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A Life in Red ...

Das Leben ist eine Bühne !
von

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Wirre Gefühle

Am nächsten Morgen wachte Grell mit furchtbaren Schmerzen auf. Er sah nicht viel und war im ersten Moment verwirrt. Er tastete neben sich und erfuhr so, dass er auf seinem Zimmer war. War womöglich alles doch nur geträumt gewesen? Aber wieso tat ihm dann alles Weh? Mit einem Stöhnen setze er sich auf. Er griff in die untere Schublade seiner Kommode und holte seine Ersatzbrille heraus. Er setze sie auf und schaute sich um. Dieses Zimmer war im so fremd geworden. Er quälte sich auf dem Bett und schlürfte ins Badezimmer. Bei dem Blick in den Spiegel hätte er am liebsten Geschrien. Sein Gesicht war Grün und Blau, überall angeschwollen und verkrustetes Blut klebte hier und dort. Über seinem rechten Auge befand sich eine Platzwunde. Von den unzähligen Schnitten und Kratzern mal abgesehen. Er musste es sich wohl eingestehen er hatte Verloren. Das war ein haushoher Sieg für Sebastian gewesen. Er Zog den Mantel aus und betrachtete ihn Wehmütig. Er hatte sie wirklich geliebt, und die Erkenntnis, dass sie nicht anders als andere Frauen war traf ihn Hart. Er hatte es doch so sehr gehofft, vor allem nach all der Zeit. Er hätte alles für sie getan, und hat schon so viel getan gehabt. Tränen stiegen ihm in die Augen, sie fehlte ihm. Eine Tatsache und Erkenntnis die noch mehr schmerzte. Schließlich war er es selber gewesen der für ihren Tod verantwortlich gesorgt hatte. Er war verantwortlich. Ein großes Loch schmückte den Mantel dort wo seine Sense wieder aus der Madame rausgetreten war. Überall drum herum klebte ihr Blut gemischt mit dem seinem vom Kampf. Wenigstens dort waren sie vereint, dachte er für einen Moment. Er schüttelte betrübt den Kopf und warf den Mantel zur Wäsche. Er würde das Loch später nähen müssen, nun hatte er andere Sorgen. Er durfte es sich nicht ansehen lassen wie betroffen er wirklich war. Grell musste wieder bereit sein seine Rolle wie gehabt zu spielen. Er zog sich aus und stieg in die Wanne. Welch Glück das die Technik in der Welt der Shinigami deutlich weiter war als normal. Keine Schwere Sache wenn man in die Zukunft blicken konnte. Sie hatten hier schon Technologien die teils noch gar nicht erfunden worden waren. Was daran lag das jene Erfinder noch in den Kinderschuhen steckten. Ein gutes Beispiel dafür war eine funktionierende Toilette. Die Erfindung des Abwasser Systems war eine von Grells beliebtesten. Sie ermöglichte es ihm zu Baden ohne, dass er mühselig Eimer schleppen musste. Auch konnte er auf Toilette ohne irgendwelche Unannehmlichkeiten. Durch die Wasserrohre konnte er auch so lang er wollte warmes Wasser in die Wanne nachfließen lassen. Das warme Wasser entspannte seinen Körper und war eine Wohltat. Er streckte sich und griff nach dem Rosenschaum. Auch wenn er zweifelsohne ein Mann war, so fühlte er sich wie eine Lady. Aber er sah ein, für einen Mann war er attraktiv gebaut. Ein Schmunzeln huschte über seine Lippen, es gab schon viele Frauen die ihm nachsahen, oder sich sogar trauten ihn nach einem Date zu fragen. Doch Sein Herz gehörte William, seit jenem Abend. Er hatte sich geschworen ihn zu beschützen und an diesem Schwur hatte sich nicht das Geringste verändert. Er war sich sehr wohl bewusst dass William seine Gefühle wohl niemals erwidern würde. Und sosehr ihn dieser Gedanke schmerzte so war es doch in Ordnung. Für William würde er alles tun, auch bis in alle Ewigkeit die Einsamkeit still ertragen. Er seifte sich ein und sofort hüllte ein intensiver Geruch nach Rosen ihn ein. Wohlig seufzte er auf und ließ sich tiefer ins Wasser sinken. Ein Blick auf die Uhr verriet, dass er nur noch 30 Minuten hatte. Wäre er dann nicht draußen würde Will hier in der Tür stehen. So gesehen hatte Grell ja nix dagegen, aber das was Will dann mit ihm machen würde, dazu hatte er nun heute wirklich keine Lust. Nach weiteren zehn Minuten entstieg er der Wanne. Beim Blick in den Spiegel verzog er angewidert das Gesicht. Nicht nur wegen der Kratzer, nein er war ein unfertiges Wesen.
 

Eine Frau gefangen im Körper eines Mannes. Und diese Tatsache widerte ihn regelmäßig an. Er versuchte diese Tatsache so gut es ging zu verstecken. Durch künstliche Wimpern und Make-up zum Beispiel. Eigentlich wollte er die Madame fragen ob sie sobald die Morde vorbei und die Liste abgearbeitet ist, ihn um operieren würde. Doch dazu würde es nun nicht mehr kommen. Er trocknete sich ab und tapste barfuß ins Schlafzimmer zurück. Dort zog er sich frische Kleidung an. Er schlüpfte heute ausnahmsweise mal in flache Schuhe und verließ leise das Zimmer. In zwanzig Minuten wäre die Verhandlung, und er ahnte schon was bei dieser herauskommen würde. Er verließ die Welt der Shinigami und ging zielstrebig auf die Kirche zu vor der sich eine Menschentraube bildete. Er erkannte die junge Lady Middleford sofort wieder und wusste das er hier richtig war. Er schlich sie von allen unbemerkt in die Kirche die noch nicht geöffnet wurden war. Dort vorne auf dem Altar war ein Sarg aufgebahrt. Er beugte sich über diesen und betrachtete die Madame darin. Vollkommen in Weiß gehüllt lag sie vor ihm. Nur ihr Rotes Haar leuchtete so schön wie eh und je. Vorsichtig strich er ihr mit dem Zeigefinger über die Wange. "Oh Madame. Dass es dazu kommen musste, wart ihr doch so wichtig in meinem Leben. Mir bleibt nicht viel Zeit um mich zu verabschieden", er legte seine Lippen auf die der Madame. Als er sich wieder löste kullerte eine Träne über seine Wange. "Ich werde euren Mantel in Ehren halten, in mit Würde tragen. Das ist mein Versprechen an euch Madame", und mit diesen Worten stand er auf und verließ die Kirche. "Lebt nun wohl My Lady. Meine Angelina." Schnellen Schrittes ging er zurück in seine Welt. Dieser kurze Moment war der Letze gewesen den er je mit ihr haben würde. Er kam grade rechtzeitig zurück, nur zwei Minuten nachdem er vor dem Gericht stand tauchte William auf. Der andere schien von seinem Ausflug nix bemerkt zu haben. Sie betraten gemeinsam das Gericht wobei William genau auf ihn achtete. Grell wurde zur Anklagebank geführt und von zwei Wächtern flankiert. Er würde nicht abhauen und somit war das unnötig, aber es war nun mal Vorschrift. Als der Richter den Saal betrat verstummten jegliche Geräusche. Der Richter war ein sehr alter Shinigami, gewiss hatte er schon 400 Jahre gelebt. Die Tatsache, dass er eine so angsteinflößende Aura versprühte machte es Grell nicht leichter. Innerlich zitterte er vor Angst ließ sich aber äußerlich nix anmerken. Er schluckte einmal schwer und schaute auf. "Grell Sutcliff", donnerte dessen Stimme durch den Saal. "Sie sind angeklagt des Mordes an 34 Personen die nicht auf der Todesliste standen. Der Weitergabe von Informationen sowie der Benutzung einer illegalen Death Scythe", genau das hatte ihm Will auch schon vorgeworfen. "Innerhalb ihrer Amtszeit war dieses Vergehen nicht das erste Mal", Grell rollte mit den Augen. Dass sie ihm diese Sache immer noch vorwarfen nervte ihn. "Deswegen werden sie Degradiert ihre Scythe wird eingezogen. Zudem werden sie zu 3 Monaten Hausarrest verurteilt. Sie dürfen das Society Gelände nicht verlassen und werden auf Schritt und Tritt überwacht. Wächter holen sie die Fußfessel und machen sie diesen Shinigami, im Namen des Gerichts Dingfest", donnerte er sein Urteil. Grell zuckte erschrocken zusammen. Mit dem Hausarrest hatte er schon gerechnet, aber dass man ihn bewachen würde? Doch er wusste wenn er sich wehren würde hätte er weitaus größere Probleme am Hals. Und so ließ er lediglich ein Seufzen vernehmen als ihm jene Fußfessel angelegt wurde. Verhasst schaute er die metallene Fessel an die so unästhetisch war das ihm beinahe Schlecht wurde.
 

Ein Wächter packte ihn am Arm und zog ihn aus dem Gericht. Die Fessel wog schwer und machte sogar das laufen mühsam. Rennen kam also überhaupt nicht in Frage. Er wurde zurück zu seinem Zimmer gebracht. Der Wächter blieb mit verschränkten Armen vor der Tür stehen. Ausbrechen war also auf nicht mehr im Bereich des Möglichen. Seiner Möglichkeiten beraubt setze sich Grell auf seinen Sessel. Eine Zeit lang saß er dort so und dachte nach. Dann hatte er sich entschieden, er stand auf und holte sich Nähzeug. Schnell wurde der Mantel aus dem Badezimmer geholt. Er breitete den feinen Stoff über seinem Schoß aus und begann das Loch zu nähen. Da die Nähkunst nicht grade eines seiner Talente war sah die geflickte stelle mehr schlecht als recht aus. Aber Hauptsache war es hielt, und das tat es. Er ging zu einem Waschbecken und ließ warmes Wasser ein. Mit der Hand wusch er vorsichtig den Mantel. Als er sauber war, wrang er ihn aus und hängte ihn auf dem kleinen Balkon auf. Er blickte nach unten und beobachtete das geschäftige Treiben der anderen. Und so kam es das er total in Gedanken versank. Er dachte über all die vergangenen Ereignisse nach. Eine schockierende Tatsache war allerdings das er auf einmal die Madame hörte. Geschockt drehte er sich um und wollte grade schon rufen Ja Madame, da fiel ihm wieder ein das diese ja tot war. Schockiert von dieser Halluzination grade stand er steif auf dem Balkon. "Du Halluzinierst schon Grell. Wie tief bist du nur gesunken", nun redete er auch noch mit sich selber. Er war wirklich tief gesunken. "Scheiße was tu ich hier überhaupt? Das ist doch gar nicht meine Art. Mir so etwas einfach gefallen lassen. Ok Will ist eine Sache, er ist schließlich mein Traummann. Aber das geht doch endgültig zu weit. Komm schon denk nach, und nein nicht wieder über die Madame." Er seufzte, obwohl er schon mit sich selber sprach half es absolut nix. Mit einem lauten ächzen ließ er sich wieder in den Sessel fallen. Endlos lange Zeit saß er nun wieder dort. Seine Ohren und Augen spielten ihm in regelmäßigen Abständen Streiche. Mal glaubte er die Madame zu hören, mal sah er sie sogar. Gestresst schloss er die Augen, es würde sicher noch Wochen so gehen bevor es aufhörte. Und so konnte er nur abwarten,

und hoffen dass der Schmerz jemals abklang. Still begann er zu weinen, weinen um alles was er erneut verloren hatte. Und schon bald war er eingeschlafen.
 

Es ging tatsächlich volle zwei Wochen noch so. Grell war mit den Nerven am Ende. Die anderen kamen und gingen, doch keiner fragte Grell nach seinem Befinden. Außer in seinem Zimmer sitzen oder im Park spazieren konnte er nix tun. Und so war er froh als sein Kollege Slingby zu ihm kam und einlud. "Es soll in London einen Curry Wettbewerb geben. Ich habe Spears und das Gericht schon gefragt ob du mit darfst. Sie haben eingewilligt, ich dachte mir du brauchst mal etwas Abwechslung", erklärte Eric ihm. Über diese kleine Tat war Grell ihm so dankbar, dass er ihn fast umarmt und geküsst hätte dafür. Und so ging Grell dicht gefolgt von seinem stummen Wächter Eric hinterher. Auch Alan kam mit und so war es nicht ganz so langweilig. Sie standen abseits und redeten zu dritt. Neben ihnen stand ein Springbrunnen. Das Plätschern war angenehm und tat seinen Ohren gut. Zu lange hatte er nur Stille vernommen. Lautes Klatschen ertönte auf einmal von allen Seiten. Grell wandte sich nach vorne. Dort stand ein Junger Mann auf einer Bühne. "Und nun meine Damen und Herren kommen wir zum Hauptevent der Ausstellung. Die Blüte der Indischen Kultur im englischen Reich. Zum Curry Wettbewerb, in dem die größten Curry-spezialisten Londons um den Preis für das beste Curry wetteifern. Und als besonderen Service werden die kommenden Battanten nicht nur die Jury, sondern auch ihnen allen eine Kostprobe ihrer Kochkunst servieren. Freuen sie sich also mit mir auf einen spannenden Wettstreit des Wohlgeschmacks", und mit diesen Worten eröffnete er das Curryfest. Viele Köche stellten sich an je zwei aufgereihten Kochreihen. Grell riss überrascht die Augen auf als er seinen Sebas-chan erblickte. Er wusste wenn Will davon erfuhr würde es großen Ärger geben. Er wandte sich an Eric "Du Kollege, sobald sie das Curry zur Verköstigung bereitstellen gehen wir aber ok?", ihm war äußerst unwohl. Eric nickte und meinte, dass dies in Ordnung ginge. Es dauerte nicht lange bis alle ihr Curry präsentiert hatten und es auch für die Besucher zugänglich war. Grell interessierte sich nur für ein Curry und so ging er zielstrebig auf die Servier Tabletts der Firma Phantomhive zu. Er sah sich aufmerksam um, dass ihn Basti entdeckte konnte er sich nicht leisten. Schnell schnappte er sich 3 Currybrötchen und ging zu Eric und Alan zurück. Zwei der Brötchen reichte er an die beiden weiter. Gefolgt von seinem Wächter machten sie sich auf den Rückweg. Eric und Alan aßen ihr Brötchen schon und schwärmten das es sehr lecker sei. Wenn Alan wüsste das ein Teufel sie gemacht hätte würde er sicher nicht so schwärmen, dachte sich Grell. Alan war Will in dieser Hinsicht ziemlich ähnlich, er konnte Teufel nicht ausstehen. Grell hob sich sein Brötchen auf bis er wieder alleine in seinem Zimmer saß. Erst jetzt erlaubte er sich hineinzubeißen. Überwältigt von dem Geschmack kamen ihm die Tränen. Sein Sebas-chan, wie kam es nur dazu das er ein Teufel so etwas himmlisches zustande brachte? Mit dem essen ließ sich Grell Zeit den er wollte jeden bissen genießen. Und mit dem Geschmack dieses Genusses schlief er an diesen Abend ein.
 

An diesem Morgen stand er in aller Früh auf dem Balkon. Und so kam es das er der einzige war der an diesem Morgen sah wie ein gewisser Shinigami die Society verließ. Wehmütig sah er dem anderen nach. Es kam selten vor das dieser einen Außeneinsatz hatte. Die meiste Zeit saß der andere in seinem Büro vor den Akten. Es schien als sei dieser Auftrag von extremer Wichtigkeit.

Und auch das es dem anderen Überstunden kosten würde. Noch ahnte er nicht was jener Mann erleben würde. Von den anderen bekam er keine Informationen über den Fall. Niemand sprach mit ihm darüber. Es kamen nur allgemein kurz gehaltene Antworten wie sie dürfen es nicht weiterleiten und es liegt nicht in seinem Aufgabenbereich. Und so blieb ihm nix anderes über als abzuwarten. Zu warten jeden Tag auf jenem Balkon auf die Rückkehr des anderen. Eine Woche später würde ihm mittgeteilt das sein Hausarrest früher ablief. Ihm wurde die Fußfessel entfernt und eine Death Scythe überreicht.
 

Am selben Abend wurde er in das Büro einer Instanz gerufen. Neben ihm stand Knox. Der oberste Shinigami vor ihm hielt einen Brief in der Hand. "Mister Spears braucht dringend Hilfe. Es muss allerdings auch der Fall Phantomhive erledigt werden." Erst wollte Grell schon rufen ich geh und helfe Will. Doch als er Phantomhive hörte schoss seine Hand in die Höhe. "Ich mach das. Machen sie sich keine Sorgen das schaff ich schon. Ich werde sie nicht enttäuschen." Und mit diesen Worten schnappte er sich die besagten Akten und verschwand. Voller Energie sprudelte er. Die Erwartung Sebas-chan wiederzusehen trieb ihn an. Sein Elan sprudelte regelrecht über. Umso größer war er enttäuscht als bei seiner Ankunft am Anwesen die Präsenz eines gewissen Teufels fehlte. Er ließ die Schultern fallen und brummte missmutig. Wo war sein liebster bloß? Er musste doch wissen was hier vor sich ging. Doch er hatte leider keine Zeit sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Er musste die Seelen alle pünktlich einsammeln. Ansonsten würde ihm sicher erneut ein Hausarrest zuteilwerden. Eine Tatsache der Grell lieber aus dem Weg ging. Und so sammelte er missmutig die Seelen ein.

"Geboren am 13. Juni 1854 als Sohn des Bäckers James Evenfield. Richtiger Name unbekannt. Jetziger Name Jumbo. Am 9 Februar 1889 verschieden an einem Schädelbasisbruch. Besondere Anmerkungen keine", seufzte Grell. Wie öde die Arbeit doch manchmal sein konnte. Er machte sich an die Arbeit und sammelte auch die anderen Vier Seelen ein. Um das Aufräumen und aufbauen des Hauses würde sich sein Sebas-chan schon kümmern. Die Tatsache, dass er nicht da war, war für Grell Grund genug diesen Ort zu verlassen. Ohne seinen Basti brauchte er hier auch nicht bleiben, das hatte ja überhaupt keinen Sinn. Er kehrte in die Society zurück und legte die Berichte im Büro ab. Als er dieses verließ kam Will grade mit Knox zurück. Er schien erschöpft und Grell beschloss ihn aufmuntern zu wollen. Er rannte also laut schreiend auf den schwarzhaarigen zu. "Oh Wiiiiiilliiiiiiiiiam", und versuchte sich in dessen Arme zu werfen. Zu seiner Überraschung ließ der Schwarzhaarige es sich gefallen. Nun saß er also auf dem anderen und sah zu ihm runter. "Grell Sutcliff. Ich weiß ja nicht was das hier werden soll, aber würde sie bitten von mir runterzugehen. Ich habe bereits Feierabend und würde gerne die Berichte fortbringen. Danach möchte ich mich nur noch eines. Mich in mein Zimmer begeben und schlafen", meinte dieser nur ruhig. "Ach Will sei doch nicht so. Was hat dich den so erschöpft hmm? Mir kannst du es doch erzählen", säuselte Grell. Die Möglichkeit es direkt von Will zu erfahren was die letzte Woche los war bestand ja noch. Und noch hatte er die Hoffnung es zu erfahren nicht aufgegeben. "Wenn ich es ihnen erzähle, lassen sie mich dann in Ruhe. Und vor allem gehen?", fragte William hoffnungsvoll. "Hmm es wird schwer sein dich gehen zu lassen mein lieber. Aber ja, wenn du es mir erzählst werde ich zumindest von dir runtergehen wenn du das meintest", gluckste Grell. Und so erbarmte sich William und erzählte von seinem Auftrag der letzten Woche. Und so erbarmte sich William und erzählte von seinem Auftrag der letzen Woche. Er erzählte Grell wie er losgeschickt worden war zu diesem lästigen Außeneinsatz. Das er sich unter Menschen mischen musste und es nichtmal wenige waren. Er sich zum Affen machen musste indem er sich lächerlich bunte Uniformen anziehen musste. Wie dann zu allem Überdruss dieser Teufel aufgetaucht war. Es dann auch noch dazu kam das man ihn nicht ernst nahm. Er sich ein Zelt teilen musste mit besagtem Teufel. Und dann auch noch diese ätzenden Gespräche mit diesem. Dazu die lästige Sache mit den fehlenden Seelen überprüfen musste nebenher. Seine Privatsphäre nicht ernst genommen wurde. Und er zu allem Überdruss einen Auftritt mit dieser Bestie hatte. Die ohne Erlaubnis einfach seine Sense griff und ihn duch die Luft schmiss. Und am Ende Knox zugeteilt wurde nachdem er der Verwaltung eine Taube schickte. Von dem Feuer das der Teufel legte, einfach alles. Bei jedem Wort wurde Grell etwas blasser. Dann wurde er hochrot, wie unfair grade dann wenn er verhindert war trieben es Will und Sebas-chan hinter seinem Rücken. Und das ohne ihn? Das war eine Frechheit. "Du hast dir mit meinem Sebas-chan ein Zelt geteilt? Und ihr habt das gleiche Bett benutzt?", empörte er sich. "Sutcliff es ist nicht so wie sie denken", versuchte es William. "Ihr seid so gemein. Mich abweisen aber kaum bin ich nicht da treibt ihr es hinter meinem Rücken. Und das obwohl du immer sagst das du sie verabscheust. Ihr seid so unfair", und mit diesen Worten stampfte er davon. Er ließ mehrere Tage lang nichts von sich hören. Sollte Will sich ruhig schämen für seine Tat. Er hatte diese Strafe verdient. Einen Monat lang redeten sie kein Wort mehr miteinander. Und ihm kam es so vor als würde Will das auch noch erfreuen.
 

Ein Jahr verging und die Langeweile plagte ihn. Man ließ ihm nie genug Freizeit um mal eben zum Hause der Phantomhives zu gehen und sich bei Basti abzulenken. Und dann schickte man auch noch ausgerechnet ihn mitten im Dezember auf einen Überprüfungsauftrag. Ok er hatte letzten Monat einen Fehler begangen und war erneut degradiert wurden. Aber so eine Kleinigkeit als Grund vorzuziehen war echt gemein. Und so sprang er in jener Nacht über Londons Dächer. Und dann überkam ihn dieses Gefühl. Das Gefühl was ihm sagte das bald etwas Wundervolles passieren wurde.



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