Zum Inhalt der Seite

Ein Urlaub vom allerfeinsten

Gaara x Sakura
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

~ Nur Blödsinn im Kopf ~

>>Na endlich...«

Es war mittlerweile schon Mitternacht, als Gaara mit den ganzen Papieren fertig wurde. Die Arbeit als Kazekage war viel anstrengender als er es sich früher immer vorgestellt hatte. Doch Spaß machte es ihm trotzdem, besonders zu sehen, wie sich fast alle Mädchen die er bisher zu Gesicht bekommen hatte nur so vor Röte blinkten und ihn anhimmelten. An das hatte er sich schon lange gewöhnt, doch langweilig wird es ihm nie.

Mit einem schweren Seufzen erhob er sich von seinem Stuhl und marschierte zur Tür. Die Wachen dabei auf Wiedersehen sagend, verließ er sein Büro, um sich endlich mal wieder einen richtigen Schlaf zu gönnen.
 

Doch sobald er in seinem Bett ankam, roch er auch sofort wieder diesen Kirschblütenduft, der mit Kirschen vermischt war. 

»Ja richtig, Cherry.. Ob sie mir nun ebenfalls was antut? 2 zu 1 steht es nun für mich... ein kleines Wettkampf kann ja nicht schaden.«

In das Kissen eingekuschelt schlief er nur langsam ein.
 

"TEMARI~!"

"Mhm... was?"

Zuerst ein Schrei lauter als ein Gorilla, gefolgt von einem verschlafenen Murmeln.

"Wir haben eine Rückmeldung aus Konoha bekommen, na loos~!"

Ohne zu zögern, schnappte sich der Konoha Ninja die seelenruhig schlafende Temari vom Bett und schleppte sie mit sich. Das Mädchen, nicht gerade realisierend was hier vorging, erkannte nur verschwommen einen Blondschopf, der wie verrückt durch's Haus rannte, ihr Handgelenk dabei zerquetschend. 

"Naruto...", sagte sie nur mit brüchiger Stimme. Wie viel Uhr war es denn überhaupt? Die Sonne war nur ganz knapp hinter dem Horizont zu erkennen, also müsste es sicherlich sehr früh sein.
 

"Da sind wir, na los, mach schon auf!"

Ihr wurde eine Schriftrolle in die Hand gedrückt und nur knapp konnte sie wahrnehmen dass sie überhaupt was in der Hand hielt. 

"Ist ja gut..."

Sie legte sie auf den Tisch und faltete ihre Hände aufeinander. Danach war ein kleines *Poof* zu hören und die Schriftrolle öffnete sich.

Die beiden Ninjas lasen sich alles durch und grinsten dann mehr als zufrieden. Mit einem siegreichen High-Five freuten sie sich über die Nachricht Konohas und konnten es kaum erwarten, dass diese lästigen 4 Tage vorüber waren.
 

Zur selben Zeit, hörte man aus einem Zimmer ein lautes Gähnen, der von einem Rothaarigen ausging. Er richtete sich im Bett auf und rieb sich die Augen. Noch einmal strecken und fertig. Grad wollte er seine Beine über die Bettkante schmeißen, als er plötzlich stockte. Seine Augen glitten nach links. Da war nichts. Danach nach rechts, wo auch nichts war. Gerade aus, nach oben, unten und seitwärts, doch nirgendwo war etwas.

»Es ist ruhig... zu ruhig...«

Er spürte eine gewisse Aura im Raum, doch von welchem Punkt aus es kam konnte er nicht feststellen. Immer noch im Bett sitzend, wollte er diesen ungutem Gefühl auf dem Grund gehen und wollte sich gerade dazu entschließen aufzustehen, doch ehe er auch nur einen Muskel bewegen konnte, hörte man ein lautes *PFLUTSCH*.
 

Er konnte es nicht glauben, er sah nur noch grün und kniff deswegen die Augen nur fest zusammen, damit es nicht rein kommen würde.

"Was zum..." Sein Bett und vor allem Er waren plötzlich mit einem merkwürdigen, übel-stinkenden grünen Schleim bedeckt, der sich über's ganze Bett, bis hin zum Boden verteilte. Der Zentrum davon war zweifellos der Kazekage selbst, welcher man im Moment aber kaum sehen konnte. Was man sah war nur ein grünes, komisches etwas, dass auf einem Bett lag, so wie es schien. Erst bewegte es sich nicht, doch er hob nur langsam seine Hände, als ob er seine Wut unter Kontrolle bringen wollte und wischte sich einmal über die Augen. Als er sie aufmachte, sah er vor sich nur eine breit grinsende Sakura, die ihm zum zweiten Mal die Zunge rausstreckte.
 

"2 zu 2. Gleichstand, wie?" 

Mit einer schnellen Umdrehung und die Haare nach hinten werfend, verließ sie ohne ein weiteres Kommentar das Zimmer. Er kochte zwar vor Wut, aber nach ihrem Satz musste er sich einfach ein kleines, boshaftes Grinsen erlauben.

"Du willst dich also mit mir anlegen. Wie du willst, der Krieg hat begonnen Haruno."
 

Gut gelaunt marschierte Sakura zum Essen und hoffte inständig darauf dass Gaara mit dem ganzen Schleim noch eine ganze Weile zu tun haben würde.
 

"Okay, hast du verstanden?"

"Ja aber findest du nicht, dass es viel zu spät für sie ist?"

"Ach mach dir keine Sorgen, das muss ja schließlich dann stattfinden wenn der Tag erst beginnt, richtig?"

"Ja aber-..."

"Kein aber, vertrau mir das wird super! Und es ist besser so, falls Gaara vorher schon was planen wird. Vielleicht will er mit ihr zuerst was machen, danach können die beiden nachkommen, wir müssen ihn nur noch einweihen und fertig! Das wird ein Kinderspiel!"

"Wenn du meinst... Aber es muss genügend Ramen geben, echt jetzt!"

"Ist ja gut, du kriegst deine Ramen Naruto."
 

Nachdem Temari und der Ramensüchtige ihr heimliches Gespräch beendet haben, ging das Mädchen erstmal zu ihrem Bruder, um ihn von dem Plan ebenfalls zu erzählen. Naruto ging dagegen zu Sakura um ihr etwas Gesellschaft zu leisten.

"Oi Sakura."

"Hallo Naruto, wo warst du die ganze Zeit?" 

Der Blonde setzte sich gegenüber von ihr auf dem Stuhl und verschränkte die Hände hinter seinem Kopf. Seine Miene war gelassen und so gar nicht mit seinem so typischen Lächeln verseht. 

"Ach nur etwas spazieren."

"Aha.",  war nur ihre Antwort ehe sie sich wieder an ihrem Tee machte.

"Ach übrigens Naruto, können wir vielleicht nächste Woche mit Gaara und Temari irgendwohin reisen? Das wird bestimmt Spaß machen."
 

Naruto öffnete einer seiner Augen, da er sie entspannt geschlossen hatte.

"Warum denn nächste Woche? Wir könnten genau so gut morgen oder heute, es muss ja nicht nächste Woche sein oder?"

Kam es Sakura nur so vor oder war Naruto kalt zu ihr? Sie sah ihn mit einem verwirrten Blick an und setzte ein leichtes Schmollmund auf.

"Nur so, ich dachte wir sollten nächste Woche was zusammen unternehmen..."

"Nein lass mal, wir können auch hier am Pool was machen, da müssen wir nicht gleich irgendwohin. Na dann, lass dir dein Tee schmecken, wir sehen uns."

Damit stand er auf und streckte die Arme in die Höhe, um sich zu strecken.

»Das war viel besser als geplant, echt jetzt!«, dachte er freudig und legte nun endlich sein Dauergrinsen auf.
 

»Was war denn das??«, fragte sich die Kunoichi überrascht. So hatte sie ihn doch noch nie gesehen. Und außerdem, tat er nur so oder wusste er wirklich nicht was in 4 Tagen war? Die Möglichkeit bestand zwar darin, dass er es nicht wusste, aber trotzdem...

"Hach..." Etwas traurig gelaunt , nippte sie einfach weiter an ihrem süßen Tee.
 

"Ja, hab verstanden.", sagte Gaara nun zum x-ten mal zu seiner älteren Schwester, die dauernd über alle kleinsten Kleinigkeiten in der kleinsten Kleinigkeitswelt der Party redete. 

"Gut, also nicht vergessen um Punkt 1 Uhr in der Nacht seit ihr dort. Na dann ich hoffe mal du schaffst das."

Der Kazekage konnte darüber nur die Augen verdrehen, dieses ganze Party-Planerei ging ihm irgendwie auf die Nerven. Aber anders gesagt freute er sich auch die anderen aus Konohagakure mal wieder zu sehen und Sakura wäre dann bestimmt auch überglücklich sie an ihrem Geburtstag bei sich zu haben. 

"Gut, dann bis nachher."

Damit verabschiedete sich seine Schwester von ihm und verschwand wo auch immer sie ging. 
 

»Wenn ich das was ich vorhabe auch umsetzen kann, muss ich noch heute Nacht damit anfangen, sonst wird das nichts.«, dachte Gaara etwas besorgt und überlegte sich noch kurz wie er es ihr wieder heimzahlen konnte, damit er vorne lag. Er dachte und dachte und dachte und dachte... »Jetz hab ich's.«
 

Gaara beeilte sich ein bisschen, um zu sehen was Sakura gerade wohl machte. Morgen früh wird sie bestimmt wieder duschen wollen, das wollte er auf jeden Fall zu seinem Vorteil ausnutzen. Kurz spickte er von der Treppe aus zur Küche, wo sie am wahrscheinlichsten sein würde. Und da war sie auch, sie trank grad einen Tee und unterhielt sich mit dem Dienstmädchen Raviva. »Perfekt.«
 

Schneller als die Polizei erlaubt, rannte er wieder nach oben zu ihrem Zimmer. 

Kaum war er drin, riss er die Badezimmertür auf und suchte anscheinend nach etwas, was er keine Minute später auch fand.  »Morgens ist sie immer am miesesten gelaunt, das wird ihr dann den Rest geben.«
 

Nachdem er für morgen früh alles vorbereitet hat, verschwand er schnell wieder, damit keiner etwas merkte. Den Rest des Tages wollte er wieder in seinem Büro verbringen, um alles zu erledigen, was noch neu dazu gekommen war. Das Training mit Matsuri hatte er für die nächsten 2 Wochen gestrichen, da er andere Dinge im Kopf hatte.

Naruto und Sakura gingen später am Nachmittag noch in ihren Zimmern und spielten zusammen alle Sachen die dort zu finden waren. Mal war es Billiard, mal Dart, mal Air-Hockey und so weiter, bis in die Nacht hinein. 

...

"Naruto, es ist schon fast Mitternacht, ich gehe lieber schlafen, sonst werde ich morgen wieder so müde sein."

"Nur noch ein Spiel!", forderte er sie auf, doch sie war stur und lehnte gekonnt ab. Naruto setzte ein viel zu süßes Schmollmund auf, doch Sakura drehte sich einfach um und verschwand in ihrem Zimmer, mit einem "Gute Nacht, Naruto." hinterher. 

"Ja, dir auch eine gute Nacht..", erwiderte er etwas enttäuscht.
 

Einige Stunden später war es schon wieder morgen. Die Zeit ging so schnell vorbei, dass man glauben könnte 1 Stunde dauerte 1 Sekunde. Sakura hatte schon gestern vor am nächsten Morgen zu duschen, also heute. 

»Noch 3 Tage...« Mit diesen Gedanken stand sie auf und spazierte zur Dusche. Was sie nicht wusste war, dass Gaara einer seiner Jutsus angewendet hatte, der ihn ermöglichte einer seiner Augen in ihrem Bad zu verstecken und zuzusehen wie sein Plan in Erfüllung ging. Er war auch schon seit knapp einer halben Stunde wach, extra um dieses Spektakel mitzuverfolgen. Doch als er dies geplant hatte, hatte er gar nicht daran gedacht, dass er sie auch sehen konnte während sie duschte.

»Was für ein Spanner ich doch bin.«, dachte er enttäuscht von sich selbst, doch eigentlich hatte er das gar nicht vor. Er wartete einfach ab bis sie fertig war.
 

Nach ungefähr 20 langen Minuten stoppte endlich die Dusche und er sah wie eine komplett nackte Sakura in Erscheinung trat. Wie auf Kommando glich sein Gesicht seinen Haaren und er schloss reflexartig die Augen.

»Nein ich darf nicht hinsehen.«, ermahnte er sich selbst. Doch er musste einfach wissen wann sie diesen blöden Fön benutzte...
 

Als er die Augen ein Schlitz weit auf machte, hatte sie Gott sei Dank wenigstens ihre Unterwäsche an. Sie ging zum Spiegel hin und nahm aus dem daneben liegenden Schrank den Fön heraus. »Jetzt geht's los.«
 

Das Mädchen steckte den Stecker in die Steckdose rein und hielt den Fön von oben schräg zu ihrem Gesicht hin. Sie drückte den Knopf, um ihn lospusten zu lassen, doch so schnell sie ihn anmachte, kam durch den Fön eine riesige Menge weißes Zeugs raus, was nur so in ihrem Gesicht prustete. Sie schloss so schnell wie möglich den besagten Fön und blieb wie erfroren stehen. Ihr Mund geöffnet, um wenigstens ein bisschen atmen zu können und die Augen zusammengekniffen. 
 

Gaara, der durch sein drittes Auge alles mitverfolgte, grinste darüber nur fies.
 

Sakura legte den Fön beiseite und wischte sich einmal über die Augen, danach schaute sie sich im Spiegel an.

"Ist das... Mehl?", fragte sie ihr Spiegelbild und traute ihren Augen nicht. Sie wusste genau wer das war. 

"Gaara...", drohte sie sauer und ballte die Hände zu Fäusten.

"Ich habe doch gerade eben geduscht!!!", fing sie auf einmal an zu schreien, was die Leute am Nordpol sicher auch gehört hätten. Auch wenn Gaara wusste, dass das vielleicht sein Untergang war, er konnte und wollte es einfach nicht bereuen, sie sah einfach nur zu komisch aus. Doch kaum hatte er für 2 Sekunden die Augen von ihr gelassen, war sie auch schon weg. 

»Wo ist sie hin?«, fragte er sich in Gedanken und kriegte langsam Panik.

»Wenn sie mich jetzt sucht, bin ich erledigt.«
 

Er hörte Schritte, laute, schnelle und vor allem wütende Schritte, die sich seinem Zimmer näherten.
 

"Oh shit.", sagte er nur und stand so schnell wie der Wind auf. Er ging schnell zum Fenster und sprang hinunter, keine Sekunde später sah man auch schon eine mehr als stinksaure Sakura, die ihn wie eine alte Oma, die am Fenster stand und kleinen Kindern an schrie, beschimpfte.

"Du verdammter möchtegern Kazekage, ich habe doch gerade eben geduscht und du versaust mir wieder meine Haare!!!"

Doch er grinste sie nur provozierend an und sagte nur ein Kommentar dazu: "3 zu 2." 

Damit drehte er sich um und verließ das Gelände. Er wusste, dass sie ihm nicht folgen würde, da sie immer noch nur in ihrer Unterwäsche war, also machte er sich deswegen keine Sorgen.
 

"TZE!" Damit drehte sich die Rosahaarige um und ging zum zweiten Mal an diesem Morgen duschen. Wie lästig! Aber sie hatte keine Lust sich zu beeilen und entschied sich einfach ein langes, gemütliches, heißes Bad zu nehmen. 

»Ja das wird mir helfen.« 

Vor freudig ging sie wieder ins Bad und lies das Wasser ein. Noch ein bisschen Schaum, dann kurz warten und schon konnte sie reinschlüpfen.
 

Gaara indessen war kurz in der Stadt gegangen, um mal einen freien Kopf zu kriegen, doch wie es nicht anders zu erwarten war, glubschten ihn die Mädchen die ganze Zeit kichernd an. Diesmal machte er sich nicht besonders viele Gedanken darüber und lies es einfach zu, ein bisschen Spaß muss doch immer sein. Er hatte bisher eigentlich nie so richtig wahrgenommen, das die Leute in der Stadt ihn so ehrten, selbst die älteren verbeugten sich ehrenvoll vor ihm und lächelten ihm zu. Das war doch wirklich ein angenehmes Leben welches er da führte, im Vergleich zu den letzten Jahre oder besser gesagt seinem ganzen Leben.
 

Wenn er so darüber nachdachte, hatte er alles was ein Mensch sich nur wünschen könnte. Er hatte eine Familie, abgesehen von Eltern und Großeltern, die besten Freunde die man sich nur wünschen kann, ein großes Haus wo er rein und raus latschen konnte, wie er nur wollte und ihm gehörte sogar ein ganzes Land. Was noch fehlte, war jemand an seiner Seite, mit dem er in naher Zukunft ebenfalls eine große, glückliche Familie gründen konnte. Ja, dieser Gedanke gefiel ihm.
 

"Eine Freundin... pah." Das Grinsen in seinem Gesicht konnte er schlecht verbergen, was die Leute und ganz besonders die Mädchen um ihn sahen. 
 

"Hast du das gehört?", flüsterte einer der besagten jungen Frauen.

"Ja er will eine Freundin!", flüsterte eine andere ebenso leise.

"Das ist unsere Chance!"

"Wir müssen ihm zeigen das es auch andere Mädchen gibt als nur komische Zicken."

"Also sollen wir nun-...? Hm? Wo ist er denn hin?"

Die beiden flüsternden Mädchen schauten überall, soweit das Auge reichte, doch sie entdeckten ihn nicht mehr. Sie standen einfach nur wie bestellt und nicht abgeholt da und schauten perplex in der Richtung wo er vor nur knapp 10 Sekunden noch stand.
 

Er lief so schnell er konnte wieder zurück zum Haus. »Wie konnte ich das nur vergessen. Ich muss sofort-...«

Plötzlich blieb er wieder abrupt stehen. »Das geht doch nur in der Nacht. Ich habe nur noch zwei Nächte Zeit es zu schaffen?« Sich selbst ohrfeigend schüttelte er über seine Dummheit, es vergessen zu haben, den Kopf. »Wenn ich heute Nacht nicht anfange, schaff ich es tatsächlich nicht. Und auch jetzt brauche ich eine Menge Glück um es zu vollenden.«

Seufzend führte er seinen Weg zum Haus fort, während er darüber nachdachte, wie er es am Besten hinkriegen würde.
 

Im Haus angelangt, ging er sofort zu Sakuras Zimmer. Er hatte sich Gedanken darüber gemacht, was er den ganzen lieben Tag so machen könnte und da ihm nichts besonderes eingefallen war, wollte er einfach zu seiner Konoha-Freundin. 

Als er in ihrem Zimmer war, setzte er sich einfach auf die Couch und wartete darauf, dass sie mit ihrem Bad fertig war. Er sah schon von draußen, dass heißes Dampf durch die Tür kam, also nahm sie höchstwahrscheinlich ein heißes Bad. Er mochte es ganz und gar nicht zu warten, aber was sein muss, muss sein. 
 

10 Minuten, 20 Minuten, 30 Minuten... Wie lange sollte er denn noch warten?! Kurz bevor ihm sein Kragen geplatzt war, hörte er wie die Badezimmertür geöffnet wurde. Reflexartig sprang er vom Sofa auf und ging zur Tür.

Als Sakura raus trat, mit einem Handtuch bekleidet versteht sich, wär sie fast mit dem Kazekagen zusammengeknallt, hätte sie nicht so gute Reflexe.
 

"Gaara?"

"Sei meine Freundin."
 

Sakura starrte ihn ungläubig und gleichzeitig fassungslos an. Was hat er da gerade gesagt?

"Wie bitte?", brachte sie nur heraus.

"Sei meine Freundin.", wiederholte er seinen Satz mit fester Stimme.

"Ich bin doch schon einer deiner Freunde."

"Nein, sei MEINE Freundin."

Dem Mädchen lag der Kinn zum Boden, was war nur plötzlich mit ihm los? Ist er vielleicht auf dem Kopf gefallen? Oder hatte er Fieber? Sie hatte keine Ahnung warum er auf einmal sowas sagte, doch sie wollte sich damit auch nicht länger beschäftigen, das war sicher nur irgend so eine Fase von ihm. Sie schüttelte nur fest den Kopf und ging an ihm vorbei, um sich was anziehen zu können.
 

"Du kannst doch nicht einfach so zu einem Mädchen hingehen und ihr befehlen deine Freundin zu sein, das geht so nicht.", sagte sie, während sie in ihrem Schrank nach neuen Sachen suchte.

"Warum nicht?", fragte er dumm nach. Sakura stoppte in ihrem Tun und runzelte die Stirn, auch wenn er es nicht sehen konnte. »Das ist jetzt nicht sein ernst oder?«

"Warum geht das nicht?", wiederholte er seine Frage. Die Rosahaarige wurde endlich fündig und drehte sich zu ihrem Gesprächspartner um. 

"Kannst du bitte kurz raus gehen, damit ich mich umziehen kann?", fragte sie etwas zickiger als sie eigentlich geplant hatte.
 

"Nein." 

Automatisch wurden ihre Augen etwas größer und starrte ihn nur perplex an. 

"Nein?", fragte sie nach, damit sie sicher gehen konnte sich nicht verhört zu haben.

"Nein.", wiederholte er.

"Was meinst du mit Nein?" Jetzt schien sie etwas sauer zu sein.

"Nein." Er zuckte kurz die Schultern und sah sie immer noch mit festem Blick an.

"Gaara!"

"Du wirst meine Freundin, also darf ich auch alles an dir sehen." Er sagte dies so gelassen und mit ausdruckslosen Augen, als ob sie eine ganz normale Unterhaltung führen würden. Das einzige, was beweiste dass diese Unterhaltung etwas komisch zu sein schien, war sein kleines Grinsen, welches er einfach nicht verdecken konnte.
 

"Ich bin nicht deine Freundin.", sagte sie entspannt, aber gleichzeitig auch kühl.

"Aber das wirst du.", fügte er hinzu.

"Nein das werde ich nicht." Mit diesem Satz ging sie ein zweites Mal an ihm vorbei, zum Bad hinein. Ehe sie die Tür schloss, hörte man noch: "Wenn ich wieder raus komme, bist du gefälligst verschwunden.". Gaara blieb vor der Tür stehen und wartete einfach wie ein Hund vor der Tür.
 

Etwa 10 Minuten danach, kam sie auch schon wieder heraus und zu ihrem Glück fand sie kein Gaara vor. 

»Komisch, ich dachte er würde hier warten. Aber zum Glück hab ich mich getäuscht.«, dachte sie glücklich und ging zu ihrem Sofa hin. Sie lies sich einfach drauf plumpsen und schnappte sich die Fernbediegung die auf dem Tisch lag. 

Als sie sich gemütlich hinlehnte und so ins laufende Fernsehen starrte, kam ihr wieder was in den Sinn.

»Ich muss es ihm wegen dem Fön ja heimzahlen, das hatte ich fast vollkommen vergessen. Mal überlegen, womit würde er am wenigsten rechnen...«
 

Lange Zeit zum überlegen hatte sie nicht, da sie schon im nächsten Moment spürte, wie sich die Matratze neben ihr senkte, indem etwas von oben hinunter fiel.

Sie musste nicht mal den Kopf zur Seite drehen, um zu wissen wer es ist, wer könnte es sonst sein, außer dem Rotshopf.

"Was schaust du dir an?", fragte er schon gleich darauf. Im Fernsehen lief grad irgend so eine Show über Hunden und es sah nicht so aus, als ob Sakura vorhatte umzuschalten.

"Das siehst du doch.", war nur ihre knappe Antwort.

"Ja aber warum?", fragte er neugierig weiter.

"Ich mag eben Hunde." 

Ihm schien, als ob sie momentan viel kühler zu sein schien, doch vielleicht bildete er es sich auch nur ein.

"Wie du meinst, Cherry." Schulter zuckend lies er sich zurück fallen und schaute zu, wie sich komisch aussehende Hunde im Kreis drehten, und verzweifelt versuchten sich deren Schwanz zu schnappen.
 

"Wie hast du mich genannt?", hörte er sie neugierig fragen. Diesmal hatte sie auch noch ihren Kopf in seine Richtung gedreht, als Zeichen dafür dass sie es nun ernst meinte.

"Cherry."

Sie legte den Kopf schief und in ihren Augen lagen so viele Fragezeichen, dass selbst Naruto sie erkennen würde.

"Naja, du riechst nach Kirschblüten und Kirsch... Und dein Name bedeutet ebenfalls Kirschblüten. Aus diesem Grund eben Cherry."

Sein Satz brachte sie etwas zu lächeln, was ihn ebenfalls dazu verleitete. 

"Achso.", brachte sie nur heraus und widmete ihre Aufmerksamkeit weiter dem Fernseher zu.

...
 

»Wann ist es endlich wieder Nacht?«, fragte sich der Rothaarige schon die ganze halbe Stunde über.

"Was ist los?"

"Hm?" Er hatte den Kopf in den Nacken gelegt und die Augen geschlossen, während er ein schweres Seufzen von sich gab. Kein Wunder dass sie dann dachte, dass etwas nicht stimmte.

"Ich bin nur etwas-..."

"Müde?", beendete sie seinen Satz. Er zuckte nur kurz mit den Schulter, aber schüttelte danach den Kopf. 

"Sag mal...", fing er dann an zu reden. "Kann ich dich was fragen?"

Sakura war erst etwas misstrauisch, was für eine Frage auf sie zukam, doch sie willigte ein. Er musste für einen Moment nur leicht grinsen, doch er unterdrückte es weiter gekonnt.

"Du willst mir zufällig nichts antun oder so etwas, oder?" Er drehte sich nun mit dem Oberkörper zu ihr und setzte sich im Schneidersitz hin. Nur mit dem Unterschied dass er nur ein Bein anwinkelte, den anderen lies er über die Sofa-Kante baumeln.
 

"Warum sollte ich dir was antun? Es gibt doch kein Grund dazu."

Sie machte es ihm gleich und widmete ihm ganz ihre Aufmerksamkeit. Auch wenn sie ernst klingen wollte, musste sie grinsen, sie wollte dass er denkt sie hätte dieses ganze Wer-legt-den-anderen-mehr-rein-Dings-da-Bums-da vergessen und er sich darüber keine Gedanken mehr machen musste, damit sie ihn damit umso mehr überraschen konnte. Sie wusste nicht ob es klappte oder nicht, aber was soll's, da sie beide nun gegenüber saßen, konnten sie sich mal endlich normal unterhalten.
 

»Wenn sie das mit dem Fön wirklich vergessen hat, hab ich wirklich Glück.«, dachte der Kazekage erleichtert und atmete entspannt aus. Das Mädchen vor ihm bemerkte das und lächelte in sich zufrieden. Sie wollte wieder anfangen etwas zu reden, doch kaum sagte er seinen nächsten Satz, wollte sie ihn schon eine heftige Batsche geben.
 

"Sei meine Freundin."

"Gaara!", schrie sie beinahe aufgebracht.

"Ganz ruhig, war doch nur ein Scherz, Cherry."

Grinsend lies er sein Oberkörper etwas nach vorne sinken und stoppte mit seinem Gesicht vor ihren. Warum sie nicht zurückwich, wollte er sich gar nicht fragen, er war nur froh dass sie überhaupt irgendwie ruhig blieb. Sollte er es tun? Sollte er sie wieder küssen? Doch sie sagte er dürfte das nicht ohne dass sie es will. Aber wenn sie jetzt nichts tat, dann war es doch für sie in Ordnung oder? Ein Versuch war es wert.
 

Nur langsam, ganz langsam um nicht in Versuchung zu kommen über sie herzufallen, näherten sich seine Lippen die ihren. Sogar Sie selbst rückte mit ihrem Oberkörper etwas nach vorne. Und mit einem leichten 'Ruck' ihrerseits, wollte sie schon ihre Lippen auf seine tun, doch in letzter Sekunde, wich er nur leicht zurück. Überrascht sah Sakura ihn an, wie er sie nur etwas angrinste und sich wieder nach vorne beugte, um dann wieder nur knapp vor ihren Lippen Halt zu machen. Er biss ihr leicht auf die Unterlippe und sah sie aus halb geöffneten Augen an. 

Wieder sah er wie sie versuchte ihn zu küssen, doch wieder lehnte er sich etwas zurück. Lächelnd lies sie ihren Kopf senken. 

"Gaara!", sagte sie gespielt böse. 
 

"Was?", lächelte er ebenfalls und krallte sich leicht in ihren Haaren. Er drehte ihren Kopf zu ihm und legte schon halber seine Lippen ganz auf ihre, doch er tat nur wie zuvor und biss sie nur leicht, was sie zum schmunzeln brachte. Da er nun so nah war, nutzte sie es und küsste ihn nur einmal kurz und sanft, um seine Reaktion zu sehen. Er lächelte siegessicher und legte nun seine Lippen komplett auf ihre. Dieser Kuss war nicht stürmisch oder zu verlangend, sondern eher zierlich, sanft und liebevoll.
 

Ein kleiner Kuss folgte den anderen, während sich Gaaras Hand mehr und mehr in ihren Haaren vergrub und Sakuras Hände sich in seinem Hemd krallten. Doch Gaara machte nur schön langsam, um sie mehr zu reizen. Der Druck seiner Hand lies nach und seine Küsse wurden auch leichter, um zu sehen was sie machen würde. Je mehr er nach lies, desto mehr spürte er wie sie sich weiter an ihn drückte, ebenso wie ihre Lippen.

Dies sah er als Sieg und den wollte er auf keinen Fall wieder verlieren, also versuchte er so gut wie möglich diesen sanften und von Sakuras Sicht eher verlangender Kuss zu unterbrechen, jedoch wollte das Mädchen das wohl eher nicht.

Sie fing an ihn stürmischer und leidenschaftlicher zu küssen. Sie drückte ihn sogar auf's Sofa und kroch zwischen seine Beine, während sie ihm mit einer Hand unter's Hemd fuhr.
 

"Sakura.", lächelte er etwas in den Kuss hinein und sah sie aus halb geöffneten Augen an.

"Mhm...", machte sie nur und küsste ihn einfach weiter. So langsam aber sicher, schien selbst er die Fassung zu verlieren, doch das was sie in dem Moment taten wollte er für's später aufheben. Schweren Herzens packte er sie an der Hüfte und richtete sich mit ihr auf, was sie dazu brachte den Kuss zu unterbrechen. Auf ihren Knien saß sie da und sah ihn verwirrt an. Er legte aber einfach die Arme um sie und drückte das Mädchen an sich.
 

"Das kannst du doch jeden Tag erleben, wenn du meine Freundin sein willst.", hauchte er und drückte ihre Hüfte ein bisschen weiter von sich, sonst würde sie spüren, was sie mit ihrem Tun von vorhin bei ihm ausgelöst hat. Doch sie runzelte nur etwas die Stirn, um dann keinen Moment später ihn von sich zu drücken und aufzustehen.
 

"Hm?", machte er nur überrascht und schaute sie an, während er den Kopf schief legte.
 

"Das hat jetzt nichts zu bedeuten, genau so wie die vorherigen Male, also denke jetzt nicht das ich deine Freundin sein will." Sie verschränkte die Arme vor der Brust und sah ihn aus zusammen gekniffenen Augenbrauen an. Ein Seufzen war von ihm zu vernehmen, ehe er ebenfalls aufstand und einen Arm um ihre Schulter legte.
 

"Ach komm, du willst das doch genau so sehr wie ich, gib's zu.", sagte er nur dazu.

"Ich hab's dir schon gesagt...", fuhr sie nun fort und tat seinen Arm runter. "Ich werde nicht deine Freundin."

"Aus welchem Grund?"

"Weil ich niemanden gehöre.", gab sie nur spöttisch von sich. "Aber jetzt will ich nicht mehr darüber reden, sonst zerstör ich nur das Gefühl von dem Kuss."

Plötzlich gingen Gaaras Mundwinkel immer mehr nach oben. Er sah wie sie langsam das Zimmer verließ, doch kaum machte sie 3 Schritte nach vorne, platzte aus ihm heraus:

"Also hat es dir doch gefallen!"
 

Und wie auf Kommando blieb sie stehen und lief mehr als nur knallrot an. Ihre Augen weiteten sich und sagte reflexartig: "Was?"

"Dir hat es gefallen.", wiederholte er und legte ein zweites Mal einen Arm um sie. Diesmal beugte er sich kurz nach vorne und gab ihr ein sanften Kuss auf der Wange.

"Du bist ja ganz root~", sagte er nah an ihrem Ohr und knabberte einmal dran. 

"Als ob es bei dir anders wär.", entgegnete sie spöttisch.
 

"Willst du nicht meine Freundin sein?", fragte er nun etwas sanfter und nahm seinen Arm zurück.

"Gaara."

"Ist ja gut, ich hab's ja verstanden. Na dann, wenn du hunger hast kannst du ja runter kommen." Mit einem minimalen Lächeln an sie, verließ er das Zimmer. Sakura sah ihm noch nach, bis er nicht mehr zu sehen war und runzelte die Stirn.

»Ich wollte doch nur fragen ob er das auch wirklich ernst meint. Und kam es mir nur so vor, oder sah er wirklich enttäuscht aus? Ach nein, so ist Gaara nicht. Außerdem muss ich ihm so oder so noch was heimzahlen, da bleibt keine Zeit für solche Schnulzen-Geschichten.«
 

Grinsend ging sie noch einmal kurz ins Bad, um ihre Haare etwas zu richten. 

»Er hat sie ja wirklich komplett zerzaust...«, dachte sie lächelnd, als sie sich im Spiegel betrachtete.

Einmal hier, einmal da gekämmt und schon verschwand sie ebenfalls aus dem Zimmer.
 

Kleines Feedback wär lieb :)



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (8)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2014-04-30T23:20:43+00:00 01.05.2014 01:20
maan das is immer so verdammt spannend^^ ich bin so gespannt wie es weiter geht. klasse kapi^^
Von:  Selina_95x
2013-09-02T19:19:47+00:00 02.09.2013 21:19
Oi oi oi, wie ich Kuss-Szenen liebe ^-^
Hoff doch dass es in den nächsten Kappis auch so zugeht :D
Von:  Fairy_Lover_
2013-08-28T13:44:47+00:00 28.08.2013 15:44
Die Frage!!! :O
Typisch für gaara, sowas würd ich ihm auch im Anime zutrauen :D
Antwort von:  Fairy_Lover_
28.08.2013 15:45
Ähh ich mein 'Der Satz' xD
Von:  Sunnyfun
2013-08-27T12:42:02+00:00 27.08.2013 14:42
Ohh sooooo süß <3
Ich liebe dieses pairing, hehe :-)

Sunnyfun
Von:  fahnm
2013-08-26T21:29:46+00:00 26.08.2013 23:29
Spitzen Kapi^^
Mach weiter so^^
Von:  IceBlood
2013-08-25T17:08:16+00:00 25.08.2013 19:08
Uhhhhhhhh das wird langsam richtig spannend. Bitte bitte las die Zwei so schnell wie möglich zusammen kommen. :3 :3
Schnell weiter schreiben :D
Von: abgemeldet
2013-08-25T14:04:44+00:00 25.08.2013 16:04
Alter, du schaffst es immer wieder mich zu schocken xD
"Sei meine freundin!" WHAT THE- O____O
Find ich aber echt klasse ^^
Schreib schnell weiter! (Wehe nicht!)


Zurück