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Ein Daiyoukai lernt Lieben

Sesshoumaru x Rin
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So dieses Kapitel ist ein bissl gemein... Aber es wird wieder spannend!!

Wünsche euch vieeel Spaß!! Komplett anzeigen

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Hanyou

Die Zeit im neuen Zuhause ging dahin und so vergingen 5 Jahre. Es hatte sich einiges getan in der Zeit:

Inuyasha und Kagome hatten eine 4 ½ Jahre Tochter namens Aki. Sie hatte schwarze Haare und sonstige Anzeichen eines Menschen. Nur ihre Augen waren die von Inuyasha. Sayuri hatte lange weiße Haare bekommen, die ihr bis zu den Oberschenkeln gingen. Sie war ein sehr fröhliches Kind, das immer lachte und immer mit Aki spielte. Die beiden verstanden sich einfach bestens. Auch hatte sich das Verhältnis zwischen Sesshoumaru und Inuyasha durch die Kinder etwas verbessert.

Sayuri war ganz vernarrt in ihren Vater. Wann immer er kam, sprang sie ihm freudestrahlend um den Hals. Sesshoumaru drückte seine Tochter dann immer fest an sich. Es machte ihn glücklich, wenn er Sayuris Lachen sah.
 

Es war ein sonniger warmer Tag. Sesshoumaru und Rin saßen etwas außerhalb des Dorfes auf einem großen Stein. Sie sahen zu wie Sayuri im flachen Fluss Jaken immer wieder nass machte. Dieses Bild weckte Erinnerungen in beiden. Sesshoumaru war ganz in Gedanken. Auch wenn Sayuri alle dämonischen Merkmale von ihm hatte, so hatte sie die fröhliche Seele von Rin. Es machte ihn immer wieder stolz, dass dieses Kind seins war. „Sie wird Euch immer ähnlicher…“ sprach Rin. Sesshoumaru sah zu Rin. „Neulich waren wir etwas weiter weg und haben auf den Feldern Melonen geerntet. Sayuri hatte einen kleinen Korb, ich einen großen. Sie wollte unbedingt den großen tragen. In ihm waren ganze 10 Melonen…“ Sesshoumaru lächelte. „Sie wird noch viel stärker werden…“ sprach er. Rin schmiegte sich an ihn. Sie wusste dies und nickte.

Jaken sprang aus dem Wasser. Er hatte keine Lust mehr. „Jaken! Komm zurück“ rief ihm Sayuri nach. Doch Jaken rannte zu Sesshoumaru und versteckte sich hinter dem Stein auf dem er saß. Sayuri lief ihm nach. „Ich glaube, das reicht, Sayuri. Der arme Jaken muss mal eine Pause machen“ sprach Rin. Sayuri blieb vor ihren Eltern stehen. Etwas beleidigt sah sie zu Jaken. „Och maaaaan…“ sprach sie und verschränkte ihre Arme. Dann konnte man ein lautes Magenknurren hören. Sayuri hielt sich die Hand auf ihren Bauch. „Mama, was gibt’s zu essen?“ fragte sie. Rin lächelte. „Was du willst!“ Sayuri bekam große Augen. „Ehrlich?? Dann möchte ich Fleischklößchen und eine gaaaaanz große Schüssel Reis dazu!“ Rin nickte. „Vater, bleibst du auch zum Essen? Bitte!“ flehte Sayuri. Sesshoumaru schüttelte seinen Kopf. „Ich muss bald wieder los, Sayuri. Ich muss für eine längere Zeit wieder in den Westen. Das habe ich dir doch gesagt“ antwortete Sesshoumaru. Sayuri sah traurig zu Boden. „Ja…ich weiß…“ Sesshoumaru strich ihr über den Kopf. „Ich komme doch bald wieder! Und dann essen wir alle zusammen etwas!“ Dies gab Sayuri etwas Trost. Sie nickte. Dann standen Rin und er auf. Sayuri lief zwischen die beiden und nahm jeweils eine Hand ihrer Eltern. Zusammen gingen sie dann zurück ins Dorf.
 

Es wurde Abend und Sesshoumaru wollte aufbrechen. Die 3 standen vor dem Haus. Sayuri sah traurig zu Boden. Sesshoumaru kniete sich zu ihr runter. Sayuri sprang ihm um den Hals. „Geh nicht, Vater…“ sprach sie schluchzend. Sesshoumaru drückte sie an sich und sprach: „Und wer wird dann mein Reich von den überschüssigen Dämonen befreien?“ Sayuri schwieg. „Dann nimm mich mit, damit ich dir helfen kann!“ sprach sie. Sesshoumaru schüttelte seinen Kopf. „Nein, Sayuri. Dafür bist du noch zu klein. Wenn du groß genug bist, werde ich euch wieder mit mir nehmen. Und dann kämpfen wir gemeinsam.“ Sayuri nickte. Sesshoumaru gab seiner Tochter einen Kuss auf den Halbmond. Dann stand er auf und sah Rin an. Auch sie hatte einen traurigen Blick in ihren Augen. Rin ging einen Schritt auf ihn zu und kuschelte sich an ihn. „Ich werde Euch vermissen, Sesshoumaru-sama!“ sprach sie und schloss die Augen. Sesshoumaru umarmte sie und legte seinen Kopf auf ihren. Dann sprach er: „Ich werde bald wieder da sein. Versprich mir, dass du solange gut auf Sayuri aufpasst!“ Rin nickte. Dann lösten sie sich von einander. „Wir werden auf Euch warten…“ sagte Rin. Sesshoumaru lächelte. Das sagte damals schon die kleine Rin, wann immer er sie mit Ah-Uhn alleine zurückließ. Sesshoumaru drehte sich langsam um und flog dann fort. Lange sahen Rin und Sayuri noch hinter ihm her. Dann gingen sie rein.
 

5 Tage vergingen. Die Sonne schien herrlich. Sayuri war alleine auf der Blumenwiese und steckte sich mühevoll einen Blumenkranz zusammen. Es erschienen 5 Kinder, die auch in ihrem Alter waren. Sie liefen etwas weiter weg um die Wette. Dann blieb das Forderste, ein Junge stehen. „Hey! Kommt mal alle her!“ rief er leise seinen Freunden zu. Sie kamen natürlich und stellten sich zu ihm. Sayuri bekam davon nichts mit, da sie mit ihrem Rücken zu ihnen saß. „Ist das nicht das Hanyou-Mädchen?“ fragte ein Mädchen. Ein anderer Junge nickte. „Ja. Seht euch doch nur ihre weißen Haare an.“ „Ich habe gehört, dass ihr Vater wohl für längere Zeit weggegangen sein soll…“ „Das würde ich auch tun, wenn ich einen Hanyou als Tochter hätte…“ Die Kinder mochten Sayuri nicht. Sie war kein Mensch und gehörte deshalb nicht in ein Menschendorf ihrer Meinung nach. Sie hassten Hanyous genau so sehr wie Youkai. Der erste Junge, der mehr oder weniger der Anführer der kleinen Gruppe war schlug vor: „Es ist momentan keiner in Ihrer Nähe. Vielleicht sollten wir sie mal ein wenig ärgern!“ Die anderen waren auch dafür. Sie gingen auf Sayuri zu.
 

Sayuri konnte die 5 riechen. Sie drehte sich und sah zu ihnen. //Was wollen die von mir?// dachte sie. „Hey, Hanyou! Was machst du da?“ rief der „Anführer“. Sayuri guckte den Jungen fragend an. „Was ist denn ein Hanyou?“ Die Kinder blieben stehen und hielten sich vor lachen den Bauch. „Was? Du weißt nicht, was ein Hanyou ist? Na du bist einer!“ Sayuri wusste nun immer noch nicht, was dies nun war. Nur das diese Kinder sie auslachten passte ihr nicht. Sie stand auf. „Könntet ihr vielleicht mal damit aufhören?“ schrie sie. Die Kinder hörten auf zu lachen. „Oh nein…Jetzt ist sie böse!“ „Hey, seht doch mal was sie in der Hand hat!“ rief ein Mädchen. Alle sahen nun auf den Blumenkranz an dem Sayuri eben noch gesessen hatte. „Der ist wunderschööön!“ Der kleine Anführer ging zu Sayuri und streckte ihr seine Hand entgegen. „Gib mir den Kranz. Ich will den haben“ sprach er. Sayuri aber ging einen Schritt zurück. „Nein! Der gehört mir. Den habe ich mir mühevoll zusammengebastelt.“ Sayuri wollte hier weg. Sie mochte diese Kinder nun auch nicht. Sie beschloss zu gehen. Doch der Junge lief ihr hinterher und griff in ihre Haare. Dann zerrte er sie zu Boden. „Aua! Lass mich los!!!“ schrie Sayuri ihn an. Der Junge griff zum Kranz. Doch Sayuri hielt diesen fast. Die beiden zogen solange daran bis er schließlich riss und die einzelnen Blumen vor ihre Füße fielen. Sayuri sah traurig zu den zerrissenen Blumen. „Oh nein… Jetzt ist er kaputt!“ lachten die Kinder. Der Junge schmiss den restlichen Kranz den er noch in der Hand hatte gegen Sayuris Gesicht. Lachend zogen sie dann davon. Sayuri fiel in die Knie. Ihr wunderschöner Blumenkranz war zerstört. Dabei saß sie über eine Stunde an ihm dran. Sayuri sah den lachenden Kindern nach. „Dem Hanyou haben wir es gezeigt!“ lachten sie untereinander. Sayuri liefen ein paar Tränen über ihre Wangen. Sie konnte nicht verstehen, warum diese Kinder das eben taten. Sie hatte ihnen doch gar nichts getan. Die Welt nicht mehr verstehent, beschloss sie nach Hause zu gehen.
 

Rin war im Haus. Sayuri kam herein und Rin sah ihren traurigen Blick. „Was ist denn passiert?“ fragte Rin besorgt. Sayuri schwieg. Rin ging zu ihr und kniete sich vor sie. „Dein Kimono ist ja ganz dreckig! Sayuri, was ist denn nur passiert?“ „Du, Mama… Was ist ein Hanyou?“ fragte Sayuri. Rin guckte sie verwundert an. „Ein Hanyou? Warum willst du das wissen?“ „Ein paar blöde Kinder haben mich so genannt und mich dabei ausgelacht… Ich weiß nicht was das ist…“ Rin stockte. Doch dann sprach sie: „Ein Hanyou… ist das Kind von einem Youkai und einem Menschen. So wie du es bist. Du bist ein halber Mensch sowie auch ein halber Youkai.“ Sayuri hörte ihrer Mutter genau zu. „Wie, nur ein halber? Ich dachte ich bin ein ganzer Youkai!“ fragte Sayuri empört. Rin lächelte. Dann schüttelte sie ihren Kopf. „Auch wenn du aussiehst wie dein Vater und auch schon recht kräftig bist, so bist du zum Teil auch ein Mensch. Das sind Hanyou.“ Sayuri nickte. Sie hatte es verstanden. Das sie aber nur zur Hälfte ein Youkai war, war ihr neu. Aber sie verstand immer noch nicht, warum die Kinder sie deshalb auslachten. Sayuri sah nachdenklich zu Boden. Die Zeit verging und die beiden legten sich schlafen.
 

Tage vergingen. Das Sesshoumaru fortgegangen war sprach sich schnell im Dorf rum. Immer wenn Rin oder Sayuri im Dorf unterwegs waren wurden sie regelrecht angestarrt. Viele Kinder durften nicht mehr mit Sayuri spielen. Das gleiche war auch bei Aki. Inuyasha stank dies. Er war nicht der Typ, der dies einfach ignorieren konnte und legte sich des Öfteren mit den Dorfbewohnern an.

Sayuri war im Wald und trainierte dort ein bisschen. Sie wollte eines Tages so stark wie Sesshoumaru sein um ihn eines Tages begleiten zu können. Sie trainierte den ganzen Tag bis die Sonne unterging.
 

Langsam machte sie sich wieder heim. Plötzlich fing ihr Körper an zu pulsieren. Ihre Haare wurden schwarz, ihre Krallen zogen sich zurück und ihre goldenen Augen wurden braun. „Oh nein… Nicht schon wieder. Ich hasse es!“ sprach Sayuri. Dann sah sie zum Himmel. Vollmond. Der erste dieses Monats. In jeder Neumondnacht verwandelte Sayuri sich in einem Menschen. Genauso wie Inuyasha.

Irgendwann kamen ihr ein paar ältere Jungen entgegen. Sie waren auch um einiges größer als Sayuri. Sie erkannten Sayuri trotz ihrer Menschlichen Form. „Hey, Hanyou-Mädchen! Geht’s nach Hause?“ riefen sie ihr zu und grinsten dabei. Sayuri sah zur Seite und ging schweigend an ihnen vorbei. Ein Junge ließ sich dies nicht gefallen und sagte zu ihr: „Ey, glaub ja nicht, dass du so davon kommst. Du wertloses Stück Dreck.“ Dann ging er ihr nach und fasste Sayuri fest an der Schulter. Doch Sayuri schubste ihn gekonnt weg und rannte davon. Die Jungen hinterher. In ihrer menschlichen Form war Sayuri nicht so schnell und kräftig wie sonst. Und so erreichten sie die Jungs ziemlich schnell. Sie drückten Sayuri zu Boden und traten auf sie ein. „Aufhören! Bitte!“ schrie Sayuri. Sie fing an zu kreischen und zu weinen. „Macht sie fertig. Als Mensch ist sie wehrlos!“ rief einer der Jungs. Mit Gelächter traten sie immer wieder auf Sayuri ein. Sayuri konnte nichts machen. Sie konnte irgendwann vor Schmerzen nicht mehr schreien und richtig Luft holen. Die Jungs hörten auf und stellten sich vor die regungslose Sayuri. „Du bist Abschaum…“ sprachen sie. „Du bist weder Mensch, noch einer von diesen widerlichen Youkai. Du bist ein Nichts! Verschwinde einfach aus unserem Dorf. Nimm diesen großen mit den Hundeohren auch gleich mit!“ Damit drehten sie sich um und verschwanden.
 

Sayuri lag auf dem Boden. Dadurch dass sie sehr oft in den Bauch getreten wurde bekam sie keine richtige Luft. Sie war kurzatmig und auch lief ihr Blut aus der Nase und dem Mund. Alles tat ihr weh. „Mama… Vater… Irgendjemand… Bitte… Helft mir…“ flüsterte sie weinend. Sie konnte sich kein Stück bewegen. Jetzt fing es auch noch an zu regnen…
 

Die Zeit verging. Rin wunderte sich dass ihre Tochter noch nicht daheim war. Sie lief zu Inuyashas und Kagomes Haus. Sie ging dort hinein und konnte die beiden mit Aki beim Abendessen sehen. „Rin! Was kann ich für dich tun?“ fragte Kagome. „Es geht um Sayuri. Habt ihr sie gesehen?“ Alle schüttelten den Kopf. „Ich mache mir Sorgen. Nicht, dass ihr etwas passiert ist. Sie ist wie Inuyasha im Moment ein Mensch.“ Sprach Rin. Sie fing langsam an innerlich unruhig zu werden. „Ich werde sie suchen gehen!“ sprach Inuyasha und stand auf. „Wir suchen auch mit!“ sprachen Kagome und Aki und standen auch auf. Rin nickte. Dann liefen sie los. Da Inuyashas seinen guten Geruchssinn momentan nicht zur Verfügung hatte musste er mit bloßen Augen suchen.

Stunden vergingen. Noch immer war Sayuri nicht gefunden. Immer wieder riefen sie nach ihr, doch es kam keine Antwort. Rin war sichtlich in Sorge. Aus Angst bildeten sich Tränen in ihren Augen. Irgendwann fiel sie in die Knie. //Sesshoumaru-sama…// dachte Rin. Wie sollte sie ihm das erklären, wenn sie Sayuri nicht wiederfinden würden? Wie würde sie dastehen? Wäre Sesshoumaru jetzt hier hätte man Sayuri schon lange gefunden. Nur er war wieder fort. ..

„Hier ist sie!! Ich habe sie gefunden!!“ schrie Inuyasha. Er hockte sich neben Sayuri. Sofort kamen alle angerannt und erschraken als sie die kleine Sayuri sahen. Rin legte ihre Hände auf ihre Schultern und versuchte Sayuri wach zu machen. „Sayuri! Sayuri! Bitte wach auf! Sayuri!“ schrie sie immer wieder. Sayuri öffnete leicht ihre Augen. „Mama…“ brachte sie leise hervor. Tränen bildeten sich in ihren Augen. Kagome sah Sayuri genau an. „Diese Wunden… haben ihr keine Youkai zugefügt…“ sprach sie. Rin sah fragend zu ihr. „Keine Youkai? Was könnte denn ihr sonst so etwas angetan haben?“ „Menschen…“ sagte Inuyasha mit trauriger Stimme. „Irgendwelche Arschlöcher haben die wehrlose Sayuri angegriffen und sie verprügelt…“ Inuyasha legte seine Hände unter Sayuri und hob sie vorsichtig hoch. „Lasst uns zurück gehen. Wir müssen warten bis die Sonne aufgeht damit ihre Wunden schneller verheilen“ schlug er vor. Die anderen nickten. Dann gingen sie zurück. Rin lief dabei dicht neben ihrer Tochter. Sie konnte es immer noch nicht glauben. Die schlimmsten Befürchtungen von ihr und Sesshoumaru waren eingetroffen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2013-10-23T08:17:29+00:00 23.10.2013 10:17
wie der vater nur darauf reagieren wird... die kinder haben jetzt richtig viel mist gebaut


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