Zum Inhalt der Seite

All for one!

Enies Lobby mal anders
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Hoffnung

Sofort nach dem Frühstück nehmen die Strohhüte Kurs auf das Haus von dem Bürgermeister von Water7.

Die Verachtung, die die Leute vor einigen Tagen noch deutlich zur Aussprache brachten, da sie dachten, die Strohhüte hätten die Attentate auf Eisberg verübt, war wie weggeblasen. Sie hatten gesehen, wie sie Herrn Eisberg aus seinem brennenden Anwesen gerettet haben, so feiern sie diese nun als Helden. Jedoch ist den Helden absolut nicht nach feiern zumute, das ist ihnen auch deutlich anzusehen, was die Leute auch zum nachdenken bringt. Die Strohhüte stören sich nicht an den Blicken und Jubelrufen, die sie auf dem Weg entgegengebracht bekommen, sie marschieren schnurstracks zum Anwesen von Herr Eisberg.

Dort angekommen begegnen sie der Galeera Truppe von Dock 1 bestehend aus Pauly, Louie-Louie und Tilestone. Diese mustern sie nachdenklich, ehe sie die Strohhüte begrüßen. „Hallo Leute, gut geschlafen? Wollt ihr zu Herrn Eisberg?“ Pauly versucht fröhlich zu wirken, denn er weiß, dass die Strohhutbande nicht das beste Los gezogen hat.

„Ja, wir würden gerne mit dem Eisbergmann sprechen, es ist wichtig.“ Ruffy legt ein leichtes Lächeln auf, doch es ist nicht, das glückliche und unbeschwerte Lächeln. Die ganze Sache mit Robin nimmt ihn ziemlich mit, denn er als Kapitän hat versagt.

Keiner sagt etwas dazu und so gehen sie gemeinsam zum Zimmer von Herr Eisberg.

Als sie eintreten werden sie bereits begrüßt. „Guten Morgen Strohhutbande, guten Morgen Pauly, Tilestone und Louie-Louie. Ich habe mir schon fast gedacht, dass ich euch heute zu Gesicht bekomme.“ Ein Seufzer entfährt Eisberg, während er sich mit der Hand über die Stirn streicht.

Die Strohhüte gucken ihn nur erwartend an, bis Ruffy vortritt und spricht. „Wir wollten mit dir über Robin sprechen. Wie wir alle wissen, wird sie nach Impel down gebracht und dort eingesperrt..“ Bei dem Worten Impel down und eingesperrt lässt Ruffy seinen Kopf etwas sinken und ballt seine Hände zu Fäusten. Dann fährt er fort, die anderen lauschen ihm. „.. wir haben mit allen Leuten gesprochen um herauszufinden, wie zur Hölle man dort hin gelangt. Nur eine Person ist dieser Frage ausgewichen. Und das warst du Eisbergmann.“ Eisberg sieht ihm genau in die Augen, erneut entfährt ihm ein Seufzer, er weiß was nun kommt. „Diese Reaktion zeigt uns, dass du weißt, wie wir zu Robin kommen, wie wir sie retten können. Du musst es uns sagen.“ Eine Zeit lang ist es still geworden. Ruffy hat seinen Kopf wieder erhoben, seine Muskeln haben sich entspannt.

„Ihr habt Recht, ich kenne Impel down, so wie ich den Weg dorthin kenne. Es gibt nur einen Weg und dieser ist für euch unerreichbar.“

Ruffys Gesichtszüge verhärten sich, sein Hut verdeckt seine Augen, seine Hände ballen sich erneut zu Fäusten, ohne den Kopf zu heben spricht er leise, dennoch mit solch einer Wut. „Hör zu Eisbergmann, was unerreichbar ist, dass bestimmen wir. Es geht hier nicht um eine einfache Idee nach Impel down zu fahren und ein bisschen Spaß zu haben, es geht darum Robin zu retten. Die Frau, der wir den größten Wunsch entlockt haben. Ich habe das Gefühl, als hätten wir uns lustig über sie gemacht, indem wir sie nicht gerettet haben!“ Ruffys Stimmer wurde bei jedem Satz lauter. Er redet sich in rage. „Wir haben ihr versprochen, dass wir sie retten, dass wir sie vor jenen Menschen beschützen, die sie ihr ganzes Leben lang gefürchtet hat, die ihre Heimat zerstört haben und all die Freunde auf dem Gewissen hat, die sie je hatte!“ Er holt Luft, setzt zum finalen Satz an. „Wir werden sie nicht im Stich lassen, wir werden sie da raus holen! Ob mit oder ohne deine Hilfe. Koste es was es wolle, sie wird wieder bei uns sein. WIR WERDEN DIESER VERDAMMTEN WELTREGIERUNG NIEMANDEN AUS UNSERER FAMILIE ÜBERLASSEN!“ Ruffys Stimme hallt wohl durch die ganze Stadt, zumindest würde man dies vermuten, wenn man diesen Schrei von nahem gehört hat. Eisberg steht immer noch hinter seinem Schreibtisch, sieht Ruffy genau an, seine Augen sind leicht geweitet, er fasst es nicht, was diese Bande über sich ergehen lässt wegen einer Frau, die ihr Leben lang von der Weltregierung verfolgt wurde. Sein Blick wendet sich von Ruffy ab, er blickt in den Hintergrund, wo der Rest der Strohhutbande steht. Niemand hat eine Miene verzogen, kein überraschter Blick, nichts. Sie teilen diese Meinung, sie alle. Die Jungs von der Galeera stehen dort mit verschränkten Armen, mit geöffneten Mündern und sprachlosen Blicken.

„Wenn ihr bereits seit, so viel für diese Frau zu opfer, dann soll es so sein.“ Eisberg hat sich wieder gefasst und holt eine Karte heraus. Auf dieser ist eine Strömung zu erkennen, welche mit 3 Orten verbunden ist. Enies Lobby, Impel down und das Marinehauptquartier. „Der einzige Weg nach Impel down ist die Strömung, die nur die Marine benutzen kann. Diese Strömung verbindet die Gefängnisinsel Enies Lobby mit dem Unterwassergefängnis Impel Down und dem Marinehauptquartier. Gelangt ihr in diese Strömung, so werdet ihr direkt zu Impel down kommen. Doch niemand außer die Marine weiß, wie genau man auf diese Strömung gelangt, die zwischen den Stützpunkten liegt.“ Nami tritt näher an Herrn Eisberg heran und besieht sich die Karte der Strömung. Ohne groß zu zögern nickt sie Ruffy zu, der sie erwartungsvoll anblickt. Er erwidert das Nicken und Nami verschwindet und rennt zum Hauptsitz der Galeera, um sich sofort an die Arbeit zu machen. 'Ich werde einen Weg finden, wie wir dich da raus holen, Robin! Halte durch.' denkt sich Nami, während sie durch die Stadt rennt. In ihrem Zimmer angekommen, setzt sie sich an ihren Schreibtisch, durchsucht alles und studiert die Karten der Umgebung, um irgendetwas zu finden, was das Erreichen dieser Strömung möglich macht.

Wieder zurück in Eisbergs Büro stehen Ruffy und die anderen immer noch mitten im Raum. Grade wollen sie sich abwenden. „Danke, Eisbergmann. Wir werden einen Weg finden. Du wirst sehen.“ Ruffy sieht ihn dabei nicht mehr an, sondern läuft bereits in Richtung Tür. Die Galeera Mitarbeiter von Dock 1 stehen immer noch in der anderen Ecke von Herr Eisbergs Büro. Als die Strohhutbande das Zimmer verlassen hat und auch Ruffy schon am Türrahmen angekommen war, rief Eisberg ihm noch etwas zu. „Selbst wenn ihr einen Weg findet, was wollt ihr tun? Ihr habt kein Schiff, welches euch von hier wegbringt.“ Ruffy hält inne, dreht sich allerdings nicht um. „Das stimmt. Aber lass das unsere Sorge sein. Wie schon gesagt, wir finden einen Weg.“ Ruffy zieht seinen Hut weiter in sein Gesicht und schreitet voran. Eisberg sieht ihm hinterher, bis er sich zu den Galeera Jungs wendet und denen bestimmt zunickt. Diese erwidern und verschwinden augenblicklich aus dem Büro und machen sich auf den Weg.
 

In der Zwischenzeit auf dem Schiffsfriedhof.
 

Auf dem Schiffsfriedhof erkennt man 4 Gestalten, drei Personen sitzen mit etwas Abstand von einem gigantischen Gerüst und betrachten das Geschehen und der dritte werkelt am Holz herum, hämmern, bohren, sägen. Ein Herr bekleidet mit einer Unterhose und einem Hawaiihemd. Seine Haare haben eine türkise Farbe, seine Nase ist aus Stahl und er trägt wie immer eine Sonnenbrille. Es ist Franky, der in seinem Element zu sein scheint. Er verarbeitet das Holz präzise und jeder Nagel sitzt dort, wo er sitzen soll. Beobachtet werden die Arbeiter von Oma Cocolo, Chimni und Gombe. Diese bestaunen die Arbeit, die Franky leistet. Ihr Blick ändert die Richtung, als sie bemerken, dass drei weitere Gestalten auf sie zu marschieren. „Was für eine Überraschung, was macht ihr denn hier?“ fragt Oma Cocolo erstaunt. „Na, was machen wir wohl hier? Helfen natürlich.“ Pauly grinst vor sich hin. „Alleine brauchst du doch eine Ewigkeit Franky! Und bevor du schlampige Arbeit leistest, helfen wir dir lieber.“ In seinem Ton liegt ein wenig Sarkasmus, Franky löst sich von seiner Arbeit um die Neuankömmlinge zu begrüßen. „Hey, Leute. Nett, dass ihr hier seit, dann mal ran an die Arbeit. Es bleibt nicht viel Zeit.“ Alle nicken und machen sich an die Arbeit. Gerade, als Franky zurück an seine Arbeit ging, ertönt eine weitere Stimme. „Ich hoffe du hast hier auch was für mich, was ich tun kann.“ ein verschmitztes Grinsen ist auf dem Gesicht von Eisberg zu erkennen. Frankys Gesichtszüge entgleisen, als er sieht, wer ihm da zur Hilfe kommt. „Eisberg..“ Er hat früher mit Eisberg und Tom Schiffe zusammen gebaut, deswegen ist dies nun ein ziemlich ungewohntes und gleichzeitig doch bekanntes Gefühl wieder mit Eisberg zusammen zu arbeiten. „Aber das du mir bloß nichts verpfuschst!“ ruft Franky zu ihm herunter und zu hören ist ein freches Lachen. „Ich und verpfuschen? Wer hat denn immer alles kaputt gemacht?“ Eisberg lacht auf und begibt sich an die Arbeit.
 

Wieder bei den Strohhüten, sitzen diese erneut um ihren Tisch und schweigen. Alle denken darüber nach, was Eisberg gesagt hat. Dass es kaum Hoffnung gibt, dass es keinen Weg dorthin gibt, außer dieser Strömung und wie diese erreicht werden kann, weiß nur die Marine. Klar, ist es logisch, dass die Strömung durch die Tore der Gerechtigkeit erreicht wird. Jedoch werden diese massiven Tore wohl kaum für die Strohhutbande geöffnet, weil diese ihre Freundin befreien wollen. Robin ist viel zu wertvoll für die Weltregierung, als dass sie riskieren, dass die Strohhutbande wieder mal Chaos anrichtet und sie dann ungeschoren davon kommen, wie es in Enies Lobby der Fall war. Aber es muss einen anderen Weg geben!

Stundenlang sitzen sie um den Tisch herum, bis sie beschließen sich in ihre Zimmer zurück zu ziehen. Außer Nami, denn diese haben sie nicht mehr gesehen, seit sie aus Eisbergs Büro verschwunden ist. Sie sitzt in ihrem Zimmer, seit Stunden! Sie studiert jede Karte, jeden kleinsten Weg, jede kleinste Gasse. Sie untersucht alles, was auch nur eine Möglichkeit hervorbringen könnte. Bisher hat sie nichts gefunden, was auch nur annähernd eine Chance ergeben würde. Verzweifelt lässt sie ihr Gesicht in ihre Hände sinken. Von hinten wurde ihr eine Decke über die Schultern gelegt, wodurch sie aufschreckt, eine Hand gleitet an ihr vorbei und stellt ihr einen Kaffee auf den Schreibtisch, als sie über ihre Schulter blickt, sieht sie die besorgten Augen von Ruffy. Dankend schleicht sich ein Lächeln auf ihre Lippen. Bevor er wieder aus dem Zimmer verschwindet, legt er ihr eine Hand auf die Schulter. Ohne ein Wort gewechselt zu haben, verschwindet Ruffy. Nami aber verstand, was er sagen wollte. Sie schafft das, wenn jemand einen Zugang finden kann, dann sie.

Weitere Stunden vergehen, der Kaffee ist leer und die Navigatorin betrachtet mit müden Augen die Karten. Eine Stelle an dieser Karte macht sie stutzig. Könnte es sein? Sie streicht mit dem Finger über diese Stelle um sicher zu gehen, dass es nicht nur Dreck oder Staub sein könnte. Sie betrachtet diesen Fleck Minuten lang, bis sie versteht, was das bedeutet. Mit geweiteten Augen springt sie auf, wobei der Stuhl umfällt. Sie sprintet aus dem Zimmer, rennt durch den Flur und schreit nach ihren Kameraden. „STEHT AUF! WIR MÜSSEN ROBIN RETTEN! WIE KÖNNT IHR HIER SO EINFACH RUMPENNEN, IHR SCHLAFMÜTZEN!“ Innerhalb von wenigen Sekunden stehen alle um den Tisch herum, wo Nami sich niedergelassen hat. Erwartungsvoll blicken sie zu Nami, welche sich ein Lächeln nicht verkneifen kann. Es ist ein schönes Gefühl, sie hat das Gefühl, als wären sie Robins Befreiung wieder einen Schritt näher gekommen!

„Ich hab es!“ spricht sie. „Ich habe einen Weg gefunden!“ Die Augen rundherum weiten sich und gebannt warten sie darauf, dass Nami fortfährt. Sie holt Luft und schließt die Augen. „Aber zuerst brauchen wir ein Schiff.“ Eine Möglichkeit zu Robins Rettung wurde gefunden, doch wie soll es ohne ein tüchtiges Schiff funktionieren?



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück