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So That We Could Be Together

Wo die Liebe hinfällt...
von

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Kapitel 01

Mein Tag hatte begonnen wie jeder andere auch. Um 7 Uhr klingelte mein Wecker und ich richtete mich für die Schule und lief dann meinen gewöhnlichen Schulweg entlang.

Ich ignorierte gekonnt die üblichen komischen und teilweise entsetzten Seitenblicke der Leute, an welche ich mich inzwischen gewöhnt hatte.

Ich war eine gute Schülerin und ging gerne zur Schule. Ich hatte fast immer die Hausaufgaben - meistens komplett richtig- und ich war die Klassenbeste… Nur sah man mir dies nicht an. Mein Kleiderstil glich dem eines Strebers wie ein Frosch einer Giraffe.
 

Mein Name ist Alice Kirkland, ich bin gebürtige Engländerin und England war nun mal bekannt für seine Punk Musik.
 

Mit Nietenarmbändern, reizvoll vielen Ketten, schwarzen Netzstrumpfhosen und Armstulpen stach ich schon etwas aus der hier herumlaufenden Masse heraus. Mein schwarz-rot karierter Rock flatterte beim Laufen um meine Beine, mein schwarzes, verfranztes und zerrissenes Oberteil fühlte sich angenehm warm auf meiner Haut an und meine langen, blonden Haare hatte ich zu zwei Zöpfen gebunden, welche mir bis zur Teile reichten. Yop, als “normal“ galt das hier nicht.

Zu Beginn wollte die Schule mir verbieten so zum Unterricht zu erscheinen, was nun wirklich übertrieben war, aber ich konnte mich durchsetzen und mit guten Noten und vorbildlichem Verhalten überzeugen.
 

Seufzend stellte ich fest, dass ich bereits auf dem Schulgelände angekommen war und auch hier wurde ich argwöhnisch angeschaut. Menschen die “anders“ sind werden nicht gerne aufgenommen. Nicht nur Jungen, sondern auch Mädchen fühlten sich von meinem Auftreten eingeschüchtert und mieden den Kontakt. Das störte mich aber auch nicht weiter, ich brauchte keine oberflächlichen Freunde.

Die Schule bestand aus drei Gebäuden, eines für die Unterstufe, eines für die Jungs der Oberstufe und das andere für die Mädchen der Oberstufe. Dies bedeutete, dass es hier Sitte war Jungen und Mädchen ab der 10 Klasse zu trennen, der Gedanke dahinter war genauso kleinkariert wie die Sache mit meiner Kleiderordnung. Man sollte sich so angeblich besser auf die Schule konzentrieren können, aber was brachte diese Ordnung denn? Wenn man sich nicht in der Schulzeit treffen konnte, dann traf man sich halt nach der Schule. Ganz einfach.

Ich selber besuchte nun die 11. Klasse und stand somit nur noch ein Jahr vor dem Abschluss und zum Wohlgefallen meiner Lehrer, zumindest ein Teil von ihnen, hatte ich auch keinen Freund. Das hieß aber nicht, dass es noch keiner probiert hatte, nur hatte ich jedes Mal abgelehnt. Ich wollte keinen Freund, zumindest jetzt noch nicht. Ich hatte mir vor knapp 2 Jahren eingestanden, dass ich mich sowohl zu Jungs, als auch zu Mädchen angezogen fühlte. Jedoch verwirrte mich diese Erkenntnis weniger als die, dass ich seit mindestens genau so vielen Jahren in meine beste Freundin verliebt bin…



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  loire
2022-01-02T20:40:17+00:00 02.01.2022 21:40
Taille nicht Teile.
Bei den ersten Absätzen dachte ich noch, urgs. Aber dann hast du mich irgendwie eingefangen. Und jetzt will ich schnell weiter lesen.
Von:  rikku1987
2013-09-20T21:49:53+00:00 20.09.2013 23:49
Uhu genau das. Auf die röcke fertig los. Schnapp sie dir, kleine Alice. (erstmal auf favos setzt)
Antwort von:  FeliNyan
21.09.2013 18:40
Dankii für das Kommentar :3 mal schauen ob die FF deine Vorstellungen entspricht^^ Das nächste Kap. kommt am Montag wenn ich's nicht vergesse :3


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