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Rote Augen, weißes Haar

Kreuzzüge der Kindheit
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So das wars! Das letzte Kapitel Q.Q
Ich wünsche euch wieder viel Spaß beim lesen!

Und ein fettes Dankeschön an meine tolle Kommi-schreiberin Julchen :3 Danke das du meine erste FF so schön kommentiert hast! xD Das freut mich immer total~ Komplett anzeigen

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Unsere Wege

Abends in der Unterkunft.

Gilbert saß schon seit einer Stunde auf dem Bett und dachte nach. Was ist das beste für ihn und Alexandra?

Ungeduldig wartete er auf Johannes um mit ihm reden zu können....und ihm einen saftigen Arschtritt geben. Der Albino wurde wieder rot als er sich an heute Mittag erinnerte. Der Kuss, und dann wie Johannes plötzlich an der Türschwelle stand.

Das war so peinlich!

Mit einem lauten seufzen lies er sich nach hinten auf das Bett fallen. Mit starrem Blick an die Decke wird er wohl weiter warten müssen.

Er schloss die Augen und lauschte den Geräuschen. Man hörte Hufe klappern der Pferde, das Reden der Menschen, Kinder die spielten...

Alles schien hier so schön.

...

"Oh, ihr seit schon fertig? Ich wäre gern nochmal ins Geschehen geplatzt~", meinte Johannes der das Zimmer betrat. Kaum wollte er seine Sachen auf dem Bett ablegen sprang Gilbert aus dem Bett und rüttelte ihn an den Schultern.

"Wieso musst du immer dann auftauchen wenn ich allein sein will?! AHHHHH du bist ein schrecklicher Mensch! Weißt du wie peinlich mir das danach war?! Du hast uns voll die Stimmung versaut!"

Der Templer fing an zu lachen. Er hatte Gilbert noch nie so rot im Gesicht gesehen.

"Entschuldige, kleiner!" säuselte Johannes und streichelte bemutternd über Gilberts Kopf.

"Armes kleines Gil...Hab ich wirklich so gestört?"

"JA!", keifte der Jüngere sofort zurück.

Und wieder musste sich Johannes ein Lachen verkneifen.

"Aber da ist noch etwas, was ich gern mit dir besprechen würde..." Gilbert sah in die Augen seines Freundes.

"Es geht um Alexandra, und darum ob ich sie mit nach Deutschland bringen kann..."

Johannes antwortete erst einmal nicht, nickte nur fragend und wollte anscheinend wissen was Gilbert vorhatte.

"Alexandra und ich würden gerne zusammen bleiben, aber ich kann sie ja nicht einfach mit auf die Burg nehmen. Immerhin wäre sie da die einzigste Frau, ich denke sie würde sich unwohl fühlen...Und ich hab auch ein ungutes Gefühl das wenn ich dann nicht genug auf sie aufpasse, dass andere sich an sie ranschmeißen."

Der Albino legte eine kurze Pause ein und setzte sich auf die Bettkante.

"Verstehst du? Und dann weiß ich ja nicht mal ob ich sie überhaupt mitbringen darf! Und ehrlich gesagt verwirrt mich auch die Sache mit dem Keusch sein..."

Er wurde wieder etwas rot um die Nase.

Johannes setzte sich zu ihm.

"Wow, du bist wirklich sehr in sie Verliebt was? Ich denke du hast recht, sie wird sich wahrscheinlich als junge Dame dort etwas unwohl fühlen, da stimme ich zu. Ich könnte mir vorstellen das sie dann bei den Mönchen unterkommt, oder als Heilerin auf dem Krankenzimmern aushilft."

Nachdenklich über Johannes Worte sah er auf den Boden. Dann fielen ihm die Vorschläge von Alexandra ein.

"Sie meinte sie könnte auf ein Kloster in unserer Gegend gehen. Vielleicht geht das ja, ich meine hinter dem nächsten Dorf war doch ein Frauenkloster, nicht wahr?"

Johannes nickte. Die Idee fand er selbst auch nicht schlecht. Es war nicht weit weg von der Burg, und trotzdem hatte Gilbert seine Alexandra bei sich.

"Und was war da jetzt wegen der Keuschheit? Siehst du da Probleme?", Johannes musterte das roter werdende Gesicht des Jüngeren. Er konnte sich vorstellen das es ein unangenehmes Thema für ihn war. Schließlich ist der werte Herr in der Pubertät!

"Naja also, ich musste doch in dem Eid der Ordensgemeinschaft ein Keuschheitsgelübdnis ablegen, genauso wie alle anderen auch. Aber einige der Templer haben Frauen und Kinder, wieso? macht es sie dann nicht zu 'Sündern'?", hilfesuchend sah Gilbert zu Johannes hoch.

Dieser musste lächeln, denn Gilbert wusste anscheinend nicht viel über diese Gelübde.

"Die meisten hatten auch schon bevor sie Templer wurden Frauen und Kinder, Gilbert. Ein Schwur auf Keuschheit ist zwar sehr wichtig bei uns, aber ehrlich gesagt heißt das nicht, das du niemanden lieben darfst. Du musst nur aufpassen was du bei diesem Thema tust. Wenn Alexandra wirklich die eine ist, die du so liebst, dürft ihr das tun wonach es euch begehrt!"

Gilbert wurde roter. Wie konnte Johannes so unglaublich frei über so ein Thema sprechen!?

Er lies ihn weiter reden.

"Weißt du was ich meine? Es gibt nur die eine und einzige Liebe. Nur, wenn du diese betrügst, dann verletzt es dein Gelübde. Es ist ungefähr so wie bei der Ehe, so kannst du dir das vorstellen."

Der Albino nickte. Es war trotzdem ein verwirrendes Thema, aber jetzt weiß er, das er keine bedenken haben muss!

Ein vielsagendes Lächeln schlich sich auf seine Lippen, doch das wischte er gleich wieder aus dem Gesicht.

"Danke, jetzt weiß ich wenigstens was ich tun warf, und was nicht..."

Er stand auf und lief rüber zu seinem Bett. Es wird wohl besser sein er geht jetzt schlafen, der Tag war so oder so vorbei.

Doch dann hörte er Johannes lachen. Verwirrt sah er zu ihm.

"Was gibts da zu lachen?", fragend neigte er den Kopf.

"Ach, es sah nur sehr verdächtig aus wie Alexandra schon auf dem Bett lag während ihr euch geküsst habt. Aber ihr seit ja alt genug um zu wissen was ihr da tun, mh?"

Und schon hatte er den Umhang von Gilberts Kleidung im Gesicht. Dieser wollte sich nicht ansehen lassen das er gleich vor röte explodieren würde, wenn es nicht anatomisch unmöglich wäre. Er zog sich schnell aus und legte sich unter die kuschlige Decke seines Bettes. Natürlich war die Decke über den Kopf gezogen damit man sein kochendes Gesicht nicht sehen konnte.

"Du bist doch hirnverbrannt, Johannes.", brummelte der Albino.

Doch er machte sich ernsthafte Gedanken darum. Wie weit wäre es den zwischen den Beiden gekommen, falls Johannes nicht aufgetaucht wäre? Und würde sie es wollen? War sie bereit dazu?

"Na ja, in dem Fall: Gute Nacht.", hörte man den Templer sagen. Er hob Gilberts Umhang auf und legte sie mit den restlichen Klamotten von ihm über einen Stuhl. Danach schlüpfte er ebenfalls in sein Bett.

"Gut' Nacht...", meinte Gilbert leise und versuchte einzuschlafen.
 

Nächster Vormittag auf der spanischen Treppe. Gilbert hatte sich mit Alexandra verabredet die sich gerade noch auf dem Weg zu ihm an den Menschen vorbeiquetschte.

Etwas müde biss er von seinem Frühstück ab: einem Apfel.

"Puh, endlich hab ich es geschafft!"

Der Albino sah auf, Alexandra stand neben ihm uns setzte sich mit auf die Treppe.

"Oh, ich hab dich gar nicht bemerkt...", Gilberts Blick fiel auf ihren Knöchel.

"Geht es jetzt besser als Gestern?" fragte er gleich nach. Er sorgte sich doch um seine Freundin!

Ein schmales lächeln war ihre Antwort. Doch Gilbert fing gleich mit dem wesentlichen an. Er wollte wissen ob Alexandra wirklich mit nach Deutschland kommen will. Die erste Zeit wird sie wahrscheinlich noch auf der Burg verbringen müssen, das Kloster wird sie ja nicht gleich einfach so annehmen.

Später kam Gilbert auch auf das Thema mit der Keuschheit zu sprechen. Es war ihm sichtlich peinlich, doch er musste einfach wissen, ob Alexandra es auch so sah. Und ob sie bereit war, falls mal dieser gewisse Moment kommen würde...

Es dauerte schon eine ganze Weile, bis sie das alles durchgekaut hatten. Aber jetzt waren Beide glücklich. Alexandra wird nach Johannes Auftrag mitkommen und ihr Leben in Deutschland weiterführen.
 

"Es wird dir mit Sicherheit gefallen. Anders wie bei euch gibt es viel Wald und Wiese."

Stolz berichtete Gilbert von seiner Heimat während sie durch Rom liefen. Mit einem breiten schmunzeln sah Alexandra den Albino an. Einfach witzig wie er eine gefühlte Stunde von einem einzigem Fleck erzählte.

Plötzlich ertönte Musik von der Seite. Straßenmusiker hatten angefangen ihre Instrumente zu spielen. Ein lautes und fröhliches Lied.

Mit großen Augen zerrte Alexandra Gilbert näher heran und sah ihn erwartungsvoll an.

Was? Was wollte sie denn?

Dann blinkte Gilbert ein Licht auf. Sie will tanzen!

"Nein, nein nein nein nein."

Nie im leben wird Gilbert tanzen. Doch wenn er so in ihre Augen sah schmolzen seine Gedanken wieder.

Er seufze und machte eben mit. Er nahm ihre Hände und naja....tanzte eben mit ihr! Lächelnd wurden sie von vorbeigehenden Leuten angesehen.

Mal drehten sie sich, mal tanzten sie etwas enger aneinander. Irgendwo musste sich Gilbert eingestehen, das dieser Moment nie aufhören sollte.
 

Abends als es schon fast dunkel war verkündete Alexandra freudig den Nonnen das sie mit den Templern mit ginge, danach verbrachte sie die restlichen Tage bei Gilbert. Während sie auf dem Heimweg waren staunte sie wie wirklich über die ganzen Wälder, sie dachte schon das Gilbert geflunkert hätte.

Einfach alles war anders als bei ihnen, auch die Burgen sahen anders aus. Aber die Menschen blieben gleich nett.

Viele waren erfreut über ihre Ankunft und gaben Glück und Segen an Gilbert und Alexandra. Erst jetzt leuchtete den Beiden ein, das ihr Leben neu anfängt.

Am besten passte es Gilbert ja das Alexandra solange bei ihm im Zimmer schlafen musste, bis sie im Kloster aufgenommen wurde! Dort konnte man wenigstens die Türen verriegeln...
 

Am kommenden Sonntag stellte sich auch fest, das diesem Mädchen nicht nur hübsch und klug war, sondern auch eine gute Sängerin!

Am Altar bat Lorenz sie das Lied zu singen, was sonst immer von ihm übernommen wurde. Dieses Lied was Gilbert immer so an seine Mutter erinnerte.

Es wurde von ihrer hellen Engelsstimme gesungen. Und dieses mal hatte auch keiner der Templer mitgesungen, sondern nur zugehört. Hoffentlich war es machbar, dass Alexandra jeden Sonntag singen könnte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Fertig ;3; ...
Es ist kein starkes Ende, ich weiß xD
Aber ich hoffe das es meinen Lesern Spaß gemacht hat, es zu lesen ;)
Ich hab auch schon eine Idee für eine neue FF !HAHAHA
(\__(\
( ^_^) ♥
(_(")(")

PS: Ich werde noch ein Bild dazu machen ò3o wahrscheinlich stelle ich es zu den Chars rein :3 ich kann ja keine Link aus meinem Bild machen xD Es wird die Szene zeigen wenn die Beiden tanzen! Das Bild wird wahrscheinlich schon da sein wenn dieses Kapitel freigeschaltet wird ♥

VIELEN DANK FÜRS LESEN
EURE AUTORIN
BB-Cute♥ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  kawaii_kamy
2017-03-22T21:49:45+00:00 22.03.2017 22:49
Es ist schön der Gilbert glücklich geworden ist... aber Hetero... xD' ist nicht so meins... als kleine Liebschaft sehr süß aber so fest...
Ich finde es schade das Ludwig nicht mehr vorkam. Im Dorf als er seinen Vater sah, hatte ich gehofft er würde noch seinem Bruder fragen ober man würde Nachforschungen anstellen. Das sie Paulus ohne Prozess verbrenne konnten war schockierend....
Von: abgemeldet
2013-07-28T08:06:02+00:00 28.07.2013 10:06
Hm.
Das Ende fand ich jetzt doch recht kurz und knapp abgehandelt.
Aber an sich finde ich es schön das die beiden zueinander gefunden haben.^^
Antwort von:  BB-Cute
28.07.2013 11:29
Ja, das Ende war wirklich nicht stark q.q Ich wusste einfach nicht wie ich es machen soll ><
Aber trotzdem danke :))
wer weiß vielleicht liest du irgendwann nochmal eine andere ff von mir in der das Ende etwas besser ist xD


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