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Früher Liebe, heute Hass?

Zorro x OC
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Mit diesen Kapitel bin ich nicht sehr zufrieden...
Aber ich wünsche euch trotzdem noch viel Spaß beim Lesen!

Eure Zoel Komplett anzeigen

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Der erste Schritt

Der heranwachsende junge Mann klopfte einen Tag später bei Sonjas Haustür an. Ihr Bungalow befand sich auf einer etwas höher liegenden Gegend und war zwar noch lange keine Villa, aber keinesfalls mit Zorros kleiner Holzhütte zu vergleichen, sodass er sich sicher war, dass sie mit ihrer Familie hier wohnte.

 

Hier im Dorf Shimotsuki hatten nur die meisten eine Familie, nicht alle. Zorro gehörte wie einige anderen nicht zu den meisten und da er noch nicht arbeitete, bekam er je nach dem wie hart er trainierte von Koshiro Taschengeld. Dasselbe tat Koshiro auch für zwei seiner anderen Schüler. Koshiros Geld war nicht gerade viel, aber so konnte der Jüngling gerade noch so seine Miete zahlen und für sich Essen und Trinken kaufen. Wenn es Mal knapp wurde, hatte er oft keine andere Wahl, als im Wald jagen zu gehen.

 

Die Tür öffnete sich und die junge Frau begrüßte ihn mit einem warmen Lächeln. „Hallo, komm doch rein.“

 

Zorro folgte sie in ihrem ziemlich dunklen Haus hinein, sie gingen einen schmalen Flur entlang und erreichten die Küche. Dort angekommen öffnete sie die Hintertür, die zu einer großen Terrasse führte. Um die Terrasse herum befand sich ein dünner geschnörkelter Metallzaun, außerhalb des Zaunes ging es sehr steil bergab und von weiten konnte man das orange-rote glänzende Meer sehen. Die Sonne war kurz davor das Meer zu küssen. Ein beeindruckendes Panorama auf das Meer bot sich hinter das Haus.

 

„Du kannst dich schon Mal hinsetzten. Ich hole uns einen Drink.“

Zorro setzte sich an einem kleinen Tischchen und sah zur schönen Abenddämmerung. Er fragte sich, als was ihre Eltern wohl arbeiteten, da diese sich ihr Haus an einem so schönen Platz leisten konnten.

Sonja kam wieder und setzte sich zu ihm, sie brachte zwei Sektgläser mit unterschiedlichen Inhalten mit.

 

„Ich dachte, du wolltest früher kommen“, sagte sie, während sie Zorro sein Glas reichte. Dieser sah sich das orangefarbene Getränk kurios an.

„Ja, das hatte ich auch vor, hättest du mir aber den Weg genauer beschrieben, hätte ich nicht so lange zum Suchen gebraucht.“

 

Sonja lachte. Es war ein schönes, makelloses Lachen. „Dein ernst? Ich habe dir gesagt, dass sich mein Haus auf dem Gipfel des Little Green Mounds befindet. Was soll daran so schwer sein, es zu finden?“ Sie nahm einen kleinen Schluck von ihrem Getränk.

 

Der Jugendliche antwortete nicht. Er bewegte sein Glas hin und her und sah sich die fruchtig riechende Flüssigkeit genau an. „Kennst du dich außerhalb deines kleinen Dorfes nicht aus? Dabei kennt doch jedes Kind hier den Little Green Mound.“

Ohne von seinem Glas wegzuschauen spielte er damit weiter und entgegnete überzeugend: „Nein, ich kenne mich aus. Ich kenne auch diesen Berg hier.“ – „Wieso hast du also so lange gebraucht?“, hackte sie weiter an ihm herum.

 

Zorro runzelte die Stirn. „Weil ich mich nicht beeilt habe. Darf man sich nicht ein bisschen Zeit lassen?“ Man sah ihm an, dass er sichtlich genervt war. Er verstand nicht, was ihn gestern dazu antrieb, diese Einladung anzunehmen. Nur zwei Stunden konnte er heute wegen diesen Treffen trainieren und das nur um seine Zeit bei einer schamlosen Irren zu verschwenden.

 

Nun hob der Jüngling sein Glas hoch und trank den ganzen Inhalt in einem einzigen Schluck aus. Danach stellte er das Glas etwas enttäuscht wieder auf den Tisch ab. Es war Saft, nichts weiter als ganz normaler Saft, stellte er fest. Jetzt sah er zu Sonjas Getränk.

„Was hast du da in deinem Glas?“

 

Ein bisschen von der Frage verwundert antwortete sie: „Rum. Wieso fragst du, stimmt etwas nicht?“

„Und mir gibst du nur einen Saft?“, fragte er entsetzt.

„Ja. Was soll daran so schlimm sein? Trinkst du etwa schon alkoholische Getränke?“

„Natürlich tu ich das! Schon seid dem ich zwölf bin!“, rief er verärgert.

 

Für zwei Sekunden sagte Sonja gar nichts, bis es in ihrem Kopf plötzlich klick machte und sie wieder anfing zu lachen. „Tut mir Leid, ich durfte erst seid letztem Jahr anfangen zu trinken. Da dachte ich mir, dass du auch noch nicht trinkst.“

 

Zorro sah sie entsetzt an. Noch nie hatte er jemanden getroffen, der so nervtötend war wie sie. Alles was diese Frau sagte oder tat war nervtötend. Er konnte nicht in einer Million Jahre ein normales Gespräch mit ihr führen, ohne dass er sich bei ihr unwohl, angepisst oder genervt fühlen konnte.

Er versuchte bei seiner Antwort etwas geduldiger zu klingen: „Schon gut. Was das Trinken angeht, sind deine Eltern wirklich streng.“

 

„Nein, da täuscht du dich“, sagte Sonja und schüttelte dabei ihren Kopf, „Meine Eltern haben damit gar nichts zu tun. Ich kenne sie nicht ein Mal. Heiden hat es mir verboten.“

„Was, Heiden?“ Zorro sah sie verwundert an.

 

„Ja, ich wohne mit ihm hier. Er ist für mich wie ein großer Bruder, wir kennen uns schon, seitdem wir kleine Kinder sind.“

Der ihr gegenübersitzende sah sie immer noch unverständlich an. „Was denn? Findest du es so merkwürdig, dass wir hier wohnen?“, fragte sie aufgrund seines Gesichtausdruckes.

„Was arbeitet ihr?“, beantwortete er ihre Frage.

 

Sonja verstand: „Ach so meinst du das! Nein, wir arbeiten nicht, wir können uns das Haus nur leisten, weil Heidens Vater ihm immer eine Menge Geld zuschickt. Heiden und ich sind unzertrennlich, weißt du? Wir sind jetzt kein Paar oder so, aber halt wie Geschwister. Aber irgendwie spielt immer alles nach seiner Geige. Immer trifft er alle Entscheidungen, ich habe nie etwas zu sagen!“

 

Sie verschränkte ihre Arme und sah auf einmal richtig wütend aus. „Er muss immer seinen Willen durchsetzen und wehe es läuft Mal nicht so, wie er es wollte!“, schimpfte sie, „Er hat es sich auch ausgesucht, hier umzuziehen. Nur weil er meint, dass in unserer Heimat alle Schwertkämpfer Schwächlinge sind. Und er hat mir gesagt, dass wir spätestens in zwei Jahren wieder umziehen werden; und zwar auf die Grand Line! Ich meine, ich kann’s ja verstehen, dass er nach Herausforderungen sucht, aber mich vergisst er dabei vollkommen!“

 

Nun herrschte Stille. Zorro war überrascht davon, dass Sonja so schnell ihre Laune ändern konnte. Er hatte auch ein bisschen Mitgefühl für sie gehabt, aber die Tatsache, dass sie ihn jetzt von einer Sekunde zur anderen wieder anlächelte, war für ihn einfach nur krass.

Zorro überlegte, was wollte er noch von ihr wissen? Dass Sonja ihn so abwartend ansah, machte es ihm nicht unbedingend leichter, sich wieder daran zu erinnern. „Du bist ja auch Meiser Koshiros Schülerin, oder? Also bist du auch eine Schwertkämpferin?“

 

„Ja, ich habe aber erst vor zwei Jahren damit angefangen, da Heiden wollte, dass ich mit ihm wenigstens ein bisschen mithalte. Warum erzählst du nicht auch etwas über dich?“

Jetzt kam das, was Zorro am meisten befürchtete. Er wusste, dass sie ihn irgendwann danach fragen würde, aber er wusste nicht, was er ihr sagen sollte.

 

„Ich wohne alleine, in einer kleinen Hütte am Fluss. Dass ich mit drei Schwertern kämpfe, weißt du ja schon.“ Sonja wartete. Eine Sekunde verging, zwei Sekunden vergingen, in der dritten Sekunde stellte sie fest: „Du redest nicht besonders viel, oder? Aber das ist nicht schlimm. Sensei hat uns eh schon sehr vieles über dich erzählt. Dass du vor Jahren den stärksten zum Kampf herausgefordert hast, dass du gegen seine Tochter immer verloren hast und so weiter. Auch über ihren Tod und deiner Reaktion hat er erzählt, was mir im Übrigen sehr Leid tut. Und ich weiß, wie du dein weißes Schwert bekommen hast.“

 

Das hätte er sich denken können. Wenn der Meister einmal anfing zu erzählen, war er nicht mehr aufzuhalten. „Aber soll ich dir Mal was sagen?“, sagte sie. „Ich finde, du solltest nicht immer dieses lange Gesicht machen. Lächel doch etwas öfters, so wie ich. Das kann dir nur gut tun.“

 

Jetzt verlangte sie ernsthaft von ihm, dass er dasselbe Dauergrinsen bekam wie sie? Das konnte sie so was von vergessen. „Nein“, sagte er nicht gerade freundlich.

„Du hast aber ein so schönes Lächeln. Du wirst nicht nur dir, sondern auch den Menschen in deinem Umfeld damit einen Gefallen tun.“

„Nein, danke.“

„Also hast du kein Problem damit, den Menschen schlechte Laune zu machen?“

„Ja.“

„Soll ich versuchen, dich zum Lächeln zu bringen?“

„Schaffst du eh nicht.“ Musste sie so hartnäckig sein?!

 

Schweigen brach ein. Ratlos lehnte sich Sonja wieder gegen ihre Rückenlehne und war am Überlegen. Der Junge war einfach zu dickköpfig! „Kannst du nicht nur ganz kurz für mich lächeln?“, flehte sie ihn an.

 

Zorro stand auf und schlug vor Wut auf die Tischplatte, die sofort nachgab. Das kleine Tischchen brach in sich zusammen. „Was ist dein Problem?! Ich kann nicht auf Kommando lächeln, check das doch endlich Mal!“, schrie er sie an. Dann war seine Wut verflogen und er starrte auf den Boden zu den Überresten des Tischchens. „Das tut mir Leid“, murmelte er.

 

Er erwartete jetzt alles von ihr. Sie konnte Angst vor ihm bekommen und sich vor Angst sogar in die Hosen machen. Oder sie konnte ihn ebenfalls anschreien und ihn von ihrer Terrasse rausschmeißen. Und das im wahrsten Sinne des Wortes, er wüsste jedoch nur nicht, ob er das unverletzt überstehen würde. Nur mit einer einzigen Reaktion hatte er nicht gerechnet.

 

Sonja stand langsam von ihrem Stuhl auf und starrte ebenfalls die Überreste an. Dann sah sie ihn an. Und lachte ihn aus. Sie bekam sogar Lachtränen vor lauter Lachen. Der Ratlose schwieg weiterhin und wollte abwarten, bis sie sich endlich von alleine abregte, doch ihr Lachen fand einfach kein Ende. Er wusste nicht, was er tun sollte. Sollte er jetzt sauer auf sie sein? Es war nicht so, dass ihn das Lachen an sich störte. Ganz im Gegenteil, er mochte ihr Lachen sogar, aber er konnte es nicht ausstehen, so dazustehen. „Ich gehe dann Mal“, sagte er auf einmal und war dabei, die Küche zu betreten.

 

„Nein.“ Das Lachen verschwand und Sonja griff nach Zorros Arm. „Du musst nicht gehen. Bitte entschuldige mich, ich fand das eben einfach… göttlich.“ Zorro blieb stehen und drehte sich zu ihr um, doch er sah sie nicht an. „Das hat man gemerkt. Also… Entschuldigung, dass ich so ausgeflippt bin. Das war total dämlich von mir gewesen“, murmelte er etwas schüchtern. Es passierte nicht oft, dass er seine Schuld eingestand, selbst wenn er wusste, dass er Unrecht hatte, tat er das normalerweise nicht.

 

„Ist doch kein Problem“, sprach sie mit einem warmen Lächeln. Die beiden standen sich nun schweigend gegenüber und starrten sich einfach nur an. Dem Jungen wurde es langsam unangenehm, vor allem, weil sie ihn noch immer festhielt und er leicht zu ihr hochgucken musste, da er kleiner war als sie. Er sah, dass ihr Blick nach unten wanderte und sie ihn wie beim ersten Mal wieder durchforschte. Das mochte er nicht und er wollte auch gar nicht wissen, an was sie dabei dachte. Er ging etwas von ihr weg, sodass sie ihn loslassen musste. „Soll ich versuchen, den Tisch wieder zusammen zu flicken?“, sagte er, damit das Angucken endlich ein Ende hatte.

 

Tatsächlich schien es zu funktionieren, da die Neugierige zum kaputten Tisch sah. „Hm, ich weiß nicht. Sieht nicht so aus, als ob man den Tisch noch retten könnte. Du kannst es ja Mal versuchen, aber ich muss zuerst die Glasscherben entsorgen, sonst tust du dir noch weh. Kommst du kurz mit?“

 

Zorro nickte und folgte ihr erleichtert wieder in die noch dunkler gewordene Wohnung hinein. Sonja musste schon das Licht anschalten. Sie verschwand in einem sehr kleinen Lagerraum und Zorro wartete vor der Tür. Sie reichte ihm eine schwere Werkzeugkiste, die für ihn gewiss ein Fliegengewicht war. Sonja brauchte noch eine Weile, bis sie ein Besen und eine Kehrschaufel fand, dann ging sie wieder nach draußen, doch draußen angekommen war keine Spur vom talentierten Schwertkämpfer zu sehen.

 

Verwirrt sah sie durch die ganze Terrasse. Sie dachte, er wollte schon Mal nach draußen gehen, aber hier war er nicht. Wo konnte er nur stecken? Was sollte er noch drinnen machen? Vielleicht wollte er auch nur auf die Toilette gehen. Sie fing an, die Glasscherben aufzusammeln und entsorgte diese, indem sie sie von ihrer Terrasse runter schmiss. Als sie fertig war, kam auch schon Zorro.

 

„Wo bist du solange geblieben? Hast du den Ausgang nicht gefunden?“, fragte sie einfach nur zum Spaß.

Zorro sah sie schief an und antwortete: „Nö, war aufs Klo.“ Dass Zorro so schnell, oder besser gesagt verräterisch schnell, wieder von Sonja wegsah, war ein Fehler gewesen.

 

„Das ist nicht dein ernst, oder? Kann es sein, dass du dich nirgends so richtig orientieren kannst?“, stichelte sie.

„Was kann ich denn dafür, dass dein Haus wie ein Labyrinth ist?“, entgegnete er. Der Jüngling ließ sich neben dem Schrotthaufen nieder, nahm mehrere Werkzeuge aus der Kiste und begann damit, die einzelnen Metallteile voneinander zu trennen. Sonja beobachtete ihn.

 

Man sah ihm an, dass er kein Weltmeister im Reparieren war, da er noch immer nicht herausgefunden hatte, welche Teile zueinander gehörten. Aber vor allem sein konfuser Gesichtsausdruck verriet sein Unkönnen. Er nahm sich zwei Teile und guckte nach, ob man diese irgendwie vereinen konnte. Er drehte sie in allen möglichen Richtungen, aber sie passten einfach nicht zueinander. Dann kratzte er sich verwirrt am Kopf. Die Teile mussten zusammen passen, da sie die Tischplatte bildeten. Oder kam doch noch etwas dazwischen? Vielleicht sollte er doch lieber mit den Tischbeinen anfangen.

 

Sonja realisierte schnell, dass es nutzlos war. „Du kommst nicht wirklich voran, oder? Du musst das nicht machen.“ – „Gib mir noch ein bisschen Zeit. Ich schaff das schon.“ Zorro hielt ein Tischbein hoch, das fast schon komplett war. Es war aus dünnem Metall und geschnörkelt, doch total verbogen. Es sollte also kein Problem für den Durchtrainierten sein, ihn wieder gerade zu biegen. Das tat er auch und tatsächlich; er war dabei, das Tischbein mühelos wieder in seine ursprüngliche Form zu bringen, jedoch brach es mitten in der Bewegung entzwei. Wie ärgerlich.

 

Violettes Haar kam in seinem Blickfeld, Sonja hatte sich schräg über ihn gebeugt. „Lass es, das ist jetzt nur noch ein irreparabler Haufen Schrott. Es ist sinnlos, daran weiter seine Zeit zu verschwenden.“ Zorro seufzte. Normalerweise gab er sich nie so schnell geschlagen, aber er war auch ein nicht besonders geduldiger Mensch gewesen. „Vielleicht hast du Recht.“

 

Sonja lächelte und setzte sich neben ihm. Als Zorro sie ansah, waren sich ihre Gesichter sehr nahe. „Natürlich habe ich das“, flüsterte sie besserwisserisch. Zorro lächelte auch. „Tu nicht so, als ob es öfters so wäre“, widersprach er ihr.

Die nicht sehr erfahrene Schwertkämpferin machte innen drinnen Luftsprünge. Sie hatte es geschafft! Er lächelte! Sie freute sich so sehr darüber, dass sie ganz automatisch ihre Hand sanft über sein Gesicht streichelte und ihm einen nicht zu kurzen, gefühlvollen Kuss auf den Mundwinkel gab.

 

Das war ein Fehler gewesen, oder vielleicht doch der erste Schritt? Sonja wusste genau, was sie für Zorro empfand. Spätestens nach dem Kampf gegen Heiden war sie sich sicher. Dieser Kuss war ihr wirklich nur ausgerutscht, darauf war sie überhaupt nicht vorbereitet gewesen. Und jetzt? Jetzt musste sie das Beste daraus machen. Sie lächelte den vollkommen verwirrten Jungen einfach nur an.

 

Er hatte es inzwischen endlich geschafft, sein Mund auf zu machen: „War das... ernst gemeint?“, fragte er leise, ohne sie dabei anzusehen. Er spürte, dass sein Herz um einiges schneller schlug. Sonja kicherte. „Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube schon“, sagte sie. „Weiß nicht, ich fand dein Lächeln gerade so schön.“

 

Zorro sah Sonja schief an. „Und deshalb küsst du mich?“ Diese lächelte ihn wiederum mehr an. „Dein Lächeln ist nicht das einzige, was an dir schön ist“, sprach sie verlegen. Dann stand sie auf und sah zur nun untergegangenen Sonne. Ihr lächeln verging. „Heiden müsste gleich kommen.“ Der Heranwachsende stand ebenfalls auf und antwortete: „Na und?“

 

„Er weiß nicht, dass du hier bist. Eigentlich hätte ich ihn vorher um Erlaubnis bitten sollen, ob du kommen darfst.“

„Ich war nicht einmal eine Stunde hier.“ Sonja grinste Zorro wieder an. Er sah nicht besonders froh darüber aus, schon gehen zu müssen. Er hatte ebenfalls nicht erwartet, dass sich der Abend so wenden würde. „Das hast du davon, wenn du so spät kommst“, sagte sie extra nachdrücklich. Da musste er ihr leider Recht geben. Zum zweiten Mal.

„Und wie willst du ihm das mit dem Tisch erklären?“, fragte er.

 

Sonja dachte kurz nach, anschließend sagte sie schulterzuckend: „Mir wird schon spontan etwas einfallen.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  ZoRobinfan
2013-11-17T16:30:33+00:00 17.11.2013 17:30
Sie macht sich ja richtig an ihn ran gutes kap



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