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Der Schöne und das Biest

[Sweet Amoris] (Castiel x Kentin)
von

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Die Bekanntgabe des Schulfestes

Ich blickte in das Gesicht in dem Spiegel. Ich sah scheußlich aus. Um mich ein wenig zu beruhigen spritzte ich mir erneut etwas Wasser ins Gesicht und klopfte mir dann gegen die Wange. „Komm Kentin, beruhige dich.“ versuchte ich mir selber einzureden. „Nur weil sie dich nicht erkannt hatte, bedeutete es noch gar nichts.“ Ich atmete noch einmal tief durch und strich mir dann eine braune Haarsträhne aus den Augen. Zumindest hatte ich jetzt bei Amber schon die Genugtuung gehabt. Ich habe mich gerächt für das, was sie mir in den Wochen – die ich hier war - angetan hatte. Nicht nur mein Essensgeld hatte sie mir täglich entwendet, auch die ganzen Schikane gegenüber Rose.
 

Gerade als ich mich zum gehen bewegen wollte, wurde die Tür zum WC geöffnet und Castiel stand in dieser. Na ganz toll. Die Militärschule hatte mich zwar zu einem Mann gemacht, aber das Pech konnte sie mir nicht von der Schulter nehmen. Ich wand den Blick ab. Denn wie heißt es so schön: „Siehst du ihn nicht- sieht er dich nicht“ Der Rothaarige kam auf mir zu und packte mich leicht an der Hand. Ein leichtes zucken fuhr durch meinen Körper und ich senkte den Blick leicht gen Boden. „Oh Mann, dass ist mal wieder typisch Amber. Sie war noch nie die Hellste gewesen.“ Ich blickte ihn fragend an. „Die kleine tollpatschige Brillenschlange von damals. Wow~ man hätte dich fast nicht wiedererkannt.“ Ein wenig panisch wich ich zurück gegen die Wand. „Hast du zufällig ein Problem damit?“ brachte ich nur hervor. Meine Stimme zitterte heftig. Er schnippte mir gegen die Stirn und grinste verachtend. „Oh Brillie kann anscheinend auch sein Mund auf machen. Kaum bist du hier, sorgst du schon für Chaos.“ Was sollte es heißen? Chaos war es ja nun wirklich nicht. Ich hatte nur diese Giftschlange von Amber geküsst und sie dann eiskalt abserviert. Mein Rachefeldzug nahm somit nichts weiter als seinen Anfang. Leicht knurrend schlug ich seine Hand weg und ging ohne weiteres an ihn vorbei. Auch wenn es nicht so aussah, dieser Schritt fiel mir schwer. Ich hatte Respekt vor Castiel und jetzt, ohne ihn eine Antwort zu geben, einfach zu gehen war für mich ein ziemlich großer Schritt. Erneut spürte ich den eisigen Blick im Nacken. Erneut vernahm ich leicht grinsend seine Stimme. „Rose scheint dich auch nicht erkannt zu haben. Wie fühlt es sich denn an, wenn die eigene Flamme einen nicht erkennt? Na ja, ich denke bei ihr läuft da eh nichts mehr.. so oft wie sie mit unserem Schulsprecher verkehrt.“ Wie jetzt? Ich blickte ihn noch einmal an und wollte etwas sagen, wusste aber einfach nicht was. Der Rotschopf wand sich dann auch zum gehen. „Ja, ja du hast richtig gehört..... sie und Nathaniel.. da gibt es leider keinen Ausweg, Brillenschlange.... obwohl..... Brillenschlange passt nun auch nicht mehr.... vielleicht sollte ich dich ab jetzt Chaoskrümel nennen. Für Chaos sorgst du ja schon, aber beim Gerede kommt meistens nur heiße Luft raus.“ CHAOSKRÜMEL??????? Bevor ich irgendwas drauf erwidern konnte, ging er an mir vorbei, knuffte mir dabei ziemlich fest in die Seiten und ging dann lachend davon. Dieser Mistkerl. Sein loses Mundwerk funktioniert anscheinend immer noch einwandfrei.
 

Zur ersten Stunde kam ich dann, dank eines gewissen Herren auch zu spät. Das sorgte gleich dafür, dass ich den ersten Anranzer gleich in der ersten Stunde bekam. Herrlich..... wenn der Rest des Tages auch noch so bescheiden lief, würde ich mich heute Abend in unserem Garten einbuddeln. Ich saß ganz hinten. Da ich auch noch ein Fensterplatz ergattern konnte blickte ich ab und an hinaus. Ich hatte einen perfekten Blick auf den Sportplatz der Schule. Ich war ein wenig in Gedanken gewesen, erst als die Direktorin herein kam sah ich auf. Sie verkündigte, dass in wenigen Monaten das Schulfest stattfand und jede Klasse etwas bestimmtes machen musste. Sie teilte uns mit, dass wir ein Theaterstück aufführen müssen. Ein allgemeines Raunen ging durch die Klasse. Einige fanden die Idee echt toll, einige wenige waren gar nicht dafür und murrten sofort rum. „Oh man ein Café wäre viel cooler geworden. Jetzt müssen wir so ein Stück aufführen.“ vernahm ich von dem Mädchen vor mir, dass mit ihrer Freundin kurz die Köpfe zusammen steckte. Castial - ja ich durfte neben ihn sitzen und ja ich war sauer, dass er mich nicht vorhin mit in die Klasse genommen hatte und SEINETWEGEN zu spät kam- lehnte sich nach hinten und verschränkte die Arme gelangweilt hinter dem Kopf. „Das war es wohl mit Unterricht.“ murmelte er - mehr zu sich selber als zu irgendwem anders - grinsend.
 

Die Klassensprecherin ging nach vorne und notierte die Wünsche für das Stück an die Tafel. Mit kleinen Zetteln wurde dann für das Stück abgestimmt. Jeder musste sein Favorit aufschreiben und in einen kleinen Becher vorne am Lehrertisch einwerfen. Die Mehrheit entschied sich am Ende für „Romeo und Julia“. An sich ein echt schönes Stück. Vorausgesetzt Romeo und Julia werden auch glaubhaft besetzt. Ich blickte zu Rose und musste an die Worte vorhin denken. Wenn es wahr ist, wäre die Rolle perfekt für sie und Nathaniel. Sie würden es überzeugend spielen. „Gut, dann werden wir nun die Rollen besetzen.“ Ein Einwand von einem Mädchen aus der Klasse kam. „Wollen wir die Namen nicht alle notieren und ziehen, wer welche Rolle spielen soll? So hätte doch jeder die Chance „Romeo“ oder „Julia“ zu werden.“ Die Idee schien echt gut anzukommen, aber ich hatte meine Zweifel, was wenn beide Rollen von zwei Jungs bzw. zwei Mädchen belegt werden würde? Wieder wurden Zettel verteilt und jeder musste seinen Namen darauf schreiben. Wieder zog unsere Klassensprecherin die Namen. Diesmal aber wurden diese auf vorhergesagte Rollen verteilt. Nathaniel hatte die Rolle von Mercutio ergattert. Amber war die Amme von Julia und Rose durfte den Vater von Romeo spielen. Wie wahnwitzig diese Rollenverteilung auch war. Die Härte kam noch, als das Mädchen vorne Castiel als Romeo bekanntgab. Dieser fiel vor Schreck fast von seinem Stuhl. „Ich werde unter Garantie NICHT Romeo spielen“ brummte er leicht aufgebracht. Lysander versuchte ihn zu beruhigen. „Warte doch erstmal ab, wer Julia sein wird.....“ meinte er nur etwas. Ich glaube aber nicht, dass eine Julia ihn davon abhalten konnte, diese Rolle nicht zu besetzen. Seufzend fasste sich das Mädchen an die Stirn und griff erneut in den Becher. „So mein lieber Romeo. Deine Julia wird..“ sie faltete den Zettel auf und grinste bitterböse. „...Kentin sein“

Oh nein bitte alles nur DAS nicht. Ich spürte die Augen der gesamte Klasse auf mir ruhen. Oh ja heute ist definitiv ein guter Tag um sich im Garten zu begraben.........



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2014-03-29T21:46:10+00:00 29.03.2014 22:46
Genial wie du die Charaktere wiedergibst.
Es macht richtig Spaß deine story zu lesen.
Ich Fieber voll mit.XD


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