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Die Spinne in meinem Zimmer

Deadpool X Spiderman
von

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Begegnungen

Hallöle~!

Die Geschichte nimmt die Charaktere auf, aber in einem anderen Setting. Sie sind außerdem etwas OOC, ich hoffe aber das ist ok^^ beurteilt selbst :)

Deadpool ist nicht so sehr entstellt wie in den Comics und die beiden Protagonisten sind noch in der Uni.

Viel Spass beim Lesen.
 

Kapitel eins: Begegnungen
 

Peter hasste Wade. Er hasste alles an ihm. Er hasste alles, wofür Wade stand und alles, wofür er nicht stand. Peter war ein ganz normaler Kerl. Zumindest äußerlich. Keine auffälligen Klamotten, keine Probleme mit Komolitonen, er verschwand einfach in der Masse und das war ihm recht. Was er nachts tat und was es mit der Maske in seinem Rucksack auf sich hatte interessierte niemanden und so konnte es seiner Meinung nach auch bleiben.

Wade hingegen war ganz anders. Ununterbrochen eine Kippe im Mund, die Augen blutunterlaufen, feine Narben ziehrten seinen Mund. Die blonden Haare fielen durcheinander von den Seiten seines Kopfes herab auf seine Stirn, er war groß gewachsen und schlank und trotzdem spielte er im Unieigenen Football team. Und er war sogar ziemlich gut. Wade hatte ein großes Maul und jeder wusste das, doch niemand konnte etwas dagegen tun. Er war gewaltbereit, ständig in Schlägereien verwickelt und hatte ständig eine andere Frau am Arm. Es wurde gemunkelt, welche Drogen er nehmen würde bzw welche er noch nicht probiert hatte.

Peter hasste Wade.

Es war nicht so,als ob Wade das nicht wusste. Peter hatte es ihm nie gesagt und sich Wade immer respektvoll gegenüber verhalten. Aber Wade wusste, dass Peter eigentlich nichts für ihn übrig hatte. Zu Peters Leidwesen hatten die Beiden die meisten Kurse gemeinsam und so sahen sie sich ständig.

„Wilson“, sagte Peter, als er ihm im Vorbeigehen zunickte.

„Parker“, gab Wade emotionslos zurück.

Sie setzten sich. Der Professor ließ nicht lange auf sich warten. Angwandte Biologie. Wades Lieblingsfach.

Wade mochte Peter. Er mochte alles an ihm. Dass er so unauffällig war, nie Ärger machte und mit jedem und allem zurechtzukommen schien. Wade wäre gern wie Peter gewesen. Er hatte sich das schon oft vorgestellt. Nicht so zu sein wie er selbst.

Wade mochte Peter.

Der Dozent erhob die Stimme und es wurde still im Saal. Einige Studenten murmelten noch unverständlich, während der Dozent das Thema der heutigen Vorlesung verkündete. Wade lehnte sich zurück und war die Füße auf die Bank. Er schloss die Augen und wünschte sich, dass Ruhe in seinem Kopf einkehren würde.

Peter sah ihm dabei zu, wie er die Stiefel auf den Tisch vor ihm fallen ließ. Der Dozent zog nur eine Augenbraue hoch und fuhr fort.

„Mann, Wilson, hol deine Käsefüße vom Tisch, das ist ja widerlich!“, sagte einer der Studenten neben Wade. Er öffnete ein Auge.

„Wie war das?“

„Ja, Mann, mach die unter die Bank, es möfft!“

Wade nahm die Füße vom Tisch und lehnte sich zu dem Studenten hinüber.

„Versuch nicht, mir zu sagen, was ich tun und was ich lassen soll, Junge. Ich bin unglaublich gerne dazu bereit, dir den Arsch aufzureißen. Hatte heute eh noch nix fleischiges auf dem Speiseplan.“, zischte er.

Bevor der Student etwas sagen konnte, stand Wade schon neben ihm, packte ihn am Kragen, riss ihn vom Stuhl hoch und schleuderte ihn über die Bank.

„MEINE HERRSCHAFTEN, BITTE!“, rief der Dozent noch, doch es war zu spät. Wade war wütend. Er war wütend wie er es schon lange nicht mehr gewesen war. Er hatte sein Leben so satt. Er hatte die Menschen um ihn herum satt. Er war müde und er wollte nicht mehr. Er konnte nicht mehr. Er hob die Faust um zuzuschlagen, doch bevor er traf, stieß er auf Widerstand.

Peter stand neben ihm und hielt seine Faust in der Hand, der Schweiss stand ihm auf der Stirn, als er mit aller Kraft gegendrückte. Wade grinste. Er liess los.

„Ganz schon mutig für so nen Dreikäsehoch. Ein wahrlicher Gouda, unser Parker.“, grinste er.

„Und du bist wohl schon verschimmelt.“, gab Peter zurück und half dem anderen Studenten wieder auf die Beine. Wade grinste immernoch.

„SIE BEIDE – VERLASSEN SIE SOFORT DEN HÖRSAAL!“, brüllte der Dozent mit hochrotem Kopf. Peter schnappte sich schnell seine Tasche und sprintete die Treppen hoch. Ihm war es unanagenehm, dass ihn jeder anstarrte.

Oben angekommen, hielt Wade ihm die Tür auf. Peter hatte ihn gar nicht vorbeilaufen sehen.

„Danke“, nuschelte er.

„Gern, Schnucki.“, grinste Wade zurück. Peter rollte mit den Augen und ging weiter Richtung Bushaltestelle. Wade tänzelte weiter um ihn herum.

„Unglaublich schade, dass du mich so scheiße findest. Ich bin echt klasse, eigentlich, wirklich. Kann jeder, der mir wichtig ist und mich mag bestätigen.“

„Und wer soll das sein?“, fragte Peter genevert.

„Na, ich!“, grinste Wade weiter und hüpfte an Peter vorbei. Peter seufzte und ließ seinen Blick für einen Moment auf seine Schuhe fallen. Als er wieder aufsah, stand Wade direkt vor seinem Gesicht.

„BANG!“

Peter schreckte zurück. Wieso hatte er das nicht kommen sehen? Wieso hatte ihn sein Spinnensinn nicht gewarnt? Vielleicht sollte er wirklich mehr schlafen und weniger lernen...

Wade hingegen stand an der Bushaltestelle und quatschte mal wieder eine Frau an. Sie schien vollkommen hin und weg zu sein von Wades großem Mundwerk und seinem dämlichen Grinsen.

Gott, wie sehr Peter dieses Grinsen verabscheute. Es war so falsch. Wade lachte nie mit den Augen mit. Niemals. Immer nur dieses falsche Lächeln, das sein Gesicht zierte.

Peter hasste Wade.

Und er war froh, als er die Tür zu seinem Apartment öffnete und endlich ins Bett fiel. Peter fühlte sich schwach und ausgelaugt. Er schloss die Augen und schlief augenblicklich ein,
 

Das Geräusch von Sirenen nahe seines Apartments ließ ihn hochschrecken. Er stürzte zum Fenster und lehnte sich hinaus. Einige Streifenwagen waren Richtung Innenstadt unterwegs.

„Scheisse!“, fluchte er, drehte sich um, griff nach seiner Maske und sprang aus dem Fenster. Im Sturz riss er sich so gut es ging die Kleidung vom Leib und begann zu schwingen. Es dauerte ein paar Blocks, bis die Streifenwagen ihren Bestimmungsort erreicht hatten.

„Banküberfall? Schon wieder? Fällt den Kriminellen heutzutage nichts besseres mehr ein, um an Geld zu kommen? Lotto spielen beispielsweise.“

Er schnaufte und ließ sich in die Tiefe stürzen. Dicht neben einem Officer kam er zum Stehen.

„Was haben wir?“

„Spiderman! Wow! Gut, dass sie hier sind. Wir können Hilfe gebrauchen. Die Typen sind sehr gut bewaffnet...es müssten fünf sein, aber die sidn wirklich gefährlich.“

Peter nickte. „In Ordnung. Danke für die Warnung.“

„Einen Helden wie sie kann man gut brauchen.“

Peter wollte gerade etwas antworten, als ohrenbetäubender Lärm das Geräusch der Sirenen durchschnitt. Es war ein extrem lautes Megaphon, in das jemand hineinbrüllte.

„LADIEEES AND GENTLEMAN!! Heute exklusiv für sie im Programm.... der einzige, der wahre, der echte, der beste..... DEADPOOL!“

Eine große, breitschultrige Gestalt in rotem Anzug knallte vor der Bank auf den Boden, erschütterte den Grund und durchbrach den Asphalt um ein paar Zentimeter.

„Ist das ein Freund von Ihnen?“, fragte der Officer Peter zugewandt. Dieser schüttelte den Kopf und fixierte Deadpool mit den Augen.

„Hab den noch nie gesehen:“

Geheimnis

Kapitel zwei: Geheimnis
 

„So, Mädels. Papa hat hier noch was zu erledigen. Wenn ihr wollt, dürft ihr heute länger aufbleiben und uns zusehen.“, lachte Deadpool, in jeder Hand eine wuchtige Waffe. Er drehte sich um und lief Richtung Eingang. Die Tür öffnete sich und Kugelhagel brach aus. Deadpool wurde einige Male in Brust, Beine und Kopf getroffen. Als die erste Ladung Munition der Schützen alle war, grinste er und betrat die Bank. Als hätte er sein Leben lang nichts Anderes gemacht, hob er die Hände und damit die Waffen nach oben.

„Boom, baby!“, sagte er noch, dann ballerte er los. Zwei haute es sofort um, die anderen drei konnten sich verstecken.

Spiderman sprang von hinten auf Deadpool drauf und versuchte, so gut es ging, ihn in den Schwitzkasten nehmen.

„Oh Spidey, wenn du mich wolltest, hättest du doch einfach fragen können!“

„Wer bist du und warum tötest du diese Menschen?“, zischte Peter und krallte sich in Deadpools Anzug fest.

„Hast du nicht zugehört? Spreche ich spanisch??? YO! SOY! DEADPOOOOOOOOOOOL“, und Peter flog im hohen Bogen durch die Luft, knallte schmerzhaft gegen die Wand, rutschte an ihr herab und blieb einen Moment regungslos liegen. Autsch, das hatte weh getan... Der Typ hatte Kraft. Peter musste sich etwas ausdenken.

„Wer will, wer will, wer hat noch nicht?“, sang Deadpool vor sich hin, während er durch die Bank schliech, um nach den verbliebenen Gangstern zu suchen. Diese versteckten sich hinter einem der Schalter, Angstschweiß auf der Stirn, die Waffen in den zitternden Händen.
 

Peter sprang wieder auf die Füße. 'Das kann doch nicht wahr sein!', dachte er und sah sich um. Er musste doch irgendetwas gegen diesen Irren machen. Scheinbar war es demjenigen egal, wen oder wie viele er verletzte. Wieso war er überhaupt hier? Wieso wollte er soviel Blut sehen?

Peter rannte zur nächstgelegen Wand, sprang an ihr hoch und zurück auf Deadpools Rücken.

„Kannst wohl nicht genug von mir kriegen, Spidey?“

„Spar dir die Sprüche und sag mir lieber, was das soll!“, gab Peter genervt zurück und versuchte, Deadpool mit seinem Spinnennetz zu fesseln. Es gelang nur halbwegs.

„Okay, Schätzchen, wenn du mich loslässt rede ich vielleicht mit dir. Ich meine, reden werd ich sowieso, ob mit dir oder nicht, is mir eigentlich egal – von dem vielen Reden werd ich total hungrig...gibt's hier irgendwo Taccos in der Nähe?“

Peter zog beide Augenbrauen hoch. Was redete der Typ nur für einen Mist? Langsam rutschte er Deadpools Rücken hinab und starrte ihn erwartungsvoll an.

„Ich hab loslassen gesagt, nicht runterrutschen. Fand unsere kleine Kuschelstunde eigentlich ganz gut.“

Peter starrte ihn weiterhin wortlos an und nickte ihm zu, um zu verstehen zu geben, dass er immernoch auf eine Antwort wartete.

„Okay, gut. Spitz deine süßen Ohren, Spinnchen. Ich wiederhole mich nur ungern, aber mein unglaublich schönes Haupt trägt den Namen Deadpool. Und ich verdiene mein Geld so ähnlich wie du. Nur dass mein Outfit um einiges besser sitzt, du hast ja gar keinen Arsch in der Hose, und -“, er drehte sich zu Peter um, hob die rechte Hand samt Knarre in die andere Richtung unf feuerte. BANG! Blut spritze das Fenster des Bankschalters hoch.

„ - ich verdien mein Geld die bösen Buben zu killen statt sie nur einzusperren.“

„Niemand hat verdient, einfach so getötet zu werden. Diese Menschen verdienen eine Bestrafung, einen Prozess. Das, was du da machst, ist barbarisch.“

Deadpool lehnte sich zu ihm runter, sein Gesicht nur ein paar Zentimeter entfernt.

„Ich bin ein Monster.“, flüsterte er und lachte. „Wenn du mich jetzt entschuldigen würdest -“, gab er weiter von sich, drehte sich um und wollte grade seelenruhig aus dem Gebäude spazieren, da platzte Peter der Kragen. Er wurde vorgeführt. Von einem großmauligen Schwachkopf, der ihm den Job mehr als nur schwer machte.

Er stürzte sich auf ihn, doch bevor er ihn zu fassen bekam, verschwand Deadpool einfach spurlos. Nur, um direkt hinter Peter wieder aufzutauchen, ihn in der Luft abzufangen und gegen die nächste Wand zu befördern.

„Na, na, du willst doch keinen Ärger mit mir, oder? Du hast wohl noch nicht mitgekriegt, dass ich ein aller aller größter Fan bin – geht man so mit seinen Fans um?“

Unter Deadpools Maske bildet sich ein breites Grinsen.

Peter kam stöhnend wieder auf die Füße.

„Du kannst mich mal!“, zischte er.

Mittlerweile hatte sich die Polizei eingeschaltet. Einige Officer waren in die Bank gestürmt und starrten die beiden Streithähne an.

„Auf welchen sollen wir schießen?“, fragte einer der Umstehenden. „Auf den Roten!“, gab ein andrer zurück.

Der Kugelhagel wurde eröffnet. Die Polizisten schossen wie verrückt ihre Magazine leer, Deadpools Kopf zuckte leicht bei jedem Treffer, er schien wütender zu werden mit jedem Schuß. Das Grinsen unter seiner Maske verzog sich zu einem genervten Lächeln, er drehte sich den Officern zu.

„Das bringt nichts, ihr dämlichen Uniformfutzis. Hat euch keiner gesagt, wie klasse ich bin? Unbesiegbar quasi! Unkaputtbar!“ Er warf den Kopf zurück und lachte diabolisch.

Den Officern stand das blanke Entsetzen ins Gesicht geschrieben. Peter hatte sich hinter einem Schreibtisch geduckt. Er musste so schnell wie möglich entweder hier raus oder irgendetwas gegen Deadpool tun.

Ein Polizist eröffnete wieder das Feuer auf Deadpool. Dieser zückte seine Katana und wirbelte sie wortlos durch die Luft. Die Kugeln wurden zurückgeworfen und trafen die Wand.

Stille kehrte ein.

„Fällt euch nichts mehr ein? Das war ja klar. Die meisten Leute sind sprachlos, wenn sie mich sehen. Ich meine, ganz ehrlich, ich kann das verstehen. Ich bin ein echt tolles Kerlchen.“, grinste Deapool, als er den besorgten Blick eines Polizisten bemerkte.

„Spi-Spider-man....“, flüsterte er.

Deadpool drehte sich um. Peter lehnte an der Wand, eine Hand gegen seinen Bauch gedrückt, das Blut lief ihm über die Finger.

„Ugh...scheisse...“, brachte er noch heraus, dann brach er zusammen.

„ER HAT SPIDERMAN GETÖTET!“, schrie einer der Polizisten. Daraufhin ging der Kugelhagel wieder los. Deadpool lief zu Peter.

„Ich bring dich hier raus, Kumpel.“

Er packte ihn, warf ihn über die Schulter und verschwand spurlos. Die Polizisten sahen sich verständnislos an. Wo war er hin?

Ein paar Blocks weiter stieg Deadpool mit dem verletzten Spiderman durch ein Fenster in eine Wohnung. Es roch nach Taccos. Peter konnte verschwommene Umrisse eines Sofas ausmachen, ein roter Teppich, dunkle Möbel. Er spürte, wie er abgelegt wurde. Der Untergrund war weich.

„Autsch -“, er zog scharf die Luft ein. Sein Blick war trübe, der ganze Körper schmerzte, sein Herz pochte laut gegen seine Brust. Eine rote Gestalt huschte im Zimmer hin und her. Peter war nicht sicher, wie sie so schnell von einem zum anderen Ort kam. Sein Kopf spielte ihm sicherlich Streiche.

Wo war er?

„Okay, das wird dir nicht gefallen, Spideymaus, aber ich werd's klasse finden. Hab mir das zwar anders vorgestellt, wenn du unter mir liegst und meinen Namen schreist, aber man muss nehmen, was man kriegt.“

Mit diesen Worten riss Deadpool Peter's Kostüm auf. Seine Brust und Bauch waren freigelegt. Er hätte sich so gerne gewehrt, aber seine Arme waren schwer. Er konnte nichts tun.

„Deadpool...“

„Du stirbst mir hier nicht weg.“

Deadpool riss ihm die Maske runter.

„Oh mein Gott“, hörte Peter ihn noch sagen.

Ein stechender Schmerz durchfloss seinen Arm. Er versuchte, hinzusehen. Eine relativ große Nadel steckte in seinem Arm. Er schnappte nach Luft. Seine Augen flatterten. Dann war Totenstille.

Stille und Dunkelheit.
 

Als er wieder aufwachte, starrte er an die Decke. Sie war schwarz. Er drehte den Kopf Richtung Fenster. Es war dunkel. Er hatte geschlafen. Langsam rollte er sich auf die Seite, sein Bauch schmerzte fürchterlich. Brennender Schmerz machte sich um seinen Bauchnabel herum breit. Er stöhnte leise in seine Faust. Seine Hand war warm an seinem kalten Mund. Er rieb sich die Augen und sah an sich herunter. Er trug seine Boxer und ein ihm unbekanntes, viel zu großes Tshirt. Er schob es langsam nach oben und fand darunter eine dicke Schicht Verband. Er ließ seinen Kopf zurück aufs Kissen fallen. Ihm war schwindelig. Langsam fuhr er sich mit der Hand durch die Haare. Die Haare...Die Haare???

Er warf beide Hände klatschend aufs Gesicht. Er trug keine Maske mehr. Panisch sah er sich in dem dunklen Zimmer um. Er schien allein zu sein.

„Hallo...?“, krächzte er in die Dunkelheit hinein. Plötzlich erschien das rot-schwarze Gesicht Deadpools genau vor seinem.

„BUH!“

Peter schreckte zurück auf dem Bett. Er presste die Lippen zusammen, um einen Scherzensschrei zu unterdrücken.

„...wo bin ich? Was hast du mit mir vor...?“, brachte er leise heraus.

Deadpool legte den Kopf schief. Er schien unter der Maske wieder zu grinsen.

„Ich hab mir schon oft vorgestellt, wie das wäre, wenn du in meinem Bett liegst. Was ich dann alles mit dir anstellen würde -“, er quietschte vor Freude. „-aber nein, stattdessen rette ich dir nur das Leben und du sagst nicht mal danke. Ganz schlechte Manieren, Spideymaus.“

Peter sah ihn fassungslos an und hielt sich den immernoch schmerzenden Bauch.

„Ehm...danke...“, presste er zwischen zwei brennenden Atemzügen hervor.

„Na also.“, gab Deadpool zurück. „Und dein Kostüm ist leider komplett hinüber. Hat die Operation nicht überlebt. Ganz schlechtes Material. Aber ich wusste ja, dass meins besser ist.“

Peter schnaubte verächtlich. Deadpool konnte sein Gesicht sehen. Er wusste, wer hinter der Maske steckte. Würde er ihn verraten? Angst erfüllte Peters Gesicht.

„Keine Sorge, Schätzchen. Dein Geheimnis ist bei mir sicher. Ich rede zwar ziemlich viel, aber sowas kann ich niemandem verraten. Das ist viel zu aufregend, als dass irgendjemand daran teilhaben dürfte. Ausser vielleicht die Boxen.“

„Boxen?“

„Nevermind.“

(Kommen wir jetzt auch endlich mal zu Wort?)

[Ich hab schon gedacht, er hätte uns komplett vergessen...]

(Du versinkst schon wieder in Selbstmitleid.)

„Und jetzt?“, fragte Peter, immernoch nicht sicher, was eigentlich gerade passierte oder wohin das Ganze führte. Deadpool hatte ihn wieder zusammengeflickt. Konnte er ihm vertrauen? Aber er war ein Killer...und er kannte seine Identität...wieso sollte er es nicht verraten? Würde er ihn nun erpressen...?

„Taccos?“, fragte Deadpool und hielt Peter ein zusammengerolltes Päckchen unter die Nase. „Wenn du es nicht willst, ich ess die auch alle alleine.“

(Ja, Mann, wir sind hungrig!)

[Wir haben heute schon gefühlt zwanzig Taccos gegessen....]

(Regel Nummer eins: mann kann NIEMALS genug Taccos haben!)

„Danke...“, sagte Peter und nahm das Päkchen in die Hände. Er war immernoch sehr schwach. Er konnte es kaum in der Hand halten. Deadpool sah ihm zu, wie er vergeblich versuchte, das leckere Stück Teig in den Mund zu schieben. Er verschwand und tauchte keine Sekunde später direkt vor Peters Gesicht auf. Vorsichtig setzte er sich über Peter Schoß und nahm ihm den Tacco aus der Hand.

„Mund auf.“

Es schmeckte köstlich. Peter wusste nicht mehr, wann er das letzte Mal etwas anderes gegessen hatte als Joghurt oder Toast. Genüsslich und langsam kaute er. Einzelne Stücke, die herunterfielen, schnappte Deadpool und steckte sie sich selbst in den Mund.

Nach dem letzten Bissen kippte Peter erschöpft zur Seite, Deadpool fing ihn auf und plazierte seinen Kopf auf dem Kissen.

„Gute Nacht Spideymaus.“

Peter hörte noch das Geräusch von spritzendem Wasser, dann wurde es wieder schwarz um ihn.

Mein Freund, mein Feind

Kapitel 3: Mein Freund, mein Feind
 

Peter öffnete die Augen. Er griff instinktiv neben das Bett nach seinem Wecker. Er fand ihn und sah auf die Uhr. Sechs Uhr in der Früh. Viel zu früh. Er fühlte sich matt. Sein Bauch schmerzte noch immer, obwohl er keinen Verband mehr brauchte. Vier Wochen war das jetzt her. Er war einfach wieder in seinem Bett aufgewacht, als wäre nichts passiert. Er wollte gar nicht wissen, woher Deadpool wusste, wo er wohnte. Er hatte den roten Riesen seitdem nicht mehr gesehen.

Peter stand auf und ging in die Küche. Er schüttete sich Cornflakes ein und mampfte sie langsam. Er duschte schnell und lieblos und machte sich auf den Weg zur Uni.

„Oh Parker, fall nicht über deine Schnürsenkel!“, lachte einer der Footballspieler und stellte Peter ein Bein. Normalerweise hätte er es kommen sehen müssen. Normalerweise hätte er drüberspringen müssen. Aber heute war es nicht wie normalerweise. Er war nicht fit genug. Und er fiel.

„Uff!“, brachte er nur heraus, als er in der Luft auf Widerstand stieß.

„Was soll das, du Pisser?“, hörte er Wade sagen, in dessen Armen er hing.

„Mann, Wilson, stell dich nicht so an. Is doch nur Parker.“

Wade stellte Peter wieder auf die Beine und funkelte seinen Teamkollegen finster an. Dieser rollte nur mit den Augen, nahm seine Sporttasche und verschwand um die Ecke.

„Bist du ok?“, fragte Wade, ohne Peter anzusehen. Sein Blick lag immernoch auf der Ecke.

Peter nickte nur stumm. Sein Bauch schmerzte zwar etwas, aber er konnte nicht zuordnen, ob das an der Verletzung lang oder ein ungutes Gefühl in ihm aufstieg. Er bückte sich, um sich die Schuhe zu binden.

„Hör mal....Danke, ähm, du hättest das nicht...-“, er blickte auf, doch Wade war bereits verschwunden. Peter sah sich um. Keine Spur von ihm. Seltsam. Er stand auf. Er sah Wade bis zum Nachmittag nicht wieder.
 

Er sah ihn erst, als er die Universität durch einen Seiteneingang verließ. Vier Uhr nachmittags, seine Kurse waren gerade vorbei. Er ging schnell die Treppen hinab, als er ein Stöhnen von links hörte. Er ging um die Ecke und sah Wade und dessen Teamkollegen, der Peter ein Bein gestellt hatte. Wenn er sich recht erinnerte, hieß dieser Kevin.

Kevin saß auf dem Boden, stützte sich mit den Armen nach hinten ab, die Augen weit aufgrissen, die Lippen zitterten, die Nase blutverschmiert. Wade stand breitbeinig über ihm, die Hände zu Fäusten geballt, wütend, schnell atmend, zitternd.

Peter wich zurück hinter einen der Müllcontainern, die in der Nähe standen und versuchte, so wenig Lärm wie möglich zu machen.

„W-Wade, es tut mir leid, e-ehrlich...“, stammelte Kevin und wich noch ein Stück. Seine Jeans verursachte ein kratzendes Geräusch auf dem Steinboden. Wade schnaubte.

Er schlug zu. Es knackte laut. Kevin's Nase gab endgültig dem gewaltigen Druck von Wades Fäusten nach und brach. Blut floss ohne Unterlass über seinen Mund.

„WILSON!“, rief Peter, der das nicht länger mit ansehen konnte. Wade zuckte unter Peters Stimme zusammen und drehte langsam sein Gesicht zu ihm. Er war übersäht mit Blutflecken, seine Lippe war aufgerissen, er hatte sein typisches Grinsen im Gesicht.

„Du hast mich gerufen?“

„WAS TUST DU!“, schrie Peter.

Wade drehte sich auf dem Absatz komplett zu ihm um, hob die Arme in die Luft und zückte die Schultern. Er machte ein paar Schritte auf Peter zu, doch dieser wich zurück.

„Nach was sieht es aus?“

„Nach einer Prügelei.“, zischte Peter. „Was hat er dir getan?“

Wade stand jetzt genau vor ihm, Peter hatte die Wand im Rücken. Er spürte Wade's Atem auf seinem Gesicht. Er hatte die Augen zusammengepreßt, aus Angst, dass Wade auch ihm nun etwas antun würde.

„Die Frage ist...“, raunte Wade in sein Ohr. Heißer Atem traf Peter's Hals. „...was hat er Dir getan?“

Peter riss die Augen auf und starrte in das tiefe Blau von Wade's.

„Mir? Sag mir jetzt nicht, du machst das wegen mir!“, zischte er böse.

„Nicht wegen dir.“

„Aber?“

„Für dich.“

Peter starrte ihn weiterhin einfach nur fassungslos an.

„Aber ich will das gar nicht.“

„Das ist nicht mein Problem.“

Wade stand immernoch regungslos vor ihm und sah ihn an. Peter war das viel zu eng, viel zu nah. So nah war er ihm noch nie gewesen. Sein Herz schien demnächst aus der Brust zu springen. Hatte er Angst? Oder warum war er so aufgeregt? Peter sah ihn weiterhin an. Er betrachtete die feinen Narben um Wade's Mund herum. Sie sahen aus wie Schnitte. Aber wie konnte man sich solche Wunden zufügen? Und da war noch etwas anderes, dass Peter's Aufmerksamkeit auf sich zog. Wade hatte Sommersprossen. Nicht sehr viele, nicht sehr große. Aber sie waren da.

Er sah Wade wieder in die Augen und fragte sich, wie viel Zeit wohl schon vergangen war, während er ihn schweigend angestarrt hatte. Wade's Arme ruhten links und rechts von Peter's Kopf.

„Ähm...darf ich gehen?“

„Nein.“

„Wieso nicht?“

„Mir gefällt das hier ganz gut.“

Peter schoss das Blut in den Kopf. Wieso musste Wade Wilson ihn immer so ärgern? Immer seine Spielchen mit ihm spielen? Er konnte sich nicht daran erinnern, dass Wilson an einem Tag in der Uni mal nichts getan hatte, was Peter in irgendeiner Form in Verlegenheit gebracht hätte, Scham in ihm hervorrief oder ihn einfach nur wütend machte. So wie am Valentinstag, als Wade ihm Rosen in den Spint gelegt hatte. Peter hatte sich so geschämt. Wade wollte ihn ärgern, ihn bloßstellen.

Peter hasste Wade. Und er fand, sein Gesicht war viel zu nah an seinem.

(Küssen wir ihn jetzt?)

-Er sieht nicht grade aus, als ob er das hier genießt.

(Aber wir genißen es, geht es nicht darum?)

-Hmm. Wir könnten ihm ja mal in die Hose sehen, vielleicht finden wir da was Schönes?

„Ruhe...“, zischte Wade.

„Ich hab doch gar nichts gesagt.“, gab Peter zurück.

Wade rollte die Augen nach oben und nickte nur kurz.

(Peter und Wade sitzen auf nem Baum und K Ü S S E N sich)

-Ich bin immernoch für die Idee mit der Hose. Geniale Idee, wie ich finde.

„Okay, das reicht“, sagt er und stützte sich von der Wand ab. Er gab Peter frei. Dieser stand immernoch gebannt an der Wand und konnte sich nicht bewegen.

„Warum?“, kam es leise aus Peter's Mund.

„Warum was? Hast du nicht gelernt, in ganzen Sätzen zu sprechen? Weißt du, die Menschen würden dich dann viiiiiiiiiiiiiiel besser verstehen.“

„Warum hast du das getan?“, Peter nickte in die Richtung, in der eben noch Kevin gelegen hatte.

Wade wich einen Schritt zurück und sah sich die kleine Blutlache an, die er hinterlassen hatte. Er leckte sich die Lippen und sah Peter direkt an.

„Ich mag dich.“

Peter sah ihn verständnislos und überrascht an. Das war alles? Wade Wilson fand, Peter war ganz ok und nahm das als Grund, jemanden zu verprügeln? Ob das wohl öfter vorkam?

„Das ist alles?“

Wade lachte und sah sich seine roten Schuhe an. Es hatte angefangen zu regnen und das kühle Nass tropfte beruhigend auf seinen Kopf. Er nahm tief Luft und sah Peter wieder an. Sein Gesicht hatte auf einmal etwas sehr Ernstes, so hatte Peter ihn noch nie gesehen. Er drückte sich fester gegen die Wand, aus Angst, dass irgendetwas auf ihn zukommen würde in der nächsten Sekunde.

„Nein. Ich MAG dich.“

Peter's Knie gaben nach. Er rutschte unkontrolliert die Wand hinab. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals, kalte und warme Schauer jagten seinen Rücken hinab.

„Und außerdem heiße ich Wade.“

Mit diesen Worten verschwand Wade Wilson im Regen und ließ Peter Parker als ein Häufchen Elend zurück. Hatte er gerade eine Art Anerkennung bekommen von Wade Wilson? Vielleicht sogar mehr? Ein bischen mehr? Wie viel mehr? Peter starrte in den grauen Himmel. Das konnte doch nicht wahr sein. Auch das noch.

Wade MOCHTE Peter.

Chancen

Kapiel vier: Chancen
 

In den nächsten Wochen sah Peter Wade kaum noch. Er kam in unregelmäßigen Abständen in die Vorlesungen und grüßte Peter auch nur noch selten. Peter verstand die Welt nicht mehr. Er dachte, jetzt würde alles besser werden. Aber Wade Wilson hatte ihn wieder vorgeführt, hatte mit ihm gespielt, hatte ihn glauben lassen, etwas würde anders werden. Als wäre er ein netter Mensch. Peter schnaubte verächtlich. Er hatte die Nase voll. Wade konnte ihn locker umhauen, doch das war ihm egal. Er musste ihn zur Rede stellen. Er konnte sich das nicht mehr gefallen lassen.

Er sah ihn Mittwochs wieder. Jetzt oder nie, dachte er sich. Als Wade im Gang in seine Richtung kam, stellte sich Peter ihm in den Weg.

„Wir müssen reden.“, sagter entschlossen.

„Ich hab dir nichts zu sagen.“, gab Wade emotionslos zurück und schob Peter zur Seite, um weiter seines Weges zu gehen. Peter sah ihm fassungslos nach und lief neben ihn.

„Aber ich dir. Also hör doch wenigstens zu. Wenigstens einmal.“

Peter konnte sehen, wie die Gedanken hinter Wade's Augen hin und her huschten.

(Vielleicht mag er uns ja auch. Happy End im La-La-Land!)

-Oder er weiss, wer wir sind.-

(Spinnst du? Er ist nur Spiderman. Nicht das hellste Kerlchen im Hühnerstall.)

-Ich bin fast sicher, dass das keine feststehende Redewendung ist.-

(Halten wir uns je an die Regeln?)

Wade blieb stehen und presste die Augen zusammen, als ob er Kopfschmerzen hätte. Er öffnete sie langsam wieder, atmete tief aus und sah Peter an.

„Okay.“

Sie gingen zur nächstgelegen Tür hinaus, als Peter bemerkte, dass sie am selben Ort waren wie letztes Mal. Hinter den Müllcontainern. Wade lehnte sich gegen die Wand und sah ihn an.

„Ich höre.“

„Du...DU!!!“, kam aus Peter heraus, er gestikulierte wild mit den Armen, seine Augen brannten wie Feuer. Sein Gesicht wechselte langsam die Farbe zu rot, Wade zog eine Augenbraue hoch.

„Petey, das mit den ganzen Sätzen hatten wir doch schonmal.“

„DU! Du machst mich total wütend! Ständig führst du mich vor, immer musst du mir Streiche spielen und mich bloßstellen-“, gab er laut zum Besten, doch Wade unterbrach ihn.

„Achja? Was habe ich denn gemacht, dass dies zu dieser Annahme führt?“

„Die Blumen am Valentintstag.“

„Und?“

„UND??? UND??? Soll das ein Witz sein? Weißt du, wie ernidringend das war? Du musst nicht Samariter spielen, nur weil ich nichts zum Valentintstag bekomme.“

„Hab ich nicht. Und hast du doch.“

„Was?“, fragte Peter und fixierte Wade fest mit den Augen.

„Ich hab nicht Samariter gespielt. Du hast was zum Valentinstag bekommen.“

„Willst du mich jetzt schon wieder verarschen?“, Peters Stimme bebte und er ballte die Hände zu Fäusten. Seine Fingernägel gruben sich langsam in seine Handflächen. Wade stieß sich von der Wand ab, stand plötzlich direkt vor ihm und drückte ihn fest gegen die Wand.

„ Jetzt hör mal zu, Peter, ich mach sicherlich über einiges Witze. Und ich rede viel Unsinn. Aber wenn ich sage, ich verarsche dich nicht, dann mein ich das auch so.“

(Gleich knallt ihm die Sicherung durch...oh...oh)

-Das kann nicht gut ausgehen.-

(Ich freu mich auf das Feuerwerk.)

„Ich hab gesagt, ich mag dich und das ist mein Ernst.“

Peter spürte den festen Griff von Wades Händen an seinen Schultern. Sein Blick und seine Stimme waren ernst, er sprach langsam und deutlich. Er wollte, dass Peter verstand. Er machte keine Scherze. Peters Knie begannen, sich wieder in Pudding zu verwandeln.

(Jetzt! Jetzt! Jetzt!)

-Ich muss dir ausnahmsweise mal zustimmen-

Wade starrte ihn an. Er kam näher. Peter spürte seinen heißen Atem auf seinem eigenen Gesicht. Ihm wurde ganz schlecht. Etwas in seinem Magen drehte sich. Der Griff an seinen Schultern lockerte sich, doch er presste weiter die Augen zusammen. Und dann spürte er es.

Wade küsste ihn.

(Ohja! Ohja! Ohja!)

Seine Lippen waren rau und kratzten Peters eigene. Aber sie waren auch warm. Schon lange hatte niemand Peter mehr so zärtlich berührt. Er konnte sich nicht wehren. Seine Knie gaben nach, Wade packte ihn fester an den Schultern und drückte ihn weiter an die Wand.

-Die Hose?-

(Ohja!Ohja!Ohja!)

Wades Oberschenkel drückte sich zwischen Peters Beine, um ihn weiter zu stützen. Seine Zunge schlüpfte flink und feucht in Peter's Mund.

Wade küsste ihn.

(Hab nur ich das gemerkt?)

-Was?-

(Wade hat nen Ständer.)

-WIR haben einen Ständer.-

(GEI-EL!)

-Aber das passiert doch ständig. Spektakulärer ist allerdings, dass wir Peter Parker küssen.-

(Ohja! Ohja! Ohja!)

Peter hatte diese Zärtlichkeit vermisst. So lange war es her, dass ihn jemand in den Arm genommen, ihn geküsst hatte. Mit Leichtigkeit drückte Wade ihn weiterhin gegen die Wand. Zwischen den Küssen schnappte Peter nach Luft. Er konnte nicht die Augen öffnen. Wade würde aufhören. Sie würden sich anstarren. Es würde peinlich werden.

Wade drückte sich näher an ihn, er atmete schwerer, seiner Kehle entwichen kleine Geräusche der Freude und Lust. Ob sie wohl jemand sehen konnte? Erst jetzt bemerkte Peter den Regen. Er seufzte. Wade wich zurück.

(Oh nein! Oh nein! Oh nein!)

-Was tust du, Mann!-

(Verifickte Hühnerpisse. Wir hatten ihn!)

-Ja, du Idiot!-

Er ließ los. Peter sackte auf dem Boden zusammen. Er starrte seine Schuhe an. Der regen prasselte auf beide hinab und sog langsam in ihre Kleidung. Nach einer gefühlten Ewigkeit sah Peter nach oben. Wade kam ihm entgegen, kniete sich vor ihn. Peter sah ihn fragend an.

„Es hat dir gefallen“, grinste Wade.

(Peter Parker mag uns!)

Peter lief hochrot an und schluckte. Es hatte ihm gefallen. Er konnte nichts erwidern. Wade hatte ihn sprachlos gemacht.

„Kann's dir nicht verübeln. Bei so nem Typ wie mir wäre ich auch sprachlos.“

Hatte er das nicht schonmal gehört? Peters Gedanken flogen durcheinander durch seinen Kopf. Er starrte Wade weiter an.

(Wir haben Peter Parker geküsst!)

-Wir haben Spiderman geküsst.-

(Ist das der beste Tag unseres Lebens?]

„Ja“, sagte Wade.

„Was?“

„Schön, dass du erkannt hast, wie super ich bin.“

Er stand auf und tanzte davon. Peter blieb verwirrt und allein zurück. An derselben Stelle. In derselben Position. Oh nein. Nein! NEIN!
 

Peter mochte Wade. Und er wusste nicht einmal, wieso.



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Kommentare zu dieser Fanfic (20)
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Von:  MISI
2018-05-20T08:40:49+00:00 20.05.2018 10:40
Schade das es nicht weiter geht :'(
Von:  Witch23
2016-11-29T14:37:40+00:00 29.11.2016 15:37
Das ist eine echt seltsame Wendung und da das ganze hier endet, pause seit 3 Jahren, leider auch etwas plötzlich zu ende.

schön fand ich wie die Stimmen da ihren kram dazu gegeben haben.

Und nett das Wade da dann aufgehört hat um Peter nicht gänzlich zu überfallen ^^

Aber irgendwie habe ich den vagen verdacht das das Geschichtchen hier im Grunde zu ende seien soll nur nie auf abgeschlossen gestellt wurde?
Von:  Witch23
2016-11-29T14:28:13+00:00 29.11.2016 15:28
Nunja das ist nicht unbedingt etwas was man so mal hören möchte von jemanden der einfach jemanden verprügelt der einen Pisakt. Vor allem nicht wenn man im Grunde das pisaken erträgt eben damit keinem auffällt das man irgendwie nicht ganz normal ist ^^

Aber das hat Peter echt den Boden unter den Füßen weggerissen ^^
Von:  Witch23
2016-11-29T14:20:31+00:00 29.11.2016 15:20
Okay das ist jetzt doch mal etwas anderes. Und das die Spinnensinne gerade nicht so eins a funktionieren hattest du ja vorab schon gezeigt. Jetzt bin ich mal neugierig was nun passiert wo Deadpool weiß wer Spidy ist. den ich schätze das wusste er bislang nicht.
Von:  Witch23
2016-11-29T14:10:44+00:00 29.11.2016 15:10
Also erst mal war es leicht verwirrend wie das ganze abging aber Schreibstil und Dynamik der Ereignisse haben mir schon gefallen.

Also dann klar wurde jepp Deadpool und Spidy da sagte ich mir ok schon mal alle Startbedingungen erfüllt. Einziges Manko an dieser Geschichte. Nicht abgeschlossen und seit über 3 Jahren verwaist.
Von:  Flying_Lamb
2016-07-26T12:43:54+00:00 26.07.2016 14:43
Ich liebe diese Geschichte ich wäre fast in die Luft gegangen als ich dieses Kapitel gelesen habe echt Hammer Geil und wunderschön Geschrieben ich wünsche mir voll das es weiter geht ^^Lob an dich
Von:  ultraFlowerbeard
2016-03-06T11:57:36+00:00 06.03.2016 12:57
Oh wie geil!!! Endlich passiert mal wad. Mal sehen wie weit die Beiden das nächste Mal gehen
2016-01-14T19:17:14+00:00 14.01.2016 20:17
omg.. mach bitte weiter. Ich brauche das XD. Man kannst du gut schreiben : )
Von:  NightmareCastleCat
2015-07-21T08:49:43+00:00 21.07.2015 10:49
Hmmm ich mag diese geshichte wirklich mega gerne :3 aber da du ewigkeiten nicht mehr geuploadet hast glaube ich nicht das sie noch weiter geht T^T aber kompliment ^^
Von:  Serafin
2014-09-09T20:52:41+00:00 09.09.2014 22:52
Bitte schreib weiter, habe die Story erst vor kurzem entdeckt und wüsste so gerne wie es weiter geht.
Bin im allgemeinen ein Riesenfan von Deadpool, aber wenn ich die Geschichten über in auf Englisch lese geht viel von der Stimmung verloren, mit Übersetzer lesen ist schrecklich.
Deshalb freue ich mich über jede auf Deutsch und über eine gute natürlich umso mehr.
Also bitte schreib weiter.


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