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Ein neues Leben

Verdrehte Welten
von

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Prolog

„Juhu, ich wurde angenommen!“ schrie Trunks, nachdem er den Brief gelesen hatte. Son-Goten schaute ihn nur verständnislos an. „Mom wird so stolz auf mich sein!“ jubelte der fliederhaarige Junge weiter. Dabei begann er nun auch noch freudig auf und ab zu springen, dies veranlasste seinen besten Freund nun dazu, doch etwas genauer nachzufragen. „Trunks... TRUNKS! Worüber zur Hölle freust du dich denn so?“ Doch weder schien er nur ignoriert zu werden. Also stand Son-Goten ganz langsam von seinem Platz auf, schritt auf Trunks zu und packte ihn an den Schultern. „So, ich fragte dich nun ein letztes mal. Worüber freust du dich so?“

„Ich wurde angenommen!“

„Das ist toll, aber wo denn?“

„An der Schule.“

Son-Goten atmete geräuschvoll aus. Manchmal konnte sich sein bester Freund aber auch wie ein Mädchen benehmen. Alles musste man ihm aus der Nase ziehen. „Ich habe keine Ahnung, wovon du redest. Könntest du mich freundlicherweise ins Bild rücken?“

Jetzt endlich machte es Klick beim Älteren. „Stimmt, dass hatte ich dir ja gar nicht erzählt. Also, du weißt doch sicher, dass Mom möchte, dass ich die Firma irgendwann einmal übernehme. Da sie mich allerdings nicht einfach so in diese Verantwortung schicken möchte, haben wir zusammen eine Schule gesucht, die mich darauf vorbeireiten soll. Heute kam das Schreiben, dass ich angenommen wurde.“ „Wow, dass ist ja der Hammer!“ freute sich nun auch Son-Goten. „Erzähl doch mal was von der Schule. Wo ist sie, wann geht es los?“ „Warte mal, ich müsste irgendwo einen Flyer haben.“ Mit diesen Worten begann Trunks auch schon zu suchen. Son-Goten sah seinem Freund aufmerksam dabei zu und machte sich seine eigenen Gedanken.

»Irgendwie merkwürdig. Trunks ist in einem nicht mal einem halben Jahr mit der Schule fertig und ich dann in einem Jahr danach. Er hat schon so genaue Pläne für seine Zukunft aber ich...«

„Ich hab ihn endlich!“ schrie Trunks und hielt ihm einen A4 großen Flyer unter die Nase.
 

Hoch-Universität für angehende Geschäftsführer
 

Unsere private Universität hat sich auf die Geschäftsführer er Zukunft spezialisiert.

Neben Fächern, wie Wirtschaft und Geschäftsleitung bieten wir verschiedene Kurse an, die unsere Studenten auf ihr Leben vorbereiten.

Unser oberstes Ziel ist es, die Stärken jedes einzelnen so zu fördern, dass er seinen eigenen Führungsstil entwickelt.

Wir verlangen von unseren Studenten dabei Disziplin und die Bereitschaft sich komplett auf das Studium zu Konzentrieren.

Während der Zeit, die Sie auf unserem Campus verbringen, ist jeglicher Kontakt zur Außenwelt untersagt.

Nur so können wir ein perfektes Ergebnis gewährleisten.
 

„Das... das ist ja...“ „Das ist super, ich weiß.“ unterbrach Trunks den jüngeren. Dieser sah auf seine Füße. Natürlich freute er sich für den anderen, auf der anderen Seite bedrückte es aber auch. Mehr, als er ahnte.

„Und, wie lange wirst du weg sein?“ wagte er sich dann doch zu fragen. Trunks stoppte in seiner Euphorie. „Mmh... ich weiß gar nicht so genau. Mom meinte, wenn ich gut bin, dann... um die 10 Jahre.“

„Waaas?!? Ich werde dich 10 Jahre nicht sehen?“ „Ach, du wirst sehen, 10 Jahre sind schnell um. Und, wenn wir uns dann wiedersehen, bist du reich und berühmt.“

„Haha. Als was denn?“

„Na, ich weiß nicht! Mal sehen, was deine Mutter dir aufzwingt.!“ lachte Trunks.

Son-Goten hatte diesen Wink sofort verstanden und warf ein Kissen in die Richtung des älteren.

Eine wilde Kissenschlacht entstand, bei dem die Feder durch das komplette Zimmer flogen. Man hätte meinen können, dass es in Trunks Zimmer geschneit hat.
 

Die beiden Jungen sahen sich völlig entkräftet und außer Atem an. „Wir werden uns also wirklich Jahre nicht sehen.“ schnaubte Goten. „Wir schaffen das schon. Wenn ich wiederkomme, hast du eine Frau, Familie und bist reich.“ Der Schwarzhaarige lachte auf. „Ich glaub auch.“
 

Das Schuljahr verging. Trunks stand auf dem Rednerpult seines Schuljahres. Natürlich als Jahrgangsbester.

„Meine lieben Mitschüler, Lehrer und natürlich liebe Angehörige. Heute ist es also so weit. Der letzte Tag an dieser Schule. Sie sehen mich heute mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Denn heute beginnt ein neues Leben für uns alle. Viele von uns gehen studieren und wieder andere werfen sich ins Arbeitsleben.

Aber eins haben wir alle gemeinsam. Die schöne und entspannte Schulzeit ist vorbei. Nie wieder werden wir unseren Professor Briefs dabei zusehen können, wie er einen Schlag bekommt, nur um zu demonstrieren, wie man nicht prüft ob ein Kabel unter Strom steht. Nie wieder werden wir Heern Alban in seinen historischen Kostümen sehen. Nie wieder werden wir das Fräulein Blair ein Stück auf einem Instrument spielen hören.

Doch unsere Lehrer haben uns geprägt. Sie haben uns einen Teil von sich und ihrem Wissen mitgegeben. Wir werden immer darüber nachdenken, was der Autor wohl mit einem bestimmten Satz meinte, wenn wir ein Buch lesen. Wir werden immer ein kritischen Auge darauf werfen, ob ein Gewinnspiel wirklich fair ist. Und wir werden nie vergessen, wie wichtig es ist hoch springen zu können. Es könnte ja schließlich mal zu einer Verfolgungsjagd kommen.
 

Doch nicht nur den Lehrern gilt an dieser Stelle mein Dank. Auch meinen Mitschülern. Wir haben viel zusammen durchgemacht. Die Spendenaktionen und Kuchenbasare, die Sportfeste und Lerngruppen werde ich nie vergessen. Dank an euch, wie wir uns immer wieder gegenseitig Mut gemacht haben, wenn man mal eine Arbeit verhauen hat.

Wir waren ein echt tolles Team!“
 

Am nächsten Morgen stieg Trunks in einen Privatjet seiner Eleiteschule. Son-Goten war nicht da, um ihn zu verabschieden.

Der Jet hob ab und flog davon. An Bord ein tot trauriger Trunks, der einfach nicht fassen konnte, dass sein bester Freund sich nicht einmal mehr gemeldet hatte.

Sie würden jetzt Jahre nichts mehr voneinander hören. Denn wie Trunks erfahren hatte, durfte er nur einmal pro Monat Telefonieren und das auch nur mit seinen Eltern.
 

Der Junge sah aus dem Fenster. Wie nur, wie konnte er ihm das antun? Sie haben bis jetzt alles gemeinsam überstanden, haben soviel durchgemacht und jetzt, jetzt lies er ihn eiskalt allein. Kein Leb wohl, kein wir sehen uns, kein … kein Goten.

Er war allein, allein auf den Weg in eine Zukunft, die er sich selbst nicht ausgesucht hatte. Eine Ungewisse Zukunft.

Trunks schluckte schwer und eine einzelne Träne stahl sich aus seinem Auge und lief sein Gesicht herab. „Goten...“ flüsterte er. „Warum bist du nicht gekommen?“
 

Zur selben Zeit am Flughafen.

Ein schwarzhaariger Junger kam auf das Rollfeld zugestürmt. „TRUNKS!!!“ schrie er von weitem. „Trunks, warte!“ völlig außer Atem kam er neben Bulma zu stehen. Er schnaubte und keuchte schwer. „Bulma... Bulma... Wo... Bulma, wo ist er?“ Die angesprochene sah ihn mitleidig an. „Er ist schon weg. Wir haben noch versucht auf dich zu warten, aber der Pilot konnte nicht länger warten. Warum kommst du eigentlich so spät?“ Der Junge sah zu Boden und faste an seine Tasche. „Ich musste noch etwas erledigen. Aber jetzt ist eh alles zu spät.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  AnimeFan2810
2013-08-11T13:37:39+00:00 11.08.2013 15:37
Hey,würde mich freuen wenn du weiter schreiben würdest.
Freue mich schon aufs nächste Kapi.
LG AnimeFan2810


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