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Ein Daiyoukai lernt Lieben

Sesshoumaru x Rin
von

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Trennung

Sesshoumaru kam wieder im Dorf an. Es war jede Menge Zeit verloren gegangen. Er ging wieder in Kaedes Hütte. Kaede saß neben Rin, deren Zustand sich immer noch nicht gebessert hatte. Sesshoumaru warf die Heilpflanze der Alten zu. Kaede sah, dass Sesshoumaru einen angespannten Blick in den Augen hatte. Sie wollte sich bei ihm bedanken. Doch das konnte sie nicht, weil Sesshoumaru ihre Hütte gleich verließ. Sie sah ihm noch einige Zeit hinterher, da sie nicht wusste, warum er so aufgewühlt war. Kaede entschied sich erst einmal um Rin zu kümmern und ihr einen heilenden Trank zuzubereiten.

Sesshoumaru stieg auf Ah-Uhn, der immer noch in dem Dorf war und flog zur Hütte, in der sich Jaken befand. Dieser wunderte sich, dass Sesshoumaru schon wieder da war. Er hatte gedacht, er würde einige Tage bei Rin bleiben. „Komm, Jaken. Wir gehen.“ Sprach Sesshoumaru. Es lag immer noch ein wütender Ton in seiner Stimme. Jaken wunderte sich sehr, warum sein Herr so drauf war. Doch da man Sesshoumaru besser in Ruhe lässt, wenn er wütend ist, gab er keine Wiederworte und folgte ihm. Die Tage verstrichen. Rin ging es langsam wieder besser. Das Fieber war gesunken. Nur noch eine laufende Nase und Husten quälten sie. Rin war wieder kräftig genug um aufzustehen. Auch waren ihre Wunden an den Füßen und auch an den Händen so gut wie verheilt.
 

Der Frühling näherte sich. Der viele Schnee schmolz und die Blumen fingen an zu blühen. Rin saß auf einer Wiese und genoss die ersten richtig warmen Sonnenstrahlen. Wie froh war sie, dass der lange Winter endlich ein Ende hatte. Seitdem sie krank war, hatte sie Sesshoumaru nicht mehr gesehen. Sie wunderte sich, dass er wieder fort gegangen war, ohne auch nur ein Wort zu hinterlassen. Jetzt wo der Westen wieder sicher war, durfte sie bestimmt wieder mit ihm reisen. Sie freute sich innerlich sehr darauf. Wie gern war Rin in Sesshoumarus Begleitung. Nur dazu musste Sesshoumaru erst mal auftauchen damit sie ihn fragen konnte.

Es wurde langsam Abend. Die Sonne ging langsam unter. Ein wunderschönes Schauspiel an Farben zeigte sich am Himmel. Rin ging in die Hütte. Es war so einsam ohne Kaede. Sie war vor 2 Tagen mit Inuyasha in ein fernes Dorf gereist, um dort jemand Kranken zu behandeln. Rin machte sich etwas Warmes zu Essen. Nach einiger Zeit konnte sie den Laut von Ah-Uhn hören. Das musste Sesshoumaru sein. Er war endlich gekommen um sie abzuholen. Rin rannte freudestrahlend raus. Dort hinten kam Sesshoumaru. Nur er allein. „Sesshoumaru-sama“ rief Rin freudig und rannte zu ihm. Sesshoumaru blieb stehen.

„Sesshoumaru-sama. Ich habe auf Euch gewartet.“ Sprach Rin und blieb vor Sesshoumaru stehen. Sesshoumaru aber bewegte sich nicht. „Was ist mit Euch?“ fragte Rin. „Rin, ich will, dass du hier bleibst. Für immer…“ sprach Sesshoumaru mit einem leichten Befehlston. Rin bekam große Augen. „Warum das, Sesshoumaru-sama? Ich möchte mit Euch gehen.“ Sesshoumaru aber ließ sich nicht beeinflussen. Er drehte Rin den Rücken zu. „Es ist besser für dich, wenn du hier bleibst Rin. Diese Welt da draußen ist nichts für ein Mädchen.“ Sprach er. Rin verstand nichts mehr. „Nein… Ich will mit Euch gehen. Bitte Sesshoumaru-sama, bitte. Ihr habt mich damals doch auch mitgenommen als ich noch klein war. Bitte lasst mich nicht allein…“ Rin begann zu weinen. All die Jahre hatte sie darauf gewartet, dass Sesshoumaru aus dem Westen kommt, um sie wieder mit sich zu nehmen. Ganze 13 Jahre hatte sie warten müssen. Nur der Gedanke daran, dass sie eines Tages wieder mit ihm reisen durfte, ließ sie das langweilige Leben im Dorf überstehen. Doch Sesshoumaru sprach kein Wort. Auch dann nicht, als er ihre Tränen roch. „Es tut mir leid, Rin…“ sprach Sesshoumaru. „…dies wird das letzte Mal sein, dass wir uns sehen. Lebe wohl.“Dann ging er. Rin brach unter Tränen zusammen. Sie verstand die Welt nicht mehr. „Warum…warum auf einmal… Bitte sagt mir einen Grund.“ Flehte sie. Sesshoumaru blieb stehen und drehte sich zu ihr um. Er sah zu der weinenden Rin, die in der Wiese saß und ihn mit großen fragenden Augen ansah. Dann sprach er: „Rin… Ich bin ein Daiyoukai. Du bist ein Mensch. Wir beide leben in verschiedenen Welten, die nicht zusammen gehören. Du musst das verstehen, Rin.“ Rin erinnerte sich an ein Gespräch, das sie vor vielen Jahren mal mit Jaken hatte. Jaken hatte ihr damals erzählt, dass Sesshoumaru sich ein großes Reich aufbauen will mit jeder Menge an Gefolgsleuten. Dieses würde wahrscheinlich mehrere Jahrhunderte dauern. Rin würde das alles nicht mehr miterleben, weil sie nur ein Mensch und so eine Sterbliche war. Für einen Youkai waren 100 Jahre nichts im Vergleich zu einer menschlichen Lebensdauer. Rin sah zu Boden. Sie sprach kein Wort mehr. Sie sah ein, dass der Tag früher oder später gekommen wäre, in der Sesshoumaru sie nicht mehr mit sich hätte nehmen können.

Sesshoumaru blickte auf Rin. So wie sie da saß tat sie ihm schon etwas leid. Aber er wusste, dass es Rin im Menschendorf besser ergehen würde, als ständig auf Reisen in dämonenverseuchten Gebieten zu sein.

Sesshoumaru drehte sich wieder um und wollte gehen. Rin sah im hinterher. Es gab noch etwas, was sie ihm sagen wollte. Es bedeutete ihr viel. Sie rief noch einmal seinen Namen: „Sesshoumaru-sama…“ Sesshoumaru drehte sich ein letztes Mal zu ihr um. Rin lächelte. „Vielen Dank für alles, was Ihr für mich getan habt. Ich werde Euch nie vergessen. Solange ich lebe.“ Sesshoumaru spürte einen leichten Stich in seiner Brust. Doch er ließ sich nicht davon beirren und ging.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2013-10-22T21:18:44+00:00 22.10.2013 23:18
das ist ein echt trauriges kapitel.. mir tun beide voll leid


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