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Akane - Plötzlich im Mittelalter

von

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Akane

Das Klingeln eines Wecker's durchbrach die angenehme Stille. Eine Hand griff unter der pinken Bettdecke hervor und schaltete das nervige Klingeln aus.

"hmm.." Langsam wurde die Bettdecke zur Seite geschoben und ein siebzehnjähriges Mädchen kam zum Vorschein. Ihr Name war Akane. Sie hatte langes, blondes Haar und leuchtend grüne Augen. Müde rieb sie sich die Augen und setzte sich auf. Ihre Blicke durchsuchten ihr Zimmer und blieben an einer schwarzen Jogginghose hängen. Die Blondine stand auf und nahm die Jogginghose in die Hand. Dann trottete sie langsam zu ihrem Kleiderschrank und wühlte ein pinkfarbenes T-shirt zwischen den anderen Kleidungsstücken hervor. Gähnend ging sie aus dem Zimmer ins Badezimmer und schloss die Tür. Ihre Jogginghose und das T-shirt lag sie auf den Klodeckel und drehte den Wasserhahn auf. Akane nahm sich ihre Zahnbürste und ihre Zahnpasta und schmierte die grüne Paste auf die Borsten der Zahnbürste. Langsam schrubbte sie sich ihre weißen Zähne, spuckte anschließend ins Waschbecken und spühlte sich den Mund aus. Dann machte sie ihre Hände nass, wusch sie das Gesicht und zog ihren Pyjama aus, welcher sofort in der Ecke landete. Sie griff nach ihrem roten BH und zog ihn an. Verschlafen griff sie nach ihren pinken T-shirt und zog es sich über den Kopf, ging in die Ärmel und rückte es zurecht. Danach war die Jogginghose dran. Das schwarze stück Stoff hing schlaff an ihren Beinen. Seufzend verließ sie das Bad wieder und ging die Treppe hinunter in die Küche.

"Morgen, Mum", murmelte sie und machte sich einen Kaffee.

"Guten Morgen, Akane. Hast du gut geschlafen?", fragte ihre Mutter fröhlich.

"Ja", antwortete die blonde verschlafen. Ihre Mutter kicherte:

"Du schläfst wohl immer noch!"

"Hm.." Die Kaffeemaschiene gab ein Geräusch von sich und der Kaffee war fertig. Inzwischen hatte Akane sich schon Brot, Butter und Wurst genommen und es auf den Tisch gelegt. Ihre Mutter nahm den Kaffee und stellte ihn vor dem Teller mit Akane's Brot.

"Danke..", murmelte diese und setzte sich auf einem Stuhl vor ihrem Teller. Ein Messer hatte ihre Mutter ebenfalls dazu gelegt und Akane fing an ihr Brot mit Butter zu beschmieren. Danach legt sie zwei Scheiben Wurst drauf und nahm es in der Hand. Sie gähnte noch einmal und biss ins Brot, kaute und nahm einen Schluck Kaffee. Ihre Mutter war inzwischen im Wohnzimmer verschwunden.

Zehn Minuten später hatte Akane aufgegessen und trank gerade den letzen Schluck ihres Kaffee's. Nun war sie nicht mehr Müde und schaute auf die Uhr. Wenn sie nun losfahren würde, würde sie noch rechtzeitig zu ihrer Freundin kommen, denn sie fuhren zusammen für zwei Wochen in die Ferien. Schnell wühlte sie ihre Schuhe aus dem Schuhschrank und zog sie an.

"Tschau Mum, ich geh jetzt!", rief sie.

"Warte, warte, meine Süße!", rief sie zurück und kam schleunigst herbeigeeilt.

"Was ist denn jetzt noch?", fragte Akane und schulterte ihren Rucksack.

"Hast du auch nichts vergessen?"

"Nein. Meine Koffer sind bei Sakura. Im Rucksack hab ich nur das Notwendigste was ich auf der Fahrt brauch.", erklärte sie und lächelte.

"Hast du Verbandszeug mit?"

"Ja, obwohl ich nicht weiß wofür."

"Falls du dich bei der Rast verletzt!", sagte die übervorsichtige Mutter."Hast du genug zu trinken und zu essen mit?"

"Ja, Mum!"

"Hast du auch deinen Fahrradschlüssel?"

"Den brauch ich nicht, ich kann das Fahrrad bei Sakura im Garten abstellen!"

"Okay..hast du auch wirklich nichts vergessen, Akane?"

"Mum! Ich fahre nur für zwei Wochen weg! Ich wander nicht aus! Mach dir also keine Sorgen!", sagte Akane leicht genervt.

"Okay. Na dann viel spaß!", sagte ihre Mutter und küsste Akane auf die Stirn.

"Danke. Tschüss!" Sie rückte irhen Rucksack zurecht und rannte aus der Tür.

"Tschüss meine Liebe!", rief ihre Mutter hinterher und wartete.

Akane lief zu ihrem Fahrrad und stieg drauf. Dann furh sie los, aus dem Tor den kleinen Berg hinab. Ihre Mutter schaute ihr hinteher und als sie sie nicht mehr sah, schloss sie die Tür.

Schnell fuhr sie um die kurven, achtete darauf das sie nicht ausrutschte und fuhr dann über die Straße. Fröhlich summte sie vor sich hin und dachte daran, wie die Ferien wohl verlaufen würden. Doch ein wildes hupen riss sie aus ihren Gedanken. Ein schwarzes Auto ratse auf sie zu und sie riss erschrock die Augen auf, riss den Lenker nach rechts und fuhr gegen den Bordstein. Da ihre Reifen das nicht aushielten, zerbrach einer und sie fiel. Das Auto war inzwischen zum stehen gekommen und Akane knallte mit dem Kopf auf dem Boden auf."Verdammte Scheiße!" Das war das letzte was sie sagen konnte, ehe alles um sie herum blau wurde und sie das Bewusstsein verlor.
 

Ihr Kopf schmerzte, ebenso wie der Rest ihres Körper's. Langsam öffnete sie die Augen und fand sich auf dem Boden eines Zimmer's wieder. Sie dachte nach was passiert war und griff nach ihrem schmerzenden Kopf. Sie fühlte etwas klebriges an ihren Fingern und wusste nur zu gut, das es ihr Blut war. Ja genau, dachte sie, der Unfall. Langsam setzte sie sich auf, nur um zusammen zu zucken. Ihr ganzer Rücken tat weh, und nun ihr Kopf noch mehr. Stöhnend richtete sie sich ganz auf und blickte sie um. Wo war sie? Alles bestand aus Holz und sie lag auf einer Matte. Das Zimmer war nur mit dem einer Art Tisch und einer Feuerstellte in der Mitte eingerichtet. So sah garantiert kein Krankenhauszimmer, geschweigedenn ein normales Zimmer aus!

"Du bist ja wieder wach!", hörte sie eine weibliche Stimme hinter sich. Akane drehte sich um und blickte in die Augen eines schwarzhaarigen Mädchens mit grüner, japanischer, Schuluniform.

"Wo bin ich hier?", wollte die Blondine wissen und schaute sich erneut um. Sie hatte absulut keine Ahnung.

"Du bist hier in Kaede's Hütte. Wir haben dich bewusstlos und verletzt im Gras gefunden und haben sich hierher gebracht!", erklärte das Mädchen.

"Hütte?" Warum war sie in einer Hütte? Wenn man sie gefunden hatte warum war sie nicht im Krankenhaus?"Warum bin ich nicht im Krankenhaus? Mein Gott ich hatte einen Autounfall! Meinst du nicht auch dann gehör ich besser ins Krankenhaus!?", fragte Akane empört.

"Autounfall?" Das schwarzhaarige Mädchen war verdutzt. Hier gab es doch gar keine Auto's. Kam dieses Mädchen etwa..

"Ja einen Autounfall! Und wieso Hütte? Sind wir hier im Mittelalter, oder wie, oder was?"

"Ehm, genau genommen: Ja!", erklärte die schwarzhaarige.

"Du willst mich auf dem Arm nehmen, oder?"

"Nein, aber erklär mir doch erstmal, was genau passiert ist. Ich bin übrigens Kagome. Kagome Higurashi!"

"Akane Toshiro.", stellte sich die blonde vor, und fing an zu erzählen.
 

Kurze Zeit später verstand auch Kagome. Sie wusste zwar nicht, warum sie nun hier war, wusste aber wenigstens was Akane meinte. Kagome hatte ihr erklärt wo sie hier war und was es hier gibt. Und, das sie warscheinlich nicht so bald nach Hause zurück kommt.

"Weißt du, ich komme auch aus deiner Zeit!", erklärte Kagome.

"Echt? Hattest du auch so einen Unfall?"

"Nein. Oder..genau gesehen ja. Aber ich kam durch einen Brunnen hierher, wodurch ich auch jeder Zeit wieder zurück kann.", erklärte sie.

"Meinst du, so komm ich auch zurück?", fragte Akane neugierig.

"Ich weiß es nicht. Eigentlich können nur Inuyasha und ich durch den Brunnen.."

"Inuyasha?", fragte die Blondine verwirrt.

"Ja, Inuyasha. Er reist mit mir durch diese Zeit, auf der Suche nach Juwelensplitter."

"Juwelensplitter?" Akane verstand nur Bahnhof.

"Ja, weißt du..", und Kagome fing an zu erklären.
 

"Achso. Ihr kämpft also sogesehen gegen das Böse!?", wiederholte Akane fragend.

"Richtig.", meinte Kagome. In dem Moment kam ein Junge, mit langen weißen Haar hinein.

"Du bist ja auch endlich wach!", sagte dieser und setzte sich an eine Wand gegenüber von den beiden. Akane musterte ihn: Er hatte einen komischen, ein wenig zu großen, roten Anzug an. Schuhe trug er nicht. Dann wanderte sie zu seinem Kopf hoch und erschrak! Der hatte Hundeohren auf dem Kopf!

"W-was? W-warum?", stotterte sie und starrte auf seine Ohren.

"Ach, das ist nicht so schlimm Akane. Inuyasha ist ein Hanyou. Also ein halber Mensch und ein halber Dämon. Desshalb hat er diese Ohren."

"Hanyou? Dämon? Du reist mit einem dieser bösen Wesen?"

"Keh!", kam von dem Hanyou."Ich bin nicht böse! Ich kann es aber ganz schnell werden!"

"Inyuasha!", mahnte Kagome ihn. Dann wandte sie sich wieder zu Akane:"Er ist nicht böse. Er ist eigentlich sogar total nett!", erklärte die Schülerin.

"Gomen!", murmelte Akane zu dem Hanyou rüber. So viel hatte sie nun erfahren. Das musste sie ersteinmal verdauen. Seufzend ließ sie sich auf den Rücken ab und schaute an die Decke.



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