hat. Ihre Augen wirken zwar etwas kleiner sind aber trotzdem noch so unbeschreiblich schön.
 

Das Geräusch vom Föhn verstummt. Sakura legt das Gerät zur Seite und schaut dann auf den Schwarzhaarigen hinab, auf dessen Bauch sie noch immer sitzt. Seine Atmung geht regelmäßig und seine Gesichtszüge sind entspannt, die Augen geschlossen. Allem Anschein nach ist er eingeschlafen. Sie kichert leise und beugt sich zu ihm vor. Nur ein Stück. Doch plötzlich packen seine Arme sie und drücken sie zu ihm hinab an die Brust. Er öffnet seine Augen wieder und grinst ihr hinterhältig ins Gesicht. „Boah, du Fiesling!“, ruft sie aus und versucht sich aus seiner Umarmung zu lösen. „Mister Fiesling, wenn ich bitten darf.“, wirft er ein und fängt an sie zu kitzeln. Kichernd wendet sie sich in seinen Armen hin und her, ehe er sich mit ihr dreht, dass sie nun unter ihm liegt, während er sie weiter durch kitzelt. Lächelnd kniet er zwischen ihren, aufgestellten Beinen. Lachtränen bilden sich schon in ihren Augen, was ihn inne halten lässt. Sanft streicht er ihr die Tränen aus den Augenwinkeln und mustert ihr Gesicht, während sie ihre Hände an seine Wangen legt und ihn zu sich hinunter zieht. Brav folgt er ihren „Anweisungen“ und kommt ihr immer näher, doch hält sie kurz vor ihren Lippen an und grinst. „Das hättest du wohl gerne.“, flüstert sie gegen seine Lippen. „Ich hätte es nicht nur gerne.“, erwidert er grinsend und überbrückt den Zentimeter sogleich.
 

Sanft küsst er sie, bevor er seine Lippen von ihren löst und eine Spur von Küssen auf ihre Haut haucht bis er auf der rechten Seite ihres Halses ankommt und dort zu sagen anfängt. Die Haruno schreit auf. „Sasuke! Nein. Aus! Böse Sasuke! Böse. Nein! Pfui! Aus!“, lacht sie leicht und versucht das Gesicht ihres Mannes von der Stelle zu schieben. Mit mürrischem Blick hebt er seinen Kopf und blickt sie an. „Ich bin kein Hund.“, murrt er ihr zu. „Bist du dir da sicher?“, fragt sie grinsend. „Oh ja.“, kommt er ihr wieder näher, „Und das hier ist alles meins, deswegen mach ich dir auch einen Knutschfleck wenn ich das will.“, knurrt er ihr leise entgegen. „Aus böser Hund!“, meint sie ernst, ehe sie grinst. „Na warte.“, kommt es wieder mit einem leichten Knurren von ihr, ehe er sich vorbeugt und wieder Küsse auf ihrem Hals verteilt und an einer Stelle wieder zu saugen beginnt, dieses Mal ihre linke Halsseite. Lachend versucht sie sich unter ihm zu winden. „Sasuke.“, lacht sie leise, aber ergeben auf. „Hm?“, macht er bloß und löst sich von ihrem Hals. Lächelnd küsst sie ihn und legt die Arme ins einem Nacken um ihm nicht die Chance zu geben seinen Kopf wieder in eine andere Richtung zu bewegen.
 

Seine Finger schieben sich unter seinen Pullover, welchen sie trägt, und streifen sanft über ihre nackte Haut, ehe er sie wieder kitzelt. Lachend löst sie den Kuss und gibt auch seinen Nacken wieder frei. Sasuke grinst und hört kurz auf, um genau dann wenn sie wieder zu Atem gekommen ist weiter zu kitzeln. Er beugt sich wieder zu ihrem Hals um ihr einen weiteren Knutschfleck zu verpassen. „Ich werde am Montag ausschauen.“, lächelt sie und schüttelt innerlich den Kopf. Er löst seine Lippen von ihrem Hals und blickt ihr ins Gesicht. „Ich kann auch gerne wo anders noch einen Knutschfleck hinterlassen.“, meint er und lässt seinen Blick über ihr Gesicht und ihren Hals fahren, wobei sich zwei leichte Rötungen zeigen, die Stellen an denen er ihr einen Knutschfleck machen wollte und sie ihn unterbrochen hat. Seine Finger fahren über ihren Bauch, auf welchen er hinab blickt, durch ihr Zappeln bei Lachen ist der Stoff hochgerutscht und entblößt den gesamten Bauch. „Vielleicht hier.“, er tippt auf ihren Bauch. „Oder hier.“, er tippt auf ihre rechte Schulter. Vorsichtig zieht er den Kragen etwas weiter nach unten. „Möglicherweise hier.“, mit dem Finger tippt er auf ihr Brustbein. „Oder aber auch hier.“, flüstert er mit rauer Stimme und tippt auf ihr rechtes Schlüsselbein.
 

Sanft haucht er einen Kuss auf ihr Brustbein. „Du traust dich ja ganz schön weit vor.“, flüstert Sakura ihm mit heißerer Stimme zu. „Dann am Bauch?“, er grinst und beugt sich zu ihrem Bauch hinab. „Nein! Keine Knutschflecken mehr!“, ruft sie aus und will seinen Kopf wegschieben, doch er fängt die Hände aus der Luft, verkreuzt seine Finger mit ihren und stützt sich mit den Unterarmen neben ihrem Kopf ab, so dass er ihre Hände über ihrem Kopf festhält. „Oh doch. Einen noch!“, haucht der Schwarzhaarige ihr mit rauer, verführerischer Stimme entgegen. Seine dunkelblauen Augen sind auf ihre grünen gerichtet. Sein Blick wirkt irgendwie dunkel und verführerisch zugleich, leicht verrucht und mit einem Hauch von Verlangen. „Mir gefällt es grad deine Haut zu liebkosen.“, flüstert er gegen ihre Lippen und sie kann den sanften Geruch von Himbeeren wahrnehmen. Eine leichte Röte legt sich auf ihre Wangen und sie spürt wie Sasuke seinen Körper sanft auf ihren hinab legt. Mit halbgeöffneten Augen blickt sie ihn an, als sie merkt das er sich wieder ihrem Gesicht nähert. Seine Lippen berühren ihre und sie schießt ihre Augen ganz, gibt sich voll und ganz dem Kuss hin. In dem Uchiha steigt bei dem Gefühl ihrer weichen Haut sogleich das Verlangen nach mehr auf und er stupst mit der Zunge gegen ihre Lippen, fährt diese leicht nach. Die Grünäugige gewährt ihm Einlass und erwartet schon freudig, das Spiel der Zungen, welches sie gleich ausfechten werden. Spielerisch stupst sie mit der Zunge gegen seine um ihn zu necken. Er legt sich mit seinem ganzen Gewicht auf sie hinab, um ihr so nah wie möglich zu sein.
 

Sanft löst er sich von ihren Lippen. Er muss Lächeln als er sieht wie Sakura ihm mit ihrem Gesicht folgt, weil sie mehr will. Ihr Atem rasselt leicht und sie öffnet ihre Augen, blickt in die ihres Ehemannes. Ein Lächeln liegt auf seinen Lippen, ein liebevolles Lächeln, als er seine Lippen wieder auf ihre hinab senkt für einen Hauchzarten Kuss. „Also? Schulter?“, fragt er und küsst sich einen Weg über ihre Wange und das Kinn. „Brustbein?“, fragt er zwischen den nächsten beiden Küssen. „Bauch?“, er küsst sich weiter den Hals hinunter. „Oder Schlüsselbein?“, er haucht Küsse auf die Knutschflecken. „Ist doch alles deins. Da musst du dich wohl entscheiden.“, seufzt die Haruno lächelnd. Er lacht leise gegen ihre Haut und blickt auf. Vorsichtig erhebt er sich wieder von ihr und lässt auch ihre Hände los, mit welchen sie sogleich an seine Haare geht und durch diese streicht. Er lächelt und beugt sich zu ihrem Brustkorb hinab, verteilt kleine Küsse auf ihrem Schlüsselbein und fängt dann an, an einer Stelle zu saugen. Die Rosahaarige seufzt genüsslich auf und blickt auf seinen Haarschopf durch welchen sie mit den Fingern fährt. Heute Morgen hätte sie nicht geglaubt dass sie nun hier mit Sasuke am Boden im Badezimmer liegen würde und er ihr einen Knutschfleck nach dem anderen macht.
 

Nach einigen Sekunden hört der Schwarzhaarige auf an ihrer Haut zu saugen und küsst sich wieder zu ihren Lippen nach oben. Sanft saugt er an ihrer Unterlippe und blickt dann auf in ihre Augen. Müde reibt sie sich das eine Auge, während sie ihm zu lächelt. „Ich bring dich ins Bett.“, lächelt er und küsst ihre Nasenspitze. Er richtet sich auf und sie greift nach seiner Hand, lässt sich von ihm aufziehen, wobei er sogleich einen Arm unter ihre Oberschenkel schiebt und den anderen um ihre Taille legt. Vorsichtig löscht er das Licht und verlässt das Badezimmer. Er trägt sie zu ihrer Betthälfte und legt sie in diese ab. Aus müden Augen blickt sie ihn an und fährt sanft mit ihren Händen in sein Haar. Schweigend sitzt er an der Bettkante, die Hände links und rechts von ihr abgestützt, über sie gebeugt und schaut in ihre müden grünen Augen. Sie lächelt. „Küss mich.“, flüstert sie leise und ein Lächeln stiehlt sich auf seine Lippen. Vorsichtig beugt er sich zu ihr hinab und drückt seine Lippen auf ihre. Er spürt ihre Zunge wie sie an seine Lippen stößt. Leicht lachend löst er sich von ihr. „Ach so meinst du.“, lacht er leise und klettert zu ihr ins Bett. Bettet vorsichtig seinen Körper auf ihrem und nimmt ihre Lippen wieder in Beschlag.
 

Als könnte sie es nicht erwarten, stößt sie gleich wieder mit seiner Zunge an seine Lippen, welche er lächelnd öffnet und ein Spiel mit ihrer Zunge beginnt. Ihre Arme legen sich in seinen Nacken und er dreht sich mit ihr, so dass sie auf ihm liegt. Seine Arme schließen sich um ihre Taille und drücken sie ganz nah an sich, seine Finger streicheln leicht ihre Seiten und sie drehen sich wieder ein Stück zurück. Vorsichtig löst er den Kuss wieder und legt den Kopf ins Kissen zurück. „Ich hatte heute Abend sehr viel Spaß.“, lächelt sie und kuschelt sich an seine Brust. „Ja ich auch, vor allem gerade im Bad.“, erwidert er und bringt sie so zum Lachen. „Ich will gar nicht wissen wie ich ausschaue!“, gibt sie noch von sich. „Sehr liebenswert und süß.“, meint er und streicht mit seinen Fingern über ihren Rücken. „Mhm.“, brummt die Haruno gegen seine Brust. Lächelnd löst der Schwarzhaarige die Umarmung und dreht sich nach hinten um. „Nicht weggehen.“, murmelt sie und schaut ihn mit nur Millimeter geöffneten Augen an. „Ich dreh nur das Licht ab.“, meint er und schaltet dann das Licht über einen Schalter beim Nachtkasten ab. Lächelnd dreht er sich wieder zu ihr um und zieht dann die Decke über sie beide, ehe er wieder den Arm um sie legt und sie an sich drückt. Seufzend lässt er den Abend Revue passieren ehe er zufrieden lächelnd die Augen schließt.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo!

Hier bin ich wieder, mit einem neuen Kapitel.
Ich weiß ihr wolltet Romantik, aber wie ich finde ist es an manchen Stellen nicht Romantik sondern Zucker geworden x3

Im Übrigen Danke für 215 Kommentare!
Als kleine Besonderheit, und da es sich der Schreiber des 200ten Kommentars, KamiKazex3 es sich gewünscht hat, habe ich auch einmal das Aufwachen bei den beiden beschrieben.

Das war also das erste Date, falls wer mehrere meine Geschichten verfolgt hat, könnte bemerkt haben dass ich schon einmal Mini-Golf als erstes Date genommen habe. Es hat einfach gut gepasst und außerdem finde ich dass das eine liebe Idee ist im Gegensatz zu dem alteingesessenen Kino.
Ja, das am Ende im Badezimmer fand ich irgendwie grad lustig zu dem Zeitpunkt und auch total süß, und ich muss zugeben. Ich wurde selber beim Schreiben dieser Stelle eifersüchtig. Will auch!! :(

So hier ist noch Sakuras Outfit: http://d1n0t8embjb5t8.cloudfront.net/wp/wp-content/uploads/2013/01/Floral-Dress-and-Cardigan.jpg
aber in Schwarz

Jaaa. Zu meiner Frage wann ihr die Kapiteln wollt habe ich nicht sehr viele Reviews bekommen. Ich werde keinen genauen Tag festlegen, aber ich versuche immer bis pätestens Donnerstag raufzuladen. Montags ist die Freischaltung noch von den Massenuploads überlastet, deswegen habe ich mir gedacht Mittwoch ist ein Schöner Tag dafür.

Ich weiß dass es dieses Mal etwas später ist, aber 19.000 Wörter brauchen Zeit und das Kapitel ist auch länger als das Hochzeitskapitel!
Das nächste Kapitel handelt vom Montag und ich hoffe es wird so lustig wie ich mir das vorstelle, aber mit Sicherheit auch wieder etwas länger ;)
Ich hätte zumindest einen Zeitungsartikel geplant, mal schauen was darauß wird, und wie ich mich anstelle.

Nun ja, genug von meinem Geplapper.
Sagt mir wie euch das Date gefallen hat. ;)

Lg.

ZitroneneisSaly
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Kommentare zu diesem Kapitel (15)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  KazuhaToyama
2015-06-08T20:44:48+00:00 08.06.2015 22:44
Omg omg omg!!!'
Muss weiter lesen! Habe aber morgen Schule *heul*
Von:  Schneekaetzlein
2014-07-04T07:43:05+00:00 04.07.2014 09:43
Goooooooldisch. *-*
Ob er et nu ueberwunden hat? oo
Ik bin gespannt.
Von:  nini_chan
2014-06-30T15:34:46+00:00 30.06.2014 17:34
Ein wirklich tolles Kapitel!

Ich dachte erst es würde noch etwas schlimmes Passieren weil die Wetter-/Straßenverhältnisse so genau beschrieben wurden.
Taktisch gut aufgebaut, "negative" Spannung (z.B. Erwarten eines Unfalls) erzeugt und später durch den positiven Verlauf des Dates wieder aufgehoben.

BRAVO! =)

VlG nini
Von:  fahnm
2014-06-29T23:02:04+00:00 30.06.2014 01:02
Schönes Kapi^^
Von:  kikotoshiyama
2014-06-29T15:10:58+00:00 29.06.2014 17:10
Supi Kap^^
Schönes Date...bin gespannt wie der nächste Tag wird und wie es Sasuke dann e´geht.
lg kiko
Von:  twunicorn
2014-06-29T14:55:50+00:00 29.06.2014 16:55
Huhu :D
Das Kapital hat mir mega gefallen bis jetzt am besten von allen :)
Die Idee fürs erste Date ist echt süß :D
und macht mich mal wieder total neidisch .____.
Freu mich schon aufs nächste :) danke für die ENS!
LG ♥
Von:  -Principessa-
2014-06-29T14:25:30+00:00 29.06.2014 16:25
Hey :-)
Ich habe deine FF gerade in einem Schwung gelesen und bin wirklich positiv überrascht. Ich War aufgrund der Kapitel Überschriften erst etwas kritisch, weil Verlobung und Hochzeit recht nah beieinander lagen und vor allem recht früh in der Geschichte stattfinden. Ich hatte erst sorge dass es eine "Liebe auf den ersten Blick Geschichte" ist, in der Kennenlernen und Hochzeit in 2 Tagen abläuft und am Ende wird einem dann erzählt dass Sasuke und Sakura ihre große Liebe gefunden haben. Aber das ist bei Dir ja zum Glück nicht der Fall. :-) Ich finde die Handlung wirklich super. Der Tod von Sasukes Mutter hat mich wirklich berührt. Ich finde es schön beobachten zu können wie sich die Beziehung zwischen den beiden langsam Entwickelt. Auch dein Schreibstil gefällt mir wirklich gut. Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel und bin gespannt wiees weiter geht. Was Karin wohl zu dem StStreich und ihrer Abmahnung sagt? Ich ahne böses...hoffentlich macht sie Sakura das Leben nicht zur Hölle... zuzutrauen wäre es ihr allemal.

Na ja liebe Grüße und bis bald :-)
Von:  piranja11
2014-06-28T23:49:06+00:00 29.06.2014 01:49
Hey, ich finge das Kapitel einfach super süß, vorallem das Date...
Ich mag die FF sehr gerne.
Schreib bitte schnell weiter...

lg
Von:  DarkBloodyKiss
2014-06-28T20:25:49+00:00 28.06.2014 22:25
Nabend ^^

WOW WOW WOW Mega WOW !!!!
Das Kappi ist erste Sahne !!!!
freue mich mega dolle aufs nächste Kappi !!!!

glg & ein tolles Wochenende DarkBloodyKiss ^^
Von:  xXSakuraHarunoXx
2014-06-28T19:22:12+00:00 28.06.2014 21:22
tolles kapi freuhe mich auf die nächste was für ein romantik sasuke hat alles rechtig gemacht.


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