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Three Wishes and the big love

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So mal wieder ein Kapitel. Hoffe es gefällt Euch und Kommis nicht vergessen :) Komplett anzeigen

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Ausgerechnet heute. An jedem anderen denkbaren Vormittag könnten sie auftauchen, aber ausgerechnet heute. An dem Vormittag, wo ein Dschinn in meiner Nähe ist.

Sie sind noch beliebter als Sai und Karin und sehen so gut aus. Die Rede ist von Nick Barcley und Alicia Simmons. Das absolute Traumpaar der ganzen Schule.

Alicia ist ein Rock n Roll Fan und trägt mal wieder eines ihrer teuren Petticoats. Es ist ein schwarzes knielanges Kleid mit weißen Punkten. Dazu trägt sie in ihrem schwarzen Haar ein weißes Haarband mit einer kleinen schwarzen Schleife. Sie hat wiedermal ein neues Paar Schuhe, welche passend zum Kleid sind. Es sind Louis Vuitton Schuhe.

Eine lange weiße Perlenkette sowie weiße Perlenohrringe runden das ganze Outfit perfekt ab. Sie schlendert durch die Tür und dreht sich lachend im Kreis. Als sich durch den Luftzug ihre Haare in Bewegung setzen, erkennt man ein Portrait von Elvis auf ihrem rechten Schulterblatt und an ihrem linken Handgelenk zeigt sich ein weiteres Tatoo, welches ein Malpalette darstellt. Ihr Lächeln ist entzückend und man sieht ihre strahlend weißen Zähne.

Unmittelbar hinter ihr betritt Nick Barcley den Kunstsaal, in der Hand hält er einen Coffee to Go Becher. Er strahlt mit seinem Zahnpasta – Lächeln heller als die Sonne. Auf dem Weg zu Alicias Zeichenstaffel bleibt Nick stehen, zieht Alicia an der Hand zu sich und küssen sich leidenschaftlich. Beschämt senke ich den Kopf und drehe mich meiner eigenen Staffelei zu. Mir ist durchaus bewusst, dass Dschinn immer noch neben mir steht. „Nur du kannst mich sehen“, flüstert Sasuke mir zu. Mich überkommt eine Gänsehaut, als sein Atem meinen Nacken streift.

Ich sehe überrascht zu ihm und verliere mich auch schon fast in seinen Augen.

Verwirrt schüttle ich den Kopf und wende mich wieder meinen Gemälden zu.

Nick und Alicia trennen sich luftschnappend voneinander und lächeln sich auf diese Art an, bei der meine Beine weich werden und ich das Gefühl habe etwas Verbotenes gesehen zu haben. In meiner Beziehung mit Sai hatte ich nicht viel übrig für öffentlich vorgeführte Zuneigung, aber dieser Moment, jetzt, ich würde alles darum geben genauso mit einem Mann verschmelzen zu können. „WOW, die sieht ja aus wie ein weiblicher Dschinn“, sagt Sasuke und legt die Stirn in Falten, als das Traumpaar sich in die nächste Knutschrunde begibt. Sasuke stellt sich hinter mich.

Natürlich sieht Alicia Simmons wie ein übermenschliches Wesen aus – mit ihrer natürlichen Schönheit sticht sie sogar Aphrodite persönlich aus. Ich seufze. Wenn Dschinnmädchen genauso heiß sind wie die Jungen, wie Sasuke, oh ja dann ist Alicia die perfekte Besetz … „Hallo … Erde an Sakura.“ Meine Gedanken werden je unterbrochen als eine fuchtelnde Hand vor meinen Augen auftaucht. Ich schrecke auf. „Sakura, hörst du mir zu? Hallo?“ Naruto wedelt immer noch mit seiner Hand vor meinem Gesicht herum. „Was ist nur los mit Dir, Sakura“, fragt Naruto besorgt. Neben ihm mustert mich Ino mit besorgtem Blick.

Alicia lächelt mir zu, als sie sich ihre Pinsel zurechtlegt, und ich zwinge mich, obwohl mich eigentlich grad richtig übel ist, lächle ich zurück. Sie widmet sich wieder ihren Bildern, während Nick sich auf einen der Stühle plumpsen lässt. Er schwingt die Beine auf den Tisch vor ihm und erst da fällt sein Blick zuerst auf Ino, dann auf Naruto und zum Schluss auf mich.

„Hi Sakura, wenn ich gewusst hätte, dass du um diese Uhrzeit auch schon hier bist hätte ich Dir einen Kaffee mitgebracht“, sagt er mit einem 1000 – Watt – Lächeln. Ich werde rot. „Du könntest Dir wünschen er hätte dir einen Kaffee mitgebracht“, mischt sich Sasuke mit ein. Wie aus Reflex möchte ich meinen Ellenbogen in Sasukes Seite rammen, aber kann grade noch ausweichen. „Scheiße“, zische ich. Ich muss wohl übelst bescheuert aussehen und für die anderen hab ich wohl den Verstand verloren.

„Hi Yamanaka gut siehst du aus. Hast was neues mit deinen Haaren gemacht?“ Nick wendet sich von mir ab und versucht ein Gespräch mit Ino anzufangen. Die beiden kennen sich schon ewig und Ino wollte mal etwas von ihm, aber das ist eine tragische Geschichte. „Ich hab ein neues Shampoo benutzt, dass du das bemerkst, Nick, alle Achtung“, pfeift Ino leicht ironisch. Irgendwie ziehen die beiden sich immer gegenseitig auf. Jetzt würde man denken, was sich neckt, das liebt sich. Aber nein. Ino ist wirklich glücklich mit Shika und für Nick gibt es nur Alicia.

Nick schüttelt belustigt den Kopf und wendet sich nun an den einzigen Kerl, außer Ihm. „Uzumaki!“, ruft er Naruto beim Nachnamen. Die beiden sind ebenfalls Freunde – nicht so gute Freundin wie Naruto und ich, aber sie sind befreundet, weil sie zur königlichen Highschool – Familie gehören. „Was hast du da für Lampen und Kabel?“, fragt Nick und erst jetzt bemerke ich, dass Naruto einige Leuchten auf dem Tisch hinter ihm abgestellt hatte und Ino an einem Teil von der meterlangen Kabelrolle spielte. „Beleuchtung für das Theaterstück. Machst du nicht die Requisite dafür?“ Naruto mustert Nick mit hochgezogener Augenbraue.

„Jawohl. Ich bin dafür eingeteilt und versuch wirklich mein Bestes. Allerdings hatte ich bisher wenig Zeit um mich diesem zu widmen.“

„Zu viele Partys, hm?“, mischt sich auch wieder Ino ins Gespräch.

Nick lacht lauthals und im Hintergrund nickt Alicia zustimmend. Ich versuche mich krampfhaft auf meine Bilder zu konzentrieren, um keinen Kommentar zu dem Gesagten abgeben zu müssen.

Wann war eigentlich meine letzte Party? Ich glaub mit 9 Jahren oder doch mit 10?! Verdammt ich scheine richtig hinter dem Mond zu leben. „Warum bringst du Dich nicht in das Gespräch mit ein“, haucht mir Sasuke, den ich schon vergessen hatte, dass er da war, ins Ohr. Ich zucke zusammen und lasse vor Schreck die Farbpalette fallen. „Verdammt“, fluche ich. „Alles okay mit dir, Saku“, fragt mich Ino, als sich bückt und mir beim aufsammeln der Farben hilft. „Jaja, alles gut“, antworte ich hastig.Also wieder aufrecht stehe, tritt Sasuke neben mich. „Er ist wirklich attraktiv und nett. Ich finde, du solltest ihn Dir wünschen.“ Der Dschinn neben mir scheint gelangweilt.

Was habe ich für Möglichkeiten? Ich habe die Wahl – entweder ich ignoriere ihn oder ich sehe in den Augen Nicks und meiner Freunde wie eine komplette Idiotin aus. Gut ok. Entscheidung ist gefallen. Ich werde ihn ignorieren müssen.

„Super. Deine Gemälde sehen toll aus, Sakura“, ruft Alicia mir vom anderen Ende des Saals zu. „Ich habe mir gedacht, dass es an der Zeit ist meine Bilder auf Vordermann zu bringen“, fährt Alicia fort.

„Danke sehr. Aber ich kann nicht mit deinen Bildern mithalten. Ich finde sie toll“, sage ich, während Alicia sich etwas nach vorne bückt und ihre gelben und neonfarbenen Tuben auf der sortiert

In meinem Körper macht sich ein komisches Gefühl breit. Neid schießt durch mich hindurch. Es ist nicht nur die Art wie zeichnet, nein, es ist viel mehr alles an ihr. Sie geht auf die Knie, so elegant und das Kleid, dass sie so atemberaubend aussehen lässt.

„Du magst sie nicht sonderlich.“ Die Stimme Sasuke durchbricht meine Gedanken und holt mich ins hier und jetzt zurück.

„Doch ich mag sie. Sie ist wirklich sehr nett“, murmle ich. „Aber sicher. Das ist doch genau der Grund, warum du sie nicht magst.“ Ich gehe einige Schritt zurück, als er mit einem breiten Grinsen näher kommt. „Sie weiß, wer du bist. Er weiß, wer du bist. Und deine Freunde kennen dich. Siehst du es denn nicht? Du bist nicht so allein. Du bist nicht so unsichtbar wie du denkst. Also, was willst du mehr. Vergiss diesen Wunsch doch einfach und wünsch Dir stattdessen ein hübsches Kleid oder einen Cappuccino?“

Ich verdrehe genervt die Augen. „Halt die Klappe“, zische ich etwas zu laut. Ich werde von vier Augenpaaren fassungslos angestarrt. „Hast was gesagt, Saku“, fragt mich Naruto. Ich bringe keinen Ton heraus und deswegen schüttle ich nur leicht den Kopf.Er kann mich einfach nicht verstehen. Es geht doch gar nicht darum, dass die Leute einen kennen – es geht darum, was ich fühle. Ich habe das Gefühl, dass ich nicht zu ihnen dazu gehöre. Ich schüttle kaum merklich den Kopf. „Ich mag sie. Ich mag sie wirklich. Alicia ist anders als die anderen Mädchen in der königlichen Familie. Sie ist nicht arrogant oder eitel. Sie gibt einem irgendwie das Gefühl ein ganz normales Mädchen zu sein“, füge ich leise hinzu, ohne Sasuke anzusehen.

Mein Blick fixiert die Bilder vor mir.. Ich weiß nicht, ob das gerade gelogen ist oder ob ich die Wahrheit gesagt habe. Aber eins weiß ich hundertprozentig. Alicia ist nett. Und vollkommen. Und wunderschön und beliebt. Jeder mag sie.

Durchatmen, Sakura, sag ich mir. Lass dich vom ihm nicht aus der Ruhe bringen und vor deinen Freunden blamieren. Ich atme aus und drehe mich langsam zu den anderen um. Mir fällt auf, dass sowohl Naruto als auch Ino mich beobachten.

Puhh, der nächste peinliche Moment. Naruto zieht die Augenbraue hoch und kommt auf mich zu. Ino runzelt die Stirn.

„Jetzt, hast du ein Problem“, sagt der Dschinn belustigt.

Ich würde ihm jetzt gerne eine kleben, aber bevor ich das machen könnte, packt mich Naruto am Handgelenk und zieht mich hinter sich her. Ino folgt uns. Nick und Alicia sind zu sehr damit beschäftigt, sich zwischen schnellen Küssen, gegenseitig Witze zu erzählen, um es zu bemerken. Sasuke geht schnell aus dem Weg, um nicht von Naruto umgerannt zu werden. Naruto zerrt mich ausdem Saal raus bis in die Abstellkammer. Ino betritt hinter uns den Raum und schließt die Tür. „Du hast irgendein Geheimnis vor uns, Sakura Haruno“, setzt Ino zum sprechen an. Der Geruch nach Modellierton und alter Farbe steigt mir in die Nase, als ich tief Luft hole. „Wenn ihr wüsstet“, sagt Sasuke, während dieser sich lässig an den Türrahmen lehnt.

Meine beiden Freunden können dies natürlich nicht hören.Wie gerne würde ich dem Dschinn sagen, dass er verschwinden solle, aber wie soll ich dann in den Augen von Naruto und Ino aussehen, wenn ich noch anfange mit unsichtbaren Leuten zu reden. Wahrscheinlich nicht besser, als ich im Moment in den Augen meiner besten Freunde dastehe.

„Ganz egal was es ist, Saku, du kannst immer mit uns reden, dass weißt du, oder? Es kann schon nicht so schlimm sein. Oder hast du vielleicht im Ernst vor, Geheimnisse vor deinen besten Freunden zu haben“, setzt Naruto fort.

Eines muss man den beiden lassen, sie haben ein unglaubliches Talent einem ein schlechtes Gewissen zu machen. Ich werfe Sasuke einen vernichtenden Blick zu, bevor ich antworte. Ich hole noch einmal tief Luft. „Wenn ihr … nehmen wir an … also sagen wir, ihr hättet, rein theoretisch betrachtet, ihr hättet drei Wünsche frei. Was würdet ihr Euch wünschen?“, frage ich zögerlich.

„Bitte was?“, schreit Ino. Auch Naruto sieht mich verdattert an.

Ich lasse mich mit einem lauten Seufzer auf einen Hocker fallen. Die Worte beginnen aus meinem Mund zu sprudeln, ohne das ich es aufhalten könnte. Es ist die selbe Art wie Emotionen durch meine Pinsel auf die Leinwand rutschen. Ich erzähle einfach alles. Angefangen von der Liebespaar – Stunde gestern, bis zu dem Zeitpunkt in meinem Zimmer und jetzt hier. Während Narutos Blick völlig ausdruckslos bleibt, werden Inos Augen immer größer und ungläubiger. Sasuke wirft mir derweil bitterböse Blicke zu. Ich ignoriere sie.

Als ich geendet habe, fühle ich mich zum einen sehr erleichtert, aber auch ziemlich albern und dumm. Sie denken bestimmt, ich hätte nicht mehr alle Tassen im Schrank und wenn ich ehrlich bin kann ich es ihnen nicht einmal übel nehmen. Es ist so absurd.

Mein bester Freund geht neben mir auf die Knie und sieht mich an. „Du hast also … ein Flaschengeist herauf beschworen?“

„Ja genau. Und jetzt lässt der Dschinn mich nicht mehr in Ruhe bis ich drei Wünsche geäußert habe, bevor ich mir nicht etwas gewünscht habe.“ Ino starrt mich mit offenem Mund an.

„Warum wünscht du dir dann nicht einfach etwas, damit er dich in Frieden lässt?“, fragt Naruto. Er glaubt mir nicht. Na gut, ich würde es wahrscheinlich auch nicht glauben. Die Art wie er mit mir redet ist, als wäre er ein Erwachsener und ich ein Kleinkind mit lebhafter Fantasie.

„Wow. Den Kerl mag ich“, mischt sich Sasukes Stimme in meine Gedanken. Sasuke stößt sich vom Türrahmen ab und tritt auf mich zu. „Es wäre besser auf deinen Freund zu hören, Herr..., Sakura.“

Ich blicke wieder zu meinen Freunden. „So einfach, wie du sagst ist das nicht“, sage ich leicht verärgert.

„Doch klar, ist das so einfach. Wünsch dir einfach Nick als Freund und Alicia als beste Freundin und schwups alle Probleme gelöst“, sagt Sasuke und ich verdrehe genervt die Augen. „Halt endlich den Mund“, zische ich vor Wut kochend.

„Was … wir haben doch gar nichts gesagt?“, meldet sich Ino nun endlich auch zu Wort. Ich spüre wie ich rot anlaufe und mein Kopf einer reifen Tomate Konkurrenz macht.

„Oh … du redest mit dem Dschinn. Verstehe“, sagt Naruto. Ich vergrabe vor lauter Scham mein Gesicht in meinen Händen und bete das sich ein Loch auftut und mich verschlingt. Wie peinlich. Ich höre die Zweifel in den Stimmen meiner Freunde. Mich erfasst ein Gefühl von Einsamkeit und Angst.

„Es ist mein Ernst“, schreie ich verzweifelt. Ino und Naruto greifen jeweils nach einer meiner Hände. „Nein … nein so war das nicht gemeint“, beschwichtigt Ino. „Es tut mir leid. Es ist … es ist einfach … einfach unglaublich, Sakura“, stammelt Naruto. „Du bist eine junge Frau und weißt nicht was du Dir wünschen sollst. Ich meine, ich hätte an deiner Stelle tausend Wünsche“, sagt Ino aufgeregt. „Genau, wo sie recht hat, hat sie recht“, brüllt der Dschinn.

Ich ignoriere den Dschinn und überlege mir was ich meinen Freunden antworten könnte, als mein bester Freund erschrocken aufspringt und Ino taumelt mit schreckgeweiteten Augen nach hinten, stolpert und landet auf ihrem Hintern. Wie von der Tarantel gebissen entfährt ihr ein markerschütterndes Geräusch. „AAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHH.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  MiezMiez
2013-11-05T20:29:27+00:00 05.11.2013 21:29
N'abend!
Deine Geschichte ist echt was besonderes. Ich glaube ja, durch die Erzählung Sakuras würde der vorherrschende Unsichtbarkeitszauber von Sasuke gelöst. Unfreiwillig versteht sich xD
Bin gespannt wie es weiter geht.
lG MiezMiez
Von: abgemeldet
2013-11-05T20:22:56+00:00 05.11.2013 21:22
schönes kapitel.
bin gespannt wie es weiter gehen wird :3
Von:  ximi
2013-11-05T18:15:11+00:00 05.11.2013 19:15
Tolles Kapitel!
Dann hat sich Sasuke jetzt wohl gezeigt oder wie?=)
Ich finde die Geschichte wirklich super zu lesen und hoffe, du schreibst ganz bald weiter!
Weiter so!

glg ximi


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