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Stille der Nacht

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Konnichiwa.

Es ist lange her, als ich das letzte mal etwas geschrieben habe. Ich hoffe, dass ich es nicht ganz verlernt hab.

Es ist nur kurz und mir bei dem Lied 'Stille der Nacht' von ASP eingefallen.

Viel Spaß beim lesen!^^ Komplett anzeigen

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Stille der Nacht

Stille der Nacht
 

Es ist Heilig Abend und ich renne die verlassenen Straßen der Stadt entlang. Der Schnee fällt lautlos auf die Erde, verdeckt diese mit ihrer weißen Pracht. Doch dies bemerke ich nicht, denn es ist mir nicht wichtig. Ich renne einfach weiter, einem Wunsch folgend, dir folgend, renne ich weiter, bis ich stolpere und falle. Doch hält mich dies nicht auf. Ich rapple mich wieder hoch, klopfe den Schnee von meinen Sachen und folge dir weiter.
 

Aus den Häusern dringt ein warmer Lichtschimmer und man kann leise Stimmen und Gesang hören. Auch dies bemerke ich nicht. Meine ganze Aufmerksamkeit gilt dir und den Wunsch dich einzuholen, zu erwischen, damit du mir nicht mehr entkommen kannst.
 

Mittlerweile sind wir aus dem Wohngebiet raus und um uns liegt nur noch die Stille der Nacht, zwischen uns noch eine zu große Lücke. Es scheint uns trennen Welten und ich erreiche dich nie, doch hält mich das nicht auf. Hinter mir heult der Wind, treibt mich an schneller zu laufen, durch diese kalte Winternacht.
 

Du drehst dich um, willst wissen, ob ich noch hinter dir bin. Wie sollte es denn anders sein? Denkst du, ich gebe so schnell auf? Wieder heult der Wind auf, durchdringt mit seiner grausamen Stimme die Stille der Nacht. Langsam hole ich zu dir auf, du bemerkst dies und ich kann die Angst in deinem Gesicht, deinen Augen sehen, kann deine Angst riechen. Jetzt versuchst du schneller zu rennen, doch es bringt nichts. Auch ich werde schneller hole dich immer mehr ein.
 

Und wieder heult der Wind hinter uns, doch wir beide wissen, dass es in Wirklichkeit Wölfe sind. Werwölfe, um genauer zu sein. Dein Herz schlägt schnell, vor Angst, ich höre es sehr deutlich. Doch keine Sorge, nicht mehr lange und ich bin bei dir. Nicht mehr lange, dann ist alles vorbei. Für dich! Und auch für mich.
 

Gleich hab ich dich erreicht. Ich setzte zum Sprung an, verwandle mich noch in der Luft in einen Wolf, erwische dich dann mir meinen Vorderpfoten und reiße dich mit mir zur Erde. Dein Schrei durchdringt in dem Moment die Stille der Nacht, ich stimme mit einem Heulen ein und auch die anderen Wölfe, weit hinter uns singen mit.
 

Als ich dann verstumme, schreist du noch. Ich schaue zu dir, nur eine kurze Zeit, dann bringe ich dich mit einem Biss in den Hals zum schweigen. Meine Zähne zerreißen deine zarte Haut und das darunter liegende Fleisch, dein Blut strömt aus der Wunde, färbt den Schnee rot und deine Augen werden glasig. Mein Wunsch, mich an deinem Fleisch und deinem Blut zu laben, erfülle ich mir, befriedige somit meine Gier.
 

Nach einer Weile gehe ich zufrieden durch die so stille Nacht. Es ist Heilig Abend, doch dies hat für mich keine Bedeutung. Jeder Tag, jede Nacht ist gleich. Nur mein Wunsch meine Gier zu stillen beherrscht mich und treibt mich jede Nacht wieder raus, raus zum jagen.
 

Es ist Heilig Abend? Für dich war es der Letzte!
 

~*~Owari~*~


Nachwort zu diesem Kapitel:
So das war es. Hoffe ihr lebt noch.
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