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Wenn du anders bist...

...als alle erwarten
von

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1. Eine Band...

1. Eine Band...
 

Open my eyes

and see my bleeding wounded hands...

Feeling the pain too hard to stand. To stand...

Caught in the 'now and here'

while they are on the way.

Hiding imagination, leading us astray...
 

Ein schwarzhaariger Mann lies vor Schreck eine Glasphiole fallen, als die laute Musik begann durch das Manor zu schallen. Die anderen drei Personen im Raum zuckten ebenfalls zusammen. Ein blonder Mann lies klirrend seinen Teelöffel fallen. Eine hübsche Frau mit langen blonden Haaren blickte mit leicht geweiteten Augen zur Tür des Salons und der schwarzhaarige Mann im Sessel klappte sein Buch zu.
 

Use your mind!

You will leave the flesh dimensions behind.

Sanity can be the toll -

leading to the core of your soul.
 

Severus Snape, seines Zeichens Tränkemeister von Hogwarts, lies sich seufzend auf das Sofa neben Lucius nieder, während dieser seine Frau anlächelte.

„Ihr solltet Draco zu diesem Konzert gehen lassen.“ meinte der dritte Mann beiläufig, während er sein Buch auf den Tisch legte, denn bei diesem Lärm konnte ja keiner lesen.

„Du hast wahrscheinlich Recht, Tom.“

Narzissa seufzte.

„Aber es gibt doch keine Karten mehr.“
 

We are the power inside, we bring you fantasy.

We are the kingdom of light and dreams,

gnosis and life: Avantasia!

We are the power inside, we bring you fantasy.

We are the kingdom of light and dreams,

gnosis and life: Avantasia! - Avantasia...
 

„Ich denke, wir können noch eine besorgen. Wir müssen. Irgendwie. Denn lange halten ich und meine Nerven das nicht mehr aus.“ brummte Severus.

„Dann müssen wir Karten für die ganze Bande besorgen. Also Pansy, Blaise, Theodor und unseren Sohn.“

Narzissa Malfoy, eine schlanke Dame mit langen Blonden Haaren und blauen Augen, fuhr sich durch die Haare und sah ihren Mann fragen an.

„Ich weiß durch das Ministerium, wer das Konzert organisiert. Auch wenn es mir nicht gefällt, werde ich nachfragen gehen.“
 

Walking along the icy gallery of pain.

Tell me now: What can keep the flame alive?

Lack of imagination - raising up the tower

where they hold our souls

to take away the tower.
 

„Wer organisiert es denn?“ fragte Severus mit hochgezogenen Augenbrauen und sah den Mann neben sich prüfend an. Lucius legte einen leidenden Gesichtsausdruck auf und seufzte schwer.

„Bill Weasley.“

Als nächstes füllte den Raum erstauntes Schweigen, dann erhob sich der blonde Malfoy und lies sich von einer Hauselfe seinen Mantel bringen. Schnell warf er sich das Kleidungsstück über, dann verschwand er durch den Kamin und man hörte noch „Bill Weaslys Büro“, ehe die Flammen grün wurden und der Mann verschwunden war.

„Na da bin ich jetzt aber gespannt.“ murmelte der Mann im Sessel und Narzissa lächelte leicht.

„Für Draco würde Lucius Himmel und Hölle in Bewegung setzten, Tom.“
 

~~~~~~Bei Lucius~~~~~~~
 

Lucius Malfoy trat aus dem Kamin und sah sich im Raum um. Er war bereits einmal hier gewesen, um mit dem Minister und Bill noch einige Dinge wegen dem Konzert zu klären. Immerhin war es das Erste, welches sowohl von Muggeln als auch für Zauberer besucht wurde. Aber diese Band hatte darauf bestanden, denn auch das Album wurde in beiden Welten verkauft.
 

Das Cover lag auf dem Schreibtisch direkt neben einem der Plakate, die seit fast einem Monat überall in London hingen und verkündeten, dass am 31.Juli im Stadion von London das Konzert stattfinden soll. 'Reali Historia' so lautete der Titel des ersten Albums.

Als nächstes fiel sein Blick auf ein Bild. Es zeigte ein Mädchen mit großen blauen Augen, die hinter einer Brille lagen, und langen rosa Locken. Um den Hals hatte das Mädchen große grau schwarze Kopfhörer hängen und die Hände lagen noch an ihren, als hätte sie sie gerade erst abgenommen. Ihre vollen Lippen zeigten ein Lächeln und die scheinbar untergehende Sonne tauchte den Hintergrund in ein warmes Licht.

Daneben stand noch ein Bild, auf dem man das Mädchen und einen Jungen mit schwarzen Haaren sehen konnte. Das Mädchen strahlte den Jungen an und er drückte ihr einen Kuss auf die Haare. Beide hatten die rechte Hand mit der des anderen verschränkt und im Hintergrund strahlte in saftigen Grüntönen die Natur. Aus irgendeinem Grund kamen ihm die Augen der jungen Schönheit bekannt vor.
 

Plötzlich wurde die Tür geöffnet und Lucius Malfoy aus seinen Gedanken gerissen, so dass er nicht weiter über das Mädchen grübeln konnte. Im Türrahmen stand ein großer junger Mann mit blauen Augen und langen roten Haaren, die zu einem Zopf gebunden waren.

„Mister Malfoy.“ lächelte Bill verwirrt, während er zum Schreibtisch ging und seinem Gast im vorbei gehen einen Platz in einem der Sessel anbot, die vor dem breiten Tisch standen.

„Gibt es ein Problem wegen dem Konzert oder hat der Minister seine Meinung geändert?“

Lucius schüttelte leicht den Kopf.

„Nein, ich bin aus privaten Gründen hier. Meine Frau und ich haben die Karten von meiner Schwägerin geschenkt bekommen, jedoch hatte diese keine für die Kinder besorgt. Sie dachte es wäre nichts für die Kinder. Und jetzt terrorisieren Draco und seine Freunde mein Haus, weil sie unbedingt auf das Konzert wollten.“

„Aber sie können keine Karte mehr kaufen, weil es keine mehr gibt und nun müssen sie sich in ihrer Not an mich wenden.“

Der Malfoy sah den Mann sich gegenüber erstaunt an, worauf Bill nur leicht lachte.

„Ich organisiere das Konzert, Mr. Malfoy. Ich bin also über alle Vorgänge informiert. Auch über den Ausverkauf.“

Lucius nickte nur leicht.

„Das Problem ist jedoch: Ich habe auch keine mehr. Denn die einzigen Karten, die es noch gibt, sind die Karten der Bandmitglieder, die sie an Verwandte oder so verschenken wollen. Die darf ich nihct aushändigen.“

„Und da kann man gar nichts machen?“ fragte der Blonde in einem höflichen Ton, der ihn seine ganze Beherrschung kostete.
 

Gerade wollte Bill antworten, als die Tür zum Büro erneut geöffnet wurde und ein junges Mädchen im Rahmen stand. Ihr Gesicht konnte Lucius nicht erkennen, denn es lag im Schatten der Tür, doch sie umgab eine unglaubliche Aura, wie Lucius feststellte. Die Aura des Mädchens war ein sanftes und warmes Rot, welches mit goldenen Punkten durch setzt war. So eine Aura hatte der Malfoy noch nie erblickt.

Ein Geräusch lenkte seine Aufmerksamkeit wieder zu Bill herüber. Dieser war aufgesprungen und halb um den Tisch geeilt. Er stoppte, als das Mädchen ihre Stimme erhob.

„Wie viele Karten brauchen Sie, Mr. Malfoy?“

Ihre sanfte Stimme erinnerte den Mann an das Windspiel eines Engels und zwang ihn, sich zu erheben und leicht zu verbeugen.

„Vier für meinen Sohn und seine drei Freunde, Miss.“

„Du kannst ihm meine geben, Billy. Ich habe niemanden, den ich extra einladen muss.“

Bill nickte mit gesenktem Kopf. Es passte ihm nicht. Dann verließ das Mädchen den Raum und ließ die Herren das Geschäftliche regeln.

„Gut. Also vier Karten.“

Bill schloss eine Schublade an seinem Schreibtisch auf und reichte dem Aristokraten ein kleines Bündel von vier Karten, die mit einem roten Band zusammen gebunden waren.

„Danke.“

Bill nickte nur. Doch als ihm der Malfoy das Geld geben wollte, schüttelte der Rothaarige den Kopf.

„Sehen Sie es als Versöhnungsgeschenk.“

Damit erhob sich der Rothaarige und hielt dem Malfoy seine Hand hin, welche dieser ergriff und dann zum Kamin ging, dabei fragte er sich, wer wohl das junge Mädchen war und eine Ahnung brachte ihm den Gedanken, dass sie die junge Dame auf den zwei Fotos gewesen war.
 

~~~~~~Im Malfoy Manor~~~~~~
 

Use your mind!

You will leave the flesh dimensions behind.

Sanity can be the toll -

leading to the core of your soul.
 

Der Blonde wurde von der Stimme der Sängerin, für welche er gerade vier Karten bekommen hatte, begrüßt. Im Salon warteten bereits ungeduldig die zwei Herren und seine Frau, welche er ohne ein weiteres Wort zurück gelassen hatte.

„Bitte sag uns, dass du vier Karten hast.“ fragte Severus und sah leidend zu seinem Freund. Auch dessen Frau sah hoffnungsvoll zu ihrem Gatten, während sich der andere, den Narzissa Tom nannte, erhob.
 

We are the power inside, we bring you fantasy.

We are the kingdom of light and dreams,

gnosis and life: Avantasia!
 

„Ja, ich habe vier Karten bekommen.“

Wie er an diese Karten gekommen war, sagte der Malfoy jedoch nicht. Lieber grinste er einfach und ging dann zur Tür. Es wurde Zeit, das wieder Ruhe in diesem Haus eintrat. Er öffnete die Tür und sofort wurde die Musik um einiges Lauter, wobei sich Lucius fragte, wie Draco das aushielt.
 

We are the power inside, we bring you fantasy.

We are the kingdom of light and dreams,

gnosis and life: Avantasia!
 

Eben jener saß in seinem Zimmer und für ihn hatte die Musik eine angenehme Lautstärke, denn er hatte zu seinem magischen Player, ein kleines grünes Gerät mit einer Touchfläche, wo man die Songs einstellen konnte, und drei verschlungen 'WWW' mit einer Rose auf der Rückseite, dass an die Boxen angeschlossen war, auch noch ein Paket Kopfhörer bekommen, die nur eine angenehme Lautstärke durch ließen und auf deren Außenfläche ein eine weiße Rose eingraviert war. Auf seine Frage, was dieser bedeutete, hatten die Weasley Zwillinge geantwortet: 'Der technische Kram wird nur von uns verkauft, entwickeln tut das eine gute Freundin.'
 

Die Tür wurde aufgerissen und sein Vater erschien mit seiner Mutter, Tom und Severus im Türrahmen zu Draco's Zimmer. Draco sah deutlich wie sich die Lippen seines Vaters bewegten, doch er tat einfach so als würde er nichts hören.

So ging das Spielchen weiter, bis Lucius ein Bündel aus seiner Tasche holte und Draco die Augen aufriss. Schnell drehte er die Lautstärke so runter, dass die Musik nur noch leise im Hintergrund lief, dann schob er sich die großen grünen Kopfhörer von den Ohren und hängte sie sich um den Hals.
 

„Sind das...?“

„Ja, für dich, Pansy, Blaise und Theodor.“

Augenblicklich sprang Draco auf und fiel seinem Vater lachend um den Hals.

„Danke, aber ich dachte sie sind ausverkauft.“

„Eigentlich schon. Ich habe mit der Person gesprochen, welche alles organisiert und ein glücklicher Zufall wollte, dass du diese Karten bekommst.“

Draco strich ehrfurchtsvoll über das glatte Material. Die Karte war einfach gehalten. Sie hatte eine Nachtansicht von einer Stadt mit Wolkenkratzern und einem Vollmond als Hintergrund und im Vordergrund befand sich ein brennender Schmetterling, auf dem in schwarzer Schrift stand ´Verum(1) – Historia (2)'.

„Das ist toll, Vater.“

„Versprich mir, dass du uns jetzt nicht mehr mit lauter Musik quälst, denn wir wollen uns auch anders beschäftigen.“

Draco nickte grinsend.

„Klar.“ dann drehte er sich um und lief zu seinem Schreibtisch. Dort legte er die gebündelten Karten ab und murmelte abwesend. „Das muss ich den anderen erzählen.“ Im Hintergrund hörte er, wie die Tür geschlossen wurde und Sky ihr Lied beendete.
 

Oh - Avantasia

Oh - I hear the voices

Oh - into the light

Oh - Avantasia (3)
 

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1 Verum = Wahrheit

2 Historia = Gesichte

3 Avantasia – Avantasia



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