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Mit der Zeit vergessen!

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Diskussionen, die in Verzweiflung enden!

Joey ist erst ab den Moment wieder allein, als eine der Hausmädchen gekommen ist, um zu sagen dass es Zeit für Mokuba ist ins Bett zu gehen. Zwar hat der Kleine sich gesträubt und die Frau hätte sich fast umstimmen lassen. Doch irgendwie hat das in den Blonden den Brudermodus geweckt, weswegen er sich eingemischt hat. Er hat den Schwarzhaarigen konsequent zu verstehen gegeben, dass er ins Bett soll. Immerhin war es da schon neun Uhr und der Kleine ist ein elfjähriges Schulpflichtiges Kind. Außerdem würde ihm Kaiba den Kopf abreißen; wenn er dabei nur Tatenlos zugesehen hätte. Nachdem der Wuschelkopf mit einen Grummeln aus dem Raum gegangen ist, fragt er deswegen auch mal das Hausmädchen aus. Sie erzählt ihm, dass sich alle Angestellten im Hause Kaiba von Mokuba auf der Nase herumtanzen lassen. Immer wieder schafft es der Kleine mit seinen großen Kulleraugen die Herzen der Hausangestellten zu erweichen und bekommt alles was er will. Auch der Geldsack scheint sich viel zu oft erweichen zu lassen, zumindest solange es nicht um die Arbeit ODER Schule geht. Als die Frau den Raum verlässt, fangen die Gedanken von Joey schon wieder an zu kreisen. Er kann es wirklich nicht glauben dass selbst Kaiba seinen Bruder mit so lascher Hand anfasst. Wenn die hier im Haus so weiter machen wird aus Moki noch ein richtig eingebildeter kleiner Schnösel, der denkt dass er sich alles erlauben kann. Allein auf diese Tatsache brauch er dringend eine Zigarette. Deswegen durchsucht er auch das erst Mal an diesen Tag das Zimmer, da ihm ja immerhin gesagt wurde das Roland seine Sachen geholt hat. Irgendwo muss ja auch sein Zigarettenvorrat dabei sein. Nachdem er fast alle Schränke durchwühlt sowie das Badezimmer durchfordert hat, wird er in den Nachtischchen fündig.
 

Deswegen setzt er sich dann auch auf die Fensterbank, um bei offenen Fester einen Klimmstängel zu qualmen. Irgendwie ist der Gedanke, dass Kaiba so nachlässig mit seinen Bruder ist wirklich merkwürdig für ihn. Er weiß zwar dass der Kleine das Wichtigste in der Welt für den Kühlschrank ist. Aber dass dieser so weit geht, hätte er einfach nicht für möglich gehalten. Noch dazu ist das ganze Hauspersonal um den kleinen Finger gewickelt, weswegen er glaubt dass er hier der Einzige sein wird, der Mal Konsequent bei den Kleinen durchgreift. Das bringt ihn aber auch schon zu seinem nächsten Problem. Immerhin wohnt er jetzt bei Kaiba und weiß noch nicht mal wie er das seinen Freunden erklären soll. Die Wahrheit ist seiner Meinung nach unmöglich, weswegen dringend eine Ausrede hermuss. Vielleicht kann er sagen, dass er seinen Job verloren hat und deswegen seine Wohnung nicht mehr halten kann. Doch das würde immer noch nicht erklären warum ausgerechnet Kaiba ihn aufgenommen hat. Vor allem nachdem er dies selbst noch nicht mal so richtig versteht. Nie hat dieser feine Pinkel sich in irgendeine Weise um ihn gekümmert, aber jetzt hilft dieser ihm einfach so als ob ihre ganzen Auseinandersetzungen nie geschehen wären. Ein wenig ist er deswegen auch verwirrt, weil er sich fragt ob doch noch ein wenig von Set-chan in Seto Kaiba übrig geblieben ist. Vielleicht kann er ja sogar hoffen irgendwann wieder ein bisschen mit den Braunhaarigen befreundet zu sein. Das wäre seiner Meinung nach schon schön, wenn so etwas jemals passiert. Doch er wird jäh aus seinen Gedanken gerissen, als es an der Tür klopft. Verwundert schaut er auf, wobei ihn aber auch schon wieder einfällt dass Kaiba ja noch mit ihm reden wollte. Jetzt bekommt er es doch ein wenig mit der Angst zu tun und nuschelt auch nur ein kleinlautes: „Herein!“ Sofort öffnet sich die Tür, was auch den Blick auf den Firmenchef frei gibt. Mit einem ängstlichen Blick aus seinen braunen Augen, schaut er in das ernste sowie kalt dreinblickende Gesicht des Anderen, der einfach elegant in den Raum kommt.
 

„Guten Abend, Wheeler! Wo ist Mokuba? Ich habe eigentlich damit gerechnet, dass er seine Bettruhe mal wieder missachtet und sich immer noch in deinen Zimmer befindet!“ Auch wenn die Stimme des Jungunternehmers eiskalt klingt, glaubt der Blonde in ihr einen schwachen Ton an Verwunderung zu vernehmen. Nach dem was er gehört hat wundert ihn aber auch nicht, dass der Andere die Vermutung aufgestellt hat das Moki noch nicht schläft. Automatisch schleicht sich deswegen ein fast schon wieder Joey-Typisches Grinsen auf seine Lippen, wobei er ein wenig triumphierend antwortet. „Dir auch einen guten Abend, Kaiba! Der Knirps ist schon im Bett! Zwar hat er versucht dein Hausmädchen zu überreden, dass er noch länger bei mir bleiben möchte, da es mir ja noch nicht so gut geht! Man hat richtig gemerkt dass Moki sie um den kleinen Finger wickeln wollte und da bin ich eingeschritten! Deine Angestellten sollten lernen den Kleinen nicht zu viel durchgehen zu lassen, sonst wird er noch irgendwann richtig versnobt!“ Kaum hat er das ausgesprochen, erhebt sich elegant sowie verwundert eine braune Augenbraun. Gleichzeitig kommt Kaiba auch fast bei ihm an, wobei dieser sich von einem naheliegenden Schreibtisch einen Stuhl schnappt. Nachdenklich dreinblickend, setzt sich der Braunhaarige ein wenig weiter weg auf das Möbelstück. Doch die eisblauen Augen mustern ihm in ersten Moment nur Skeptisch. Da der Blonde jetzt nicht einschätzen kann, ob Kaiba wegen der Aktion mit Moki sauer ist oder nicht, wird er Augenblicklich wieder etwas kleinlaut. Nur erhebt dann auch der Blauäugige die Stimme, wobei Joey beim kalten klang innerlich einen unangenehmen Schauer bekommt. „Da scheinst du dich ja schon unwissend einzuarbeiten, Wheeler! Ich habe mir nämlich gedacht dass ich dich als Mokubas Babysitter und Nachhilfelehrer einstelle! Da mir aber bewusst ist, dass du in der Schule nur sehr wenige Qualitäten hast wirst du ihm Hauswirtschaft, Kunstgeschichte und eventuell auch beim praktischer Kunst ein wenig nachhelfen! Soweit ich weiß sind diese Fächer neben Sport deine einzigen in denen du Stärke vorweisen kannst! Außerdem tut sich Mokuba dabei immer besonders schwer, weswegen er sich über deine Hilfe bestimmt freuen wird!“
 

Der blonde Jugendliche lässt sich gehörtes erst Mal richtig durch den Kopf gehen. Es verwundert ihn schon das Kaiba zugibt, dass auch er stärken in der Schule hat. Immerhin behauptet der Kühlschrank immer er könnte überhaupt nichts richtig machen. Trotzdem kann er nicht anders als den Größeren etwas geschockt anzustarren, da dieser ihn sogar noch Moki anvertraut. Immerhin ist der Kleine so etwas wie ein Heiligtum für den Geldsack und es bedeutet auch irgendwie dass Kaiba ihm zumindest so weit vertraut, um sich wegen seinen kleinen Bruder ausgerechnet auf ihn zu verlassen. Nach einer kleinen Denkpause setzt der Jungunternehmer dann auch wieder zu sprechen an und seiner Meinung nach bekommt er nur noch mehr Kaiba-Untypische-Sachen gesagt. „Da ich wegen der Firma viel zu wenig Zeit für meinen Bruder habe, wird auch zu deinen Aufgabengebiet gehören zu außerschulischen Veranstaltungen oder offiziellen AG-Aktivitäten von ihm zu gehen! Zwar versuche ich selbst oft zu seinen Fußballspielen oder Theateraufführungen zu gehen, nur bin ich leider viel zu häufig verhindert! Da kommst du ins Spiel! Du wirst zu solchen Veranstaltungen gehen, dich dabei um Moki kümmern, die Veranstaltungen für mich Filmen und manchmal auch Fotos machen! Ich denke es ist für Mokuba auch angenehmer, wenn dort jemand hinkommt der er zu meinen Leidwesen gern hat, als er ich einen meiner Angestellten hinschicke!“ Jetzt ist es erst mal an den Braunäugigen die Gehörten Dinge zu verarbeiten. Für ihn hört sich das ganze nämlich nicht wirklich nach Arbeit an, denn es ist für ihn immer angenehm Zeit mit Mokuba zu verbringen. Zwar denkt er, dass er bei den Kleinen ab und an etwas strenger durchgreifen muss. Doch das ist eigentlich kein Problem. Zumindest wenn er das überhaupt darf. Er weiß ja nicht was in den Kopf des Geldsacks vorgeht, weswegen er diesen einfach fragend anschaut und seine Stimme erhebt. „Zwar verstehe ich nicht was Arbeit daran ist auf Moki aufzupassen und ihm ein bisschen Nachhilfe zu geben. Nur muss ich da schon wissen, ob ich mich dabei an irgendwelche Regeln halten muss! Ich bin zwar der Meinung, dass man bei dem Kleinen auch mal ein Machtwort sprechen muss, aber ich kann das ja nicht einfach ohne deine Erlaubnis machen! Denn so ungern ich es auch zugebe! Du bist jetzt mein Arbeitgeber und ich muss mich zumindest Teilweise an das halten was du mir sagst! Außerdem bist du immer noch der große Bruder und musst entscheiden ob man Moki wirklich so verziehen sollte!“
 

Eigentlich fühlt sich Joey mit der neuen Situation sogar ein wenig überfordert. Nicht, weil er auf Mokuba aufpassen soll. Sondern weil er sich jetzt an für ihn wirklich ganz neue Dinge anpassen muss. Zwar kann er sehr flexibel sein, wenn es um seinen vorigen Job ging oder in seiner Wohngegend Ärger ausweichen musste! Doch dass gerade ist einfach so Anders. Er muss sich erstens mit Seto Kaiba in aller Ruhe absprechen, zweitens weiß er nicht was dieser sich bei dieser Sache vorgestellt hat und drittens weiß er erst Rech nicht mehr wie er mit seinen Mitschüler umgehen soll. Vor allem da dieser wieder Sachlich seine Stimme erhebt und er keinen einzigen Mitschwung von Verachtung heraushört. „Do kannst ruhig etwas konsequenter mit Moki umgehen! Mir ist durchaus bewusst dass mein Hauspersonal nicht wirklich gegen meinen Bruder ankommen, vor allem da sie auch Angst haben sich sonst mit mir anlegen zu müssen! Mich wundert es zwar dass ausgerechnet du es geschafft hast Mokuba zur Schlafenszeit ins Bett zu schicken, aber das zeigt mir auch das ich den richtigen Beruf für dich gewählt habe! Außerdem warst du schon immer jemand, der sich auch mir widersetzt hat und wenn es darum geht Mokuba auch mal etwas zurechtzuweisen, hast du sogar meine offizielle Erlaubnis dich gegen meine Entscheidungen zu stellen! Damit du die Regeln weißt, musst du eigentlich nur den Vertrag lesen den ich aufgesetzt habe! Wenn wir mit unsere Unterredung fertig sind lasse ich ihn dir einfach hier und du kannst ihn dir bis morgen in Ruhe durchlesen, Kö…… Wheeler!“ Auf jeden Fall ist es für den Blonden gut zu wissen, dass er Mokuba nicht einfach alles machen lassen soll, was dieser will und sich sogar Kaiba entgegenstellen darf. Doch als der Brünette sein typisches Verachtung zeigendes ‚Köter‘ selbst verhindert hat, um ihn dann wenigstens beim Nachnamen zu nennen, lässt ihn automatisch ein wenig Schmunzeln.
 

Er hätte nie gedacht, dass sein Klassenkamerad wirklich versucht sich nicht mehr so abfällig ihm gegenüber zu benehmen und das erleichtert ihn ungemein. Er hatte richtig Schiss, dass er sich diese gemeinen Kommentare jetzt auch außerhalb der Schule anhören muss. Doch der Andere scheint sich wenigstens zu bemühen, ihn nicht immer wie den letzten Dreck zu behandeln. Deswegen kommt er einfach zu den Schluss, dass das abgebrochene ‚Köter‘ nur aus Gewohnheit fast ausgesprochen wurde. Anscheinend veranlasst sein Lächeln, dass der Größere wohl deuten kann, diesen auch wieder etwas kälter drein zu schauen und nun umso verbissener weiterzureden. „Außerdem habe ich mich um deine Sachen mit den Schulden gekümmert, weswegen du dir also keine Sorgen mehr machen musst! Noch dazu habe ich in Erfahrung gebracht wo du ‚gearbeitet‘ hast und bin zu deinen ‚Arbeitgeber‘, um zu klären dass du den Bordstein nie wieder betreten wirst! Ein gewisser Ryu, ist danach auch auf mich zugetreten und ich soll dir ausrichten, dass er sich freut dass du jetzt anscheinend Hilfe bekommst sowie dass du ihn bis Ende der Woche einmal anrufen sollst! In der Schule bis du ebenfalls bis Freitag entschuldigt! Ich bin der Meinung dass du dich hier erst Mal eingewöhnen musst, dir auch erst mal in klaren werden solltest wie dein Leben ab jetzt aussieht und außerdem wirst du in den nächsten Tagen noch mir Roland einige Sachen für dich besorgen! Er hat auch schon explizierte Anweisungen bekommen, was du alles brauchst und falls du noch irgendetwas Bestimmtes willst, wende dich beim Einkaufen einfach an ihn!“ Als er bei den Erklärungen zwischen drin, dass mit Ryu hört, wird er automatisch etwas traurig. Immerhin zählt er den zierlicheren Jungen zu seinen besten Freunden und es tut ihm in Herzen weh, dass er diesen nicht helfen kann. Denn er kann Kaiba ja unmöglich bitten noch einen Stricher bei sich aufzunehmen. Erst Recht nicht als er hört, dass in den nächsten Tagen noch Einkäufe anstehen sollen.
 

Er kann irgendwie nicht glauben, dass der Andere noch mehr Geld für ihn ausgeben will und möchte dass um ehrlich zu sein nicht. Deswegen versucht er sich auch eher erst Mal darauf zu konzentrieren, um fürs erste zu verdrängen dass er derzeit nichts für Ryu tun kann. Verlegen kratzt er sich am Kopf, was wieder eine typische Geste für ihn ist. Wobei er aber auch anfängt etwas unsicher zu nuscheln. „Ähm… Kaiba! Ich brauch eigentlich nichts mehr! Ich habe doch genug Sachen und ich will nicht dass du noch mehr Geld für mich ausgibst! Es ist mir schon unangenehm genug, dass du einfach meine Schulden bezahlst und nicht ml willst, dass ich sie dir zurückzahle! Wenn ich irgendwann etwas brauche, kann ich das doch von meinen Gehalt bezahlen, was ich durch die Arbeit bei dir bekomme!“ Sofort als er geendet hat, seufzt angesprochener ein wenig genervt. Anscheinend wollte dieser keinen Wiederspruch, doch hätte dieser es doch besser wissen müssen. Er ist immer noch Joey Wheeler und kann es doch einfach nicht so hinnehmen dass man so viel Geld für ihn ausgibt. Er will auch nicht dass der Größere denkt, er will doch nur an dessen Reichtum profitieren. Deswegen muss er einfach verhindern, dass dies geschieht und voll allem, da der Andere sowie so schon viel zu viel gemacht hat. Doch der Brünette scheint da ganz anderer Meinung zu sein. Denn als dieser wieder spricht, hört es sich unglaublich schneidend sowie nicht verhandelbar an.
 

„Wheeler, du wirst genau das machen was ich gesagt habe! Erstens sollst du nicht mit diesen gammligen Klamotten zu Mokubas Veranstaltungen gehen, Zweitens so lange du unter meinen Dach lebst werde ich nicht zulassen dass du wie ein Armer schlucker wirkst und drittens will ich um gar keinen Umstände dass mein Ruf wegen dir geschädigt wird! Wie sieht es denn sonst aus wenn jemals rauskommt, was bei dir los war und ich mich deiner angenommen habe! Sollte das jemals die Presse rausbekommen, werden die sich doch nur ihre Mäuler darüber zerreißen und dass kann ich bestimmt nicht gebrauchen! Dein Gehalt kannst du eher als eine Art Taschengeld ansehen, dass für deine Privatzwecke dient. Den Rest wie Kleidung, Schulgeld und was sonst noch so anfällt werde ich übernehmen! Dazu zählt auch deine letzte Rate für die Klassenfahrt, die ich morgen in der Schule an unseren Klassenlehrer übergeben werde! Dieser inkompetente Mann wird mich deswegen auch nicht ansprechen, da sowie keiner der Pädagogen an der Schule wagt mir zu widersprechen! Außer vielleicht Frau Yamada, die ja eindeutig einen Narren an dir gefressen hat, wegen deiner Künstlerischen Begabung! Also wirst du dir noch eine plausible Erklärung für diese Frau sowie den Rest des Kindergartens überlegen! Ich glaube nämlich nicht dass du will dass jemand den wirklichen Grund erfährt, warum du jetzt hier bist und da ist es ganz bestimmt nicht meine Aufgabe mir etwas diesbezüglich einfallen zu lassen!“
 

Der ehemalige Raufbold schaut nicht schlecht bei dieser doch merkwürdigen Ansprache. Kaiba wirkt zwar vollkommen bedrohlich während er redet, aber irgendwie merkt er auch dass dieser es auf seine Weise gut mit ihm meint. Manchmal ist Kaiba einfach nur kompliziert. Oder eher macht sich dieser immer alles kompliziert. Denn wenn er diesen ganzen Worten so lauscht und versucht den Sinn dahinter zu verstehen, dann ist es einfach nur eine Tatsache dass der junge Firmenchef ihm einfach nur helfen will. Doch dieser verpackt es einfach wieder so, dass es so rüberkommen soll das ihn niemand wiedersprechen darf und das es hier nur um seinen Ruf geht. Doch ein kleines Stimmchen in den Blonden sagt auch, dass es nicht sein kann das Kaiba sich wirklich um ihn sorgt. Irgendwie sind dadurch auch wieder die Zweifel da, ob der Blauäugige das nicht wirklich doch alles wegen dem Ruf macht. Außerdem ist es ihm immer noch unangenehm, dass so viel für ihn gemacht wird. Genauso glaubt er dass er dies alles nicht mal wirklich wert ist und dass sich niemand ernsthaft um einen unbedeutenden Stricher wie ihn ernsthaft Sorgen würde. Automatsch geht ein Zittern durch seinen Körper und er versucht unsicher seine Stimme zu erheben. Im ersten Moment will ihm das nicht mal so wirklich gelingen, weswegen erst nur ein Krächzen seine Kehle verlässt. Schnell zündet er sich eine weitere Zigarette an, um sich wenigstens ein bisschen zu beruhigen und nimmt erst Mal einen tiefen Zug. Dabei wird er auch etwas merkwürdig aus eisblauen Augen beobachtet. Nur kann er den Blick nicht ganz deuten, der ihn zugeworfen wird. Zwar wirken die Augen genauso kühl wie immer, doch da ist ein ihm unbekannter Schimmer und das verwirrt ihn. Da er dies aber sowie so nicht ergründen kann, nimmt er noch einen weiteren Zug, um erst dann eingeschüchtert seine Stimme zu erheben.
 

„Ich weiß nicht wie ich dass alles annehmen kann, Kaiba! Du hilfst mir mehr als ich erwartet und gewollt habe, weswegen ich mich frage ob das nicht alles zu viel für einen wie mich ist! Du hast doch selbst immer gesagt dass ich wertlos bin, aber jetzt machst du mehr als nötig ist! Ich versteh dich einfach nicht und frage mich ob ich nicht doch noch irgendetwas machen kann, um mich für dass alles zu revangieren! Ich würde wirklich Alles machen, damit ich nicht so in deiner Schuld stehe! Also wenn ich sonst noch etwas tun kann, dann sag es einfach und ich mache es!“ Joey ist bewusst, dass er sich ganz schön verzweifelt anhört. Immerhin hat er irgendwie auch Angst, dass Kaiba ihn wieder fallen lassen könnte. Deswegen würde er wirklich alles machen, damit er nicht mehr in sein hoffnungsloses Leben zurück muss. Egal was der Jungunternehmer verlangt, er wird es machen. Egal ob er bei den Haushalt helfen, den persönlichen Dienstboten spielen oder sonst was machen muss. Er würde Kaiba sogar seinen Körper anbieten, wenn dieser Homosexuell wäre. Denn so etwas ist Joey ja gewöhnt und es würde ihn auch nichts wirklich ausmachen. Die Kühltruhe scheint auch ganz genau verstanden zu haben wie er das Gesagte gemeint hat und schaut ihn nun für einen Moment endgültig entgeistert an. Doch wirklich nur für einen kurzen Augenblick. Denn die Mimik von Kaiba verdüstert sich kurz darauf auch schon, wobei der Blonde es ein wenig mit der Angst zu tun bekommt. Dazu springt der Brünette auch noch von seinen Stuhl auf, der dabei klappernd umkippt und ihn wirklich stinksauer fast schon anbrüllt.
 

„Du wirst mir nie wieder so ein Angebot machen! Nimm einfach es einfach hin, dass ich so viel für dich mache und widersprich mir nicht! Scheiße, Wheeler! Ich mach dass hier alles nicht für mich und werde ganz bestimmt nicht von dir verlangen mit mir zu schlafen! Dafür habe ich dir nicht meine Hilfe angeboten! Das einzige was ich machen kann ist dir mit meinem Geld zu helfen, da musst du nicht gleich auf dumme Gedanken kommen und wenn es darum geht deine verkorkste Psyche wieder aufzubauen, wendest du dich bitte nicht an mich! Ich…… kann mit so etwas nicht umgehen und werde es eher noch schlimmer machen! Also nimm einfach das Einzige an, dass ich dir geben kann!“ Damit dreht sich der Blauäugige einfach um und stampft regelrecht aus den Raum. Joey kann nicht anders als den Anderen hinterher zu starren, wobei er nicht mal bemerkt dass ihm wieder Mal Tränen über die Wangen laufen. Immer noch will er nicht ganz verstehen warum der Andere das Alles macht. Wenn er es nicht besser wüsste, würde er sagen Kaiba will irgendwie gut machen wie mies er ihn immer behandelt hat. Das der Firmenchef es sogar bereut wie er gewesen ist. Aber das kann nicht sein. Niemals würde ein Seto Kaiba etwas bereuen. Immerhin denkt dieser, dass er immer alles richtig macht. Da kann das einfach nicht stimmen. Jetzt kommt auch noch ein Schluchzer über seine Lippen und er schmeißt einfach seine ausgerauchte Zigarette aus den Fenster, damit er seine Knie anziehen kann um diese mit seinen Armen zu umschlingen. Sich selber wiegend, gibt er seiner Verzweiflung nun endgültig nach. Es ist einfach alles zum Verrückt werden. Er braucht das Geld von Kaiba doch gar nicht. Zwar hilft ihn dieser wirklich damit, aber er wünscht sich umso sehnlicher etwas ganz anderes. Warum kann er das selbst jetzt noch nicht bekommen? Es müsste jetzt doch alles gut werden. Warum also kann ihn Set-chan nicht einfach in den Arm nehmen und ihm sagen dass ab jetzt alles gut wird? Doch das wird er hundertprozentig wirklich nicht bekommen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  JueJin
2013-10-29T20:23:59+00:00 29.10.2013 21:23
Das Kapitel find ich echt gut ^^
ich bin ja mal gespannt wie es in der Kaiber Viller weiter geht mit den drein ^^
also weiter so ;)
glg JueJin
Antwort von:  BlackDuck
30.10.2013 09:33
Hi JueJin,

ich werde mich bemühen bald weiterzuschreiben und ich denke bis spätestens nächste Woche kannst du dich auf ein neues Kapitel freuen.

LG BlackDuck
Von:  Lunata79
2013-10-26T20:46:12+00:00 26.10.2013 22:46
Arme Joey.
Seto hat ja, glaub ich, im letzten Kapitel bereits erwähnt, dass er alles wieder gut machen will, weshalb ich sein handeln auch gar nicht anzweifle. Und ich verstehe auch, warum Seto über Joys Angebot so entsetzt war. Das käme nämlich wieder Prostition gleich und von dem will Seto Joey doch weg bekommen. Ganz klare Ansage.
Super Kappi. Freue mich auf mehr.

Lg
Lunata79
Antwort von:  BlackDuck
30.10.2013 09:32
Hi Lunata79,

Seto war ganz schön geschockt über dieses Angebot, aber man kann Joey auch nicht ganz verübeln dass er so denkt. Immerhin ist es für ihn irgendwie neu, das Seto ihm wieder beisteht und er weiß selbst nicht wirklich mit dieser Hilfe umzugehen.

LG BlackDuck
Von:  Onlyknow3
2013-10-26T12:04:14+00:00 26.10.2013 14:04
Joey du solltest nach allem was du durch gemacht hast,wissen das man nicht alles haben kann.Auch ein Seto Kaiba muss sich an die änderung in seinem Umfeld erst gewöhnen,also lass ihm die Zeit die er dir auch gibt um damit klar zu kommen.Sehr gutes Kapitel,was mich hier alledings etwas wundert sind das du hier fast keine Fehler drin hast,währen in der anderen FF es eine ganze Menge mehr sind.Mach weiter so,freue mich schon auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Antwort von:  BlackDuck
26.10.2013 17:13
Hi Onlyknow3,

Joey muss Seto wirklich erst Mal Zeit geben, denn immerhin kann dieser nicht wirklich mit Menschen umgehen. Seto ist jemand der sich immer von Anderen abkapselt, solange es zumindest nicht Mokuba ist.

Wow, ich habe diesmal wirklich kaum Feher gemacht? Ich bin nämlich Legastheniker und sehe die meisten meiner Schreibfehler nicht. Ich muss mich oft auf die Rechtschreibprüfung von Word verlassen, doch auch dieses Programm ist nicht perfekt und sieht nicht alles.

LG BlackDuck
Antwort von:  Onlyknow3
26.10.2013 17:18
Dann nimm dir einen Beta leser Black,denn die andere hat sehr viele Fehler,und sie gefällt mir auch sehr gut.

LG
Onlyknow3
Antwort von:  BlackDuck
26.10.2013 17:20
Hi Onlyknow,

um ehrlich zu sein habe ich keine Ahnung wie ich an einen Beta-Leser komme.

LG BlackDuck
Antwort von:  Onlyknow3
26.10.2013 17:23
Dann biete ich es dir an,denn deine beiden Geschichten sind echt super,und es wäre schade wenn sie keiner lesen will.Ich korrigiere dir die Kapitel Satz für Satz und diees verbesserung schicke ich dir per Ens dann kannst du es ganz leicht verbessern wenn du einverstanden bist.


LG
Onlyknow3
Antwort von:  BlackDuck
26.10.2013 17:26
Hi Onlyknow3,

ich weiß gerade nicht was ich sagen soll! Dass habe ich ehrlich nicht erwartet, aber ich wäre dir super Dankbar wenn du dir die Mühe machen würdest. Nur weiß ich nicht wie ich dass annehmen soll.

LG BlackDuck
Antwort von:  Onlyknow3
26.10.2013 17:35
Mit einem Lächeln Black,wir sind her alle da um zu helfen.Also Kopf hoch und freue dich.

LG
Onlyknow3
Antwort von:  BlackDuck
26.10.2013 17:37
Hi Onlyknow,

Danke, Danke und noch mal DANKE! Du bist wirklich klasse.

LG BlackDuck
Antwort von:  Onlyknow3
26.10.2013 17:53
Ehrensache.

LG
Onlyknow3


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